********** Die - F E D - ist auf unserer Seite !! ********** - 500 Beiträge pro Seite

[derda50]

eb US-Scoop
====================================
vom 06.11.2001

Die FED ist auf unserer Seite

Selbst der einflußreiche Economist und Nobelpreisträger Milton Friedman hat gestern in der IL SOLE 24 ORE behauptet, daß FED-Chairman Alan Greenspan alles richtig gemacht hat. Der sympathische Chief Economist Bruce Steinberg von MERRILL LYNCH erwartet heute um 20:15 Uhr MEZ eine Senkung der FED TARGET RATE um 50 Basispunkte auf 2,0%. Das wäre das niedrigste Niveau seit September 1961, als Dwight Eisenhower noch Präsident war. John F. Kennedy wurde heute, am alljährlichen Election Day, am 6. November 1961 erst gewählt und am 20. Januar 1962 eingeschworen. Danach kamen die goldenen 60er Jahre. Grundsätzlich kann man sich auf Alan Greenspan verlassen, denn er hat uns ja schon etliche Male mit niedrigen Leitzinsen aus dem Meltdown 87, dem Mini-Crash 89, der Rezession 90-92 und dem Russischen Moratorium mit dem Kollaps der LONG TERM CAPITAL MANAGEMENT herausgezogen. Angesichts der augenblicklichen weltweiten Neuordnung könnte der begonnene Bull Market vielleicht noch länger als der bisher längste Bull Market zwischen 1993-2000 dauern.

Gestern ist der DOW INDUSTRIAL als letzter Hauptindex mit +117,49 auf 9.441,03 über seine 50-Tage-Durchschnittslinie von augenblicklich 9.344,01 gestiegen.

Der Chief Quantative Strategist Richard Bernstein von MERRILL LYNCH und übrigens auch Chief Investment Strategist Greg Smith, der zum Jahresende PRUDENTIAL SECURITIES verlassen wird, glauben, daß die Aktienmärkte zu überbewertet sind. Bernstein meint, daß das Risiko einer Enttäuschung zu hoch sei.

Das WORLD ECONOMIC FORUM findet im nächsten Jahr nicht mehr in Davos sondern vom 31. Januar – 5. Februar 2002 im New Yorker Waldorf-Astoria statt. Offiziell erwähnt man die Solidarität für New York an, doch könnten auch die Probleme mit der SWISSAIR und die Schlachten in der Zürcher Innenstadt in diesem Jahr der Grund dafür gewesen sein, nachdem das Schweizerische Militär die Protestanten gar nicht erst nach Davos kommen ließ und die Zürcher Innenministerin überhaupt nicht reagiert hatte.

Aufgrund der positiven Indikationen des nachbörslichen NASDAQ 100 After Hours Index, der vorbörslichen Index Futures und der ansteigenden europäischen Börsen dürfte heute mit einer höheren Eröffnung der US-amerikanischen Börsen zu rechnen sein. Wie immer dürften die Orakelsprüche des Maestros heute im Anschluß an die Leitzinssenkung wieder schwierig verstanden werden. Gewinnmitnahmen dürften die Folge sein, und es muß mit einem schwächeren Börsenschluß gerechnet werden.

mfg derda50

[DerCrashProphet]

toller Witz

[oswald11]

Wie immer dürften die Orakelsprüche des Maestros heute im Anschluß an die Leitzinssenkung wieder schwierig verstanden werden.
Ein obergeiler Satz,das beweist,das der Ami,nicht alle in der Birne hat!Der braucht immer 2Tage um was zu verstehen,aber was rege ich mich über die Idioten auf.letztes Jahr hatten sie ihr Wahl-Debakel mit Stimmauszählung!
Da kann es einem nur grausen,so ein Land bzw.Volk ist richtungsweisend für Börsen weltweit????

[derda50]

.

[cloneaktie]

genau auf der Seite der Vernunft

[derda50]

Zinssenkung um 50 Basispunkte erwartet


Fed-Sitzung hat begonnen


Der geldpolitische Ausschuss der US-Notenbank Fed hat am Dienstagnachmittag (MEZ) seine Beratungen aufgenommen und wird nach einhelliger Einschätzung von Analysten zum zehnten Mal in diesem Jahr die Leitzinsen senken.


Reuters WASHINGTON. Die Entscheidung der Fed soll gegen 20.15 Uhr MEZ bekannt gegeben werden. Die meisten Analysten erwarten angesichts zuletzt überraschend schwacher US-Konjunkturdaten eine deutliche Zinssenkung um 50 Basispunkte auf dann 2,00 % im Schlüsselzins, dem niedrigsten Zinsniveau in den USA seit vier Jahrzehnten. Einige Experten argumentieren jedoch, dass die Fed für den Fall einer weiteren Abkühlung noch Pfeile im Köcher behalten wolle und die Zinsen daher zunächst nur um einen Viertel Prozentpunkt senken werde.

15 der 24 von Reuters Ende vergangener Woche befragten Primärhändler von US-Staatsanleihen prognostizieren eine Lockerung um 50 Basispunkte. Die übrigen neun erwarten einen Schritt um 25 Basispunkte.

Zur Unterstützung der schwächelnden US-Wirtschaft hat die US-Notenbank den Leitzins in diesem Jahr bereits neun Mal um insgesamt vier Prozentpunkte heruntergeschraubt. Zuletzt hatte sie den entscheidenden Zielsatz für Tagesgeld am 2. Oktober um 50 Basispunkte auf 2,5 % zurückgenommen und dies mit den erhöhten Konjunkturrisiken nach den Anschlägen vom 11. September begründet. Nach Einschätzung der meisten Analysten befindet sich die US-Wirtschaft bereits in einer Rezession. Im dritten Quartal war das Bruttoinlandsprodukt um 0,4 % aufs Jahr hochgerechnet geschrumpft. Die US-Arbeitslosenquote war im Oktober auf 5,4 von 4,9 % und damit auf den höchsten Stand seit fünf Jahren gestiegen.


HANDELSBLATT, Dienstag, 06. November 2001



mfg derda50

[derda50]

.