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    I-D Media: Horror-Zahlen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.11.01 15:02:59 von
    neuester Beitrag 21.11.01 21:40:10 von
    Beiträge: 5
    ID: 506.724
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      schrieb am 16.11.01 15:02:59
      Beitrag Nr. 1 ()

      I-D Media meldet für die ersten neun Monate einen Umsatz von rund 35 Mio. Mark. Das Betriebsergebnis weist die Gesellschaft mit minus 25,715 Mio. Mark aus. Begründet werden die Horror-Zahlen mit den Aufwendungen für die Restrukturierung, die im zweiten und dritten Quartal durchgeführt wurden. „Das Ergebnis ist stark geprägt von den umfangreichen Restrukturierungs-Maßnahmen in Höhe von 5 Mio. Mark“, heißt es in der Ad-hoc-Mitteilung. Im vierten Quartal rechnet I-D Media allerdings eigenen Angaben zufolge mit einem „Aufschwung“. Darauf basierend werde man im Gesamtjahr 42,5 Mio. Mark umsetzen. Das Betriebsergebnis werde sich am Ende des Jahres auf minus 33 Mio. Mark belaufen.

      Im kommenden Geschäftsjahr will die Gesellschaft weiterhin den Break Even erreichen. Man habe sich durch die Fokussierung auf das Kerngeschäft sowie durch geschlossene Partnerschaften mit IBM und der Lowe Communication Group „zukunftsweisend“ aufgestellt. Mit rund 35 Mio. Mark an liquiden Mitteln zum Jahresende sei zudem die „langfristige Perspektive des Unternehmens gesichert“.

      Anleger scheinen den Optimismus der Konzernleitung nicht gerade zu teilen. I-D Media verlieren bis dato rund 10 Prozent.

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      Autor: Robert Sopella (© wallstreet:online AG),15:02 16.11.2001

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      schrieb am 19.11.01 21:04:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Zum verheerenden Q.-Bericht passt auch ganz gut der Artikel in Focus-Money "Schein und Sein" (Nr. 47/2001). Dort heißt es über I-D Media: "Deutlicher wurden die Prüfer der KPMG bei der Bilanz von I-D Media: `Bei Veröffentlichung oder Weitergabe des Konzernabschlusses in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form bedarf zuvor unserer erneuten Stellungnahme, sofern hierbei auf unsere Prüfung hingewiesen wird`, schrieben die Experten in ihrem Testat." Au weia, Herr Rosen. Vielleicht wäre es ein Gebot der Transparenz für uns Anleger, diesen Prüfbericht von KPMG hier einmal zu veröffentlichen.....;-(
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      schrieb am 20.11.01 11:27:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ Jobibr

      In dem genannten Artikel in Focus Money, dem Entscheidermagazin der Wirtschaft, geht es um die schwierige und häufig undurchsichtige Bilanzierung immatrieller Vermögensgegenstände, z.B. Filmlizenzen o.ä.

      In dem Artikel schreiben die Autoren Voss/Wenzl u.a. über Constantin Film, EM.TV und Mobilcom, deren Vermögen eben zu einem Großteil aus Lizenzen für Filme oder UMTS besteht.

      Am Rande taucht der zitierte Satz unserer Wirtschaftsprüfer KPMG auf. Dieser Satz steht in JEDEM unserer Prüfberichte und, wenn ich das mal anfügen darf: Dieser Satz gilt für jeden geprüften Bericht jedes Unternehmens an jeder Börse. Ein WP-Testat darf, wie jedes andere Gutachten (Due Diligence etc), ausschließlich vollständig und nur mit Zustimmung der jeweiligen Prüfer weitergegeben werden. Der Satz macht in dem Artikel daher keinen Sinn.

      Zu Ihrer Anfrage: Aus Gründen der Transparenz lassen wir auch unsere Quartalsberichte von der KPMG prüfen - das war bislang nicht verpflichtend. Das heißt: Jeder Bericht, den Sie von uns erhalten, entspricht den Vorgaben der Bilanzierungsvorschriften.
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      schrieb am 20.11.01 12:53:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      Vielen Dank
      Gruß Jo_K
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      schrieb am 21.11.01 21:40:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      Tja -
      Pixelpark sieht kein Licht am Horizont, wie gut ist es da,
      das i-d im kommenden Jahr den Break-even planmäßig erreichen wird,

      daran hält die Gesellschaft ja unvermindert fest.

      Auf i-d kann man sich halt verlassen.

      - rudi


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