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    Dieser Krieg ist noch lange nicht vorbei! Er resultierte wohl aus einem Putschversuch - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.11.01 21:32:04 von
    neuester Beitrag 22.11.01 17:21:22 von
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      schrieb am 21.11.01 21:32:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Schlagzeilen der Woche
      Die 47. Woche im Jahre 2001

      --------------------
      Gipfel Putin-Bush bestätigt: 11.9. war "Stunde der Wahrheit"

      Französische Geheimdienstkreise bestätigen Putschversuch

      Der Krieg in Afghanistan ist noch lange nicht vorbei

      "Der größte Staatsbankrott der Geschichte"

      Deutschland: Unsicherheit bleibt auch nach Vertrauensfrage

      Früherer israelischer Geheimdienstchef warnt vor Krieg

      Berichterstattung über LaRouche in der arabischen Welt

      LaRouche spricht vor Ökonomen in Guatemala.

      Kriegstreiber waren Taliban-Enthusiasten.

      Kongreßabgeordnete: "LaRouche hatte recht."

      --------------------


      Gipfel Putin-Bush bestätigt: 11.9. war "Stunde der Wahrheit"

      Der wesentliche Punkt bei dem Besuch des russischen Staatspräsidenten Putin in den USA vom 12.-14.11. sind nicht die Verhandlungsergebnisse zu bestimmten Einzelfragen, sondern die außerordentliche Bedeutung, die US-Präsident Bush dem "Einverständnis" der beiden Präsidenten in den entscheidenden Stunden nach den Angriffen vom 11.9. beimaß.

      Lyndon LaRouche hat betont, er wisse zwar nicht, was Bush und Putin am 11.9. im einzelnen besprochen hätten, es sei jedoch offensichtlich, daß Putins Telefonanruf bei Bush - während dieser gerade zum Strategischen Kommandozentrum in Offut (Nebraska) flog - für die Neutralisierung des Putschversuchs gegen die US-Regierung und Bush persönlich den Ausschlag gab. Die beiden Präsidenten erkannten in jenem Augenblick, daß der amerikanische Präsident vor einem Umsturzversuch stand und in diesem Zusammenhang eine nukleare Konfrontation zwischen Rußland und den USA drohte.

      Das am 11.9. erzielte "Einverständnis" hat natürlich eine historisch völlig neue Lage geschaffen. Obwohl von offizieller Seite hinsichtlich der Existenz eines Putschversuchs weiterhin absolutes Stillschweigen bewahrt wird, ist Putins eigene öffentliche Aussage über eine "historische Stunde der Wahrheit" erst vor diesem Hintergrund ganz verständlich. In einer Rede vor US-Wirtschaftsvertretern sagte Putin am 13.11.: "An dramatischen Wendepunkten der Geschichte, in solchen Stunden der Wahrheit, wenn die Existenz unserer Nationen selbst in Frage gestellt war, standen Rußland und die Vereinigten Staaten Seite an Seite."

      Andererseits sagten die beiden Präsidenten nicht explizit die Wahrheit über den 11. September und hielten an der offiziellen "Vertuschungsversion" von Bin Laden als Urheber der Angriffe fest. Damit bleibt die Gefahr bestehen, daß sie den Folgereaktionen dieser Desinformation zum Opfer fallen können.

      Putins USA-Besuch erbrachte nichts, was an Bedeutung dem "Wendepunkt" vom 11.9. vergleichbar wäre, doch betonen russische Beobachter - so der Leiter des USA-Kanada-Instituts Rogow - , dank der Annäherung zwischen Bush und Putin sei die Gefahr eines einseitigen Ausstiegs der USA aus dem ABM-Vertrag zumindest vorübergehend abgewendet. Rogow zufolge "wollte eine einflußreiche Gruppe innerhalb der US-Regierung, insbesondere im Pentagon, daß die USA schon im November aus dem ABM-Vertrag aussteigen".

      Die Frage der russisch-amerikanischen strategischen Beziehungen auf höchster Ebene kam unmittelbar nach Putins Abreise aus den USA wieder auf die Tagesordnung. Der Generalstabschef der russischen Nordmeerflotte, Vizeadmiral Motzak, bestätigte am 17.11. in einem Interview auf der Titelseite der Iswestija, daß der Untergang das russischen Atom-U-Boots Kursk letztes Jahr durch eine Kollision mit einem fremden U-Boot verursacht wurde. Man erinnere sich, daß die unmittelbare Gefahr einer Eskalation zur nuklearer Mobilmachung während des Untergangs der Kursk durch direkte telefonische Konsultation Putins mit Präsident Clinton abgewendet wurde. Damals wie jetzt nach dem 11.9. wurden die wahren Ereignisse geheimgehalten.



      Französische Geheimdienstkreise bestätigen Putschversuch

      In den letzten vier Wochen haben führende französische Medien, u.a. Le Monde und Le Figaro, die offizielle Version von Osama Bin Laden (und dessen Al Qaida-Netz) als Urheber der Angriffe vom 11.9. praktisch widerlegt. Der Geheimdienstkreisen nahestehende Nachrichtenbrief Reseau Voltaire schrieb explizit, die Angriffe seien Teil eines Putschversuchs "extremistischer Militärkreise" gewesen. Wörtlich heißt es zu den Vorgängen am 11.9.: "Zwischen 10 Uhr morgens und 20 Uhr abends dachten die amerikanischen Offiziellen nicht, daß die Angriffe die Frucht terroristischer Gruppierungen aus dem Nahen Osten seien, sondern daß es sich um einen versuchten Militärputsch amerikanischer Extremisten handelte, die fähig wären, einen Nuklearkrieg auszulösen." Die in Frankreich an die Öffentlichkeit gespielten Informationen enthalten umfangreiches Dokumentarmaterial, das für das Verständnis der wahren Bedeutung der Ereignisse am 11.9. relevant ist.
      LaRouche merkte dazu an, entscheidend sei bei diesen französischen Medienberichten nicht, ob der Inhalt in allen Punkten der Wahrheit entspreche. Entscheidend sei, daß damit der Prozeß eines schleichenden Staatsstreiches in den USA, der am 11.9. begonnen hat, aufgehalten werden soll. Indem argumentiert werde, daß die Anschläge von inländischen Kräften herrührten und keinen Angriff von außen darstellten, entzöge dies der Anwendung des NATO-Artikels 5 den Boden, mit dem derzeit die militärische Beteiligung von NATO-Mitgliedsländern an einem Krieg in Afghanistan und darüber hinaus gerechtfertigt wird. LaRouche wies jedoch darauf hin, daß die französischen Berichte den entscheidend wichtigen Kontext des Putschversuchs in den USA nicht erwähnten: den Absturz der US-Wirtschaft in die Depression und die Endphase der Desintegration des Weltfinanzsystems.



      Der Krieg in Afghanistan ist noch lange nicht vorbei

      Nach sechs Wochen Flächenbombardements und der anschließenden Großoffensive der "Nordallianz" mit der Einnahme des gesamten nicht-paschtunischen Gebiets in Afghanistan verkünden die Anführer der "Koalition gegen den Terrorismus" und die meisten internationalen Medien den "Sieg". "Unsere Strategie ist aufgegangen", wird behauptet, und "die Taliban sind zerstört". Doch die Wirklichkeit in Afghanistan sieht anders aus.
      Militärisch gesehen haben die Taliban-Kräfte sich innerhalb von drei Tagen (9.-12.11.) in die paschtunisch bewohnten Bergregionen zwischen Kandahar und Dschalalabad zurückgezogen. Einige Teile der Taliban haben sich bereits in "paschtunische Mudschaheddin" verwandelt. In anderen Gebieten haben paschtunische Stammesführer und "Kriegsherren" die Herrschaft übernommen. Die verschiedenen paschtunischen Gruppen können auf die Unterstützung von Paschtunen in den grenznahen Gebieten in Pakistan zählen. Was Pakistans Militärmachthaber Gen. Muscharaf verkündet, und was verschiedene Teile des Militärs und der Geheimdienste in Pakistan tun, ist nicht notwendigerweise dasselbe. Die Taliban und die paschtunischen Gruppen können zwar mit ihrer begrenzten Menge an Kämpfern, Waffen und Ausrüstung die "Koalition" nicht militärisch besiegen, sie können jedoch eine Lage permanenter Destabilisierung durch Kleinkrieg schaffen. Man vergesse nicht, daß die Sowjets in den 80er Jahren mit Hunderttausenden Soldaten sämtliche Städte besetzt hatten und trotzdem keine wirksame Kontrolle über Afghanistan erreichen konnten. Kompetente internationale Experten warnen vor der Illusion, jetzt sei "das Schlimmste ausgestanden".

      Auf der politischen Ebene ist die Lage noch komplexer. Die Nordallianz brach ihr Versprechen, Kabul erst zu besetzen, wenn ein politisches Arrangement erreicht sei, und marschierte in die Hauptstadt ein. Am 15.11. kehrte der frühere Präsident Rabbani nach Kabul zurück. Er erklärte, in den nächsten Monaten werde der Militärrat der usbekisch-tadschikisch dominierten Nordallianz die Stadt regieren, die "Koalition" forderte dagegen eine Übergangsregierung auf breiter Basis mit Vertretern aller ethnischen und politischen Gruppen, insbesondere aus der paschtunischen Bevölkerungsmehrheit. Im UN-Sicherheitsrat wurde hastig beschlossen, eine Konferenz aller Gruppen (Loya Jirga) einzuberufen, um eine "Übergangsregierung" zu bilden.

      Solche und ähnliche Pläne der UN u.a. widersprechen der Realität vor Ort. Rabbani hat zwar verbal einer Allparteienkoalition zugestimmt, aber seine militärischen und politischen Kräfte sind von einer paschtunischen Beteiligung nicht begeistert. Sie sind auch gegen jede Beteiligung des Ex-Königs Zahir Schah, der sich wiederum bitter über den Alleingang der Nordallianz beklagte. Die meisten lokalen Führer sind gegen die Nordallianz und gegen den Schah.

      Der wohl einzige Punkt, in dem sich alle afghanischen Fraktionen einig sind, ist der, daß keine ausländische Kraft das Schicksal des Landes bestimmen dürfe. So forderte der Geheimdienstchef der Nordallianz, als 100 britische Soldaten am Flughafen von Kabul eintrafen, 85 davon müßten wieder gehen. Der Botschafter der Regierung Rabbani in Neu-Delhi, Masoud Khalili, sagte am 16.11.: "Es besteht keine Notwendigkeit einer ausländischen Präsenz in Kabul", und wies die Idee einer UN-Friedenstruppe oder einer Truppe aus moslemischen Ländern zurück.



      "Der größte Staatsbankrott der Geschichte"

      Am 15.11. begann die argentinische Regierung mit ihrer sog. "freiwilligen Umstrukturierung der Schulden" bei inländischen Banken und Rentenfonds. Anschließend will sie eine Einigung mit ausländischen Gläubigern versuchen. Die Regierung De la Rua erhofft sich frisches Geld vom IWF als Sicherheit für die "umstrukturierten" Auslandsschulden. Doch bisher signalisierten weder ausländische Gläubiger noch IWF Unterstützung für diese Pläne.
      Schon am 7.11. stufte Standard & Poor`s Argentinien herab auf SD ("selektive Zahlungsunfähigkeit") und bezeichnete Argentinien als "praktisch zahlungsunfähig". Die Ratingagentur Fitch erklärte am selben Tag: "Auf Basis der gegenwärtig verfügbaren Informationen stellt der Schuldentausch, der den inländischen argentinischen Investoren vorgeschlagen wird, einen erzwungenen Tausch und damit einen Fall von Zahlungsunfähigkeit dar."

      Mohamed El Erian, Spitzenmanager bei dem weltgrößten auf Anleihen spezialisierten Fonds Pimco, erklärte am 15.11., Argentinien werde zum größten Bankrott der Geschichte. El Erian ist auch ein Direktor der Emerging Markets Creditor Association (EMCA), dem neugegründeten Club der privaten ausländischen Gläubiger Argentiniens und Inhaber argentinischer Anleihen. In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bemerkte er, das Gerede der argentinischen Regierung über eine "freiwillige Schuldenumstrukturierung" sei Unfug. Statt dessen werde es Chaos geben, und nichts werde freiwillig sein.



      Deutschland: Unsicherheit bleibt auch nach Vertrauensfrage

      Am 16.11. siegte Bundeskanzler Gerhard Schröder bei einer Vertrauensabstimmung mit zwei Stimmen Mehrheit. Schröder koppelte die Vertrauensfrage mit der Unterstützung des Parlaments für die Entsendung von 3900 deutschen Soldaten in den "Krieg gegen den Terrorismus" in Afghanistan, dem Nahen Osten und/oder Nordostafrika. Mit dieser Taktik gelang es Schröder, einige der etwa ein Dutzend Dissidenten in den sozialdemokratischen und grünen Regierungsparteien, die ursprünglich gegen den Bundeswehreinsatz waren, doch noch zur Zustimmung zu zwingen. Doch der hauchdünne "parlamentarische Sieg" Schröders bedeutet nicht, daß seine rot-grüne Regierung auch bis zur geplanten Bundestagswahl im September 2002 an der Macht bleiben wird.
      Die Bundestagssitzung am 16.11. war eine Farce, weil die wahren Hintergründe der Ereignisse vom 11. September nicht einmal ansatzweise zur Sprache kamen. Angesichts der jüngsten französischen Enthüllungen veröffentlichte die Vorsitzende der Bürgerrechtsbewegung Solidarität, Helga Zepp-LaRouche, am 15.11. eine Stellungnahme, in der sie die Parlamentarier auffordert, diese Fragen zu stellen. Dringend nötig sei jetzt "eine besonnene Lageanalyse und die Einbeziehung von erfahrenen Kräften aus dem Militär- und Sicherheitsbereich". Zepp-LaRouche merkt an, da die Angriffe vom 11.9. auf Kräfte in den USA selbst zurückgingen und nicht auf eine Aggression von außen, entfalle offensichtlich die Basis für die Anwendung von Art. 5 des NATO-Vertrags für einen Bundeswehreinsatz.

      Ein anderer Punkt bei der Debatte am 16.11. war, daß die rot-grünen Parteiführungen den Eindruck zu erwecken suchten, der Krieg in Afghanistan sei schon "so gut wie gewonnen", und die deutschen Soldaten würden in erster Linie für "humanitäre" Aufgaben gebraucht. In Wirklichkeit kann den Soldaten ein langer, häßlicher und blutiger Krieg bevorstehen - und das nicht nur in Afghanistan. Völlig unabhängig von der Politikerrhetorik und Medienpropaganda herrscht in der deutschen Bevölkerung eine tiefsitzende Aversion gegen die Beteiligung deutscher Soldaten am "Krieg gegen den Terrorismus".

      Es gibt noch weitere Faktoren, die am Überleben der Regierung Schröder zweifeln lassen: die Realität der Wirtschaftsdepression und die wirtschaftliche Inkompetenz der Regierung. Es gilt als sicher, daß die Arbeitslosenzahl Anfang 2002 die kritische Vier-Millionen-Marke übersteigen wird.



      Früherer israelischer Geheimdienstchef warnt vor Krieg

      Der frühere Leiter des israelischen Militärgeheimdienstes, Schlomo Gavit, erklärte in einem scharfen Kommentar in der Jerusalem Post, nur eine Intervention von außen könne noch den Ausbruch eines neuen Nahostkrieges verhindern.
      Gavit schreibt, die Spannungen zwischen Israel und den Palästinensern seien heute weitaus stärker als in den 80er Jahren zur Zeit des Bürgerkriegs im Libanon. "Die heutigen Kämpfe bedrohen jeden einzelnen Israeli und Palästinenser, an jedem Ort, ohne Ausnahme." Jeder aufmerksame Beobachter "muß einfach das Menetekel erkennen, das in großen, unmißverständlichen Buchstaben an der Wand steht: Ohne eine Intervention von außen werden wir es in Kürze mit einer extremen Eskalation terroristischer Gewalt und einer extremen Verschärfung israelischer Vergeltungsmaßnahmen zu tun haben... Alles deutet darauf hin, daß eine große militärische Konfrontation nahe ist. Diese totale Konfrontation wird keine Probleme lösen. Sie wird zu einem für die internationale Entwicklung äußerst ungelegenen Zeitpunkt ausbrechen und zu einer massiven ausländischen Intervention führen, mit dem Ziel, beiden Seiten eine Beilegung aufzuzwingen, die zwar die Welt, aber weder Israelis noch Palästinenser zufriedenstellen wird."

      Gavit warnt Israels Ministerpräsident Scharon, Palästinenserchef Arafat und US-Präsident Bush, sie stünden in den kommenden Wochen und Monaten vor zwei Alternativen: "Entweder läßt man den Prozeß einfach so weiterlaufen, bis es zum großen Knall kommt, oder man ergreift sofort eine Initiative, die - einseitig oder koordiniert - Israel und die Palästinenser wieder auf den Weg zu Verhandlungen und Ruhe bringt."



      Berichterstattung über LaRouche in der arabischen Welt

      Arabische Medien berichten vermehrt über LaRouches Einschätzung der Ereignisse des 11.9. Das ägyptische Staatsfernsehen Kanal 2 und der internationale ägyptische Satellitensender strahlen am 4.11. ein Interview der renommierten Journalistin Sanaa Masour mit LaRouche in dem vielbeachteten Nachrichtenmagazin Roter Schatten aus. LaRouche wurde als US-Präsidentschaftskandidat für 2004 vorgestellt, der schon lange vor einer gefährlichen Zuspitzung der Weltfinanzkrise warne, die sich eines Tages in dramatischen strategisch-politischen Ereignissen entladen würde.
      Zu den Perspektiven der "Anti-Terror-Koalition" sagte LaRouche: "Die ganze Sache war von Anfang an eine große Dummheit. Tatsächlich war es eine Reaktion der US-Regierung auf eine Provokation von Kräften aus den USA selbst, die Amerika an der Seite Israels in einen Krieg gegen Israels arabische Nachbarn drängen wollen. Und jenen, wie Brzezinski, die entschlossen sind, den sog. Krieg der Kulturen als geopolitischen Konflikt in Asien zu entfachen." Osama Bin Laden könne für die Anschläge nicht verantwortlich sein, weil er nicht über die notwendigen Fähigkeiten und Möglichkeiten verfüge. Die Afghanistan-Operation sei "praktisch ein Kompromiß, um nicht den Libanon, Syrien, den Irak u.a. zu bombardieren", fuhr LaRouche fort.

      Am 7.11. griff der bekannte ägyptische Historiker Dr. Abduladhim Ramadan in der Kairoer Zeitung Al-Ginhuria LaRouches Ansichten auf. Die größte Tragödie für die US-Regierung sei, "daß niemand auf der Welt ihre Behauptung glaubt, Bin Laden sei für die Angriffe vom 11. September verantwortlich - aus dem einfachen Grunde, daß diese Verbrechen hinsichtlich Planung und Vorbereitung ein Niveau erreichen, das die Fähigkeiten und Möglichkeiten eines Terroristen wie Bin Laden weit übersteigt. So wie das Verbrechen durchgeführt wurde, erscheint es eher als ein gut vorbereiteter Kriegsplan, ersonnen von Militärexperten mit einem hohen Maß an Wissen, Kompetenz und Erfahrung." Mit der frühen Festlegung auf Bin Laden als Verantwortlichem hätte die US-Regierung die wirklichen Täter gedeckt.

      Am 8.11. erschien auf der Webseite des Satellitenkanals Al Dschasira, die nach eigenen Angaben 41 Mio. Zugriffe täglich hat, ein Bericht über die Ideen LaRouches, basierend auf einem Artikel in dem Magazin Al Mujtamaa aus Kuwait. Das Magazin zitiert aus Kommentaren LaRouches nach dem 11.9.: "Die Angriffe wurden zum Zeitpunkt einer überwältigenden Wirtschafts- und Währungskrise in vielen Ländern manipuliert... Diejenigen, die diese Operation leiteten, sind Kräfte aus den USA selbst, die einen Staatsstreich innerhalb der Regierung durchsetzen und die USA in einen Krieg treiben wollten." Al-Mujtamaa schließt mit der Sorge, daß LaRouche "Ziel eines Mordanschlags werden könnte, weil er ein Niveau an Mut beweist, das zweifellos viele Kräfte in den USA verärgert".


      USA:


      LaRouche spricht vor Ökonomen in Guatemala.

      Am 13.11. sprach Lyndon LaRouche vor einem Seminar der Guatemaltekischen Gesellschaft der Ökonomen, an dem auch Regierungsvertreter und ausländische Diplomaten teilnahmen. Angesichts der jetzigen Krise, "die in ihrer strategischen Wirkung schlimmer ist... als die große Depression von 1929-33", forderte LaRouche die Ökonomen auf, unmittelbar die Verantwortung zu übernehmen, ihre Regierungen an den Diskussionen zu beteiligen, die für die Schaffung eines neuen gerechten Weltwährungs- und wirtschaftssystems notwendig sind.
      LaRouches Intervention in Guatemala kommt zu einer Zeit, wo die Wirtschaft des Landes darniederliegt. Wie die meisten Länder Iberoamerikas leidet Guatemala unter seiner Schuldenlast, unter dem Verfall der Erzeugerpreise für Kaffee und dem Wegfall des amerikanischen "Importeurs der letzten Instanz." Die Hälfte der "Billiglohn-Industrien" Guatemalas hat aufgegeben. Seit dem Malwinenkrieg 1982, sagte LaRouche, habe Lateinamerika mehrere wirtschaftliche und politische Schocks erlitten, in deren Verlauf viele Nationen wirtschaftlich ruiniert wurden und verarmten. Während Ecuador "dollarisiert" und Kolumbien von Narkoterroristen übernommen wurde, werde der Bankrott Argentiniens überall in Süd- und Mittelamerika "vernichtende, kettenreaktionsartige Wirkungen" haben, besonders in Brasilien.

      Doch könne die Krise, die Lateinamerika treffe, nur im Zuge einer "globalen Lösung" behoben werden. LaRouche unterstrich die Notwendigkeit eines "Notabkommens zwischen Regierungen zur Schaffung eines Währungssystems" - eines neuen Bretton Woods, das zu einer Währungs-, Finanz- und Wirtschaftspolitik zurückkehre, wie sie von 1945 bis 1963 vorherrschte; mit langfristigen, niedrig verzinsten Krediten für Infrastrukturprojekte, industrielle Investitionen und die Entwicklung der Landwirtschaft. LaRouche forderte eine auf großen Infrastrukturprojekten wie der "Eurasischen Landbrücke" beruhende "globale Partnerschaft" der Nationen, welche die Industrie und Landwirtschaft im globalen Maßstab direkt und indirekt stimulieren, und "die produktive Arbeitskraft vermehren". Lateinamerika sei "ein riesiger Kontinent mit gewaltigen Ressourcen, der, gemessen am Potential der Region, weitgehend unterentwickelt (und unterbevölkert) ist... Aufgrund der Natur des Menschen lösen oft die schlimmsten Krisen die größten Fortschritte in der Kultur und die größten Verbesserungen der Lage der Menschen aus... Wir können uns nicht zurücklehnen, sondern wir müssen wie Staatsmänner denken, und hoffen, das Volk durch die Tatsache zu inspirieren, daß sie keine Chance haben außer sich zu ändern - und eine neue, große Renaissance errichten."



      Kriegstreiber waren Taliban-Enthusiasten.

      Die Eigenwerbung des ehem. US-Außenministers Kissinger als Führer im Kampf gegen den Terrorismus ist ein großer Betrug. In einer Rede vor dem Zentrum für Politische Studien, der Londoner Denkfabrik der Mont Pelèrin-Gesellschaft, erklärte Kissinger am 31.10., nur die völlige Zerstörung des Taliban-Regimes und Bin Ladens Terrornetzwerk Al Qaida könne die "neue Weltordnung" sichern.
      Kissinger überhäufte die britische Regierung Blair mit Lob wegen ihrer standhaften Unterstützung der anglo-amerikanischen "Sonderbeziehung", und sagte: "Der Krieg in Afghanistan ist ein Angriff auf den besten Förderer des Terrorismus... in der Person Bin Ladens." Es dürfe "kein zweideutiges Ergebnis" geben; die Taliban-Regierung müsse eliminiert und Bin Ladens Netzwerk völlig zerstört werden, "denn wenn die Taliban an einem bestimmten Zeitpunkt immer noch existieren, werden sie zu einem Symbol für die Fähigkeit, der stärksten Nation und ihren Verbündeten zu widerstehen. Das wäre... sehr gefährlich". Weiterhin griff Kissinger u.a. direkt Syrien und den Iran an.

      In Wahrheit gehörte Kissinger jedoch neben dem Herausgeber der zur Mun-Sekte gehörenden Washington Times und der Presseagentur United Press International de Borchgrave sowie anderen Enthusiasten für einen Krieg zur Zerstörung Bin Ladens und der Taliban noch vor kurzem zu den führenden Apologeten und Unterstützern eben jener Taliban. Es gibt Beweise dafür, daß die Beziehungen führender US-Kreise zu Bin Laden nicht mit dem Rückzug der Sowjetunion aus Afghanistan 1989 endeten, sondern daß die Unterstützung für die Taliban bis zum Sommer d.J. aufrechterhalten wurde!

      Kissinger setzte sich z.B. dafür ein, daß Afghanistan unter den Taliban von der Liste der "Unterstützerstaaten" des Terrorismus verschwand. Am 5.11. titelte die Washington Post auf der Frontseite: "Wie Afghanistan von der Liste der Terror-Sponsoren verschwand", und schrieb, der ehem. Außenminister habe sich als Berater des US-Ölkonzerns Unocal gegen Sanktionen für Afghanistan eingesetzt, um die Pläne seines Klienten für den Bau einer Pipeline durch Afghanistan zu fördern. Die Post schrieb: "Um wichtige Finanzhilfen von Agenturen wie der Weltbank zu bekommen, war es [für Unocal] notwendig, daß das Außenministerium die Taliban als Regierung Afghanistans formell anerkennt. Unocal heuerte ehem. Insider des Außenministeriums an: den ehem. Außenminister Kissinger, den früheren Sonderbotschafter Maresca und Robert Oakley, einen früheren US-Botschafter in Pakistan."

      Unocal erklärte am 12.2.1998 vor dem Kongreß öffentlich sein diesbzgl. Interesse, als sich Maresca - damals Unocals Vizepräsident für internationale Beziehungen - vor dem Asien-Unterausschuß im Ausschuß für internationale Beziehungen für Unocals afghanische Pipeline-Pläne einsetzte, mit denen Rußland und der Iran vom lukrativen zentralasiatischen Öl- und Gasmarkt abgeschnitten werden sollen. Da eine iranische Pipeline "wegen der US-Sanktionen" nicht in Frage komme, sei die einzig mögliche Option eine Route durch Afghanistan," so Maresca; "[das] ist die beste Lösung mit den wenigsten technischen Problemen." Während er behauptete, Unocal favorisiere keine der kämpfenden Parteien in Afghanistan, konzentrierte sich seine Firma darauf, die US-Regierung für die Anerkennung der Taliban zu gewinnen; u.a. hatte Unocal eine Taliban-Delegation zu Gesprächen mit Abgeordneten und der Regierung Clinton nach Washington geholt. Maresca zum Kongreß: "Die von uns vorgeschlagene Pipeline kann nur gebaut werden, wenn eine anerkannte Regierung im Amt ist" - womit er implizierte, daß die USA schleunigst die Taliban anerkennen sollten.

      Bei de Borchgrave ist der Fall noch klarer. Anfang Juni 2001 hatte de Borchgrave den Taliban-Chef Mullah Omar in Afghanistan interviewt; als das Interview am 14. Juni veröffentlicht wurde, war es voller Lob für den Taliban-Chef und charakterisierte ihn als Kriegshelden, der im Kampf gegen die sowjetische Rote Armee fünfmal verwundet wurde. De Borchgrave stellte Mullah Omar als "Bändiger" Bin Ladens dar und zitierte kritiklos Omars Vorwurf, die USA hielten in einem "Gerichtsverfahren" der Taliban gegen Bin Laden Beweismittel zurück.

      Doch seit dem 11.9. gehören sowohl Kissinger als auch de Brochgrave zu den lautesten Unterstützern des Afghanistan-Bombardements! Am 23.9. lancierte de Borchgrave über UPI eine Meldung, in der er Pakistans Geistliche und den Geheimdienst ISI wegen ihrer Unterstützung des "globalen Terrornetzwerks" verurteilte, das sein Zentrum in Afghanistan habe und von den Taliban geschützt werde.

      Als Kissinger am 31.10. vor 800 Zuhörern in London auftrat, tat er dies als Mitglied eines anrüchigen, mit Großbritannien verbündeten Netzwerks, dessen Ziel es ist, die USA in einen "Zusammenstoß der Kulturen" zu treiben. "Ich spreche nicht für die Regierung Bush", sagte er, als er verkündete, Frieden mit dem Islam sei unmöglich. Es gebe "fundamentale Differenzen" mit dem Islam, was bisher wohl nur "Großbritannien und Amerika" verstünden. Der 11.9. habe die Amerikaner aus ihrer Gleichgültigkeit aufgerüttelt, emotional sogar noch stärker als nach dem Angriff auf Pearl Harbour. "Bis dahin wäre das amerikanische Volk überrascht gewesen zu hören, daß es fundamentale Differenzen zwischen den USA und dem Islam gibt... daß so etwas wie das Konzept des Kriegs der Zivilisationen existiert."

      Kissinger sagte, er sei "ungeduldig" über den Kriegsverlauf, und fügte hinzu: "Wenn der einzige Zweck der Sieg in Afghanistan ist... werden wir erleben, daß der Terrorismus wiederkehrt." Vielmehr müsse die Haltung eines Landes zum Terrorismus dazu dienen, "das internationale System neu zu gestalten." Er sagte auch, die jetzige Politik der Regierung Bush gebe Palästinenser-Gruppen praktisch "grünes Licht."

      Kissinger ist heute nach Fürsprache des Vorsitzenden Perle Mitglied im Verteidigungspolitischen Rat des Pentagon. Perle, gehört zur Washingtoner "Wolfowitz-Kabale", die die Meute anführt, die den "Krieg gegen den Terrorismus" zum dritten Weltkrieg ausweiten will. Es ist kein Geheimnis, daß Kissinger und Perle sich dafür einsetzen, daß die "Anti-Terror-Koalition" den Krieg nach und nach auf andere islamische Länder und schließlich auf den Irak ausweitet. Kissinger und Perle sind führende Mitglieder des Geheimdienstnetzwerks der Londoner Hollinger-Gruppe von Richard Black, die den Londoner Daily Telegraph und die Jerusalem Post herausgibt. Die Telegraph-Gruppe und die Blätter von de Borchgrave bzw. Rev. Mun sind Teil der Gehirnwäsche- und Kriegspropagandamaschine im Zuge dieser Operation.



      Kongreßabgeordnete: "LaRouche hatte recht."

      Bei einer Kongreßanhörung am 15.11. entschuldigte sich die Abgeordnete Maxine Waters (D-Kalifornien) öffentlich, daß sie sich geweigert hatte, gemeinsam mit der LaRouche-Bewegung gegen die Schließung des DC General Hospitals zu kämpfen. Bei der Anhörung ("Öffentliche Krankenhäuser in der Krise: Löst sich das Sicherheitsnetz auf?") wurde der Kollaps des öffentlichen Gesundheitssystems diskutiert, in dem man nach den Anschlägen vom 11.9. eine Bedrohung der öffentlichen Sicherheit erkannt hat. Waters erklärte:
      "Ich möchte folgendes sagen. Ich bin nicht unkontrovers. Es gab eine Gruppe von Leuten, die hier in den Kongreß kamen und versuchten, unsere Aufmerksamkeit auf das DC General Hospital zu lenken. Praktisch haben wir denen gesagt: ,Es betrifft nicht unseren Wahlkreis. Es ist keine nationale Frage.` Viele hatten Angst, weil der Versuch, uns klarzumachen, was lief, von der LaRouche-Bewegung angeführt wurde.

      Wir sollten uns alle entschuldigen; und ich tue das jetzt. Ich entschuldige mich, weil Sie recht hatten. Es ist eine nationale Frage. [Applaus im Publikum] Wir hätten das verstehen können. Zweitens, glaube ich, müssen wir unseren Kollegen im Wahlkreis sagen: ,Wir wollen euch helfen. Denn indem wir euch in dieser Frage helfen, helfen wir uns selber.` Nachdem ich dies gesagt habe, glaube ich, daß viele von uns sich umorientieren müssen."
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 22:17:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was ist das denn für ein Quatsch?
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 23:06:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      Geht´s vielleicht auch etwas konkreter? Was ist daran Quatsch???
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 23:56:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wie wäre es mal mit der Angabe der Quelle?
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 00:24:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      Quelle, kannste Dir aussuchen, entweder Büso oder Debka. Noch Fragen Kienzle?J2

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      schrieb am 22.11.01 01:59:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Na ja, nix gegen La Rouche,
      aber wenn La Rouche Präsident der USA wär,
      fünde der aktuelle Krieg im angelsächsischen statt und der Backimhämballast säh aus wie ein Steinhaufen in der afghanische Wüste.
      Die Queen und Tony Blär hätten sich auf Madagaskar verkrochen und Schröder würde mit seiner uneingeschränkten Solidarität auch in La Rouch´s Hintern ein warmes Plätzchen finden.

      :D
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 14:43:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      Da fügen sich Mosaiksteinchen zusammen
      und das große Bild der Ereignisse,
      die zu dem WTC-Anschlag geführt haben,
      wird erkennbar.
      Ich meine, verantwortungsvolle Investoren sollen besser
      einen globalen Überblick haben, denn was da am 11.9.
      geschah, wird noch lange nachwirken.
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 14:49:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wer sollte in den USA den putschen wollen? Das ist ja wohl die krankeste Version des 11.09. die ich bisher gelesen habe.
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 15:03:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      Offenbar herrscht Unklarheit darüber, wer Lyndon LaRouche ist: Ein vorbestrafter amerikanischer Wirrkopf und Rechtsextremist. Seine Frau Helga Zepp-LaRouche ist Vorsitzende der rechten EAP ("Europäiosche Arbeiterpartei"), später auch der Partei "Patrioten für Deutschland". Spezialität dieser Gruppe sind hanebüchene Verschwörungstheorien à la Juden meets Freimaurer meets Kommunisten.
      In Amerika gilt LaRoche als einer der Ober-Gurus rechter Paranoiker.
      Quelle u.a.: Fast alle Jahresberichte des Bundesverfassungsschutzes
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 15:33:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      an Depri

      Dachte schon, niemand kommt hier auf den Trichter mal danach zu fragen wer diese La Rouche denn ist.
      Gut, dass Du es klargestellt hast.
      Mal sehen ob nicht bald jemand auftaucht und belegt, dass der Papst alles eingefädelt hat.
      Schließlich ist der Islam ja Konkurrenz und die muss bekämpft werden.
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 17:14:29
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Depritrader

      diese ollen Kamellen "LINKS" "RECHTS" gehen mir sowas von auf die Nüsse !!!

      Wer La Rouche ist spielt insoweit keine Rolle, weil er zumindest in der lage ist drängende Themen, die sich aus dem Faktum (!) der Globalisierung ergeben, zu besetzen.
      Schau Dir dageben doch mal das Affentheather in berlin an.
      Fehlt nur noch, daß Bertold Brecht sich aus seinem Grab erhebt und Schill mit zuckendem rechten Arm durch Hamburgs Innenstadt hüpft.
      Meine Meinung ist, daß wir hier in Europa dringend eine liberale und wahrscheinlich auch ökologische Globalisierungsbewegung benötigen werden - mit Sicherheit aber keine Antiglobalisierungsbewegung wie uns unsere "JURISTENMAFIA" (glauben machen will.

      Was mich persönlich bei La Rouche misstrauisch macht sind weniger seine Argumente, sondern die Art und Weise wie dieser Typ momentan in den USA aufgebaut und installiert wird. Eine evt. "Protestbewegung" in Europa, die dann auch noch durch den amerikanischen Kapitalismus gesteuert wird, ist aber so ziemlich das Letzte was wir hier gebrauchen können.

      Nur sucht man in der hiesigen politischen Landschaft vergebens nach progressiven Denkern, die in der Lage sind neue Wege zu definieren.

      Was man den Leutchen hier im Land so langsam mal beibringen sollte ist, daß 95% aller Politiker hier eine juristische Ausbildung genossen haben. Mit dieser Ausbildung kann man aber definitiv nichts verändern, weil schon nach BRAGO (der Bundesgebührenordnung für Rechtsanwälte) solche Leute nur dann (über-)leben können, wenn Sie den Wenigen, die noch massiv Kohle haben, in Ihre Brieftasche reden.
      2 Mill. Juristen und zig Millione Erben(=Anleger) in D, während sich der Durchschnittsdeutsche ohne Erbe und juristischer Ausbildung mittlerweile mit den Marokks und Afghanen um die Billigjobs prügeln muss - da kann definitiv etwas nicht stimmen und man muss sich da nicht wundern, daß jemand wie Schill (auch wieder JURIST !!! - tja die Deppchen ziehen immer wieder die NULL) gewählt wird.


      just my 2 cents ;-)
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 17:21:22
      Beitrag Nr. 12 ()
      Das mit dem Putschversuch ist ganz einfach Wunschdenken von Mr. La Rouche ... :D

      besonders schön finde ich immer die geschwollen-hochoffiziell-majestätische Atmosphäre, in dem diese Verlautbarungen einer doch recht marginalen (um nicht zu sagen gescheiterten) Existenz kundgetan werden ...

      ... und nicht zuletzt das wissende Getue einiger Leute hier, als handle es sich um einen exzeptionellen Beitrag zur Weltwahrheitsfindung jenseits des journalistischen Mainstreams ... :laugh:

      Na ja, die Drolligkeit der La Roucheschen Kundgebungen drängt sich ja glücklicherweise ganz von selbst auf (ja ich weiss, es handelt sich eigentlich um tiefere/höhere Erkenntnisse über "so, wie es wirklich ist" ).

      Ich würd mal sagen, Nichtbeachtung wäre zugleich beste Auszeichnung und Gegengift ;). Einige(s) könnte(n) (sich)sonst wirklich zu Ernst genommen fühlen bzw. werden ...


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      Dieser Krieg ist noch lange nicht vorbei! Er resultierte wohl aus einem Putschversuch