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    Nasdaq: AOL unter Beschuss - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.12.01 22:08:13 von
    neuester Beitrag 08.12.01 18:14:13 von
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      schrieb am 07.12.01 22:08:13
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die Nasdaq beendet die Woche mit mehr als 2.000 Punkten, obwohl am Freitag Gewinnmitnahmen einsetzen. Das liegt zum Teil an schwachen Arbeitsmarktdaten. Merrill Lynch erwartet zudem, dass der Medienkonzern AOL Time Warner starker als angenommen unter dem dürren Werbemarkt zu leiden hat. AMD dagegen erhöht seine Umsatzprognose für das laufende Quartal gleich um gleich 10 Prozent.

      Der Nasdaq Composite verliert 33 Punkte oder 1,6 Prozent auf 2.021 Zähler. Das Handelsvolumen ist relativ dünn. Die 2.000er-Marke wird am Abend kurz getestet, sie erweist sich als stabil.

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      „Die Grundannahme zurzeit ist, dass die Wirtschaft sich früher erholt und schneller an Fahrt aufnimmt als erwartet“, sagt James Paulsen von „Wells Capital Management“. „Und alle Indizien, die dieser These widersprechen, sind eine Herausforderung für die Aktienmärkte.“

      Die Herausforderung kommt am Freitag vom Arbeitsministerium. Die Arbeitslosenquote ist in den USA im November auf 5,7 Prozent gestiegen, dem höchsten Stand seit mehr als sechs Jahren. Prognosen sind von 5,6 Prozent ausgegangen, im Oktober waren noch 5,4 Prozent der Amerikaner ohne Beschäftigung. Das zeigt erneut, dass der Arbeitsmarkt das Sorgenkind der USA bleibt.

      Die Konsumbereitschaft der Amerikaner dagegen nimmt wieder zu. Der entsprechende Index der Universität Michigan steigt in der aktuellen Umfrage von 83,9 auf 85,8 Punkte. Das ist zwar absolut betrachtet immer noch niedrig. Zum Vergleich: Zwischen 1998 und 2000 waren Werte von 100 bis 110 an der Tagesordnung. Aber es ist eine Verbesserung zu den Septemberdaten.

      Zu den insgesamt mäßigen Konjunkturdaten kommt ein kritischer Bericht von Merrill Lynch zu AOL Time Warner. Der Medienkonzern wird nach Ansicht der Investmentbanker im vierten Quartal weniger Umsatz erwirtschaften als erwartet. Die Neuordnung der Management-Spitze sowie enttäuschende Zahlen im Werbesektor seien die Gründe. In dieselbe Kerbe schlägt die „New York Times“, die am Freitag von dem schwachen Online-Werbemarkt berichtet und eine direkte Verbindung zu AOL herstellt. Die Aktie verliert 5,6 Prozent. Konkurrent Walt Disney gibt 0,5 Prozent ab.

      AMD überzeugt dagegen. Der Chiphersteller erhöht seine Umsatzprognose für das laufende Quartal um 10 Prozent. Für die Branche ist das bemerkenswert. AMD erwartet nun Umsätze in Höhe von 842 Mio. Dollar . Die Aktie legt gut 10 Prozent zu. Konkurrent Intel bekräftigt lediglich seine Schätzungen und verliert 3 Prozent. Der maßgebliche Philadelphia-Semiconductor-Index verschlechtert sich um 2,2 Prozent.

      Sun Microsystems verliert 5,6 Prozent. Der Serverproduzent bekräftigt zwar ebenfalls seine Überzeugung, dass die Umsätze im laufenden Quartal steigen werden, doch die Margen sind in der Hardwarebranche generell schmäler geworden. Steigende Umsätze allein sind da nicht überzeugend.

      Autor: Thorsten Sauter (© wallstreet:online AG),22:08 07.12.2001

      Avatar
      schrieb am 08.12.01 18:14:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      ... na das ist ja ein fundierter aufschlussreicher artikel ... ich habe
      übrigens den wechsel aols von der nyse zur nasdaq gar nicht mitbekommen... könntet ihr
      die daten noch mal nachliefern :-D


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