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    DIE GANZE WAHRHEIT ÜBER AMERIKA !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.12.01 02:23:09 von
    neuester Beitrag 25.05.02 00:28:56 von
    Beiträge: 29
    ID: 520.456
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      Avatar
      schrieb am 12.12.01 02:23:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die ganze Wahrheit über Amerika

      von Rincemac

      Was viele Deutsche glauben: Amerikaner brachten uns nur
      Gutes. Kaugummi, Ronald McDonald, die Demokratie, Stand-up-Comedy,
      gutes Fernsehen und dergleichen mehr. Ob das wirklich
      alles gut ist? Die Realität: Amerika brachte uns Lungenkrebs.
      Amerika riß die Mauer wieder ab, die es uns zuerst beschert
      hatte und zieht uns mit fragwürdigen Filmen unser Geld aus
      der Tasche. Eine Patina aus Glitter umgibt den Mystizismus
      Amerika. Eine Patina, auf deren kulissengleicher Oberfläche
      sich nichts als falsche Vorstellungen spiegeln. Deshalb deckt
      ZYN! jetzt auf, was die Amerikaner uns verschweigen...


      1492 – Unglücksjahr!

      Ständig hinter Indern her: Columbus

      Hätte Kolumbus damals den Sextanten nicht falsch rum gehalten,
      und die Warnungen der Eingeborenen beachtet, die einfach
      zehn seiner skorbutgezeichneten Männer so mir nichts dir
      nichts mit Pfeilen durchbohrten, während sie komisch
      johlend den nächsten Abhang auf ihren Pferden hinunterdonnerten,
      so wäre Amerika vielleicht westlichen Augen verborgen geblieben.

      "Na gut," dachte sich Kolumbus. "Vielleicht ist das
      die Art, wie sie einem etwas exzentrisch zu verstehen gaben:
      Wir nehmen dich, fremder Mann, der du uns seltsam in deinen
      komischen Kleidern und weit geschnallten Stiefeln vorkommst,
      in unseren Volkstamm auf, Hugh."


      Falsch: Es sollte einfach und unmißverständlich auf
      Komantschenart heißen: "Verpiß dich, du Arsch."

      Eine Mißdeutung Kolumbus` eben. Die Ureinwohner des Landes
      waren weiß bemalt. Sie hatten getünchte, bösartig verzerrte
      Gesichter, die nichts Gutes ahnen ließen. Wie heute Ronald
      McDonald. Doch es waren "Indianer", wie Kolumbus diese
      Männer und Frauen fälschlicher Weise in dem Glauben taufte,
      er sei auf das Land Indien gestoßen. Besser wär`s wohl
      gewesen. Mit der Entdeckung Amerikas fing nämlich eine
      Geschichte voller Mißverständnisse an, schlimmer als die
      der Menstruation, und grausamer allemal, als das Gewäsch
      das wir uns deswegen in der Werbung ansehen müssen.

      Mißverständnis Nummer 1:
      Amerika, ein tolles Urlaubsland!


      Ha! Lassen Sie sich mal was sagen, Sie kleiner Träumer:
      Amerika ist nur ein geringfügig anderssprachiges, größeres
      Deutschland mit weniger Einwohnern pro Quadratkilometer.
      Sollten Sie wegen der Sprache hin wollen: Wirkliches
      Englisch lernen Sie viel besser in der IT Branche oder
      im Marketing. Und Amerika ist mit seiner gefahrvollen
      Infrastruktur und den meilenbreiten Wüsten voller giftiger
      Tiere dem Urlauber grundsätzlich feindlich gesonnen, merken
      Sie sich das. Gut für abenteuerlustige Selbsterkunder ist
      auch zu wissen, daß Amerika zwar viel mehr Kilometer an
      Straßen hat als Deutschland, diese aber allesamt unübersichtlicher
      als das Frankfurter Kreuz, und jeden Tag noch schlimmer
      verstopft als dieses sind, als wenn in Deutschland alle
      alten Säcke mit Ihrem Golf und alle Holländer mit Wohnwagen
      bewaffnet gleichzeitig auf der Autobahn nach Süden fahren wollten.

      Was viele auch noch nicht wissen, ist daß in Amerika zwar
      viele fröhliche Menschen leben, aber noch viel mehr bösartige.
      Wenn Sie nämlich nichtsahnend und pfeifend die Füße in
      ein dunkles Stadtviertel - nennen wir es einfach mal Bronx -
      setzen, werden diese Ihnen im nächsten Augenblick auch
      schon abgehackt und der Schuhe beraubt. Sodann werden Sie
      mit Ihren eigenen abgehackten Füßen ohnmächtig geschlagen,
      wenn Sie es nicht schon sind.

      Ja, so grausam sind die Amerikaner, wenn sie ahnungslose,
      reiseführerhaltende deutsche Touristen, gutes deutsches
      Schuhwerk und einen deutschen Maßanzug zu Gesicht bekommen.
      Außerdem gibt es nur labbriges Brot, Tage altes Fast Food
      mit fragwürdigem Fleisch, laute Straßen, brutale Polizisten
      und eine Kriminalitätsrate höher als die deutsche Staatsverschuldung.
      Sie sind gewarnt, Fremder.

      Mißverständnis Nummer 2:
      Amerika, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten!


      Doppel-Ha! Wie viele Möglichkeiten gibt es denn sich die
      Schuhe zuzubinden? Sie kommen auch beim schärfsten Nachdenken
      auf nicht mehr als ein paar? Gut. Und wie viele Möglichkeiten
      haben Sie, dasselbe in Amerika zu machen? Na?

      Eben.

      Den Hintern putzen können Sie sich in Amerika auch nicht
      anders als in Deutschland, nur mit schlechterem Toilettenpapier.
      Doch in einem Punkt hat diese Behauptung recht: Die
      Möglichkeiten, wie Sie in Amerika zu Tode kommen können,
      sind tatsächlich mannigfaltiger als in Deutschland.


      Der etwas andere Tod – in Amerika

      Angefangen vom Taxifahren in New York, öffentlichem Tragen
      einer Rolex, der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel im
      Berufsverkehr oder dem "I`m a Tourist!" T-Shirt-tragen in
      einem zwielichtigen Viertel bis hin zum Versinken mit
      Betonflossen im Hafenbecken weil Sie einen Mafiosi-Mercedes
      mit Ihrer Mietkarre angefahren haben ist alles drin.
      Sollten Sie also Ihren eigenen Selbstmord planen, wählen
      Sie als Ort dafür auf jeden Fall Amerika, dort können Sie
      auf nahezu unbegrenzte Möglichkeiten ums Leben kommen.


      Mißverständnis Nummer 3:
      Vom Tellerwäscher zum Millionär, das gibt"s nur in Amerika!


      Dies ist das größte und lächerlichste Mißverständnis, das
      es bis dato von Amerika gibt. Lassen Sie es mich so formulieren:
      Das kann doch wirklich jedem passieren. Auch in Deutschland.
      Ein glücklich ausgefüllter Lottoschein, und schon sind
      auch Sie Millionär, egal ob Tellerwäscher oder Vorsitzender
      im Lottoausschuß. Also kommen Sie jetzt nicht mit diesem
      "Der Amerikanische Traum"-Scheiß. Im übrigen sieht ein
      amerikanischer Traum auch nicht anders aus, als der
      übliche deutsche: Einen dicken BMW oder Mercedes fahren,
      mit möglichst viel Leuten Sex haben und einen schnellen
      Tod sterben, möglichst während eines der beiden anderen
      Dinge gerade geschieht. Und wenn eventuell auch Sie einer
      vieler Tellerwäscher sind, und nach Amerika auswandern
      wollen, dann lesen Sie das nächste Mißverständnis
      besonders genau durch.

      Mißverständnis Nummer 4:
      Nach Amerika auswandern ist toll!


      Sie wollen trotz allem, was Sie nun schon an Wahrheiten
      über Amerika gelesen haben, immer noch dahin auswandern?
      Nun lassen Sie sich mal gesagt sein, mein lieber Leser,
      daß Auswandern nach Amerika genau den gleichen Effekt für
      Ihr Leben hat wie der Führungswechsel in der deutschen
      Politik. Auch da haben Sie es ja live erlebt, und sind
      (größtenteils, wenn man nach den Wahlergebnissen geht)
      voll drauf reingefallen.


      Wenn Sie das sehen, dann hat man Sie über den Tisch gezogen.


      Der Wahlkampf war in etwa vergleichbar mit den gängigen
      Pamphleten der Tourismusbranche: Großkotzige Versprechungen,
      wie toll anders alles werden würde. Geniale Konzepte
      wurden angepriesen. Traumhafte Wolkenschlösser wurden
      mit unseren Geldern gebaut. Und das beste: Alle SPD-Wähler
      sind drauf reingefallen!

      Als wir dann sozusagen auf der anderen Seite angekommen
      waren und alles schwarz auf weiß vor uns hatten, kam die
      Ernüchterung.


      Deutsche Politiker sind wie Amerika

      Die neue Regierung ist ja schlimmer als die alte! Die haben
      ja gar keine Radikallösung, womit all unsere Probleme auf
      einen Schlag verschwinden, die Finanzlöcher aus mysteriösen
      Quellen gefüllt werden und die Arbeitslosenzahlen auf ein
      Niveau vor der Wende sinken. Die Deutschen Politiker vor
      dem Wahlkampf sind in der Hinsicht wie Amerika mit seinen
      großen Versprechungen, blenderischen Werbekampagnen und
      seinen falsch erzeugten Vorstellungen. Wie eine Reise von
      der einen Seite des Flusses auf die von Wäldern voll
      Versprechungen und Schönmalereien verstellte andere über
      eine baufällige Brücke, die hinter einem zusammenkracht.
      Und dann steht man auf der anderen Seite hinter den Bäumen
      und sieht die Realität. Und man ist auf Neudeutsch "ziemlich pissed".

      Doch deutsche Politiker unterscheiden sich von Amis in
      einem wichtigen Punkt:

      Die können aus Scheiße kein Geld machen.
      Wohl aber die Amis aus Scheiße Geld.

      Das Fazit:
      Alles Taktik


      Die Amerikaner brachten uns nicht nur um den Sieg in beiden
      Weltkriegen, und somit als Mitschuldige die Mauer. Nein,
      noch schlimmer: Sie stimmten auch dem Abriß derselben zu,
      als wir uns daran gewöhnt hatten. Ein böses Spiel also,
      doch ein viel umfassenderes, als Sie vielleicht denken.
      Sie brachten uns auch den Marlboro Man und damit den
      Lungenkrebs. Sie brachten uns Windows und damit den
      Systemabsturz. Sie bringen uns den Anglizismus, und
      unterminieren damit unsere Sprache! Und sie versuchen
      uns mit Big Mac, Hollywood-Kino und abstürzender Software
      um unser sauer verdientes deutsches Geld zu bringen.


      ZYN! sagt:
      Jetzt reicht`s!


      Das Land des verstorbenen Marlboro Man ist ähnlich der
      Kulisse in Hollywood eine Lüge. Mit Glitter und Glammer
      soll uns Deutschen ein perfektes Land vorgegaukelt werden,
      Filme mit unterschwelliger Botschaft vermitteln Amerika
      als tolles Land der Superhelden, der Superdinge und des
      Superlebens,
      während man uns den Verliererstatus suggerieren möchte.
      Mit Instabiler Software wollen Sie unsere Industrie zum
      Erliegen bringen. Amerika will uns mürbe machen um uns
      dann einzuverleiben! Oder haben Sie schon mal einen
      amerikanischen Film gesehen, in dem die Deutschen mehr
      als drei intelligente Sätze gesprochen, geschweige denn
      irgendwas gewonnen haben? Aber unsere Autos wollen sie
      fahren, unsere Schlösser und Burgen besichtigen und
      unsere Ingenieure haben!

      Doch jetzt ist Schluß mit dem FUCK!

      Quelle: http://www.zyn.de/ganze_wahrheit


      all time high
      HSM
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 02:54:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      pretty nice article....

      ... but do u think that u`d have ever been able to announce
      your damn opinion without the USA??

      The United States are still the CENTER of the WORLD!!!

      und das wird auch so bleiben.
      aber teilweise muss man dem Artikel schon rechtgeben,
      genauso wie wir von den Amis schwaermen, traeumen sie davon
      in Deutschland (meist Sueddeutschland) zu leben.

      Doch ganz so schlimm wie der Artikel mein momentanes Aufenthaltsland macht, ist es dann doch nicht.
      Also an die ZYN:
      You have no fuckin` clue what th` hell you`re talkin`bout.
      That ain`t a honest publication, but a respectful opinion.

      marv
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 04:18:41
      !
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      Avatar
      schrieb am 12.12.01 07:50:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      @stockmarv
      "center of the world" - höchstens in der traurig-beschränkten selbstwahrnehmung! - womit wir schon bei der wurzel vielen übels sind. - sowas wie "republik"+"demokratie" ist auch keine amerikanische erfindung. schau mal nach frankreich oder grossbritannien. aber das verhindert ja die beschränkte selbstwahrnehmung....
      GK
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 07:53:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      p.s.: ...und uns selbstlos "die freiheit zu bringen" war auch nicht motiv des handelns. einzig die ausweitung des eigenen einflussbereichs.
      also mach mal halblang.

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      Avatar
      schrieb am 12.12.01 09:18:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      HSM ...

      Hab nich alles gelesen, aber Eingeborene auf Pferden sind historisch schlichtweg FALSCH ... :)

      Guerilla ( hat heut seinen mäkeligen Tag )
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 10:30:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Der durchschnittliche Amerikaner

      Jeder hat sich doch sicherlich schonmal gefragt, wie es drüben im Amiland wirklich zugeht. Vor lauter Propaganda sieht man auch hier in Deutschland den Wald nicht mehr, jedenfalls so ähnlich. Hier nun endlich auszugsweise brauchbare Fakten über das gelobte Land der Stars and Stripes.

      Der durchschnittliche Amerikaner kann bis 10 zählen, 67% der Buchstaben des Alphabetes auswendig und glaubt in Deutschland seid Hitler sei immer noch an der Macht. Der Krieg in Jugoslawien sei ein netter Einfall der Fernsehsender zu seiner Unterhaltung, und Fast Food sehr gesund. Wer raucht wird von extraterrestrischen Lebensformen entführt und vergewaltigt. Wer Alkohol trinkt zieht sich den Zorn Gottes zu und erntet ewige Verdammnis. Der Ami als solches hat mindestens zehn Feuerwaffen und einen Granatwerfer im Haus. Er hat im Durchschnitt bereits zwei Menschen getötet hat. Einer davon war mit 80%iger Wahrscheinlichkeit eines seiner eigenen zwölf Kinder gewesen, das ein wenig später nach Hause kam und so versehentlich für einen Einbrecher gehalten wurde (Man sieht: In Amiland funktioniert die Selbstregelung des Bevölkerungswachstums noch).


      Der durchschnittliche Amerikaner kann bis 10 zählen

      Der durchschnittliche Amerikaner besitzt den IQ des Hamburgers, den er ißt (in der Regel um die 20), mal zwei, dividiert durch den durchschnittlichen Bauchumfang (2,5 Meter). Das reicht vollkommen für den Nationalsport Baseball (man stelle es sich als eine vereinfachte Variante des hierzulande als primitiv erachteten Brennballs vor), dem Zappen vor dem japanischen Fernseher sowie der Bedienung seiner semiautomatischen Barbecue-Vorrichtung.

      98% der Amerikaner sind gläubige Menschen und wandeln jeden Sonntag mit der Gemütsverfassung von Lemmingen in die Kirche. Dort lauschen sie andächtig mit dem larmoyanten Blick von Schafen auf der Schlachtbank der Predigt. Die wird augenrollend und mit Schaum vor dem Mund von einem wild gestikulierenden Mann in der Kanzel gehalten, der irgendwas von ewiger Verdammnis und Weltuntergang hervorgerufen durch Alkoholkonsum brüllt.

      Amerikaner sind ein extrem konsumfreudiges Völkchen, daß erkennt man auch schon an den Fernsehkanälen, welche sich zu 87% aus Dauerwerbesendungen und Verkaufshows zusammensetzen. Was es dort zu erwerben gibt, kann man mittlerweile auch schon ansatzweise in Deutschland erfahren (QVC und Dominion lassen grüßen). Da wären Reinigungsmittel mit der Konsistenz von Bullensperma, Schmuck so unaktuell, daß sich noch nicht einmal rumänische Omas damit auf die Straße trauen, von den darin verarbeiten hochgefährlichen scharfen Glasbausteinen ganz abgesehen. Das zwanghafte Lächeln der Moderatoren läßt eigentlich nur noch die Schlußfolgerung zu, jemand zwingt sie mit dem Lauf einer 45er Magnum im Arsch dazu.


      Akzeptanz und Toleranz: Besonders hervorgetan haben sich dabei die Farmerstädte des mittleren Westens, wo man mittlerweile sogar eine andere Hautfarbe haben darf.

      Verkäufer mit der Eloquenz eines Wurmes aus der Strahlenzone von Tschernobyl haben in meinen Augen eine geringe Aussicht auf Erfolg. Nicht so in Amiland, wo die Kenntnis eines Wortschatzes jenseits der 200 Worte schon als intellektuell gewertet wird. Weil Amis aus religiösen, ethischen, moralischen und gesetzlichen Gründen nicht besonders häufig Sex haben, ist man seit einigen Jahren zur künstlichen Befruchtung übergegangen. Das ist bequemer und ermöglicht auch noch Schwangerschaften bei Frauen jenseits der natürlichen biologischen Grenze, also Schwangerschaft bei Frauen, die älter als 65 sind.

      Schon toll so eine Mama mit Brillengläsern wie Flaschenböden von Jack Daniels, Rollstuhl und Krücken inklusive, sowie dem Gehör eines Fisches und dem Geruch eines verwesenden eben solchen, wenn man sie nicht jeden Tag badet und die Windeln wechselt. Papa ist dann meistens nur noch in Form von gefrorenen Spermien in der Samenbank oder als tiefgefrorenes Gehirn in irgendeiner Kühltruhe existent, mit der eher zweifelhaften Chance auf Wiederbelebung.

      So lernt der durchschnittliche Amerikaner auch schon früh als Kind Verantwortung zu tragen, denn wenn er seine Eltern nicht in regelmäßigen Abständen füttert und pflegt, sterben sie ihm unter den Händen weg. Im allgemeinen ist der Glauben an die Technik drüben wesentlich stärker ausgeprägt als in jedem anderen Land der Welt. So werden die Eltern auch ruhig mal der Herz-Lungen Maschine anvertraut, sollten kleine Besorgungen anstehen. Nicht zuletzt darf man wegen eben dieser Verantwortungen schon mit 16 Jahren den Führerschein machen und (wenn überhaupt, siehe `ewige Verdammnis`) erst ab 21 Alkohol trinken.

      Amiland ist bekannt für seine aufgeschlossene Wesensart und fortschrittliche Entwicklung auf anthropologischer Ebene hinsichtlich Akzeptanz und Toleranz. Besonders hervorgetan haben sich dabei die Farmerstädte des mittleren Westens, wo man mittlerweile sogar eine andere Hautfarbe haben darf. Demnächst soll sogar der rechtliche Schutz für Homosexuelle erlassen und das Lynchen ebensolcher verboten werden. Schon immer war der Drang zur Kompensation in Amiland sehr ausgeprägt. Da Kompromißbereitschaft und Verhandlungsgeschick noch nie zu dessen Stärken gehört haben, steht dem ädequat ein Waffenarsenal entgegen, daß keinen Vergleich mit dem der gesamten restlichen Welt zu scheuen braucht. Um ganz sicher zu gehen, hat man gleich für jeden Menschen auf dieser Welt zwei Atombomben (Iraker haben vier) gebaut. Den Amerikaner interessiert das jedoch nicht sonderlich, da auf ihn ja schon fünf amerikanische Kernkraftwerke, vier Fernseher, drei Autos, zwei Vergewaltiger und ein Ufo kommen.

      Großes Amerika, deine Freiheitsstatue zeige mir den Weg in ein gelobtes Land von überwältigender intellektueller Befriedigung, Umweltschutz, nachhaltigem Ressourcenmanagement, Wesens- und Gewissensfreiheit, spiritueller und religiöser Vielfältigkeit, Verantwortungsbewußtsein und Harmonie. Der Amerikanische Traum ist lange noch nicht ausgeträumt, bis jetzt ist jedenfalls noch niemand aufgewacht. Heil Amerika!

      "Denk ich an Amerika in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht." (Heinrich Heine) (oder so ähnlich)

      http://www.zyn.de/durchschnitt

      MCCLAIN :D

      Einwanderer und Old Wabble
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 10:50:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 14:19:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 14:41:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wenn die gute Zeitschrift einen solchen Artikel über Schwarze oder Juden machen würden, hätten die bald die GSG9 in ihren Büroräumen. :D
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 18:18:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ mcclain :D
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 21:35:56
      Beitrag Nr. 12 ()


      Scheiße statt Fuck!

      Seit dem dem ersten Höhlenmenschen beim Jagen die Keule aus der Hand gerutscht, und ihm auf den Fuß gefallen ist, prägt ein Wort den Deutschen Sprachgebrauch wie kein anderes: Scheiße. Da die Amerikaner ja schon immer neidisch auf deutsche Brauchtümer wie etwa das Oktoberfest oder die Reichskristallnacht waren, erfanden sie einfach schnell ein trendiges Schimpfwort: Fuck. Das wohl häufigste Wort im amerikanischen Sprachgebrauch ist das F-Wort. Sei es beim Autofahren, an der Wursttheke oder während des Erkundigens nach dem Weg bei einem Cop: Die Amerikaner scheinen zu glauben, Fuck paßt praktisch immer und ist nicht anrüchig. Fuck ist Lebenslust und Spaß am Fluchen. Falsch!

      Sprachwissenschaftliche Aufklärung

      What the Fuck? - Die Bedeutung

      Woher wurzelt dieses unscheinbare Wort "Fuck" wirklich? Kein Lexikon gibt hierüber Auskunft, der Oxford English Readers Dictionary schweigt sich obsolet aus, ja sogar kaum ein modernes Wörterbuch nimmt so ein schmutziges Wort überhaupt auf seine Seiten. Und das, obwohl es die Amis täglich zu Millionen in den Mund nehmen. Kein Wunder. Denn die Amis wissen ja selbst nicht recht, was es wirklich heißt.

      Wenn wir mal im Deutschen Lexikon unter dem Eintrag "Scheiße" nachsehen, finden wir mit viel Glück einen Querverweis auf das etwas anständigere "Kot". Unter Kot finden wir dann die Erklärung: "Meist bräunliche, übelriechende, durch den After ausgeschiedene Restmasse des menschlichen Verdauungsvorganges. Enthält verdaute und vergorene Essensreste, mit Anteilen an unverdaulicher Zellulose."


      "What the Fuck...!?"
      (selten kolportierter Ausruf während der Unterzeichung der Unabhängigkeitserklärung. Getätigt beim lesen der später gestrichenen Stelle über die Frauenzuteilung für dicke Politiker)

      Das ist doch mal eine klare Sache!

      Unter Fuck finden wir höchstens einen Querverweis auf "umgangssprachlich f. Sex". Nun, Sex ist zwar ab und zu schon mal ein Grund zum Fluchen, aber wo das hinführt, wissen wir ja alle... Im Grunde heißt "fuck" ja "ficken". Jedoch ist fraglich inwieweit das zu der Aussage "Hey you fucker, gimme that fuckin` loaf of bread over there!" in einer Bäckerei paßt.

      Die Amis glauben: Fuck ist Trendy

      Amis verwenden Fuck, wann und wo immer sie gerade Lust haben. Ob im Zoo, bei der Bahnreise, im Krankenhaus oder am Sterbebett ist einerlei, Fuck liegt garantiert im Trend und ist hip. Nur da, wo sie es tun sollten, verwenden sie es nicht. Wenn ein gestandener Amerikaner nämlich Sex mit seiner Angebeteten will, fällt ihm einfach kein passendes und schön klingendes Wort für Beischlaf ein.

      Warum aber kommt es, daß ein so oft gesagtes Wort dermaßen ignorant angewendet wird? Lassen Sie es mich so ausdrücken: Die Amerikaner sind die trendigsten Kreaturen auf diesem unseren Planeten. Von diesem Völkchen wurden schon derart viele Trends gesettet, daß einem Hören und Sehen vergeht.

      Trends, die wir nicht brauchen

      Sie ließen unsere Kinder die unmöglichsten Körperteile perforieren und nannten das Piercing. Dann suggerierten sie uns, an einem Gummiseil über einem tiefen Abgrund herunterzuspringen sei unglaublich toll, und nannten es Bungee-Jump. Und weil wir das inzwischen auch machen, haben sie eine neue Art erfunden, ohne Seil runterzuspringen. Sie legten uns nahe, daß wir Laschies sind, langweilige Skifahrer, und sie es mit ihrem überdimensionalen Bügelbrett namens Snowboard viel besser hinbekämen. Sie brachten unseren Kids in kurzer Folge Skateboards, das BMX und Snakeboards. Schließlich, als Sie unsere Rollschuhe sahen, erfanden Sie einfach aus Neid sofort die Rollerblades. Nur um uns zu zeigen, daß sie absolut trendy sind.

      Aus Unkenntnis verwendet - Fuck

      Und genau so sieht es mit dem Wort Fuck aus: Die Amis verwenden es, weil Sie kein Salonfähiges und besseres Schimpfwort haben, um Ihren Unmut auszudrücken. Nicht so wie die Eleganz der deutschen Sprache im Wort Scheiße, klingt aus dem Wort Fuck die pure Unkenntnis der Wortstämme.


      "What the Fuck...!?"
      (selten kolportierter Ausruf beim ersten Weltraumspaziergang. Es hatte irgendetwas mit einem ausgeleierten Karabinerhaken zu tun)

      Fuck versus Scheiße - ein Mißverständnis jagt das andere

      Lassen Sie mich durch einige praktische Beispiele unterlegen, daß Fuck das ungeschickteste Schimpfwort ist.

      Wenn sie in Amerika in einem Restaurant das falsche Essen bekommen, zeigen die Amis ihren Unmut so:

      "Hey you fucking, lazy-assed waitress! I ordered the »Wiener Schnitzel« and not the fucking Fried Fish! Take the fuck and bring me my real food."

      Besonders der Ausdruck "fucking [?] waitress" läßt auf eine sich gerade im Beischlaf befindliche Kellnerin schließen. Dem ist natürlich nicht so, weil in Amerika während der Arbeit nicht gebumst wird, außer bei Pornoproduktionen. Offensichtlich kopuliert auch der gebratene Fisch gerade auf dem Teller: "the fucking Fried Fish". Da es sich hier ja nicht um Sushi handelt ist diese Möglichkeit aber auszuschließen. Anschließend wird die ganze Misere als "Fickerei" bezeichnet: "the fuck". Eine offensichtliche Massenorgie also in einem öffentlichen Restaurant, was in vielen Bundesstaaten aber sofort zur Todesstrafe führt, ergo hier auch nicht in Frage kommt.

      Fazit: Eine völlig in die Hose gegangene Fluchtirade.

      In klarem Deutsch hingegen sieht die Sache schon ganz anders aus:

      "Hey, sie [/b]scheiß[/b] lahmarschige Kellnerin! Ich habe das Wiener Schnitzel und nicht das beschissene Schollenfilet bestellt! Nehmen sie den Scheiß mit, und bringen sie mir mein richtiges Essen!"

      Keine Mißverständnisse, nur klare, deutliche Aussagen der Kellnerin gegenüber. Freundliche Gesichter der anderen Gäste und Verständnis sind Ihnen sicher.

      Auch interessant:

      "Excuse me, fucking Cop. Can you tell me, where the the next fucking toilet is?"

      Fragen Sie etwa den netten bumsenden Polizisten nach dem Weg zur nächsten Toilette, worin sie das selbst tun können? Sie wissen: Sex in öffentlichen Toiletten strafbar! Auch George Michael hat das schon feststellen dürfen. Könnte also böse enden für Sie. Sie wissen ja von einschlägigen Videos, wie gewalttätig amerikanische Polizisten wirklich werden können.

      Besonders kraß:

      "Fucking Asshole"

      Diese Tirade heißt auf Deutsch nicht etwa:

      "Schwulensex" sondern ist gleichzusetzen mit "verdammtes Arschloch"

      Sie sehen: Fuck ist auf jeden Fall äußerst mißverständlich.

      Scheiße - klar und stilecht fluchen

      Wir Deutschen posaunen mit dem Ausruf "Scheiße" immer wieder gekonnt und stilecht unsere Mißgunst hinaus. Wenn einer in Deutschland Scheiße schreit, wissen wir, was Sache ist. Wir denken uns: Ok, da hat sich jemand mit dem Hammer auf den Finger gehauen, ist mit dem neuen Auto gegen eine Mauer gefahren oder uns seine Frau hat einen positiven Schwangerschaftstest vorgelegt. "Scheiße" ist Stilecht, drückt klar unsere Aggressionen aus und ist garantiert nicht mißverständlich.

      Anders hingegen "Fuck". Wenn ein Ami "Fuck" schreit, weiß ich nicht recht was er eigentlich will. Wollte er mich nur zum Beischlaf auffordern oder bin ich ihm gerade mit meinem BMW über den Fuß gefahren? Ich bin mir im Unklaren.

      Tja: Versteh` sie einer, die Amis und ihre komischen Trends...

      MCCLAIN :D
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 22:45:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      Freundliche Gesichter der anderen Gäste und Verständnis sind Ihnen sicher.

      Dann ist die Entscheidung einfach, ich sage scheisse. :D:D:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 22:53:15
      Beitrag Nr. 14 ()
      :D:D
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 20:51:37
      Beitrag Nr. 15 ()
      Schon ziemlich bedenklich für eine "Kultur", wenn ein Wort zugleich Scheiße UND
      Vögeln bezeichnet, da hast du vollkommen recht.

      Außer vielleicht für ein paar ganz anders geartete, die beides in
      Harmonie verbinden.... Weil es für sie sexuell anregend ist.
      Aber das ist ja nun nicht jedermanns (und -fraus) Sache, denke ich.

      Nun, wem´s gefällt, ich bin da durchaus tolerant, wenn ich´s
      nicht mitmachen muss.

      In diesem Sinne: Es lebe Amerika (hätte ich echt nicht von
      denen gedacht, dass die sooo drauf sind)
      :) :) :)

      twq
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 21:00:06
      Beitrag Nr. 16 ()
      >Der durchschnittliche Amerikaner kann bis 10 zählen


      Da sollten wir nach dieser Pisa Studie mal ganz ruhig sein. Die größte Idioten auf dieser Welt besuchten deutsche Schulen.
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 22:02:07
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hey, ToskanaOskar,

      wenn ich richtig informiert bin, haben die Amis bei dieser
      Studie vorsichtshalber gar nicht mitgemacht....

      :) :)
      twq
      Avatar
      schrieb am 24.12.01 14:47:17
      Beitrag Nr. 18 ()
      USA hat sich blindlings in ein politisch-militärisches
      Unternehmen gestürzt. Der angekündigte Krieg ähnelt jenen
      Kriegen, die niedergehende Reiche führen, um sich selbst
      zu beweisen, daß sie noch zu bestimmen haben.
      Avatar
      schrieb am 24.12.01 15:43:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      Boah ey- habe gestern in der Sendung Bilder 2001 auf dem ZDF
      Mitschnitte gehört vom 11.9.2001


      "What to hell...
      "Oh my fucking god...
      "What a fuck...


      Ihr scheint damit recht zu haben,

      verfickt


      :D
      Avatar
      schrieb am 24.12.01 20:08:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      Avatar
      schrieb am 24.12.01 20:19:35
      Beitrag Nr. 21 ()
      Was soll dieses Schleifchen bedeuten und in welchem
      Zusammenhang steht dieses zur AIDS Schleife ?



      Heisst das, dass die USA ein Virus ist, das sich über die ganze Welt verteilt ?
      Mitleid mit allen Opfern die unter dieser Krankheit leiden müssen ?
      Avatar
      schrieb am 25.12.01 02:33:28
      Beitrag Nr. 22 ()
      Das Stars-and-Stripes-Schleifchen gilt nicht....

      Weil´s falsch rum gebunden ist.

      Und auch sonst:

      Ich bedaure es zutiefst, dass Menschen im WTC ihr Leben lassen
      mussten. Ich war schockiert und für Tage/Wochen wie paralysiert.

      Weil es das "untouchable country" Amerika getroffen hat.

      Weil man Angst hat, dass ähnliche - wenn auch nicht ganz so
      symbolische Anschläge - auch in Europa passieren könnten.

      Das war das Gefühl im September. Mittlerweile kommt die Ratio
      zurück.

      Warum ist es moralische PFLICHT, die Toten des WTC als weitaus
      beklagenswerter zu behandeln als Hunderttausende Hungertote
      jedes Jahr, deren Tod von den Industrienationen und den
      Handlangern in der Dritten Welt verursacht wird.

      1 Million Dollar ist gespendet worden für jeden Hinterbliebenen eines Toten vom
      WTC. Für Menschen, die aufgrund von Lebensversicherungen sowieso schon
      abgesichert waren.... Nichts dagegen, gegen Solidarität, gegen
      Hilfeleistungen...

      Für dieses "unnötig" gespendete Geld hätte man sehr viel sinnvollere Hilfe
      in den Hungerzonen dieser Erde leisten können.

      Das von UNS ALLEN IN DEN INDUSTRIELÄNDERN verursacht ist.

      twq
      Avatar
      schrieb am 25.12.01 15:26:32
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ twq

      Danke für Dein Posting. :)
      Avatar
      schrieb am 25.12.01 16:11:00
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ twq

      Boardmail?
      Avatar
      schrieb am 26.12.01 12:27:21
      Beitrag Nr. 25 ()
      @sitting bull

      Boardmail!

      :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 26.12.01 13:38:14
      Beitrag Nr. 26 ()
      :laugh:

      Avatar
      schrieb am 26.04.02 23:54:43
      Beitrag Nr. 27 ()
      Seht Ihr, wir haben es fast vergessen....

      Genau so wie die Kinderschänder, den BSE-Skandal,
      die Kampfhunde, den Concorde-Absturz, die toten Russen in
      der Baikal-See, die Vernichtung des Regenwaldes,
      die Neonazis, den Concorde-Absturz, Tschernobyl, das Waldsterben,
      das Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens,
      die Toten bei den Überschwemmungen in Bangla Desh usw. usw.
      Avatar
      schrieb am 27.04.02 05:18:49
      Beitrag Nr. 28 ()
      sagt mal seid ihr hier alle rasisten ??????
      Avatar
      schrieb am 25.05.02 00:28:56
      Beitrag Nr. 29 ()


      Erfolg für Bush:
      USA ersteigern Weltfrieden

      "Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten! Verkauft an den Herren neben der Ground Zero Flagge.", schallte es durch das Auktionshaus, als US-Präsident Bush vor wenigen Tagen den Weltfrieden zu einem Preis von 2.465 Billionen Dollar ersteigerte.


      Genialer Schachzug: Endlich Ruhe im Puff!

      Da die fortschreitende Liberalisierung auch vor dem Jenseits nicht halt macht, beschloss Gott den Weltfrieden an den meistbietenden Erdenbürger zu verkaufen, um die Kapitalreserven im Himmel aufzufrischen.

      Zu der Auktion waren sämtliche G8-Staaten, die 50 größten Unternehmen der Welt und ein Gremium von Hilfsorganisationen eingeladen. Die US-Regierung und das Rote Kreuz überboten sich im Sekundentakt. Schließlich siegte aber ein erfreuter Bush:"Ha, das wär ja noch besser, wenn diese Alt-69er gewonnen hätten. Die würden wahrscheinlich auch noch auf die Idee kommen, den Weltfrieden zu vergeuden und alle am großen Kuchen mitessen lassen, sogar die Schurkenstaaten. Aber zum Glück hat die Gerechtigkeit gesiegt. God bless America."

      Der Weltfrieden wurde von den Amis sogleich in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, an welcher die US-Regierung 51% hält. Die restlichen 49% sicherten sich die EU mit 20% ("Eigentlich nur, um den Amis zu zeigen, dass wir auch noch da sind." ) , Schweiz ("Einfach so! RuckZuck. Unser Geld muss ja auch mal weg" und Japan je 10%, McDonalds mit 8% und Greenpeace mit 1% ("1% Weltfrieden. Immer noch besser als gar nichts; oder illegale Walfänger." ). Da jetzt nur noch die USA über Krieg und Frieden entscheiden dürfen, fürchten viele ein zunehmendes Chaos. Kolumbianische Rebellen zB, müssen nun im weißen Haus anrufen und eine Bewilligung beantragen, bevor sie einen Polizeikonvoi in die Luft sprengen. Ein somalischer Terroristenführer befürchtet eine Monopolisierung des Kriegswesens:"Es ist ein Wahnsinn. Diese ganzen Formulare. Früher nahmen wir unsere Waffen, schossen mal schnell einige Zivilisten ab und hofften auf die Erfüllung unserer Forderungen. Aber heute, heute müssen wir zuerst diesen verdammten Bush fragen. Außerdem, wenn das so weitergeht könnte bald eine fürchterliche Rezession im Kriegs- und Friedenswesen eintreten. Das ganze System erstickt in der Bürokratie. Der Spaß an der ganzen Sache geht verloren."


      Wie es aussieht dürften also in Zukunft die USA bestimmen, wo weiße Tauben in die Luft steigen oder aber sich Jugendliche in Einkaufszentren in die Luft sprengen, damit der Weltfrieden AG - Kurs steigt. Bush selbst werden die Kämpfe nicht viel stören, denn schließlich ist sein Land mit 51% beteiligt, und hat das Recht auf Frieden im eigenen Land, auch wenn sich der Rest untereinander bekriegt. Ganz will er diese Vorwürfe aber nicht auf sich sitzen lassen:"Ab und zu greifen wir schon noch ein, wenn uns wo was nicht passt oder wenn wir unsere Wirtschaft mit Rüstungsausgaben ankurbeln müssen. Aber eines sag ich euch: Wer nicht für uns ist, der ist gegen uns." Das traurige daran ist, dass es genau so ist und nicht anders ist. Die Privatisierung des Weltfriedens wird auch nicht viel an der derzeitigen Situation ändern, außer dass die USA nun Kriege beginnen und beenden können und dabei ihr Aktienkurs steigt. Aber wahrscheinlich war sogar das schon bisher der Fall.

      http://www2.zyn.de/weltfrieden_ersteigert

      MCCLAIN :D


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