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    Dummheit hat einen Namen - IG Metall - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.12.01 08:54:11 von
    neuester Beitrag 09.01.02 18:08:33 von
    Beiträge: 22
    ID: 520.519
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      schrieb am 12.12.01 08:54:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hat von den Herren an der Gewerkschaftsfront kein einziger jemals auch nur im Entfernten von Volkswirtschaftlehre gehört hat ? Jedes Mal, wenn die Konjunktur den Bach runtergeht und ergo die florierende Wirtschaft nicht als Argument taugt, wird das Märchen von der Kaufkraftstärkung rausgekramt. Fakt ist, dass zum einen die zwangsläufig folgenden Streiks, die den verunsicherten Arbeitnehmern, welche die Lohnforderungen zum größten Teil gar nicht mittragen, aufdoktriniert werden , weiteren volkswirtschaftlichen Schaden verursachen und die das zusätzlich verdiente Geld eh wieder auf Sparbüchern oder in Kapitallebensversicherungen angelegt wird und das zweitgrößte Volksvermögen der Erde weiter vergrößert wird. In diesem Arbeitsmarktumfeld von Kaufkraft-stärkung zu sprechen ist eine Beleidigung des denkenden Teiles der Bevölkerung und eine Verhöhnung der durch diese Forderung sicher resultierenden Steigerung der Arbeitslosigkeit. Selbstdarsteller und Betrüger wie einst Steinkühler und jetzt Zwickel haben keinen begründbaren Platz in der Öffentlichkeit. Nehmt den Gewerkschaften die Tarifautonomie und gebt sie an Firmenbetriebsräte weiter, die dann wirklich bedarfsgerechte Tarifmodelle zimmern können.
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 09:09:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Gewerkschaft hat seit ca. 30 Jahren ausgedient. Wenn man die Forderungen hört, welche von der IG-Metall gestellt werden, kann man wirklich nur noch lachen. Ich bin leider noch Mitglied, werde aber diese Woche noch austreten.
      In den gesamten Jahren meiner Mitgliedschaft wurde es nicht einmal geschafft was "Sinnvolles" zu machen. Im Endeffekt sind alle Aktionen auf die Konjunktur geschlagen. Einfach ein Scheißverein...

      Bis dann
      ALiensafari
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 09:15:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Mein Gott seit ihr doof; zum perfrekten, dummen Untertan erzogen
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 09:16:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wier sind bisher einer Meinung. Nur: Warum passiert nichts ?
      Da sitzen Leute die anderen die Kohle neiden.
      Das ist ja eigentlich ok . Nur : Diese Ig-Sozialneider
      sind meist die faulsten & dümmsten Leute aus den Betrieben.
      Ergänzt durch Krankeits-Simulanten. Diese Pissbacken
      haben definitiv eine Negativ-Lohnrunde verdient.
      Die wälzen schwachsinnige Akten mit kommunistischen
      Pamphleten von links nach rechts, aber bauen im Betrieb
      nur Scheiße. Rare Ausnahmen bestätigen die Regel.
      Deutschland anno 2001.
      Wie gehabt.
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 09:18:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die wahren Asozialen sitzen nicht beim Arbeitsamt,
      die sitzen in den Gewerkschaften.
      Deutschland braucht offenbar wieder eine Diktatur...

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      Avatar
      schrieb am 12.12.01 09:24:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      nee, `nen Monarchen ! und im übrigen bin ick dafür, die Leibeigenschaft wieder einzuführen ... :(
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 09:25:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      @coolman

      stimme dir voll und ganz zu

      nur eine spezielle Gattung hast du noch vergessen:

      die Betriebsräte
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 09:30:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      @AndeasB_1
      Das Gewerkschaftführer Scheinheilige sind ist nicht zu leugnen. Sie fahren z.B. mit einem Mercedes S-Klasse im Anzug vor, gehen an den Kofferraum und ziehen sich um (Parker und Helm). So treten sie dann vor die Genossen. Die Geschichte ist nicht aus den Fingern gesogen, sondern erlebt.
      Nicht desto trotz, kann man der Forderung volkswirtschaftlich auch positives abgewinnen. Jedes Jahr wurden die Arbeitnehmer vertröstet oder sollen den Gürtel enger schnallen. Die Abschlüsse waren gegenüber der Infaltionrate negativ.
      Konjunkturell kann es einen Impuls geben.
      Das diese Forderung für einige Unternehmen zu einem ungünstigen Zeitpunkt kommt, ist richtig. Ziel der Forderung sollte sein, daß die Arbeitnehmer in Zukunft an Gewinnsteigerungen der Unternehmen partizipieren. Dies läßt sich auch in einem Tarifvertrag festlegen und belastet schwächere Unternehmen nicht.
      Die Arbeitplätze sind in an den derzeitigen Standorten ja nicht nur wegen des höheren Lohnniveaus gefährdet, sondern durch die Subventionspolitk der Bundesländer ( BMW! soll im Osten 450 Mio Euro Subventionen bekommen) bzw. der andere europäische und außereuropäischen Staaten. Durch Steuerdumping in einigen Länder sind unsere Arbeitplätze deutlich mehr gefährdet.

      Gruß GjT
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 09:33:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wenn ich den Thread-Titel so betrachte, beschleicht mich der Verdacht,
      daß Dummheit nicht nur EINEN Namen haben kann - mal sehn, wer sich
      noch in den erlauchten Kreis hier dazugesellen wird ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 09:33:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Betriebsräte arbeiten ehrenamtlich und sind
      politisch nicht so verbohrt. Von daher wäre ich in
      dieser Angelegenheit etwas vorsichtiger.
      Ich persönlich kann im Gegensatz zu Br´en mit Gewerkschaften
      absolut nichts anfangen und würde die sofort runterkurbeln, so wie es der
      Sozialdemokrat Blair (!!!) in GB vorexerziert hat.
      Wenn ich den Zwickel und diese Engelen-<Kiffer> sehe,
      kann ich nur noch kotzen...
      Ps. Unternehmerisches Risiko wird in Deutschland größtenteils
      abgestraft. Pennertum wird gefördert.
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 10:12:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo Guerilla,

      leider haben die Erzeuger dieser tiefsinnigen Statements vergessen, dass die
      Gewerkschaften seit Jahren von der Arbeitgeberseite verarscht worden sind.
      Was hat den Gwerkschaften ihre Zurückhaltung denn gebracht?
      Neue Arbeitsplätze?

      Da wir hier im Board natürlich nur Vertreter des Grosskapitals sitzen haben, würde
      ich mit denen nicht so gnadenlos umgehen.
      Oder ist heute nur schulfrei und die Kenner der Szene haben seit Jahren keinen
      Geschichtsunterricht mehr besucht?

      Gruss
      gernDabei
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 10:27:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      gernDabei ...

      Seh ick wie `n Vertreter des Großkapitals aus ...? :laugh:
      Ick weeß ja ooch nich, watse den Studenten heutzutage
      inne Mensa für eijenartijet Zeuchs verabreichen, det
      sowat bei rauskommt ... :confused:

      Guerilla (ohne großkapitalistische Ambitionen ...)
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 11:06:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      @gernDabei

      Weder bin ich Vertreter von Großkapital, noch wende ich mich
      gegen die Tarifautonomie also solche. Was nicht sein kann, ist, dass sich ähnlich wie bei den politischen Parteien auch der Gewerkschaftsfunktionär als solches verselbständigt und losgelöst von a) seiner Basis b) von jeglichem Sachverstand den Mitgliedern Flöhe ins Ohr setzt, die die meisten gar nicht haben wollen. Gerade weil dummdreiste Ewiggestrige bei den Gewerkschaften das Sagen haben, werden die Gewerkschaften permanent verarscht. Dies durch solche absonderlichen Forderungen wettmachen zu wollen, gibt uns auch international mal wieder den richtigen Anstrich, was Investoren sicherlich ermutigen wird, auch weiterhin so fleißig in D zu investieren.
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 11:19:41
      Beitrag Nr. 14 ()
      @gernDabei

      Außerdem ist es kein probates Mittel, Leute die anderen Meinung als Du sind, abzuqualifizieren. Nach allem, was ich gelesen habe, hast Du das nicht nötig. Leider muß man die Polarisation als Stilmittel wählen, um hier überhaupt Reaktion hervorzurufen. Außerdem kam bei der ganzen Aktion wieder der Gedanke an Steinkühlers Franz, den Oberbetrüger, auf. Und damit sind bei mir zugegebenermaßen extrem negative Emotionen verbunden.
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 11:29:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      AndreasB_1 ...

      Wenn du mit Vorsatz polarisierst, statt gleich Tacheles zu
      reden, brauchst du dich über entsprechende Antworten nicht
      zu wundern ! :mad:

      Guerilla (bleibt dabei, nun mit Einschränkung)
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 18:43:04
      Beitrag Nr. 16 ()
      Warum sind Gewerkschaften gegen die effektivste Form eines wirtschaftlich konkurrenzfähigen Deutschland durch Beteiligung der Arbeitnehmer an den Unternehmensgewinnen ?
      Doch nur, weil sie selbst sich dadurch überflüssig machen würden.
      Kann so ein zukunftsfähiges Deutschland aussehen ?
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 19:02:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      Klar, da sollen Arbeitnehmer mit 50.000 DM Jahresgehalt nochmal auf einen Tausender verzichten bloss damit so ein Oberaffe von ehemals Arcor 200 Millionen !! Abfindung kassieren kann.

      Und die kleinen Leute nennt ihr dann Sozialneider ?

      #ihr seid einfach nur dummdreist !!
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 20:27:32
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ausserdem: gab es nur ein einziges mal eine Forderung der Gewerkschaften, die zeitlich NICHT in einer - angeblich -konjunkturell schwachen Zeit war ?
      NEIN! Immer wurde dieses Argument seitens der AG genutzt um die Belegschaften weiterhin für dumm zu verkaufen.

      Wieviel müssen die Vorstandsaffen der Betriebe noch verdienen, bis die dummen AN endlich revoltieren???

      "Das gesellschaftliche Sein prägt das Bewusstsein"

      Grüsse DK
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 10:43:06
      Beitrag Nr. 19 ()
      Andreas,

      es erstaunt mich schon, dass Du, der das Stilmittel der Diffamierung benutzt, sich nun darüber beklagt "abqualifiziert" zu werden.
      Man kann darüber diskukieren ob diese Forderung der Gwschaften in die augenblickliche Landschaft passt. Nur übersiehst Du bei Deiner
      Kritik, dass Tarifabschlüsse auch zukunftsorientiert sein sollen.
      Wir haben unseren Wohlstand (darüber besteht übrigens im Arbeitgeberlager kein Zweifel)
      der "Waffengleichheit" unter den Tarifpartnern zu verdanken und dem Umstand, dass unsere Gewerkschaften
      niemals die gesamtwirtschaftliche Entwicklung ignoriert haben.
      England ist da leider ein Vergleich der völlig daneben liegt. Die damalige Gewerkschaftslandschaft sah völlig anders aus als bei uns.
      Sollten Gewerkschafter Deiner Meinung nach mit dem Fahrrad und einem geliehen Anzug durch die Lande ziehen?
      Was soll dieser ständig kolportiert Unsinn, dass Funktionäre Bettelmönchen gleich sein sollen?
      Ohne Gewerkschaften hätten wir hier einen ManchesterKapitalismus.
      Was ich derzeit (Du kannst mir glauben, dass ich reichlich Erfahrung im mittleren Management habe) erlebe,
      dass sich im Arbeitgeberlager nicht gerade die Intelligenz tummelt.
      Wo sind denn die Visionäre die in solchen Situation kreativ agieren. Oder ist für Dich
      die sofortige Freisetzung von Mitarbeitern ein Zeichen für strategisches Denken, zumal es, wie ich es hier im Betrieb erlebt habe, günstiger
      gewesen wäre auf Kurzarbeit zu gehen.
      Nur jubeln die Börsen schneller bei der Ankündigung von Personalreduzierungen.
      Überigens: Sag mir doch mal wann und wo zuletzt eine angebotsorientierte Politik Erfolg hatte.
      Deutschland ist ausserdem deshalb ein interessanter Standort weil wir hier sozialen Frieden haben.
      Das ist u. a. ein Verdienst unserer Gewerkschaften.
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 08:55:51
      Beitrag Nr. 20 ()
      @alle

      Nachtrag: Wer das Interview mit Herrn Zwickel im Stern letzte Woche gelesen hat, wird mir wahrscheinlich zustimmen,
      das hier lediglich ein Selbstdarsteller agiert, der sich für unterbezahlt hält (bestimmt genauso wie Engelen-Kefer)

      @gernDabei

      Für angebotsorientiert gilt lediglich das Gleiche wie für Nachfrageorientierung ala Keynes.Auch diese Form des (Volks-)Wirtschaftens hat den Nachweis seiner Wirkung bisher nicht vollbracht. Den sozialen Frieden erkaufen sich die Investoren und Arbeitgeber durch horrende Lohnhaupt- und nebenkoste und selbstverständliche Sozialleistungen wie 30 Tage Urlaub usw, die es so in nicht vielen Ländern der Erde geben wird. Es ist wie im Bundesliga-Fußball:
      Die unterste Schicht verdient zu wenig,um Leistungsanreize zu bekommen. Die werden durch die Prozent-Forderungen der Gewerkschaften auch nur marginal besser oder sogar schlechter gestellt (Steuerklasse). Die Mittelschicht, der Fließbandarbeiter im Schichtmodell stellt sich alle paar Jahre ein 50000DM-Auto vor die Haustür, ohne das geistige Volkseinkommen wirklich zu mehren. Und die Elite, bessere Entlohnung und bessere Leistungen als Anreiz benötigen würde (Ich meine nicht die Mehrzahl der dümmlichen Vorstände deutscher Mittelständler und Großunternehmen), hat wiederum als Anreiz auch nicht genug.
      Übrigens sind sich doch die VWLer einig, dass überzogene Lohnforderungen den Produktivitätsanstieg auffressen, die Nachfragestimulation konterkarieren und somit eher eine Schrumpfung des BIP bewirken.
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 17:20:29
      Beitrag Nr. 21 ()
      Andreas,
      leider muss ich Deiner These, dass ..........überzogene Lohnforderungen den Produktivitätsfortschritt wieder auffressen......" widersprechen. Das Beispiel Frankreich hat gezeigt (dort haben die Gewerkschaften keine Lohnzurückhaltung gezeigt), das, wenn die Bürger in der Gänze mehr Geld im Portomonai haben, die Binnennachfrage steigt. Auch ist dort die Arbeitslosenquote geringer.
      Jedenfalls ist eines klar: Die Arbeitgeber haben ihre Versprechungen (durch Lohnzurückhaltung neue Arbeitsplätze zu schaffen) nicht eingehalten. Nun sehe ich auch keinen Grund warum die Gewerkschaften weiter zurückhaltend sein sollen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 18:08:33
      Beitrag Nr. 22 ()
      Genau, warum so bescheiden, nach Gewerkschaftslogik brauchen wir doch nur noch etwas draufzulegen, sagen wir mal 50% Lohnerhöhungen, und ein grandioser Aufschwung wird kommen, was für ein Glück, daß Wirtschaft soooo einfach ist. So einfach, daß sogar diejenigen, die selbst gar keine Arbeit schaffen, so wie die Arbeitgeber, vom Unternehmertum mehr verstehen als die Unternehmer selbst.

      Ich schlage vor, daß diese besserwisserischen Gewerkschafter selbst mal ein paar Arbeitsplätze schaffen und erfolgreich managen (diese korrupten Pfeifen (Steinkühler etc.)!!!), so wie sie es schon mit der Neuen Heimat und der BfG und und und bewiesen haben.


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