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    +++Neue Todesliste von Prior+++ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.12.01 10:59:24 von
    neuester Beitrag 16.12.01 17:30:20 von
    Beiträge: 21
    ID: 522.506
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      Avatar
      schrieb am 16.12.01 10:59:24
      Beitrag Nr. 1 ()


      Neue Todesliste von Prior
      14.12.2001 21:57:00


      Börsenexperte Egbert Prior gab heute in der 3Sat Börse seine aktuelle Liste von Pleitekandidaten am Neuen Markt bekannt. Diese Unternehmen seien zwar nicht 100-prozentig dem Untergang geweiht, so Prior, aber es bedarf einiges an Gegenlenken um den Turnaround noch zu schaffen.

      Pleitekandidat Nummer eins ist Prior zufolge das Medienunternehmen EM.TV. Wie auch bei Mobilcom und United Internet, der Nummer zwei und drei auf der Liste, sei die Kasse bereits leer.

      Schlecht stehe es ebenfalls um Intershop und Consors, denen nach Meinung Priors spätestens Anfang nächsten Jahres das Geld ausgehen könnte.

      Consors - Für das Gesamtjahr rechnet Finanzchef Uwe Schroeder-Wildberg mit einem Verlust nach Steuern von 78 bis 79 Mio. Euro.
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 11:06:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      also in calls aus dem geld auf diese werte
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 11:13:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      711011;)
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 11:13:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      rebensaft,

      hast du ein paar Tips für
      solche Calls ?

      Wäre sicher lohnenswert!
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 11:14:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      Neues von Consors

      Zur Situation der SchmidtBank und Consors

      Was bedeutet die Situation der SchmidtBank für Consors? Lesen Sie hier die wichtigsten Fragen und Antworten.


      Informationsstand: 30. November 2001


      Was bedeutet die aktuelle Situation für Consors?
      Die Situation hat keine Auswirkungen auf Consors. Ihre Gelder sind bei uns durch den Einlagensicherungsfonds abgesichert. Und Consors steht wirtschaftlich auf äußerst soliden Beinen.
      Das Bankgeschäft läuft uneingeschränkt weiter. Für Sie als Kunden heißt das, dass Ihnen unsere Dienstleistungen und Services wie gewohnt zur Verfügung stehen.
      Zur Situation im Mutterhaus: Die SchmidtBank ist in Schwierigkeiten geraten, die primär ausgelöst wurden durch Kreditausfälle und dem damit zusammenhängenden Wertberichtigungsbedarf. Aus diesem Grund hat die Familie Schmidt ihre gesamten SchmidtBank Anteile einer Auffanggesellschaft, bestehend aus Hypo- und Vereinsbank AG, Commerzbank AG, Deutsche Bank AG, Dresdner Bank AG und der Bayerischen Landesbank, übergeben. Das bedeutet, die Anteilsstruktur unseres Großaktionärs SchmidtBank hat sich verändert. Für Consors hat das keine direkten Auswirkungen.



      Was passiert, wenn Consors verkauft wird? Wird Consors verkauft?
      Fakt ist: Consors ist aufgrund seiner Marktposition und sich bessernden Finanzzahlen das größte Asset in der SchmidtBank-Gruppe. Aus diesem Grund wird Consors nicht zerschlagen sondern voraussichtlich als Ganzes verkauft. Wie das Ergebnis auch aussehen mag, fest steht dass Ihre Papiere und Ihre Einlagen sicher sind und Ihnen, wie gewohnt, jederzeit zur Verfügung stehen.


      Ist mein Geld in sicheren Händen?
      Ihre Gelder sind über den Einlagensicherungsfonds abgesichert. Hierdurch sind die Einlagen eines jeden Gläubigers mit 30% des haftenden Eigenkapitals der Bank abgesichert. Im Fall von Consors beträgt die Sicherungsgrenze gemäß §6, Abs. 1 des Statuts des Einlagensicherungsfonds 134.162.000,-- Euro.
      Weitere Informationen zur Einlagensicherung der privaten Banken in Deutschland erhalten Sie auf der Website des Bundesverbandes deutscher Banken



      Was wird nun aus Karl Matthäus Schmidt?
      Karl Matthäus Schmidt ist und bleibt CEO bei Consors. Karl Matthäus Schmidt hat Consors aufgebaut und sieht es als seine unternehmerische Aufgabe, das Unternehmen weiterzuführen und seine Idee auch weiterhin voranzubringen.


      Die Banken der Auffanggesellschaft sind doch alles die Mütter von Mitbewerbern. Was heißt das?
      Consors ist in der SchmidtBank-Gruppe das wichtigste Asset. Zwar halten die Bayerische Landesbank und die Großbanken die Mehrheit der Anteile an der SchmidtBank, das Risiko aber trägt der Einlagensicherungsfonds der privaten Banken. Insofern kann es nicht in deren Interesse liegen, ihre wertvollste Beteiligung zu zerschlagen. Consors wird als Ganzes verkauft werden. Consors und seine Mitarbeiter wollen und werden weiterhin DER Onlinebroker für die aktiven Trader und Investoren bleiben.


      Wie unterscheidet sich die Situation von Consors von dem SchmidtBank-Fall?
      Hierzu muss man zuerst eins sagen: Consors ist nicht in Schieflage. Die Kapitalausstattung ist mehr als ausreichend und der Geschäftsbetrieb läuft unverändert gut weiter! Nähere Informationen dazu erfahren Sie aus unserer Quartalsberichterstattung. Natürlich können Sie auch Ihr persönliches Betreuungsteam kontaktieren, das Ihnen gerne weiterhilft.


      Kann Consors über Nacht geschlossen werden und ich dann nicht mehr über meine Papiere verfügen?
      Eine Bank kann vom Bundesamt für das Kreditwesen geschlossen werden, weil sie die Mindestanforderungen für das Eigenkapital nicht mehr erfüllten. Diese Mindestanforderung darf (nach bankaufsichtsrechtlichem Grundsatz 1) eine Eigenkapitalquote von 8%, davon mindestens 4% Kernkapital, nicht unterschreiten. Bei Consors beläuft sich die Eigenkapitalquote per Ende Oktober 2001 auf deutlich über 40%, davon ist alles Kernkapital. Fazit: Aufgrund dieser Zahlen besteht nicht die geringste Veranlassung des Bundesaufsichtsamtes zur Handlung.


      Was passiert bei einer Übernahme mit den Consors-Aktien?
      Wenn eine Gesellschaft derzeit eine andere mehrheitlich übernehmen will, muss sie den Aktionären ein Übernahmeangebot machen. Wird dieses vom Aktionär nicht angenommen, befinden sich die Aktien wie gehabt im Eigentum des Aktionärs.


      Wann setzt der Handel der Schmidtbank-Aktien wieder ein?
      Auch dazu können wir im Moment noch keine Aussage machen. Laut Auskunft der SchmidtBank wurde der Handel in SchmidtBank-Aktien in Absprache mit den Mitgliedern der Auffanggesellschaft ausgesetzt. Wenn uns neue Informationen vorliegen, werden wir Ihnen diese selbstverständlich zur Verfügung stellen. Außerdem können Sie sich auch über die üblichen Medien, zum Beispiel die Internet-Seite der SchmidtBank ) informieren.


      Wie verhält sich das mit Kreditverträgen? Müssen sie eventuell über Nacht zurück bezahlt werden?
      Der Kunde muss seinen Kredit beziehungsweise seine Überziehung nicht von heute auf morgen zurückzahlen. Er erhält entweder eine Fälligstellung oder eine Kündigung und dann eine Frist zum Ausgleich. Bei der Länge der Frist sind die „berechtigen Belange“ des Kunden zu berücksichtigen. Also: in jedem Fall wird mit Krediten und Überziehungen genau so verfahren wie auch jetzt.


      Was passiert mit den Consors- und SchmidtBank-Fonds?
      Die Fonds sind, auch wenn Sie im Namen SchmidtBank oder Consors tragen, von der Franken Invest, einer Beteiligung der SchmidtBank, emittiert. Die Situation verhält sich ähnlich wie bei Consors. Franken Invest ist von der Situation der SchmidtBank nicht direkt betroffen. Die Geschäfte laufen also ohne Einschränkung weiter.
      Im Übrigen sei noch folgendes erwähnt: Bei Fonds handelt es sich um ein sogenanntes Sondervermögen. Das heißt, das Fondsvermögen geht nicht in das Eigentum der Fondsgesellschaft über. Damit sind auch Fondsanteile jederzeit unter Ihrer Kontrolle. Dies ist vergleichbar mit den Wertpapieren, die Sie erworben haben und die wir für Sie verwahren.


      Stimmt es, dass Sie starke Kundenabwanderungen verzeichnen?
      Nein, das Gegenteil ist der Fall. Consors gewinnt zunehmend neue Kunden. Auch in der Kalenderwoche 47 verzeichneten wir deutliche Kundenzuwächse und steigende Tradezahlen. Consors-Mitarbeiter und –Kunden stehen in hohem Maße hinter dem Unternehmen und dafür bedanken wir uns aus tiefstem Herzen. Wir wissen die tiefe Loyalität zu schätzen und kämpfen für Consors – gemeinsam!


      Wie geht es weiter mit Consors?
      Im Moment können wir noch nichts Neues sagen. Wir werden Sie aber auf jeden Fall über neue Entwicklungen auf dem Laufenden halten.


      Ich habe gehört, Consors ist bei der SchmidtBank in der Haftung?
      Es handelt sich dabei um keinen neuen Sachverhalt. Im Verkaufsprospekt aus dem April 1999, Seite 14 ist dieser Passus aufgeführt. Diese Haftungsfrist läuft im Frühjahr 2003 ab. Die Haftung wäre nur im Fall der Insolvenz der SchmidtBank gegeben. Dieser Fall ist durch die Gründung der Auffanggesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken und dem Bundesaufsichtsamtes für das Kreditwesen faktisch ausgeschlossen.

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      Avatar
      schrieb am 16.12.01 11:18:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      Prior ist doch der, der Ärger wegen Insiderhandel hatte.

      Der redet die Werte jetzt in den Keller und kauft dann kräftig ein.

      Aber: wer hört noch auf Prior?? :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 11:24:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ perlenschnapper

      Wer auf Prior hört ? Na Dumpfbacke Wolle z.B. :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 11:24:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      @mangan

      Schau bei Onvista,Optionscheinrechner nach und gib bei basiswert einfach die firmen ein
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 11:34:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      Scheinbar hat dieser Typ Insiderwissen.Wie konnte der,bei
      einem Nemax Stand von über 5000 Punkten voraussagen,
      dass wir innerhalb von einem Jahr unter die 1000 Punkte
      Marke fallen werden.Das hat ihm damals kein Mensch geglaubt.
      So etwas gibt einem schon zum Denken......
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 11:53:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nana Hellwig1,

      er hat lediglich gesagt, daß ein Nemax- Stand von 1000 Punkten fair wäre. Ungefähr: "bei 1000 Punkten ist der Nemax fair bewertet, was nicht heißt daß er die 1000 Punkte auch erreicht. Aber starke Kursbewegungen machen nunmal Spaß..."

      Und er sagte auch, daß es danach wegen des Spaß-Effektes schnell wieder auf 3000 Punkte gehen könnte.

      Seitdem finde ich die Ansichten des Milchbubis eigentlich ganz interessant...

      Agnetha :kiss:
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 12:09:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      Prior ist Oberpanne. Doch dieses Geplärre wird reichen, um die Kurse der angesprochenen Unternehmen morgen negativ zu beeinflußen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 13:13:09
      Beitrag Nr. 12 ()
      Prior hat zwar gesagt, daß der Nemax unter 1000 Punkte kanllen kann, war aber in der Hochphase des Marktes von kursen über 10000 überzeugt und alle genannten Titel, außer United Internet, waren lange seine Depot Titel.
      EM_TV hat wirklcih probleme und United, aber bei Intershop sehe ich das anders.
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 13:17:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 14:34:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      SO EIN KÖRPER IST AUCH KAPITAL

      ODER?????????

      :)
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 14:41:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      Das Prior-Schwein hat mich mit seinem Börsenbrief schon viel Geld gekostet!

      Früher hat er die Börsen nach oben geschrieben und hat Insider-Kohle abgesahnt.

      Heute hat er wohl Puts. :( :( :(
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 14:41:59
      Beitrag Nr. 16 ()
      Damit jeder bescheid weiß: Das ist Egbert Prior



      Avatar
      schrieb am 16.12.01 15:06:43
      Beitrag Nr. 17 ()
      Der Typ ist so zeimlich der umstrittenste Börsenjournalist.
      Man braucht nur den Namen bei einer Bank fallen zu lassen,
      dann schreit es einem entgegen:Total out.
      Leider kann ich dem nicht zustimmen.Stimmt, er hat NM 10000
      vorher gesagt.Stimmt, er hat 800 vorher gesagt.
      Stimmt aber auch, daß er gut informiert ist.
      Stimmt auch, daß er kein Blatt vor den Mund nimmt. Welcher
      Journalist tut das??. Wissen wir doch, daß nur gut schreibende
      Journalisten immer und gerne von Unternehmen informiert
      werden. Was heißt das dann in der Folge für unsere Informationen?
      Das meißte ist schöngefärbt.
      Das kann man Prior nicht nachsagen. Er mußte seine Meinung häufig
      ändern, ja, aber weil sich die Fundamentals änderten.

      Nix für ungut, zur Information eignet er sich, zu seinem
      Depot steht er, wo die meisten Blättchen schon neue ange-
      legt haben, damit es besser aussieht.

      so long
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 15:15:19
      Beitrag Nr. 18 ()




      Hier der alte Bericht:

      Anklage wegen Verdachts auf Insiderhandel
      Trieb TV-Börsianer eigene Aktien in die Höhe?

      3-Sat-Börsenfachmann Egbert Prior.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Frankfurt/Main - Der Börsen-journalist Egbert Prior muß sich wahrscheinlich im nächsten Jahr als erster Deutscher wegen des Verdachts auf Insidervergehen vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main erhob Angaben vom Freitag zufolge nach montelangen Ermittlungen Anklage gegen den Herausgeber des Informations-Dienstes "Prior-Börse".
      Der 34jährige soll nach Ansicht der Ermittler mit seinen Kaufempfehlungen in der Fernsehsendung "3-Sat-Börse" Kurse in die Höhe getrieben und daraus selbst Kapital geschlagen haben. Nach Einschätzung Priors gehen die Vorwürfe jedoch ins Leere.


      Empfehlungen zum privaten Vorteil
      Staatsanwalt Rolf Heyter erklärte, der Journalist habe in der Fernsehsendung Aktien "hochgejubelt", die er zuvor selbst gekauft hatte. Nach den Empfehlungen seien die Papiere um bis zu 30 Prozent gestiegen, so daß der Wirtschaftsexperte seine Aktien mit massiven Gewinnen wieder weiterverkaufen konnte. Prior wird nach eigenen Angaben konkret vorgeworfen, in zwei Fällen gegen das Insiderhandelsverbot verstoßen zu haben. Dabei geht es um Geschäfte mit Aktien des Schleswiger Telefonunternehmens Mobilcom und Anteilspapiere des bayerischen High-Tech-Unternehmens SCM am Neuen Markt der Börse. Dieses Börsensegment ist seit längerem als Zockermarkt im Gerede.
      Im Fall Mobilcom habe Prior 900 Aktien des Telefonanbieters vor der Sendung gekauft und nach der Ausstrahlung mit einem Gewinn von 142.500 Mark wieder verkauft. Dies war nach Ansicht der Ermittler ein Insidergeschäft, weil Prior bereits beim Erwerb der Aktien wußte, daß er diese Papiere empfehlen würde. Auch Freunden und Geschäftspartnern habe er vorab Tips gegeben, welche Aktien er freitags abends in der Fernsehsendung "3sat-Börse" empfehlen werde. Dazu zählte auch der Vorstand und Mehrheitsaktionär der Maklerfirma "Berliner Freiverkehr", gegen den bereits ein Strafbefehl von über 150.000 Mark erlassen wurde.

      Prior kündigt vorab Revision an
      Die Staatsanwaltschaft hofft nach eigenen Angaben im Fall Prior auf ein höchstrichterliches Urteil. Der Journalist habe bereits angekündigt, bei einer Verurteilung in Revision zu gehen. Im September waren schon Geschäftsräume und die Wohnung von Prior nach Kontoauszügen und Schriftstücken durchsucht worden. Nach dem Wertpapierhandelsgesetz drohen Prior bis zu fünf Jahre Haft oder Geldstrafe. Die Staatsanwaltschaft war durch eine Mitteilung des Bundesaufsichtsamtes für Wertpapierhandel auf Prior aufmerksam geworden. Die Anklagebehörde rechnet mit einem Prozeß vor der Wirtschaftskammer in Frankfurt im nächsten Jahr.





      Met@box AG erstattet Strafanzeige gegen Egbert Prior

      28.02.01 - Der Börsenbrief "Prior Börse" berichtet in seiner aktuellen Ausgabe über das Multimediaunternehmen.

      Die Met@box AG, Hildesheim, hat bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf Strafanzeige gegen den Herausgeber des Börsenbriefes "Prior Börse", Egbert Prior, erstattet. Grund ist die jüngste Ausgabe der "Prior Börse", in der dieser zahlreiche falsche Angaben macht. Zudem prüft eine Reihe von Großaktionären des Unternehmens, den Beschuldigten wegen der bereits heute morgen verursachten Vermögensschäden auf Schadensersatz zu verklagen. Der Vorstand der Met@box AG wird zudem den Erlass einer Einstweiligen Verfügung gegen Egbert Prior beantragen, um weitere öffentliche Falschaussagen zu unterbinden. Weiterhin wurde Herr Prior aufgefordert, eine Gegendarstellung zu veröffentlichen.

      Prior versucht, Unternehmen und Vorstände zu kriminalisieren. Es ist unwahr, dass die Staatsanwaltschaft Frankfurt gegen die Met@box AG ermittelt. Ebenso hat es niemals die von Prior behauptete Hausdurchsuchung in den Räumen der Met@box AG gegeben. Eine Sicherstellung von Beweismaterial fand ebenfalls niemals statt. Falsch ist ebenfalls die Behauptung Priors, die Met@box AG habe sich im vergangenen Jahr beharrlich geweigert, den Unterzeichner eines Letter of Intent zu benennen. Vom ersten Tag an wurde die Inter-Nordic als Met@box-Vertragspartner genannt. Eine grob falsche Darstellung der 99er Bilanz, wie von Prior behauptet, gab es ebenfalls nicht. Die Met@box AG hatte einen von einem Wirtschaftsprüfer testierten Abschluss 1999 vorgelegt, dessen Konsolidierungsfehler erst durch den Wechsel zu einem neuen Wirtschaftsprüfer aufgedeckt würde. Sämtliche diesbezüglichen, korrekten und vollständigen Informationen sind den Pflichtmitteilungen des Unternehmens zu entnehmen.

      Prior beruft sich auf angebliche "gut unterrichtete Behördenkreise". Das Unternehmen zweifelt die Richtigkeit dieser Quellenangabe an, hat jedoch vorsorglich eine Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet, um den Behörden eine Möglichkeit der Aufklärung zu geben.


      Avatar
      schrieb am 16.12.01 15:17:39
      Beitrag Nr. 19 ()
      Egbert Prior aus Frankfurt ist Deutschlands bekanntester und umstrittenster Börsenbrief-Autor. Nach mehreren Jahren als Redakteur beim Wirtschaftsmagazin "Capital" machte sich der 38-jährige Volkswirt mit seiner Prior AG selbstständig und gibt seitdem im Börsenbrief "Prior Börse" Analysen und Kaufempfehlungen. Zweimal pro Woche erteilt Prior, der als Dauergast im TV-Magazin "3sat-Börse" bekannt wurde, seinen etwa 12.000 Abonnenten Ratschläge rund um den Neuen Markt. Anleger, die sich nach seinen Empfehlungen richteten, konnten teilweise bis zu 300 Prozent Gewinne verbuchen.
      Zuletzt machte Prior, der sich selbst als "Spießer" bezeichnet, durch einen Gerichtsprozess vor dem Mainzer Amtsgericht im Januar 2001 auf sich aufmerksam. Die Staatsanwaltschaft warf ihm vor, die Aktienkurse der Medienfirma EM.TV manipuliert und Insiderhandel betrieben zu haben. Der 38-Jährige hatte in einer Sendung des "3sat-Börsenspiels" am 24. Juli 1998 Firmenkäufe von EM.TV angekündigt und sich auf ein Telefongespräch mit dem damaligen Finanzvorstand Florian Haffa berufen. Diese Äußerung des nach den Worten der Staatsanwaltschaft "kulthaft verehrten Analysten" trieb den EM.TV-Kurs daraufhin deutlich in die Höhe. Doch die angekündigten Firmenaufkäufe von EM.TV blieben aus. Florian Haffa dementiert inzwischen, mit Prior damals überhaupt telefoniert zu haben. Prior dazu: "Ich kann es mir als seriöser Journalist nicht leisten, Unsinn zu reden."

      Der Insiderhandel-Prozess gegen den "Börsenguru" wurde gegen Zahlung einer Geldbuße von 9.000 Mark eingestellt. Wenn es überhaupt ein Verschulden des Angeklagten gegeben habe, dann liege der Kriminalitätsvorwurf nur am untersten Rand, sagte der zuständige Richter. Der freigesprochene Börsenbrief-Autor profitierte sogar noch vom Prozess. "Das ist doch die beste Werbung für mich. Die Leute glauben, ich habe wirklich Insider-Informationen. Eigentlich hätte ich mich selber anzeigen müssen."

      Priors Erfolg basiert auf Publicity: "Geld verdienen ist besser als Sex", sagt der „Börsenguru“, der als Student alte Autos aufkaufte, nachpolierte und zum doppelten Preis wieder verscherbelte ("die Leute interessiert nur die Optik"). "Fakten sind nicht so wichtig", so Prior. "Die Leute wollen persönliche Einschätzungen von Leuten, denen sie vertrauen." Und so gibt er persönlichen Kontakten zu den Managern der Unternehmen, die er empfiehlt, auch den Vorzug vor nüchternen Analysen. Selbstverständlich sind viele Empfehlungen des selbst ernannten Propheten auch richtig - über die Trefferquote allerdings gibt es keine genauen Analysen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 15:26:33
      Beitrag Nr. 20 ()
      22.12.1999
      ConSors kaufen
      Prior Börse

      Aktienexperte Egbert Prior hat seine Kaufempfehlung für die Aktien des Online-Brokers ConSors (WKN 542700) erneut bekräftigt.

      Vielversprechend sei die Verpflichtung von Dr. Reto Francioni als neues Mitglied des Vorstandes. Der mehrsprachige Börsen-Vize solle die Europa-Strategie von ConSors konsequent fortsetzen. Nach dem Markteintritt in Frankreich, Spanien und der Schweiz stünden nun Übernahmen in England und Italien auf der Agenda. Der ConSors-Kunde werde derzeit mit rund 20.000 Euro an der Börse bewertet, während die US-Konkurrenz lediglich auf 5000 Euro pro Kunde komme. Nach Einschätzung von Egbert Prior rechtfertige die hohe Wachstumsdynamik bei ConSors jedoch die Bewertungsrelationen. Die Zahl der Orders werde im laufenden Jahr von 2,8 Mio. auf über neun Mio. steigen. Da rund 99 Prozent der Orders online abgewickelt würden, arbeite ConSors zudem ausgesprochen profitabel. Mit 60 Mio. Pageimpressions sei ConSors ferner der drittgrößte Internetanbieter in Deutschland. ConSors wolle seine Internetplattform daher zum Vertriebskanal für Finanzprodukte, Versicherungen, Kreditkarten ausbauen. Auch der Aufbau einer Internetbörse sei nicht auszuschließen.

      (Quelle: www.aktiencheck.de)
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 17:30:20
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Matthiasch

      Er hat vorher bei Platow gearbeitet, nicht bei Capital.
      In seiner Zeit bei Platow wurde das Platow Musterdepot
      eingeführt.
      Platow unterrichtete seine Abonenten damals über das
      Ausscheiden von Egbert Prior.

      so long


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