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    Das Festnetz von Mobilcom ist weniger Wert als 0,- Euro ... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.01.02 16:47:28 von
    neuester Beitrag 19.02.02 09:31:47 von
    Beiträge: 10
    ID: 534.063
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      Avatar
      schrieb am 14.01.02 16:47:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      ... deshalb wäre es für Mobilcom sogar ein Gewinn, wenn Freenet das Festnetz für einen Kaufpreis von 0,- Euro übernehmen würde.

      Für Freenet wird`s in jedem Fall ein Verlustgeschäft. Deshalb mein Rating:

      STRONG SELL.

      Grüße, fs
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 19:45:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mobilcom ist platt wie `ne Flunder.

      Und FT hat heute auch die Karten auf den Tisch gelegt:

      Keine finanzielle Hilfe für Mobilcom.

      Aus, Ende & vorbei.

      Grütze, fs
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 21:07:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      @fsch,
      auch wenn es nur von MOB ist (s.u.), die Karten hat FT sicherlich nicht auf den Tisch gelegt. Ich sage eher: Wie will sich ein Großkonzern aus seiner Verantwortung stehlen? Wenn man der Deutschen Telekom Paroli bieten will, muß auch als FT mehr Mumm zeigen. Ich bin sicher, daß G.Schmid genau weiß, was er macht. Daß nun der Franzose im Vorstand von MOB den Hut nimmt, sagt für mich alles. Als MOB-Vorstand tritt man für die Interessen des Arbeitgebers ein und, so vermutet ich, nicht für FT. Ich bin gespannt, was auf der HV passiert. Auf jeden Fall ist der heutige Kursverlauf, wenn man die Nachrichten ließt, noch glimpflich verlaufen.

      Finanzierungsverpflichtung der France Télécom gegenüber der MobilCom AG
      MobilCom
      18.02.2002


      Am Freitag, den 15. Februar 2002 zitierte "Dow Jones" einen Sprecher der France Télécom, dass "die finanzielle Verpflichtung der France Télécom gegenüber MobilCom bei null liege, so lange man sich nicht über den Businessplan mit MobilCom geeinigt hätte." Der Sprecher sagte weiter zu Reuters: "Alle Vereinbarungen von France Télécom mit MobilCom sind abhängig von unserer Zustimmung zum Businessplan."

      Die Aussagen sind missverständlich. Deshalb wollen wir auf folgendes hinweisen:

      Das Cooperation Framework Agreement zwischen den beiden Unternehmen bestätigt, dass France Télécom vertraglich verpflichtet ist, jede finanzielle Unterstützung zur Ersteigerung der UMTS-Lizenz zu leisten, sowie darüber hinaus die Finanzierung für das UMTS-Geschäft bereit zu stellen. Diese Verpflichtung hat die France Télécom in einem Brief, der auch der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post vorliegt, konkretisiert, in der Form, dass MobilCom mit allen finanziellen Mitteln zum Erwerb der UMTS-Lizenz sowie zusätzlich mit einen Betrag von maximal 10 Milliarden Euro für den Zeitraum 2000 bis 2010 für die Bereitstellung der Dienstleistungen ausgestattet wird.

      Das CFA beinhaltet keine vertragliche Verpflichtung, dass sich MobilCom den Businessplan und das Budget durch die France Télécom genehmigen lassen muss. Das CFA besagt ausdrücklich, dass das "Coordination Commitee" zwischen dem Mehrheitsaktionär Gerhard Schmid und der France Télécom kein Organ der MobilCom AG ist. Der MobilCom Vorstand und der Aufsichtsrat würden daher gegen das geltende deutsche Aktienrecht verstoßen, insbesondere gegen den Grundsatz der Gleichbehandlung, wenn sie im Interesse nur eines Aktionärs handeln würden.

      Allerdings besagt das CFA, dass eine Absprache zwischen den beiden Groß-Aktionären France Télécom und Gerhard Schmid in wichtigen strategischen Sachverhalten stattfinden soll, so zum Beispiel beim Businessplan.

      Im Oktober 2000 präsentierte MobilCom ihren Businessplan den kreditgebenden Banken. Dabei wurde MobilCom von der France Télécom unterstützt.

      Aktuell arbeitet MobilCom an einer aktualisierten Fassung des Businessplans. Dieser Vorgang entbindet France Télécom jedoch nicht von ihren bestehenden vertraglichen Verpflichtung gegenüber MobilCom. Die Tatsache, dass das Unternehmen die UMTS-Lizenz in Höhe von 8,2 Milliarden Euro ersteigerte (zwei Drittel des UMTS-Investments) und dem damit zwingend in Verbindung stehenden Netzaufbau, lassen wenig Spielraum zu, den Finanzbedarf von MobilCom zu verringern.

      Flip69
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 21:43:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      @all,

      aus manager-magazin.de

      18.02.2002


      M O B I L C O M

      "Kursziel: Plus 100 Prozent"


      * Das Interview führte Redakteur Christian Buchholz

      Die Tage für Gerhard Schmid als Mobilcom-Vorstand sind gezählt. Das sagt Joeri Sels, Analyst bei der Bank Julius Bär. Die abgestürzte Aktie des einstigen Nemax-Stars hat damit aus Sels` Sicht die Chance, ihren Wert kurzfristig zu verdoppeln. Er rechnet mit einem Übernahme-Gefecht à la Mannesman-Vodafone.



      [M]PA;mm.de


      Gespanntes Verhältnis: Gerhard Schmid, Michel Bon


      Hamburg/Paris - Mit Wort und Tat hat Mobilcom-Chef Gerhard Schmid heute zu verstehen gegeben, dass er mit seinem vor knapp zwei Jahren gewonnenen Partner France Télécom nicht mehr einer Meinung ist. Während die von mehr als 60 Milliarden Euro Schuldenlast behinderten Franzosen den teuren Ausbau des UMTS-Geschäfts eher bremsen wollen, möchte Schmid unbedingt als erster auf dem deutschen Markt starten. Warum trägt Schmid den Streit jetzt in die Öffentlichkeit? Will er sein Unternehmen wieder abspalten? Das Gegenteil ist wahrscheinlicher, sagt Joeri Sels, Telekom-Analyst bei Bank Julius Bär.

      mm.de*: Gerhard Schmid wurde nie müde, darauf hinzuweisen, dass er nahezu sein gesamtes Vermögen in Mobilcom-Aktien investiert hat. Er spricht von seinem Lebenswerk. Auf den ersten Blick wirkt sein heutiger Aktionismus wie blinde Zerstörungswut ...

      Sels: Ich denke, in ein paar Wochen wird er als Gewinner da stehen.

      mm.de: Wieder als alleiniger Herrscher über sein Mobilcom-Reich?

      Sels: Aber nein. Noch im März oder April wird es einen Early Bid (erstes Gebot) von der France Télécom für Mobilcom geben. Das wird den Kurs stark steigen lassen.

      mm.de: Sie sagen eine ähnliche Situation voraus wie bei der Übernahme von Mannesmann durch Vodafone?


      Sels: Genau. Die France Télécom hat einige Probleme mit ihrem Partner in Büdelsdorf. Wenn sie sich von dem Engagement trennen will, kostet das aufgrund verschiedener Vertragsklauseln sehr viel Geld - zu viel Geld. Die elegantere Variante wäre es, mehr als 75 Prozent und damit die Kontrolle an Mobilcom zu erwerben.

      mm.de: Besonders feinfühlig agiert Schmid nicht. Den soeben bekannt gewordenen Rauswurf des Vorstands und France-Télécom-Vertreters Vianney Hennes kommentieren die Franzosen so: `Wir sind besorgt.`

      Sels: Besorgt? Hennes bekleidet keine wichtige Funktion bei Mobilcom, er ist nichts weiter als eine Art Sprachrohr. Ich glaube nicht, dass France-Télécom-Vorstand Michel Bon besonders traurig über sein Ausscheiden ist.

      mm.de: Aber das Signal ist doch eindeutig: Mobilcom will sich von den Franzosen lösen, ein Nachfolger für Hennes wird nicht benannt.

      Sels: Vergessen Sie dieses Geplänkel einfach. Entscheidend ist: Schmid hat eine Put-Option in der Hand. Er kann sie einlösen, sobald die France Telecom vertragliche Verpflichtungen zur Finanzierung der UMTS-Offensive nicht einhält. Bei Vertragsbruch müssen die Franzosen ein Drittel der Mobilcom-Aktien zu einem Preis abnehmen, der drei-, viermal höher liegen dürfte als der aktuelle Aktienkurs. Es gibt weitere fundamentale Konflikte. Beispielsweise sträubt sich Schmid gegen die Einführung der Mobilfunkmarke Orange auf dem deutschen Markt - Bon dagegen möchte das Branding anstelle von Mobilcom einführen. Auch über die Integration der Münsteraner Gruppe Hutchinson Telekom, die von Orange plc an Mobilcom gehen sollte, gibt es seit mehr als einem Jahr keine Einigung.

      mm.de: Wenn Bon die Kontrolle über Mobilcom gewinnen will - genügt ihm nicht der Anteil von Schmid, den er ausserbörslich erwerben könnte? Das Paket könnte er ausserhalb der Börse erwerben - und die von Ihnen prognostizierte Kurssteigerung bei der Mobilcom-Aktie würde ausbleiben.

      Sels: Aus rechtlicher Sicht lassen sich tatsächlich andere Möglichkeiten konstruieren als ein Angebot für alle Mobilcom-Aktionäre - diese Modelle halte ich aber für realitätsfern. Ein Grund ist, dass France Télécom kaum über die 75-Prozent-Schwelle kommen könnte. Nur diese Dreiviertel-Mehrheit aber garantiert den Franzosen uneingeschränkte Handlungsfreiheit.

      mm.de: Wenn das von Ihnen geschilderte Übernahme-Szenario unumstößlich ist, hätte der Mobilcom-Kurs spätestens heute anspringen müssen.

      Sels: Aber was ist schon unumstößlich? Die Chance für ein Early Bid von France Telecom bis Ende April liegt nach meiner Prognose bei zwei zu eins. Das Restrisiko ist allerdings immens. Wenn die Übernahme nicht anläuft und Mobilcom seinen Partner verliert, wird die Aktie gegen ein Euro tendieren.

      mm.de: Die Mobilcom-Aktie wird momentan unter 20 Euro gehandelt. Wie lautet ihre Empfehlung?

      Sels: Kaufen. Das Kursziel sehe ich bis spätestens Juni bei 40 Euro.

      Flip69
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 21:50:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      So haben diese Verbrecher letztes Jahr auch Brokat gepusht, wenige Monate vor der Insolvenz.

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      Avatar
      schrieb am 18.02.02 23:05:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      das gibts nicht alle tage fsch und fschwachkopf sind gleicher meinung:D

      was soll an mob 40 euro wert sein? die milliardenschulden?
      die haben doch keinerlei assets und kunden sind launisch, die sind schnell bei der konkurrenz.

      mogelcom mit mannesmann zu vergleichen, lächerlich,
      so was kann nur diesen dummschwätzern von der bankenmafia einfallen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 00:06:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      heute d.log dienstag mogelcom. strong raus da. meine meinung.
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 06:27:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      aber die bankenmafia hält sich ein hintertürchen auf:

      """Sels: Aber was ist schon unumstößlich? Die Chance für ein Early Bid von France Telecom bis Ende April liegt nach meiner Prognose bei zwei zu eins. Das Restrisiko ist allerdings immens. Wenn die Übernahme nicht anläuft und Mobilcom seinen Partner verliert, wird die Aktie gegen ein Euro tendieren."""

      1. wenn es dann nix wird...hat er es ja schon immer angedeutet

      2. 2:1 für ein bid?????? hey...da kann ich auch ins casino gehen..immerhin droht totalverlust...
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 07:16:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      wann kommen denn die jahreszahlen?...sollten die nicht schon letzte woche kommen?...muss da noch zusätzliche zeitaufwendige kosmetik betrieben werden?....

      fragen über fragen..

      jörg
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 09:31:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      Schön wäre wenn ein Analyst wenigstens
      Bilanzen lesen könnte.
      Was will FT ?
      Weniger verlieren.
      Dazu werden sie kaum MOB aufkaufen um dann abzusperren.
      Dort geht einfach das Licht aus.
      Simpel.

      Gruss
      Thomfly


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