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    WELT-Bossmann stellt klar - Johansson verhinderte Rechteverkauf an IMG - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.01.02 22:52:19 von
    neuester Beitrag 24.01.02 23:02:50 von
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      schrieb am 24.01.02 22:52:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      In einer erneuten Meldung stellt Welt-Redakteur Berries Bossmann klar, warum entgegen seines Berichts in der Welt die Rechte für die CL dann doch an Highlight gingen, und nicht an IMG.

      Bossmann waren vor allen Dingen hier im W:O-Board massive Vorwürfe gemacht worden, durch einen falschen Bericht Börsenkurse manipuliert zu haben.



      Donnerstag, 24. Januar 2002 Berlin, 22:45 Uhr

      DIE WELT


      Uefa-Chef verhindert Rechtevergabe an IMG
      Kurz vor der Abstimmung setzt sich Johansson durch: Team bleibt Champions-League-Vermarkter

      Von Berries Bossmann

      Porto - Die Entscheidung war für viele überraschend, doch Lennart Johansson, Präsident der Europäischen Fußball-Union (Uefa), hatte im letzten Moment die Meinung des Uefa-Exekutivkomitees, das die Vermarktungsrechte an der Champions League ab 2003 für drei Jahre an die US-Agentur IMG vergeben wollte, entscheidend beeinflusst: Gestern gab die Uefa in Porto bekannt, dass die Rechte erneut an den Konkurrenten Team, der sie schon seit 1992 hält, gehen.

      Auf ihrer Sitzung am Mittwoch im Hotel Palacio in Porto hatte sich die Mehrheit der 14 von 16 anwesenden Komitee-Mitglieder noch für die IMG-Bewerbung ausgesprochen. Deshalb sah sich der Schwede Johansson, der Team favorisierte, genötigt, zu ungewöhnlichen Mitteln zu greifen. Am Abend bat er seinen Generaldirektor Gerhard Aigner, Marketingchef Lars Christer Olsson und Per Omdal, Leiter der Marketing- und Fernsehkommission, zum Gespräch. Es sei sein ausdrücklicher Wunsch, dass die Rechte erneut an Team vergeben würden, ließ der Uefa-Chef wissen.

      Zwar räumte Johansson ein, dass die Luzerner Agentur in der Vergangenheit Fehler gemacht habe, doch unterstrich er nachdrücklich, dass Team zehn Jahre lang ein zuverlässiger Partner gewesen sei und gute Arbeit gemacht habe. Eine Zusammenarbeit mit IMG würde viele Unwägbarkeiten und Stress mit sich bringen - vielleicht wollte sich der gesundheitlich angeschlagene Johansson dem nicht aussetzen. So erklärte auch Exekutivkomiteemitglied und DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder: "Für mich hat eine große Rolle gespielt, dass bei Team keine Verquickung unterschiedlicher Interessen stattfindet. IMG vertritt auch Ligen, Klubs und Spieler, Team fokussiert sich dagegen ganz auf die Champions League." Auch verfüge Team über die größere Erfahrung auf dem europäischen Fernsehmarkt, der sich durch das Eingreifen der EU-Kommission, die sich an der zentralen Vermarktung der Champions League durch die Uefa stößt, verändern wird.

      Den Argumenten und dem Wunsch Johanssons wollte sich auch Aigner nicht verschließen, der lange Team favorisiert hatte, am Dienstagabend im kleinen Kreis jedoch erklärt hatte, IMG sei der stärkere Kandidat. So wurde die scheinbar feststehende Meinung der Exko-Mitglieder (die WELT berichtete) am Donnerstag doch noch umgedreht.

      Die Zahlen sprachen zuvor für IMG: Die Amerikaner garantierten der Uefa eine Einnahme von 1,1 Milliarden Schweizer Franken, während Team einen prozentualen Anteil am Umsatz anbot. "Die Angebote haben sich im finanziellen schon unterschieden", erklärte Aigner. Zudem wollte IMG den Klubs im Gegensatz zu Team mehr Rechte, vor allem im Sponsorenbereich, einräumen, weshalb die Vereinigung der europäischen Top-Klubs (G 14), zu der auch Bayern und Dortmund gehören, die Entscheidung sehr skeptisch werten werden. Für die global tätige IMG sprach, dass diese in der Lage gewesen wäre, die Champions League weltweit besser zu vermarkten als Team und höhere Einnahmen zu erzielen.



      Die Frage bleibt natürlich - wem hilft das noch ???


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      schrieb am 24.01.02 23:02:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Jau...is klar Bossmann! Du weißt Bescheid!


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