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    15 Milliarden Dollar für alternaive Energien in Kalifornien - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.01.02 18:56:24 von
    neuester Beitrag 26.01.02 15:26:14 von
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      schrieb am 25.01.02 18:56:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      23.1.2002: Kaliforniens Energiebehörde will ein 12 Milliarden-Programm für Erneuerbare Energien starten
      Der US-Bundesstaat Kalifornien will Staatsanleihen über 5 Milliarden Dollar ausgeben, um damit Investitionen von 12 Milliarden Dollar (bis 2006) in regenerierbare Energien anzuschieben. Als Verkäufer der Bonds soll die in der Energiekrise 2001 geschaffene Kalifornische Behörde für Stromverbrauch und Energiesparfinanzierung (die „California Consumer Power and Conservation Financing Authority“) auftreten.
      Der Gesetzesentwurf liege derzeit zur öffentlichen Kommentierung aus, berichtete die Sprecherin der Behörde, Linda Chou. Die Energiebehörde solle mithilfe der Anleihen insgesamt 12 Milliarden Dollar in öffentlichen und privaten Fonds anlegen, aus denen dann Erneuerbare-Energie-Kraftwerke sowie Programme zur Steigerung der Energie-Effizienz öffentlicher Gebäude finanziert würden. Die öffentlichen Anleihen wären dabei auf ein Volumen von 5 Milliarden Dollar beschränkt. Die Energiebehörde würde sie verkaufen und als Hebel nutzen, um weitere Investitionen anzuregen.
      Dan Jacobson von der Verbraucherschutz-Organisation „California Public Interest Research Group“ lobte den Entwurf und meinte, er verspreche Einsparungen zwischen 10 und 15 Milliarden Dollar in den nächsten fünfzehn Jahren. Das ergebe sich daraus, dass erneuerbare Energien stärker als Erdgas zur Erzeugung von Strom genutzt werden sollen.
      Der Gesetzgeber hat die Behörde in der Hochphase der Energiekrise vor eine Jahr in Kalifornien gegründet. Der größte Versorger Pacific Gas & Electric war damals nach einer misslungenen Deregulierung des Strommarktes bankrott, der zweitgrößte Southern California Edison insolvent. Aufgabe der Behörde ist es, Ausfälle und Höchstpreise im Stromhandel, wie sie den Bundesstaat im Jahr 2001 plagten, zu verhindern.
      Auf die Ankündigung der Behörde hin, sie wolle bis 2006 für Geothermie, Wind-, Solar- und andere erneuerbare Energien mindestens 5 Milliarden Dollar ausgeben, hätten diverse Finanzinstitute und Kraftwerksentwickler (unter anderem die Federal National Mortage Association) erklärt, sie würden als Co-Financier einsteigen. Das berichtete die Behörde.
      Die Anleihen von insgesamt 5Milliarden Dollar könnten zu Jahresende verkauft werden, meinte Chou. Die Behörde habe einen Finanzberater angeheuert, der nach Wegen suchen solle, wie man außer über die Anleihen noch Kraftwerke und Energiesparprojekte finanzieren könnte. Der Entwurf der Energiebehörde soll dem Gouverneur und dem Gesetzgeber am 15. Februar vorgelegt werden.


      WER WIRD DAVON PROFITIEREN?????
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 12:09:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mit Sicherheit keine Umweltkontor!
      Müßte man mal im Amiland nachschauen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 15:02:29
      Beitrag Nr. 3 ()

      Anfang der 70er Jahre hatte die USA das Maximum der Rohölproduktion. Heute befindet sie sich auf dem Niveau der 50er Jahre. Texas, die älteste Ölprovinz hat auch heute noch den größten Anteil an der Produktion. Dort ging die Produktion in den letzten Jahren dramatisch zurück und befindet sich heute (Anfang 2000) auf dem Niveau der 30er Jahre.

      Aus über 160000 Ölquellen wird in Texas das Öl mit einer durchschnittlichen Rate von 7 Barrel pro Tag gefördert (Vor 20 Jahren waren es noch über 20 Barrel pro Tag). Zur Veranschaulichung stelle man sich vor, daß eine Badewanne wesentlich schneller mit Wasser gefüllt wird (1 Barrel enthält 159 Liter - Dies entspricht etwa einer Badewanne).

      In 1999 ging die Ölproduktion in Texas um 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück, in Alaska um über 10 Prozent, in ganz USA um 4,7 Prozent. Etwa die Hälfte der US Ölreserven befindet sich in Alaska und Texas, den beiden größten Förderregionen.

      Daten: Texas Railroad Commission, Alaska Oil and Gas Commission, US- Energy Information Administration (DoE-EIA), American Petroleum Institute (API)

      Analyse: LBST
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 15:26:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zu #2 (Yippi): Ich stelle das mal unkommentiert hier rein. Ob die Hamburger daraus ein Geschäft machen können, muss man abwarten. Die komplette Meldung kann man von http://www.pt-technology.com runterladen.

      Pressemeldung der P&T Technology AG vom 26.10.2001 (Auszug):

      Im Zusammenhang mit der Neuakzentuierung im Auslandsgeschäft baut das Unternehmen sein Engagement in den USA kräftig aus. Um in größten Energiemarkt der Welt vor Ort operieren zu können, hat das Hamburger Energie- und Technologieunternehmen im kalifornischen San Francisco die Tochtergesellschaft P&T Technology America LLC gegründet. Sie wird sämtliche Aktivitäten in Nordamerika führen.
      Parallel zur Etablierung der neuen Tochtergesellschaft hat P&T Technology einen neuen Kooperationsvertrag zum Bau von Windkraftanlagen mit einer Gesamtkapazität von 150 Megawatt mit der Gesellschaft Global Wind Harvest abgeschlossen. Der Vertrag sieht die gemeinsame Entwicklung von Windparkstandorten im Mittleren Westen der USA vor. Zur Prüfung weiterer potentieller Engagements führt Dipl.-Ing. Wolfgang Trüschel, Vorstand der P&T Technology AG, derzeit intensive Gespräche in den USA. Insgesamt hat P&T Technology AG Windparkprojekte mit einer Gesamtleistung von 286 MW in den USA unter Vertrag. Die ersten von P&T in den USA projektierten Windkraftanlagen werden in den Bundesstaaten Pennsylvania und Kalifornien im ersten Halbjahr 2002 den Betrieb aufnehmen.
      "Die USA sind nach Deutschland der zweitgrößte Windenergiemarkt der Welt. Der Bedarf an gesicherter Energie ist dort enorm", beschreibt der Vorstandsvorsitzende Dipl.-Ing. Jens Arrien Peters die Situation. "Die kalifornische Energiekrise hat den Bedarf nach neuen Kraftwerkskapazitäten in den USA deutlich werden lassen. Die Frage, ob komplexe Großkraftwerke zur Deckung dieser Nachfrage überhaupt geeignet sind, wird als Folge der Geschehnisse in New York und Washington zur Zeit aus Sicherheitsgründen verstärkt diskutiert. Wir gehen davon aus, dass der Markt für regenerative Energien, wie der Windenergie, als Folge der neuen Erwägungen zur Versorgungssicherheit zusätzlich beflügelt wird", prognostiziert der P&T-Vorstandsvorsitzende.


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