checkAd

    Schneider Technologies zahlungsunfähig - Arbeitsplätze bedroht - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 27.01.02 13:00:04 von
    neuester Beitrag 27.01.02 13:35:58 von
    Beiträge: 2
    ID: 541.110
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 155
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 13:00:04
      Beitrag Nr. 1 ()

      TÜRKHEIM/ERFURT/GERA (dpa-AFX) - Die börsennotierte Türkheimer Schneider Technologies AG ist zahlungsunfähig. Der Vorstand des angeschlagenen Unterhaltungselektronik-Konzerns kündigte am Samstag Insolvenzantrag an. Er soll an diesem Montag bei den Amtsgerichten im bayerischen Memmingen und im thüringischen Gera gestellt werden. Betroffen davon seien auch die Tochter-Firmen Scheider Laser Technologies AG in Gera und die Schneider Electronics AG. Die Unternehmen der Gruppe beschäftigen nach Angaben des Konzerns rund 700 Menschen. Der Konzernumsatz 2001 belief sich demnach auf rund 235 Millionen Euro (460 Millionen DM).

      Trotz intensiver Verhandlungen mit potenziellen Investoren und Aktionären habe der Finanzbedarf für die Restrukturierung und Fortführung des operativen Geschäfts nicht gesichert werden können, begründete der Vorstand den Insolvenzantrag. Nach der Bestellung eines vorläufigen Insolvenzverwalters solle versucht werden, die Arbeitsplätze zu sichern und Kunden zu halten.

      Das Unternehmen ist offenbar auch an der Markteinführung einer neuen Laser-Technologie zur Video- und Datenübertragung auf große Flächen gescheitert. Bei der so genannten Laser-Display-Technologie sei es nicht mehr möglich, den kommerziellen Durchbruch zu schaffen, erklärte Vorstand Ralf Adam. Geplant war unter dem Schlagwort "Laser-TV" auch ein Produkt für den Massenmarkt als Alternative zum herkömmlichen Fernsehgerät.

      Die Technik dafür war in Gera entwickelt worden. Der Geraer Forscher Christhard Deter hatte in diesem Zusammenhang 1997 den Deutschen Zukunftspreis erhalten. An der Entwicklung von Komponenten für die Laserprojektoren waren unter anderem die beiden Jenaer Unternehmen Jenoptik und Carl Zeiss beteiligt. In Gera sollte eine Fertigung aufgebaut werden./ro/DP/tf/af



      Autor: dpa - AFX (© dpa),13:00 27.01.2002

      Avatar
      schrieb am 27.01.02 13:35:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wenn man dieser Meldung die Aussagen von Adam gegenüber uns Aktionären - siehe das Protokoll vom Telefonat zwischen Adam und tagchen - gegenüberstellt, liegt die Vermutung nahe, daß Adam die Aktionäre von vorne bis hinten belogen bzw. bewusst Verschleierung betrieben hat. Darüber hinaus muß angenommen werden, daß es sich um ein abgekarrtertes Spiel handelt, welches von Anfang an die Abzochke der Aktionäre zum Ziel gehabt hat.

      An die Pros (tonsen, MR, MP usw): Inwiefern seid Ihr von der Entwicklung überrascht worden? Welche Maßnahmen sind von Eurer Seite geplant?


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Schneider Technologies zahlungsunfähig - Arbeitsplätze bedroht