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    WCM: Hunger auf mg technologies? - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 05.02.02 11:59:44 von
    neuester Beitrag 05.02.02 12:39:24 von
    Beiträge: 2
    ID: 545.817
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      schrieb am 05.02.02 11:59:44
      Beitrag Nr. 1 ()

      Es ist ein beliebtes Ratespielchen: Wen kauft WCM als nächsten? Die hungrigen Chefs des Hamburger Beteiligungs-Unternehmens haben nun ein Unternehmen aus dem Dax-100 ins Visier genommen, wie WCM-Chef Karl Ehlerding des „Handelsblatt“ gesagt hat. Voraussichtlicher Wert der Transaktion: Eine Milliarde Euro. Angestrebt werde eine größere Beteiligung. Ziel könnte mg technologies sein.

      Im Zentrum der Unternehmenskäufer aus Hamburg stehen immer wieder sogenannte Konglomerate. Unternehmen, deren Töchter oftmals aus verschiedenen Branchen stammen und die vielfach deswegen an der Börse mit einem Abschlag zum inneren Wert gehandelt werden. Die Hebung dieser Schätze ist das Geschäft von WCM, oftmals realisiert durch Verkäufe von Unternehmensteilen und Neuausrichtung der übernommenen Objekte.

      Gerüchte am Parkett wollen immer wieder von einer bevorstehenden Beteiligung der WCM AG an mg technologies wissen. Andere Gerüchte nennen K + S oder den Karlsruher Anlagenbauer IWKA. Jedenfalls sollen Verhandlungen bereits laufen, heißt es. Mit wem? „Kein Kommentar“, heißt es dazu aus der WCM-Pressestelle. Man werde „im Laufe des ersten Halbjahres die meldepflichtige Grenze erreichen“, sagt Pressesprecherin Maren Moisl auf Nachfrage von wallstreet:online. Allerdings könnte dies auch schon im ersten Quartal der Fall sein.

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      Schaut man sich in diesem Zusammenhang einmal den Kursverlauf der mg-Aktie an, so fällt die deutliche Relative Stärke auf, die der Kurs gegenüber dem MDax (blaue Linie im Chart unten) ausgebildet hat. Augenfällig ist vor allem der starke Anstieg, der in der ersten Januarhälfte unter hohen Umsätzen stattgefunden hat, nachdem sich die Aktie vorher monatelang seitwärts bewegt hat. Und bei keinem der genanten Kandidaten liegen die Verbundeffekte imKonzern so niedrig wie bei der mg.

      Der Frankfurter Mischkonzern wäre eine fette Beute, mit interessanten Beteiligungen zum Beispiel am Bochumer GEA-Konzern oder an Dynamit Nobel. Der Anlagenbauer Lurgi hat nach einem verlustreichen Jahr die Gewinnzone wieder erreicht. Und, was die Sachs spätestens interessant macht: Bei mg steht Konzernlenker Kajo Neukirchen unter schwerem Beschuss – Schütze ist der 10-Prozent-Anteilseigner Otto Happel, ehemaliger GEA-Eigner.

      Dazu kommt eine Großaktionärsstruktur, die es einem potenziellen Käufer leicht macht, an größere Pakete zu kommen: Die Allianz hält 12,2 Prozent; die Deutsche Bank 9,1 Prozent, ein weiterer Großaktionär kommt aus Kuwait, das Kuwait Investment Office. Und so käme die WCM schnell auf die Sperrminorität von 25 Prozent plus einer Aktie - eventuell im Pool mit Happel. Wert eines solchen Pakets: Rund 550 Mio. Euro ohne Paketzuschlag – oder anders: 45 Prozent kosten rund 1 Mrd. Euro. Fast ebenso hoch ist der Anteil der Großaktionäre am Unternehmen.

      Verkaufswillig dürften fast alle Großaktionäre sein, schätzen Analysten: Vor allem die Deutsche Bank will ihren Industriebesitz veräußern, auch Allianz hat sich zuletzt von Beteiligungen getrennt – dank der neuen Steuergesetze ein lukratives weil steuerfreies Unterfangen. Dazu kommt, dass die ehemalige Metallgesellschaft im Kurs sich enttäuschend entwickelt hat, seitdem Neukirchen das Ruder übernommen hat. Der wehrt sich übrigens gegen Strukturveränderungen bei der ehemaligen Metallgesellschaft und ist strikt gegen eine Aufspaltung des Konzerns.



      Autor: Michael Barck (© wallstreet:online AG),11:59 05.02.2002

      Avatar
      schrieb am 05.02.02 12:39:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Korrektur:

      Im ersten Absatz muss es heißen: Die hungrigen Chefs des Hamburger Beteiligungs-Unternehmens haben nun ein Unternehmen aus dem Dax-100 ins Visier genommen, wie WCM-Chef Roland Flach (nicht wie irrtümlich angegeben Karl Ehlerding) dem „Handelsblatt“ gesagt hat.

      Wir bitten dies zu entschuldigen.

      Michael Barck
      Redaktion


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