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    Helft der Frau - ein Paar Fragen zu Optionsscheinen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.02.02 12:44:11 von
    neuester Beitrag 12.02.02 22:45:28 von
    Beiträge: 50
    ID: 547.244
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 12:44:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo liebe WOler,
      Hallo liebe OS-Trader,

      ich habe bis jetzt noch nie mit Optionsscheinen gehandelt,
      muss noch auch dazu meine Einstufung bei der Bank ändern.
      aber ich habe ein paar fragen:
      -könnt ihr mir die vernünftige Literatur dazu empfehlen
      -vielleicht noch Inet-Adressen, Sites, wo es auch für eine Frau verständlich erklärt wird.
      -wie finde ich richtigen OS? z.B. für meine Depot-Sicherung.

      - ich bin bei comdirect, wo kann ich OS kaufen und verkaufen und wie mache ich das am besten, ich habe gemerkt, dass Umsatz von OS nicht so gross ist, gibt es Garantie, dass mir die auch abgenommen werden?

      Vielen Dank im voraus.

      Antworten, die mir gefallen, werde ich persönlich per Mail beantworten.

      Ihre Jessica
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 12:52:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      1.buch
      "Optionsscheine"
      Beilke (dt. taschenbuch verlag)
      nicht mal 20 DM

      2.www.topwarrents.de
      www.onvista.de

      3.os werden IMMEr abgenommen (ausserbörsl. handel)

      Gruss,
      Olsi
      fragen :

      rothfuchs@angelfire.com

      oder im os-forum !
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 13:02:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      @DieOlsenbande

      zu 3.: ja, schon, aber zu welchem Kurs ??? es ist ja nicht
      so, daß Emittenten/Marketmaker Wohlfahrtsinstitute sind, die
      Spreads sind teilweise schon übel

      @Jessica

      wichtig ist auch der Abstand zwischen Kauf- und Verkaufs-
      kurs (Bid-Offer-Spread) des Marketmakers/Emittenten - für
      eine diesbezügliche Übersicht gehe ich immer zu
      optionsscheine.onvista.de

      UND JETZT NOCH WAS ZUR GRAUSAMEN REALITÄT:

      IM SCHNITT VERFALLEN MEHR ALS 90% ALLER OPTIONSSCHEINE
      WERTLOS ! (d.h., im Regelfall ist der Käufer (der den
      Schein auch hält) der Loser !)
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 13:08:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      Mit OPTIS zu handeln erfordert ungleich mehr Zeitaufwand als mit Aktien. Bei OPTIS auf Indizes wie den DAX, ist eine tägliche mehrstündige Beobachtung der Pegelstände unerlässlich. Ich handele schon seit 2 Jahren mit OPTIS
      OPTIS = Optionssscheine , und kann jedem nur raten sein Verlustrisiko vor dem Kauf festzulegen.
      Bestes Beispiel ist ein CALL auf den DAX 582094. Vor 3 Tagen lag er noch bei 1,80 € heute lag er im tief bei 0,35 €. Der Verlust ohne Stopplos wäre immens. Selbst bei einem Kurs von 0,36 € ist ein fall bis auf 0,10 € möglich. Wichtig ist genügend Kapital zu haben, um bei einem Absturz den Einstandskurs zu verringern. Wichtig ist aber auch die Restlaufzeit des OPTI. Dieser läuft noch bis zum 18.03.2002
      der letzte Handel endet an der Börse ca. am 5.03. danach kann nur noch außerbörslich gehandelt werden, Nachteil: schlechtere Verkaufskurse. Bei hohen STückzahlen ist der außerbörsliche Handel immer von Vorteil. Ebenso ist das Livetrading ( COMDIRECT BANK ) immer vorteilhaft um ein Schnäppchen zu machen.
      Auch ist in den letzten Wochen der Laufzeit der Zeitwertverlust sehr hoch, ca. 2 - 5 Cent am Tag bei einem Kurs von ca. 0,40 €. Also immer schön vorsichtig sein und die Nerven behalten. Die Totalverlustwahrscheinlichkeit ist daher sehr hoch.
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 13:13:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      @LEGEND

      Wo kann ich denn erfahren, bis zu welchem Termin genau ein OS an der Börse gehandelt wird und er dann im außerbörslichen Emittenten-Nirvana verschwindet?
      Danke im Voraus

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      Avatar
      schrieb am 07.02.02 13:32:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das Auslaufdatum ersieht man an den Kennzahlen des OPTI.
      Klickt man unter TRADERMATRIX oder CONSORS ect. so wird die Laufzeit und der Bezugspunkt hier DAX 5200 angezeigt.
      Ich bin wieder zu 0,36 und 0,39 € eingestiegen.
      Strategie: wichtig !!!!
      Der DAX ist nun seit 4 Tagen am fallen. Die Chance auf eine kurzfristige Erholung ist gut. Bin mit 500 Stück zu 1,28 € eingestiegen, raus zu 1,20 am nächsten Tag. Kauf 500 zu 0,99 und SL bei 0,75 €. Erneuter Einstieg bei 0,52 € mit 500 Stück. Wie gesagt die 500 sind nur eine Einstiegsgröße,bei fallenden Kursen ist der Verlust nicht so hoch. Heute 3000 zu 0,36 gekauft und zu 0,45 verkauft. Somit habe ich die Verluste aufgeholt. Auf dem jetzigen Pegelstand von 0,35 bis 0,46 laßt sich durch Orders von 2000 bis 5000 Stück Geld verdienen. Ein weiterer Fall auf Kurse unter 0,35 sehe ich für Heute nicht. Sollte der Kurs plötzlich stark fallen, so ist durch schnellen außerbörslichen Handel (Livetrading) der Verlust begrenzt.Weiterhin sollten auf dem jetzigen Level immer 2000 Stück gehalten werden. Wenn der DAX plotzlich nach oben geht und man nichts im Bestand hat, so ist die ganze Arbeit umsonst gewesen. Weiterhin sind fallende Kurse von Vorteil da sich die Stückzahlen bei gleichem Einsatz erhöhen. Ideal sind 5000er Orders, 100.- je Cent fallen dann an Gewinn an.
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 14:15:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi Jessica,

      also www.topwarrants.de kann ich für´s erste nur empfehlen.

      Für die OPtionsscheinauswah benutze ich eigentlich Onvista.
      Nur eine Vorstellung was man will (Strike, Laufzeit) sollte man schon haben.
      Da kommt es immer darauf an wofür Du den Optionsschein brauchst?

      Zocken? (wie 99% hier im Board)
      oder Depotabsicherung?

      Bei letzterem kommt es wieder auf die "Versicherung" an, die Du brauchst (willst Du Dich nur gegen einen Crash versichern oder schon gegen einen kleinen Kursrückgang).
      Zuerst hört sich´s zwar kompliziert an, ist aber alles kein Hexenwerk.

      Gruß

      Timespread
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 16:45:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      Fortsetzung: OPTIS
      Wichtig ist noch, das wenn man nicht zu Hause ist und die Kurse verfolgen dann, dann sollte man immer Verkaufs-Abstauberlimits eingeben. Beispiel: Hatte 5000 zu 0,39 gekauft, der kurs war gerade wo ich nicht da war bis 0,51 gelaufen, dann wieder auf 0,40 runter. Besser wäre gewesen eine Verkaufsorder mit 5000 zu 0,50 und 5000 zu 0,51 zu geben. So wäre ein schöner Gewinn angefallen und ich hätte wieder wesentlich günstiger einsteigen können. Also immer ein Abstauberlimit setzen!!!
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 22:19:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hi,

      schau auch mal hier rein.


      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…

      Desweiteren hier in den OS Boards lesen lesen lesen,auch mal ältere OS Threads durchforsten, da kommt ne Menge Info zusammen.

      Gruß

      Klippi
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 22:29:51
      Beitrag Nr. 10 ()
      Eine gut page bietet die "Einsteigerserie"

      http://www.topwarrants.de/serie/serie.shtml

      gut portioniert in ca 10 Teilen, Aufwand zum Durcharbeiten ein paar Stunden
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 22:32:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      #8
      :O Ach, tatsächlich!? Und was ist bei 0,52: :cry:
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 22:39:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      @jes
      Doch noch was konstuktives:
      Zu deiner Frage: "...und wie mache ich das am besten"
      Antwort: Finger weg!

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 01:01:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      Habe mal wieder richtig gelegen. Habe meinen ganzen Bestand vom CALL 582094 auf den DAX zu 0,47 verkauft! Nachdem der NASDAQ gegen 20.00 Uhr nicht von der Stelle kam,habe ich alles verkauft. Laut ONVISTA liegt der Anfangskurs morgen früh bei 0,38 bis 0,40 €. Werde bei 0,38 wieder einsteigen. Schätze das wir auch die 0,35 und tiefer sehen werden. Nach 5 Tagen mit Verlusten an der NASDAQ sollte so langsam mal der Markt seinen Boden finden. Meine Strategie für morgen:
      500 zu 0,38 € , 1000 zu 0,34 € , 2000 zu 0,31 € ,
      4000 zu 0,26 € , 6000 zu 0,23 € , 8000 zu 0,21 € ,
      Da morgen Freitag ist wird der Markt auf keinen Fall einen Sprung nach oben machen. Auf keinen Fall Bestände über das Wochenende halten, da der Zeitwertverlust zu hoch ist.
      Sollte der DAX noch bis 4650 fallen, so sind Kurse bis 0,15 € zu sehen. Es ist also Vorsicht angesagt!
      Stopplos sollte im Auge behalten werden. Die ersten 500 sind nur zum schnuppern. Auf jeden Fall sollte der Kurs der TELEKOM im Auge hehalten werden, fällt diese unter 14,80 € so ist Vorsicht angesagt.
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 01:08:26
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hey LYA!
      bei 0,52 € ist der Gewinn im Kasten. Wie man heute schön sehen konnte, hat die CITYBANK wieder die Hände im Spiel gehabt. DAX zeitweise mit fast 70 Punkten im Plus und der OPTI lag gerademal mit 2 Cent über dem Vortagsschluß!
      Da waren meine 51 Cent doch sehr realistisch!
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 11:05:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hi Jessica,

      Sie haben ja schon eine Menge Anworten bekommen, trotzdem moechte ich auch noch etwas
      dazu beitragen. Wenn Sie OS benutzten moechte, sehe ich es fuer sinnvoll an, wenn Sie
      sich mit der Optionstheorie auseinandersetzen. Ich gehe davon aus, dass Sie nicht Daytraderin
      werden wollen, denn dann kann manches vieles einfacher sein. Wenn Sie also Optionen fuer
      Ihre Anlagen nutzen wollen, brauchen Sie diese theoretische Verstaendnis. Das ist leider mit
      etwas Mathematik verbunden, aber keine Angst mit etwas mathematischen Verstaendnis
      kann man das auch packen. Ein schwacher Trost mag vielleicht sein, dass von den Jungs, die
      hier die grossen Einsichten verbreiten, die wenigsten die Optionstheorie verstanden haben,
      jedenfalls ist das mein Eindruck, den ich aus Antworten auf meine Beitraege gewonnen habe.

      Also wenn Sie das Abenteuer eingehen wollen, dann finde ich ein sehr gutes Buch:
      Professionelle Optionstheorie von H.P. Steinbrennen. Das fuehr in einzelnen Schritten an das
      Thema, mit vielen Fallbeispielen zum Nachrechnen, mit vielen Erlaeuterungen, wie man Optionen
      anwendet undwie man bei der Auswahl vorgeht, was alles dabei zu beachten ist. Es versucht nicht
      den Eindruck zu erwecken: Wenn ich das Gelesen habe, weiss ich, wie ich reich werde, sondern:
      Wenn ich das gelesen habe, weiss ich was alles eine Rolle spielt und worauf ich achten muss.
      Obwohl ich Physikerin bin, habe ich einige Wochen dafuer gebraucht, es zu verdauen. Das ist Arbeit,
      aber was gibt es geschenkt. Und ich benutzte es immer wieder, um etwas nachzuschlagen.

      Gleichzeitig sollten Sie sich mit Trockenuebungen versuchen. Das habe ich ein Jahr lang gemacht,
      bevor ich in die Realitaet gegangen bin. Sie muessen ein Gefuehl fuer die Maerkte entwickeln,
      versuchen, mitzuschwingen, dabei die Makrooekonomie, die Unternehmensdaten, die Marktstimmung und
      die Charttechnik im Auge behalten. Auch das ist Arbeit und braucht Zeit. Wenn
      die Trockenuebungen erfolgreich waren, kommt der Schritt ins Leben. Dabei gibt es dann das
      Problem mit der eigenen Psyche: Gier und Angst. Sie muessen ein Gefuehl dfuer entwickeln, Ihren
      Entscheidungen zu trauen und staendig hinterfragen, ob Ihre Markteinschaetzung richtig ist.
      All das ist wichtig, wenn sie kurzfristig Traden wollen.
      Sinnvoll ist dabei, das Traden auf Basiswerte, in denen grosse Liquiditaet steckt, also in
      Deutschland auf den DAX-Index. Ein Index ist einfacher, weil Einzelnachrichten nicht den grossen
      Einfluss haben, wie bei Einzelwerten. Es laesst sich leichter kontrollieren.

      Zu dem Thema Absicherungen. Ich habe mal 2 Beispiele durchgerechnet:

      1.) Ich habe IFX bei 18 Euro im Oktober gekauft. Wenn ich mich als sie bei 28 Euro ende Dezember
      beschlossen haette, einen Put zur Absicherung mit Basis 28 Euro abzuschliessen, damit ich den
      Gewinn steuerfrei realisieren koennte haette das bei der damaligen Schwankung der Aktie (Volatilitaet etwa 65%)
      etwa 6.60 Euro pro Aktie gekostet, also 66% des Gewinns.

      2.) Ich habe am 24.9. 4000 Euro in DAX-Zertifikate investiert, Anfang Januar waren es 5318 geworden.
      Wenn ich den Gewinn durch einen Put haette sichern wollen (Vola etwa 30%)
      haette das 481 Euro gekostet also 36% des Gewinns.

      Folge: Gewinne realisieren und versteuern kostet maximal 25% ist also i.A. guenstiger.

      Optionen sind des halb wohl eher zu Traden sinnvoll. Wenn man geschickt ist, kann man auch
      in Seitwaert- und fallenden Maerkten verdienen, sowohl an der Dynamik mit Longpositionen,
      also auch ander Statik mit Shortpositionen

      Soweit einige Erlaeuterungen. Ich hoffe sie sind hilfreich fuer Ihre Entscheidung

      Gruss, Ondine
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 11:39:15
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hi Jessica :laugh:

      Ist schon ne Menge konstruktives hier geschrieben worden,
      möchte das nicht noch ergänzen.
      Aber zusätzlich zur Literatur unbedingt vor den ersten "echten" Einstiegen auch viel Trockentraining und zwar mit Summen, die du auch in Echt traden würdest. Gewinn und Verlust incl. Gebühren aufrechnen. Feststellen warum es
      zu Gewinn oder Verlust kam ! So kannst du ein Gefühl für das Handling mit den OS gewinnen. Solltest du mal einen Schein ausgekuckt haben und nicht sicher sein, stell hier die WKN-Nr. rein, dir wird geholfen und oft werden dir bessere Scheine empfohlen denn man hat selbst mit den OS-Suchern nicht immer den richtigen Blick.

      Und dann musst du dir wirklich darüber im klaren sein was du mit den OS erreichen willst. Nur Depotabsicherung oder auch Zocken ( Daytrading )
      Dann sei dir bewusst das dich das sehr viel Zeit kosten wird und auch ne Menge Nerven.

      Aber viel Glück und Erfolg !
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 12:54:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo liebe WOler,

      Vielen dank für Ihre lieben Antworten.
      Vielen dank für die Zeit, die Sie für mich investiert haben.

      Mein besonderer Dank gilt Legend2000 und Ondine.
      Ich werde gerne mit euch bei der Gelegenheit chatten.
      Leider habe ich nicht immer viel Zeit.

      Wo kann ich am besten für Optionsschein-Geschaft trainieren.
      Soll ich mir ein Musterdepot bei comdirect oder onvista anlegen und so auch handeln?

      Könnte ich wenn ich Fragen habe, mich an Sie wenden?

      Aber was ich zuerst machen werde, ich gehe in die Bibliothek und besorge mir ein paar Bücher, die Sie mir empfohlen habt.

      Nochmals Vielen lieben Dank

      Ihre Jessica
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 13:33:09
      Beitrag Nr. 18 ()
      Danke für die Blumen!
      Ein weiterer Hinweis für das außerbörsliche Handeln:
      Beispiel CALL DAX 582094
      Schlußstand gestern um 20 Uhr bei 0,49 €. Gegen 22 Uhr hätte ich diesen Schein außerbörslich zu 0,40 haben können nachdem die NASDAQ im Minus geschlossen hatte. Erster Kurs heute bei 0,44 und im hoch bei 0,52 €, das wären ca. 20 % Gewinn gewesen. Dieses Beispiel soll aufzeigen, das man auch im außerbörslichen Handel Gewinne machen kann.
      Zum Trokentraining kann ich nur sagen: es kann nichts schaden, aber sobald echtes Geld im Spiel ist spielen die Nerven bei den ersten Verlusten verückt. Raus, nachkaufen, aussitzen, diese Fragen sollte man vor dem Kauf festlegen.
      Aussitzen lohnt sich in der Regel nur bei OPTIS die noch eine lange Laufzeit haben. Empfehlen würde ich einen CALL auf die Telekom 714544 Laufzeit bis 27.12.2002. Dieser Schein liegt im Augenblick bei 0,08 €. Da die Telekom den Boden bei ca. 15 € gefunden hat, ist eine kurzfristige Erholung möglich. Vorteil dieses Scheines: geringer Kapitaleinsatz 5000 x 0,08 € = 400 € , Verlustwahrscheinlichkeit gering, sollte der Schein bis 0,04 fallen dann 10.000 zu 0,04 € kaufen. Bei 0,06 ist man +-0.
      Wichtig: generell bei Scheinen unter 10 CENT immer 2 Stellen nach dem Komma eingeben.
      Wichtig: nie gerade Zahlen eingaben: Beispiel: 0,08 - hier ist 0,079 oder 0,081 besser, da man hier besser zum Zug kommt.
      Bin beim DAX CALL mit 2000 zu 0,48 eingestiegen und zu 0,50 wieder raus. Null Verlust, war nur ein Versuch um den Markt zu testen. Für heute sehe ich keine großen Sprünge im DAX deshalb warte ich bis Montag, mein Abstauberlimit zu 0,44 steht aber!
      Schönes Wochenende!
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 13:44:08
      Beitrag Nr. 19 ()
      Am besten überhaupt keine Scheine für 0,08 oder 0,079 € kaufen...

      ... denn diese sind weit aus dem Geld, haben einen irren Spread und bewegen sich unberechenbar.

      Für Anfänger: NUR SCHEINE IM GELD!!!

      Grüße, Kroi
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 13:49:00
      Beitrag Nr. 20 ()
      Nachtrag:
      Wenn OPTIS zu spekulativ sind, so würde ich zu Aktien im Bereich unter 0,70 € raten. Diese haben keine Laufzeit und machen teilweise Sprünge von mehreren hundert % am Tag, siehe Kinowelt 628590.
      Des weiteren ist der Einstieg bei Aktien die über 50% am Tag verlieren sinnvoll, hier ist die Möglichkeit eines kurzfristigen Anstiegs möglich.
      Auf keinen Fall auf Berichte zu Aktien ect. hier im Board allzu großen Wert legen.
      Meine Favoriten:
      ENRON 851915 unter 0,40 einsteigen mit 1500 Stck.
      Schneider 719340 unter 0,48 einsteigen mit 1000 Stck.
      Softmatic 727170 unter 0,41 einsteigen mit 1000 Stck.
      Kinowelt 682590 unter 0,56 einsteigen mit 1000 Stck.

      Bei diesen Werten ist alles sehr spekulativ, aber der Totalverlust sehr unwahrscheinlich. Weiterhin ist hier der Überwachungsaufwand im Rahmen.
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 13:57:37
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hey KROI!
      Grundsätzlich hast Du recht. Aber bei Scheinen die einen hohen Umsatz haben , min. 500.000 Stück am Tag, bietet sich die Chance mit Stücken von 10.000 bis 30.000 schon bei kleinen Sprüngen im 0,005 € Bereich Gewinne zu machen.
      Vorteil: geringer Einsatz von Kapital,
      Nachteil: hoher Überwachungsaufwand ,
      Geade bei OPTIS auf die TELEKOM , INFINEON ect. mit hohen Umsätzen kann auch ein Anfänger ein wenig üben!
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 14:08:10
      Beitrag Nr. 22 ()
      Nachteil vor allem: Hoher Spread!

      Grüße, Kroi
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 21:26:58
      Beitrag Nr. 23 ()
      @jessi

      Du musst dir wirklich im klaren sein, was will ich und was will ich erreichen.
      Ondine hat es gut ausgedrückt.
      Zocken und auf den großen Gewinn hoffen, Mit exotischen Scheinen wo es heißt entweder Hopp oder topp.
      Daytrading mit kleinen Gewinnen ans Ziel
      Swingtrading traden nach größeren Bewegungen, wo man die Pos. auch mal 2-3 Tage halt.

      Um etwas Praxis zu lernen, kann ich dir empfehlen.
      Beim Börsenspiel mitzumachen.
      Doch laß dich nicht von dem vielen Startgeld beeinflussen.
      Sondern trade deine Scheine mit dem Kapital, welches du auch in Realität einsetzen würdest.
      es werden dort auch Gebühren berechnet.

      So siehst du ganz genau wo deine Fehler liegen.
      Kannst auch vergleichen zwischen Scheinen weit aus dem Geld oder im Geld mit langen oder kurzen Laufzeiten. Wie wirkt sich dort der Zeitwertverlust und die Volaschwankungen aus.
      Wie wäre es ausgegangen, wenn ich OS nachkaufe usw. Damit hast du einen sehr großen überblick.
      Denn beim Papertrading kann man sich selbst bescheißen und übernimmt somit nicht die Verantwortung für sein Handeln.
      Dort ist auch Live Trading möglich.

      Klick einfach auf den Link und schau es dir mal an:)
      http://www.brokerpoker.de/comdirect/index.html


      Falls du fragen hast einfach fragen.
      Du siehst ja das es hier eine Menge hilfsbereiter User gibt.

      So schönes Wochenende:)

      Heiko:D

      Schau dir auch mal die anderen Threads an.
      Bsp. von Beautyangel,powerman und die tägl. Tradingchancen.
      Avatar
      schrieb am 09.02.02 11:11:18
      Beitrag Nr. 24 ()
      hallo jessica:

      und noch ein "weiser rat" von jemandem, der schon sehr viel geld mit os verloren hat, aber inzwischen recht gut mit dem daytrading fährt!
      lerne die theorie, werde dir über dein ziel bewußt, entwickel ein tradingsystem, welches du verstehst und nachvollziehen kannst und übe auf dam papier, bevor du überhaupt einen OS kaufst. erstelle dir ein handelsjournal mit allen wichtigen faktoren, welche dich 1. zum kauf / verkauf bewogen haben, wo und warum du ein / kein stopp-loss gesetzt hast (bei OS IMMER mit stopp-loss arbeiten!!!)
      und analysiere jeden einzelnen trade, warum er gut oder schlecht war. nur so wirst du mit jedem tag besser und begehst im laufe der zeit immer weniger fehler. kaufe keinen OS weil ein anderer dir ihn empfohlen hat, oder ihn auch gekauft hat! du weißt nie, warum er den gekauft hat und wenn`s schief geht, weißt du nicht warum! treffe immer deine eigene entscheidung!

      ES GIBT KEINEN OS-SPEKULANTEN DER NICHT HIN UND WIEDER MAL EINEN VERLUSTTRADE HAT!!! auch wenn dir manche etwas anderes erzählen. verluste sind genauso wichtig, wie gewinne!

      werde niemals gierig und hör auf, wenn du dein ziel erreicht hast!!!

      beim os-handel gilt folgendes motto noch mehr, als beim "normalen" wertpapierhandel: verluste sofort begrenzen und gewinne laufen lassen (mit sl nach unten absichern und bei steigenden kurs nachziehen!

      os-scheine zur absicherung des depots sind ein gutes mittel, daher brauchst du keine "riskanten" scheine!

      denk dran: die emittenten gewinnen immer! (verhältnis von gewinn/verlust für die emis steht bei 8/3)

      good luck!

      sextant
      Avatar
      schrieb am 09.02.02 20:03:02
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hi Jessica,

      es freut mich, dass Sie mit meinem Beitrag etwas anfangen konnten. Gerne bin ich zu weiteren Diskussionen zu diesem Thema bereit, obwohl ich Anfängerin auf dem Gebiet bin, mich aber intensiv mit der Theorie auseinandergesetzt habe und dann mir einige Softwaretools geschrieben habe, mit denen sich mögliche Szenarien durchspielen lassen. Das war sehr lehrreich, wenn man dann anhand von historischen Kursen sieht, wie das Basisobjekt steigt, aber ein falschgewähleter Call trotzdem fällt, weil die Vola auch abnimmt. (Einiges dazu habe ich auch im Thread: Volaschrauberei geschrieben, z.B. die erwartete Entwicklung von konkreten OS auf den Dax, auch zu Strategien)

      Was Sextant zu den Verlusten geschrieben hat, ist richtig und das muß man verinnerlichen. Auch zu Zielen und Gier usw.

      Weil der Stillhalter überwiegend gewinnt, solte man auch Shortpositionen nutzen. Nächsten Freitag läuft aller Voraussicht nach meine erste shortposition auf IFX (short Call) aus. Der short put auf IFX läuft noch bis März. Mit solchen Mitteln kann man an den Begrenzungen von Seitwärtstrends verdienen.

      Noch ein Nachtrag zu dem Buch, was ich empfohlen habe. Zum Anfang steht ein Satz:

      SPEKULANT IST, WER OPTIONEN NICHT NUTZT.

      Wenn man das Buch gelesen hat, weiß man, was damit gemeint ist.

      Übrigens noch etwas zu einigen Beiträgen hier, man kann Optionen nutzen, ohne zu Zocken, also, wenn Sie nicht daytraden, lieber Scheine im Geld wählen, damit schläft sich besser und der effektive Hebel ist letztendlich unwesentlich kleiner, als bei einem Schein aus dem Geld (siehe den erwähnten Thread). Zockeraktien sind auch keine alternative, weil absolut nicht vorhersehbar.

      Schönes Wochenende

      Ondine
      Avatar
      schrieb am 09.02.02 20:32:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      Legend2000 hat offensichtlicht überhaupt keine Ahnung!

      "...Meine Strategie für morgen:
      500 zu 0,38 € , 1000 zu 0,34 € , 2000 zu 0,31 € ,
      4000 zu 0,26 € , 6000 zu 0,23 € , 8000 zu 0,21 € , .."

      Auch deine "Scheinempfehlungen" zu 0,08 und bei 0,04 sind grausam!!

      Da fällt einem nichts mehr zu ein!

      @legend2000
      Mach dich nicht hier auch noch lächerlich, was du ja schon blendend bei den daytradern gemacht hast.
      Avatar
      schrieb am 09.02.02 20:53:29
      Beitrag Nr. 27 ()
      Übrigens sind die Beiträge hier teilweise ne einzige Katastrophe.

      @ondine
      Würde die Bücher an deiner Stelle noch einmal lesen.

      Wie kann jemand, der sich selbst als Anfänger bezeichnet, diesen Kommentar abgeben:
      "...Was Sextant zu den Verlusten geschrieben hat, ist richtig und das muß man verinnerlichen."

      Du kannst nicht wissen, wovon Sextant spricht und es auch noch verinnerlichen, außer du hast jetzt schon als Anfänger erhebliche Verluste.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 09.02.02 21:08:13
      Beitrag Nr. 28 ()
      Noch was aus diesen tollen Tipps:
      Im Zusammenhang mit Börsenspiel und papertrading zu lesen:

      "...So siehst du ganz genau wo deine Fehler liegen.......Denn beim Papertrading kann man sich selbst bescheißen und übernimmt somit nicht die Verantwortung für sein Handeln"

      Naja, weitere Kommentare überflüssig.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 09.02.02 21:32:27
      Beitrag Nr. 29 ()
      @lya

      Leider habe ich keine Ahnung wieso du so reagierst.
      Wird schon seine Gründe haben.

      Doch wenn Jessi sieht, das Sie bei dem Börsenspiel überwiegend verliert, dann weiß Sie genau. das Sie garnicht mit OS anfangen brauch.

      Wo kann Sie den besser sehen, was mit Scheinen in Ihrem Verlauf passiert und wie Sie auf Tagesschwankungen reagieren?

      Als mit OS anfing habe ich es auch in einem Börsenspiel geübt.
      Mit OS im Geld und aus dem Geld. Dort sieht man dann ganz schnell das der OS aus dem Geld schnell an Wert verliert, wenn es mal eine Seitwärtsbewegung gibt usw.
      Natürlich kann ich mir sowas auch bei Onvista ausrechnen,nach irgendeinem Szenario doch im Börsenspiel hab ich doch alles, also kann ich es real Traden ohne Nachteil für meinen Geldbeutel.:)

      Heiko:)
      Avatar
      schrieb am 09.02.02 21:45:11
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Heiko

      Ist schon richtig was du schreibst, Börsenspiel ist garnicht schlecht wenn man es mit realistischen Zahlen (Tradingsummen ) betreibt.
      Natürlich entscheidet man dort wirklich anders als beim realen Traden, denn ob ich beim Börsenspiel mit Verlust nach S/L aussteige oder einen Schein weiter in den Verlust laufen lasse ist doch schon ein Unterschied. Aber man kann anhand von gewissen Grunddaten und Kennzahlen mal sehen wie sich die Optionsscheine entwickeln

      Jessica muss auf jeden Fall viel Zeit aufwenden um sich in die Thematik einzuarbeiten ansonsten wird es bitteres Lehrgeld.

      Lya,
      muss dir Recht geben beim Tip von Sextant:
      ... "...Meine Strategie für morgen:
      500 zu 0,38 € , 1000 zu 0,34 € , 2000 zu 0,31 € ,
      4000 zu 0,26 € , 6000 zu 0,23 € , 8000 zu 0,21 € , .."
      Ist wohl der grösste Blödsinn den ich hier gelesen habe,
      Jessica mach so was nie !!!
      Ich kaufe auch nach , viele sagen Niemals nachkaufen. Ist
      ne Sache der inneren Einstellung, aber so was wie o.a. :mad:
      Allein schon der Tipp 5oo zu 0,38 !? 500 zu 3,80 wäre o.k.

      Aber so handelt hier wohl jeder nach anderen Wertigkeiten !
      Avatar
      schrieb am 09.02.02 21:54:42
      Beitrag Nr. 31 ()
      @heiko
      Es geht nicht um Scheine beobachten sondern deine Aussage: Wie will man Fehler sehen, wenn ich mich selbst beschissen habe??
      Ist auch nicht so wichtig!

      @jes
      Hier reden alle nur schön, nachweislich sind aber 95% Verlierer an Bo(a)rd! Warum soll es hier anders sein! Die Versammlung der wenigen Gewinner?? :laugh:

      Verluste begrenzen ist das oberste Gebot. Wer das nicht lernt, macht nie Gewinne- AUF DAUER!! ;)

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 09.02.02 22:15:08
      Beitrag Nr. 32 ()
      @legend
      Wenn du vorhaben solltest, auf #26 zu antworten, kannst du deine Aussage aus # 20

      "... Des weiteren ist der Einstieg bei Aktien die über 50% am Tag verlieren sinnvoll, hier ist die Möglichkeit eines kurzfristigen Anstiegs möglich..."

      und meinen Kommentar

      Ich mache lieber die Häfte der 50% nach unten mit, als Möglichkeit eines kurzfristigen Anstiegs!

      gleich mitberücksichtigen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 10.02.02 15:05:15
      Beitrag Nr. 33 ()
      Oh Leute,

      das geht ja schon wieder ab hier....

      @roaming.free: der Tip:
      "500 zu 0,38 € , 1000 zu 0,34 € , 2000 zu 0,31 € ,
      4000 zu 0,26 € , 6000 zu 0,23 € , 8000 zu 0,21 € , .."
      kam nicht von Sextant sondern von Legend 2000.

      @Lya
      etwas destruktiv reagierst Du ja schon.
      Das was Sextant und Ondine geschrieben haben finde ich konstruktiv und (zum größten Teil richtig).
      Während Du Dich eigentlich nur auskotzen willst geben sich andere Leute wirklich Mühe Hilfestellung zu geben.
      Die eigentliche Problemstellung ist Dir volkommen egal:
      Eine Frage von Jessica war:
      "-wie finde ich richtigen OS? z.B. für meine Depot-Sicherung."
      Da stand nichts von Daytrading oder zocken.
      Das die meisten Leute hier nicht wissen, daß es auch noch andere Verwendungsmöglichkeiten für OPtionsscheine gibt als :"jetzt rein und 10 Minuten später raus" spricht nicht gerade für das Board.
      Ondine erscheint mir hier dann doch sehr kompetent.

      Warum versuchen sich hier eigentlich ständig immer wieder Leute selbst zu profilieren ohne dabei auf die gestellten Frage einzugehen?

      Gruß

      Timespread
      Avatar
      schrieb am 10.02.02 18:43:30
      Beitrag Nr. 34 ()
      @timespread
      Leider gehörst auch du jetzt zu den Experten:"...Ondine erscheint mir hier dann doch sehr kompetent.."

      Vielleicht deshalb:
      "...Weil der Stillhalter überwiegend gewinnt, solte man auch Shortpositionen nutzen...."
      oder wegen
      "Übrigens noch etwas zu einigen Beiträgen hier, man kann Optionen nutzen, ohne zu Zocken, also, wenn Sie nicht daytraden, lieber Scheine im Geld wählen,..."

      Erzählt hier keinen Mist, das hat nichts mit Auskotzen zu tun.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 10.02.02 19:48:50
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hi Jessica,

      Haben sich ja jede Menge Trader auf Deine Frage gemeldet und wie Du siehst sind die Meinungen zum OS-Handel total
      Unterschiedlich.
      Aber nochmals zum letzten Beitrag von Timespread und damit wirklich auf Deine Frage.... OS zur Depotabsicherung.

      Hier ist die Frage wie hoch der Depotbestand ist, den du Absichern willst ? Ggf. fressen dich Gebühren und Zeitwert-
      verlust auf.

      Wie gesagt, Nutze die Literatur und versuche auch mal "trocken" zu Üben und dabei setz dir eine Summe die Dir
      Real weh tun würde, d.h. wo du sagen würdest jetzt muss ich "Schmeissen"
      Du kannst es dann auch mal mit Nachkaufen versuchen. Hier hast du auch schon über verschiedenen Handlungsweisen zu
      Nachkäufen lesen können. Die einen kaufen nie nach, andere max 2x und wieder andere scheinbar solange bis sie keine Kohle mehr haben. Ich selber kaufe bei Index OS auch nach aber nicht mehr bei OS auf Einzelwerte.

      So Dir nochmals viel Glück wenn es mit den ersten realen
      Trades losgeht.
      Avatar
      schrieb am 10.02.02 22:01:27
      Beitrag Nr. 36 ()
      Danke Timespread
      für die ermunternden Worte. Das gibt mir Mut, auch zu antworten und damit vielleicht anderen, die daran interessiert sind, etwas zu lernen oder zu verstehen, Erkenntnisse zu vermitteln, die über das Zocken hinausgehen.

      (Ich verstehe ja auch, daß Lya sein Beinchen hebt, um sein Revier zu markieren.)

      Nun aber zum Gegenstand:

      Ich glaube,daß wir uns darin einig sind, daß überwiegend die Bank im OS-Geschäft gewinnt. Wieso kommen sonst TAW`s größer 50% zustande. Die Bank wäre ja auch schön blöd, ein Produkt anzubieten, an dem sie per definitionem verliert. Im OS-Geschäft ist die Bank der Stillhalter. Durch den Verkauf des OS geht sie short. Richtig ist, daß der Privatanleger im OS-Geschäft nicht short gehen kann. Er kann als Käufer nur Long Put oder Long Call gehen. Bei den Longpositionen arbeitet die Zeit immer gegen einen. Vergesse ich mal für den Moment den OS und rede über Optionen in Allgemeinen, dann habe ich natürlich als Privatanleger die Möglichkeit, die Position der Bank einzunehmen und an der EUREX als Stillhalter eine Shortposition zu eröffnen. Nun ist die Wahrscheinlichkeit, daß ich liefern muß, oder ein Basisobjekt abnehmen muß, 1-TAW, also i.A. kleiner50%, ausserdem arbeitet die Zeit für mich. Jeden Tag, den der Käufer die Option nicht ausüben kann, ist gut für mich.

      Nun zum konkreten Beispiel Infineon:

      Grundannahme ist dabei, daß das Schlimmste in der Chipindustrie überstanden ist. Wie man bei dramexchange.com sehen kann, scheint das auch so zu sein. Anfang Januar stand IFX bei knapp 27 Euro. Etwa 28 Euro scheint ein Widerstand zu sein. Ich habe IFX bei 18 Euro gekauft. Die liegen in meinem Depot. Also habe ich am 7.1. eine short call Position auf IFX Basis 30 Euro 02/2002 eröffnet. Pro Aktie habe ich dafür 1,15 Euro bekommen. Selbst wenn ich bis zum 15.02. meine Aktien liefern müßte, wäre (30+1,15)/18 kein schlechter Gewinn für rund 4 Monate. Es macht aber nicht den Anschein, daß IFX die 30 bis Freitag schaffen wird.(Das, was ich dort gemacht habe, nennt die Bank Discountzertifikat, nur ich kann mir entsprechende Kurse zum Eröffnen der Shortposition und den Cap aussuchen.)

      Außerdem habe ich 2 Tage nach den letzten QZ von IFX an der Eurex eine short put Position bei 22.70 mit Basis 22 LZ 03/2002 eröffnet, dafür konnte ich an der EUREX 1,75 Euro pro Aktie bekommen. Kritisch erschienen mir dort nur die nächsten Wochen, die Unterstützung oberhalb von 22 Euro scheint aber trotz der schlechten allgemeinen Marktverfassung zu halten. Selbst wenn ich abnehmen müßte, wäre das unter der positiven Zukunftseinschätzung unproblematisch. Als Sicherheit stelle ich etwas aus meinem Geldmarktfonds-Anteilen dagegen. Die Rendite von etwa 7,5% in zwei Monaten ist auch nicht schlecht. (Die Bank verkauft so etwas als Aktienanleihe.)

      Die Schwierigkeit, die die meisten Boardteilnehmer haben werden, ist festzustellen, was ein fairer Optionspreis an der Eurex ist. Das sagt ihnen der OS-Rechner von onvista nicht. Nun, dafür habe ich mir halt mein eigenes Programm geschrieben, das auf dem Black&Scholes-Modell basiert. Damit kann ich dann ausgehend von der mittleren impliziten Vola. zum gleichen Basispreis bei gleicher LZ aus den OS`s unter Berücksictigung der anderen Parameter berechnen, was ich für die Eröffnung einer short Position an der EUREX verlange. Paßt dieser Kurs in den Bereich zwischen Geld- und Briefkurs des Marketmakers an der EUREX, dann habe ich gute Chancen, daß ich zu meinen Konditionen einen Käufer beim aktuellen Basiskurs finde. Sicherlich ist der relative Ertrag aus einer short-Position geringer, wenn man aber davon ausgeht, daß nur ein begrenzter Betrag des Depots in Optionen investiert werden sollte, sind die auf das Gesamtdepot bezogenen Beträge nicht unbedingt geringer als bei long-Positionen.

      Zu den Problem von Optionen im oder aus dem Geld kann ich nur sagen, daß der Optionspreis von insgesammt 7 Parametern bestimmt wird und letztendlich das effektive Omega, also die totale Ableitung des Optionspreises als Funktion des aktuellen Kurses des Basisobjektes entscheidend ist und nicht das Omega, die partielle Ableitung (die etwa bei onvista angegeben wird). Das war mathematisch gesprochen, kann ich aber gerne genauer ausführen. (Die höhere Mathematik, also 11. bis 13. Schuljahr, wären beim Verständnis von Optionsgeschäften schon hilfreich.)

      Schönen Abend

      Ondine
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 09:52:15
      Beitrag Nr. 37 ()
      Wer die letzten Beiträge gelesen hatt, der wird sich die Frage stellen, warum einige Leute zu wissen glauben wie der
      Optionsscheinmarkt funktioniert. Gearde die Antworten zu meinen Empfehlungen Nachkauf zu 0,38 ... ect. wurden als lächerlich oder grausam bezeichnet. Tatsache ist aber, daß ich auf diese Weise immer einen schönen Gewinn gemacht habe.
      Dieses Board sollte eigentlich dem Zweck dienen anderen seine persönlichen Anlagestrategien darzulegen, und nicht diese Strategien zu verteufeln. Letztendlich muß jeder einzelne von uns seine eigene Entscheidung treffen.
      Ich bin Freitag nach dem Absturz des DAX in den CALL 582094 mit 5000 zu 0,0,39 und 3000 zu 0,42 eingestiegen. Meine Nachkauflimits sind nicht ausgeführt worden. Heute am Montag habe ich dann diese 8000 zu 0,54 als SL verkauft.
      Das war ein schöner Gewinn!
      Gleichzeitig bin ich am Freitag in die TELEKOM zu 15,00 € rein und heute zu 15,55 € raus. Gewinn!
      Entscheidend ist doch letztendlich ob man Gewinne oder Verluste einfährt, mit welcher Strategie das ist jedem seine persönliche Entscheidung. Deshalb sollte man bei der Bewertung anderer Strategien also zurückhaltend sein.
      Für heute erwarte ich keine großen steigerungen im DAX mehr. Bei 4910 - 4920 wird wohl schluß sein. Werde bei 0,46 € wieder in den CALL gehen. Sollte nichts außergewöhnliches geschehen so sollte sich der DAX diese Wocheim Bereich 4850 - 4980 bewegen. Der CALL sollte sich dann im Bereich 0,45 bis 0,60 bewegen. Wer aber den Freitag miterlebt hat, der hat gegen 17 Uhr den Absturz des CALLS von 0,53 auf 0,39 miterlebt. Deshalb habe ich immer 2 oder 3 Abstauberlimits stehen Dies kann nie schaden solange man nur 10 - 20 % seines Kapitls einsetzt.
      Von dem einen oder anderen wurde die die Frage der Depotabsicherung angesprochen. Dieses kann eine Möglichkeit sein, diese sollte man aber meines erachtens nur bei großen Stückzahlen von Aktien in Betracht ziehen ( ab 20.000 € ).
      Also Jessica, nur Mut und vertraue nur Dir selbst.
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 10:17:13
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hey Jessica,
      ich wollte Dir nochmal eine Zusammenfassung "meiner" strategien im Optionsscheingeschäft zusammen fassen:
      1.) mindeskapital 5000 €
      2.) Anlage nur in Indizes wie DAX oder DAX 30 Werte.
      3.) Einstieg erst nach meheren Tagen des Verlustes.
      4.) Einstieg mit kleiner Stückzahl (5% des Kapitals)
      5.) generell mit Stoploss arbeiten. ( ca. 10 %)
      6.) fällt der kurs weiter und SL ausgelöst dann weiter den Kurs beobachten und tiefer einsteigen.
      7.) Immer ein oder 2 Abstauberlimits stehen lassen.
      8.) Bei steigenden Kursen SL nachziehen und Abstauberverkaufslimit setzen.
      9.) Gegen Ende der Laufzeit ( unter 4 Wochen )ist eine tägliche Überwachung des Scheines unabdingbar.
      10.)Gewinnmitnahmen nutzen und nicht gierig werden!
      11.)eigene Strategie immer verfolgen und nicht denken: das wird schon wieder!
      12.)Verluste gehören zum alltäglichen Geschäft, nur wer Verluste verkraften kann, der macht auch Gewinne.
      13.) Nie mit dem ganzen Kapitasl investiert sein, max.50 %
      Mit dieser Strategie fahre ich sehr gut!
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 10:35:58
      Beitrag Nr. 39 ()
      @ondine
      DU wirst mir sympathisch!! Endlich mal jemand, der die Ableitung mit ins Spiel bringt. Wenn man das weiß, braucht sich wenigstens nicht wochenlang darüber Gedanken machen und beobachten, was die einzelnen OS Parameter eigentlich sind. Auch von der höheren Mathematik habe ich Ahnung :eek:.

      @legend2000
      5.) generell mit Stoploss arbeiten. ( ca. 10 %)
      AHA; BEI BEI 0,53 kaufen aber Abstaunerlimit bei 0,39 oder so. Leider generell also SL nicht beachtet. Gute Strategie, viel Erfolg - auf Dauer.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 10:48:55
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hey @ondine!
      Schön das ich Dir sympatisch werde, bei vielen Leuten ist dies wohl nicht möglich! Zu Deinen Anmerkungen möchte ich folgendes sagen:
      SL ca. 10 % unter Kaufkurs setzen , Beispiel Kaufkurs bei 0,50 € SL bei 0,45 setzten, Abstauberlimit mit 0,39 ist dann eine Möglichkeit wesentlich tiefer rein zu kommen.
      Bei der Achterbahnfart des DAX ist dies meiner Meinung nach eine Möglichkeit seinen Einstandskurs zu verbilligen. Da ich nur kurzfristig investiere max. 3 Tage ist die Verlustwahrscheinlichkeit doch begrenzt.
      Optischonschein-Parameter sind eine Sache, aber die meisten von uns achten wohl eher nur auf die Laufzeit. Schnell rein und schnell raus, das ist die Devise.
      Trotzdem Danke für Deine Antwort!
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 18:13:20
      Beitrag Nr. 41 ()
      @Lya,

      schön daß ich Dir sympathisch werde, und das trotz des Beinchens. Auch gut zu hören, daß es noch jemanden gibt, den der Begriff Ableitung wohl nicht fremd ist.

      Da ich noch einen normalen Job habe ist Daytraden für mich keine Möglichkeit, dennoch bin ich im Gegensatz zu andern der Meinung, daß sich auch auf Sicht von mehreren Tagen Geld mit Optionen verdienen läßt, setzt aber andere Strategien voraus.

      Nochmals Optionen zur Absicherung lohnen sich seit dem Halbeinküfteverfahren i.A. nicht mehr. Die Prämie ist höher als die Steuerersparnis. Siehe die beiden Beispiele von mir, die ich so berechnet habe, daß der Gewinn gerade steuerfrei wäre.

      Gruß, Ondine
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 21:46:41
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hi,

      nachdem wir uns jetzt hoffentlich bald wieder alle vertragen.....

      @lya
      Sorry, aber Du musst doch zugeben, dass Du nicht gerade konstruktiv bist.
      Nobody ist perfekt. Und daher sollte man über strittige Aussagen diskutieren. Denn genau dazu ist doch so ein Board unter anderem da, oder?
      Wenn Du an Ondines Aussage, dass Stillhalter öfters gewinnen etwas auszusetzten hast dann begründe Deine Meinung. Es ist aber nun mal Fakt. Fakt ist allerdings auch dass der Stillhalter das größere Risiko und sich im grossen und ganzes alles die Waage hält.
      Wäre nett wenn Du mit in eine konstruktive Diskussion einsteigen würdest.

      @ondine
      Habe noch ein paar Fragen bzw. Anmerkungen:
      1. Welche 7 Parameter sind für die Berechnung erforderlich?
      Ich komme irgendwie nur auf 5 (Preis Underlying; Strike; Laufzeit; Call/Put; impl. Vol).

      2. Wie war das mit den Ableitungen bzw. wie definierst Du Omega oder was leitest Du alles hab? (mein Kenntnisstand: 1. Ableitung des Optionspreise: Delta; 2. Ableitung: Gamma; Omega definierte sich meines Wissens Delta*Hebel)

      3. Die Absicherung macht denke ich doch Sinn wenn Du berücksichtigst, daß Du weiterhin an Kurssteigerungen partizipieren kannst. Z.Bsp. Wenn Du Angst vor einem Kurssturz hast, es aber nicht weisst (also bei Unsicherheit). Nur um über die Spekulationsfrist zu kommen macht es wirklich keinen Sinn.

      4. Glaubst Du wirklich das OS-Emittenten Ihre Positionen offen lassen? Wenn es wirklich so attraktiv wäre Stillhalter zu sein kann doch eine Deutsche Bank einfach 10000 Optionskontrakte an der Eurex verkaufen und muß nicht warten bis die Privatkunden Ihnen das Zeugs 1000er Stückweise abnehmen (mit BV 10:1). Ich denke eher (nachdem was ich hier auch schon gelesen hab), daß die Emis die Scheine einfach teurer verkaufen und sich dann günstiger an der Eurex hedgen. Der Aufschlag ist dann im Zeitverlauf Ihre Marge. So habe ich mir das zumindest bis jetzt zurechtgelegt.

      Viele Grüße

      Timespread
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 10:49:51
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo Timespread,

      nur kurz in der Fruestueckspause ein paar Antworten.

      Es ist ganz richtig, dass der Stillhalter das unbegrenzte Risiko hat,
      aber mein Beispiel IFX zeigt auch, dass es trotzdem auch als Privatanleger
      sinnvoll sein kann, shortpositionen zu eroeffnen.

      Zu 1:

      Allgemein wird der Optionspreis von folgenden Parametern bestimmt:
      Basispreis (BP), Bezugsverhaeltnis+Art=C/P (BV), Kurs des Underlyings, Laufzeit,
      implizite Vola des Undertlyings, Zinssatz der risikolosen Anlage und
      Dividende. BP und BV waehlt man, Zinssatz ist bei kurzfristiger Anlage nicht
      so wichtig, Tag der Dividenden Ausschuettung sollte man beruecksichtigen.
      Besonders wichtig sind also Kurs des Underlyings, impl. Vola und Laufzeit.

      Zu 2:
      Als Ableitung bezeichnet man die Aenderung hier des Optionspreises bei Aenderung
      eines Parameters und gleichzeitigem Festhalten der anderen Parameter.
      Dieses ist mathematisch die partielle Ableitung. Wie sich der
      Optionspreis bei gleichzeitigem Festhalten aller anderen Parameter als Funktion
      des Kurses des Underlyings aendert, bezeichnet man als effektiven Hebel Delta oder
      (bei Onvista) Omega.

      Zum Traden wendet man eine Option an, um von einer
      erwarteten Kursaenderung (ueberproportional) zu profitieren. Der Kurs bewegt sich
      aber nicht unverzueglich in die erwartete Richtung, sondern braucht dafuer Zeit.
      Damit aendern sich auf dem Weg zum Kursziel des Underlyings hin mehrere Parameter
      gleichzeitig: Der Kurs des Underlyings, die Laufzeit, die impl. Vola und
      eventuell der Euribos-Zinssatz und es koennte eine Dividendenausschuettung geben.
      Alle Parameter beieinflussen den Optionspreis bei der Bewgung des Underlyings auf
      das Kursziel hin gleichzeitig: Die Laufzeit verkuerzt sich und wenn die Kurse steigen,
      nimmt i.A. die impl. Vola ab, falls die Kurse fallen, nimmt sie zu.

      Hat man nun z.B. einen Call, dann ist zu erwarten, dass der Kurs sich weniger stark
      veraendert, als Delta(Omega) erwarten laesst, weil wegen des Zeitwertverlustes (Theta)
      und der verringerten Vola (Vega) sich der Optionspreis verringert. Wie sich der
      Optionspreis bei gleichzeitiger Aenderung aller Parameter als Funktion eines Parameters
      (hier kurs des Underlyings) veraendert, wird durch die totale Ableitung beschrieben.
      Dieses effektive Delta/Omega kann wesentlich kleiner sein, ja bei weit aus dem Geld
      liegenden Optionen negativ werden, obwohl das gewuenschte Kursziel des Underlyings
      erreicht wird.

      Wenn ich also eine Option einsetze, muss ich mir ueberlegen was mein Kursziel des
      Underlyings ist, wie lange das Underlying nach meiner Schaetzung dafuer benoetigt und
      wie sich vermutlich die impl Vola bis dahin aendern wird. Das gibt mir dann
      die Moeglichkeit einer realistischen Abschaetzung ueber den Anlageerfolg zu machen.
      Ein konkretes Beispiel dazu habe ich vor einigen Tagen im Thread "Volaschrauberei" gegeben.

      So, nun muss ich wieder was tun. Mehr spaeter.

      Schoene Gruesse

      Ondine
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 10:59:56
      Beitrag Nr. 44 ()
      @timespread
      Ondines Satz ging nach dem Komma weiter. Interpretiere nicht in die Hälfte der Aussagen anderer iregndwelche Meinung von mir.

      Außerdem redet Ondine nicht nur von OS sondern auch von Optionen. Ich befürchte, das viele das garnicht raffen!!

      Zum Thema konstruktiv: Wenn hier jemand 8 oder so Nachkäufe plant, dann werde ich darauf weiterhin destruktiv hinweisen und quaken, was das Zeug hält! Seit froh, dass hier überhaupt noch welche quaken, sonst wälzen sich alle in der selben emotionalen pro OS Sülze.

      Jetzt was konstruktives: Die Basis ist entscheidend, dann kommen die Ossis für den letzten Schliff. Und wenn alles stimmt, kommt es immer noch vor, das die Emis nicht erreichbar sind und die Pferde vor die Apo kotzen, und alles war umsonst bzw. teuer. OS ist nicht das Finanzinstrument 1. Wahl, das ist meine Meinung!

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 11:28:40
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hey Leute!
      Schön das sich alle wieder vertragen wollen. Niemand wird ernsthaft eine konstruktive Kritik von sich weisen wollen.
      Nur sollten alle die sich hier äußern bedenken, daß auch Sie irren können. Wer wie ich seine strategie auf mehrere Nachkäufe ausgelegt hat und damit in der Summe der Geschäfte im Plus ist, der kann auch Kritik vertragen. Letztendlich wollen wir alle mit OPTIS Geld verdienen und das dies ein schweres Geschäft ist wird hier wohl keiner bestreiten wollen.
      Alle Wege führen nach Rom, aber es gibt nur wenige Wege zum Gewinn, mein Weg ist jedenfalls für mich erfolgreich!
      Ohne Nachkäufe ist in der Regel mit Aktien oder OPTIS kein Geld zu verdienen. Werde heute wieder mit 1500 zu 0,54 in CALL 582094 einsteigen. Nach dem Hoch von 0,65 € heute sehe ich hier eine Einstiegsmöglichkeit.
      Was ich jedoch ernsthaft bemängele ist der zeitweise Ausfall des außerbörslichen Handels mit der Citybank über die COMDIRECT Bank.
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 11:45:33
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hi ondine

      1.) ist jetz klar geworden. Habe bei meine Überlegung Dividenden und Zinsen vergessen.
      2.) auch klar geworden, allerdings gibt meines Wissens das Delta die absolute Änderung einer Option/optionsscheins bei Änderung des Underlyings an (z.Bsp. 50%, bei calls zwischen 0 und1), während Omega den effektiven Hebel im Verhältnis zum eingesetzten Kapital angeben soll (in der Regel natürlich > Faktor 1).
      Der Begriff partielle Ableitung war mir auch nicht so klar.
      Also: Veränderung des Optionspreises bei Änderung eines einzelnen Parameters, oder? Gut, dass sind dann die einzelnen Griechen Delta, Vega, Theta und Rho.

      Ich bin halt nur BWLer und hab mich nur grob in die höhere Mathematik eingearbeitet. (Mit Jahrgangsstufe 11-13 hat das aber wirklich wenig zu tun, oder auf welcher Schule warst Du). Habe mir aber mal den "Neftci" bestellt um meine Lücken zu schliessen.


      @lya: ich denke auch, daß OS für die meisten hier das falsche Instrument sind. Wer nur an Bewegungen einer Aktie oder eines Index verdienen will braucht keine Optionsscheine. Ich persönlich würde Futures handeln wenn ich die entsprechende Zeit und das Zockerkapital hätte. Aber da ich num mal nicht profimäßig zocke bieten sich OS nun mal an (bzw. seit neuestem die Turbozertifikate).
      Und Du darfst ja hier auch ruhig quaken, nur dann begründe bitte etwas mehr damit ich nicht mehr interpretieren muß.


      Gruß

      Timespread
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 19:44:06
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hey!
      Mein Abstauberlimit hat wieder bei 0,44 gegriffen. War heute Morgen erst im PUT 582091 zu 1,01 € und bin bei 1,21 €
      wieder raus. Es ist schon erstaunlich welche Achterbahnfahrt der DAX seit einigen Wochen macht!
      Im Plus wird der DAX heute wohl nicht mehr schließen, aber wenn die AMIS heute noch schwarze Zahlen schreiben, dann sehen wir morgen wieder die 0,60 €.
      Wenng auch das Gespenst der Terroranschläge durch die Medien geistert,so ist ein Einstieg in einen CALL mit 10% des Kapitals noch zu rechtfertigen. Sollte wirklich was passieren, so wird der Markt wohl nicht ganz so weit kippen wie letztes Jahr.
      Bei rund 4930 Punkten werde ich wohl wieder in den PUT wechseln.

      Meine TELEKOM-CALL 714544 ist von 0,72 auf 0,10 € gestiegen,
      das sind ca. 25% in 2 Tagen. Deshalb vertrete ich weiterhin die These, nachkaufen , Einstandspreis verbilligen und wieder mit Gewinn raus!
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 20:23:10
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hallo Timespread,

      ja, die partielle Ableitung gibt die Veränderung einer Funktion (hier den Optionspreis) als Funktion eines Parameters an, wobei die anderen festgehalten werden.

      Nun was die Schule an betrifft, das ist lange her. Ich war auf dem naturwissenschaftlichen Zweig der Mathe-Unterricht war sehr gut, es kann aber sein, daß manche Begriffe erst im Studium kamen. Ich bin als Physikerin in der Forschung und in der Lehre an einer norddeutschen Uni tätig. Die Diskussionen hier helfen mir auch, nochmal einzelne Szenarien durchzurechnen.

      Weiter zu Deinen Anmerkungen und Fragen.

      zu 3:
      Daß man an einer weiteren Wertsteigerung bei der Absicherung partizipieren kann ist zwar richtig, trotzdem sollte man überlegen wieviel noch drin ist, denn, wie die Beispiele zeigen, hat die Absicherung auch einen nicht vernachlässigbare Preis.

      zu 4:
      Natürlich gehen die Banken auch an die Terminmärkte um Geld zu machen, das widerspricht aber nicht dem daß sie auch mit Optionsscheinen und den Kleinanlegern Geld machen wollen, denn melken wollen sie doch alle Kühe und wir sind vermutlich die dümmsten. Beim OS geht es doch auch danach: Du willst so ein Produkt, dann zahl auch meinen Preis.

      An der EUREX sind die Partner vielleicht deshalb mehr gleichberechtigt, da jeder sowohl long als auch short gehen kann, obwohl die Marketmaker auch dort ihre Spielchen treiben. Als ich zB meinem short put auf IFX in den Markt gegeben habe, habe ich vorher die impl vola von IFX bestimmt, geschaut wie Geld und Brief auseinanderliegen, der Briefkurs war akzeptabel d.h er deckte sich mit meiner Erwartung. Ich habe mich dann nahe an den Briefkurs gestellt und schwupps hatten die Marketmaker ihren Briefkurs nachgezogen. Mein Banker konnte das an seine Terminal sofort sehen. Ich bin dann nochmal ein paar cent runtergegangen und wieder wurde nachgezogen, habe dann aber doch einen Partner zu meinem Kurs gefunden, obwohl das etwas länger dauert, als an der EUWAX bezüglich OS.

      Ja Lya hat recht, ich spreche i.a. von Optionen, da prinzipiell die Theorie dahinter dieselbe ist. Wegen der Möglichkeit shortpositionen zu eröffnen ist man mit Optionen flexibler.Damit kann man auch an der Statik von Märkten verdienen und arbeitet nicht gegen die Zeit. Es gibt aber auch ein anderes Risiko.

      Schönen Abend

      Ondine
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 22:40:15
      Beitrag Nr. 49 ()
      Na, wie findet ihr denn sowas: Thread: Powerflash
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 22:45:28
      Beitrag Nr. 50 ()
      Beitrag #7112


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