ComROAD: Der nächste Skandal am Neuen Markt? - 500 Beiträge pro Seite

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Nachdem die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG ihr Mandat bei der ComROAD niedergelegt hat, suchen Aufsichtsrat und Vorstand des Unternehmens in einer gemeinsamen Sitzung nach Lösungsmöglichkeiten .

Keine Möglichkeit, sich von der Aktie des Telematik-Spezialisten zu lösen, haben gegenwärtig die Aktionäre. Der Kurs ist im frühen Handel noch deutlich angestiegen, weil einige Marktteilnehmer den Kursrutsch der vergangenen Tage für übertrieben gehalten haben. Dann sackte er plötzlich um fast 30 Prozent durch, bevor der Handel in ComROAD-Titeln ausgesetzt wurde.

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Das Unternehmen versuche, von einem der beiden Wirtschaftprüfer, die ComROAD zum Börsengang bzw. zur Kapitalerhöhung geprüft hatten, ein Testat für das Geschäftsjahr 2001 zu bekommen, sagte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage. ComROAD sei von dem Schritt der Prüfer überrascht worden. Man habe noch am Vortag zugesichert, die zusätzlich geforderten Dokumente vorzulegen. Um welche Dokumente es sich dabei handelte, konnte der Sprecher nicht sagen.

Vermutlich geht es um Umsätze und Geschäftsbeziehungen mit ausländischen Partnern, die das Unternehmen auf seiner Bilanzpressekonferenz am 21. März offen legen wollte. Seit fast zwölf Monaten tauchen hier immer wieder Zweifel auf, die das Unternehmen bisher immer für nicht stichhaltig erklärt hat . ComROAD hatte Vorwürfe der Bilanzfälschung öfter mit dem Hinweis zurückgewiesen, die Bilanzen seien von KPMG testiert. Mit der Kündigung des Wirtschaftprüfers verlieren diese Argumente gewaltig an Überzeugungskraft.

Zudem hatte einer der beiden englischen Partner, Skynet Telematics, kürzlich Insolvenz beantragt. Die Auswirkungen hieraus hatte ComROAD als gering dargestellt . Abschreibungen auf die gleichzeitig eingegangene Beteiligung sollten im Jahresabschluss 2001 vorgenommen werden. Der Sprecher bezeichnete ComROAD als wirtschaftlich gesund.

Rüdiger Vogel von Concord Effekten äußert sich zu den Vorwürfen gegen ComROAD zurückhaltend: „Wir haben es hier mit erheblichen Anschuldigungen zu tun, die aber noch nicht ausreichend fundiert sind", sagte er im Gespräch mit vwd. Fakt sei, dass KPMG das Mandat niedergelegt hat. Die zuletzt von „Börse Online" neu erhobenen Vorwürfe gegen das Unternehmen seien seit langem bekannt und würden vom ComROAD-Vorstand bestritten. Das Unternehmen habe schon früher angekündigt, sich zu einer umfassenden Erklärung im Rahmen der Bekanntgabe des Jahresergebnisses am kommenden Montag äußern zu wollen.

Der ehemals als eine Art Qualitätsindex ausgerufene Nemax50 erhält damit die nächste Delle. Wenn sich die immer wieder erhobenen Vorwürfe erhärten, der ComROAD-Vorstand habe die Anleger hinsichtlich seiner Partner getäuscht, dürfte der Neue Markt insgesamt weiteren gravierenden Vertrauensschaden nehmen. Er dürfte dann in dieser Form kaum eine Überlebenschance haben, es sei denn, die Börse und die an der Emission der hier notierten Unternehmen beteiligten Banken erwachen endlich aus ihrer völligen Gleichgültigkeit und ereifen Maßnahmen, die zumindest mittelfristig wieder Zutrauen in die Seriosität dieser Veranstaltung schaffen.

Autor: Klaus Singer (© wallstreet:online AG),15:52 20.02.2002

[casel]

Woie lang bleibt Comroad noch ausgesetzt? Muß ja ein dickes cei sein

[HoliXXX]

Es könnte die einzige Rettung sein, das ???????
Bin mal gespannt was raus kommt.
ComROAD hatte Vorwürfe der Bilanzfälschung öfter mit dem Hinweis zurückgewiesen, die Bilanzen seien von KPMG testiert
Wenn Schmu gelaufen ist, gehört die KPMG hinter Gittern.
Testiert ist testiert!

Gruss HoliXXX

[HoliXXX]

Es könnte die einzige Rettung sein, das ???????
Bin mal gespannt was raus kommt.
ComROAD hatte Vorwürfe der Bilanzfälschung öfter mit dem Hinweis zurückgewiesen, die Bilanzen seien von KPMG testiert
Wenn Schmu gelaufen ist, gehört die KPMG hinter Gittern.
Testiert ist testiert!

Gruss HoliXXX