DaimlerChryler - BUY (SEB AG) - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 26.02.02 11:20:23 von
neuester Beitrag 22.03.02 10:14:51 von
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DaimlerChrysler - Buy
25.02.2002
Quelle: SEB AG
DaimlerChrysler - Buy
Jahresabschluss 2001
Gewinneinbruch im Jahr 2001 infolge operativer Verluste und
Restrukturierungsaufwendungen in Milliardenhöhe
Das Ergebnis des Automobilkonzerns DaimlerChrysler wurde im vergangenen Jahr durch
die hohen operativen Verluste von Chrysler, Mitsubishi und Freightliner sowie von
Restrukturierungsaufwendungen in Milliardenhöhe für diese Geschäftsfelder belastet.
Unter Einschluss von Einmaleffekten ergab sich im Konzern ein Operating Loss von 1,3
Mrd. € nach einem Operating Profit von 9,75 Mrd. € im Vorjahr. Das Konzernergebnis
nach Steuern fiel mit 662 Mio. € negativ aus, nachdem im Jahr 2000 noch ein
Konzerngewinn von 9,75 Mrd. zu verzeichnen war. Bereinigt um die
Restrukturierungsaufwendungen von insgesamt 2,7 Mrd. € für die Chrysler Group,
Mitsubishi und Freightliner ergab sich im Konzern ein Operating Profit von 1,35 Mrd. €, der
damit über dem unteren Ende der avisierten Bandbreite von 1,2 bis 1,7 Mrd. € lag. Das um
diese Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis nach Steuern stellte sich auf 730 Mio. €
(Vj. 3,48 Mrd. €) oder entsprechend 0,73 € je Aktie. Aufgrund des drastischen
Gewinneinbruchs soll die Dividende je Aktie von 2,35 € im Vorjahr auf 1,00 € gekürzt
werden.
DaimlerChrysler hat im vergangenen Geschäftsjahr seine Kapitalkosten nicht verdient. Die
Kapitalrendite nach Steuern (RONA return on net assets) fiel von 7,4% in 2000 auf nur
noch 2,5% und lag damit weit unter der zur Deckung der Kapitalkosten geforderten
Mindestrendite von 9,2% im Konzern. Im Zuge einer Neuberechnung wurde das
Kapitalkostenziel für 2002 auf 8% gesenkt.
Als einziges Geschäftsfeld steigerte Mercedes-Benz Pkw & smart den um Einmaleffekte
bereinigten Operating Profit trotz hoher Aufwendungen für die Entwicklung und Einführung
neuer Modelle um 3% auf einen Rekordwert von 2,96 Mrd. €. Mit einer Kapitalrendite
(RONA) von 26,7% wurde die hurdle rate von 15,5% für alle industriellen Bereiche
deutlich übertroffen. Mit der im März startenden neuen E-Klasse dürfte sich die
Betriebsgewinnmarge von Mercedes wieder erhöhen, nachdem sie im 4. Quartal 2001 auf
5,3% von 6,9% im Vorquartal gefallen war. Mit einem Anteil von rd. einem Viertel an den
gesamten Mercedes-Benz-Verkäufen trägt die E-Klasse maßgeblich zum Operating Profit
des Geschäftsfelds bei. Im laufenden Jahr erwartet Mercedes-Benz nicht zuletzt auch
wegen der neuen Produkte E-Klasse und CLK Marktanteilszuwächse bei einem insgesamt
rückläufigen Marktvolumen. Der Operating Profit im Geschäftsfeld Mercedes-Benz & smart
soll 2002 wieder den hohen Vorjahreswert (2,96 Mio. €) erreichen.
Die Chrysler Group erzielte bei der Umsetzung ihres vor einem Jahr vorgestellten
Turnaround-Plans stärkere Fortschritte bei Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen
als ursprünglich geplant. Dadurch konnte der Absatz- und Umsatzrückgang von 9,5% bzw.
7% kompensiert werden. Der um Sondereffekte bereinigte operative Verlust von Chrysler
fiel infolgedessen mit 2.183 Mio. € etwas niedriger aus als ursprünglich erwartet (2,2 bis
2,6 Mrd. €). Unter Einbeziehung der Sanierungsaufwendungen für Chrysler von rd. 3 Mrd.
€ belief sich der operative Verlust der USTochter auf rund 5,3 Mrd. €. Eine Trennung von
Chrysler ist aber nach wie vor kein Thema. Das Management ist weiter davon überzeugt,
dass die von ihr verfolgte Strategie der Weltautomobil AG, mit Positionierung auf den drei
bedeutendsten Automobilmärkten in Westeuropa, Nordamerika und Asien, die richtige ist.
Ein weltweit schrumpfender Lkw-Markt und insbesondere hohe operative Verluste der
US-Lkw-Tochter Freightliner führten im Geschäftsfeld Nutzfahrzeuge zu einem drastischen
Einbruch des um Sondereffekte bereinigten Operating Profit von 96% auf nur noch 51 Mio.
€. Auch im Nutzfahrzeuggeschäft wirkten sich Einmaleffekte in Höhe von 486 Mio. € für
die Sanierung der US-Tochter Freightliner negativ aus. Unbereinigt ergab sich für das
Geschäftsfeld Nutzfahrzeuge ein Operating Loss von 514 Mio. € nach einem Operating
Profit von 1,2 Mrd. € im Jahr 2000. Freightliner soll Ende 2002 den break-even erreichen
und im Jahr 2003 wieder Gewinne erzielen.
Auch die Sparte Dienstleistungen litt unter dem schwierigem Geschäft in Nordamerika. Der
um Sondereffekte bereinigte Operating Profit ging um rd. 10% auf 578 Mio. € zurück.
Ergebnisbelastungen gingen vom anhaltenden Margendruck, der Risikovorsorge für das
Nutzfahrzeugportfolio sowie von Restwertverlusten bei Fahrzeugen der Chrysler Group
aus.
Da sich die Absatzperspektiven für die wichtigsten Automobilmärkte der Welt
verschlechtert haben, geht DaimlerChrysler von einem noch schwierigeren Geschäft in
2002 aus. Im Konzern wird mit einem Rückgang des Umsatzes um 7% auf rd. 142 Mrd. €
gerechnet, insbesondere wegen rückläufiger Absatzerwartungen für Chrysler und den
Nutzfahrzeugbereich. Bereits Anfang Februar 2002 hatte das Management seine
ursprüngliche Ergebnisplanung für das laufende Geschäftsjahr drastisch
zurückgenommen. Der um Einmaleffekte bereinigte Operating Profit im Konzern soll im
Geschäftsjahr 2002 das Doppelte des Vorjahresniveaus (1.345 Mrd. €) sehr deutlich
übertreffen. Gegenüber der vor einem Jahr aufgestellten Prognose eines bereinigten
Operating Profits in der Bandbreite von 5,5 bis 6,5 Mrd. € hat sich die Ergebnisprognose
für 2002 damit halbiert. Die im Februar 2001 angekündigten Ergebnisziele (für 2003 ein
Operating Profit zwischen 8,5 und 9,5 Mrd. €) sollen nun zu einem späteren Zeitpunkt
erreicht werden. Auch auf der Analystenkonferenz am 20. Februar wollte das Management
diese Ergebnisprognose wegen der hohen Unsicherheit über die künftige
Konjunkturentwicklung nicht näher quantifizieren. Trotz eines weiter an Schärfe
zunehmenden Wettbewerbs in den USA (Chrysler musste zuletzt auch die Rabatte
anheben, um nicht stärker Marktanteile zu verlieren) zeigt man sich aber zuversichtlich, die
Gewinnschwelle bei Chrysler wie geplant im laufenden Jahr zu erreichen. Insbesondere
beim Stellenabbau ist man schon weit vorangekommen. Von den im Rahmen des
Turnaround-Plans angekündigten Stellenstreichungen von 26.000 Beschäftigten sind
bislang bereits 19.500 vollzogen worden. Darüber hinaus besteht noch erhebliches
Kostensenkungspotenzial im Bereich der Material-, Werks- und Fixkosten. Die Börse dürfte
die halbierte Gewinnprognose für das laufende Jahr bereits weitgehend eingepreist haben.
Konzernchef Jürgen Schrempp hat das Gewinnziel für das laufende Jahr bewusst tief
angesetzt. Sofern Chrysler den Turnaround in diesem Jahr wie geplant schaffen und auch
die Nutzfahrzeugsparte eine Ergebnisverbesserung erzielen sollte, halten wir sogar einen
höher als erwarteten Operating Profit für möglich. Die Aktie notiert derzeit nur rd. 10% über
ihrem Buchwert. Ein weiteres Rückschlagspotenzial sollte daher begrenzt sein. Mit einer
mittelfristig anstehenden weltweiten Konjunkturerholung und der geplanten Einführung
zahlreicher neuer Fahrzeugmodelle der verschiedenen Konzernmarken verbessern sich
auch wieder die Ertragsaussichten für diesen global positionierten Automobilhersteller.
Auch hat Chrysler im Gegensatz zu seinen beiden amerikanischen Konkurrenten GM und
Ford die Sanierung bereits vor einem Jahr in Angriff genommen. Wir sind zuversichtlich,
dass Chrysler sein angestrebtes break even-Ziel aufgrund der verbesserten Kostenstruktur
(nahezu ein Fünftel der Stellen wurde abgebaut, 6 Werke geschlossen) erreichen kann.
Unsere Empfehlung zur DaimlerChrysler-Aktie lautet daher unverändert Buy .
25.02.2002
Quelle: SEB AG
DaimlerChrysler - Buy
Jahresabschluss 2001
Gewinneinbruch im Jahr 2001 infolge operativer Verluste und
Restrukturierungsaufwendungen in Milliardenhöhe
Das Ergebnis des Automobilkonzerns DaimlerChrysler wurde im vergangenen Jahr durch
die hohen operativen Verluste von Chrysler, Mitsubishi und Freightliner sowie von
Restrukturierungsaufwendungen in Milliardenhöhe für diese Geschäftsfelder belastet.
Unter Einschluss von Einmaleffekten ergab sich im Konzern ein Operating Loss von 1,3
Mrd. € nach einem Operating Profit von 9,75 Mrd. € im Vorjahr. Das Konzernergebnis
nach Steuern fiel mit 662 Mio. € negativ aus, nachdem im Jahr 2000 noch ein
Konzerngewinn von 9,75 Mrd. zu verzeichnen war. Bereinigt um die
Restrukturierungsaufwendungen von insgesamt 2,7 Mrd. € für die Chrysler Group,
Mitsubishi und Freightliner ergab sich im Konzern ein Operating Profit von 1,35 Mrd. €, der
damit über dem unteren Ende der avisierten Bandbreite von 1,2 bis 1,7 Mrd. € lag. Das um
diese Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis nach Steuern stellte sich auf 730 Mio. €
(Vj. 3,48 Mrd. €) oder entsprechend 0,73 € je Aktie. Aufgrund des drastischen
Gewinneinbruchs soll die Dividende je Aktie von 2,35 € im Vorjahr auf 1,00 € gekürzt
werden.
DaimlerChrysler hat im vergangenen Geschäftsjahr seine Kapitalkosten nicht verdient. Die
Kapitalrendite nach Steuern (RONA return on net assets) fiel von 7,4% in 2000 auf nur
noch 2,5% und lag damit weit unter der zur Deckung der Kapitalkosten geforderten
Mindestrendite von 9,2% im Konzern. Im Zuge einer Neuberechnung wurde das
Kapitalkostenziel für 2002 auf 8% gesenkt.
Als einziges Geschäftsfeld steigerte Mercedes-Benz Pkw & smart den um Einmaleffekte
bereinigten Operating Profit trotz hoher Aufwendungen für die Entwicklung und Einführung
neuer Modelle um 3% auf einen Rekordwert von 2,96 Mrd. €. Mit einer Kapitalrendite
(RONA) von 26,7% wurde die hurdle rate von 15,5% für alle industriellen Bereiche
deutlich übertroffen. Mit der im März startenden neuen E-Klasse dürfte sich die
Betriebsgewinnmarge von Mercedes wieder erhöhen, nachdem sie im 4. Quartal 2001 auf
5,3% von 6,9% im Vorquartal gefallen war. Mit einem Anteil von rd. einem Viertel an den
gesamten Mercedes-Benz-Verkäufen trägt die E-Klasse maßgeblich zum Operating Profit
des Geschäftsfelds bei. Im laufenden Jahr erwartet Mercedes-Benz nicht zuletzt auch
wegen der neuen Produkte E-Klasse und CLK Marktanteilszuwächse bei einem insgesamt
rückläufigen Marktvolumen. Der Operating Profit im Geschäftsfeld Mercedes-Benz & smart
soll 2002 wieder den hohen Vorjahreswert (2,96 Mio. €) erreichen.
Die Chrysler Group erzielte bei der Umsetzung ihres vor einem Jahr vorgestellten
Turnaround-Plans stärkere Fortschritte bei Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen
als ursprünglich geplant. Dadurch konnte der Absatz- und Umsatzrückgang von 9,5% bzw.
7% kompensiert werden. Der um Sondereffekte bereinigte operative Verlust von Chrysler
fiel infolgedessen mit 2.183 Mio. € etwas niedriger aus als ursprünglich erwartet (2,2 bis
2,6 Mrd. €). Unter Einbeziehung der Sanierungsaufwendungen für Chrysler von rd. 3 Mrd.
€ belief sich der operative Verlust der USTochter auf rund 5,3 Mrd. €. Eine Trennung von
Chrysler ist aber nach wie vor kein Thema. Das Management ist weiter davon überzeugt,
dass die von ihr verfolgte Strategie der Weltautomobil AG, mit Positionierung auf den drei
bedeutendsten Automobilmärkten in Westeuropa, Nordamerika und Asien, die richtige ist.
Ein weltweit schrumpfender Lkw-Markt und insbesondere hohe operative Verluste der
US-Lkw-Tochter Freightliner führten im Geschäftsfeld Nutzfahrzeuge zu einem drastischen
Einbruch des um Sondereffekte bereinigten Operating Profit von 96% auf nur noch 51 Mio.
€. Auch im Nutzfahrzeuggeschäft wirkten sich Einmaleffekte in Höhe von 486 Mio. € für
die Sanierung der US-Tochter Freightliner negativ aus. Unbereinigt ergab sich für das
Geschäftsfeld Nutzfahrzeuge ein Operating Loss von 514 Mio. € nach einem Operating
Profit von 1,2 Mrd. € im Jahr 2000. Freightliner soll Ende 2002 den break-even erreichen
und im Jahr 2003 wieder Gewinne erzielen.
Auch die Sparte Dienstleistungen litt unter dem schwierigem Geschäft in Nordamerika. Der
um Sondereffekte bereinigte Operating Profit ging um rd. 10% auf 578 Mio. € zurück.
Ergebnisbelastungen gingen vom anhaltenden Margendruck, der Risikovorsorge für das
Nutzfahrzeugportfolio sowie von Restwertverlusten bei Fahrzeugen der Chrysler Group
aus.
Da sich die Absatzperspektiven für die wichtigsten Automobilmärkte der Welt
verschlechtert haben, geht DaimlerChrysler von einem noch schwierigeren Geschäft in
2002 aus. Im Konzern wird mit einem Rückgang des Umsatzes um 7% auf rd. 142 Mrd. €
gerechnet, insbesondere wegen rückläufiger Absatzerwartungen für Chrysler und den
Nutzfahrzeugbereich. Bereits Anfang Februar 2002 hatte das Management seine
ursprüngliche Ergebnisplanung für das laufende Geschäftsjahr drastisch
zurückgenommen. Der um Einmaleffekte bereinigte Operating Profit im Konzern soll im
Geschäftsjahr 2002 das Doppelte des Vorjahresniveaus (1.345 Mrd. €) sehr deutlich
übertreffen. Gegenüber der vor einem Jahr aufgestellten Prognose eines bereinigten
Operating Profits in der Bandbreite von 5,5 bis 6,5 Mrd. € hat sich die Ergebnisprognose
für 2002 damit halbiert. Die im Februar 2001 angekündigten Ergebnisziele (für 2003 ein
Operating Profit zwischen 8,5 und 9,5 Mrd. €) sollen nun zu einem späteren Zeitpunkt
erreicht werden. Auch auf der Analystenkonferenz am 20. Februar wollte das Management
diese Ergebnisprognose wegen der hohen Unsicherheit über die künftige
Konjunkturentwicklung nicht näher quantifizieren. Trotz eines weiter an Schärfe
zunehmenden Wettbewerbs in den USA (Chrysler musste zuletzt auch die Rabatte
anheben, um nicht stärker Marktanteile zu verlieren) zeigt man sich aber zuversichtlich, die
Gewinnschwelle bei Chrysler wie geplant im laufenden Jahr zu erreichen. Insbesondere
beim Stellenabbau ist man schon weit vorangekommen. Von den im Rahmen des
Turnaround-Plans angekündigten Stellenstreichungen von 26.000 Beschäftigten sind
bislang bereits 19.500 vollzogen worden. Darüber hinaus besteht noch erhebliches
Kostensenkungspotenzial im Bereich der Material-, Werks- und Fixkosten. Die Börse dürfte
die halbierte Gewinnprognose für das laufende Jahr bereits weitgehend eingepreist haben.
Konzernchef Jürgen Schrempp hat das Gewinnziel für das laufende Jahr bewusst tief
angesetzt. Sofern Chrysler den Turnaround in diesem Jahr wie geplant schaffen und auch
die Nutzfahrzeugsparte eine Ergebnisverbesserung erzielen sollte, halten wir sogar einen
höher als erwarteten Operating Profit für möglich. Die Aktie notiert derzeit nur rd. 10% über
ihrem Buchwert. Ein weiteres Rückschlagspotenzial sollte daher begrenzt sein. Mit einer
mittelfristig anstehenden weltweiten Konjunkturerholung und der geplanten Einführung
zahlreicher neuer Fahrzeugmodelle der verschiedenen Konzernmarken verbessern sich
auch wieder die Ertragsaussichten für diesen global positionierten Automobilhersteller.
Auch hat Chrysler im Gegensatz zu seinen beiden amerikanischen Konkurrenten GM und
Ford die Sanierung bereits vor einem Jahr in Angriff genommen. Wir sind zuversichtlich,
dass Chrysler sein angestrebtes break even-Ziel aufgrund der verbesserten Kostenstruktur
(nahezu ein Fünftel der Stellen wurde abgebaut, 6 Werke geschlossen) erreichen kann.
Unsere Empfehlung zur DaimlerChrysler-Aktie lautet daher unverändert Buy .
Das ist doch mal wieder eine tolle Analyse.
Da reduziert DCX die dividende von 2,65 auf 1 euro.
Es gibt nach wie vor Restrukturierungs- und Integrationsprobleme mit Chrysler. Der Gewinn ist auch noch eingebrochen. Der Absatzmarkt ist schwierig. Aber in dem Fall kann ja nur wieder alles besser werden.
Für mich ist Mercedes Benz sicherlich eines der besten Unternehmen der Welt, vor allem die Substanzseite ist überzeugend, solange aber noch das Chrysler-Moloch nicht geklärt ist sehe ich nur wenig potential.
Manche (eigentlich die meisten) Analysen fremden mich doch eher an.
Für mich kein buy, eher ein hold.
Rückschlagspotential nach wie vor bis 35 Euro, Kurspotential
maximal bis 55 Euro.
DAS IST MEINE MEINUNG
Da reduziert DCX die dividende von 2,65 auf 1 euro.
Es gibt nach wie vor Restrukturierungs- und Integrationsprobleme mit Chrysler. Der Gewinn ist auch noch eingebrochen. Der Absatzmarkt ist schwierig. Aber in dem Fall kann ja nur wieder alles besser werden.
Für mich ist Mercedes Benz sicherlich eines der besten Unternehmen der Welt, vor allem die Substanzseite ist überzeugend, solange aber noch das Chrysler-Moloch nicht geklärt ist sehe ich nur wenig potential.
Manche (eigentlich die meisten) Analysen fremden mich doch eher an.
Für mich kein buy, eher ein hold.
Rückschlagspotential nach wie vor bis 35 Euro, Kurspotential
maximal bis 55 Euro.
DAS IST MEINE MEINUNG
Hallöchen,
tja, bei Daimler haben noch vor einer Woche alle vor einem Einstieg gewarnt, der Kurs lag am Boden.
Schade, man hätte den Riecher haben müssen:
http://www.traderbikerboerse.de/zboard/boards/Board8/Threads…
Satte 30% Gewinn in einer Woche mit nem netten Langläufer auf die Aktie. Tja, aber wie gehts nun weiter?
Eure Gitte
tja, bei Daimler haben noch vor einer Woche alle vor einem Einstieg gewarnt, der Kurs lag am Boden.
Schade, man hätte den Riecher haben müssen:
http://www.traderbikerboerse.de/zboard/boards/Board8/Threads…
Satte 30% Gewinn in einer Woche mit nem netten Langläufer auf die Aktie. Tja, aber wie gehts nun weiter?
Eure Gitte
@joey30
- Die Dividende betrug zuvor 2,35 Euro
- Gewinneinbruch war seit über 1 Jahr von DCX prognositiziert, nichts Neues.
- Absatzmarkt schwierig, seit der GM-Meldung stimmt das wohl nicht mehr.
- Mercedes Benz gibt es als Unternehmen nicht mehr. Mercedes ist nur eine Marke von DaimlerChrysler.
Substanz bezieht sich dann wohl auf den ganzen Konzern?! Es gibt nicht Mercedes und Chrysler es gibt nur DaimlerChrysler.
- Was hast Du gegen Chrysler? Die werden auch wieder fette Gewinne erwirtschafteten. Die Massenherstellung von Autos
ist halt sehr zyklisch. Chrysler ist nicht schlechter als GM oder Ford. Chrysler hat in 1999 mehr als
die Hälfte des gesamten Konzerngewinnes erwirtschaftet.
- In D wird Chrysler immer extrem negativ dargestellt, weil es ja unseren piekfeinen Stern gibt.
- Deine Meinung ist in jedem Fall willkommen.
trick17
- Die Dividende betrug zuvor 2,35 Euro
- Gewinneinbruch war seit über 1 Jahr von DCX prognositiziert, nichts Neues.
- Absatzmarkt schwierig, seit der GM-Meldung stimmt das wohl nicht mehr.
- Mercedes Benz gibt es als Unternehmen nicht mehr. Mercedes ist nur eine Marke von DaimlerChrysler.
Substanz bezieht sich dann wohl auf den ganzen Konzern?! Es gibt nicht Mercedes und Chrysler es gibt nur DaimlerChrysler.
- Was hast Du gegen Chrysler? Die werden auch wieder fette Gewinne erwirtschafteten. Die Massenherstellung von Autos
ist halt sehr zyklisch. Chrysler ist nicht schlechter als GM oder Ford. Chrysler hat in 1999 mehr als
die Hälfte des gesamten Konzerngewinnes erwirtschaftet.
- In D wird Chrysler immer extrem negativ dargestellt, weil es ja unseren piekfeinen Stern gibt.
- Deine Meinung ist in jedem Fall willkommen.
trick17
hi trick,
voll d`accord mit deiner ansage, insbesondere über Chrysler
die negativen effekte sind teilweise durch das berühmte
bullshit-castle eigenverschuldet - im rahmen des mergers
sind halt leider die key-player von Eaton und Schrempp
gefeuert worden
jedoch die "Amis" kommen wieder! und der gröwaz ist auch nur
eine temporäre erscheinung
ciao
voll d`accord mit deiner ansage, insbesondere über Chrysler
die negativen effekte sind teilweise durch das berühmte
bullshit-castle eigenverschuldet - im rahmen des mergers
sind halt leider die key-player von Eaton und Schrempp
gefeuert worden
jedoch die "Amis" kommen wieder! und der gröwaz ist auch nur
eine temporäre erscheinung
ciao
DaimlerChrysler - Buy
28.02.2002
Quelle: SEB AG
DaimlerChrysler - Buy
Jahresabschluss 2001
Gewinneinbruch im Jahr 2001 infolge operativer Verluste und
Restrukturierungsaufwendungen in Milliardenhöhe
Das Ergebnis des Automobilkonzerns DaimlerChrysler wurde im vergangenen Jahr durch
die hohen operativen Verluste von Chrysler, Mitsubishi und Freightliner sowie von
Restrukturierungsaufwendungen in Milliardenhöhe für diese Geschäftsfelder belastet.
Unter Einschluss von Einmaleffekten ergab sich im Konzern ein Operating Loss von 1,3
Mrd. € nach einem Operating Profit von 9,75 Mrd. € im Vorjahr. Das Konzernergebnis
nach Steuern fiel mit 662 Mio. € negativ aus, nachdem im Jahr 2000 noch ein
Konzerngewinn von 9,75 Mrd. zu verzeichnen war. Bereinigt um die
Restrukturierungsaufwendungen von insgesamt 2,7 Mrd. € für die Chrysler Group,
Mitsubishi und Freightliner ergab sich im Konzern ein Operating Profit von 1,35 Mrd. €, der
damit über dem unteren Ende der avisierten Bandbreite von 1,2 bis 1,7 Mrd. € lag. Das um
diese Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis nach Steuern stellte sich auf 730 Mio. €
(Vj. 3,48 Mrd. €) oder entsprechend 0,73 € je Aktie. Aufgrund des drastischen
Gewinneinbruchs soll die Dividende je Aktie von 2,35 € im Vorjahr auf 1,00 € gekürzt
werden.
DaimlerChrysler hat im vergangenen Geschäftsjahr seine Kapitalkosten nicht verdient. Die
Kapitalrendite nach Steuern (RONA return on net assets) fiel von 7,4% in 2000 auf nur
noch 2,5% und lag damit weit unter der zur Deckung der Kapitalkosten geforderten
Mindestrendite von 9,2% im Konzern. Im Zuge einer Neuberechnung wurde das
Kapitalkostenziel für 2002 auf 8% gesenkt.
Allein Mercedes-Benz & smart übertrifft Renditeanforderungen deutlich
Als einziges Geschäftsfeld steigerte Mercedes-Benz Pkw & smart den um Einmaleffekte
bereinigten Operating Profit trotz hoher Aufwendungen für die Entwicklung und Einführung
neuer Modelle um 3% auf einen Rekordwert von 2,96 Mrd. €. Mit einer Kapitalrendite
(RONA) von 26,7% wurde die hurdle rate von 15,5% für alle industriellen Bereiche
deutlich übertroffen. Mit der im März startenden neuen E-Klasse dürfte sich die
Betriebsgewinnmarge von Mercedes wieder erhöhen, nachdem sie im 4. Quartal 2001 auf
5,3% von 6,9% im Vorquartal gefallen war. Mit einem Anteil von rd. Einem Viertel an den
gesamten Mercedes-Benz-Verkäufen trägt die E-Klasse maßgeblich zum Operating Profit
des Geschäftsfelds bei. Im laufenden Jahr erwartet Mercedes-Benz nicht zuletzt auch
wegen der neuen Produkte Eklasse und CLK Marktanteilszuwächse bei einem insgesamt
rückläufigen Marktvolumen. Der Operating Profit im Geschäftsfeld Mercedes-Benz & smart
soll 2002 wieder den hohen Vorjahreswert (2,96 Mio. €) erreichen.
Chrysler mit Milliardenverlust in 2001, Sanierung verläuft nach Plan
Die Chrysler Group erzielte bei der Umsetzung ihres vor einem Jahr vorgestellten
Turnaround-Plans stärkere Fortschritte bei Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen
als ursprünglich geplant. Dadurch konnte der Absatzund Umsatzrückgang von 9,5% bzw.
7% kompensiert werden. Der um Sondereffekte bereinigte operative Verlust von Chrysler
fiel infolgedessen mit 2.183 Mio. € etwas niedriger aus als ursprünglich erwartet (2,2 bis
2,6 Mrd. €). Unter Einbeziehung der Sanierungsaufwendungen für Chrysler von rd. 3 Mrd.
€ belief sich der operative Verlust der US-Tochter auf rund 5,3 Mrd. €. Eine Trennung von
Chrysler ist aber nach wie vor kein Thema. Das Management ist weiter davon überzeugt,
dass die von ihr verfolgte Strategie der Weltautomobil AG, mit Positionierung auf den drei
bedeutendsten Automobilmärkten in Westeuropa, Nordamerika und Asien, die richtige ist.
Freightliner-Verluste führen zu Gewinneinbruch bei Nutzfahrzeugen
Ein weltweit schrumpfender Lkw-Markt und insbesondere hohe operative Verluste der
US-Lkw-Tochter Freightliner führten im Geschäftsfeld Nutzfahrzeuge zu einem drastischen
Einbruch des um Sondereffekte bereinigten Operating Profit von 96% auf nur noch 51 Mio.
€. Auch im Nutzfahrzeuggeschäft wirkten sich Einmaleffekte in Höhe von 486 Mio. € für
die Sanierung der US-Tochter Freightliner negativ aus. Unbereinigt ergab sich für das
Geschäftsfeld Nutzfahrzeuge ein Operating Loss von 514 Mio. € nach einem Operating
Profit von 1,2 Mrd. € im Jahr 2000. Freightliner soll Ende 2002 den break-even erreichen
und im Jahr 2003 wieder Gewinne erzielen.
Dienstleistungen spüren das schwache US-Geschäft
Auch die Sparte Dienstleistungen litt unter dem schwierigem Geschäft in Nordamerika. Der
um Sondereffekte bereinigte Operating Profit ging um rd. 10% auf 578 Mio. € zurück.
Ergebnisbelastungen gingen vom anhaltenden Margendruck, der Risikovorsorge für das
Nutzfahrzeugportfolio sowie von Restwertverlusten bei Fahrzeugen der Chrysler Group
aus.
Ergebnisprognose für 2002 halbiert
Da sich die Absatzperspektiven für die wichtigsten Automobilmärkte der Welt
verschlechtert haben, geht DaimlerChrysler von einem noch schwierigeren Geschäft in
2002 aus. Im Konzern wird mit einem Rückgang des Umsatzes um 7% auf rd. 142 Mrd. €
gerechnet, insbesondere wegen rückläufiger Absatzerwartungen für Chrysler und den
Nutzfahrzeugbereich. Bereits Anfang Februar 2002 hatte das Management seine
ursprüngliche Ergebnisplanung für das laufende Geschäftsjahr drastisch
zurückgenommen. Der um Einmaleffekte bereinigte Operating Profit im Konzern soll im
Geschäftsjahr 2002 das Doppelte des Vorjahresniveaus (1.345 Mrd. €) sehr deutlich
übertreffen. Gegenüber der vor einem Jahr aufgestellten Prognose eines bereinigten
Operating Profits in der Bandbreite von 5,5 bis 6,5 Mrd. € hat sich die Ergebnisprognose
für 2002 damit halbiert. Die im Februar 2001 angekündigten Ergebnisziele (für 2003 ein
Operating Profit zwischen 8,5 und 9,5 Mrd. €) sollen nun zu einem späteren Zeitpunkt
erreicht werden. Auch auf der Analystenkonferenz am 20. Februar wollte das Management
diese Ergebnisprognose wegen der hohen Unsicherheit über die künftige
Konjunkturentwicklung nicht näher quantifizieren. Trotz eines weiter an Schärfe
zunehmenden Wettbewerbs in den USA (Chrysler musste zuletzt auch die Rabatte
anheben, um nicht stärker Marktanteile zu verlieren) zeigt man sich aber zuversichtlich, die
Gewinnschwelle bei Chrysler wie geplant im laufenden Jahr zu erreichen. Insbesondere
beim Stellenabbau ist man schon weit vorangekommen. Von den im Rahmen des
Turnaround-Plans angekündigten Stellenstreichungen von 26.000 Beschäftigten sind
bislang bereits 19.500 vollzogen worden. Darüber hinaus besteht noch erhebliches
Kostensenkungspotenzial im Bereich der Material-, Werks- und Fixkosten. Die Börse dürfte
die halbierte Gewinnprognose für das laufende Jahr bereits weitgehend eingepreist haben.
Konzernchef Jürgen Schrempp hat das Gewinnziel für das laufende Jahr bewusst tief
angesetzt. Sofern Chrysler den Turnaround in diesem Jahr wie geplant schaffen und auch
die Nutzfahrzeugsparte eine Ergebnisverbesserung erzielen sollte, halten wir sogar einen
höher als erwarteten Operating Profit für möglich. Die Aktie notiert derzeit nur rd. 10% über
ihrem Buchwert. Ein weiteres Rückschlagpotenzial sollte daher begrenzt sein. Mit einer
mittelfristig anstehenden weltweiten Konjunkturerholung und der geplanten Einführung
zahlreicher neuer Fahrzeugmodelle der verschiedenen Konzernmarken verbessern sich
auch wieder die Ertragsaussichten für diesen global positionierten Automobilhersteller.
Auch hat Chrysler im Gegensatz zu seinen beiden amerikanischen Konkurrenten GM und
Ford die Sanierung bereits vor einem Jahr in Angriff genommen. Wir sind zuversichtlich,
dass Chrysler sein angestrebtes break even-Ziel aufgrund der verbesserten Kostenstruktur
(nahezu ein Fünftel der Stellen wurde abgebaut, 6 Werke geschlossen) erreichen kann.
Unsere Empfehlung zur DaimlerChrysler-Aktie lautet daher unverändert Buy .
28.02.2002
Quelle: SEB AG
DaimlerChrysler - Buy
Jahresabschluss 2001
Gewinneinbruch im Jahr 2001 infolge operativer Verluste und
Restrukturierungsaufwendungen in Milliardenhöhe
Das Ergebnis des Automobilkonzerns DaimlerChrysler wurde im vergangenen Jahr durch
die hohen operativen Verluste von Chrysler, Mitsubishi und Freightliner sowie von
Restrukturierungsaufwendungen in Milliardenhöhe für diese Geschäftsfelder belastet.
Unter Einschluss von Einmaleffekten ergab sich im Konzern ein Operating Loss von 1,3
Mrd. € nach einem Operating Profit von 9,75 Mrd. € im Vorjahr. Das Konzernergebnis
nach Steuern fiel mit 662 Mio. € negativ aus, nachdem im Jahr 2000 noch ein
Konzerngewinn von 9,75 Mrd. zu verzeichnen war. Bereinigt um die
Restrukturierungsaufwendungen von insgesamt 2,7 Mrd. € für die Chrysler Group,
Mitsubishi und Freightliner ergab sich im Konzern ein Operating Profit von 1,35 Mrd. €, der
damit über dem unteren Ende der avisierten Bandbreite von 1,2 bis 1,7 Mrd. € lag. Das um
diese Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis nach Steuern stellte sich auf 730 Mio. €
(Vj. 3,48 Mrd. €) oder entsprechend 0,73 € je Aktie. Aufgrund des drastischen
Gewinneinbruchs soll die Dividende je Aktie von 2,35 € im Vorjahr auf 1,00 € gekürzt
werden.
DaimlerChrysler hat im vergangenen Geschäftsjahr seine Kapitalkosten nicht verdient. Die
Kapitalrendite nach Steuern (RONA return on net assets) fiel von 7,4% in 2000 auf nur
noch 2,5% und lag damit weit unter der zur Deckung der Kapitalkosten geforderten
Mindestrendite von 9,2% im Konzern. Im Zuge einer Neuberechnung wurde das
Kapitalkostenziel für 2002 auf 8% gesenkt.
Allein Mercedes-Benz & smart übertrifft Renditeanforderungen deutlich
Als einziges Geschäftsfeld steigerte Mercedes-Benz Pkw & smart den um Einmaleffekte
bereinigten Operating Profit trotz hoher Aufwendungen für die Entwicklung und Einführung
neuer Modelle um 3% auf einen Rekordwert von 2,96 Mrd. €. Mit einer Kapitalrendite
(RONA) von 26,7% wurde die hurdle rate von 15,5% für alle industriellen Bereiche
deutlich übertroffen. Mit der im März startenden neuen E-Klasse dürfte sich die
Betriebsgewinnmarge von Mercedes wieder erhöhen, nachdem sie im 4. Quartal 2001 auf
5,3% von 6,9% im Vorquartal gefallen war. Mit einem Anteil von rd. Einem Viertel an den
gesamten Mercedes-Benz-Verkäufen trägt die E-Klasse maßgeblich zum Operating Profit
des Geschäftsfelds bei. Im laufenden Jahr erwartet Mercedes-Benz nicht zuletzt auch
wegen der neuen Produkte Eklasse und CLK Marktanteilszuwächse bei einem insgesamt
rückläufigen Marktvolumen. Der Operating Profit im Geschäftsfeld Mercedes-Benz & smart
soll 2002 wieder den hohen Vorjahreswert (2,96 Mio. €) erreichen.
Chrysler mit Milliardenverlust in 2001, Sanierung verläuft nach Plan
Die Chrysler Group erzielte bei der Umsetzung ihres vor einem Jahr vorgestellten
Turnaround-Plans stärkere Fortschritte bei Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen
als ursprünglich geplant. Dadurch konnte der Absatzund Umsatzrückgang von 9,5% bzw.
7% kompensiert werden. Der um Sondereffekte bereinigte operative Verlust von Chrysler
fiel infolgedessen mit 2.183 Mio. € etwas niedriger aus als ursprünglich erwartet (2,2 bis
2,6 Mrd. €). Unter Einbeziehung der Sanierungsaufwendungen für Chrysler von rd. 3 Mrd.
€ belief sich der operative Verlust der US-Tochter auf rund 5,3 Mrd. €. Eine Trennung von
Chrysler ist aber nach wie vor kein Thema. Das Management ist weiter davon überzeugt,
dass die von ihr verfolgte Strategie der Weltautomobil AG, mit Positionierung auf den drei
bedeutendsten Automobilmärkten in Westeuropa, Nordamerika und Asien, die richtige ist.
Freightliner-Verluste führen zu Gewinneinbruch bei Nutzfahrzeugen
Ein weltweit schrumpfender Lkw-Markt und insbesondere hohe operative Verluste der
US-Lkw-Tochter Freightliner führten im Geschäftsfeld Nutzfahrzeuge zu einem drastischen
Einbruch des um Sondereffekte bereinigten Operating Profit von 96% auf nur noch 51 Mio.
€. Auch im Nutzfahrzeuggeschäft wirkten sich Einmaleffekte in Höhe von 486 Mio. € für
die Sanierung der US-Tochter Freightliner negativ aus. Unbereinigt ergab sich für das
Geschäftsfeld Nutzfahrzeuge ein Operating Loss von 514 Mio. € nach einem Operating
Profit von 1,2 Mrd. € im Jahr 2000. Freightliner soll Ende 2002 den break-even erreichen
und im Jahr 2003 wieder Gewinne erzielen.
Dienstleistungen spüren das schwache US-Geschäft
Auch die Sparte Dienstleistungen litt unter dem schwierigem Geschäft in Nordamerika. Der
um Sondereffekte bereinigte Operating Profit ging um rd. 10% auf 578 Mio. € zurück.
Ergebnisbelastungen gingen vom anhaltenden Margendruck, der Risikovorsorge für das
Nutzfahrzeugportfolio sowie von Restwertverlusten bei Fahrzeugen der Chrysler Group
aus.
Ergebnisprognose für 2002 halbiert
Da sich die Absatzperspektiven für die wichtigsten Automobilmärkte der Welt
verschlechtert haben, geht DaimlerChrysler von einem noch schwierigeren Geschäft in
2002 aus. Im Konzern wird mit einem Rückgang des Umsatzes um 7% auf rd. 142 Mrd. €
gerechnet, insbesondere wegen rückläufiger Absatzerwartungen für Chrysler und den
Nutzfahrzeugbereich. Bereits Anfang Februar 2002 hatte das Management seine
ursprüngliche Ergebnisplanung für das laufende Geschäftsjahr drastisch
zurückgenommen. Der um Einmaleffekte bereinigte Operating Profit im Konzern soll im
Geschäftsjahr 2002 das Doppelte des Vorjahresniveaus (1.345 Mrd. €) sehr deutlich
übertreffen. Gegenüber der vor einem Jahr aufgestellten Prognose eines bereinigten
Operating Profits in der Bandbreite von 5,5 bis 6,5 Mrd. € hat sich die Ergebnisprognose
für 2002 damit halbiert. Die im Februar 2001 angekündigten Ergebnisziele (für 2003 ein
Operating Profit zwischen 8,5 und 9,5 Mrd. €) sollen nun zu einem späteren Zeitpunkt
erreicht werden. Auch auf der Analystenkonferenz am 20. Februar wollte das Management
diese Ergebnisprognose wegen der hohen Unsicherheit über die künftige
Konjunkturentwicklung nicht näher quantifizieren. Trotz eines weiter an Schärfe
zunehmenden Wettbewerbs in den USA (Chrysler musste zuletzt auch die Rabatte
anheben, um nicht stärker Marktanteile zu verlieren) zeigt man sich aber zuversichtlich, die
Gewinnschwelle bei Chrysler wie geplant im laufenden Jahr zu erreichen. Insbesondere
beim Stellenabbau ist man schon weit vorangekommen. Von den im Rahmen des
Turnaround-Plans angekündigten Stellenstreichungen von 26.000 Beschäftigten sind
bislang bereits 19.500 vollzogen worden. Darüber hinaus besteht noch erhebliches
Kostensenkungspotenzial im Bereich der Material-, Werks- und Fixkosten. Die Börse dürfte
die halbierte Gewinnprognose für das laufende Jahr bereits weitgehend eingepreist haben.
Konzernchef Jürgen Schrempp hat das Gewinnziel für das laufende Jahr bewusst tief
angesetzt. Sofern Chrysler den Turnaround in diesem Jahr wie geplant schaffen und auch
die Nutzfahrzeugsparte eine Ergebnisverbesserung erzielen sollte, halten wir sogar einen
höher als erwarteten Operating Profit für möglich. Die Aktie notiert derzeit nur rd. 10% über
ihrem Buchwert. Ein weiteres Rückschlagpotenzial sollte daher begrenzt sein. Mit einer
mittelfristig anstehenden weltweiten Konjunkturerholung und der geplanten Einführung
zahlreicher neuer Fahrzeugmodelle der verschiedenen Konzernmarken verbessern sich
auch wieder die Ertragsaussichten für diesen global positionierten Automobilhersteller.
Auch hat Chrysler im Gegensatz zu seinen beiden amerikanischen Konkurrenten GM und
Ford die Sanierung bereits vor einem Jahr in Angriff genommen. Wir sind zuversichtlich,
dass Chrysler sein angestrebtes break even-Ziel aufgrund der verbesserten Kostenstruktur
(nahezu ein Fünftel der Stellen wurde abgebaut, 6 Werke geschlossen) erreichen kann.
Unsere Empfehlung zur DaimlerChrysler-Aktie lautet daher unverändert Buy .
Hallöchen,
schon typisch: erst lassn alle Analysten die Akite fallen - und wenn dann doch nicht alles so schlimm ist, folgen wieder die Aufstufungen ...
Eure Gitte
schon typisch: erst lassn alle Analysten die Akite fallen - und wenn dann doch nicht alles so schlimm ist, folgen wieder die Aufstufungen ...
Eure Gitte
Aktuell 52.80 Euro.
DaimlerChrysler upgraded
Quelle:
SPARKASSE BREMEN
Datum:
15.03.02
Die Analysten der Sparkasse
Bremen stufen die Aktie von
DaimlerChrysler auf "buy" hoch.
Der Fahrzeughersteller
DaimlerChrysler setze auf globale Präsenz, starke Marken, eine
breite Produktpalette und technologische Überlegenheit.
Aufgrund der Probleme bei Chrysler und Mitsubishi befinde sich
der Konzern derzeit in einer Phase der Restrukturierung. Die
Absatzentwicklung des Vorjahres habe sich in den ersten beiden
Monaten 2002 fortgesetzt. In Westeuropa (EU, Schweiz,
Norwegen Island) seien die Neuzulassungen um 6,4% auf 145.
830 Einheiten gestiegen. Da der Gesamtmarkt um 1,3%
geschrumpft sei, sei der Marktanteil auf 6,2% (Vj. : 5,8%)
gestiegen. Besonders stark habe der Smart zulegen können.
Das schwache US-Geschäft habe mittlerweile zur Einstellung der
Marke Plymouth geführt. Die verbleibende Chrysler Group
(Marken: Chrysler, Dodge Jeep) habe im Januar und Februar
325. 041 Autos (-10,3%) verkauft. Der gesamte Markt sei nur um
4,3% geschrumpft. Meistverkauftes Modell sei der Pick Up
Dodge Ram gewesen, der Platz 4 der US-Verkaufsstatistik
erreicht habe. Die Marke Mercedes-Benz habe den Absatz um
7,5% steigern können, was aber nur 2. 081 Einheiten mehr
bedeute. Die entscheidende Frage für die Aktie sei, ob Chrysler
bereits in diesem Jahr in die Gewinnzone zurückkehre. Das
Management sei zuversichtlich, da die Kosten schneller hätten
gesenkt werden können als geplant. Andererseits schrumpfe der
Markt in den USA und die Verkaufspreise seien niedrig. Nach wie
vor gewähre Chrysler 2. 500 USD Rabatt auf jeden Neuwagen.
Aufgrund der guten Marktlage der letzten Wochen habe die Aktie
die 200-Tage-Linie und die Marke von 50 Euro durchbrochen.
Sollte dies gehalten werden (keine Bullenfalle ), sei der Weg frei
bis 58 Euro. Vom Unternehmen selbst gebe es noch keine guten
Nachrichten. Die Aktie scheine den Analysten aber gut geeignet,
um vom erwarteten Aufschwung im DAX zu profitieren. Aufgrund
der positiven Konjunkturaussichten, der niedrigen Erwartungen
an das Unternehmensergebnis (Gewinnwarnung für 2002) und
der guten Charttechnik habe sie das Potenzial überproportional
zuzulegen. Die Analysten der Sparkasse Bremen erhöhen
deshalb ihre Einschätzung für DaimlerChrysler auf buy .
Quelle:
SPARKASSE BREMEN
Datum:
15.03.02
Die Analysten der Sparkasse
Bremen stufen die Aktie von
DaimlerChrysler auf "buy" hoch.
Der Fahrzeughersteller
DaimlerChrysler setze auf globale Präsenz, starke Marken, eine
breite Produktpalette und technologische Überlegenheit.
Aufgrund der Probleme bei Chrysler und Mitsubishi befinde sich
der Konzern derzeit in einer Phase der Restrukturierung. Die
Absatzentwicklung des Vorjahres habe sich in den ersten beiden
Monaten 2002 fortgesetzt. In Westeuropa (EU, Schweiz,
Norwegen Island) seien die Neuzulassungen um 6,4% auf 145.
830 Einheiten gestiegen. Da der Gesamtmarkt um 1,3%
geschrumpft sei, sei der Marktanteil auf 6,2% (Vj. : 5,8%)
gestiegen. Besonders stark habe der Smart zulegen können.
Das schwache US-Geschäft habe mittlerweile zur Einstellung der
Marke Plymouth geführt. Die verbleibende Chrysler Group
(Marken: Chrysler, Dodge Jeep) habe im Januar und Februar
325. 041 Autos (-10,3%) verkauft. Der gesamte Markt sei nur um
4,3% geschrumpft. Meistverkauftes Modell sei der Pick Up
Dodge Ram gewesen, der Platz 4 der US-Verkaufsstatistik
erreicht habe. Die Marke Mercedes-Benz habe den Absatz um
7,5% steigern können, was aber nur 2. 081 Einheiten mehr
bedeute. Die entscheidende Frage für die Aktie sei, ob Chrysler
bereits in diesem Jahr in die Gewinnzone zurückkehre. Das
Management sei zuversichtlich, da die Kosten schneller hätten
gesenkt werden können als geplant. Andererseits schrumpfe der
Markt in den USA und die Verkaufspreise seien niedrig. Nach wie
vor gewähre Chrysler 2. 500 USD Rabatt auf jeden Neuwagen.
Aufgrund der guten Marktlage der letzten Wochen habe die Aktie
die 200-Tage-Linie und die Marke von 50 Euro durchbrochen.
Sollte dies gehalten werden (keine Bullenfalle ), sei der Weg frei
bis 58 Euro. Vom Unternehmen selbst gebe es noch keine guten
Nachrichten. Die Aktie scheine den Analysten aber gut geeignet,
um vom erwarteten Aufschwung im DAX zu profitieren. Aufgrund
der positiven Konjunkturaussichten, der niedrigen Erwartungen
an das Unternehmensergebnis (Gewinnwarnung für 2002) und
der guten Charttechnik habe sie das Potenzial überproportional
zuzulegen. Die Analysten der Sparkasse Bremen erhöhen
deshalb ihre Einschätzung für DaimlerChrysler auf buy .
Hallöchen,
weiterhin sehr erfreulich entwickelt sich der Kurs von Daimler!
Nun bin ich gespannt, wie es weitergeht... aber solange der Dax läuft, wird auch Daimler laufen...
Eure Gitte
weiterhin sehr erfreulich entwickelt sich der Kurs von Daimler!
Nun bin ich gespannt, wie es weitergeht... aber solange der Dax läuft, wird auch Daimler laufen...
Eure Gitte
Mir wird auch schon ganz unheimlich. Kurs geht immer nur nach N.
Hallöchen,
aktuell liegt der Kurs bei 53 ... noch keine 3 Wiochen her, da sahen die Analysten den Wert bei unter 40 Euro...
Eure Gitte
aktuell liegt der Kurs bei 53 ... noch keine 3 Wiochen her, da sahen die Analysten den Wert bei unter 40 Euro...
Eure Gitte
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