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    Klopperei - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.03.02 18:22:31 von
    neuester Beitrag 17.03.02 01:18:00 von
    Beiträge: 22
    ID: 566.128
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      schrieb am 14.03.02 18:22:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nur wenige Sekunden nach Abpfiff der Zwischenrunden-Partie in der Fußball-Champions-League zwischen dem AS Rom und Galatasaray Istanbul kam es im Olympiastadion von Rom auf dem Spielfeld zu Ausschreitungen. Die Spieler von Rom und Istanbul ließen ihrem Frust nach dem 1:1 freien Lauf und lieferten sich eine deftige Schlägerei. Auslöser sollen Provokationen des türkischen Betreuberstabs in Richtung Romas Mittelfeldspielers Francisco Lima gewesen sein. Nur mit Hilfe von Roms Trainer Fabio Capello konnte das Schiedsrichterteam die Lage wieder in Griff bekommen. Die Türken mussten daraufhin unter Polizeischutz in die Kabine geleitet werden.

      Offensichtlich ging die Prügelei noch weiter.
      Die Spieler hatten wohl in den Gängen noch mit der Polizei zu tun, jedenfalls haben einige von ihnen heute blaue Flecken.


      Liebe WO Ordnungsabteilung. Ich konnte mich nicht entscheiden, ob der Thread ins Sport oder ins Politik Forum gehört, weil nämlich sich heute der Türkische Außenminister beschwert hat, und meinte, daß das nicht Italien und Europa 2002 sei, sondern hier die Nachfahren von Mussolini am Werke seien.
      Tja und man weiß ja, wie sowas ausgehen kann, (Fußballkrieg zwischen Honduras und Salvador) also hätte der Thraed auch im Allgemeinen Platz gehabt. So habe ich ihn erstmal hier geparkt und überlasse es der Entscheidung der Jury, eine geeignete Heimstatt zu finden.


      Gruß
      H.
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 18:24:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      :laugh:

      ich wäre für "österreich"

      da haben alle was von :)
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 18:26:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich bin entsetzt. :eek:
      Es ist doch nur Spiel. Ich kapiere nicht, warum sich Leute wegen einem Spiel hauen.
      Aber Fußball ist meiner Meinung nach auch ein sehr brutales Spiel. Wie die Spieler sich manchmal treten, das tut einem ja selber weh. :(
      Vielleicht macht es deswegen die Leute so aggressiv?
      Man sollte im Fußball Körperkontakt verbieten, d. h. man darf auch wirklich nur mit den Füßen spielen.
      Schließlich heißt es ja Fußball und nicht Rempelball. ;)

      Liebe Grüße

      jem
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 18:26:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Vielen Dank für die prompte Entscheidungsfindung. Hier werden Sie schnell entschieden.:D:D
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 18:27:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      jetzt brech ich aber gleich zusammen :laugh::laugh::laugh:

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      Avatar
      schrieb am 14.03.02 18:28:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      Jem vergiß nicht, im Zeitalter der Globalisierung und der Konvergenz, wächst alles immer näher zusammen. Warum also keine Fusion zwischen Eishockey und Fußi?
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 18:31:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Heizkessel
      :eek: Eishockey? Das ist ja noch viel schlimmer. Da hauen die sich doch immer die Schläger auf den Kopf. :(
      Dieses Spiel sollte man weirklich verbieten, weil es einen schlechten Vorbildcharakter für unsere Kinder und Jugendlichen hat. :(
      Kein Wunder, daß die sich immer mehr prügeln, wenn es ihre Idole beim sogenannten Sport auch machen. :(

      Liebe Grüße

      jem, der hofft das Du diesen brutalen Sport nicht auch noch unterstützt.
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 18:36:27
      Beitrag Nr. 8 ()
      Genaugenommen ist es doch egal, ob sich Multimillionäre, oder Kinder eins auf die Nuß geben. Wichtig ist doch, daß der Körper und der Instinkt gestählt werden und die Bundeswehr nicht so verfettetes wehruntaugliches Material bekommt, mit dem man außer saufen, rein gar nichts anfangen kann.


      friedfertigen Gruß
      H.
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 18:42:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ach so, liebe Ordnungsabteilung, hier nochmal Heizkessel:

      Fals der Thread, doch noch eine stärkere politische Komponente bekommt, könnt Ihr den dann doch noch rüberschieben ins Politik Forum? Danke, ist doch auch nur ein Klick ;)
      Ich halte es auch für besser, wenn die Threads nach Inhalt und Form imemr upgedatet und angepasst werden. Und bei der Sucherei verlängert das auch noch die Verweildauer der User auf der Seite.

      Grüßchen
      H.
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 19:21:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      @heizkessel
      Ich denke, daß unsere Moderatoren das schon richtig machen. Sie haben ja auch sonst das richtige Feingefühl. :)
      Aber da sie überlastet sind, solltest Du Ihnen nicht auch noch diese Arbeit aufbürden.
      Schau, Du mußt einen Thread dahin stellen, wo er schwerpunktmäßig hingehört. Hier ging es vor allem um Ereignisse rund um eine Sportveranstaltung. Deshalb lag der Schwerpunkt auf Sport und wurde auch klugerweise von einem der sehr geschätzten Moderatoren richtigerweise i´ns Sportforum verschoben.
      Mit ein bißchen mehr nachdenken hättest Du aber auch selbst drauf kommen können. ;)

      Liebe Grüße

      jem
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 19:25:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Heizkessel
      Entschuldige. Daß ich Deinen Namen klein geschrieben habe war keine Absicht. Wollte also damit keine Geringschätzung zum Ausdruck bringen nur weil Du einen kleinen Fehler gemacht hast. ;)

      Liebe Grüße

      jem
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 19:39:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      jem Sportsfreund,
      mag sein, daß ich zu weit gedacht habe, und zuviele Möglichkeiten einbezogen habe, die nur nachrangige Bedeutung haben. Wollte nur vermeiden, daß ein Thread fälschlich in das falsche Forum gelangt.

      Ich entschuldige mich hiermit für mich und meine ganze Familie. Das mit der Kleinschreibung ist nicht so wild, solange Du darüber noch ruhig schlafen kannst.

      sportliche Grüße
      H.
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 19:42:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Heizkessel
      Hey mach Dir mal keine Gedanken. ;)
      Ich fands nett, daß Du so schnell geantwortet hast. Das zeigt wieder, daß wenn man darüber redet jedes Mißverständnis aus dem Weg geräumt werden kann. ;)

      Liebe Grüße

      jem
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 19:50:03
      Beitrag Nr. 14 ()
      Das funktioniert aber nicht immer, um mal auf das Thema zurückzukommen, der Spieler vom AS Rom, den Namen habe ich gerade vergessen, konnte nämlich Türkisch, und er hat die Flüche seiner Sportsgenossen der gegnerischen Mannschaft wohl vernommen. Du siehst, es ist nicht immer gut, wenn man drüber redet.
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 20:11:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      Siehst Du, lieber jem, es geht doch auch zivilisiert.
      Und Du fühlst Dich auch gleich viel besser, hoffe ich für Dich, lieber jem.

      Liebe Grüße
      slo
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 20:14:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      @slo
      Lieber slo,
      ich fühle mich wie neugeboren. :)
      Es ist ein herrliches gefühl :)

      @Heizkessel
      Die wollten nicht mireinander reden, sondern streiten. Miteinander reden heißt für mich immer gemeinsam einen Konsens finden wollen.
      Nicht jeder der Worte von sich gibt redet auch. ;)
      Liebe Grüße

      jem
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 20:19:12
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich wünsche Euch beiden ein weiterhin offenes, ehrliches Gespräch mit einem Euch beide zufrieden stellenden Resultat.

      Viele Grüße und adieu
      slo
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 20:20:35
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hier noch mal mein Lieblingsbild von Martin Kippenberger:

      Dialog mit der Jugend
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 00:46:14
      Beitrag Nr. 19 ()
      was die Europaer im Fussball koennen, koennen die Suedamerikaner schon lange und auch besser :D

      http://www.argstorm.com/video/Fight.mpeg" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.argstorm.com/video/Fight.mpeg

      Passiert bei Velez Sarsfield (ARG) - Flamengo (BRA)
      Der Typ, der den linken Haken am Anfang verpasst bekommt, ist Edmundo `das Tier`.Der hat ansonsten immer auch ganz gut ausgeteilt, trifft keinen Waisenknaben :D. Duerfte Kennern des italinischen Fussballs noch aus seiner Zeit bei der Fiorentina bekannt sein :D.
      Der Kleine , der dann wie ein Boxer taenzelt und die anderen zum Kampf rausfordert, ist niemand anderes als der gute alte Romario....
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 17:06:49
      Beitrag Nr. 20 ()
      jaja die Terken,schon ab der B-Klasse wissen sie sich nicht anders zu helfen als brutal zu foulen und sich rumzuschlagen

      Pfui
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 17:06:50
      Beitrag Nr. 21 ()
      jaja die Terken,schon ab der B-Klasse wissen sie sich nicht anders zu helfen als brutal zu foulen und sich rumzuschlagen

      Pfui
      Avatar
      schrieb am 17.03.02 01:18:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      AUSSCHREITUNGEN IN ROM

      "Sie haben meine Mutter beleidigt!"

      Das Skandalspiel von Rom wird für einige Fußball-Profis des AS Rom und von Galatasaray Istanbul auch ein juristisches Nachspiel haben. Die italienische Staatsanwaltschaft prüft, ob gegen fünf türkische und zwei italienische Spieler ein Ermittlungsverfahren eingeleitet werden muss.




      Rom/Istanbul - Der Konflikt zwischen Italien und der Türkei nach den schweren Ausschreitungen beim Champions-League-Spiel AS Rom - Galatasaray Istanbul soll nun auf diplomatischem Wege entschärft werden. Politiker beider Lager bemühten sich am Freitag weiter um eine Beilegung des Zwistes, der sich am Mittwochabend am Eingreifen der Carabinieri im römischen Olympiastadion entzündet hatte. Dabei waren drei türkische Spieler und 13 Polizisten verletzt worden.
      Nach Berichten italienischer Medien vom Freitag soll gegen Roms Superstar und Torjäger Gabriel Batistuta sowie dessen Teamkollegen Francisco Lima, der die Auseinandersetzungen angeblich ausgelöst hatte, gerichtlich vorgegangen werden. Von Galatasaray stehen demnach Torwart Ali Mondragon, Bülent Korkmaz, Ümit Karan, Emre Asik und der Brasilianer Capone auf der Liste der Staatsanwaltschaft.

      "Ein Sturm im Wasserglas"


      Er habe keine schriftliche Protestnote erhalten, sagte indes der italienische Botschafter in Ankara, Vittorio Claudio Surdo, nach einem Besuch im türkischen Außenministerium. "Ich hoffe, dass beide Mannschaften eine Runde weiterkommen", sagte Surdo, der sein 15-minütiges Gespräch mit Staatssekretär Ugur Ziyal als freundschaftlich bezeichnete.

      Auch die italienische Regierung war am Freitag um Schadensbegrenzung bemüht. "Das ist ein Sturm im Wasserglas", sagte Innenminister Claudio Scajola. Die heftigen Vorwürfe des türkischen Außenministers Ismail Cem seien darauf zurückzuführen, dass "er über die Fakten nicht informiert gewesen" sei. Cem hatte von einer "faschistischen Polizei wie zu Mussolinis Zeiten" gesprochen.

      Mesut Yilmaz, der stellvertretende Regierungschef der Türkei, sprach dagegen erneut von einem Skandal. "Wenn sich diese Vorfälle in Istanbul ereignet hätten, würde man uns jetzt sicher die Welt über dem Kopf anzünden", sagte Yilmaz, der der italienischen Polizei die Schuld für die Ausschreitungen gab. "Sie trägt mehr Verantwortung als die römischen Spieler, die die Vorfälle ausgelöst haben. Denn ihnen war das Leben unserer Sportler anvertraut. Sie hatten sich für ihre Sicherheit verbürgt."

      "Auf übelste Weise provoziert worden"


      Dagegen rechtfertigen die beschuldigten römischen Spieler ihre Vorgehen gegen die Spieler von Galatasaray. "Wir sind auf übelste Weise provoziert worden", klagte Batistuta, der seinem Gegenspieler Asik Amre mit der Faust ins Gesicht geschlagen hatte. "Ich hoffe, dass die Uefa Vernunft walten lässt." Auch Romas Mittelfeldspieler Lima, der die Ausschreitungen angeblich ausgelöst hatte, suchte die Schuldigen in den Reihen des türkischen Meisters. "Sie haben meine Mutter beleidigt", schimpfte Lima, der einst in der Türkei spielte und die Sprache versteht. "Als ich diesen Satz in Türkisch hörte, konnte ich mich nicht mehr zurückhalten. Sie haben mich einen `nigger` genannt und meine Eltern auf widerliche Weise geschmäht."

      Auch der stellvertretende Polizeichef Antonio Del Greco wies die Vorwürfe der Türken gegen die Carabinieri vehement zurück. Seine Beamten seien von den aufgebrachten türkischen Spielern mit Stollenschuhen getreten, geschlagen und bespuckt worden. Anders als von türkischer Seite behauptet, habe die Polizei die Galatasaray-Mannschaft nicht im Olympiastadion festgehalten, um für Strafverfahren ihre Personalien festzustellen oder sogar Pässe einzuziehen. Die Türken hätten lediglich bis ein Uhr im Stadion bleiben müssen, um weitere Zusammenstöße mit römischen Fans zu vermeiden. Die Polizei habe auch keine Anzeige erstattet. Die Polizeigewerkschaft dagegen kündigte am Freitag rechtliche Schritte gegen Galatasaray an.

      In der türkischen Hauptstadt Ankara zogen am Freitag Galatasaray-Fans protestierend vor die italienische Vertretung und skandierten "Faschistisches Italien". Vor den Aufgang der Botschaft legten sie einen schwarzen Kranz.

      Sogar eine Disqualifikation beider Clubs ist möglich


      Die Ausschreitungen werden auf jeden Fall ein Nachspiel vor dem Sportgericht haben. Am 22. März entscheidet die Uefa über Sanktionen gegen die beiden Clubs und die beteiligten Spieler. Anhand der bereits angeforderten Fernsehaufzeichnungen hoffen die Fußball-Funktionäre, die Schuldigen identifizieren zu können. Es wird mit hohen Geldstrafen für beide Clubs, Sperren für die Spieler und einer Platzsperre für das Olympiastadion gerechnet. Auch eine Disqualifikation der Clubs erscheint möglich.

      Uefa-Präsident Lennart Johannson nannte die Ausschreitungen in Rom "hässlich". Sie hätten nicht nur dem Image der Champions League, sondern dem gesamten Fußball geschadet. Uefa-Generalsekretär Gerhard Aigner sprach von einem "schockierenden Vorfall".

      Historische Spannungen zwischen Türkei und Italien


      Schon in der Vergangenheit war es bei Fußballspielen zwischen italienischen und türkischen Mannschaften zu Spannungen gekommen. Zuletzt 1998, als der damalige italienische Ministerpräsident Massimo D`Alema die von Ankara geforderte Auslieferung des in Rom inhaftierten kurdischen PKK-Chefs Abdullah Öcalan verweigerte. Dadurch wurde die Champions-League-Partie zwischen Juventus Turin und Galatasaray in Istanbul zum Politikum. Die von Turin geforderte Verlegung des Spiels an einen neutralen Ort lehnte die Uefa damals ab. Geschützt von einem Großaufgebot an Polizei ging das Spiel (1:1) schließlich in Istanbul ohne ernsthafte Zwischenfälle über die Bühne.


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