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    Neuer Banken-Schock!!!!!! BGH-Urteil ist da - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.04.02 17:36:22 von
    neuester Beitrag 13.04.02 13:20:56 von
    Beiträge: 9
    ID: 575.242
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      Avatar
      schrieb am 09.04.02 17:36:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bundesgerichtshof stärkt Rechte von Haus- und Wohnungseigentümern =


      Karlsruhe (dpa) - Der Bundesgerichtshof (BGH) hat die Rechte von
      Haus- und Wohnungseigentümern gestärkt, die ihre Immobilie und den
      dazugehörigen Kreditvertrag in einer „Haustürsituation“ abgeschlossen
      haben. Nach einem am Dienstag verkündeten Urteil können sie ihren
      Kredit unbefristet widerrufen, falls sie nicht ordnungsgemäß über ihr
      Widerrufsrecht belehrt worden sind. Damit gab der BGH dem Besitzer
      einer Eigentumswohnung Recht, der von einem Makler zu Hause
      aufgesucht und zu Kauf und Darlehensaufnahme überredet worden war.

      ---------------------

      auweia.... das wird bitter....!!! Hypovereinsbank-Kurs geht schon runter...
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 17:43:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der Kurs kann gar nicht weit genug nach unten gehen....

      BANK = VERBRECHER
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 10:07:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich habe bereits letzte Woche angewiedert alle Hypo-Aktien abgestossen, nachdem ich die ARD-Dokumentation "die Immobilienfalle" gesehen hatte. Jeder HV-Aktionär sollte sich mal ein VHS-Video davon schicken lassen und sich fragen, ob er morgens noch in den Spiegel schauen kann, solange er Geld in diesem Laden stecken hat. Ich bin weit davon entfernt ein Moralapostel zu sein - vor allem wenns um Geld geht. Was die Hypo angeht, ist die Grenze bei mir erreicht. Wer ahnungslose Sparer mitsamt ihren Familien dermaßen skrupellos in den Ruin treibt, wie die Hypo mit ihren absolut unseriösen Immobiliengeschäften 1990-1995, sollte unser Geld nicht wert sein.

      Falls ich mal von Hypo-Seite endlich ein offenes Eingestehen von schweren Verfehlungen im Immboilienbereich hören würde, könnte ich meine Meinung ändern. Das was man hört ist das krasse Gegenteil.

      Gruss, olmo
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 10:38:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      hab ich bei heute bei T-Online gefunden.
      http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/0,1251,WIRT-0-…

      HypoVereinsbank droht wegen Haustürkrediten offenbar eine
      US-Sammelklage

      Aktienkurs der Bank unter Druck
      Der HypoVereinsbank droht wegen Vermittlung so genannter «Haustürkredite» eine Sammelklage nach US-Recht. Wie das Anlegermagazin «Die Telebörse» berichtet, bereitet ein Göttinger Rechtsanwalt gemeinsam mit zwei US-Partnerkanzleien die Klage nach Art der «Class Action» vor.
      Gegenstand der Sammelklage seien an der Haustür verkaufte Immobilien. Deutsche Banken sollen nach Informationen des Wirtschaftsmagazins in den 90er Jahren im großen Stil Kredite zur Finanzierung von überteuerten Immobilien gewährt haben. Drückerkolonnen sollen dabei an der Haustür vollfinanzierte Immobilien an Klein- und Mittelverdiener verkauft und versprochen haben, dass die Rückzahlung des Kredits sich bis auf Kleinstbeträge durch Vermietung und Steuerersparnisse finanzieren lässt. Doch die Versprechen seien in vielen Fällen nicht gehalten worden.

      Nun wollen Investoren auf Widerruf des Kredits und auf Schadenersatz klagen. Unter den rund 300.000 in Deutschland Geschädigten gibt es laut «Telebörse» zahlreiche US-Bürger. Rund 60 davon sind Mandanten des Göttinger Rechtsanwaltes Reiner Füllmich.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 13:26:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      ;) Mit meinem PUT von gestern heute schon + 20% :cool:

      PUT oder SHORTEN was das Zeuch hält. Anders haben die es nicht verdient.

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      Avatar
      schrieb am 10.04.02 13:51:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo, habe auch am Montag einen PUT auf die Hypo gekauft- leider war da die Hypo schon auf 38 E gefallen. Bin seit heute schon über 20% im den Miesen- würdet Ihr halten oder glaubt Ihr an eine kurzfristige Erholung mit einem Kursanstieg über 40 E??? Denke, dass Füllmich einen ordentlichen Rummel machen wird- aber wird der Kurs der Hypo darunter leiden?
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 17:24:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      hab meine Pute nach dem weiteren Anstieg wieder glattgestellt. Im Moment scheint doch noch nicht die Zeit dafür zu sein ;)
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 17:25:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      Es ist mir völlig unverständlich: die Hypo hat in den letzten Wochen sehr zurückhaltende Empfehlungen mehrerer großer Analystenhäuser erhalten; die Kirch Pleite und zusätzlich der gerichtlich bestätigte Immobilienbetrug führten zwar kurzfristig zu Einbrüchen bis zu 5%, wovon sich die Bank aber tadellos in den letzten 2 Tagen erholt hat und ohne von außen erkennbaren Grund immer wieder stärker als andere Banken zulegen konnte! Warum nur? Wo sind die Gründe hierfür zu finden, steckt die bay. Landesbank dahinter??? Wer kennt die Antworten?
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 13:20:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      Verbraucherschutz contra Bankenschutz:
      Haustürwiderrufsgesetz gilt jetzt auch für Banken

      Der ARD-Beitrag beschert der Hypo eine weniger dramatische Kritik, als es in Wirklichkeit angezeigt ist. Die Hypo mit ihrem Justitiar Dr. Bruchner hatte bis dato durchaus erfolgreich versucht, die deutsche Rechtsprechung über außergerichtliche Kooperationen mit dem Vorsitzenden Richter Nobbe des 11. Senats am BGH zu "beeinflussen". Die Vermutung, dass auch die Politik hier Prioritäten bei der Gerichtsbarkeit implementiert hat (Deutsche Banken dürfen nicht beschädigt werden), springt für Bayern ins Auge. RA Kratzer/Nürnberg wurde als Hoffnungsträger profiliert, sein Kronzeuge Unger wird mit eigenem Wirtschafts-Detektiv mühsam im Ausland aufgespürt(„Ein Fall für Zwei“), um nun endlich die Hypo in Bedrängnis zu bringen. Die Reportage war als detektivischer Wirtschafskrimi aufgebaut, kombiniert mit juristischer „Durchbruchs-Perspektive“.

      Dieses Bild verzerrte die Wirklichkeit, denn die heutigen Erkenntnisse über den von vielen deutschen Gerichten vergewaltigten europäischen Verbraucherschutz-Gedanken verdanken wir einer handvoll engagierter und couragierte Anwälte und Lehrstuhlinhaber, von denen außer RA Fuellmich /Göttingen als Vorreiter und Kristallisationspunkt (Kooperierende Anwälte des Göttinger Kreises) keine weitere Erwähnung stattfand. Hier waren und sind auch große Interessengemeinschaften der Geschädigten(www.immobilienbetrug.de) und ehemalige Vermittler aus Struktur-Vertrieben als beteiligt zu nennen, die beteiligt waren, um im Detail das „Marketing- und Projekt-Management“ dieser „Abzocker-GbR“ offenlegen zu können.

      Die für RA Kratzer im Bericht genannten 3000 Mandanten hätten mit einer Schätzung bundesweiter Mandantenzahlen verbunden werden sollen. Von etwa 300.000 solch betrügerischer Immobilien Finanzierungen in den Jahren 1989-1998 wird von Insidern ausgegangen – mit verheerenden Folgen für die Menschen in 300.000 Familien. Das wird unausweichlich zu einer Belastung aller sozialen Netze führen und damit eine teilweise Refinanzierung der „Beute“ über Steuergelder zur Folge haben, wenn nicht die Banken für ihre gegenüber den Darlehnsnehmern vorenthaltenem Wissenvorsprung - Hintergründe völlig realitätsferner Geschäftsbesorgungen- zur vollständigen Rückabwicklung des "Package" aus Kauf und Darlehn gezwungen werden. Die sozialen Folge-Kosten dieses organisierten Massenbetruges hat noch niemand genau errechnet und wären eine analytische herausforderung für Minister Riester. Auch Kosten für Gerichte und Anwälte blieben unberücksichtigt, die in zig-tausenden von Fällen das Geld von Investoren verschlingen – die ohnehin zumeist bereits lebenslang überschuldet sind. Wie aber sollten diese Geschädigen -ohne Mittel für Gerichtskosten und Anwälte- um Ihr gutes Recht kämpfen können? Rechtstaat Bundesrepublik: International geschätzter „Ruheraum für Wirtschaftskriminelle“ - und für die Opfer „ohne Moos nix los“?

      Der Kronzeugen Unger kann Beweise für die „Mit-Täterschaft“ der Hypo erhärten. Deutlich zu machen sind auch die detektivisch zu nennenden juristischen Arbeiten von Rechtsanwälten und Wissenschaftlern, die im Dickicht von wirtschaftskriminellen Gegebenheiten und im Paragraphen-Dschungel entscheidende Schlupflöcher aufspürten. Hierzu zählen die juristischen Hebel, um in der Verquickung von Politik, Wirtschaft/Banken und Gerichtsbarkeit (!!) noch Chancen auf Gerechtigkeit haben zu können.

      Die jahrelange systematische Rechtsbeugung der Gerichte –aus Überforderung und Ignoranz- zugunsten der Banken, insbesondere durch den 11. Senats am BGH und durch bayrische Gerichte besonders in München und Bamberg, kam in der ARD-Sendung überhaupt nicht vor. Dies allerdings wäre angezeigt gewesen, um im Vorlauf der BGH-Entscheidung zum 9.4.2002 auf die Brisanz der anstehenden Problematik zum HTWG hinzuführen. Mittlerweile wurde das BGH-Urteil am 09.04.2002 verkündet.

      In der ARD-Sendung wurde vermittelt, dass der ehemalige Finanzierungsvermittler Unger - Büro im Hause Hypo - mit weiteren Kollegen die systematische Bauernfängerei betrieben haben soll. Das wirklich große Vermittlungs-Rad wurde aber von einem Heer sektiererisch gedrillter Strukturvertriebs-Drücker bewerkstelligt. Die Person des Kronzeugen lenkt ab von der vielfach größeren Zahl von Investoren, die von Drückern der Satelliten-Firmen wie der Strukturvertriebskrake Innovatio/Heilbronn über die häuslichen Küchentische gezogen worden sind.

      Von der zentralen Funktion der Treuhänder und Banken als Designer der Abzock-Marketing-Modelle wurde nicht berichtet. Bei den "durchwinkenden Mitternachts-Notaren“ wurde ein altbekanntes Fenster aufgemacht; jedoch eines von geringem Drohpotential für die Banken.

      Nein - diese Sendung hat die Angst machende aktuelle gerichtsnotorische Wirklichkeit schlechter gezeigt als nötig gewesen wäre. Die Hypo hat sich wiederholt mit 200 gewonnen Prozessen in Szene setzen können - da bleibt: So viele deutsche Gerichte können doch, unabhängig per se und unabhängig voneinander, nicht durchgängig Recht zugunsten der Banken urteilen.
      Auf die vielen gewonnenen Verfahren gegen Banken wurde nicht hingewiesen.

      Der Bericht bestätigte die kundenfeindliche, ja zynische Darlehenspolitik der Hypo. Das Urteil des BGH vom 9.4.2002 ist quasi der aktuelle Schlusspunkt nach jahrelangen unvorstellbaren Rechtsbeugungen, um den Verbraucherschutz schließlich doch nicht zu einem Bankenschutz mutieren zu lassen. Die in der Vergangenheit methodisch verfolgte Zielsetzung, die „Diebesbeute“ aus dem organisiertem Massenbetrug für die Abzocker-GbR bestandssicher werden zu lassen, funktioniert jetzt nicht mehr.

      Freiwillig geschah dies jedoch nicht, sondern ist dem Druck des EuGH auf das BGH zuzuschreiben. Man wird die Urteilsbegründung zu studieren haben, um zu sehen, mit welchen juristischen Schlupflöchern der 11. Senat unter Richter Nobbe den Banken weiterhin behilflich bleiben wird. Das Ziel ist schon ausgemacht: Darlehens-Widerruf Ja, bei Rückzahlung der Darlehensvaluta an die Bank, Rückzahlung der Zinsen an den Darlehnsnehmer und Verbleib der praktisch unverkäuflichen Immobilie im Eigentum der Darlehnsnehmer. Dies wird zunächst viele Darlehensnehmer davor zurückschrecken lassen, den Wiederruf der Darlehensvertrages zu erklären.

      Immerhin sollen Ausnahmen beim individuellen Nachweis der Haustürsituation und eines vorgegebenen Verbund-Geschäftes („Package“) aus Immobilien und Darlehn möglich sein. Diese „Ausnahmen“ waren die beherrschende Regel. Es werden vermutlich weitere Anfragen des BGH beim EuGH folgen, und schließlich auch solchen Ausnahme-Nonsens, weil gegen Geist und Absicht des Europäischen Verbraucherschutzes gerichtet, als Schlupflöcher der Banken verstopfen zu können.

      Hunderttausende solch gleichartige Rückabwicklungs-Verfahren für Kauf-Vertrag und Darlehns-Vertrag (package) durchzuführen, würde möglicherweise Anwälte und Gerichte bis an das Ende dieses Jahrhundert beschäftigen. Für solche gleichartig gelagerten Rechtsverstöße bietet das USA-Recht die Möglichkeit einer Sammel-Klage (Class-Action). Am Beispiel dieser Massenbetrügereinen wäre die Legislative gefordert, Sammelklagen zuzulassen, um Geschädigte zeitnah zu ihrem Recht kommen zu lassen. Eine solche ist von RA Fuellmich in USA auf den Weg gebracht. Nach dem Muster amerikanischem Schadenersatz-Rechtes würden hier weit höhere Forderungen auf die Hypo zukommen, weil sich bei Nachweis der „Mittäterschaft“ an diesem sittenwidrigen und betrügerischen Geschäftskonzept der Schadenersatz bis zum Faktor drei für die Hypo verteuern könnte. Das könnte bedeuten, dass sich der gesamte Wertberichtungsbedarf der Bayrischen Musterbank auf 50 Milliarden Euro hinbewegt. Anleger Tipp: Aktien Verkaufen und Bank wechseln.


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