Im Fall von Heyde,wie kann denn die Hälfte des Grundkapitals verpulvert werden? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 12.04.02 23:30:48 von
neuester Beitrag 04.07.02 10:12:17 von
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...dieses ist doch in Form von Aktien im Umlauf???
Gruss und Dank
WM
Gruss und Dank
WM
Kannst ja mal versuchen, mit einer Heyde-Aktie ein Brot zu kaufen
Oder mit einem 10-Mio-Reichsmark-Schein...
Oder mit einem 10-Mio-Reichsmark-Schein...
...würde mich über ernst gemeinte Antworten freuen !!
Hi Wm,
nein. Die Aktien stellen nicht das Grundkapital dar, sondern sind Anteilsscheine am Grundkapital. Das Grundkapital selbst ist ein Teil der Passiva der Bilanz.
Das Ergebnis einer Firma wirkt sich unmittelbar auf das Grundkapital aus.
Ein Gewinn erhöht das Grundkapital und ein Verlust reduziert das Grundkapital.
Beispiel:
Angenommen, das Grundkapital beträgt 1 Mio. Euro und es gibt eine 1 Mio. Aktien insgesamt, dann beträgt der Anteil einer Aktie am Grundkapital somit 1 Euro.
Erwirtschaftet die Firma 50000 Euro Verlust, so hat nach Abschluß des Geschäftsjahres das Grundkapital nur noch eine Höhe von 500000 Euro. Der "reale" Wert einer Aktie hat sich somit ebenfalls halbiert.
Im Falle eines Gewinnes wird in der Regel dieser nicht gleich in Grundkapital umgewandelt. Es gibt da diverse Möglichkeiten. Oftmals werden Rückstellungen für die verschiedensten Verwendungszwecke gebildet, die dann - falls unzulässig hoch - doch irgendwann in Grundkapital umgewandelt werden (in diesem Falle gibt`s dann oft Gratis- oder Berichtigungsaktien).
Schöner bekommst Du das sicherlich alles erklärt, wenn Du Dir ein Börsenlexikon zulegen würdest. Ist eigentlich Voraussetzung, bevor Du hier anfängst Fragen zu stellen.
Grüße, fs
p.s.:
Natürlich wird wenn`s eng wird erstmal alles liquidiert was möglich ist (stille Reserven, Rückstellungen, etc.), bevor man einen eigenkapitalschädigenden Verlust zuläßt.
nein. Die Aktien stellen nicht das Grundkapital dar, sondern sind Anteilsscheine am Grundkapital. Das Grundkapital selbst ist ein Teil der Passiva der Bilanz.
Das Ergebnis einer Firma wirkt sich unmittelbar auf das Grundkapital aus.
Ein Gewinn erhöht das Grundkapital und ein Verlust reduziert das Grundkapital.
Beispiel:
Angenommen, das Grundkapital beträgt 1 Mio. Euro und es gibt eine 1 Mio. Aktien insgesamt, dann beträgt der Anteil einer Aktie am Grundkapital somit 1 Euro.
Erwirtschaftet die Firma 50000 Euro Verlust, so hat nach Abschluß des Geschäftsjahres das Grundkapital nur noch eine Höhe von 500000 Euro. Der "reale" Wert einer Aktie hat sich somit ebenfalls halbiert.
Im Falle eines Gewinnes wird in der Regel dieser nicht gleich in Grundkapital umgewandelt. Es gibt da diverse Möglichkeiten. Oftmals werden Rückstellungen für die verschiedensten Verwendungszwecke gebildet, die dann - falls unzulässig hoch - doch irgendwann in Grundkapital umgewandelt werden (in diesem Falle gibt`s dann oft Gratis- oder Berichtigungsaktien).
Schöner bekommst Du das sicherlich alles erklärt, wenn Du Dir ein Börsenlexikon zulegen würdest. Ist eigentlich Voraussetzung, bevor Du hier anfängst Fragen zu stellen.
Grüße, fs
p.s.:
Natürlich wird wenn`s eng wird erstmal alles liquidiert was möglich ist (stille Reserven, Rückstellungen, etc.), bevor man einen eigenkapitalschädigenden Verlust zuläßt.
Erwirtschaftet die Firma 500000 Euro Verlust
... pardon. hatte eine 0 vergessen.
... pardon. hatte eine 0 vergessen.
Der fsch weiss nicht nur viel, er kann auch noch gut erklaeren
Gruss, hase
Gruss, hase
Vielen Dank fsch,dachte immer das es sich dann um das Eigenkapital handelt.
WM
WM
@Weatherman,
im vereinfachten Fall ist Grundkapital = Eigenkapital.
Eigenkapital setzt sich jedoch neben Grundkapital meist noch aus anderem zusammen (z.B. Rückstellungen und einbehaltene Gewinne).
Grüße, fs
im vereinfachten Fall ist Grundkapital = Eigenkapital.
Eigenkapital setzt sich jedoch neben Grundkapital meist noch aus anderem zusammen (z.B. Rückstellungen und einbehaltene Gewinne).
Grüße, fs
also fsch,ich hab was gelernt
gruss
mehr so fragen--und fsch macht endlich mal was sinnvolles hier ..
gruss
mehr so fragen--und fsch macht endlich mal was sinnvolles hier ..
Noch mehr solche Fragen
In 2002 müßte es doch eigentlich auch der letzte ........ begriffen haben!
Entweder es gibt mehr Dummköpfe als Papiere, dann steigen die Kurse, oder es gibt mehr Papiere als Dummköpfe, dann fallen sie. (Kostolany)
Also müßten die Kurse ja wieder steigen
In 2002 müßte es doch eigentlich auch der letzte ........ begriffen haben!
Entweder es gibt mehr Dummköpfe als Papiere, dann steigen die Kurse, oder es gibt mehr Papiere als Dummköpfe, dann fallen sie. (Kostolany)
Also müßten die Kurse ja wieder steigen
Noch mehr solche Fragen
In 2002 müßte es doch eigentlich auch der letzte ........ begriffen haben!
Entweder es gibt mehr Dummköpfe als Papiere, dann steigen die Kurse, oder es gibt mehr Papiere als Dummköpfe, dann fallen sie. (Kostolany)
Also müßten die Kurse ja wieder steigen
In 2002 müßte es doch eigentlich auch der letzte ........ begriffen haben!
Entweder es gibt mehr Dummköpfe als Papiere, dann steigen die Kurse, oder es gibt mehr Papiere als Dummköpfe, dann fallen sie. (Kostolany)
Also müßten die Kurse ja wieder steigen
Was fsch da so schön erklärt hat gilt allerdings nur für Stückaktien und man kann auch nur von einem rechnerischen Wert einer Aktie sprechen!
Was fsch da so schön erklärt hat gilt allerdings nur für Stückaktien und man kann auch nur von einem rechnerischen Wert einer Aktie sprechen!
Hi,
nochmals hierzu eine Frage,wenn in der passiva durch einen
Verlust Geld verloren gegangen ist ,muss der selbige Anteil doch auch in der Aktiva reduziert werden ,0der ?,,,,,aber wo???
Gruss WM
nochmals hierzu eine Frage,wenn in der passiva durch einen
Verlust Geld verloren gegangen ist ,muss der selbige Anteil doch auch in der Aktiva reduziert werden ,0der ?,,,,,aber wo???
Gruss WM
Niemand ....?....wirklich schade
Vereinfacht dargestellt: Die Differenz zwischen Aktiva und Passiva ist das Grundkapital (oder Grundkapital + Rücklagen)
Wenn nun die Verbindlichkeiten deshalb ansteigen weil mit Verlust gearbeitet worden ist, also kein Anstieg der Verbindlichkeiten durch Investitionen, dann schmälert dies das Grundkapital oder die Rücklagen entsprechend.
Investitionen erhöhen die Bilanzsumme, ein Anstieg der Verbindlichkeiten aus anderen Gründen führen zum Kapitalverzehr.
Die Kohle ist schlichtweg verbrannt und nicht in der Form umgewandelt worden.
Wenn nun die Verbindlichkeiten deshalb ansteigen weil mit Verlust gearbeitet worden ist, also kein Anstieg der Verbindlichkeiten durch Investitionen, dann schmälert dies das Grundkapital oder die Rücklagen entsprechend.
Investitionen erhöhen die Bilanzsumme, ein Anstieg der Verbindlichkeiten aus anderen Gründen führen zum Kapitalverzehr.
Die Kohle ist schlichtweg verbrannt und nicht in der Form umgewandelt worden.
Vielen Dank!!
.....demnach würden die Verbindlichkeiten ansteigen um den
Ausgleich zwischen Aktiva und Passiva wieder herzustellen
...korrekt ??
Gruss WM
.....demnach würden die Verbindlichkeiten ansteigen um den
Ausgleich zwischen Aktiva und Passiva wieder herzustellen
...korrekt ??
Gruss WM
....hmm,zudem die Differenz von Aktiva und Passiva ist das
Grundkapital,wäre mir absolut neu !!!!!
Meines wissens nach ,ist das Grundkapital/Eigenkapital
ein Passivposten.
Grundkapital,wäre mir absolut neu !!!!!
Meines wissens nach ,ist das Grundkapital/Eigenkapital
ein Passivposten.
Ist ja auch ein Passivposten. Normal ist ja, dass der Aktivposten grösser als der Passivposten ist und eben dieser Saldo dann das Grundkapital darstellt. Also auf der Passivseite.
Das Kapital kann zwar auch auf der Linken Seite stehen, was allerdings bei Kapitalgesellschaften den Gang zum Konkursrichter bedeuten würde.
Ausgehen von Deiner Ursprungsfrage kann es sowohl praktisch als auch theoretsich sein, dass in einem Jahr der Anstieg der Verbindlichkeiten (nicht durch Investitionen) höher ist als das Grundkapital. So wandert dann dieser Posten auf die linke Seite (Aktivseite) der Bilanz.
Das Kapital kann zwar auch auf der Linken Seite stehen, was allerdings bei Kapitalgesellschaften den Gang zum Konkursrichter bedeuten würde.
Ausgehen von Deiner Ursprungsfrage kann es sowohl praktisch als auch theoretsich sein, dass in einem Jahr der Anstieg der Verbindlichkeiten (nicht durch Investitionen) höher ist als das Grundkapital. So wandert dann dieser Posten auf die linke Seite (Aktivseite) der Bilanz.
,,,,Verbindlichkeiten sind ein Aktivaposten??
hmm,also ich habe ja noch weniger Ahnung als ich
vermutete,,,,
Gruss WM
hmm,also ich habe ja noch weniger Ahnung als ich
vermutete,,,,
Gruss WM
Weatherman,
must schon genau lesen!
Wenn durch den überproportionalen Anstieg der Verbindlichkeiten das Grundkapital aufgebraucht wird, dann wandert es (das Grundkapital) auf die linke Seite.
Sowas nennt man dann Negativkapital.
Falls ich Dir noch behilflich sein kann, dann lass es mich wissen!
must schon genau lesen!
Wenn durch den überproportionalen Anstieg der Verbindlichkeiten das Grundkapital aufgebraucht wird, dann wandert es (das Grundkapital) auf die linke Seite.
Sowas nennt man dann Negativkapital.
Falls ich Dir noch behilflich sein kann, dann lass es mich wissen!
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