checkAd

    Im Fall von Heyde,wie kann denn die Hälfte des Grundkapitals verpulvert werden? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.04.02 23:30:48 von
    neuester Beitrag 04.07.02 10:12:17 von
    Beiträge: 21
    ID: 576.580
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 874
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 23:30:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      ...dieses ist doch in Form von Aktien im Umlauf???
      Gruss und Dank
      WM
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 01:32:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kannst ja mal versuchen, mit einer Heyde-Aktie ein Brot zu kaufen :laugh:
      Oder mit einem 10-Mio-Reichsmark-Schein...
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 21:08:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      ...würde mich über ernst gemeinte Antworten freuen !!
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 22:50:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi Wm,

      nein. Die Aktien stellen nicht das Grundkapital dar, sondern sind Anteilsscheine am Grundkapital. Das Grundkapital selbst ist ein Teil der Passiva der Bilanz.

      Das Ergebnis einer Firma wirkt sich unmittelbar auf das Grundkapital aus.

      Ein Gewinn erhöht das Grundkapital und ein Verlust reduziert das Grundkapital.

      Beispiel:

      Angenommen, das Grundkapital beträgt 1 Mio. Euro und es gibt eine 1 Mio. Aktien insgesamt, dann beträgt der Anteil einer Aktie am Grundkapital somit 1 Euro.

      Erwirtschaftet die Firma 50000 Euro Verlust, so hat nach Abschluß des Geschäftsjahres das Grundkapital nur noch eine Höhe von 500000 Euro. Der "reale" Wert einer Aktie hat sich somit ebenfalls halbiert.

      Im Falle eines Gewinnes wird in der Regel dieser nicht gleich in Grundkapital umgewandelt. Es gibt da diverse Möglichkeiten. Oftmals werden Rückstellungen für die verschiedensten Verwendungszwecke gebildet, die dann - falls unzulässig hoch - doch irgendwann in Grundkapital umgewandelt werden (in diesem Falle gibt`s dann oft Gratis- oder Berichtigungsaktien).

      Schöner bekommst Du das sicherlich alles erklärt, wenn Du Dir ein Börsenlexikon zulegen würdest. Ist eigentlich Voraussetzung, bevor Du hier anfängst Fragen zu stellen.

      Grüße, fs

      p.s.:
      Natürlich wird wenn`s eng wird erstmal alles liquidiert was möglich ist (stille Reserven, Rückstellungen, etc.), bevor man einen eigenkapitalschädigenden Verlust zuläßt.
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 22:52:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      Erwirtschaftet die Firma 500000 Euro Verlust


      ... pardon. hatte eine 0 vergessen.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,9700EUR +3,66 %
      Heftige Kursexplosion am Montag?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 23:08:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      Der fsch weiss nicht nur viel, er kann auch noch gut erklaeren :)

      Gruss, hase
      Avatar
      schrieb am 14.04.02 00:21:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      Vielen Dank fsch,dachte immer das es sich dann um das Eigenkapital handelt.
      WM
      Avatar
      schrieb am 14.04.02 00:32:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Weatherman,

      im vereinfachten Fall ist Grundkapital = Eigenkapital.

      Eigenkapital setzt sich jedoch neben Grundkapital meist noch aus anderem zusammen (z.B. Rückstellungen und einbehaltene Gewinne).

      Grüße, fs
      Avatar
      schrieb am 14.04.02 03:30:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      also fsch,ich hab was gelernt ;)

      gruss


      mehr so fragen--und fsch macht endlich mal was sinnvolles hier ..:D
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 21:42:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      Noch mehr solche Fragen :confused:
      In 2002 müßte es doch eigentlich auch der letzte ........ begriffen haben!
      Entweder es gibt mehr Dummköpfe als Papiere, dann steigen die Kurse, oder es gibt mehr Papiere als Dummköpfe, dann fallen sie. (Kostolany)
      Also müßten die Kurse ja wieder steigen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 21:42:20
      Beitrag Nr. 11 ()
      Noch mehr solche Fragen :confused:
      In 2002 müßte es doch eigentlich auch der letzte ........ begriffen haben!
      Entweder es gibt mehr Dummköpfe als Papiere, dann steigen die Kurse, oder es gibt mehr Papiere als Dummköpfe, dann fallen sie. (Kostolany)
      Also müßten die Kurse ja wieder steigen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 21:53:12
      Beitrag Nr. 12 ()
      Was fsch da so schön erklärt hat gilt allerdings nur für Stückaktien und man kann auch nur von einem rechnerischen Wert einer Aktie sprechen!
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 21:53:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      Was fsch da so schön erklärt hat gilt allerdings nur für Stückaktien und man kann auch nur von einem rechnerischen Wert einer Aktie sprechen!
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 03:19:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hi,
      nochmals hierzu eine Frage,wenn in der passiva durch einen
      Verlust Geld verloren gegangen ist ,muss der selbige Anteil doch auch in der Aktiva reduziert werden ,0der ?,,,,,aber wo???

      Gruss WM
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 14:23:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      Niemand ....?....wirklich schade
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 17:06:49
      Beitrag Nr. 16 ()
      Vereinfacht dargestellt: Die Differenz zwischen Aktiva und Passiva ist das Grundkapital (oder Grundkapital + Rücklagen)

      Wenn nun die Verbindlichkeiten deshalb ansteigen weil mit Verlust gearbeitet worden ist, also kein Anstieg der Verbindlichkeiten durch Investitionen, dann schmälert dies das Grundkapital oder die Rücklagen entsprechend.
      Investitionen erhöhen die Bilanzsumme, ein Anstieg der Verbindlichkeiten aus anderen Gründen führen zum Kapitalverzehr.
      Die Kohle ist schlichtweg verbrannt und nicht in der Form umgewandelt worden.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 17:37:55
      Beitrag Nr. 17 ()
      Vielen Dank!!
      .....demnach würden die Verbindlichkeiten ansteigen um den
      Ausgleich zwischen Aktiva und Passiva wieder herzustellen
      ...korrekt ??

      Gruss WM
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 19:27:26
      Beitrag Nr. 18 ()
      ....hmm,zudem die Differenz von Aktiva und Passiva ist das
      Grundkapital,wäre mir absolut neu !!!!!
      Meines wissens nach ,ist das Grundkapital/Eigenkapital
      ein Passivposten.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 09:15:39
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ist ja auch ein Passivposten. Normal ist ja, dass der Aktivposten grösser als der Passivposten ist und eben dieser Saldo dann das Grundkapital darstellt. Also auf der Passivseite.
      Das Kapital kann zwar auch auf der Linken Seite stehen, was allerdings bei Kapitalgesellschaften den Gang zum Konkursrichter bedeuten würde.

      Ausgehen von Deiner Ursprungsfrage kann es sowohl praktisch als auch theoretsich sein, dass in einem Jahr der Anstieg der Verbindlichkeiten (nicht durch Investitionen) höher ist als das Grundkapital. So wandert dann dieser Posten auf die linke Seite (Aktivseite) der Bilanz.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 21:58:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      ,,,,Verbindlichkeiten sind ein Aktivaposten??
      hmm,also ich habe ja noch weniger Ahnung als ich
      vermutete,,,,

      Gruss WM
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 10:12:17
      Beitrag Nr. 21 ()
      Weatherman,

      must schon genau lesen!
      Wenn durch den überproportionalen Anstieg der Verbindlichkeiten das Grundkapital aufgebraucht wird, dann wandert es (das Grundkapital) auf die linke Seite.
      Sowas nennt man dann Negativkapital.

      Falls ich Dir noch behilflich sein kann, dann lass es mich wissen!


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Im Fall von Heyde,wie kann denn die Hälfte des Grundkapitals verpulvert werden?