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    Neuer Markt kurz vor dem großen Ausverkauf. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.05.02 09:20:13 von
    neuester Beitrag 07.05.02 09:37:23 von
    Beiträge: 4
    ID: 584.159
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      schrieb am 07.05.02 09:20:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      Zu der sich gebildeten Abendsternformation im Candelstickchart,gesellte sich gestern auch noch ein sehr negativ zu bewertendes Bearish Engulfing.Das ist eine Kerze,die mit ihrem Kerzenkörper,den Kerzenkörper der Vortagskerze ganz umschließt.
      Somit sollte ein kräftiger Abwärtsimpuls nicht mehr lange auf sich warten lassen.Da Fonds,siehe im anschließenden Bericht aus der letzten Eurams,in Zukunft,wenn überhaupt, nur noch an Firmen mit einer Marktkapitalisierung zwischen 50-100 Millionen Euro investieren,sollte es die IBS AG zukünftig schwer haben,dazu zu gehören.Selbst laut Eurams, wenn dahinter ein seriöses Geschäftsmodell,mit einem erfahrenen Management steckt!!!
      Der Wertpapierhecht



      Montag, 06.05.2002, 08:31
      Neuer Markt: Das Wachstumssegment als Schrumpfungsbörse (EurAmS)
      Der Neue Markt steckt in seiner größten Krise.

      Das Gros der Privatanleger hat die Nase gestrichen voll vom Neuen Markt. Mit Recht: Die einst gefeierte Wachstumsbörse scheint zum Selbstbedienungsladen für Blender und Betrüger verkommen zu sein. Den Profis geht es nicht viel besser. Immer mehr institutionelle Anleger meiden den Neuen Markt wie der Teufel das Weihwasser. "Es gibt einige US-Gesellschaften, die ein klares Investitionsverbot ausgesprochen haben", bestätigt Karl Fickel, Fondsmanager bei Lupus Alpha und Experte für dieses Marktsegment. Doch nicht nur die US-Boys haben keine Lust mehr. Auch professionelle Anleger aus Deutschland wenden sich ab. So wurde jetzt bekannt, dass Sal. Oppenheim seinen Neue-Märkte-Fonds Ende Mai schließen wird. Grund: Mit 3,8 Millionen Euro Anlagesumme ist der Fonds inzwischen zu klein und damit unrentabel. Längst ist die Krise des Neuen Marktes zu einer Krise der Fondsgesellschaften geworden. Da drängt sich eine Frage förmlich auf: Stirbt der Neue Markt langsam aus?

      Dem Neuen Markt können nur nachhaltig gute Unternehmensergebnisse wieder auf die Beine helfen."Doch das kann dauern. "Mittelfristig sind wir nicht sehr optimistisch", sagt Albert, "vor allem, weil Betrugsfälle wie Comroad eine neue Qualität von Negativnachrichten bedeuten."


      Angesichts der nicht enden wollenden Serie von Pleiten, Pech und Pannen, die mit der Gigabell-Insolvenz im September 2000 begann, haben sich auch immer mehr Privatanleger zurückgezogen. Der Kauf von Einzelaktien gilt als zu riskant. Und die Performance der Fonds ist meist nicht besser als die Entwicklung des Gesamtmarkts. Folge: Die Anleger ziehen ihr Geld ab. "Wir verzeichnen für unsere drei Neuer-Markt-Fonds in den ersten drei Monaten Mittelabflüsse im zweistelligen Millionenbereich", berichtet DWS-Sprecher Thomas Richter. War der DWS Neuer Markt Deutschland Ende Dezember 2000 noch 100 Millionen Euro schwer, so liegt das Volumen inzwischen bei 28 Millionen. Ähnlich sieht es beim DIT-Fonds Neue Märkte Europa aus, dem seit Januar unterm Strich 5,8 Millionen Euro entzogen wurden.


      Sinkende Fondsvolumina können schwer wiegende Folgen haben. Denn unter zehn Millionen Euro sind manche Fonds nicht mehr rentabel. Die Verwaltungsgebühren decken nicht mehr die Kosten für Manager und Analysten.


      Auch die Großen ziehen sich zurück. Zum 1. Juli macht der 39 Millionen Euro schwere Fonds DIT-Spezial-2 dicht. Weitere könnten folgen. Aktuell bewegen sich sieben Fonds unterhalb der kritischen Masse von zehn Millionen Euro. Neben schrumpfenden Finanzen kämpfen viele Neuer-Markt-Fonds auch mit der sinkenden Marktkapitalisierung vieler Unternehmen. Denn Firmen mit einem geringen Börsenwert sind für Großinvestoren uninteressant. Grund: Die Handelsumsätze der Aktien kleinerer Firmen sind meist so gering, dass sich größere Pakete über den Markt nicht kaufen oder verkaufen lassen, ohne dass der Kurs kräftig ausschlägt. In der Regel liegt für Fonds die Schmerzgrenze zwischen 50 und 100 Millionen Euro. Firmen, deren Marktkapitalisierung darunter liegt, fallen als potenzielles Investment flach - auch wenn dahinter ein seriöses Geschäftsmodell mit einem erfahrenen Management steckt. Die Zahl der Unternehmen mit einem Börsenwert jenseits der 100-Millionen-Euro-Grenze nimmt aber immer mehr ab. Von den aktuell 302 gelisteten Firmen haben nur noch 81 einen höhere Unternehmenswert. Davon entfallen 41 auf den Nemax 50, in dem die 50 größten Werte zusammengefasst sind. Nur noch zwölf Nemax-Unternehmen sind an der Börse jeweils über 500 Millionen Euro wert.


      Blue Chips des Nemax bleiben unter Druck


      Durch weitere Mittelabflüsse und mögliche Liquidierungen von Fonds könnte in den kommenden Wochen der Druck auf die Blue Chips anhalten. Denn die Fonds sind oft in den gleichen Werten engagiert. Eine Analyse von 15 Neuer-Markt-Fonds durch EURO ergab: Fast alle zählen die Nemax-Schwergewichte Qiagen, T-Online, Medion und BB Biotech zu ihren Top-Investments. Dass die Blue Chips unter Druck stehen, zeigt auch ein Blick in die Statistik: Seit Anfang März verlor der Nemax 50 über 17 Prozent. Der Nemax All Share, der das gesamte Segment umfasst, büßte seither nur knapp zwölf Prozent ein.


      Der Vertrauensverlust am Neuen Markt zeigt sich auch an der großen Nervosität: Viele Investoren setzen nur noch auf kurzfristige Kursgewinne - was die Schwankungsanfälligkeit weiter erhöht. Zudem reagiert der Markt ausgesprochen sensibel auf einzelne Meldungen. Bei der geringen Liquidität reicht oft schon eine Ad-hoc-Nachricht oder ein bewusst gestreutes Gerücht, um Kurse kräftig nach unten oder oben zu treiben.


      So stürzte der Kurs der Logistikfirma Thiel innerhalb weniger Tage um 40 Prozent ab, nachdem Gerüchte über einen erhöhten Abschreibungsbedarf die Runde machten. Frankfurter Händler berichten, dass sich vor allem US-Investoren fast panisch von ihren Thiel-Anteilen trennten.

      Noch extremer waren die Kursausschläge der Rösch-Aktie. Nachdem das Unternehmen am Donnerstag bekannt gab, für seine nadellose Spritze die deutsche Kassenzulassung erhalten zu haben, schnellte die Aktie zeitweilig um über 200 Prozent in die Höhe.


      Besonders bemerkenswert: Durch einen positiven Cash-Flow stieg der Barmittelbestand 2001 sogar von 52 auf 65 Millionen Euro. Da Pfeiffers Geschäfte auch von der Halbleiter-Industrie abhängen, dürfte das Unternehmen von einem Anziehen der Konjunktur besonders stark profitieren. Bis 2003 soll der Gewinn je Aktie auf 2,70 Euro steigen. Zum Vergleich: 2001 lag er bei 2,16 Euro.



      Quelle: Euro am Sonntag 18/02
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 09:30:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      Man muss sich eben Aktien au dem Neuen Markt heraussuchen,
      die gegen den Trend des Gesamtmarktes laufen, z.B.

      COMPUTEC MEDIA

      (blaue Kurve: Nemax-All Index)



      Grüsse,
      FunMan
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 09:34:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      .
      Seht euch doch an wer da verkauft. Die kleinen Hosenscheißer mit ihren 1000€ Ordern. In einem umsatzschwachen Handel drücken diese Kinder den ganzen NM runter. Zum Glück kann eine größere Kauforder einen Wert auch schnell wieder hochschnellen lassen.

      Kann nur hoffen, daß diese Pupser bald raus sind.
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 09:37:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      Höre ich hier nur Blödsinn ??

      Ein Index, der von 9000 auf jetzt unter 800 Punkten fällt, soll nochmals ausverkauft werden ? Was für Theorien habt Ihr denn ?

      Bsp. aus dem Leben : Ein Mercedes wird von 90.000 Euro auf 8000 Euro reduziert. Glaubst Du denn, Du verkaufst noch ein Stück mehr von den Mercedes, wenn dieser dann nun nur 7.200 Euro anstatt 8.000 Euro kostet ?

      BLÖDSINN.


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