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    Intershop - Umsätze 2000 ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.02.00 20:12:10 von
    neuester Beitrag 02.08.00 20:35:35 von
    Beiträge: 23
    ID: 58.747
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      schrieb am 02.02.00 20:12:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      1.Quartal: 24 Mio EUR (?)
      2.Quartal: 32 Mio EUR (?)
      3.Quartal: 41 Mio EUR (?)
      4.Quartal: 55 Mio EUR (?)

      2000 gesamt: 152 Mio EUR (???)

      Was meint Ihr?
      Avatar
      schrieb am 02.02.00 20:37:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Servus Seeberg,

      nach ISH - Angaben ist mit mind. einer Verdopplung der Umsätze zu rechnen. Das ist natürlich Understatement pur. Im 4.Q. 99 war enfinity mit 22% an dem Umsatzsprung von 206% beteiligt. Dieser 22% enfinity - Anteil soll auf über 40% ausgebaut werden. Die anderen Geschäftsbereiche dürften alleine weiterhin um mind.100-120% weiterwachsen. Meine Prognose für 2000 und 2001 lauten.

      2000 - Umsatz von 125 - 150 Mio. Euro
      2001 - Umsatz von 275 - 330 Mio. Euro

      Alle bisherigen Analysten-Schätzungen sind daher Makulatur und gehören bald der Vergangenheit an.

      Fazit: Trotz hoher Bewertung (nach üblicher Buchhaltung) kein Stück aus der Hand geben. Das Kurspotential auf Sicht von 2 Jahren sehe bei 1500-2000 Euro.

      mfG Benjamin
      Avatar
      schrieb am 03.02.00 20:08:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo Benjamin Graham,

      vielen Dank für Deine Prognose.

      Dementsprechend Umsatzwachstum
      in 2000: 170 - 200 % sowie
      in 2001: über 100 %.

      Gibt es noch weitere Schätzungen?
      Avatar
      schrieb am 03.02.00 20:21:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zunächst ein Begründungsversuch (Stock-World) für den heutigen Anstieg:


      Intershop nicht aufzuhalten

      Mit Intershop gehört heute eines der Indexschwergewichte zu
      den Tagesfavoriten am Neuen Markt. Händler begründen den Anstieg mit einer
      positiven Erwähnung im Anlegermagazin „Börse Online“.

      Bis 14.30 Uhr ziehen die Anteilsscheine des Softwareherstellers um über zehn
      Prozent auf 370 Euro an.

      .

      Jetzt zu den Zahlen. Die oben genannten Umsatzerwartungen könnten so etwa eintreffen. Leicht modifiziert würde ich sie etwa so sehen:

      1999=knapp 100 Mio DM
      2000= etwa 250 Mio DM
      2001= mind.500 Mio DM

      Für die Berechnung der Gewinne ist jetzt interessant, dass Intershop Software herstellt, die Produktionskosten somit gen "nix" tendieren. Allein Marketing und Vertrieb kosten richtig Geld.

      Nach Abschluss der laufenden Globalisierung dürfte sich das aber bei etwa 100 Mio DM pro Jahr einpendeln. Das heißt:

      Im optimistischten Fall verbleiben 400 Mio DM! Je nach Rechnung kommen da jetzt wieder Steuern & Co ab, Fakt ist aber, dass ein riesiger Rest Gewinn bleibt!

      Fazit: Auch bei einer Börsenkapitalisierung von 10 Mrd. DM kommen wir schneller als gedacht wieder zu absolut vertretbaren KGVs. Und das wissen auch die Fonds ...

      www.boersenstartseite.de

      .
      Avatar
      schrieb am 25.02.00 23:17:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      Gibt es im Hinblick auf die nunmehr bekannt gewordenen Kooperationen mit "eBay" und "commerce one" weitere bzw. neuere Prognosen?

      Grüße
      Seeberg

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      Avatar
      schrieb am 27.02.00 19:16:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Sonntag, 27. Februar 2000, 18:05 Uhr

      Intershop und Integra kooperieren

      Die E-Commerce-Unternehmen Integra und Intershop haben auf der CeBIT eine strategische Kooperation vereinbart.

      Wie Integra mitteilte, wolle das Unternehmen als Intershop-Commerce-Teampartner in Zukunft standardisierte und kundenspezifische
      Internetlösungen mit der Intershop-Software Enfinity anbieten. Als herausgehobener Partner von Intershop erhalte den Angaben zufolge
      spezielle Schulungen und Unterstützung bei der Entwicklung von hochkomplexen E-Commerce-Systemen für Großkunden.
      Avatar
      schrieb am 28.02.00 20:24:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      ... und wieder ein wichtiges Standbein im Hinblick auf die Vermarktung der Enfinity-Software (vielen Dank maexe).

      Können wir möglicherweise davon ausgehen, daß die tatsächlichen Umsätze in 2000 die bisher gemachten Prognosen übertreffen können?
      Avatar
      schrieb am 28.02.00 21:51:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zitat:
      "Für die Berechnung der Gewinne ist jetzt interessant, dass Intershop Software herstellt, die Produktionskosten somit gen "nix" tendieren. Allein Marketing und Vertrieb kosten richtig Geld."

      Komisch, daß Intershop trotzdem einen Verlust von 40% des Jahresumsatzes eingefahren hat, wo die Produktion doch nichts kosten soll. Klar, Software-Hersteller profitieren überdurchschnittlich von Skaleneffekten. Software bzw. die Anforderungen daran verändern sich aber auch viel schneller, Programmierer+Berater sind teuer und das Venture Capital will auch irgendwann einmal einen cash flow sehen.

      Angemerkt sei hier, daß sich die Eigenkapitalquote bei ISH im Sinkflug befindet (98: 73%, 99e: 55%), die Liquidität sich noch stärker zurückentwickelt:

      31.12.98: 66,86 Mio.
      30.09.99: 20,96 Mio.
      31.12.00: 6,00 Mio. geschätzt aufgrund des 4Q-Verlustes.

      Gerade in Relation zum Umsatz von 90 Mio. bzw. vielleicht 200 Mio. in diesem Jahr ist dies eine beängstigende Relation (ganz anders zum Beispiel: IDS Scheer, infor, Microsoft ...).

      Wenn man unterstellt, daß mindestens die ersten beiden Quartale in 2000 noch deutlich negativ abschliessen (CeBIT-Kosten), spricht meiner Ansicht nach alles für eine baldige Kapitalerhöhung.

      Noch ein Wort zu uhu: 80% Umsatzrendite vor Steuern in 2001, träum nur weiter ... ist das Konsens unter ISH-Aktionären ? Es wäre ein Armutszeugnis hinsichtlich Branchen-Kenntnis.
      Avatar
      schrieb am 29.02.00 00:32:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      Montag, 28. Februar 2000, 23:47 Uhr

      Wachstumsmarkt E-Commerce

      "E-Commerce" ist in diesem Jahr einer der Schwerpunkte der CeBIT. Der elektronische Handel im Internet verspricht Umsätze in
      Billionen-Höhe, die in wenigen Jahren über Computer und elektronische Netze abgewickelt werden.

      Der Handel zwischen Unternehmen und privaten Verbrauchern wächst täglich, doch bedeutend umfangreicher ist der Ein- und Verkauf
      zwischen den Unternehmen selbst. Die neuen Handelsplätze, die sogenannten "Virtuellen Marktplätze" sollen den Firmen immense
      Kosten- und Zeitersparnisse durch die Automatisierung von Beschaffungsprozessen liefern. Tests belegen, dass sich die durchschnittlichen
      Kosten für einen Einkaufs- oder Verkaufsprozess bei Unternehmen in der Wirtschaft in Höhe von rund 200 DM durch elektronischen
      Handel auf ein Zehntel reduzieren lassen. Die Beschaffungszeit, die bisher sieben Tage betrug, wird durch E-Commerce auf
      durchschnittlich zwei Tage reduziert. Neue Software-Lösungen ermöglichen die dreidimensionale Darstellung der Handelsprodukte im
      Netz.

      Kein Wunder also, dass E-Commerce als eines der großen Wachstumsbranchen eine Welle von Kooperationsvereinbarungen
      verschiedenster Unternehmen auslöst. Sogar Konkurrenzunternehmen arbeiten plötzlich zusammen, wie die erst kürzlich bekannt
      gegebene Einkaufsgemeinschaft von DaimlerChrysler, Ford und GM beweist.
      Avatar
      schrieb am 29.02.00 00:51:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hey es ist ja sehr interesant was ihr so über Intershop schreibt, aber
      kann mir mal jemand erklären wie man ein 2000 KGV von 1800 rechtfertigen kann.

      Das neuste Kurzziel 550 Euro, was diese Woche bekannt gegeben wurde, ist auch schon wieder fast erreicht, innerhalb einer Woche.

      Klar die Firma hat ne gute Story, sie vermarktet sich gut,....

      aber sollte man nicht im Anblick der überhitzten Kursentwicklung Gewinnen mit nehmen.

      Ich würde gern eure Meinung hören.
      Avatar
      schrieb am 29.02.00 11:54:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      Mittel- bis langfristig sehe ich eigentlich keine wirklichen Risiken für Intershop. Die allgemeine Meinung selbst in Amerika spricht deutlich für diesen Wert.
      Allerdings befürchte ich einen deutlichen Kursrückgang im Zuge einer allgemeinen Korrektur des Neuen Marktes...die Frage ist nur, wann das sein wird...

      Ich plane Ende dieser Woche zwei Wochen nach Kuba zu fliegen, wo weder mein Mobiltelefon funktioniert, noch Internet-Zugriffe möglich sein sollen, und jetzt weiß ich nicht so recht was ich machen soll - vorher verkaufen, Stop-Loss setzen oder einfach Augen zu und durch...??

      Eure Meinung??
      Avatar
      schrieb am 29.02.00 12:08:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      z.Z. sind etwa 25 Fonds in Intershop investiert.
      Zum Vergleich : Infomatec 2 Fonds (beide von Julius Bär)

      Wer investiert ist sollte es bleiben, alle anderen sollten warten
      bis die Korrektur am NM vorbei ist.

      Phönixx
      Avatar
      schrieb am 29.02.00 12:29:06
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich bin auch fest von Intershop überzeugt und halte noch 50%.
      Gerade habe ich weiteres freies Kapital gebildet um
      noch vermehrt in diesen Wert zu investieren.

      Natürlich bin ich vom momentanen Kurs-Niveau sehr verunsichert.

      Zwar raten alle auf die "Korrektur" noch zu warten, aber
      wenn ich mir das letzte Jahr betrachte, so war Intershop schon immer "überbewertet".
      Ferner gab es NOCH NIE einen nennenswerten Rückschlag.

      jetzt Kaufen oder (ewig?) warten ?
      Was meint Ihr ?
      Avatar
      schrieb am 29.02.00 23:17:03
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo,

      verfolge diesen Thread schon länger und hätte gerne gewußt, warum es eine Korrektur geben wird und wie sich diese Korrektur allgemein auf den NM auswirkt.

      Danke schon mal im Vorraus
      Avatar
      schrieb am 03.03.00 00:37:01
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo Blue Joe - Die Umsatzrendite bei Intershop beträgt natürlich 120% (nach Steuern!) - so gut sind die!
      Avatar
      schrieb am 03.03.00 11:57:15
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich verfolge seit langem schon die diversen Intershop Threads.
      Ich bin selbst schon seit längerem investiert. Ich bin für ISH
      weiterhin sehr bullish, allerdings befürchte ich auch eine allgemeine
      Korrektur am NM und an der Nasdaq. Mein Problem stellt sich demnach
      so dar, daß ih auf Grund der Steuer den schönen Gewinn nicht nicht
      realisieren kann bzw. durch Stopp-Loss absichern kann. Meine Idee ist
      es nun durch Put´s meine Gwinne abzusichern. Wer hat hiermit Erfahrung
      und kann mir hierzu einen ISH-Put empfehlen ? Vielen Dank schon mal.
      Avatar
      schrieb am 03.03.00 12:13:47
      Beitrag Nr. 17 ()
      ..jaja, auf die Idee bin ich auch schon gekommen, aber was willst Du mit einem Put Basis 100 oder 150EUR. Die sind leider alle extrem weit aus dem Geld, sodaß nur bei einem wirklicher extremen Kursabsturz diese Strategie interessant wäre.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 03.03.00 12:26:29
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo K1!
      Gibt es wirklich keine Puts die weiter im Geld stehen ?
      Hast Du schon mal Erfahrungen mit Put-Absicherungen gemacht ?
      Wie genau funktioniert das ? Wäre Dir sehr dankbar, wenn Du mir
      hier weiterhelfen könntest, denn ich habe noch ein paar andere Werte
      die ich absichern möchte.
      Avatar
      schrieb am 03.03.00 12:42:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hämmer,

      die zwei mit der "höchsten" Basis sind:
      Deutsche Bank 844258 270.000 EUR 07.09.2001
      Citibank 752248 300.000 EUR 20.03.2001

      Um das mal vereinfacht auszudrücken zahlst Du jetzt ca. 49EUR, um bis zum 31.3.2001 die Sicherheit zu haben, eine ISH zu 300EUR verkaufen zu können.

      Ich persönlich sichere einzelne Aktien nicht ab. Ich sichere den DAX Teil meines Depots ab, das lässt mich ruhiger schlafen, obwohl dadurch einige Gewinne (in Form von Optionsprämien) in der Vergangenheit flöten gegangen sind.

      Der Vorteil dieser Absicherung ist, dass man (noch innerhalb der Spekulationsfrist) diese Optionsscheine verkaufen kann, dadurch Spekulationsverluste realisiert, die dann mit entsprechenden Gewinnen verrechnet werden können (in meinem Falle auch mit einigen ISH Gewinnen). Anschliessend sichere ich wieder auf einen späteren Termin ab. Dies setzt aber eine längerfristige Strategie vorraus.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 03.03.00 15:51:57
      Beitrag Nr. 20 ()
      Vielen Dank für Deine Ausführungen K1. Ich bin mir noch nicht sicher was ich machen werde.
      Avatar
      schrieb am 04.03.00 00:47:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      Die Absicherung einer Aktie oder eines Depots mit einem Put, weil man keine Spekusteuer zahlen will halte ich für problematisch:

      Wenn die Aktie kräftig fällt, was machst Du dann mit dem Put?

      1.) Behalten, während es wieder rauf geht. Dann kannst Du den Put irgendwann wegschmeißen und hättest ihn gar nicht kaufen brauchen.

      2.) Verkaufen: Dann gleicht zwar Dein Gewinn aus dem Put den Verlust der Aktie aus, aber leider mußt Du den Gewinn aus dem Put jetzt versteuern!
      Wolltest Du nicht eigentlich Steuern vermeiden???

      Ich habe mich lange mit dem Thema beschäftigt und bin zu folgendem Schluß gekommen: Wenn Du überzeugt bist, daß eine heftige Korrektur kommt, dann überlege Dir, wieviel Steuern Du beim Verkauf zahlen müßtest. Dann überlege Dir, wieviel Du verlieren würdest, wenn der Kurs so tief fällt, wie Du befürchtest. Ist der Verlust höher als die zu zahlende Steuer, dann verkaufe die Aktie, andernfalls behalte sie und sitze den Kursrückgang aus.
      Avatar
      schrieb am 17.03.00 10:06:25
      Beitrag Nr. 22 ()
      aus "DIE WELT" (Freitag, 17.03.2000)

      Intershop will 2000 Gewinnzone erreichen

      Softwareanbieter plant bis 2003 Umsatzsteigerung auf eine Milliarde Dollar - USA wichtigster Markt



      Frankfurt/Main - Die Intershop Communications AG mit Sitz in Hamburg will den Umsatz bis zum Jahr 2003 auf eine Mrd. Dollar steigern. Das kündigte Finanzvorstand Wilfried Beeck bei der Vorstellung der Bilanzdaten in Frankfurt an.

      Der in Jena gegründete Anbieter von Standardsoftware für den Handel im Internet sieht sich in seinem Segment bereits heute in einer führenden Position. Mit 25 Büros sei die Gesellschaft im Vergleich zu den Wettbewerbern "am globalsten aufgestellt", so Beeck.

      Kräftige Wachstumsimpulse erhofft sich Intershop von dem erst im Oktober vorgestellten Produkt "Enfinity". Das E-Commerce-Paket, das im oberen Preissegment angesiedelt ist und vor allem auf Großunternehmen zielt, soll im laufenden Jahr schon 40 Prozent zum Geschäft beisteuern.Bei einem Gesamtumsatz von mindestens 92 Mio. Euro (180 Mio. DM) will die am Neuen Markt notierte Gesellschaft, die jüngst die Zulassung an der US-Technologiebörse Nasdaq beantragt hat, zugleich die Gewinnschwelle erreichen. ...

      Grüße
      Seeberg
      Avatar
      schrieb am 02.08.00 20:35:35
      Beitrag Nr. 23 ()
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