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    Ist Möllemanns politisches Schicksal besiegelt? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.05.02 15:21:00 von
    neuester Beitrag 29.05.02 11:55:15 von
    Beiträge: 31
    ID: 591.965
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      schrieb am 28.05.02 15:21:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gibt es hier Menschen mit dennen ernsthaft über Politik diskutiert werden kann?
      Ich starte mal einen Versuch:

      Ist Möllemanns politisches Schicksal besiegelt?
      Ich glaube schon!

      Hier ist ein Machtkampf zwischen der FDP und dem ZdJ
      enbrannt, der nur mit der Bedingunglosen Kapitualation der FDP enden kann!

      Warum?

      Herr Friedmann und der gesammte Vorstand des Zentralrates der Juden in Deutschland haben Herrn Möllemann
      verurteilt, der Bannfluch ist gesprochen:

      Möllemann ist ein Antisemit, ein Judenhasser!

      Dahinter kann der ZdJ nicht mehr zurück! Wäre dieses nur ein "Fluch" Friedmanss gewesen, hätte mann ihn noch relativieren können, so ist aber der gesammte Vorstand an diesen "Fluch" gefesselt, sie können ihn nicht mehr zurücknehmen, es ist ihre stärkste politische Waffe, welche "stumpf" und nicht wiederverwendbar würde, sollte Sie den "Bannfluch" zurücknehmen.


      Kann es eine "Versöhnung" zwischen Möllemann und dem ZdJ geben?

      Nein!

      Der ZdJ kann sich nicht mit einem "Judenhasser"
      "versöhnen", unmöglich!

      Kann sich "die FDP" mit dem ZdJ versöhnen?

      Nicht solange Möllemann eine führende Position einnimmt, vieleicht nichteinmal solange Möllemann Parteimitglied ist!

      Denn Friedmann bei Böhme:
      "Mann muss sich doch schon Fragen, ob die FDP nichts anderes mehr in Ihrem Programm hat als Michel Friedmann und den Hass auf Juden zu säen."

      Also die unverholene Drohnung an die FDP,
      die Partei-"Freunde" eines Antisemiten, können selber auch nur Antimesiten sein! Mann kann "Judenhass" und den "Wunsch, die Juden auszurotten" nicht tolerieren, auch nicht unter Freunden! In dieser Frage gibt es nur Freund oder Feind, denn hier geht es um "Leben oder Tod"
      Sollte also die FDP an Möllemann festhalten, so wird die gesamte Partei zum Feind des ZdJ!

      Wird die FDP also die offene Feindschaft, den offenen "Kampf" um die politische Macht in Deutschland gegen den ZdJ riskieren?
      Ich glaube nicht, die FDP wird sich von Möllemann trennen, weil sie keine Chance hat im Kampf gegen die "vierte Gewalt" im Staate, den ZdJ, zu bestehen.

      Denn Eins ist wohl offenkundig:

      Ein Kanzler Stoiber kann keine Regierungskoaltion mit einer Partei eingehen, welche seitens des ZdJ in aller Welt als die "Partei der Antisemiten, der Judenhasser, der Mörder und Verbrecher" gebranntmarkt wird!

      Fazit:
      Möllemann muss/wird aus "Staatsräson" zurücktreten.
      Sich persönlich der Sache wegen, der liberalen Politik, für die er immer eingestanden ist, opfern.
      Ich bin fest davon überzeugt, das dies keine Spaltung der FDP nach sich ziehen wird, Möllemann ist eben kein "Haider"
      der eine rechtsextreme Partei führen möchte, und die FDP Mitglieder sind keine "Rechten" die einer "Haiderpartei"
      angehören möchten.
      Möllemann ist einach nur das bedauerliche Opfer eines "machtgeilen" Friedmanns!

      Das das Ansehen des ZdJ durch die aufgeregte Hysterie
      und die absolut unangebrachten Vorwürfe seiner Repräsentanten schweren Schaden nimmt, darüber scheint sich Friedmann wohl noch keine Gedanken gemacht zu haben.Vieleicht dämmert es ihm schon,da er sehen muß, das der ZdJ diesen "Kampf" alleine führen muss, das trotz aller "zu den Waffen" aufrufen, die "Intelektuellen", die Künsler und Literaten, auffallend ruhig bleiben und sich dem "Kmapf" entziehen.
      Der ZdJ wird diesen Kampf trotzdem gewinnen, aber um welchen Preis?

      Die politische Macht des ZdJ wird aus den 6 Millionen Toten des Holocoust bezogen, Sie ist nicht demokratisch legitimiert! Ihr Missbrauch wird Folgen haben,
      ein wachsender Antisemitismus ist die logische Konsequenz!

      Der "Sieg" des ZdJ über die FDP im Jahre 2002 wird ein "Phyrussieg" werden, der Zenit wird überschritten.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 15:30:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      "...Gibt es hier Menschen mit dennen ernsthaft über Politik diskutiert werden kann?"

      Kann ja sein, daß noch wer reinschaut...aber ich sage schonmal:

      nein
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 15:32:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      Dann müssen wir also doch NPD wählen !?
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 15:40:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      unglaublich, was hier für ein dumpfer schwachsinn produziert wird.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 15:41:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Kvexperte: guter Beitrag!

      Bin allerdings anderer Ansicht.

      Die Frage, ob sich Möllemann halten kann, hängt ausschließlich von seiner eigenen Partei ab. Dazu solltest Du die deutliche Zurückhaltung der CSU registrieren. Stoiber will Kanzler werden, da wird man eher Friedmann opfern als eine Koalition.

      Der Zentralrat will nicht zurückstecken, denn sein tatsächliches Ziel ist es nach wie vor, Israelkritiker mundtot zu machen. Sie soll nur in ganz engen Grenzen erlaubt sein, die die israelische Politik nicht gefährdet. Alles Gerede vom Antisemitismus ist Heuchelei.

      Kann man Möllemann aus der FDP rauswerfen? Nein, daß ist nicht möglich, denn die Gefahr, daß er sich dann einer anderen rechten Gruppe zuwendet ist einfach zu groß. Außerdem hat er großen Rückhalt in der Basis und in seinem Landesverband. Für entscheidend halte ich, ob die kritischen Stimmen in der FDP selbst zur Ruhe gebracht werden können. Dies wird bald der Fall sein, nämlich dann, wenn es keine neuen Nachrichten mehr gibt. Oder sich das Interesse einem anderen Fall zuwendet, nachdem dieser völlig ausgelutscht ist.

      Am Ende wird auf jeden Fall der Zentralrat schlechter dastehen. Friedmann wird erkennen müssen, daß er zu weit gegangen ist.

      Die FDP-Alten werden vielleicht noch eine Zeitlang heucheln und grummeln, dann aber den möglichen Wahlerfolg als die bessere Variante erkennen.

      Im Ausland wird dies niemand interessieren. Denn so gut wie alle Länder sind gegenüber Israel bedeutend kritischer eingestellt als Deutschland.

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      Avatar
      schrieb am 28.05.02 15:42:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      das "Spielchen" bei Böhme am Sonntag schien mir ein abgekaspertes Spiel gewesen zu sein, die Reden waren doch sehr einstudiert und weniger frei, wie sonst üblich;
      genauso ist aufgefallen, daß sehr sehr oft für Friedman geklatscht wurde, selbst bei "normalen" Äußerungen;
      in diesem "Konflikt" gibt es zwei Seiten, man hätte deshalb beide einladen müssen und sich nicht einseitig verhalten dürfen und genau das passiert zur Zeit in Deutschland;

      so wie Friedman manche Leute in früherer Zeit beschuldigt hat, sollte auch er sich mal entschuldigen und nicht immer, wie angesprochen, von oben herab, als Besserwisser und Deutschlandverbesserer sich hinstellen

      Es müssen beide Seiten aufeinander zugehen und nicht von der einen Seite diktatorisch bestimmt, daß doch gefälligst die andere Seite zuerst kommen sollte.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 15:50:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wenn Möllemann geht,wird er viele Wähler mitnehmen. Wohin weiß keiner, die FDP fällt dorthin zurück, wo sie vor 2 oder 3 Jahren gestanden hat und die Rot/Grüne Brut wird vermutlich daraus auch noch Vorteile ziehen, evtl. das Ende der Möglichkeit eines Regierungswechsels.
      Der ZdJ begeht den größten Fehler den er je begehen konnte, denn er verbietet einem ganzen Volk incl. den sie repräsentierenden Parteien, gerechtfertigte Kritik an der Politik Israels. Fischer und Schröder haben es ja indirekt gesagt: "Aufgrund unserer Vergangenheit ist es ein ungeschriebenes Gesetz und war bisher Konsens, dass offene Kritik an Israel nicht dem politischen Willen der Verantwortlichen in Deutschland entspricht"
      Kurz: Maul halten !
      Die Zeiten haben sich aber geändert: Schröder wird der erste Kanzler sein, der nach 4 Jahren Rechenschaft über seine Mißwirtschaft ablegen muß. Da wurde noch von keinem Kanzler eingefordet ! Und weil er nicht damit gerechnet hat, daß gerade er derjenige sein wird, der an seinen großen Worten gemessen wird, hat er schlechte Karten.
      Auch Friedmann hat gedacht, dass er pfeift und alle Stimmen verstummen. Auch er hat sich wie Schröder getäuscht.
      Ich glaube es hat sich etwas im Bewußtsein der Bevölkerung verändert. Eine Manipulation wie früher ist heute wesentlich schwerer.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 15:55:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      hier findet wie im richtigen Leben ein
      Stellvertreterkrieg statt:

      1. Möllemann redet mal wieder dummes Zeug.
      ( macht er ja regelmäßig )

      2. Die CDU wittert eine Chance, der FDP richtig
      einen einzuschenken und schickt Friedmann an
      die verbale Front.

      3. Möllemann hat noch immer nix begriffen und tappt
      wieder und wieder genau in das gleiche Loch.

      4. Westerschwaller ist nicht ganz so dumm wie Möllemann
      und läßt den erst mal seine Packung abholen.

      5. Möllemann kann sowieso nicht mehr zurück, sonst
      würde jeder merken daß er es mit dem Denken nicht so hat.
      Also weiter drauf !!!

      6. Westerschwaller macht in Tel Aviv gutes Wetter und
      krault Sharon den Bart.

      7. Die FDP ist in aller Munde.
      Die SPD steht abseits.
      Die CDU weiß noch nicht so recht.
      Die PDS geht das alles nix an.
      Den Grünen geht die heile Biolandwirtschaft flöten.

      8. Und das blöde Wahlvolk wird genau den selben Scheiß
      wählen, den es schon immer gewählt hat.

      Merke:

      nicht einmal ein solches Schmierentheater kann in Eurem
      Land etwas bewirken !!!! Begriffen ?
      Ich fürchte NEIN.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 15:58:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die dümmsten Kälber wählen sich ihre Metzger selber.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 16:09:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich hoffe, dass die FDP hinter Möllemann steht! Er sagt was viele denken! Warum keine angebrachte Meinung gegen Friedmann - hat dieser Mann alle Rechte? Sonntag bei Böhme war wirklich ein tolles Bühnenstück! Da sieht man wer das Fernsehen kontroliert! Alle Macht den Juden .......... und nun steuert Möllemann dagegen - weiter so und das mit FDP. Dann werden es mehr als 18% und einen jungen Kanzler!
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 16:11:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo KVExperte,

      KLAPPE MÖLLEMANN, die 15 zehnte........

      Wieviel Möllemann und Friedmann Threads - schätzt du - kommen von dir noch bis zur Wahl??
      30? 50? oder sogar noch mehr??????

      GillyBaer
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 16:12:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ist doch ein tolles Thema! Hätte nur schon vor 4 Jahren starten müssen!
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 16:18:34
      Beitrag Nr. 13 ()
      Möllemann ist erledigt.

      Der Mann ist untragbar geworden.

      Bald wird die FDP gezwungen ihn aus der Partei zu entfernen schätze ich.


      FDP = erledigt.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 16:19:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      @sunset01:

      Mal eine einfache kleine Frage:

      Hat es für Dein Leben, für Deine Gesundheit, Deinen Wohlstand, Dein Glück irgendwelche Auswirkungen, ob Möllemann nun Friedmann kritisieren darf oder nicht? Ist das wichtig? (Interessant ist es sicherlich, doch die Frage ist, ob es für Dich und Dein Leben wichtig ist).

      Sollte man seine Wahlentscheidung nicht von anderen Dingen abhängig machen (Wirtschaftspolitik, Steuern, Innere Sicherheit, Bildungspolitik, Reform der Sozialsysteme etc.)?
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 16:24:42
      Beitrag Nr. 15 ()
      Habe die Sendung am Sonntag auch gesehen.
      Wer Erich Böhme kennt, weiss dass dieser Friedman auf eine sehr unauffälligen Art sein absolutes Misstrauen ausgesprochen hat. Deswegen hat Friedman auch manchmal so komisch geschaut:
      Beispiel:
      Böhme:"Ignaz Bubis hat gesagt, dass er nicht viel erreicht hat(bezogen auf Ansehen der Juden in Deutschland)." Friedman hat die Aussage Bubis schöngeredet. Anschließend hat Böhme gesagt, dass Bubis ein weiser Mann ware und Friedman dabei richtig hämisch angeguckt. Außerdem hat er Friedman gesagt, dass er ihn für arrogant hält.

      Meiner Meinung nach wird dieser Konflikt folgendermaßen ausgehen: Möllemann wird nach einem Wahlsieg der FDP nicht in die Bundespolitik gehen. Die Lage zwischen ZDJ und FDP entspannt sich erst wenn Sharon nicht mehr MP von Israel ist und ein gemäßigter Mann (Peres z.B.) MP ist.
      Friedman weiss bereits jetzt, dass er sich mit dieser Attacke gegen seinen Intimfeind Möllemann ijm Enddefekt geschadet hat.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 16:27:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      @kvexperte: vorstellbares scenario;
      aber solange die fdp, wie im augenblick, bei meinungsumfragen
      zur bt-wahl bei 25% liegt (dank möllemann),
      wird er nicht zum quittieren gezwungen werden.
      der zdj hat sich jedenfalls demaskiert und
      diesmal haben es auch zahlreiche bild-leser
      begriffen. das lässt für die zukunft hoffen.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 16:27:54
      Beitrag Nr. 17 ()
      Kleine Gegenfrage: Warum ist der ZdJ so politisch potent bzw. unverzichtbar?!
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 16:34:47
      Beitrag Nr. 18 ()
      @raila:

      Gegenfrage wozu?

      Unverzichtbar ist der ZdJ nicht, warum sollte er das sein? Er ist genau so wichtig oder unwichtig wie jede andere Interessenvertretung.

      Die politische Potenz kommt aus unserer Geschichte. Selbstverständlich achtet man in Deutschland stärker als in anderen Ländern auf antisemitistische Tendenzen. Auch wenn das manchmal Blüten treibt, die eher kontraproduktiv sind.

      Hast Du schon mal Kontakt zu Juden in Deutschland gehabt? Sind in der überwiegenden Mehrzahl gebildete, freundliche, erfolgreiche Menschen. Wäre schade um jeden Einzelnen, der unser Land verlässt.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 16:36:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      "antisemitische" natürlich.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 16:38:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich hoffe nur, dass Friedmann seine Drohung, die er
      ausgesprochen hat, wirklich in die Tat umsetzt.

      Und zwar:
      Er hatte ein Versprechen abgegeben, dass wenn eine rechte
      Partei jemals bei den Bundestagswahlen ein zweistelliges
      Ergebniss erreicht - und da hat er ja die FDP angesiedelt -
      er sofort und auf immer die Bundesrepublik verlassen wird.

      Damit hat er mich zum FDP-Wähler gemacht.

      Ich bin nicht rechtsorientiert, finde aber, dass
      der ZdJ ebenso berechtigte Kritik am Vorgehen der Israelis
      im Palestina-Konflikt akzeptieren muss, genauso wie die
      durch die Verfassung garantierte Rede- und Meinungsfreihet.

      Herr Möllemann hat das ausgesprochen, was zuvor ebenfalls
      von den USA bemängelt wurde. Wieso entstanden dort keine
      Proteste.

      Kali
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 16:56:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Kaligula:

      Gehört es nicht auch zur Meinungsfreiheit, dass Friedmann dem Möllemännchen Antisemitismus vorwerfen darf (berechtigt oder unberechtigt)?

      Beispiel:
      Jemand sagt "Deutschland den Deutschen". Das darf er sagen.
      Ich darf ihn dann aber auch als Nazi bezeichnen, oder?

      Aus einem anderen Thread, aber auch hier passend:

      bevor hier Möllemann als großer politischer Vordenker gefeiert wird:
      Er hat praktisch einen Artikel aus dem SPIEGEL von letzter oder vorletzter Woche abgeschrieben, in dem es um Pim Fortuyn ging. Zugegebenermaßen eine fantastische Analyse des Erfolgs der sogenannten "Rechtspopulisten" am Beispiel des "Konsenskartells" in den Niederlanden.

      Möllemann ist doch viel zu simpel gestrickt. Macht Ihn um Gottes Willen nicht zum Helden. Das ist er nämlich nicht. Ihm geht es nicht um die "Emanzipation der Demokraten", sondern um sein Verhältnis zu den Arabern, mit denen er alle möglichen Deals macht. Ausgerechnet diesen Ausbund an politischer Korruptheit zum Helden zu machen, ist absurd.

      Ihm geht es nicht um links oder rechts, ihm geht es um seine ganz persönlichen Finanzen. Und ich werde immer noch den Verdacht nicht los, dass er bewusst diesen Wirbel veranstaltet, um den Wahlerfolg der FDP zu gefährden, weil er selbst gerne Kanzlerkandidat geworden wäre und nun frustriert ist, weil er Westerwelle den Vortritt lassen musste.

      Eines ist klar: Die Rechten werden die FDP nicht wählen, weil die FDP in 99 von 100 Themen alles andere als rechts ist. Und die Stammwählerschaft wird durch Möllemann eher abgeschreckt. Diskussionsforen im Internet sind (glücklicherweise) nicht repräsentativ.

      Für mich gilt:
      Vor 4 Jahren: FDP trotz Möllemann.
      Im September: FDP trotz Möllemann.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 17:26:40
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Rainer,

      ein Held ist Herr Möllemann keines Falls. Er hat mit seiner
      Äusserung lediglich seine Ansichten bzgl. der Vorgehensweise
      von Israels Regierung wiedergegeben, und dass es nicht verharmlost werden sollte was dort derzeit passiert. Durch niemanden, auch nicht durch Herrn Friedmann, der das ganze egalisiert wissen möchte.

      Ich finde es aber höchst bedenklich, wenn jemand wie Herr
      Friedmann Einfluss auf die Politik nehmen will und das
      ganze immer wieder mit dem Fingerzeig auf die damalige
      Situation im Dritten Reich.

      Man sollte aber nicht vergessen, dass dort "das gleiche"
      passiert. Mit Waffen löst man keine Konflikte.

      Mich ärgert aber auch die Reaktion der Bundesregierung (SPD)
      als auch der restlichen Parteien. Jeder spricht was gerade ins Konzept passt. Weil wir doch vor den Wahlen stehen.

      Ob es strategisch von Möllemann gedacht war, glaube ich nicht. Es ist notwendig über die Weltpolitik zu reden. Gerade über das besagte Thema.

      Aber das ist eine endlose Thematik. Und wie Du es beschrieben hast, es ist in wenigen Minuten vergessen und
      auf das Wahlverhalten hat es erst recht keine Auswirkung.

      Gruss Kali
      der dieses Jahr die FDP auf der Liste hat.(X)
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 18:22:13
      Beitrag Nr. 23 ()
      Juden...

      ja das ist für mich in erster Lesung wirklich eine Frage.
      Eine s.g. "Halbjüdin" habe ich mal vor üb. 10 Jahren in einer Diskussion kennengelernt. Leider war die Diskussion dahingehend ausgeartet, dass ich mich über eine gewisse Despektierlichkeit dieser Dame geärgert habe (daher wahrscheinlich noch geistig präsent), die m.E. argumentativ der Friedmann-Truppe zugeordnet werden könnte. Ansonsten müßte ich wirklich passen!

      Die Juden-Frage erscheint mir auch nicht ein theologischer Aspekt -da, wo es m.E. eigentlich hingehört- zu sein, nein, die ZdJ-Lobby thematisiert das Judentum zu einem reinen politischen Instrument, grad wie es ihr beliebt.
      Wird dieses Instrument aber mit den gewöhnlichen rethorischen Werkzeugen bedient, die in unsrer politischen Landschaft heutzutage üblich und angemessen erscheinen, drängt man diejenigen auf eine Position zurück, die uns in den vergangenen 60 Jahren als unantastbar indoktriniert wurde. Diese Unantastbarkeit gründet sich auf der stigmatisierten Todsünde aller Deutschen, die als Kollektivschuld begriffen und gelebt wurde und weiterhin wird. Ein Wundmal also, welches individuell schmerzt und bis heute nicht verheilt ist!
      In dieser offenen Wunde beliebt sich der ZdJ nach eigenem Gutdünken, je nach politischer Opportunität, zu stochern und diese offen zu halten. Flankiert werden die dadurch erzeugten Schmerzen von der Erkenntnis, das Hilfsgelder an eben diese jüdischen Organisationen und ihren jüdischen Staat Israel dazu verwendet werden, dass die uns zueigen gewordenen ethischen Grundsätze des Humanismus und der Menschenrechte, in Bezug auf andere Menschen und Völker gravierend mißachtet, wenn nicht sogar "mit Füßen getreten werden!

      Das Stochern wird aber zunehmends als widerliche Vorteilsnahme interpretiert und das, so meine ich, potenziert den Grad der Gegenreaktion. Dies wird das eigentliche Problem werden.
      Die ökonomisch/politisch motivierte Agitation, auf der Basis des Schamgefühls einer ganzen Nation -und die ist nicht klein!-, wird dieser Lobby irgendwann gewaltig aufstoßen! Ob sie -die Lobby- dies überleben wird, wage ich nicht nur nicht vorauszusehen, sondern ich möchte sogar unterstellen, dass die Verantwortlichen, rücksichtslos ihre eigenen Interessen vertretend, auch das s.g. "jüdische Fußvolk" mit in den struggle hineinziehen werden. Bauernopfer, könnte man sie auch bezeichnen!

      Nichts desto trotz: Die Wunde beginnt zu verheilen, ob es dem ZdJ paßt oder nicht! Weil es ihm aber nicht zu passen scheint, nimmt er natürlich jede Vorlage gerne an, die Wunde offen zu halten.
      Das wäre ja weiter nicht interessant wenn nicht zu verzeichnen wäre, das die gerzeitigen Argumente (Deutschland verlassen) und Maßnahmen (Westerwelle zum Rapport nach Israel) einen Maßstab erreicht haben, die einen Aufschluß über die eigenen perspektivischen Einschätzungen der "zionistischen Lobby" erlauben würde.

      Signifikant erscheint auch -wenn auch sehr subtil, aber dennoch wahrscheinlich- der unmittelbare Einfluß dieser Lobby auf unsere Presselandschaft -und hier beziehe ich ausdrücklich die internationale Presse mit ein-! Ist übrigends aus strategischer Sicht unverzichtbar.
      Könnt ihr euch noch an die Situation der anstehenden Verjährung von Naziverbrechen entsinnen? Flugs kam der Film Holocaust ins Fernsehn, wohlgemerkt, nicht ins Kino, da gehen ja nur Kinogänger hin, nein, direkt ins deutsche Wohnzimmer! Unbelassen, dass ich persönlich das Ergebnis begrüßt habe, so hätte ich mir doch ein demokratische und keine plump demagogische Vorgehensweise gewünscht!

      Gesmatheitlich, eine unappetitliche Situation, die wir -einschl. des jüdischen "Fußvolkes"- hoffentlich schadlos überleben werden!
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 18:57:31
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Rainer6767!
      Du hast recht!! Es ist sch....egal! Aber trotzdem - was Recht ist, soll Recht bleiben! - Für alle!!
      Ich wähle so oder so nicht - bin Ausländer(!) vom Papier;-))
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 19:11:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      raila,

      das ist in bester Weise ausgedrückt.
      Du hast meine Gedanken in Zeilen zusammengefasst.

      Danke.

      Jedes Wort mehr wäre eine Verschwendung.

      Gruss
      Kali
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 19:17:53
      Beitrag Nr. 26 ()
      28.05.2002 18:08

      INTERVIEW-Friedman lehnt Vermittlungsvorschlag Westerwelles ab

      - von Elke Pickartz - Berlin, 28. Mai (Reuters) - Der stellvertretende Vorsitzende des Zentralrats der Juden, Michel Friedman, hat im Antisemitismus-Streit den Vermittlungsvorschlag von FDP-Parteichef Guido Westerwelle abgelehnt und seine eindeutige Distanzierung von FDP-Vize Jürgen Möllemann gefordert. "Wir brauchen keinen Vermittler sondern endlich die eindeutige Distanzierung Guido Westerwelles von den unsäglichen und gefährlichen Handlungen und Aussagen von Jürgen Möllemann", sagte Friedman der Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag in einem Interview. Anstelle von Vermittlern seien Glaubwürdigkeit und Taten gefragt. "Sich zudem für einen israelischen Vermittler auszusprechen, spricht von außerordentlich mangelnder Sensibilität", kritisierte er. Westerwelle hatte nach Angaben eines Sprechers am Rande seines Israel-Besuchs vorgeschlagen, ein Vermittler solle den Streit zwischen FDP und Zentralrat schlichten. Zeitungsberichte, wonach es sich um den Vorsitzenden des World Jewish Congress, Israel Singer, handeln soll, wurden jedoch nicht bestätigt. Möllemann hatte zuvor in der ARD an seinem Vorwurf festgehalten, der Vize-Zentralratsvorsitzende Michel Friedman (CDU) verstärke mit seiner Argumentation antisemitische Ressentiments, die latent in Deutschland vorhanden seien. Bereits früher hatte er Friedman eine "intolerante und gehässige Art" vorgeworfen, ihm zugleich jedoch ein Gespräch ohne Vorbedingungen angeboten. "DIE VERANTWORTLICHEN IN DER FDP MÜSSEN FARBE BEKENNEN" Friedman lehnte jedoch ein Gespräch mit Möllemann unter den derzeitigen Voraussetzungen ab. "Es gibt kein Gespräch solange Jamal Karsli Mitglied der FDP-Landtagsfraktion ist und Möllemann sich nicht öffentlich für seine antisemitischen Äußerungen entschuldigt", sagte er. "Die Situation verlangt, dass die Verantwortlichen in der FDP Farbe bekennen", fügte er hinzu. "Man kann nicht auf zwei Hochzeiten tanzen, die einen bedienen antisemitische Vorurteile und die anderen spielen auf überzeugte Antirassisten." Die FDP müsse in ihrer Doppelstrategie entlarvt werden. Er sei nicht generell enttäuscht von der FDP. Stellungnahmen führender FDP-Politiker wie Hildegard Hamm-Brücher, Walter Döring, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Otto Graf Lambsdorff hätten ihn ermutigt. Es gebe viele Menschen in der FDP, die zum Aufbau der Bundesrepublik beigetragen hätten. "Aber ich bin entsetzt über Jürgen Möllemann und Guido Westerwelle, der seinen Kurs unterstützt", fügte er hinzu. epi/bus

      Quelle: REUTERS

      -------------

      Langsam reicht es doch . Friedman will die FDP zerlegen , um eine Entschulding geht es gar nicht mehr ...
      Komisch ,

      mein X bekommt die FDP .
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 20:00:19
      Beitrag Nr. 27 ()
      Was erdreisst sich der Schnüsel eigentlich.
      Mit seinen Statements bestätigt er Möllemann gerade zu.
      Er provoziert am laufenden Band.

      Wie heisst es doch so schön:

      JETZT ERST RECHT:O


      Der IDIOT wird noch sein blaues Wunder erleben.
      Bis zur Wahl ist es nicht mehr lang. Dort bekommt er seine
      Quitung und soll sich verpissen wie er es versprochen hatte!

      Kali
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 20:10:13
      Beitrag Nr. 28 ()
      aus focus.de


      Ist die Kritik von FDP-Vize Möllemann an Israel Ausdruck von Antisemitismus?


      Parteipräferenz

      Ja


      CDU 31 %


      SPD 30 %


      Grüne 52 %


      FDP 29 %


      PDS 22 %




      Nein


      CDU 53 %


      SPD 57 %


      Grüne 39 %


      FDP 68 %


      PDS 72 %




      Keine Aussage


      CDU 15 %


      SPD 13 %


      Grüne 10 %


      FDP 3 %


      PDS 7 %


      Dienstag, 28. Mai 2002
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 20:48:32
      Beitrag Nr. 29 ()
      charlie chaplin ist ein wahres genie.
      :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 11:34:37
      Beitrag Nr. 30 ()
      Möllemann rudert zurück!

      So die Schlagzeilen des heutigen Tages.

      Seine Feststellung das er "das so nicht hätte sagen sollen", erfolgt nicht aus reuemütiger Einsicht etwas inhaltlich falsches gesagt zu haben, sondern aus der
      Erkenntnis dem Gegner den Dolch in die Hände gegegeben zu
      haben mit dem er jetzt gemeuchelt wird.

      Es ist der verzweifelte Versuch dem politischen Tod noch mal "von der Klinge" zu springen. Möllemann hat wohl erkannt das er, wie ich im Eingangsposting schon feststellte, diesem Gegner nicht gewachsen ist.

      Wird ihm dieser "sprung" gelingen?

      Wohl kaum! Der Boden (der ZdJ) ist zu hart und der Fallschirm (Die FDP) öffnet sich nicht.

      Warum ist "der Boden zu hart" ?

      Weil der ZdJ einen "Antisemiten" nicht
      "rehabilitieren" kann? wie könnte er auch?

      Soll sich der ZdJ hinstellen und sagen: "Sorry, wir haben uns irgenwie vertan, der Möllemann ist ja garkein Antisemit"??? Unmöglich! Niemals wieder könnte der ZdJ einen Gegner als "Antisemiten" aburteilen!
      Für das Kapitalverbrechen "Judenhasser" gibt es nur die "politische Todesstrafe", "Bewährung" ausgeschlossen!

      Der ZdJ ähnelt in diesem Punkt dem Papst, er ist die höchste und unfehlbare Instanz in Fragen des Antisemitismus.

      Und wie das Papstum Jahrhunderte brauchte die Opfer seiner Inquisition zu rehabililtiern und sich für das Unrecht zu entschuldigen, so wird auch der ZdJ wenn auch nicht Jahrhunderte so doch wohl Jahrzehnte brauchen um sich von dieser inquisitorischen Hetzjagd gegen die Herren Karsli und Möllemann zu distanzieren.

      Warum "öffnet sich der Fallschirm nicht" ?

      Weil die FDP, trotz aller bestrebungen eine liberale "Volkspartei" zu werden, noch keine Volkspatei
      ist. Nur eine Volkspartei aber könnte offen den Bruch mit den derzeitigen Vertretern des ZdJ riskieren, einen Absetzung des gesammten Vorstandes wg. verleumndnerischer Hetze fordern, ohne den eigenen Untergang zu risikieren.

      Die FDP Führung handelt mit einem Rausschmiss Möllemanns (natürlich als freiwilliger Abgang getarnt)insofern politisch Klug, als das nur noch dadurch eine Machtbeteiligung auf Bundesebene und damit die Durchsetzung liberaler Politik ermöglicht werden wird.

      Auf der Strecke bleibt, wie so oft, die Moral.
      Mann muß sich doch bald fragen, ob ob die zur Schau gestellte Macht einer kleine Clique verbrecherisch dummer ZdJ-Funktionäre ein wirksames Mittel gegen aufkeimenden Antisemitismus ist? Ich bezweife es sehr!
      Wer Überall und Jedem Antisemitismus vorwirft, der darf sich nicht wundern wenn auch "der Österreicher"
      Morgenluft wittert. Wer Menschen Isoliert und mit unhaltbaren Vorwürfen ausgrenzt, braucht sich nicht
      wundern wenn diese sich "neue Freunde" suchen, und auch finden werden. Ob es dann auch die "richtigen" Freunde sind
      kann bezweifelt werden, aber sich zu wundern wäre pure heuschelei!
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 11:55:15
      Beitrag Nr. 31 ()
      KvExperte

      Bah, Pfui !!

      Diese unsägliches Projektion einer Jenningerlogik!
      Bist Du nicht irgendwie als öffentliche Person zu bezeichnen, so dass man Dich jetzt `rausschmeißen kann?


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      Ist Möllemanns politisches Schicksal besiegelt?