BEMA-legt an der Amex kräftig zu - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 31.05.02 16:04:49 von
neuester Beitrag 31.05.02 16:11:38 von
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Na seht Ihr-Bema steigt an der Amex kräftig.
Es war nur ein Sturm im Wasserglas.
Bema hat konsolidiert und langsam geht es wieder bergauf.
Axarus
Es war nur ein Sturm im Wasserglas.
Bema hat konsolidiert und langsam geht es wieder bergauf.
Axarus
bevor es hochgeht, kommen schon wieder kritische Kommentare...
Steigender Goldpreis - eine Spekulationsblase?
Der Goldpreis erklimmt immer neue Höhen. Zugleich haben sich innerhalb Jahresfrist einige von der TELEBÖRSE in Heft 14/2001 empfohlene Goldminenaktien verdrei- bis verfünffacht. Für diesen Goldrausch gibt es mehrere Gründe. Die aggressiven Zinssenkungen in den USA haben dafür gesorgt, dass das Hedging (DIE TELEBÖRSE 2/03/2002) sich nicht mehr lohnt. Darunter versteht man in diesem Fall Goldverkäufe per Termin durch Minenkonzerne. Diese hatten sich Zentralbankgold geliehen und zusammen mit den dazwischen geschalteten Geschäftsbanken für Preisdruck gesorgt. Dabei hatten die Geschäftsbanken von der Differenz zwischen dem niedrigen Zins für die Goldleihe und dem hohen Marktzins profitiert. Durch dessen Rückgang lohnt sich dieses Geschäft seit dem vergangenen Jahr nicht mehr. Also ist der Druck vom Goldpreis weggenommen. Mittlerweile wollen einige führende Minenkonzerne, wie Barrick Gold, Anglogold oder Placer Dome, wollen ihre Hedging-Positionen abbauen oder haben das schon getan. Der nach der Übernahme von Normandy Mining nun führende Goldkonzern der Welt, Newmont Mining aus den USA, verzichtet schon seit langem auf Hedging. Das wird in der Goldbranche als positives Zeichen für den Preis des Edelmetalls interpretiert, zumal Newmont bereits verkündet hat, die Hedging-Positionen der jüngst übernommenen Normandy Mining abzubauen.
Was machen die Großbanken mit ihren Goldderivaten?
Die Beteiligung der Geschäftsbanken am Hedging (unter anderen die weltweit führende Citigroup, aber auch die Deutsche Bank) hatte der amerikanische Anwalt Reginald H. Howe in einer inzwischen in den USA zurückgewiesenen Klage gegen die Institute und sogar gegen Fed-Chef Alan Greenspan zum Anlass genommen, ihnen eine Verschwörung gegen den Goldpreis vorzuwerfen. genannt. Von ihm stammen auch Berechnungen, wonach den Geschäftsbanken Pleiten drohen, falls der Goldpreis auf 600 Dollar je Unze (31,1 Gramm) steigen sollte.
Wie ein Damoklesschwert hing über dem Markt lange Zeit auch der Verkauf von Gold durch die Zentralbanken. Der Grund: Sie sind an Währungsreserven interessiert, die Erträge abwerfen. Gold wirft aber bekanntlich keine Zinsen ab. Genau darauf zielte auch der Hinweis von Bundesbank-Präsident Ernst Welteke, als er in einem Gespräch mit Bloomberg TV nicht ausschloss, einen Teil der Goldreserven gegen Wertpapiere zu tauschen.
Das "Washingtoner Abkommen" setzt Grenzen
Doch auch in diesem Fall ist das Risiko von Anlagen in Gold begrenzt. Denn nach dem "Washingtoner Abkommen" vom September 1999 dürfen europäische Zentralbanken ihre Goldreserven nur in Absprache mit ihren anderen europäischen Partnern verkaufen. Vereinbart wurde, bis September 2004 jährlich maximal 400 Tonnen zu verkaufen. Die gesamten Goldreserven aller Zentralbanken weltweit belaufen sich nach Angaben des World Gold Council auf 32 692 Tonnen. Seit 1999 ist bereits der Großteil der im Abkommen vereinbarten Menge verkauft. Weil die Zentralbanken in den nächsten Jahren dazu neigen werden, ihre Goldbestände zu reduzieren, ist mit einem Ausbruch des Goldpreises vorerst kaum zu rechnen. Das schließt kurzfristige Preisausschläge jedoch nicht aus.
Wer sich in Gold oder Minenaktien engagieren will, sollte jetzt selektiv vorgehen und dazu unbedingt nachlesen: DIE TELEBÖRSE 8/2002 und 21/2002.
Manfred Gburek, Horst Buchwald; 31.5.2002
burakiye
Steigender Goldpreis - eine Spekulationsblase?
Der Goldpreis erklimmt immer neue Höhen. Zugleich haben sich innerhalb Jahresfrist einige von der TELEBÖRSE in Heft 14/2001 empfohlene Goldminenaktien verdrei- bis verfünffacht. Für diesen Goldrausch gibt es mehrere Gründe. Die aggressiven Zinssenkungen in den USA haben dafür gesorgt, dass das Hedging (DIE TELEBÖRSE 2/03/2002) sich nicht mehr lohnt. Darunter versteht man in diesem Fall Goldverkäufe per Termin durch Minenkonzerne. Diese hatten sich Zentralbankgold geliehen und zusammen mit den dazwischen geschalteten Geschäftsbanken für Preisdruck gesorgt. Dabei hatten die Geschäftsbanken von der Differenz zwischen dem niedrigen Zins für die Goldleihe und dem hohen Marktzins profitiert. Durch dessen Rückgang lohnt sich dieses Geschäft seit dem vergangenen Jahr nicht mehr. Also ist der Druck vom Goldpreis weggenommen. Mittlerweile wollen einige führende Minenkonzerne, wie Barrick Gold, Anglogold oder Placer Dome, wollen ihre Hedging-Positionen abbauen oder haben das schon getan. Der nach der Übernahme von Normandy Mining nun führende Goldkonzern der Welt, Newmont Mining aus den USA, verzichtet schon seit langem auf Hedging. Das wird in der Goldbranche als positives Zeichen für den Preis des Edelmetalls interpretiert, zumal Newmont bereits verkündet hat, die Hedging-Positionen der jüngst übernommenen Normandy Mining abzubauen.
Was machen die Großbanken mit ihren Goldderivaten?
Die Beteiligung der Geschäftsbanken am Hedging (unter anderen die weltweit führende Citigroup, aber auch die Deutsche Bank) hatte der amerikanische Anwalt Reginald H. Howe in einer inzwischen in den USA zurückgewiesenen Klage gegen die Institute und sogar gegen Fed-Chef Alan Greenspan zum Anlass genommen, ihnen eine Verschwörung gegen den Goldpreis vorzuwerfen. genannt. Von ihm stammen auch Berechnungen, wonach den Geschäftsbanken Pleiten drohen, falls der Goldpreis auf 600 Dollar je Unze (31,1 Gramm) steigen sollte.
Wie ein Damoklesschwert hing über dem Markt lange Zeit auch der Verkauf von Gold durch die Zentralbanken. Der Grund: Sie sind an Währungsreserven interessiert, die Erträge abwerfen. Gold wirft aber bekanntlich keine Zinsen ab. Genau darauf zielte auch der Hinweis von Bundesbank-Präsident Ernst Welteke, als er in einem Gespräch mit Bloomberg TV nicht ausschloss, einen Teil der Goldreserven gegen Wertpapiere zu tauschen.
Das "Washingtoner Abkommen" setzt Grenzen
Doch auch in diesem Fall ist das Risiko von Anlagen in Gold begrenzt. Denn nach dem "Washingtoner Abkommen" vom September 1999 dürfen europäische Zentralbanken ihre Goldreserven nur in Absprache mit ihren anderen europäischen Partnern verkaufen. Vereinbart wurde, bis September 2004 jährlich maximal 400 Tonnen zu verkaufen. Die gesamten Goldreserven aller Zentralbanken weltweit belaufen sich nach Angaben des World Gold Council auf 32 692 Tonnen. Seit 1999 ist bereits der Großteil der im Abkommen vereinbarten Menge verkauft. Weil die Zentralbanken in den nächsten Jahren dazu neigen werden, ihre Goldbestände zu reduzieren, ist mit einem Ausbruch des Goldpreises vorerst kaum zu rechnen. Das schließt kurzfristige Preisausschläge jedoch nicht aus.
Wer sich in Gold oder Minenaktien engagieren will, sollte jetzt selektiv vorgehen und dazu unbedingt nachlesen: DIE TELEBÖRSE 8/2002 und 21/2002.
Manfred Gburek, Horst Buchwald; 31.5.2002
burakiye
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