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    Jetzt wirds bunt - Springer schlägt zu .......... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.06.02 08:13:20 von
    neuester Beitrag 11.08.02 00:12:56 von
    Beiträge: 6
    ID: 595.703
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      schrieb am 08.06.02 08:13:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Astrologe Winfried Noé (47, München)


      Hamburg – Astrologen warnen vor einer gefährlichen Sternenkonstellation!
      Heute tritt die Sonne im Sternbild Zwilling ins Spannungsfeld von Saturn und Pluto. Das kann Unglück und Not bedeuten. „Jeder sollte in den kommenden fünf Tagen vorsichtig sein“, warnt Deutschlands bekanntester Astrologe Winfried Noé. Was die Experten beunruhigt: Genau so standen die Sterne auch am 11. September 2001.

      FBI und CIA warnen vor neuen Terroranschlägen.
      Pakistan und Indien bedrohen sich mit Atomraketen.
      Der Dollar wird schwächer, Währungsexperten warnen vor einer „Abwärtsspirale“.


      Astrologin Yvette Ruzha (40, Nürnberg)


      Hat die bedrohliche Weltlage etwas mit der Unglücks-Konstellation am Sternenhimmel zu tun?

      Winfried Noé (47): „Damit wiederholt sich die schlimme Konstellation vom 11. September 2001. Private, wirtschaftliche und berufliche Krisen eskalieren. Die Konstellation betrifft auch den Einzelnen. Dem Tierkreiszeichen Zwilling zum Beispiel drohen Unfälle, die Lungen und Bronchien schädigen.“

      Was sagen andere Experten?

      Astrologe Michael Allgeier (43): „Die Planetenspannung zwischen Saturn und Pluto wird durch die Sonne aktiviert. Der Geist ist sozusagen ausgeschaltet, die Triebnatur des Menschen gewinnt die Oberhand. Die Gefahr von Amokläufen, Selbstmordkommandos und Kriegsausbrüchen ist jetzt riesengroß.“


      Astrologe Michael Allgeier (43, München)


      Horoskop-Expertin Yvette Ruzha (40) ergänzt: „Das Spannungsfeld Saturn/Pluto gab es auch zu Beginn des Ersten und Zweiten Weltkriegs. Auch im persönlichen Bereich drohen gefährliche Entwicklungen. Schützen, Zwillinge, Jungfrauen und Steinböcke sind zurzeit besonders gefährdet.“

      Alle drei Astrologen raten:
      Seien Sie vorsichtig, beweisen Sie Fingerspitzengefühl!
      Vermeiden Sie Streit, Spannungen, Kampf.
      Legen Sie sich nicht mit dem Chef an, vertagen Sie Gehaltsgespräche auf den nächsten Monat.
      Keine Risiken eingehen, kein Glücksspiel, keine Aktien, keine Spekulationen!
      Avatar
      schrieb am 08.06.02 09:17:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Keine Risiken-------kein Glücksspiel, keine Aktien, keine Spekulation............gilt das nicht eigentlich für die meisten Menschen immer und bei jeder Sternenkonstellation????????????? :)
      K2
      Avatar
      schrieb am 08.06.02 09:28:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      Nuja , so bierernst sollte dies wohl doch nicht gemeint sein ! Oder........?
      Robby
      Avatar
      schrieb am 08.06.02 09:33:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      Robby, der Verweis auf den ll.9 ist eine ernste Angelegenheit. Es wird Panik bei den Leuten geschürt. Das Schöne bei der Astrologie ist es kommt immer so wie vorhergesagt. Vielleicht stürzt ein Flugzeug in Burma ab oder in Taiwan wackelt wieder mal die Erde und in Australien brennt der Busch...........siehste, hab ich ja gesagt meldet dann der Astrologe.
      J2
      Avatar
      schrieb am 08.06.02 10:51:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      Aus "GEO" :

      Was nützlich und faszinierend ist, muss nicht wahr sein. Schon in vorchristlicher Zeit führten Astrologie-Skeptiker Argumente an, die noch heute aktuell sind. Karneades von Kyrene (214-129) gab zu bedenken, dass am selben Ort und zur selben Zeit Geborene, dasselbe Horoskop, aber unterschiedliche Schicksale hätten. Menschen dagegen, die gemeinsam in einer Schlacht oder bei einer Katastrophe stürben, teilten trotz ganz unterschiedlicher Horoskope das gleiche Schicksal. Auch das Phänomen der Präzession, durch die sich die Tierkreiszeichen verschoben haben, ist schon seit Jahrhunderten ein beliebter Einwand gegen die Astrologie. Die Astrologen halten dagegen, dass die Tierkreiszeichen für sie nur symbolische Namen für Abschnitte im Jahreslauf seien, der nach ihrer Setzung immer mit dem Frühlingspunkt beginne. Für sie ähnelt diese Übereinkunft einer Vereinbarung wie der Sommerzeit.


      Andere Schläge treffen die Astrologie härter, zum Beispiel jenes heimtückische und vielsagende Experiment, das der Franzose Michel Gauquelin ersann. Er köderte Interessenten 1979 per Annonce in der Zeitschrift "Ici Paris" mit einer kostenlosen, angeblich persönlichen astrologischen Analyse - und schickte dann allen das gleiche Horoskop. 141 der 150 Beteiligten, die als erste eine Rückmeldung gaben, erklärten dennoch begeistert, die Deutung entspreche genau ihrer Persönlichkeit. Der makabre Clou: Das ausgewählte Horoskop war das des 1946 hingerichteten Massenmörders Marcel Petiot. Das WDR-Fernsehen wiederholte den Versuch im Jahr 1997 mit einem Computer-Horoskop des am 25. 10. 1879 um 18 Uhr in Hannover geborenen Mörder Fritz Haarmann. 74 Prozent der Teilnehmer fanden ihren Charakter "korrekt beschrieben", 15 weitere jubelten sogar: "Perfekt, es stimmt alles."


      Wahrscheinlichkeit und Wirklichkeit


      Eine andere Tücke lauert in Form der "Verifizierungsfalle". Wenn ein Widder-Geborener mit dem Kopf durch die Wand will oder eine Waage ausgleichend wirkt, wird das als typisch registriert. Dass dieselbe Person Facetten besitzt, die nach der Astro-"Logik" eher beim Krebs- oder beim Löwetyp zu erwarten wären, fällt unter den Tisch. Der empfindlichste Schlag gegen die Astrologie sind Zuordnungstests. Dabei müssen die Horoskop-Deuter feststellen, dass sie in ihrer ureigenen Domäne versagen, der Charaktertypologie. Bei der bekanntesten derartigen Studie, die das Wissenschaftsmagazin "Nature" 1985 veröffentlichte, erhielten die Teilnehmer, renommierte amerikanische Astrologen, drei Persönlichkeitsprofile. Aufgabe war es, das derjenigen Person herauszufischen, deren genauen Geburtszeitpunkt sie kannten, deren Horoskop sie also errechnen konnten. Reines Raten hätte 33,3 Prozent Trefferwahrscheinlichkeit ergeben. Die Astrologen, die selbst am Studien-Design mitgewirkt hatten, waren sicher, mindestens 50 Prozent zu erreichen. Tatsächlich lagen sie am Ende bei 34 Prozent, also fast exakt bei der Zufallswahrscheinlichkeit.


      Gunter Sachs` Akte der Astrologie

      Als wissenschaftlich bedeutsamste Belege für die Gültigkeit der Astrologie galten lange Zeit Planeteneffekte des Michel Gauquelin. Der Franzose, der auch das Massenmörder-Experiment erdacht hatte und zeitlebens der Astrologie unvoreingenommen zu begegnen versuchte, fand heraus, dass bei bekannten Sportlern der Mars zur Geburtsstunde überdurchschnittlich häufig in zwei Sektoren stand: Er war entweder gerade aufgegangen oder hatte seinen Zenit gerade überschritten. Bei Medizinern und Wissenschaftlern war es der Saturn, der besonders oft in jenen Sektoren zu finden war. Aber trotz Gauquelins untadeligem Ruf sind dessen Daten inzwischen umstritten - unter anderem, weil viele aus einer Epoche stammen, in der Geburtszeiten nicht verlässlich zu ermitteln waren.


      Auch Gauquelin selbst fand "seinen" Effekt bei nach 1950 Geborenen nicht mehr. Damit fehlt trotz jahrzehntelanger Forschung jeglicher empirische Beleg für astrologische Theorien. Daran ändert auch die "Akte Astrologie" nichts, mit der Gunter Sachs 1997 Furore machte. Der studierte Mathematiker mit der Playboy-Biografie ließ riesige Geburtsdaten-Mengen aus verschiedenen Quellen per Computer analysieren und signifikante Abweichungen vom Durchschnitt ausweisen. Weil diese Abweichungen tatsächlich vorkamen, glaubt Sachs bereits den "statistischen Nachweis" geführt zu haben, "dass Sternzeichen... einen gewissen Einfluss auf das Verhalten von Menschen ausüben". Im Ergebnis des kuriosen Sammelsuriums des Gunter Sachs tendieren Steinböcke zu Drogenhandel und Maurerjobs...


      Während Mathematiker des Statistischen Bundesamts die Sachsschen Zahlen bestätigten, halten Kritiker aus verschiedenen Lagern deren Interpretation für methodisch fragwürdig. "Ungezügelt" kausal, nennt sie der Statistik-Professor Herbert Basler. "Irrelevant, an der Sache vorbei", urteilt der Astrologe Peter Niehenke. "Aus sozialwissenschaftlicher Sicht dilettantisch", meint der Soziologe Edgar Wunder. Die auf den ersten Blick vorteilhaft erscheinenden besonders großen Stichproben begünstigten so genannte "Dreckeffekte", also zufällige, nicht interpretierbare Abweichungen. So ergab die nach Geburtsdaten aufgeschlüsselte Unfallstatistik einer anderen als der von Sachs gewählten Versicherung eine völlig andere Häufigkeitsverteilung.


      Wertvoll auch ohne Beweise?


      Unbeeindruckt von solchen Überlegungen wächst die Zahl derjenigen, die dem Sternzeichen eines Menschen "Einfluss auf den Verlauf seines Lebens" zugestehen. In Westdeutschland waren das 1991 erst 28 und 1998 schon 41 Prozent. Astrologie ist beliebt - nur selten als Tiefsinn, eher als Unterhaltung, als Typologie in Kontaktanzeigen, als Auswahlkriterium fürs Personal. Eine Umfrage der Zeitschrift "Capital" unter deutschen Führungskräften ergab, dass 35,1 Prozent der Business-Elite "esoterische Mittel zur Entscheidungsfindung nicht spontan ablehnen". Der skeptische Rest erhielt Astro-Nachhilfe: "Der einfache Stier liebt es, sein Geld zu zählen (braune Tausender)" / "Das Feuerzeichen Schütze ist bei der Geldanlage mutig"... "Das Fische-Zeichen gehört zum Element Wasser" und... "hat eine Neigung zu Getränken und ihren Aktien".


      Schon im Jahr 1996 versuchten die Deutschen Planetarien in einer gemeinsamen Erklärung, den Astrologieboom einzudämmen. Fast beschwörend hieß es in einer Stellungnahme: "Die Sterne lügen nicht. Sie können gar nicht lügen. Über unser persönliches Schicksal sagen sie nämlich gar nichts aus. - Menschen sind ein Augenblicksereignis in der rund 20 Milliarden Jahre alten Geschichte des Universums... Diese Erkenntnis hat eine tiefe Kränkung der Menschheit zur Folge."

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      schrieb am 11.08.02 00:12:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ robby13

      Sag` mal: Was bist Du denn für ein falscher Fuffziger?! Anderen Leuten das geistige Eigentum (siehe den Thread: Stimmungstief
      (bald) erreicht?) stehlen! Und dann bist Du auch noch so blöd, es auf einem Markt anzubieten, wo man so gut wie sicher erwischt
      wird! Schäm` Dich! Wenigstens für erwiesene Dummheit.

      GK


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