Eure größten Gewinne mit WAVE Optionsscheinen ... erzählt mir davon! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 08.06.02 12:04:22 von
neuester Beitrag 09.06.02 11:42:26 von
neuester Beitrag 09.06.02 11:42:26 von
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ID: 595.725
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Ich hab mich mal eingehend mit Wave Optionsscheinen beschäftigt, da diese Investmentvariante mir bislang völlig unbekannt war. Nachdem ich jetzt weiß was das für Scheine sind und mir die Gefahr, aber auch die Chancen bekannt sind wollte ich mal von Euch hören was Eure größten Erfolge und Misserfolge mit diesen Wave Scheinen waren ... also erzählt mal *g*
Gruß
MMurdoch
Gruß
MMurdoch
Erzähl du mal, wo liegen die Chancen und Risiken.
Naja Waves verbinden die Vorzüge von Zertifikaten mit den Kurschancen von Optionsscheinen. Ein Vorteil ist sicherlich der, dass der WAVE Optionsschein die Entwicklung eines Index genau nachvollzieht (natürlich mit mehr oder weniger beachtlicher Hebelwirkung). Bei „normalen“ Optionsscheinen ist es zudem so, dass der Emmi gelegentlich an der Vola rumdreht oder die Vola einfach fällt und du somit, auch wenn du dich mit puts eingedeckt hast, verluste, zumindest aber keine immensen Gewinne erzielst.
Als Nachteil würde ich den Umstand bezeichnen, dass Waves Wertlos verfallen, wenn diese eine vom Emmi gesetzte Grenze überschritten haben. Das heißt dein gesamtes Kapital ist futsch ...
Als Nachteil würde ich den Umstand bezeichnen, dass Waves Wertlos verfallen, wenn diese eine vom Emmi gesetzte Grenze überschritten haben. Das heißt dein gesamtes Kapital ist futsch ...
Hallo,
hier habt Ihr eine genaue Beschreibung von Wave Calls
im pfd Format.
http://db-ads1.customer.aps.de/banner/db/wave_flyer_s_.pdf
Gruss
Eggi
hier habt Ihr eine genaue Beschreibung von Wave Calls
im pfd Format.
http://db-ads1.customer.aps.de/banner/db/wave_flyer_s_.pdf
Gruss
Eggi
Also meine Erfahrungen mit Waves sind, daß ich es
i.d.R. vermeide aufs Klo zu gehen so ein solcher
Schein im Depot liegt. Richtig interessant wird er,
wenn der Schein ziemlich nahe an der Knock-Out-Schwelle
liegt:
Bsp. Der 584476er war gestern im Tief bei 0,21 und
im Hoch am Abend bei 0,39€
Der Knock-Out kommt wenn die Aktie 60€ auch nur intraday
kurz einmal unterschreitet. Bei 0,21€ hatte die Aktie
einen Wert von 60,7€ beim Hoch ca. 63,1€.
Also ca. 5% Anstieg der Aktie ergeben ca. 90% Wave-Gewinn.
Der Hebel ist irrsinnig hoch.....
Aber immer daran denken, die Banken verlieren immer weniger
als sie einnehmen. Vorsicht!!
by lister
i.d.R. vermeide aufs Klo zu gehen so ein solcher
Schein im Depot liegt. Richtig interessant wird er,
wenn der Schein ziemlich nahe an der Knock-Out-Schwelle
liegt:
Bsp. Der 584476er war gestern im Tief bei 0,21 und
im Hoch am Abend bei 0,39€
Der Knock-Out kommt wenn die Aktie 60€ auch nur intraday
kurz einmal unterschreitet. Bei 0,21€ hatte die Aktie
einen Wert von 60,7€ beim Hoch ca. 63,1€.
Also ca. 5% Anstieg der Aktie ergeben ca. 90% Wave-Gewinn.
Der Hebel ist irrsinnig hoch.....
Aber immer daran denken, die Banken verlieren immer weniger
als sie einnehmen. Vorsicht!!
by lister
Hallo MM,
normalerweise handle ich keine Waves, was aber hauptsächlich mit der oftmals vorherrschenden Nichterreichbarkeit des Emittenten oder der Mengenzuteilung zu tun hat.
Am 31.05. habe ich den Wave Call 643088 insgesamt 4 x gehandelt.
Ergebnisse :
-größter Hebel = 48,23
-größter Gewinn + 24 %
-größter Verlust während der Haltezeit - 22 %
>>> alle 4 Trades wurden im Gewinn beendet
+ 16 %
+ 24 %
+ 9 %
+ 1 %
Am Vortag hatte der Schein noch einen Hebel um die 80, also hätten hier die Zahlen noch etwas anders ausgesehen.
Gruß
kg34
normalerweise handle ich keine Waves, was aber hauptsächlich mit der oftmals vorherrschenden Nichterreichbarkeit des Emittenten oder der Mengenzuteilung zu tun hat.
Am 31.05. habe ich den Wave Call 643088 insgesamt 4 x gehandelt.
Ergebnisse :
-größter Hebel = 48,23
-größter Gewinn + 24 %
-größter Verlust während der Haltezeit - 22 %
>>> alle 4 Trades wurden im Gewinn beendet
+ 16 %
+ 24 %
+ 9 %
+ 1 %
Am Vortag hatte der Schein noch einen Hebel um die 80, also hätten hier die Zahlen noch etwas anders ausgesehen.
Gruß
kg34
@kg34: waaas? Die Emittenten sind schlecht zu erreichen? Das ist doch gerade bei WAVES absolut riskant ... ich wollte eigentlich über Fimatex direkt mit dem Emmi die Waves traden, aber wenn es Probleme bei der Mengenzuteilung gibt sollte ich doch lieber die Finger davon lassen ...
Nachdem ich die Diskussionen und die Waves eine Weile beoachtet hatte, wollte ich es auch mal wissen.
Hatte eine Order in Stgt. aufgegeben zu 0,60. Der Kurs bewegte sich zu dieser Zeit etwa zwischen 0,70 und 0,80 (ungefähr). Gerade als ich dachte, es wird nichts und schon überlegte, die Order zu löschen, sackte der DAX pfeilgerade nach unten. Vor Schreck war mir richtig schlecht. Mir war klar, dass jetzt die Order fällig wird, aber womöglich im gleichen Moment der Schein wertlos ist.
Ich hatte keine Ahnung, was los war, als ich die Bescherung sah: Order ausgeführt zu 0,39. Ich wollte sofort wieder verkaufen, um zu retten, was noch zu retten war. Was soll ich sagen? 1 Minute später bekam ich 0,74 dafür! Ich dachte erst, ich hab was mit den Augen und sofort auf den "verkaufen"-Button gedrückt!
Es war der Tag, an dem das Flugzeug in das Hochhaus in Mailand gestürzt war. Dass dies die Ursache für diese heftige Kurzreaktion im DAx war, habe ich erst hinterher erfahren.
Das war das schnellste Geld meines Lebens, aber auch das aufregendste.
Seither mache ich einen Bogen um Waves - ist mir einfach zu streßig.
Viele Grüße,
Kleopatra
Hatte eine Order in Stgt. aufgegeben zu 0,60. Der Kurs bewegte sich zu dieser Zeit etwa zwischen 0,70 und 0,80 (ungefähr). Gerade als ich dachte, es wird nichts und schon überlegte, die Order zu löschen, sackte der DAX pfeilgerade nach unten. Vor Schreck war mir richtig schlecht. Mir war klar, dass jetzt die Order fällig wird, aber womöglich im gleichen Moment der Schein wertlos ist.
Ich hatte keine Ahnung, was los war, als ich die Bescherung sah: Order ausgeführt zu 0,39. Ich wollte sofort wieder verkaufen, um zu retten, was noch zu retten war. Was soll ich sagen? 1 Minute später bekam ich 0,74 dafür! Ich dachte erst, ich hab was mit den Augen und sofort auf den "verkaufen"-Button gedrückt!
Es war der Tag, an dem das Flugzeug in das Hochhaus in Mailand gestürzt war. Dass dies die Ursache für diese heftige Kurzreaktion im DAx war, habe ich erst hinterher erfahren.
Das war das schnellste Geld meines Lebens, aber auch das aufregendste.
Seither mache ich einen Bogen um Waves - ist mir einfach zu streßig.
Viele Grüße,
Kleopatra
naja ... ich würde ohenhin nicht WAVES kaufen die nahe an der Knock-Out Schwelle stehen. 200 - 250 Punkte Unterschied beim Dax zum Beispiel sollten es schon sein, damit noch genügend Reaktionszeit bleibt.
@ll
Manchmal streikt DB...besonders frühs :O
Mein Erfahrung =Mein Totalverlust....ich hatte den Schein über die Nacht
GAP im Dax und dann gings bergab....und dann war er futsch
Olsi
P.s.: der schein läuft nicht 1:1
Manchmal streikt DB...besonders frühs :O
Mein Erfahrung =Mein Totalverlust....ich hatte den Schein über die Nacht
GAP im Dax und dann gings bergab....und dann war er futsch
Olsi
P.s.: der schein läuft nicht 1:1
@Olsenbande doch der Schein läuft 1:1! Er orientiert sich aber nach dem FDAX und NICHT nach dem DAX (nur beim Knock Out bzw zur Abrechnung!)
dennoch sind Waves cool! Man muss ja nicht immer die Scheine auswählen die naha an der Knock-Out-Grenze liegen. Man kann ja auch etwas konservativer zocken ...
@casel
(nur beim Knock Out bzw zur Abrechnung!)
->es gibt ja noch einen KLEINEN Zeitwert = da wird dann MANIPULIERT !!!!
Ist mir so aufgefallen
Waves = FuturesCharakter mit eingebautem SL
Olsi
(nur beim Knock Out bzw zur Abrechnung!)
->es gibt ja noch einen KLEINEN Zeitwert = da wird dann MANIPULIERT !!!!
Ist mir so aufgefallen
Waves = FuturesCharakter mit eingebautem SL
Olsi
olsenbande, der zeitwertverlust ist fast linear. diese "manipulationen" sind harmlos, waves sind sehr transparent. nur beim knockout verliert man auf einen schlag das aufgeld. au0ßerdem haben wave puts kein abgeld, die dinger sind recht teuer, aber manipulation ist das nicht. intraday bzw in wenigen tagen spielt das keine rolle.
Weiß denn endlich ma einer ob die DB immer (max 5sek. verspätung) nach dem Future taxt ???
z.T. gibt es so krasse abweichungen (bis zu 11 cent =11 Punkte) auf dax-basis, dass ich mir das einfach nicht vorstellen kann.
Kein RT-Future Abotyp hier ??
z.T. gibt es so krasse abweichungen (bis zu 11 cent =11 Punkte) auf dax-basis, dass ich mir das einfach nicht vorstellen kann.
Kein RT-Future Abotyp hier ??
...für den einsteiger!!!
WAVEs
(Warrant alternative vehicles)
-markets
WAVE (WARRANT ALTERNATIVE VEHICLES)
Mit den WAVE Produkten ist es der Deutsche Bank AG gelungen,
den Hebeleffekt von Optionsscheinen mit der nahezu linearen
Kursnachbildung von Zertifikaten zu vereinen. Durch den geringeren
Kapitaleinsatz bei WAVEs im Vergleich zur Direktanlage entsteht
ein Hebeleffekt, der zu überproportionalen Gewinnchancen,
aber auch Verlustrisiken führt. Mit den WAVEs der Deutsche Bank
AG hat der Anleger die Möglichkeit, auf steigende oder fallende
Kurse zu setzen.
Zur vereinfachten Darstellung der Funktionsweise von WAVEs
werden diese im folgenden mit Indexzertifikaten verglichen, ihrem
wirtschaftlichen Typus und Chance-/Risikoprofil entsprechen sie
jedoch eher Optionsscheinen.
Funktionsweise WAVE Call
Am Ende der Laufzeit zahlt ein WAVE die Differenz zwischen dem
dann aktuellen Indexwert und dem Barrier-Betrag aus. Bei einem
WAVE Call auf den DAX „kauft“ der Anleger den Index mit eingebauter
Hebelwirkung. Wenn der DAX um einen Punkt steigt, dann
steigt auch der WAVE Call im Regelfall um einen Punkt, korreliert
also im Verhältnis 1 zu 1. Wie bei Optionsscheinen und anders als
bei Indexzertifikaten hat der WAVE Call jedoch insofern einen
Hebel, als der Anleger beim Kauf nicht den vollen Kapitaleinsatz
leistet, sondern nur einen Teilbetrag aufwenden muss.
Steht der DAX zum Beispiel bei 5.000 Punkten, würde ein Indexzertifikat
bei einem Bezugsverhältnis von 0,01 50,00 EUR kosten.
Der WAVE Call mit einem Barrier-Betrag von 4.000 Punkten und
vier Monaten Laufzeit kostet bei einem Bezugsverhältnis von 0,01
aber nur 11,00 Euro. Der Preis setzt sich aus 10,00 Euro innerem
Wert (5.000 Punkte minus 4.000 Punkten multipliziert mit dem
Bezugsverhältnis von 0,01) plus Zeitwert von 1,00 Euro zusammen.
Der Zeitwert entspricht dem Zeitwert eines tief im Geld liegenden
Call-Optionsscheins mit Basispreis von 4.000 Punkten, der einen
Knock-Out von 4.000 Punkten besitzt. Steigt der DAX auf 6.000
Punkte, dann steigt der Preis des WAVE-Call auf 21,00 EUR
((6.000 Punkte minus 4.000 Punkte) mal 0,01 plus Zeitwert). Das
ist ein prozentualer Anstieg von 90,90%. Ein gewöhnliches Indexzertifikat
hätte dagegen im Preis von 50,00 EUR auf 60,00 EUR
zugelegt. Dies entspräche einem prozentualen Anstieg von 20%.
Der WAVE Call legt also 4,55 (90,90 EUR / 20 EUR) mal stärker im
Preis zu. Diesen starken Anstieg nennt man Hebeleffekt. Er gibt
an, um wieviel mal mehr der WAVE Call steigt oder fällt, wenn der
Basiswert (z.B. DAX) um ein Prozent steigt oder fällt. Dies bedeutet
aber auch, dass ein WAVE Call bei einem fallenden DAX genauso
4,55 mal mehr verliert als der Index. Fällt der DAX während der
Laufzeit zu irgendeinem Zeitpunkt bis auf oder unter 4.000
Punkte, also auf den Barrier-Betrag, dann wird der WAVE Call
sofort wertlos. Der Anleger erleidet in diesem Fall einen Totalverlust;
aus steuerlichen Gründen können Anleger ihre WAVEs in
diesem Fall jedoch bis zum Laufzeitende an die Deutsche Bank AG
zu 0,001 EUR verkaufen. Wegen der eintretenden Wertlosigkeit
bei Erreichen oder Unterschreiten des Barrier-Betrags eignen sich
WAVE Calls nur für sehr spekulative Anleger.
Funktionsweise WAVE PUT
Am Ende der Laufzeit zahlt ein WAVE Put die Differenz zwischen
dem dann aktuellen Indexwert und dem Barrier-Betrag aus. Steht
der DAX zum Beispiel bei 5.000 Punkten, kostet der WAVE Put
mit einem Barrier-Betrag von 6.000 Punkten und 4 Monaten Laufzeit
bei einem Bezugsverhältnis von 0,01 9,75 Euro. Der Preis
setzt sich aus 10,00 Euro innerem Wert (6.000 Punkte minus
5.000 Punkten multipliziert mit dem Bezugsverhältnis von 0,01)
bereinigt um den Zeitwert von –0,25 Euro zusammen. Der Zeitwert
entspricht dem Zeitwert eines tief im Geld liegenden Put-
Optionsscheins mit Basispreis von 6.000 Punkten, der einen
Knock-Out von 6.000 Punkten besitzt.
Fällt der DAX auf 4.000 Punkte, dann steigt der Preis des WAVE
Puts auf 19,75 EUR ((6.000 Punkte minus 4.000 Punkte) mal 0,01
bereinigt um den Zeitwert). Das ist ein prozentualer Anstieg von
102,56%. Ein sogenanntes „Short-Indexzertifikat“, das auf fallende
Kurse setzt, hätte dagegen im Preis nur 10,00 EUR gewonnen.
Dies entspräche einem prozentualen Gewinn von 20%. Der WAVE
Put legt also 5,13 (102,56 EUR / 20 EUR) mal stärker im Preis zu.
Steigt der DAX während der Laufzeit zu irgendeinem Zeitpunkt
bis auf oder über 6.000 Punkte, also auf den Barrier-Betrag, dann
wird der WAVE Put sofort wertlos. Der Anleger erleidet in diesem
Fall einen Totalverlust; aus steuerlichen Gründen können Anleger
ihre WAVEs in diesem Fall jedoch bis zum Laufzeitende an die
Deutsche Bank AG zu 0,001 EUR verkaufen. Wegen der eintretenden
Wertlosigkeit bei Erreichen oder Überschreiten des Barrier-
Betrags eignen sich WAVE Puts nur für sehr spekulative Anleger.
KENNZAHLEN
Hebel
Er gibt an, um wieviel mal mehr der WAVE Call steigt oder fällt,
wenn der Basiswert (z.B. DAX) um ein Prozent steigt oder fällt.
WAVEs werden mit unterschiedlichen Barrier-Beträgen ausgestattet.
Je weiter der aktuelle Indexwert von dem Barrier-Betrag entfernt
ist, desto geringer wird das Risiko des Anlegers. Andererseits
sind Risiko, aber auch Ertragschancen des Anlegers umso
größer, je näher der aktuelle Indexwert am Barrier-Betrag ist.
Wurde ein WAVE erworben, bleibt der Hebel, bezogen auf das
Verhältnis von Kaufpreis des WAVEs zu Indexstand, während der
Laufzeit konstant und wird nicht durch Volatilitätsänderungen
beeinflußt.
Auf- und Abgeld oder Zeitwert
Das Aufgeld resultiert aus dem bezahlten oder erhaltenen Zeitwert,
entspricht also dem Finanzierungsvorteil. Das Aufgeld baut
sich konstant über die Laufzeit ab. Das Aufgeld kann bei WAVE
Calls auch interpretiert werden als Prozentsatz, um den der Erwerb
des Basiswerts durch den Kauf des WAVE Calls teurer ist als der
direkte Erwerb des Basiswertes.
Bei WAVE Puts gibt das Abgeld an, um welchen Prozentsatz der
Verkauf des Basiswertes durch den Kauf den WAVE Puts im Vergleich
zum direkten Verkauf des Basiswertes teurer ist. Bei einem
vorzeitigen Verkauf erhält der Anleger einen Teil des erbrachten
Aufgeldes zurück.
Unterschied zu Optionsscheinen
Wegen des eintretenden totalen Wertverlusts bei Erreichen des
Barrier-Betrags zu irgendeinem Zeitpunkt während der Laufzeit
weisen WAVEs ein höheres Risiko als Optionsscheine auf. Sie
sollten daher nur von sehr spekulativen Anlegern verwendet
werden. In Zeiten von sehr hohen Volatilitäten sind WAVEs den
Optionsscheinen insofern vorzuziehen, als eine danach fallende
Volatilität die positive Bewegung des Basiswertes kompensiert
und der Optionsschein nicht an Wert gewinnt. In Zeiten von niedriger
Volatilität sind Optionsscheine den WAVEs insofern vorzuziehen,
als bei einer danach steigenden Volatilität Optionsscheine
zweifach gewinnen, an der steigenden Volatilität und der positiven
Bewegung des Basiswertes.
Unterschied zu Futures
WAVEs sind nicht so spekulativ wie Futures. Futures haben durchschnittlich
einen Eigenkapitalanteil von 10%. Bei WAVEs ist der
Eigenkapitalanteil höher und bewirkt einen geringeren Hebel. Beim
Erreichen des Barrier-Betrags wird der WAVE wertlos und der
Verlust des Anlegers beschränkt sich auf das eingesetzte Kapital.
Bei Futures besteht in einem solchen Fall eine Nachschusspflicht,
und der Verlust kann theoretisch ins Unendliche steigen.
Vorteile von WAVE Puts
WAVE Puts eignen sich auch zur dynamischen Absicherung von
Portfolios. Da das Delta in etwa konstant bei eins bleibt, muss die
Anzahl der WAVEs zum Absichern nicht verändert werden, um
voll abgesichert zu sein. Der Gewinn aus der Absicherung gleicht
also den Verlust des Portfolio aus.
Handel von WAVEs
WAVEs werden in den Amtlichen Handel in Frankfurt und in den
Freiverkehr in Stuttgart (EUWAX) eingeführt, wo sie börsentäglich
gehandelt werden können. Im ausserbörslichen Direkthandel
stellt die Deutsche Bank AG zwischen 8.00 Uhr – 22.00 Uhr handelbare
Kurse.
X-markets der Deutsche Bank AG
X-markets bieten Ihnen Investment-Banking-Kompetenz: direkten
Zugang zu Handels-, Risikomanagement- und Produktentwicklungskapazitäten,
wie ihn bisher lediglich große institutionelle
Investoren hatten. X-markets stehen für ein Höchstmaß an Kreativität,
Transparenz, Effizienz, Vielfalt, globaler Ausrichtung, Liquidität
und Wettbewerbsfähigkeit. X-markets eröffnen Ihnen über
verschiedene Produktlinien wie Xavex®, X-perts, X-warrants und
X-zertifikate ganz neue Anlagemöglichkeiten
WAVEs
(Warrant alternative vehicles)
-markets
WAVE (WARRANT ALTERNATIVE VEHICLES)
Mit den WAVE Produkten ist es der Deutsche Bank AG gelungen,
den Hebeleffekt von Optionsscheinen mit der nahezu linearen
Kursnachbildung von Zertifikaten zu vereinen. Durch den geringeren
Kapitaleinsatz bei WAVEs im Vergleich zur Direktanlage entsteht
ein Hebeleffekt, der zu überproportionalen Gewinnchancen,
aber auch Verlustrisiken führt. Mit den WAVEs der Deutsche Bank
AG hat der Anleger die Möglichkeit, auf steigende oder fallende
Kurse zu setzen.
Zur vereinfachten Darstellung der Funktionsweise von WAVEs
werden diese im folgenden mit Indexzertifikaten verglichen, ihrem
wirtschaftlichen Typus und Chance-/Risikoprofil entsprechen sie
jedoch eher Optionsscheinen.
Funktionsweise WAVE Call
Am Ende der Laufzeit zahlt ein WAVE die Differenz zwischen dem
dann aktuellen Indexwert und dem Barrier-Betrag aus. Bei einem
WAVE Call auf den DAX „kauft“ der Anleger den Index mit eingebauter
Hebelwirkung. Wenn der DAX um einen Punkt steigt, dann
steigt auch der WAVE Call im Regelfall um einen Punkt, korreliert
also im Verhältnis 1 zu 1. Wie bei Optionsscheinen und anders als
bei Indexzertifikaten hat der WAVE Call jedoch insofern einen
Hebel, als der Anleger beim Kauf nicht den vollen Kapitaleinsatz
leistet, sondern nur einen Teilbetrag aufwenden muss.
Steht der DAX zum Beispiel bei 5.000 Punkten, würde ein Indexzertifikat
bei einem Bezugsverhältnis von 0,01 50,00 EUR kosten.
Der WAVE Call mit einem Barrier-Betrag von 4.000 Punkten und
vier Monaten Laufzeit kostet bei einem Bezugsverhältnis von 0,01
aber nur 11,00 Euro. Der Preis setzt sich aus 10,00 Euro innerem
Wert (5.000 Punkte minus 4.000 Punkten multipliziert mit dem
Bezugsverhältnis von 0,01) plus Zeitwert von 1,00 Euro zusammen.
Der Zeitwert entspricht dem Zeitwert eines tief im Geld liegenden
Call-Optionsscheins mit Basispreis von 4.000 Punkten, der einen
Knock-Out von 4.000 Punkten besitzt. Steigt der DAX auf 6.000
Punkte, dann steigt der Preis des WAVE-Call auf 21,00 EUR
((6.000 Punkte minus 4.000 Punkte) mal 0,01 plus Zeitwert). Das
ist ein prozentualer Anstieg von 90,90%. Ein gewöhnliches Indexzertifikat
hätte dagegen im Preis von 50,00 EUR auf 60,00 EUR
zugelegt. Dies entspräche einem prozentualen Anstieg von 20%.
Der WAVE Call legt also 4,55 (90,90 EUR / 20 EUR) mal stärker im
Preis zu. Diesen starken Anstieg nennt man Hebeleffekt. Er gibt
an, um wieviel mal mehr der WAVE Call steigt oder fällt, wenn der
Basiswert (z.B. DAX) um ein Prozent steigt oder fällt. Dies bedeutet
aber auch, dass ein WAVE Call bei einem fallenden DAX genauso
4,55 mal mehr verliert als der Index. Fällt der DAX während der
Laufzeit zu irgendeinem Zeitpunkt bis auf oder unter 4.000
Punkte, also auf den Barrier-Betrag, dann wird der WAVE Call
sofort wertlos. Der Anleger erleidet in diesem Fall einen Totalverlust;
aus steuerlichen Gründen können Anleger ihre WAVEs in
diesem Fall jedoch bis zum Laufzeitende an die Deutsche Bank AG
zu 0,001 EUR verkaufen. Wegen der eintretenden Wertlosigkeit
bei Erreichen oder Unterschreiten des Barrier-Betrags eignen sich
WAVE Calls nur für sehr spekulative Anleger.
Funktionsweise WAVE PUT
Am Ende der Laufzeit zahlt ein WAVE Put die Differenz zwischen
dem dann aktuellen Indexwert und dem Barrier-Betrag aus. Steht
der DAX zum Beispiel bei 5.000 Punkten, kostet der WAVE Put
mit einem Barrier-Betrag von 6.000 Punkten und 4 Monaten Laufzeit
bei einem Bezugsverhältnis von 0,01 9,75 Euro. Der Preis
setzt sich aus 10,00 Euro innerem Wert (6.000 Punkte minus
5.000 Punkten multipliziert mit dem Bezugsverhältnis von 0,01)
bereinigt um den Zeitwert von –0,25 Euro zusammen. Der Zeitwert
entspricht dem Zeitwert eines tief im Geld liegenden Put-
Optionsscheins mit Basispreis von 6.000 Punkten, der einen
Knock-Out von 6.000 Punkten besitzt.
Fällt der DAX auf 4.000 Punkte, dann steigt der Preis des WAVE
Puts auf 19,75 EUR ((6.000 Punkte minus 4.000 Punkte) mal 0,01
bereinigt um den Zeitwert). Das ist ein prozentualer Anstieg von
102,56%. Ein sogenanntes „Short-Indexzertifikat“, das auf fallende
Kurse setzt, hätte dagegen im Preis nur 10,00 EUR gewonnen.
Dies entspräche einem prozentualen Gewinn von 20%. Der WAVE
Put legt also 5,13 (102,56 EUR / 20 EUR) mal stärker im Preis zu.
Steigt der DAX während der Laufzeit zu irgendeinem Zeitpunkt
bis auf oder über 6.000 Punkte, also auf den Barrier-Betrag, dann
wird der WAVE Put sofort wertlos. Der Anleger erleidet in diesem
Fall einen Totalverlust; aus steuerlichen Gründen können Anleger
ihre WAVEs in diesem Fall jedoch bis zum Laufzeitende an die
Deutsche Bank AG zu 0,001 EUR verkaufen. Wegen der eintretenden
Wertlosigkeit bei Erreichen oder Überschreiten des Barrier-
Betrags eignen sich WAVE Puts nur für sehr spekulative Anleger.
KENNZAHLEN
Hebel
Er gibt an, um wieviel mal mehr der WAVE Call steigt oder fällt,
wenn der Basiswert (z.B. DAX) um ein Prozent steigt oder fällt.
WAVEs werden mit unterschiedlichen Barrier-Beträgen ausgestattet.
Je weiter der aktuelle Indexwert von dem Barrier-Betrag entfernt
ist, desto geringer wird das Risiko des Anlegers. Andererseits
sind Risiko, aber auch Ertragschancen des Anlegers umso
größer, je näher der aktuelle Indexwert am Barrier-Betrag ist.
Wurde ein WAVE erworben, bleibt der Hebel, bezogen auf das
Verhältnis von Kaufpreis des WAVEs zu Indexstand, während der
Laufzeit konstant und wird nicht durch Volatilitätsänderungen
beeinflußt.
Auf- und Abgeld oder Zeitwert
Das Aufgeld resultiert aus dem bezahlten oder erhaltenen Zeitwert,
entspricht also dem Finanzierungsvorteil. Das Aufgeld baut
sich konstant über die Laufzeit ab. Das Aufgeld kann bei WAVE
Calls auch interpretiert werden als Prozentsatz, um den der Erwerb
des Basiswerts durch den Kauf des WAVE Calls teurer ist als der
direkte Erwerb des Basiswertes.
Bei WAVE Puts gibt das Abgeld an, um welchen Prozentsatz der
Verkauf des Basiswertes durch den Kauf den WAVE Puts im Vergleich
zum direkten Verkauf des Basiswertes teurer ist. Bei einem
vorzeitigen Verkauf erhält der Anleger einen Teil des erbrachten
Aufgeldes zurück.
Unterschied zu Optionsscheinen
Wegen des eintretenden totalen Wertverlusts bei Erreichen des
Barrier-Betrags zu irgendeinem Zeitpunkt während der Laufzeit
weisen WAVEs ein höheres Risiko als Optionsscheine auf. Sie
sollten daher nur von sehr spekulativen Anlegern verwendet
werden. In Zeiten von sehr hohen Volatilitäten sind WAVEs den
Optionsscheinen insofern vorzuziehen, als eine danach fallende
Volatilität die positive Bewegung des Basiswertes kompensiert
und der Optionsschein nicht an Wert gewinnt. In Zeiten von niedriger
Volatilität sind Optionsscheine den WAVEs insofern vorzuziehen,
als bei einer danach steigenden Volatilität Optionsscheine
zweifach gewinnen, an der steigenden Volatilität und der positiven
Bewegung des Basiswertes.
Unterschied zu Futures
WAVEs sind nicht so spekulativ wie Futures. Futures haben durchschnittlich
einen Eigenkapitalanteil von 10%. Bei WAVEs ist der
Eigenkapitalanteil höher und bewirkt einen geringeren Hebel. Beim
Erreichen des Barrier-Betrags wird der WAVE wertlos und der
Verlust des Anlegers beschränkt sich auf das eingesetzte Kapital.
Bei Futures besteht in einem solchen Fall eine Nachschusspflicht,
und der Verlust kann theoretisch ins Unendliche steigen.
Vorteile von WAVE Puts
WAVE Puts eignen sich auch zur dynamischen Absicherung von
Portfolios. Da das Delta in etwa konstant bei eins bleibt, muss die
Anzahl der WAVEs zum Absichern nicht verändert werden, um
voll abgesichert zu sein. Der Gewinn aus der Absicherung gleicht
also den Verlust des Portfolio aus.
Handel von WAVEs
WAVEs werden in den Amtlichen Handel in Frankfurt und in den
Freiverkehr in Stuttgart (EUWAX) eingeführt, wo sie börsentäglich
gehandelt werden können. Im ausserbörslichen Direkthandel
stellt die Deutsche Bank AG zwischen 8.00 Uhr – 22.00 Uhr handelbare
Kurse.
X-markets der Deutsche Bank AG
X-markets bieten Ihnen Investment-Banking-Kompetenz: direkten
Zugang zu Handels-, Risikomanagement- und Produktentwicklungskapazitäten,
wie ihn bisher lediglich große institutionelle
Investoren hatten. X-markets stehen für ein Höchstmaß an Kreativität,
Transparenz, Effizienz, Vielfalt, globaler Ausrichtung, Liquidität
und Wettbewerbsfähigkeit. X-markets eröffnen Ihnen über
verschiedene Produktlinien wie Xavex®, X-perts, X-warrants und
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