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    Asteroid rast knapp an der Erde vorbei - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.06.02 23:47:38 von
    neuester Beitrag 21.06.02 13:19:17 von
    Beiträge: 16
    ID: 599.915
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      schrieb am 20.06.02 23:47:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Himmelskörper so groß wie ein Fußballfeld

      Ein Asteroid von der Größe eines Fußballfeldes ist in der vergangenen Woche nur knapp an der Erde vorbei gerast. Der als "2002MN" bezeichnete Himmelskörper kam mit einer Geschwindigkeit von zehn Kilometer pro Sekunde auf bis zu 120.000 Kilometer an die Erde heran, berichteten Wissenschaftler des Informationszentrums für erdnahe Objekte auf ihrer Homepage (www.nearearthobjects.co.uk). Das letzte Mal als ein Asteroid so nah an der Erde vorbei flog, war im Dezember 1994.

      Astronomen in Socorro (US-Bundesstaat New Mexico), entdeckten den Gesteinsbrocken erst am Montag, drei Tage nachdem "2002MN" bereits vorbei gerauscht war. Mit einem Durchmesser von 50 bis 120 Metern sei "2002MN" zwar ein Fliegengewicht unter den Asteroiden gewesen. Seine Größe hätte aber ausgereicht, um auf der Erde "schwere lokale Verwüstungen" anzurichten.

      Die Wissenschaftler schätzen, dass seine Zerstörungskraft vergleichbar mit der Katastrophe im sibirischen Tunguska gewesen wäre, wo 1908 durch einen Meteoriteneinschlag rund 2000 Quadratkilometer Wald dem Erdboden gleichgemacht wurden.
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 00:09:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Wissenschaft irrt!
      Er ist in mein Depot gesemmelt! :cry:
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 00:17:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 00:39:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      @MoneyPlayer
      schnick schnack,das kann nur ne ente sein.
      wenn etwas auf uns zukommt wissen die sternengucker das.
      gruss
      tb 2
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 00:55:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nein, Asteroiden kann man kaum entdecken, wenn sie sich nicht von der Sonne aus nähern. Die Vorwarnzeit für einen Planetenkiller (also 1 km Durchmesser) liegt bei 4 Tagen. Ein kleinerer Asteroid wird natürlich viel später entdeckt. Man sieht zwar leuchtende Objekte am Himmel, aber keine schwarzen Felsbrocken. Der Asteroid ist nur 3 Stunden an einem Zusammenstoß mit der Erde vorbeigeschrammt.

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      schrieb am 21.06.02 01:18:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 01:19:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      link geht nicht bei mir:(
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 01:42:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      Realplayer installieren! ;)
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 02:23:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      @mamap

      So ein Quark. Wenn sie sich von der Sonne aus nähern sind sie nahezu unsichtbar. Nur wenn sie von der anderen Seite aus kommen sind sich sichtbar. Beschäftige Dich mal mit dem Phänomen Neumond/Vollmond, dann wirst Du es verstehen. oder frage mich halt nochmal.

      Dass die Albedo der Objekte einen Einfluss hat bestreite ich Dir nicht, gilt aber für beide Blickrichtungen. Asteroiden haben i.d.R. eine viel höhere als ausgedampfte Kometenkerne.

      Ob ein Objekt von 1km Durchmesser ein Planetenkiller ist, ist unsicher. Viel hängt von der Lage der jeweiligen Umlaufbahnen ab, es ist ein Unterschied ob so ein Objekt mit 15km/h einschlägt oder mit 70km/h. Die kinetische Energie entwickelt sich nämlich im Quadrat zur Geschwindigkeit.
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 08:06:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      sharky hat recht, was bahndaten, einschlagenergie und albedo angeht, nur ein punkt ist nicht ganz richtig: am besten erkennt man anfliegende objekte, wenn sie sich auf einer bahn mit viel relativer bewegung zur erdbahn befinden. will sagen: käme uns ein objekt auf der erdbahn "genau entgegen", so würde man fast keine bewegung auf photos ausmachen können, nur ein punkt wird grösser. würde sich aber ein genügend grosses und helles objekt praktisch schnell in einem nicht ganz flachen winkel zur erbahn bewegen und sie dann kreuzen, so könnte auf automatischen photovergleichen leicht ein sich bewegender punkt festgestellt werden. das hauptproblem ist dass das meist recht schwarze klumpen dreck sind (albedo extrem schlecht) und diese somit wenig sonnenlicht reflektieren. auch fehlt ihnen im vergleich zu kometen der schweif völlig, ohne den zu sehen würden wir kometen nicht mal bemerken wenn sie in 200km entfernung die erde passieren.

      einschlagenergie: typischerweise wären die einschlaggeschwindigkeiten eines objektes je nach auftreffwinkel im zwei-bis dreistelligen kilometerbereich pro sekunde...
      wenn man nun bedenkt dass die masse linear in die berechnung der energie eingeht, die geschwindigkeit aber im quadrat, dann kann man sich die sprengkraft einer solchen bombe vielleicht vorstellen... :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 09:18:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ob wohl die Al Kaida dahintersteckt?
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 09:59:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      sharky007, mit der Geschwindigkeit von 15km/h fahre ich gleich mit dem Fahrrad in die Mittagspause.

      Wenn ein Asteroid mit dieser Geschwindigkeit die Erde berührt, könnte man von einer sanften Landung sprechen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 10:25:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      Zitat: Himmelskörper so groß wie ein Fußballfeld


      Seit wann sind Himmelskörper 2-dimensional?
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 11:51:28
      Beitrag Nr. 14 ()
      kinetische Energie war doch:
      E=0.5m*v hoch 2

      kann sich ja jeder mal zum spaß ausrechnen, was das bedeutet für eine 200m-Durchmesser-Kugel mit einer angenommenen mittl. Dichte von 5 (Die Erde hat etwa 5,5)

      Kugel: 4/3*Pi*r hoch 3,

      also für r=100 ein Volumen von 4.188.790 Kubikmeter
      Also ca. 20.943.951 Tonnen= 20.943.951.000 kg

      Bei angeneommenen 50km/sec Einschlagsgeschwindigkeit, also 50.000 m/sec :

      E= 0,5* 20.943.951.000 * 50.000 hoch 2

      E= 26100000000000000000 Joule (2.61 * 10 hoch 19)

      Zum Vergleich: Zum Vergleich: Die über Hiroshima abgeworfene Atombombe setzte 8,8 * 10 hoch 13 Joule frei.

      Unser Himmelsklumpen würde bei einem Einschlag also die Energie von 300.000 Atombomben freisetzen, wenn sich seine gesamte kinetische Energie in Arbeit umsetzen würde und wir den Geschwindigkeitsvektor der Erde mal vernachlässigen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 12:28:21
      Beitrag Nr. 15 ()
      @leary:
      prima gerechnet und mathematisch alles voll korrekt, nur sind die klötze da draussen meist deutlich weniger dicht ( oft grossteilig mehr oder weniger "dreckige schneebälle" bzw. eisklumpen ) und verlieren bis zum einschlag einige tausend tonnen durch verglühen an den oberen schichten der erdathmosphäre. ausserdem wird der echte einschlagspeed noch geringfügig durch die reibung beim eintritt gemindert. kleine objekte können dabei so aufgeheizt werden, dass sie vom eigenen druck des verdampfens bereits vor berühren des bodens regelrecht explodieren. beispiel wäre die tunguskasprengung vor gut 90 jahren in sibirien, die haben keinen krater gefunden, aber im umkreis von 50km war alles platt.

      wenn man jetzt mal mit deinem rechenweg den angenommenen einschlag eines ca. 10km durchmessere grossen asteroiden mit ähnlicher einschlaggeschwindigkeit vor 65 mio jahren durchrechnet, dann kriegst du heimweh...
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 13:19:17
      Beitrag Nr. 16 ()
      10 km Szenario bei M_B_S ! Bombe !

      Tolle Rechnung !

      Energie zum Quadrat bei gegensätzlichen Bewegungsvektoren ?


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