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    Marktanalyse und Stimmen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.06.02 09:50:37 von
    neuester Beitrag 20.02.03 01:25:16 von
    Beiträge: 36
    ID: 602.554
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      schrieb am 28.06.02 09:50:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      27.06. 23:33
      Nasdaq: Marktanalyse und Stimmen
      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)



      Sehr erfreulich entwickelten sich am Donnerstag die Aktien an der Hightechbörse Nasdaq und stiegen so stark wie schon zwei Wochen nicht mehr, nach dem ein Regierungsbericht aufgezeigt hatte, dass die Wirtschaft in den USA stärker als zunächst erwartet wächst. Nach einem positiven Start in den Handelstag rutschte man wenig später in den roten Bereich ab, konnte sich aber wieder stabilisieren und schloss am Ende auf einem Tageshoch bei 1459 Punkten (+2,09%).

      Die Nasdaq 100 konnte 2,28% auf 1050 Punkte gewinnen. Zweistellige Prozentzuwächse feierten die Aktien von Atmel, Ciena, Applied Micro Circuits (alle drei zwischen 10 und 20%), JDS Uniphase (+22%), Conexant Systems (+35%) und I2 Technologies (+37%). Mehr als 8% verloren die Aktien von WorldCom, TMP Worldwide, ImClone Systems und Nvidia (letztere beide über 10%).

      Das Handelsvolumen an der Nasdaq war mit 1,938 Milliarden gehandelten Aktien hoch, 57% aller Aktien konnten diesmal zulegen, nur 34% gaben nach. Wieder standen sich aber 155 Aktien, die neue Tiefs erreichten, und nur 96 Aktien auf neuen Hochs gegenüber. Fast nur Gewinner gab es bei den 25 meist gehandelten Aktien, bei denen Sun Microsystems (+9,74%, 98 Mio), Oracle (+5,56%, 80 Mio) und Cisco Systems (+2,9%, 79 Mio) an der Spitze standen.

      Bei den Segmenten waren es vor allem die Softwareaktien (+3,55%), die den positiven Ton vorgaben, dich gefolgt von den Halbleitern (+3,09%). Deutliche Gewinne gab es aber auch im Computersektor (+2,44%) und bei den Biotechs (+2,31%). Leicht bergauf gings mit den Telkos (+0,68%) und den Inets (+0,96%), einziger Tagesverlierer waren die Netzwerke (-0,21%).

      Analysten verwiesen darauf, dass das Vertrauen der Investoren in die Märkte nach den jüngsten Vorfällen noch sehr gestört sei. Dennoch seien Schnäppchenkäufer am Werk, die manche Aktien auf Mehrjahrestiefs heraus auffischen würden und für Kursgewinne sorgen. Im frühen Handel hatten die Märkte erneut zum Sturzflug angesetzt, als die Meldung verbreitet worden ist, dass auch der Autogigant GM Bilanzmanipulationen betrieben haben soll. Wenig später wurde das Gerücht als „Pushversuch der Shortseller“ interpretiert und die Aktienmärkte stiegen wieder ins Plus.

      „Die heutigen Zahlen zeigen uns, dass die Wirtschaftserholung in vollem Entfalten ist. Nun müssen bald die Kurse anziehen“, erklärte der Chefmarktstratege Richard Cripps von Legg Mason Wood Walker.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 10:58:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Soros: Weitere Kursverluste bei USD und US-Aktien möglich
      London (vwd) - Der Finanzier George Soros wäre nicht überrascht, wenn der US-Dollar in den kommenden Jahren ein Drittel seines Wertes einbüßt. Falls die US-Wirtschaft schnell in eine Rezession zurückfalle, könnten auch die Aktienmärkte "viel tiefer" fallen, sagte Soros dem "Wall Stret Journal" (Freitagausgabe). Er hoffe jedoch, dass dies verhindert werden kann. Nach einer jahrelangen Aufwärtsbewegung des US-Dollar habe sich der Trend offenbar umgekehrt. Bei Währungen dauerten Trends oft mehrere Jahre, und dabei gebe es große Schwankungen des Wechselkurses, so dass ein Wertverlust des US-Dollar um ein Drittel nicht beispiellos sei.



      Nach den jüngsten Bilanzierungsskandalen sei die Bush-Verwaltung offensichtlich unbekümmert und es gebe kaum Bestrebungen, etwas gegen solche Skandale zu tun. Dies sei einer der Gründe, warum die Sparer weltweit ihr Vertrauen verlören und die Mittel aus den USA abzögen.



      Der Kursrückgang des US-Dollar werde jedoch "sehr negative" Auswirkungen auf die weltweite Wirtschaftsentwicklung haben. Dazu gehöre, dass die US-Verbraucher ihr Vertrauen verlieren könnten. Ob es dazu komme, werde sich bereits bald herausstellen, und Anleger sollte die US-Konjunkturdaten wie Automobil- und Hausverkäufe sowie die Arbeitslosenzahlen aufmerksam verfolgen. Kurzfristig sei wegen des übertriebenen Pessimismus eine Kurserholung möglich.


      vwd/DJ/28.6.2002/jhe/mr

      28. Juni 2002, 10:10
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 11:30:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Geoge Soros zeigt sich pessimistisch für den Dollar


      Freitag, 28. Juni 2002 10:42


      George Soros sagte in einem Interview mit dem Wall Street Journal, dass er nicht überrascht wäre, wenn der Dollar innerhalb der nächsten Jahre ein Drittel seines Wertes verlieren würde.

      Auch die Aktienmärkte könnten laut Soros noch weiter sinken, wenn die Wirtschaft erneut in eine Rezession stürzt. Dieses Szenario wurde in den letzten Wochen bereits von mehreren Bankern entworfen.

      Der Dollar steht nach mehreren starken Jahren unter Druck, so ist er zum Beispiel gegenüber dem Euro seit Beginn des Jahres um zirka 10 Prozent gefallen.

      Soros sagte, dass die Trends an den Währungsmärkten oft mehrere Jahre anhalten und dabei große Umschwünge durchmachen. Deshalb wäre ein Fall um ein Drittel nicht allzu besorgniserregend.

      Soros nannte die momentane Situation in den USA den ’’Bush Bear Markt’’. Die scheinbare Sorglosigkeit, die die Regierung Bush angesichts der großen Finanzskandale (WorldCom, Enron etc.) an den Tag legt, verunsichert die Anleger, die das Vertrauen in die Wirtschaftskompetenz der Bush Regierung verloren haben und deshalb ihre Mittel aus den USA abziehen.

      Laut Soros hat der Rückgang des Dollar negative Auswirkungen auf die Weltwirtschaft. Er sieht die größte Gefahr allerdings in einer Verunsicherung der US Konsumenten. In den vergangenen Jahren waren besonders die Konsumentenausgaben ein starker Motor für die US Wirtschaft. Sollten die Ausgaben allerdings zurückgehen, stände eine neue Rezession an und die Aktienmärkte könnten noch weiter einbrechen.

      Soros erwartet sich eine Entscheidung, ob eine Erholung ansteht, sehr bald. Er empfahl, auf die Automobilumsätze, den Immobilienmarkt und die Arbeitslosenzahlen zu konzentrieren.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 16:39:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      Börsen-Psychologie bestimmt den Markt

      von vwd Börsenkorrespondent Michael Lang

      Frankfurt (vwd) - Im Markt herrscht seltene Übereinstimmung: Das Ende des
      Schreckens scheint nahe. Damit verbunden ist die Hoffnung auf einen baldigen
      Aufschwung am Aktienmarkt. Doch wann es soweit ist, und wie tief der DAX
      vorher noch fallen muss, darüber besteht Uneinigkeit. Einige Marktteilnehmer
      hoffen, dass der WorldCom-Absturz schon den Boden markiere. Denn im Bereich
      3.800 Punkte verläuft beim DAX der langfristige Aufwärtstrend von 1982.
      Andere hingegen erwarten noch einen Dip unter diese Marke, bevor es zu einer
      Trendwende kommt.

      Die Börse ist derzeit stark von Psychologie getrieben und daher mit
      traditionellen, rationalen finanzanalytischen Modellen kaum erklärbar.
      Verzerrungen zwischen Angebots- und Nachfrageseite führen durch den Rückzug
      von Investoren aus den Aktienmärkten schon bei geringem Handelsvolumen zu
      stärkeren Kursschwankungen. Dies macht es schwer, die Kursentwicklung der
      kommenden Tage zu prognostizieren.

      Die Aktienbörsen der Eurozone verzeichneten in der abgelaufenen Woche
      einen turbulenten Verlauf. Im Mittelpunkt stand der Bilanzierungsskandal
      beim US-Festnetz-Telefonieanbieter WorldCom, wodurch das durch die
      Enron-Krise bereits angeschlagene Vertrauen in die Bilanzierung der
      Unternehmen nochmals schwer erschüttert worden ist. Anleger reagierten
      darauf mit zum Teil panikartigen Verkäufen. Der DAX beispielsweise fiel
      zwischenzeitlich unter die Marke von 4.000 Punkten, konnte sich aber dann
      mit der sich abzeichnenden Stabilisierung an Wall Street deutlich erholen.

      Unter charttechnischen Gesichtspunkten spricht die überverkaufte
      Situation der Märkte zunächst für eine Fortsetzung der Kurserholung. Wie
      weit diese reichen wird, dürfte davon abhängig sein, in welchem Umfang das
      Sentiment am Aktienmarkt von Problemen der Bilanzierung geprägt bleibt.
      Sollten größere Skandale ausbleiben, könnte sich schon bald das Interesse
      auf die fundamentalen Rahmendaten zurück verlagern.

      Ein solcher Paradigmenwechsel würde sich insgesamt positiv auf die
      Aktienmärkte auswirken. Denn trotz mancher Konjunkturrisiken befindet sich
      die Wirtschaft seit Jahresbeginn in einer Erholungsphase. Der für Juni
      gemeldete leichte Rückgang des ifo-Geschäftsklima-Index steht dem nicht
      entgegen, zumal lediglich die bereits stark gestiegene Erwartungskomponente
      korrigiert worden ist. Die Einschätzung der Geschäftslage hat sich
      demgegenüber verbessert. Positiv ist auch zu beurteilen, dass der Index im
      Verarbeitenden Gewerbe weiter steigt.

      Die Kursschwäche des US-Dollar verstärkt zwar das Misstrauen in die
      Finanzmärkte, bildet aber kein Rezessionsargument, da auf Grund der
      Wachstumsbelebung im Ausland mit einer signifikanten Abschwächung der
      Exporte kaum zu rechnen ist. Zudem hat die Dollarschwäche die
      geldpolitischen Risiken verkleinert. Mit Blick auf die günstigen
      Inflationszahlen in der Eurozone sind derzeit trotz einer leichten
      Beschleunigung des Wirtschaftswachstums keine stärkeren Zinsanhebungen zu
      erwarten. Die Rahmenbedingungen sollten also einer Fortsetzung der Talfahrt
      an den Aktienbörsen entgegenstehen.

      Weitere Hinweise auf die Lage der Konjunktur wird am Montag der Chicago
      Fed National Activity Index (CFNAI) Mai geben. Am Mittwoch folgt dann der
      Auftragseingang der US-Industrie für Mai. Am Donnerstag findet die
      Ratssitzung der EZB statt. Derzeit erwarten Marktteilnehmer keine Änderung
      der Leitzinsen. Am gleichen Tag werden die Daten zu den deutschen
      Auftragseingängen im Mai bekannt gegeben. Am Freitag folgen schließlich die
      US-Arbeitsmarktdaten Juni.
      vwd/28.6.2002/ml/ros


      28.06.2002 - 15:40 Uhr

      http://www.gatrixx-finanztreff.de/portal/news.htm?id=2022847…
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 20:06:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zeitung/Wirtschaftsprüferkammer: Nach WorldCom kein Reformbedarf
      Berlin (vwd) - Der Präsident der deutschen Wirtschaftsprüferkammer (WPK), Hubert Graf von Treuberg, sieht nach dem in dieser Woche bekannt gewordenen Bilanzskandal des US-Telefonkonzerns WorldCom Inc, Clinton, keinen Anlass für Reformen oder Systemveränderungen in der deutschen Wirtschaftsprüfung. "Wir gehen davon aus, dass durch das Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich, das zum 1. Mai 1998 in Kraft getreten ist, sowie durch die Weiterentwicklung der Corporate-Governance-Regeln ausreichende Vorschriften für unseren Berufsstand gefunden worden sind", sagte von Treuberg im Gespräch mit der Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe).



      Der seit dem 13. Juni amtierende WPK-Präsident wies darauf hin, dass sich bereits die Regierungskommission "Corporate Governance" mit dem deutschen Prüfungssystem "eingehend befasst" habe. "In dem vorliegenden Abschlussbericht wurden grundlegende systemverändernde Vorschläge nicht gemacht", wird von Treuberg, der zugleich Vorstandsmitglied der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst&Young ist, zitiert. Wenn es Forderungen gäbe, die Aufgaben und Kompetenzen von Wirtschaftsprüfern auszuweiten, "wäre zunächst der Gesetzgeber gefragt".



      Eine Ursache für die Häufung von Bilanzmanipulationen, wie in den Fällen Enron, ComROAD, WorldCom oder jüngst Xerox, liegt nach Auffassung des Kammerpräsidenten an der zunehmenden Orientierung der Konzerne am Shareholder-Value: "In Bezug auf steigende Aktienkurse ergibt sich eine Interessenkonvergenz von Vorstand, Aufsichtsrat und Aktionären, die Wirtschaftsprüfer in ihrem Bemühen, kritische Tatbestände in Unternehmen aufzudecken, häufig allein lässt." Es müsse klar sein, "dass die Abschlussprüfung nach den gesetzlichen Vorgaben nicht auf ein Vorgehen mit kriminalistischen oder staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsmethoden angelegt ist", sagte von Treuberg.



      Mit Blick auf die Konkurrenz der Rechnungslegungsstandards IAS und US- GAAP sagte von Treuberg, jetzt gehe es darum, die Vergleichbarkeit der Regeln zu gewährleisten und eine einheitliche Anwendung der Standards zu erreichen. Im Prozess der Angleichung der Prinzipien von IAS, die ab 2005 in Europa Pflicht werden, mit den US-GAAP-Regeln stärkten "die jüngsten Vorgänge in den USA die europäische Verhandlungsposition". Allerdings sei es unabhängig von dem gewählten Bilanzierungsansatz entscheidend, "wie die Unternehmen mit den Standards umgehen".



      Der jüngst veröffentlichte Corporate-Governance-Kodex habe dazu einen wesentlichen Beitrag geleistet. Jetzt müsse die Frage geklärt werden, wie die Durchsetzung und Einhaltung der Rechnungslegungsstandards extern überwacht werden könnte. Die Frage des "Enforcement" werde derzeit diskutiert. Von Treuberg äußerte sich zuversichtlich, dass dabei "Mechanismen zur Weiterentwicklung der Corporate Governance und des Enforcement gefunden werden, die geeignet sind, die Funktionsfähigkeit der Kapitalmärkte weiter zu optimieren".


      vwd/12/28.6.2002/nas/rio

      28. Juni 2002, 19:20

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      schrieb am 28.06.02 20:13:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      28.06. 19:21
      Wirtschaftsdaten - Überblick
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      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Nachfolgend eine Zusammenfassung der heutigen US Wirtschaftsdaten aus dem BörseGo US NewsFeed:

      Die realen Konsumentenausgaben präsentierten sich im Mai gegenüber dem Vormonat unverändert, was dem schwächsten Konsumverhalten seit November gleichkommt und teilweise auch mit der kühlen Witterung erklärt wird. Im April stiegen die Konsumausgaben noch um 0,6%. Die realen verfügbaren Einkommen stiegen demgegenüber um 0,3%, die beste Performance in 4 Monaten. Die nominalen Ausgaben fielen um 0,1%, die nominalen Einkommen stiegen um 0,3%, was im Rahmen der Erwartungen lag. Analysten hatten einen Rückgang der Konsumausgaben von 0,2% erwartet.

      Während die Ausgaben im Unternehmenssektor in den letzten Monaten leicht anzogen, gingen die Konsumentenausgaben leicht zurück.


      Das Konsumentenvertrauen der University of Michigan ging von Mai 96,9 auf 92,4 im Juni zurück. Vor zwei Wichen hatten Marktbeobachter noch ein Reading von 90,8 antizipiert und auch ein Verweilen des Indexstands an dieser tieferen Stelle vermutet. Der Gegenwartsindex fiel von 103,5 auf 99,5, der auf die Zukunft gerichtete Index fiel von 92,7 auf 87,9. Das Konsumentensentiment wurde durch das langsame Job-Wachstum, den Rückgang der Börse und auch Kriegsängste negativ beeinträchtigt.


      Der Einkaufsmanagerindex aus Chicago fiel im Juni von 60,8% auf 58,2%, was in etwa im Rahmen der Erwartungen lag. Marktbeobachter hatten einen Stand von 58,9% erwartet. Die Neuaufträge gingen von 65,6% auf 61,4% zurück, die Produktion stieg von 65,7% auf 65,9%.
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 16:33:37
      Beitrag Nr. 7 ()
      1,0 Prozent für Deutschland


      IWF korrigiert Wachstumsprognose nach oben

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      München/Berlin (rpo). Nach Informationen des Magazins "Focus" hat der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Wachstumsprognose für Deutschland nach oben korrigiert. Nun liegt die Vorhersage bei 1,0 Prozent.
      In seiner Frühjahrsvorhersage im April hatte er noch 0,9 Prozent für Deutschland prognostiziert. Die Bundesregierung selbst geht offiziell von einem Wirtschaftswachstum von 0,75 Prozent aus.

      Die Daten seien Grundlage für ein Gespräch einer IWF-Delegation in der kommenden Woche im Bundesfinanzministerium, schreibt "Focus". Noch Unsicher seien sich die IWF-Ökonomen, ob sie ihre Frühjahrsprognose von 2,7 Prozent Wachstum für 2003 in Deutschland beibehalten können.

      Auch für die USA korrigiert der IWF nach diesen Informationen seine Prognose von 2,6 auf 2,7 Prozent in diesem Jahr. Für Japan gebe er ein Wachstum von minus 0,5 Prozent an (vorher: minus ein Prozent). Unverändert bleibe die Annahme für die Euro-Zone von 1,3 Prozent und die Weltwirtschaft von 3,0 Prozent. Für nächstes Jahr würden die IWF- Ökonomen in den USA ein Wirtschaftswachstum von 3,6 Prozent (vorher 3,5 Prozent) erwarten.

      Für den Wirtschaftsaufschwung in Deutschland gibt es nach Einschätzung von Bert Rürup, Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Lage, inzwischen "reale Faktoren". In einem Interview mit n-tv sagte Rürup am Samstag, überraschend gebe es einen "spürbaren Anstieg der Auftragseingänge aus dem Inland und erstmals wieder ein Auffüllen der Läger". Rürup unterstrich: "Die Talsohle ist durchschritten. Wir sind im Aufschwung, über dessen Dynamik sich streiten lässt". Er rechne damit, dass es in der Jahresbilanz 2002 eine Wachstumsrate von 0,7 Prozent geben werde.

      Die größten 100 Unternehmen im Osten sind 2001 nur moderat im Durchschnitt um 4,8 Prozent gewachsen. Das belegt eine am Samstag veröffentlichte Erhebung der in Dresden erscheinenden "Sächsischen Zeitung", in der die Firmen nach Umsatz, Branchen, Firmensitz und Mitarbeitern geordnet sind. Sachsens Top-Firmen legten doppelt so stark wie der Durchschnitt der Großunternehmen in den neuen Ländern zu. Umsatzstärkstes Unternehmen der von der Zeitung jährlich erhobenen Rangliste war die VW-Sachsen GmbH.

      http://www.rp-online.de/news/wirtschaft/2002-0629/iwf_wachst…
      Avatar
      schrieb am 07.07.02 21:46:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      Sonntag, 07.07.2002, 12:46
      HINTERGRUND: Wall Street zwischen Bangen und Hoffen
      NEW YORK (dpa-AFX) - Ausgebliebene Terroranschläge am amerikanischen Unabhängigkeits-Feiertag am Donnerstag und eine kräftige technische Erholung haben der Wall Street am Freitag die stärkste Tages-Hausse seit dem 24. September vergangenen Jahres und den zehnthöchsten Tagesgewinn überhaupt beschert. Der Dow-Jones-Index schoss am vergangenen Freitag nach verkürzter Handelszeit um 324,53 Punkte oder 3,58 Prozent auf 9.379,50 Punkte in die Höhe. Damit liegt der Dow aber immer noch 6,41 Prozent niedriger als zum Jahresauftakt.

      Der Standard & Poor`s 500-Index zog um 3,67 Prozent auf 989,03 Punkte an. Der Index hat seit Anfang Januar allerdings 13,85 Prozent an Wert verloren. Das ist der zweitstärkste Rückschlag seit 30 Jahren. In dem Börsenbarometer spiegelt sich die Kursentwicklung der 500 wichtigsten US-Konzerne wider.

      NASDAQ BRICHT EIN - PESSIMESTEN RECHNEN MIT FORTSETZUNG DER BAISSE

      Der von Technologieaktien dominierte NASDAQ-Index verbesserte sich sogar um 4,94 Prozent auf 1448,36 Punkte, doch ist der Index 25,74 Prozent weniger Wert als zum Jahresbeginn. Das war der schlimmste Einbruch, den der NASDAQ-Index je in einem Halbjahresabschnitt verbucht hat. Das Börsenbarometer notiert momentan noch um 71 Prozent unter seinem am 10. März 2000 erzielten Rekordstand.

      Die Wall Street befindet zur Zeit zwischen Bangen und Hoffen. Die Pessimisten rechnen mit einer Fortsetzung der schlimmsten Baisse seit Jahrzehnten. "Eine Fliege macht noch keinen Sommer", kommentierte ein Wall-Street-Analyst die jüngsten Kursgewinne. Die beispiellose Unternehmens-Skandalserie, Terrorängste, schwache Firmengewinne und die unsichere globalpolitische Lage haben die Anleger verunsichert. US-Aktien haben seit Jahresbeginn insgesamt 1,5 Billionen Dollar an Wert verloren. Hinzu kam der rasche Rückschlag des Dollar in der vergangenen Wochen. Er hat ausländische Anleger im Hinblick auf US- Aktien sichtlich vorsichtiger gemacht.

      KONJUNKTUERELLER AUFSCHWUNG NICHT IN SICHT - UNTERNEHMENSSKANDALE

      Die Baissevertreter an der Wall Street führen auch folgende Argumente an: Die US-Konjunktur dürfte im weiteren Jahresverlauf nur einen bescheidenen Aufschwung zeigen, und die Unternehmensgewinne könnten enttäuschen. Sie erwarten weitere Unternehmensskandale und neue Terroranschläge.

      Sie rechnen damit, dass das Jahr 2002 den dritten jährlichen Kursrückschlag in Folge bringen dürfte. Das hat es seit 1941 nicht mehr gegeben. Die Pessimisten an der Wall Street verweisen auch auf das noch immer sehr hohe Kurs-Gewinn-Verhältnis von 40 für den S&P- 500-Index. Normalerweise werden die in dem Index enthaltenen Aktien im Schnitt mit dem 15fachen der jeweiligen Unternehmensgewinne gehandelt.

      Die Haussevertreter hoffen hingegen auf eine nach ihrer Ansicht überfällige Erholung, die die US-Kurse im Schnitt um zehn bis 15 Prozent nach oben treiben könnte. Sie sind im Hinblick auf die amerikanische Wirtschaftsentwicklung und die Gewinnaussichten der US-Firmen optimistischer. Sie hoffen auch, dass die Buchführungsskandale und Enthüllungen bei US-Unternehmen wie Enron, WorldCom Inc. und Global Crossing bald zu Ende sind.---von Peter Bauer, dpa---/br/DP/bl
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 14:20:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      16.07. 06:40
      Gestriger Sell Off - Gerüchte um Interventionen
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      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Gestern standen DOW Jones, S&P 500 Index und der Amex Pharmaceutical Index im Zentrum des Intraday Sell Offs. In den letzten beiden Handelsstunden konnte eine heftige Gegenbewegung einsetzen, die insbesondere im DOW Jones und S&P 500 Index zu Reversals führten. Der DOW Jones, der zwischenzeitlich um etwa 5% eingebrochen war, konnte am Ende der US Trading Session mit einem Minus von etwa einem halben Prozentpunkt schließen. Im Markt halten sich hartnäckig Gerüchte, wonach das Reversal auf Intervention des sogenannten "Plunge Protection Teams" zustandegekommen sei. Hierbei handelt es sich um einen Zusammenschluß einer Reihe von Banken, der im Falle der Gefahr eines Crashs in konzertieren Aktionen einem solchen entgegenwirken soll. Diese Organisation soll unter Mitwirkung der US Regierung vor Jahren bereits gegründet worden sein.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 14:38:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      22.07. 12:36
      USA: Expertenstatements zur Marktverfassung
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      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      "Die Stimmung ist schrecklich. Es folgt eine Krise auf die andere. Der Markt neigt zu Übertreibungen und ich sehe eine Menge guter Unternehmen, die grundlos zerschlagen werden," erklärt Bear Stearns´s Verwaltungsdirektor der Listed Trading Abteilung, Mike Driscoll.

      "Der Wert der Unternehmen ist wichtig, und der ist gestiegen," erklärt Banc of America Securities´Thomas McManus. "Jetzt sehen wir erstmals Schnäppchen, die stark ansteigen, Unternehmen, die zu Kursen zu haben sind, die man lange Zeit nicht für möglich hielt."

      "Ich denke, der Markt versucht, eine Art von tradebarem Boden zu formen," erklärt Raymond James Financial´s Jeffrey Saut. In dieser Woche erwartet er, dass der Markt ein Tief bildet und dann steigen wird.

      Jack Francis von der UBS Warburg weist darauf hin, dass es in der letzten Woche Kapitalabflüsse aus Aktienfonds in Höhe von 11.4 Milliarden Dollar gab: "Das ist monströs, und die Baisse nährt die Baisse."

      "Institutionen auf der Käuferseite, wie Fonds, zeigen kein Vertrauen und keine Überzeugung," meint Kevin Lane von der Technimentals Research Group in New York. "Im vergangenen September sahen wir einen starken Anstieg bei den Aktien mit Kursgewinnen gegenüber jenen mit Kursverlusten, wir sahen Institutionen, die in den Markt zurückkehrten. Jetzt sieht man niemanden mehr, der mit Überzeugung und Vertrauen auftritt."
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 15:05:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      Montag 22. Juli 2002, 14:49 Uhr
      CHART-KOLUMNE: Trading-Märkte sind von extremer Kurzfristorientierung geprägt



      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Handelstag am Donnerstag in den USA bescherte einen empfindlichen Rückschlag bei dem Bemühen der Indizes um einen Stabilisierungsansatz nach dem Ausverkauf vom Dienstag. Die Vorgaben für Asien und Europa sind zum Wochenschluß deutlich eingetrübt und das nahende Wochenende dürfte bei der anhaltenden Unsicherheit viele Marktteilnehmer zur Auflösung von Positionen veranlassen. Wir haben nach wie vor in den letzten Handelstagen Trading Märkte vorliegen, welche von Unsicherheiten und einer extremen Kurzfristorientierung geprägt sind. Die Märkte sehen sich in dieser Woche von einer Informationsflut an Fundamentaldaten ausgesetzt, die erst nach und nach aufgenommen und bewertet werden können. Im Handel ist es dabei in dieser Woche oftmals zu Verwerfungen kurz nach Bekanntgabe der Unternehmensdaten gekommen. Charttechnisch wurden in den USA zwar keine entscheidenden Marken gerissen, jedoch notieren die Barometer nur unwesentlich über ihren letzten Supports.
      Während der Dow Jones-Index am Donnerstag etwas mehr als 1,5% nachgab und knapp über der untergeordneten Unterstützungsmarke 8.400 schloß, zeigten die Technologiebörsen der NASDAQ stärkere Reaktionen nach unten. Der NASDAQ 100 gibt mit 3,32% dabei mehr ab als der Markt breitere Composite (-2,88%). Der NASDAQ 100 ist dabei unter die psychologische Marke von 1.000 Indexpunkten gefallen und steht nun bei 994. Wir schenken dieser Marke allerdings weniger Beachtung in Anbetracht des Unterstützungsbereichs bei 950 / 945, der noch gehalten werden kann, heute möglicherweise aber vor einem Test steht.

      Wir betonen, daß darunter keine charttechnischen Supports mehr bestehen. Die September-Lows sind dabei ebenso längst unterschritten wie beim Index der Mid-Caps. Der S&P 500 verliert am Ende deutliche 2,7% und sieht weiterhin auf der Unterseite technisch gefährdet aus. Hier liegt das Jahrestief bei 876,46 Indexpunkten als untergeordneter, bisher nicht bestätigter Angebotspunkt vor. Der Puffer von 4 Punkten ist bei der Volatilität der Märkte und dem zusätzlichen Verfall der Aktienoptionen an den Terminbörsen am Freitag kritisch.

      Tendenz. Am Freitag sind die Indizes damit beschäftigt, die negativen Vorgaben aus New York zu verarbeiten. Der Großteil der Kursverluste wurde dort angehäuft, als die Börsen in Europa bereits geschlossen waren. Per 15.00 Uhr ist der DAX (Xetra: ^GDAXI - Nachrichten) bei 3926 (-4,26%) quotiert, der EUROSTOXX-50 liegt bei 2730 Indexpunkten (-4,2%).

      Werden am Freitag neue Lows markiert, so erhalten wir neue Bewegungstiefs, was im Sinne der Dow Theorie als Bestätigung des Abwärtstrends einzuordnen ist.

      Das Nervenkostüm strategisch orientierter Marktteilnehmer ist bei den derzeit vorliegenden Trading Märkten angespannt, wenn sie sich von den Momentaufnahmen der Tagesbewegungen zu schnellen Entscheidungen verleiten lassen. Die übergeordneten Abwärtstrends sind nach wie vor zwar stabil, sind jedoch immer wieder für extreme Schwankungen anfällig. Wer bis dato den Handlungsanweisungen in der Rubrik strategisch-mittelfristige Beurteilung an gleicher Stelle gefolgt ist, steht weiterhin mit einem ausreichenden Cash-Bestand an der Seitenlinie und sollte die täglichen Wirren des Marktes weitgehend ignorieren. Dies ist seit Monaten die einzig rationale Strategie in dem vorliegenden Bärenmarkt.

      Der zunehmende Pessimismus (Rezession, Vertrauenskrise, Unwirksamkeit der Geldpolitik, japanische Verhältnisse über mehrere Jahre in den USA und Europa) ist dabei vom Sentiment her eine Indikation dafür, daß wir uns möglicherweise in der Endphase des Abschwungs befinden bzw. kurz vor der Kapitulation der Märkte stehen. Passend dazu ist der Umstand, daß immer weniger Stimmen aus der Community zu vernehmen sind, die die Meinung von einer irrationalen Übertreibung nach unten vertreten und eine baldige Rückkehr zu alten Kurshöhen postulieren.

      Technisch kann allerdings erst nach Bestätigungen auf der Oberseite von einer nachhaltigen Umkehr der Investitionsströme gesprochen werden. An dieser Stelle haben wir mehrfach beschrieben, daß vom derzeitigen Niveau noch etwa zehn Prozent im DAX hinzu gewonnen werden müssen, um sowohl die Widerstände bei 4483 /4500 zu durchbrechen als auch den mittelfristigen Abwärtstrend bei ebenfalls 4500 Indexpunkten zu neutralisieren.

      --- Von Roger Vogt, Deutsche Bank

      http://de.biz.yahoo.com/020722/36/2vbmt.html
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 15:16:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      22.07. 15:03
      UBS Warburg: Investoren Sentiment auf Allzeittief
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      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      UBS Warburg und die Gallup Organization teilt mit, dass der Optimismus der Investoren im Juli auf ein Allzeittief gefallen ist. Der Index of Investors Optimism fiel von 72 im Juni auf 46. Nur 32 Prozent der Investoren sind im Juli laut der Umfrage optimistisch, was die Entwicklung der Finanzmärkte über die nächsten 12 Monate anbelange, nach 38 Prozent im Juni. Weniger als die Hälfte der Befragten zeigte sich darüber hinaus optimisisch, was die kurzfristige Entwicklung der Wirtschaft anbelangt. 47 Prozent stimmten hierfür, nach 55 Prozent vor einem Monat. 50 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass jetzt ein guter Zeitpunkt gekommen sei, um zu investieren, nach 55 Prozent im Vormonat.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 15:24:56
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wall Street auf niedrigem Niveau erwartet
      New York, 22. Jul (Reuters) - Die US-Börsen werden am Montag nach
      Einschätzung von Händlern wenig verändert beginnen. Mit einer deutlichen
      Erholung sei angesichts nachgebender Future auf die großen Aktienindizes
      nicht zu rechnen, sagten die Händler. Der Konkurs von WorldCom werde
      voraussichtlich vor allem die Bankaktien belasten.

      Die Future tendierten vor Handelsbeginn schwächer. Der S&P-Future fiel um
      drei Punkte, der Nasdaq-Future war kaum verändert und der
      Dow-Jones-Future fiel um 48 Zähler. Die europäischen Börsen gaben
      durchschnittlich rund zwei Prozent nach.

      "Die Leute sind frustriert, da sie eine niedrige Zinslandschaft sehen und eine
      Erholung der Wirtschaft, aber mit beidem läuft der Aktienmarkt nicht synchron",
      erklärte Rick Meckler, Präsident der Investmentfirma LibertyView. "Es fällt
      schwer, optimistisch zu sein", fügte Meckler hinzu. Dabei seien die
      Grundlagen für eine Erholung aber da. Der Dow-Jones-Index war am Freitag
      fast 400 Punkte auf das niedrigste Niveau seit Oktober 1998 gefallen.

      Der zweitgrößte US-Telekomkonzern WorldCom <WCOME.O> hatte nach
      Fehlbuchungen in Milliardenhöhe Gläubigerschutz nach Kapitel 11 beantragt.
      Die damit größte Firmenpleite in der US-Wirtschaftsgeschichte kam für die
      Märkte allerdings nicht mehr überraschend. Vorbörslich fielen die Aktien von
      WorldCom um einen Cent auf acht Cent.

      Der Chef der New Yorker Börse, Richard Grasso, warnte am Wochenende in
      einer Fernsehsendung vor einem weiteren dramatischen Kurssturz an den
      US-Aktienmärkten in der Montagssitzung und rief Anleger zur Besonnenheit
      auf. "Montage waren schon immer schwer, wenn es am Freitag zuvor kräftige
      Kursverluste gegeben hat", sagte Grasso in einer Sendung des US-Senders
      "NBC". Dies werde auch an diesem Montag nicht anders sein. In Zeiten eines
      Bärenmarktes hätten Investoren über das handelsfreie Wochenende Zeit,
      Ängste aufzubauen. Grasso plädierte dennoch für Zurückhaltung. "Bitte seien
      Sie geduldig", bat er, "Bitte tun Sie nichts, was sich zwar gefühlsmäßig gut
      anfühlt, aber langfristig ein Fehler sein wird."

      Der Dow-Jones-Index hat in den vergangenen zwei Wochen 14 Prozent
      seines Wertes eingebüßt. Lediglich eine der Sitzungen beendet er mit
      Kursgewinnen.

      ale/tcs
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 14:17:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      29.07. 23:50
      US-Aktien: Marktanalyse und Stimmen
      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Aktien konnten an den US-Märkten heute zum Wochenauftakt deutliche Kursgewinne verzeichnen und knüpften da an, wo sie letzte Woche aufgehört hatten. Marktbeobachter verwiesen darauf, dass die Bullen zurückgekehrt sind und die Bären vertrieben haben. Dieser Umstand bescherte dem Dow Jones einen Kursgewinn von 5,41% auf 8711 Punkte und dem Nasdaq Composite einen Anstieg um 5,79% auf 1335 Punkte.

      Der Nasdaq 100 Index konnte gar um 6,5% auf 970 Punkte zulegen. Besonders stark zeigten sich die Papiere von Charter (+36%), Nextel Comms (+27%), I2 Technologies (+24%) und Atmel (+16%). Fünf Aktien verloren von den hundert im Kurs, diese waren Gemstar (-4%), Network Appliance (-3%), Verisign (-2%), JDS Uniphase (-1%) und PDLI.

      Recht stark war auch das Handelsvolumen mit 1,931 Milliarden gehandelten Aktien, die aktivsten Aktien der Nasdaq waren dabei Cisco Systems, Sun Micro, Microsoft, Intel und Oracle, an der NYSE waren vor allem die Aktien von General Electric, AOL und Citibank aktiv. 74% aller Aktien der Nasdaq und 78% aller NYSE konnten gewinnen, 25% aller Nasdaq und 17% aller NYSE Aktien mussten Kursverluste hinnehmen. 51 Aktien erreichten heute neue Höchsstände, aber 208 mussten sich neuen Tiefs geschlagen geben.

      Bei den Sektoren kamen die Gewinner heute aus den Bereichen Halbleiter (+6,93%), Netzwerke (+8,07%) und Telko (+8,16%), deutliche Kursgewinne gab es aber auch bei den Biotechs (+5,22%), den Softwareaktien (+4,85%) und Internet (+5,41%). Auch sehr stark waren Computeraktien (+6,62%).

      Analysten zeigten sich erfreut, dass nun endlich wieder Käufer am Werke sind und Kursanstiege nicht mehr auf reines Shortcovering zurückgeführt werden müssen.
      „Wir haben bisher beeindruckende Tage erlebt“, meint der Aktienstratege Joe Liro von Stone & McCarthy Research Associates. „Vielleicht ist dies die späte Einsicht, dass die Q2-Ergebnisse doch recht gut ausfallen. Aber hinsichtlich des Q3 und des Q4 bin ich nach wie vor skeptisch“.

      Von den 383 Unternehmen des S&P 500 haben bislang 61,5% die Erwartungen schlagen können, 25,6% meldeten im Rahmen der Erwartungen und 12,8% verfehlten die Prognosen.

      „Der Markt bewegt sich aus einem stark überverkauften Bereich heraus“, meint Peter Cardillo von Global Partner Securities. „Diese Woche wird aber noch einmal spannend werden. Vielleicht dreht die Psychologie tatsächlich“.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 16:12:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      Donnerstag, 1. August 2002
      Aufschwung in Gefahr
      Ifo-Institut korrigiert Prognose

      Für den Wirtschaftsstandort Deutschland gibt es noch keine Entwarnung. Das Münchener Ifo-Institut hat nun einen recht verhaltenenen Ausblick gegeben. Zwar rechnen die Konjunkturforscher mit einer weiteren Erholung der Konjunktur in Deutschland, sehen aber gleichzeitig deutliche Gefahren für den Aufschwung. Das bedeutet nichts Gutes für den Arbeitsmarkt.

      Die konjunkturelle Lage sei nach wie vor von großer Labilität geprägt, die Erholung nicht gefestigt, erklärte das Institut. Auch wenn die bisher vorliegenden Indikatoren darauf hindeuteten, dass sich die begonnene wirtschaftliche Erholung fortsetze, gebe es durchaus beachtliche Risiken für die Prognose.

      Störfaktoren Börsen & Euro

      Sollte es zu einer weiteren signifikanten Eintrübung des Geschäftsklimas kommen, müsse sogar mit einem Stocken des Aufschwungs gerechnet werden, warnten die Experten.

      Zusätzliche Risiken sieht das Institut in den Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten, die die Bilanzmanipulationen in den USA ausgelöst hatten.

      Auch ein weiterer Höhenflug der europäischen Gemeinschaftswährung könne die Konjunkturaussichten eintrüben, hieß es. Man gehe aber lediglich von einer weiteren leichten realen Aufwertung des Euro aus, beruhigten Konjunkturforscher.

      BIP-Erwartungen gesenkt

      Insgesamt werde das reale Bruttoinlandsprodukt im laufenden Jahr um 0,7 Prozent zunehmen, prognostizierte das Institut. Damit wurden die Erwartungen im Vergleich zu der im April veröffentlichten Gemeinschaftsprognose der sechs führenden Forschungsinstitute um 0,2 Prozentpunkte gesenkt. Die Prognose liegt jedoch um 0,1 Prozentpunkt über den Ifo-Berechnungen vom Dezember letzten Jahres.

      Für das Jahr 2003 gehe das Ifo-Institut von einem Wachstum in Höhe von 2,3 Prozent des BIP aus. Zusammen mit den anderen Instituten hatte es zuvor mit 2,4 Prozent gerechnet. Die Bundesregierung prognostiziert für 2002 eine Zunahme des BIP von rund 0,75 und für das kommende Jahr von etwa 2,5 Prozent.

      Schlechte Aussichten für den Arbeitsmarkt

      Die Senkung der Wachstumsprognose bedeute für den Arbeitsmarkt nichts Gutes, warnte das Institut. Der konjunkturelle Tiefpunkt in der Entwicklung des deutschen Arbeitsmarktes ist noch nicht erreicht.

      Im Durchschnitt des laufenden Jahres rechnen die Münchener mit einer Arbeitslosenzahl von rund 4,035 Mio. Sie werde auch im kommenden Jahr nur leicht auf rund 3,91 Mio. sinken, hieß es.

      Zinserhöhung erst im Winter

      Für die Prognose ist das Institut nach eigenen Angaben davon ausgegangen, dass die Europäische Zentralbank (EZB) die monetären Zügel allenfalls leicht anzieht. Die EZB werde die Leitzinsen frühestens im kommenden Winterhalbjahr um einen viertel Prozentpunkt anheben, so die Forscher. Vorausetzung sei allerdings ein sich festigender Aufschwung.

      http://www.n-tv.de/3054583.html
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 17:05:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      Der Einbruch an den Börsen führt zu keiner Depression

      Gastbeitrag
      Von Jeffrey Sachs
      Aktienanleger machen sich große Sorgen über den Preissturz an den Börsen in den USA. Wird das Ende des Booms an den Aktienmärkten die US-Wirtschaft einknicken lassen? Wird dies Folgen für den Rest der Welt haben? Tatsächlich haben geplatzte Finanzblasen oft den Zusammenbruch von Produktion und Beschäftigung zur Folge.




      Nur eine kleine Rezession

      Ich vermute, dass die USA nur mit einer kleinen Rezession davonkommen werden. Vielleicht erscheint mein Optimismus fraglich angesichts des Preisverfalls an den Börsen und der schwachen wirtschaftlichen Führungsrolle Amerikas. Er lässt sich aber erklären, wenn man die Zusammenhänge zwischen Börse und dem Rest der Wirtschaft untersucht. Während eines Börsenbooms, wenn die Aktienpreise durch das starke Vertrauen der Investoren hoch getrieben werden, hilft die Börse mit, einen wirtschaftlichen Boom zu erzeugen. Verbraucher, die Aktien besitzen, fühlen sich reicher und kaufen mehr. Auch nehmen sie Kredite auf, um neue Wohnungen, Autos, und andere teure Güter zu kaufen.

      Zudem ist es für Firmen einfach, Anleihen aufzunehmen oder neue Aktien auszugeben. Sie lösen damit einen Investitionsboom in der Wirtschaft aus. Die Banken gewähren Haushalten und Unternehmen zu günstigen Bedingungen Kredit, wenn sie hoch bewertete Aktien besitzen. Sie halten den Wertpapier-Reichtum für ausreichende Sicherheiten. Und ausländische Investoren bringen Geld ins Land, um sich ihren Anteil am Geschehen zu sichern,.

      Wenn ein Börsenboom zu Ende geht und die Preise einbrechen, kehren sich diese Verhaltensmuster um. Konsum und Investitionen sinken, ausländische Investoren ziehen sich zurück. Bankdarlehen werden knapper. Diese Faktoren bremsen die Wirtschaft ab. Es ist wahrscheinlich, dass so etwas jetzt in den USA geschehen wird.

      Allerdings kann eine wirtschaftliche Beruhigung auch zu einer Rezession oder gar Depression werden: Zum einen kann der Einbruch der Aktienpreise wie in Japan, Mexiko und in Argentinien zu einer Bankenkrise führen. Zum anderen können Banken merken, dass sie während eines Börsensturzes ihre Forderungen nicht realisieren können. Sie dürften dann vor dem Bankrott stehen und daher neue Kredite stark einschränken. In extremen Fällen bangen die Kontoinhaber um ihre Einlagen und ziehen ihr Geld ab. Dadurch würde eine Bankenkrise verschärft werden. Auch ausländische Investoren könnten sich zurückziehen. Das Land könnte in eine Zahlungsbilanzkrise geraten, in der es ausländische Schulden nicht bedienen kann. Handel und Produktion wären unterbrochen.

      Ich bin zuversichtlich, dass die USA weder in eine Banken- noch in eine Zahlungsbilanzkrise geraten werden. Einige US-Banken werden als Folge des Zusammenbruchs der Wertpapiermärkte große Verluste ankündigen. Es ist sogar möglich, dass der US-Dollar weiter an Wert verliert. Aber eine Krise wird es nicht geben. US-Banken sind noch immer mit einer soliden Kapitaldecke ausgestattet. Sie sind verhältnismäßig gut beaufsichtigt und halten nur wenige geplatzte Anleihen. Den USA werden, um ihre ausländischen Schulden zu bedienen, die Dollar nicht so ausgehen wie Argentinien oder Korea, die dringend Dollar für Zahlungen an ausländische Gläubiger brauchten.

      Die Vereinigten Staaten können jede mögliche wirtschaftliche Stagnation - jedenfalls teilweise - mit expansiver Finanzpolitik überwinden. Die Federal Reserve Bank (FED) kann die Zinssätze weiter senken. Das kann die Wirtschaftsflaute zwar nicht aufhalten, aber zur Absicherung gegen einen wirtschaftlichen Zusammenbruch beitragen.

      Die Große Depression nach der Börsenkrise 1929 wurde nicht ausgelöst durch den Preisverfall an den Aktienmärkten. Auslöser war der Zusammenbruch des amerikanischen Banksystems zwischen 1930 und 1933. Da es damals in den USA keine Einlagenversicherung gab, gerieten die Sparer in Panik, als einige Banken in Konkurs zu gehen begannen. Die Folge waren Bankzusammenbrüche. Außerdem erhöhte die FED damals nicht den Geldumlauf.




      US-Wirtschaft ist stark genug

      Bei allem Optimismus: Die fahrlässigen Steuersenkungen der Bush-Regierung und ihre protektionistische Gewerbepolitik sollten sich ändern. Das Fehlverhalten der Unternehmen muss bestraft werden. Aber letztlich ist die US-Wirtschaft stark genug, um dem unverantwortlichen öffentlichen und privaten Wirtschaftsmanagement standzuhalten.




      Der Autor lehrt Wirtschaft an der Harvard Universität in den USA.

      © Project-Syndicate, Juli 2002

      http://www.welt.de/daten/2002/08/01/0801wi347921.htx
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 17:44:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      02.08. 17:30
      Acampora: Wird der Markt die Daten verkraften?
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      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Viele könnten die schwachen Daten zum Arbeitsmarkt als Hinweis darauf deuten, dass die Wirtschaft in eine zweite Rezession abtauchen könnte, meint Ralph Acampora, technischer Analyst bei Prudential Financial.

      Der Aktienmarkt bilde vor diesem Hintergrund einen Boden aus und bereite sich auf eine Rallye vor, so Acampora. Die größte Frage sei zur Zeit: "Kann der Aktienmarkt diese neue Brise schlechter Wirtschaftsdaten verkraften?"

      "Unserer Meinung nach ist das die große Frage."

      Die Bewegung der Aktienmärkte werde somit weiterhin beobachtet, so Acampora. Sollten Aktien nun neue Tiefstkurse finden, so sei die Chance auf eine Rallye geringer, als wenn der Markt die Daten zu verkraften scheine.
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 15:25:14
      Beitrag Nr. 18 ()
      FOKUS1- Erwartung fester US-Märkte beflügelt europäische Aktien
      Reuters, 06.08.02 15:11


      Frankfurt/London, 06. Aug (Reuters) - Die europäischen Aktienmärkte sind nach einem zunächst schwachem Auftakt im Handelsverlauf am Dienstag in Erwartung festerer US-Börsen ins Plus gedreht. Der Dollar verteuerte sich gegenüber dem Euro vor dem Hintergrund von Spekulationen, US-Investmentfonds transferierten Gelder ins Heimatland.

      Der Stoxx50-Index der wichtigsten europäischen Aktien notierte am frühen Nachmittag mit 2,65 Prozent im Plus bei 2581 Punkten, nachdem er am Morgen bis auf 2450 Stellen abgerutscht war. Zu den Gewinnern gehörten die Autowerte, deren Branchenindex mit 4,3 Prozent im Plus lag, nachdem BMW (BMW)-Chef Helmut Pranke die Absatzpläne des Konzerns bekräftigt hatte.

      Die führenden Aktienindizes in London, Paris, Frankfurt und Mailand tendierten durchweg auf positivem Terrain. Die Terminkontrakte auf die wichtigsten Börsenbarometer der USA lagen alle deutlich im Plus.

      "Es gibt keine rechte Kauflaune, und es wird allgemein mit einem vorsichtigen Handelsverhalten der Beteiligten vor den Cisco-Zahlen gerechnet", sagte ein Robert Kerr, Aktienstratege der Banc of America. Der Netzwerkausrüster Cisco legt an diesem Dienstag nach Börsenschluss in den USA Zahlen vor, wovon sich die Börse Aufschluss über die Gewinnsituation der Technologiebranche erhofft.

      "Ich sehe nicht, dass sich die Stimmung geändert hat", sagte Fondsmanager Josef Scarfone von Frankfurt Trust. "Der Markt steigt zwar, aber wir sind noch immer in der Nähe des Fünfjahrestiefs." Am Morgen hatte der Dax zeitweise bei 3235 Punkten den tiefsten Stand seit April 1997 markiert, am Nachmittag lag er mit 3,8 Prozent im Plus bei 3459 Stellen. Zu den größten Problemen des Marktes zählen nach den Worten von Stefan Mitropoulos, Aktienstratege bei der Bankgesellschaft Berlin, die zuletzt schwachen Konjunkturdaten sowie das fehlende Vertrauen der Anleger nach einer Serie von Bilanzskandalen in den USA.

      Der Euro fiel auf 0,9672 Dollar, nachdem die Gemeinschaftswährung am Vormittag mit 0,9654 Dollar den tiefsten Stand seit einem Monat markiert hatte. Anleger transferierten wegen der wachsenden Unsicherheit an den Aktienmärkten zunehmend Gelder in die USA zurück, sagten Händler. US-Anleger hätten bereits in Japan verstärkt Aktien verkauft. An der Tokioter Börse hatte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 2,4 Prozent verloren. Auch werde auf eine Zinssenkung in den USA spekuliert, was positiv für die Aktienmärkte und den Dollar wäre, hieß es. Sinkende Zinsen verbilligen die Kreditfinanzierung bei den Unternehmen und wirken sich positiv auf die Unternehmensgewinne aus.

      Gefragt waren an den Aktienmärkten vor allem die Automobilwerte. BMW-Chef Helmut Panke hatte am Vorabend bekräftigt, bis 2007 den weltweiten Absatz um rund ein Drittel auf über 1,3 Millionen Fahrzeuge jährlich steigern zu wollen. "Das wäre also eine Steigerungsrate von rund fünf Prozent pro Jahr, die ich für durchaus realistisch halte", sagte der Analyst Stefan Greifeneder von der Bayerischen Landesbank. Man müsse aber beachten, wie die Steigerung zu Stande komme. "Wenn vor allem mehr kleinere Modelle verkauft werden wie der Mini oder die 1er Reihe, dann werden sich die Margen auch schwächer entwickeln." BMW-Aktien stiegen um gut 6,7 Prozent auf 39,11 Euro. Papiere von DaimlerChrysler und Volkswagen verteuerten sich um mehr als fünf Prozent. In Paris stiegen die Anteilsscheine von Peugeot (PUG) um 5,3 Prozent, die von Renault (PRNO) um 2,7 Prozent.

      ben/mit
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 16:53:13
      Beitrag Nr. 19 ()
      07.08. 16:50
      Wirtschaftsdaten II
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      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Laut dem Commerce Department haben US-Großhändler im Juni ihre Lagerbestände so stark wie seit 19 Monaten nicht mehr gefüllt. Das sei laut dem Berichterstatter ein hoffnungsvolles Zeichen in der sonst noch zögerlich fortschreitenden Wirtschaftserholung.

      Die Lagerbestände stiegen im Juni um 0.3 Prozent auf 281.86 Milliarden Dollar, nachdem sie im Mai stagnierten. Der Anstieg im Juni war der größte seit dem Plus von 0.6 Prozent im November 2000.

      Der Güterabsatz stieg um 0.6 Prozent und damit noch stärker als die Lager aufgefüllt wurden.

      Während die Juni-Daten eine positive Richtung vorgeben, warnen Analysten vor dem Hintergrund schwächerer Daten für den Monat Juli, die auf eine starke Wachstumsverlangsamung der US-Wirtschaft im Juli hindeuten. Allerdings sind sich die meisten Volkswirte einige, dass das Wachstum in den kommenden Quartalen stetig anhalten werde, wenn auch auf einem niedrigeren Niveau. Einige Analysten bezogen sich allerdings auf den Kursrückgang, der den "Wohlstandseffekt" negativ ausgelöst habe und den Wert der Aktienportfolios der US-Amerikaner verringerte.
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 23:39:03
      Beitrag Nr. 20 ()
      09.08. 15:47
      Experte ermutigt durch jüngste Wirtschaftsdaten
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      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Experten zeigten sich durch die jüngsten Wirtschaftsdaten zur Produktivität in den USA ermutigt.

      "Die Produktivitätsdaten waren ziemlich bullish für die Wirtschaft, weil sie unterstrichen, dass die Anstiege der Produktivität der vergangenen Jahre real waren. Wenn die Produktivität in einem schwachen Umfeld um 1.1 Prozent zulegen kann, stellen Sie sich vor, was geschehen wird, wenn die Wirtschaft wieder in eine normale Phase eintreten wird. Höhere Produktivität führt normalerweise zu erhöhten Gewinnmargen," sagte der leitende Volkswirt von Banc One Investment Advisors.
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 20:01:36
      Beitrag Nr. 21 ()
      10.12.02 14:02


      Interessante Marktstatistik!



      Der FTSE-100 ist ein guter Indikator für den heutigen Tag...

      Market Track / Kommentar:


      Ich habe Euch eine interessante Statistik über den FTSE-100 mitgebracht.

      Der FTSE-100 ist noch NIE in seiner Geschichte 8 Tage hintereinander gefallen. Falls er heute im Minus schließen sollte, hätten wir den achten Tag und das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass wir heute einen festen Schlusskurs im FTSE-100 sehen werden.

      Das bringt uns zu der Frage, ob die erwartete Rallye (2 Tage + X) bereits in vollem Gange ist, was die europäischen Märkte betrifft und die Antwort lautet:

      I don´t think so!

      Sicherlich ist es nicht auszuschließen, doch ich neige dazu abzuwarten, bis wir uns ein paar Nuancen tiefer befinden. Sollte die Rallye vorher beginnen, werde ich an den SIDELINES stehen und den geduldigen Zuschauer markieren. Ihr wisst doch, verpasste Gewinne sind wesentlich einfacher zu verkraften als Verluste, und in einem schwierigen Marktumfeld wie derzeit, sollte diese Regel zum ersten Gedanken gehören, den man am Anfang jedes Tages fassen sollte.

      Ich werde vermehrt auf das niedrige Volumen während des jüngsten Rückgangs aufmerksam gemacht und die Bullen lesen darin eine gesunde Korrektur. Ich kann mich dieser Meinung beim besten Willen nicht anschließen, denn niedriges Volumen war ein Charaktermerkmal aller größeren Abwärtstrends im Rahmen des jüngsten Bärenmarktes. Eine Zunahme des Volumens werden wir wohl erst zu einem späteren Zeitpunkte sehen und wenn es so weit ist, hat es eine klare Aussagekraft.

      Wenn das Volumen deutlich zunimmt, während der Markt fällt, ist es eher ein Signal der Kapitulation...

      ...und das zeigt uns wiederum, dass sich der Downturn in einem späten Stadium befindet. Wichtig ist in diesem Zusammenhang die psychologische Komponente und das heißt, dass der mittelfristige Downturn anhalten wird, solange unser FSI (FONDEX Sentiment Indikator auf www.fondex.de) im oberen Bereich steht und ein überhöhtes Maß an Optimismus reflektiert.

      Jene Bullen, die sich mittelfristig ausrichten möchten, werden garantiert eine tolle Einstiegschance bekommen, doch diese Gelegenheit ist noch viele Wochen entfernt! Bevor eine derartige Chance zu sehen sein wird, werden wir ein gehöriges Maß an Kurserosionen zu sehen bekommen!

      Bis später!

      Feedback an: nabil.khayat@fondex.de
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 20:07:03
      Beitrag Nr. 22 ()
      10.12.02 15:58

      Superkurzfristig bullisch!



      Man sollte davon aushgehen, dass der Bär etwas rasten wird...

      Market Track / Kommentar:

      Die Eröffnung war durchwegs positiv,...

      ...und sowohl der COMPX, als auch der SPX weisen aktuell einen moderaten Zugewinn aus. Das Put/Call Ratio liegt aktuell bei 0,81 und das zeigt uns, dass für den heutigen Tag keine größeren Erosionen ausstehen sollten.

      Ich bin also der Ansicht, dass der heutige Tag eine positive Note beibehalten könnte. Die Abwärtsbewegung könnte also kurzfristig gesehen schon vorbei sein und so richtig runter wird es wohl erst wieder gehen, wenn das Put/Call Ratio bullischer ist.

      Das kann im Extremfall einige Tage in Anspruch nehmen und so kann es durchaus sein, dass wir nun die Rallye sehen, die ich ursprünglich erst im Bereich von 1320 COMPX Punkten erwartet habe.

      Ja, meine Damen und Herren, dann eben keine Longplay!

      Auf der anderen Seite bekommen wir gegebenenfalls die Gelegenheit, uns in der steigenden Bewegung etwas deutlicher auf die kurze Seite zu lehnen. Wir werden das Put/Call Ratio im Auge behalten um beurteilen zu können, an welchem Punkt der kurzfristige Optimismus wieder Kapriolen schlägt!

      Insgesamt bin ich also der Ansicht, dass der Markt superkurzfristig nach oben ausgerichtet sein könnte.

      bis später!

      Feedback an: nabil.khayat@fondex.de
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 20:11:14
      Beitrag Nr. 23 ()
      FONDEX Market-Track
      Dienstag, Dezember 10, 2002

      Kommentar:

      Der Bär tobt!



      Die Börsen unterliegen erheblichen Erosionen und der gestrige Tag war ein weiterer Beweis, dass diese Börse gen Süden ausgerichtet ist.

      Der COMPX ist gestern um 3,89 % gefallen und schloss bei 1367,14, während der SPX seine 900er Marke aufgegeben hat und bei 892 (-2,22 %) schloss. Das Volumen an beiden Börsen, NASDAQ wie NYSE, war verhältnismäßig gering und das sollte uns bekannt vorkommen. Man braucht eben nicht viel Energie um etwas fallen zu lassen.

      Die gestrige Marktbreite war eine Katastrophe und das Put/Call Ratio deutete über den gesamten Tag an, dass die Talfahrt weiter gehen wird. Es ist schon erstaunlich, wie sehr der Irak wieder in den Fokus der Investoren gerückt ist und noch viel erstaunlicher sollte die restliche Zeit im Dezember werden.

      Die DAS WIRD WOHL NICHT SO SCHLIMM-Phase

      Momentan sind die Marktteilnehmer sehr besorgt und das Säbelrasseln seitens George W. Bush ist nicht besonders hilfreich, diese Sorgen zu besänftigen. Dennoch sollten wir uns verdeutlichen, dass es einige Zeit dauern wird, um die Dokumente des Iraks auszuwerten. Im Zuge dieser Auswertungsarbeit könnten sich die Wogen kurzfristig und nur vorübergehend glätten und zu einer mehrtägigen Erholung an den Börsen führen.

      Da schlummert ein Long Play

      Im Rahmen einer baldigen und mehrtägigen Erholung werde ich mich in Technologie engagieren, indem ich mich ein wenig an der langen Seite versuche. Ihr wisst, dass ich nach wie vor keine Shorts besitze und auf die nächste Rallye warte, um Shorts aufzubauen. Meine Strategie sieht folgendermaßen aus. Ich werde in den nächsten Tagen Longs im Technologiesektor aufbauen. Sobald die Rallye losgeht, werde ich nach und nach Shorts aufbauen, während ich die Longs halte. Sobald ich den Verdacht bekomme, dass das Hoch erreicht worden ist, werde ich meine Aktienpositionen mit Stops versehen und die Shorts behalten.

      Das ist nur eine, sprich meine Art diese Situation zu spielen und es gibt sicherlich viele andere Möglichkeiten. Wer mich bei dieser Reise begleiten möchte, ist herzlich eingeladen und ich werde den nächsten Trade mit offenen Karten spielen. Das habe ich nicht mit jedem Trade in der Zukunft vor, aber den nächsten finde ich derart reizvoll und interessant, dass ich Euch die Möglichkeit geben möchte ihn von Anfang bis Ende nachzuvollziehen.

      Meine Kaufliste besteht aus Kandidaten, die sich im Bereich von starken und wichtigen Unterstützungen befinden. Die Kandidaten gehören zu den 130 größten Technologieunternehmen. Ich werde mich nicht an der dritten Reihe versuchen, da viele Werte aus diesem Bereich nicht laufen sollten und das Risiko in diesem Bereich zu hoch ist, wenn der mittelfristige Trend nach unten zeigt.

      Mehr zu dieser Geschichte, wenn der Markt an der richtigen Stelle steht. Und wenn er vorher nach oben dreht, sprich bevor ich meine Longs aufbauen konnte? Dann werde ich eben keine Longs besitzen und konzentriere mich ausschließlich auf das Aufbauen von Shorts während der nächste Rallye, denn das Credo der kommenden Wochen wird lauten!

      SELL THE RALLY!

      Und wenn Sie wissen möchten, wie es weitergeht, dann betrachten Sie doch einfach den Fondex Sentiment Indikator FSI auf www.fondex.de. Er spricht Bände!

      Darüber hinaus steht ein Video auf www.fondex.de bereit, welches meinen gestrigen Besuch bei n-tv zeigt!

      Bis bald!







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      sowie für redaktionelle Versehen in Form von Schreibfehlern, falschen Kursangaben o.ä. kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. Soweit in
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      QUELLE
      http://www.fondex-research.de./index/market-track.htm
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 20:14:10
      Beitrag Nr. 24 ()
      last Update Dienstag, 10. Dezember 2002

      FONDEX Sentiment Indicator



      Erklärung für FONDEX Sentiment Indicator

      Der FSI reflektiert die psychologische Verfassung des US-Aktienmarktes. Er setzt sich zusammen aus der Marktstimmung, der Marktvolatilität und dem Verhältnis der gehandelten Put- und Call- Optionen. Die Skala reicht von 1-100. 100 stellt ein sehr optimistisches Stimmungsbild dar und 1 ein sehr pessimistisches. Der Markt neigt dazu mittelfristige Hochs zu bilden, wenn
      der FSI über 70 steigt und er neigt dazu mittelfristige Tiefs zu bilden, wenn er unter 10 fällt.

      © 2002 FONDEX Vermögensmanagement


      http://www.fondex-research.de./index/MT-FSI.htm#
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 15:25:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      11.12.02 11:46 [

      Netter Rallyversuch!

      Auch wenn wir grüne Zahlen sehen, ist die Downside weiter offen...

      Market Track / Kommentar:

      Also, ich kann Euch verraten, dass mein Mailboxindikator auf RED ALERT geschaltet hat.

      Ich habe selten derart unverschämte Hassmails bekommen, die mich als Henker des Bullen sehen. Ich kann die Herren natürlich verstehen. Da sitzt man seit Tagen da und beobachtet regungslos den Kursverfall. Als sich dann eine Erholung zeigt, pocht das euphorische Herz in der Brust des Hoffenden und dann kommt dieser Khayat daher und redet den Markt wieder runter. Jetzt habe ich die Schnauze voll denkt man sich und schreibt dem Khayat seine Meinung.

      Danke! Ich muss mich an dieser Stelle bedanken, denn wir alle profitieren von meinem Mailboxindikator. Je lauter die Schreier werden, desto größer ist die Bestätigung, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Wir kennen das ja!

      Nun aber zum Markt

      Der gestrige Tag stand ganz und gar im Zeichen unseres Minnibullen, der den Kursverfall der Vortage zu relativieren versuchte. Was mir ins Auge sticht, ist das geringe Volumen von 1,48 Mrd. Aktien an der NASDAQ und 1,25 Mrd. gehandelten Papieren an der NYSE. Das Put/Call Ratio hat gestern bei 0,77 geschlossen, und wenn der Markt heute mit einer positiven Note eröffnen sollte, dürfte sich das Ratio zügig gen 0,5 bewegen. Ich habe gestern dargestellt, dass ich mich auf die kurze Seite lehnen werde, sobald das Ratio bei oder unter 0,5 steht.

      Demzufolge müssen wir den heutigen Tag sehr genau beobachten und gegebenenfalls tätig werden. Der europäische Markt ist fester und die US-Futures liegen leicht im Plus. Die Voraussetzung für einen deutlichen Abbau des Put/Call Ratios liegt meines Erachtens in einer stärkeren Eröffnung, und es wäre durchaus wünschenswert, wenn der US-Markt nicht sofort nach seiner Eröffnung in die Binsen geht. Ideal wäre es, wenn wir stärker eröffnen und in den Bereich von 1420/1430 ansteigen und anschließend an diesem Level versagen.

      Wir sollten uns den Rhythmus eines Bären erneut vor Augen führen, der in seiner Eigenschaft folgendermaßen zu erkennen ist. Zunächst ist es wichtig, dass entscheidende Unterstützungszonen nach unten durchbrochen werden. Anschließend sollte der Markt nach oben drehen und am nächsten Widerstand scheitern. Wenn wir die Sache auf den COMPX übertragen sieht es folgendermaßen aus.

      Der COMPX hat den Unterstützungsbereich bei 1420/1430 nach unten durchbrochen und ist bis 1367 gefallen. Dort haben wir ein kurzfristiges Tief gebildet. Nun wollen wir sehen, dass der COMPX an dem Bereich von 1420/1430 versagt. Das niedrige Volumen erhöht die Chance ungemein, dass der COMPX am Bereich bei 1420/1430 scheitern wird. Sicherlich können wir nicht ausschließen, dass der Bereich kurzfristig nach oben durchbrochen wird, doch auch das wäre kein Grund, die kurze Seite zu meiden.

      Insgesamt bin ich also der Ansicht, dass wir derzeit eine kleine Gegebenbewegung sehen und bereite mich auf ein Engagement auf der kurzen Seite vor!

      Bis später!

      P.S.

      Ich bin natürlich dankbar, für jedes Feedback, doch alleine das Wort sagt schon, dass es darum geht etwas zu geben, nicht etwas zu nehmen. Ich bekomme viele Mails, die darauf ausgerichtet sind, Informationen von mir zu bekommen und das ist kein FEEDBACK, sondern ein sog. GETMORE. Ich bitte um Verständnis, dass ich nicht auf Fragen zu Einzelwerten usw. in der Lage bin, da mir schlicht und ergreifend die Zeit fehlt. Ich freue mich über jedes Feedback, doch Feedback heißt eben ZURÜCKGEBEN und nicht EINFORDERN!

      Feedback an: nabil.khayat@fondex.de

      www.fondex.de
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 16:12:26
      Beitrag Nr. 26 ()
      ANALYSE: Unsicherheit an Aktiemärkten hält auch 2003 an - Threadneedle Mittwoch, 11.12.02, 09:54


      LONDON (dpa-AFX) - Auch im kommenden Jahr rechnet das Investmenthaus Threadneedle mit reichlich Turbulenzen an den Aktien- und Rentenmärkten. Statt mit dem kurzen Bärenmarkt von 1987 lasse sich die gegenwärtige Situation besser mit dem länger anhaltenden Abschwung in den Jahren 1973/74 vergleichen, sagte Sarah Arkle, Chief Investment Officer von Threadneedle, in einer Markteinschätzung. Eine Periode, die wegen der damaligen Spannungen im Mittleren Osten, dem volatilen Ölpreis und den Kämpfen zwischen Regierungen und Gewerkschaftsführern noch gut in Erinnerung sei.

      Es finde zwar eine Erholung der Unternehmensgewinne statt. "Aber sie geschieht auf einem geringeren Niveau, als zuvor angenommen", sagte die Expertin. Der zweite erschwerende Faktor sei die Möglichkeit eines Konfliktes im Irak. Er erscheine für manche Investoren wie eine Wiederholung der Unsicherheiten im Mittleren Osten von 1974. Threadneedle versuche erst gar nicht, den Verlauf eines kriegerischen Konflikts vorherzusagen.

      ANHALTENDE UNSICHERHEIT

      Kurzfristig bleibe die weiter anhaltende Unsicherheit sicher. "Daher werden die Fondsmanager sehr aufmerksam sein müssen, um sich im Strom der neuen Nachrichten richtig zu bewegen", sagte Arkle. Ein Friedensschluss oder ein schneller und klarer Sieg für eine von den USA geführte, aber von der UNO gedeckte Streitmacht wären ihrer Ansicht nach die besten Lösungen. "Das würde auch schnell die Kriegsprämie beim Ölpreis abbauen und ihn wieder auf unter 20 Dollar je Barrel zurückführen." Diese Preisveränderung hätte positive Auswirkungen auf die US-Wirtschaft, wo niedrigere Benzinpreise ähnlich wie eine Steuersenkung wirkten. "Die Märkte haben in den letzten Wochen einen gewissen Grad an Beruhigung erkennen lassen", sagte Arkle. "Möglicherweise haben sie schon über den Konflikt hinaus geblickt und eine Zeit mit größerer Sicherheit, höherer Risikobereitschaft und stärkerem Wirtschaftswachstum erkannt."/mw/ne



      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 14:13:16
      Beitrag Nr. 27 ()
      Kopei aus

      http://www.technical-investor.de/default.asp?P=anl/Analyse.a…

      -----------------------------------------------------------

      Quo vadis 2003 - KID, Konjunktur, Aktien und Renten ?
      von Thomas A. Spörer, Freier Autor

      Trotz aller Unkenrufe hat sich der KID in den vergangenen Tagen erneut etwas stabilsiert, die harten Wirtschaftsdaten kämpfen weiter wacker gegen die schlechte Stimmung an. Ein Blick auf die zweite Grafik macht die kräftige Divergenz sofort deutlich: Während die weichen emotionalen Komponenten den gesamten KID im ersten Halbjahr 2002 übertrieben nach oben zogen, kletterte die Realwirtschaft nur verhalten dafür aber kontinuierlich dem euphorischen Stimmungsaufschwung hinterher. Erwartungsgemäß gab die Stimmung dann wieder deutlich nach und kippte schließlich in den aktuellen Zukunftspessimismus. Die harten Wirtschaftsdaten jedoch setzten ihren Erholungskurs bisher unbeirrt und stetig fort und legten in den letzten Wochen sogar noch einmal zu. Zum Jahreswechsel ergibt sich damit die absurde Situation, daß die starke Divergenz zwischen realer Lage und emotionaler Erwartung noch weiter aufklafft. Die erhoffte "Rückkehr zur Normalität" nach den Schockwellen vom September 2001 hat damit noch nicht stattgefunden - der Ausgang des Szenarios ist momentan wieder völlig offen und ungewiß.

      Die Divergenz muß früher oder später jedoch aufgelöst werden. Entweder dadurch, daß sich die miese Stimmung doch noch eines besseren besinnt - oder eben umgekehrt, indem der Pessimismus als selbsterfüllende Prophezeiung die harten Wirtschaftsdaten auch wieder zurück abwärts in den rezessiven Bereich ziehen wird. Weltlage und Politik tun ihr übriges dazu, der zweiten negativen Alternative aktuell etwas bessere Chancen einzuräumen. Der Blick in die Glaskugel zur Jahreswende 2003 ist also sowohl ziemlich unklar als auch leicht trübe. Genau in diesem Spannungsfeld bewegen sich momentan DAX und Bund, Euro/Dollar und Gold.

      Hier wieder der Link auf die Erläuterungen zum KID und zu KID plus Aktien- und Rentenmarkt:
      http://www.technical-investor.de/default.asp?p=wsn/artikel.a…

      Der DAX hat am 2.12. fast punktgenau an der ersten bedeutsamen Widerstandslinie getopt, auf die im UpDate hingewiesen wurde. Gestern und heute lag das Intraday-Tief wieder knapp über dem unteren Rand der dort eingezeichneten Range. Damit läuft der Markt weiter unsicher auf eine Entscheidung zu, da von oben der 100-Tage-Trend und von unten der Rand einer Flagge parallel zum 50-Tage-Schnitt aufeinanderzulaufen. Diese Situation kann wie schon gesagt leicht zu Fehlsignalen und heftigeren Bewegungen führen. Gegenläufige Kräfte prallen wieder verstärkt aufeinander, weil die mittel- und langfristigen Tendenzen eine neue endgültige Richtungsentscheidung verlangen.

      Das Umsatzverhalten sieht nicht gut aus, da die Abwärtsumsätze der letzten Tage insgesamt höher waren als zuvor aufwärts. Auch beim S+P 500 handelt es sich NICHT um eine echte W-Formation, da die Bestätigung durch Umsätze bislang absolut fehlt. Die Aktienmärkte bewegen sich also weiter angespannt zwischen den Polen: einerseits miserable Stimmung, Ängste und düstere Zukunftsvisionen, andererseits Hoffnung, reale Substanz und Erwartungen zum Jahreswechsel. Im Ergebnis könnte eine verstolperte Rally dabei herauskommen, die mit dünnen Ferienumsätzen und dem folgenden Nachholbedarf dann kurzfristig eskaliert.

      Danach wird der Bearmarket sich höchstwahrscheinlich fortsetzen, adäquat zu dem konjunkturellen Flatliner mit erstmal mindestens einem weiteren eher schwachen Quartal. Nach Rausch und bösem Erwachen ist eine fröhliche Wiederauferstehung eben sehr selten - ob dies der Realität entspricht, ist offenbar zweitrangig. Speziell für Deutschland wird im ersten Quartal noch die Frage aktuell, wie sich viele Anleger in der Praxis der eventuellen neuen Besteuerung verhalten werden. Je nach politischer Fortentwicklung der Steuerpläne könnten langfristige Verlustrealisierungen folgen, um anrechenbare Verlustvorträge zu erzeugen und die sog. "Altfall-Regelung" (allein das Wort !) zu vermeiden. Aber auch hier gibt es bislang keinerlei definitive Klarheiten. Es scheinen aber viele "langgewohnte Markttraditionen" durch Sondersituationen und die Unsicherheit beständiger Veränderung im Umfeld momentan außer Kraft gesetzt. Für Trader interessant, der Langfristinvestor aber zweifelt und hält sich zunächst bedeckt, was das Marktpotential generell erheblich einschränkt.

      Der Rentenmarkt wird ebenso weiter hauptsächlich von der schlechten Stimmung und dem geparkten Geld aus dem Aktienmarkt hochgehalten, hinzu kommt der Jahreswechsel mit anfangs häufig frischem Kapital für die Renten. Eine weitere Spitze um/über 113 ist hier ebenso schnell drin wie ein plötzlicher Absacker, falls Stimmung oder Aktienmarkt kurzfristige Richtungswechsel vollführen. Der ansteigende Trendkanal parallel zur 100-Tage-Linie sollte weiter im Auge behalten werden, er könnte sich längerfristig zum Trigger entwickeln.

      Selbst Gold bewegt sich in der gleichen ungewissen Situation: Erst ein Anstieg über 330-333 $ würde als Breakout den Weg auf zunächst 350/360 $ freimachen, bei einem Stimmungsumschwung zum Positiven wäre jedoch ein Rücksetzer auf zunächst 312-314 schnell angesagt. Da auch der (Euro/) Dollarkurs seit Wochen an einem wichtigen Langfristwiderstand sägt, bislang ohne durchschlagenden Erfolg, bleibt auch hier die weitere Grundrichtung leider erstmal offen. Mit einem Anziehen der Volatilität wäre hier langsam wieder zu rechnen, was sich auch auf den DAX auswirken würde.

      Kurzfristiges Agieren mit Vorsicht und engen Stops ist also weiter in allen Märkten angesagt. Welche Trends sich mittelfristig durchsetzen werden, hängt viel stärker als sonst von den kollektiven emotionalen Befindlichkeiten ab. Da die Veränderungen in Deutschland, Europa und weltweit noch lange nicht abgeschlossen sind, werden unsichere und stark schwankende Märkte uns garantiert weiter begleiten. Diversifikation und striktes Risikomanagement werden damit in Zukunft noch wichtiger.

      Allen Lesern und Interessenten ein fröhliches Weihnachtsfest und ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2003 !

      Der KID meldet sich dann Anfang Januar zurück.







      KID Konjunktur-Indikator vom 10.12.2002



      KID und "Harter KID"



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      Quo vadis 2003 - KID, Konjunktur, Aktien und Renten ?
      von Thomas A. Spörer, Freier Autor ThreadID:
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      8
      11.12.2002 19:47
      12.12.2002 14:03
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      #1 - zar-putin - 11.12.2002 19:47


      hallo herr spörer,

      vielen dank für Ihre ausführlichen darlegungen.
      hinsichtlich der "holprigen rallye" stimme ich mit Ihnen völlig überein, daß, egal wie die nunmehr vorherrschende psychologische verfassung oder aber der technische zustand der märkte sich darstellen, wir über den jahreswechsel eine mindestens 15%-rallye mit dünnsten umsätzen sehen werden.

      hinsichtlich Ihres harten KID erlaube ich mir leise zweifel ob der interpretation der "realen substanz" durch den autor.
      unter vielen, vielen punkten, die substanziell die miese stimmung unterstreichen gebe ich nur einen einzigen zu bedenken, der, wie etliche andere auch, im nächsten jahr eine dimmension erreichen wird, von der wir nicht zu träumen wagten:

      nehmen Sie sich die zeit und kontaktieren einmal einen gut im leben stehenden insolvenzverwalter ob seiner ansichten zum jahr 2003.
      Sie werden dort aussichten erfahren, nicht von zunehmenden pleiten, auch nicht von pleitewellen, nein, von rigorosen pleite-crashs basierend auf der kreditlinienverschärfung durch die privatbanken im gesamten mittelstandsbereich.
      die auswirkungen dieser massen-verpleitung gesellschaftstragender gruppen lassen sich noch gar nicht richtig erfassen, fließen aber jetzt schon als dunkle vorahnung in die gegenwärtigen stimmungen mit ein.

      mir ist nicht ganz klar, welche harten konjunkturdaten Ihren KID die divergenz bereiten, wenn es denn eine divergenz geben sollte, dann doch wohl nur die, daß die stimmung immer noch besser ist als die zukünftige tatsächliche lage.

      mit verlaub, jetzt werden entscheidungen bezüglich zukünftiger investitionen, rationalisierungen oder ganz und gar umsiedlung in günstigere märkte getroffen. ich kenne nur kollegen, die alles, aber auch alles zusammenstreichen was nur geht um wenigstens nur die nase noch über wasser zu halten, wenns für die oberlippe schon nicht reicht........

      gruß
      zar



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      #2 - joachimtaxi - 11.12.2002 19:49


      andere Analysenten sehen das Szenario anders
      mfg
      Paragraph eins jeder macht seins
      .



      #3 - joachimtaxi - 11.12.2002 20:01


      @zar-putin (#1)
      klipp und klar !!!!
      was soll der KID heute .
      Wenn morgen die Flut kommt , und das beste daran keiner hat davon etwas gewusst , Dieter Bohlen will der nächste Kanzler werden .
      Das zeigt die stimmung !!!! der Steuerzahler , nicht der Sozialempfenger ....???
      mfg
      Ps.Für alle nörgler ... gleich posten , nicht später ...



      #4 - Thomas A. Spörer - 12.12.2002 13:43


      Hallo,

      erstmal zu den "Zweifeln an der realen Substanz". Man schaue sich mal um auf der Welt: Wir sind ein reiches Land, mit leistungsfähigen Unternehmen und leistungsbereiten Arbeitnehmern. Die sog. "Schattenwirtschaft" ist dieses Jahr um geschätzt 7 % gewachsen, real wahrscheinlich mehr. Es ginge also - wenn man es ließe ...

      Die "Flut" hatten wir ins den vergangenen Jahren - eine gewaltige Welle von StartUps und Unternehmensgründungen, häufig ohne Sinn und (wirtschaftlichen) Verstand. Im Einzelfall ist jede Insolvenz tragisch, volkswirtschaftlich ist die Insolvenzwelle jedoch teils auch ein Gesundungsprozeß - zurück zur Realität, nach den Übertreibungen der Boom-Jahre.

      Die Betonung liegt auf "teils", denn es ist nicht abzustreiten, daß die Mittelstandspolitik der letzten Jahre auch an gesunde Substanz ging. Deutschland hat den Stillstand und die zukunftsängstlich-depressive Veränderungsunfähigkeit gewählt - um das daraus sichtbare Ergebnis sofort vehement abzulehnen.

      Die Unternehmen sparen tatsächlich, rationalisieren und kürzen Investitionen - sie konsolidieren also real, um die gesunde Substanz zu erhalten und das ist prinzipiell notwendig nach den Übertreibungen der Boomzeiten.

      Der Staat konsolidiert aber nicht. Er verkündet nur, daß er angeblich spare. Real werden in Deutschland Steuern und Abgaben weiter erhöht, um eben nicht wirklich sparen oder rationalisieren zu müssen, siehe "blauer Brief" zum Defizit. Ein "Steuervergünstigungsreduzierungsgesetz" ist auch nix andres als eine nette Umschreibung für Steuererhöhung, zusätzlich zur "Kakofonie" (Zitat Schröder) der sonstigen Ideen, wie man dem privaten Konsum weiteres Geld entziehen könnte, um den staatlichen nicht beschränken zu müssen. Dem deutschen Konsumenten wird Konsumverzicht zu Weihnachten empfohlen, statt die großzügigen Rabatte und Sonderangebote des Handels zu genießen - dümmer gehts nimmer ... und wers tut ist selbst schuld.

      England, Frankreich, Italien oder Holland starren entgeistert auf unser depressives deutsches Drama. Deutsches Originalzitat: "Solang an Sylvester noch geknallt wird, können wir die Steuern ruhig weiter erhöhen." Es lebe die sozialgerechte graue deutsche Freudlosigkeit ...

      Schauen wir uns mal in der realen Wirklichkeit um: In Deutschland wird jetzt stets und ständig von der "Krise der Weltwirtschaft" gesprochen. Die USA fahren längst wieder sehr passable Wachstumsraten, England erlebt zur Zeit eines regelrechten Konsumrausch, in Frankreich und Italien steigt das Verbrauchervertrauen, Korea hat ein Wachstum von 6 %, selbst Japan wächst wieder und Mexiko verringert die Armutsrate jährlich um 2 %. Wir jammern lieber, schieben die Verantwortung auf die Weltwirtschaft, erhöhen die "Öko"-Steuer zum 1. Januar, fürchten um den Weltfrieden und grausen uns täglich vor einem ganz bestimmten Krieg, ohne die restlichen aktuell 70 (!) anderen Kriege auf der Welt überhaupt nur zu bemerken ...

      Das ist der "neue deutsche Sonderweg".

      Nur ein Beispiel auf die Frage, warum die reale Lage jetzt noch (!) so viel besser ist als die derzeitige Stimmung: Deutscher Auftragseingang Volumen gesamt (St.Bu.A.) in Veränderung zum Vorjahr:

      Sep 2001: - 9.98 %
      Okt 2001: - 5,80 %
      Nov 2001: - 8,68 %
      Dez 2001: -10.15 %
      Jan 2002: - 4.31 %
      Feb 2002: - 5.67 %
      Mar 2002: - 9.33 %
      Apr 2002: + 7.88 %
      Mai 2002: - 5.18 %
      Jun 2002: + 0.98 %
      Jul 2002: + 3.49 %
      Aug 2002: - 2.66 %
      Sep 2002: + 6.40 %
      Okt 2002: + 4.19 %

      Die Mehrzahl der Pluszeichen am Ende der Tabelle läßt wahrhaft Schlimmes für die Zukunft befürchten, ebenso der jüngste starke Anstieg deutscher Exporte. Wir werden es aber doch wohl schaffen, die Realität 2003 unseren düsteren Visionen von der "zukünftigen tatsächlichen Lage" anzupassen. Das fürchte ich - die selbsterfüllende Negativ-Prophezeiung in einer deutschdepressiven Spirale ...

      Der Dax hat vom Jahrestief 2519 im Oktober zum Hoch 3476 im Dezember auch nur erbärmliche 38 % geschafft. Und am Rentenmarkt war die ganzen letzten Jahre auch nur 2stellig per Anno zu verdienen.

      Mir fällt dabei nur Dagobert Duck ein: "Mir dräuet gräulich Ungemach, geht das so weiter, bin ich in 3 Millionen Jahren glatt am Bettelstab!" Olaf Storbeck zitiert heute im Handelsblatt dazu: "Deutschland, hör auf zu flennen!"

      Zum Schluß noch ein Schmankerl aus einem Artikel von Matthias Horx, Leiter des Zukunfts-Instituts in Wien, mit dem Titel "Die goldene Rezession":

      "... daß von allen wirtschaftlichen Szenarien für die kommenden Jahre die Goldene Rezession die wahrscheinlichste ist. Charakteristisch für dieses Phänomen ist: a) die Konjunkturkurve zeigt eine mehr oder minder holperige Dauerlinie zwischen minus und plus einem Prozent,
      b) alle jammern über diesen Zustand. Und alle richten sich komfortabel darin ein.
      Eine ketzerische Frage: Ist das eigentlich schlecht?"

      Und Horx weiter: " In Japan herrschen seit einem Jahrzehnt Bankenkrise, Filz und Deflation. Aber wer in Tokio auf den Straßen flaniert, erlebt ein leuchtendes Wirtschaftswunderparadies. Luxusgüter werden an jeder Ecke inszeniert, die jungen Frauen sind erotischer gekleidet denn je. Die Preise sinken unaufhörlich, jeder Einkommensverlust wird kompensiert. Entstanden ist eine sarkastische, hoch kreative, zu virtuellen Spielen neigende Kultur. In Japans 30 Fernsehsendern laufen rund um die Uhr Karaoke-Brüllorgien und Sahnetortenattacken auf nackte Hintern. Das erinnert stark an den Dieter-Bohlen-Kult."

      ... und Dieter Bohlen will doch jetzt in die deutsche Politik !

      Horx zum Dritten: "Goldene Rezession ist jenes Reifestadium, in das satte Gesellschaften eintreten, wenn in ihnen die dynamischen Kräfte der sozialen Unterschiede erlahmen. Man neigt dazu, das Erreichte zu sichern. Man vermeidet hungrige Zuwanderer, störende Kinder, ökonomische Unwägbarkeiten. Man spart, baut ab, rationalisiert, schützt die Latifundien. So entsteht inmitten unermüdlicher (und chronisch vergeblicher) Reformversuche des Staates ein austariertes Netzwerk aus Interessenvertretern, Transfergewinnern und Nischenbewohnern.
      Noch einmal: Ist das eigentlich schlecht? Hat eine demokratische Gesellschaft nicht das Recht, so zu leben – in wohlanständiger Stagnation mit eingebautem Klagemodus?"

      Der vollständige Artikel dürfte per Suchwort "Matthias Horx" im Web zu finden sein. Und meine Komikerkollegin Anke Engelke möge mir den kleinen Diebstahl (zwecks Depressionstherapie) aus "Ladykracher" verzeihen - Weihnachten, Sylvester und im Jahr 2003:

      LASSEN SIE`S KRACHEN !!!



      #5 - Thomas Grüner - 12.12.2002 13:49


      @Thomas A. Spörer (#4)

      klasse

      Grüner VM - für Sie an der Börse



      #6 - srjboerse - 12.12.2002 13:55


      @Thomas A. Spörer (#4)

      köstlich

      srj



      #7 - joachimtaxi - 12.12.2002 14:01


      @Thomas A. Spörer (#4)
      Klasse , klipp und klar ...

      Bei primitiven Völker spricht man von Hexerei , wenn die Eingeborenen den Boden mit Stöcken schlagen . in der Zivilisierten Gesellschaft nennt man diesen Vorgang ......
      mfg



      #8 - kurspfleger - 12.12.2002 14:03


      @Thomas A. Spörer (#4)

      "Märkte machen Meinungen – und die Bärenmarktrallye, die Anfang Oktober begann, machte viele Stimmungen bullish. Leider hat sich in der realen Welt seit dem 9. Oktober nicht so viel geändert.

      Die Aktienkurse sind höher als vor zwei Monaten, aber ebenso die Arbeitslosigkeit. Die Unternehmen haben Probleme, Geld zu verdienen; das bedeutet, dass sie nicht gerade in Eile sind, wenn es ums Investieren in neue Ausrüstungen oder neue Angestellte geht. Wir scheinen in der Mitte einer "Durchwurschtel-Wirtschaft" zu sein.

      "Weniger schlechte volkswirtschaftliche Daten sind nicht das gleiche wie starke volkswirtschaftliche Daten", beobachtet Andrew Kashdan von Apogee Research. "Und ein Aktienmarkt, der mit einem durchschnittlichen KGV von 49 bewertet ist (der S&P 500, Berücksichtigung der Kernergebnisse) , diskontiert sehr starke volkswirtschaftliche Daten." Kashdan betont, dass sich das "starke" 4 %ige Wachstum beim US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) im dritten Quartal verdächtig wenig bei den Unternehmensgewinnen ausgewirkt hat. Tatsächlich hat sich die gesamte sogenannte Erholung nur schwach bei den Gewinnen ausgewirkt. Und wie die amerikanischen Arbeitsmarktzahlen von letzter Woche zeigen, hat sich die Erholung auch am Arbeitsmarkt kaum positiv ausgewirkt.

      "Steigende Unternehmensgewinne sind die Basis einer nachhaltigeren Aktienmarktrallye", so Kashdan, "und die BIP-Daten sind sehr aufschlussreich in Bezug auf diesen Punkt – sie stützen die Bärenseite. Das 4 %ige Wachstum (annualisiert) beim BIP im dritten Quartal hört sich ziemlich gut an – bis man genauer hinsieht. Die Gewinne aus laufender Produktion fielen um 14,1 Milliarden Dollar, nach einem Rückgang von 12,6 Milliarden Dollar im zweiten Quartal. Der Cash Flow aus der derzeitigen Produktion – also die Mittel, die für Investitionen bereitstehen – fiel um 12,2 Milliarden Doller ... Das bedeutet, dass es meiner Ansicht nach viel zu früh ist, um zu sagen, dass wir in einer gesunden Expansion sind."

      Wenn die Gewinne angesichts eines starken Zuwachses beim BIP nicht gestiegen sind – was denn sonst? Die Antwort: Der Konsum ... der große amerikanische Zeitvertreib. Vom 4 %igen Wachstum kamen 2,9 Prozentpunkte durch die Expansion der persönlichen Konsumausgaben zustande.

      "Wenn der Konsum ein Selbstläufer wäre, dann wäre alles nicht so schlecht. Aber leider muss man irgendwann einmal Geld verdienen, um es ausgeben zu können ... Stärke ohne Gewinne ist deshalb keine gute Basis für einen nachhaltigeren Bullenmarkt", so Kashdan weiter. "Gier ist gut – das verkündete Gordon Gekko im Film `Wall Street` von 1987. Jetzt kommt der `The Economist` und verkündet, dass Krieg besser ist. Das britische Magazin reiht sich in den Chor derer ein, die den gefährlichsten Mythos von allen heraustrompeten. Das Magazin schreibt: `Die meisten Kriege in Amerikas Geschichte haben dank der massiven Verteidigungsausgaben die Wirtschaft stimuliert`. Ich kann Ihnen nur raten, nicht alles zu glauben, was Sie in der (Finanz-)Presse lesen. Und ich rate Ihnen, sich vielleicht selbst zu fragen, warum man noch keinen Analysten gehört hat, der eine logische Schlussfolgerung dieser Aussage fordern würde: Dauernder Krieg für dauerndes Wachstum."

      Letzte Woche schrieben wir viel über die Inflation/Deflation-Debatte ... mein Kollege Bill Bonner rechnet kurzfristig eher mit einer Deflation, ich eher mit einer Inflation. Aber an einem Punkt stimmen wir überein: Diese ganze Debatte ist eine Zeitverschwendung ... na ja, nicht ganz.

      Strikt gesehen wäre dann auch Sex, bei dem kein Kind gezeugt wird, eine Zeitverschwendung. Die Deflation/Inflation-Debatte mag zwar nicht soviel Spaß machen, aber sie ist immerhin ein gutes Theater. Außerdem kommen durch diese Debatte manchmal ein oder zwei gute Aspekte auf, von Zeit zu Zeit.

      Auch wenn die Schlussfolgerungen ungewiss sind, dann ist die Debatte an sich bereits wertvoll. Mehr zu sinnlosen Debatten über die Deflation weiter unten ..."

      ich bin faul und habe mir erlaubt, dass nur reinzukopieren.

      alle zukunftsforscher dieser welt vereinigt euch, denn recht bekommt ihr alle,

      der eine früher, der andere später.

      jammern auf hohem niveau, die welt ist anders als noch zur großen depression, aber nur in den entwickelten industrienationen.

      ich möchte niemals in ein krankenhaus in bangladesh stationiert und behandelt werden.

      das (finanz/ zinseszins)-system wird irgendwann explodieren, wir und unsere kinder und wohl auch unsere kindeskinder werden dass nicht miterleben.

      freuen wir uns über unseren wohlstand.

      gruß
      rh


      -----------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 20:51:01
      Beitrag Nr. 28 ()
      22.01.03 19:54 [Artikel versenden] [Artikel drucken] [zurück]


      Die neuen Sentimentdaten sind da! Newssuche
      WKN / Symbol / Stichwort




      Die Bullen sind gleich geblieben und die Bären haben leicht zugelegt...

      Market Track / Kommentar:

      Ja sieh mal einer an,

      unser Minibounce stellt sich auf seine Hinterbeine und markiert eine Erholung. Wie Ihr wisst, sehe ich auf den aktuellen Niveaus keine Erholung à la 5 % + X. Das liegt vor allem am Put/Call Ratio von 0,62. Angenommen wir schließen heute im Plus und der Markt eröffnet morgen freundlich, dürfte das Ratio schnell bei 0,5 stehen und an dieser Stelle ist eben gleich wieder der Deckel drauf. Die Statistik im FTSE100 scheint sich zumindest auszuspielen, wenngleich dieses Spiel nicht meinem Tradingprofil entspricht.

      Der FTSE hat heute zum achten Mal im Minus geschlossen...

      ...und das erhöht die Wahrscheinlichkeit ungemein, dass er morgen im Plus schließen wird. Demzufolge sollte zumindest ein freundlicher Handelsstart drin sein, und wenn der FUZZI schließt, könnte die Longpartie vorbei sein. Alles in allem sind wir in einer Abwärtsbewegung, die sich beschleunigt, was sich besonders schön am DAX erkennen lässt. Wenn das passiert, was ich sehe, wird der DAX in den nächsten 10 Handelstagen 10 % + X verlieren, aber vielleicht schiele ich ja auch zu sehr.

      Warum mir der jetzige Bounce nicht gefällt ist einfach! Die Marktbreite ist negativ, das P/C Ratio niedrig und das Volumen dünn. Darüber hinaus habe ich gerade die neuesten Daten von Investors Intelligence auf den Tisch bekommen und die zeigen nach wie vor eine Bullenquote von 50 %, ist das nicht Wahnsinn?! Die Bären sind von 27,2 % auf 28,2 % angestiegen, was den FII (Fondex Investors Intelligence Indikator) von 22,8 auf 21,7 fallen lässt.

      Der Markt bleibt also in der Verfassung der Hoffnung und das wird sich so schnell nicht ändern. Erst wenn die Oktobertiefs 2002 fallen, werden wir wieder den Übergang zur Angst erwarten dürfen und dann dauert es noch eine Zeit lang bis zur Kapitulation. Wir haben also einen weiten Weg nach unten zu gehen und es lohnt sich nicht, sich vor jedem Bounce verrückt zu machen! So keep cool and enjoy the ride!

      bis morgen

      nk

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      Avatar
      schrieb am 23.01.03 12:32:20
      Beitrag Nr. 29 ()
      23.01.03 11:54

      1. Golfkrieg = 2. Golfkrieg??? Newssuche
      WKN / Symbol / Stichwort




      Dürfen wir die damalige Zeit auf die heutige Übertragen?

      Market Track / Kommentar:

      Ein neuer Tag hat begonnen...

      ...und es darf schon im Vorfeld erwähnt werden, dass wir gestern nach Börsenschluss eine Reihe an Stimmungsimpulsen erhalten haben. Peoplesoft (PSFT) & Konsortien haben die Erwartungen des Marktes übertroffen und die After Hours Veranstaltung war rundum grün. Der NASDAQ-100 After Hours Indicator hat mit einem Plus von 1,34 % geschlossen und das bei einem Umsatz von 52 Mio. Aktien. Nicht viel, oder besser gesagt wenig. Den Käufern scheint sich niemand in den Weg gestellt zu haben und so sind wir billige 1,34 % nach oben gekommen.

      Ich habe das Gefühl, dass die SELL THE RALLYE Gilde sehr bald zuschlagen wird. Es wäre natürlich wünschenswert, wenn wir mal wieder einen Tag im Plus schließen würden, damit der Markt etwas Luft holen kann. Andererseits sind wir in einer kritischen Phase! Jederzeit kann eine neue politische Nachricht die Börse aus dem Gleichgewicht bringen und da helfen auch keine guten Unternehmensergebnisse. Wir sind eben in einer politischen Börse und das wird sich so schnell nicht ändern, auch wenn das beschlossene Ereignis, der Irakkrieg immer wieder mal in Frage gestellt wird, ändert es nichts an der Tatsache, dass es ihn geben wird.

      Es scheint auch beschlossene Sache zu sein, dass der Krieg in der zweiten Februarhälfte anfangen wird, wobei sich der Startschuss auch in den März verlagern kann. Das scheint mir ein realistischer Erwatungskorridor zu sein und so kommen wir auf den Trichter, dass der Markt noch 3-5 Wochen bis zum Kriegsbeginn hat. Das ist nicht viel Zeit und lässt die Idee aufkeimen, dass die nächsten Wochen kein Zuckerschlecken für die Bullen werden sollten. Es könnte sogar ein sehr harter Ritt werden!

      Der Mythos des ersten Golfkriegs

      Wie wohl jeder weiß, ist der Markt 1991 bis zum Golfkrieg gefallen und am ersten Tag des Krieges ging eine kräftige Rallye los, die den S&P500 bis Jahresende über 30 % gen Norden beförderte. Dieser Vergleich wird oft angestellt und ich höre fast jeden sagen, dass er kaufen wird, sobald der Krieg beginnt. Auch wenn sich heute die selben Namen wie damals gegenüber stehen, heißt es lange nicht, dass es sich um die selbe Situation handelt.

      Damals hat man mit einer starken Gegenwehr seitens Hussein gerechnet, und schon am ersten Tag des Krieges versprach es ein gemütlicher Ausflug zu werden. Heute ist man sich einig, dass es wieder ein gemütlicher Ausflug wird, doch diese Erwartung ist bereits zu einem großen Teil im Markt eingepreist. Als der erste Golfkrieg begann, hatte der SPX ein KGV von 15, heute steht das KGV bei 28. Es liegt also auf der Hand, dass die fundamentalen Voraussetzungen andere sind und deswegen sollte die Schnittstelle nicht bei 100 % liegen.

      Ob der Markt bei Kriegsbeginn eine NACHHALTIGE Rallye bilden wird, hängt davon ab, was er bis zum Krieg getan hat. Sollte der Markt bis zum Krieg stark fallen, wie es auch 1991 der Fall war, ist auf jeden Fall mit einer mittelfristigen Rallye zu rechnen. Fällt er nämlich, ist die Psychologie zu Kriegsbeginn im Eimer und der Markt hat geraumen Platz nach oben. Damit die Psychologie im Eimer ist, muss sich das Sentiment bis zum Beginn des Krieges ändern. Die Siegessicherheit muss weg! Ich schätze mal, dass vor Kriegsbeginn eine Reihe negativer Szenarien und Risiken in den Köpfen der Investoren schwirren werden.

      Es wird nicht lange dauern und schon wird man hören, dass in der ersten Woche des Krieges eine Terrorwelle beginnen wird, oder...der Krieg findet innerhalb Bagdads statt und das wird zu enormen Verlusten unter den Bodentruppen führen, oder...Saddam wird Giftgas einsetzen, oder...

      Ich denke Ihr wisst was ich sagen möchte. Wenn der Krieg beginnt, wird sich die Majorität der Marktteilnehmer nicht mehr sicher sein, ob der Markt steigen wird und das ist die Voraussetzung für eine Kriegsrallye. Diese Voraussetzung kann jedoch nur durch den Markt selber geschaffen werden, denn er ist Ausdruck des Sentiments. Das einzige, was ich mir noch nicht vorstellen kann, ist die Dauer der Rallye. Ich würde mal sagen, dass sie mindestens 3 Wochen dauern wird und maximal 3 Monate.

      Es hängt sehr stark davon ab, wie schnell der Optimismus ansteigen wird, und wann von Seiten der Psychologie signalisiert wird, dass der Deckel drauf ist. Dass es sich bei dieser Rallye um den Anfang eines neuen Bullenmarktes handeln wird, wage ich jedoch schon heute zu bezweifeln. Da mache ich zwar den zweiten Schritt vor dem ersten, doch wie Ihr wisst spreche ich gerne vom etwas größeren Bild, was natürlich nur einer Spielerei gleichkommt, denn am Ende werden wir nur am Kleingedruckten erkennen, was der Markt als nächstes vor hat!

      Bis später!

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      FONDEX VERMÖGENSMANAGEMENT
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 11:27:14
      Beitrag Nr. 30 ()
      28.01.03 11:23

      WANN startet die GROSSE Rallye?!




      Der Anfang einer Rallye sollte vor allen Dingen von der Psychologie abhängen...

      Market Track / Kommentar:

      Bei der heutigen Betrachtung des FSI ist mir aufgefallen,

      dass er seinen oberen Extrembereich (75-100) verlassen hat und auf 70 gefallen ist. Dies deckt sich sehr gut mit dem Abschluss von TOPPING OUT PHASEN in diversen Indices, wie SPX, COMPX, DOW, BTK & DAX. Die Gezeiten scheinen sich endlich gedreht zu haben und das Sentiment verschlechtert sich zunehmend. Wenn man jedoch betrachtet, wie weit der FSI noch fallen muss, um ein Kaufsignal zu liefern, darf man sich auf turbulente Zeiten einstellen. Der Markt bleibt nach unten ausgerichtet, und wir haben bestenfalls die erste Halbzeit hinter uns.

      An dieser Stelle macht es regelmäßig Sinn, die Sache symmetrisch zu beleuchten,...

      ...und so sollte man sich fragen, was passieren würde, wenn es zu keinem Krieg käme, weil Saddam ins Exil geht, oder umgebracht wird. In diesem Fall hätten wir eine Rallye, die leider keine lange Überlebensdauer hätte. Die Psychologie hat sich gerade erst von einem bullischen Extrem verabschiedet, und es würde nicht lange dauern, bis wir wieder in einem bullischen Extrem wären. Ergo würde es die TOPPING OUT Phase Teil 2 einleiten, und wir würden bestenfalls die Hochs vom Dezember 2002 durchbrechen, um unmittelbar über diesem Level eine neue Schäfchenwiese gedeihen zu sehen.

      Das Risiko für Shorts liegt aktuell in einem solchen Szenario,...

      ...und wenn die Nachricht auf den Markt käme, müsste man schnell reagieren, oder es aussitzen. Um dieses Risiko mittelfristig zu umgehen, habe ich mich mit langfristigen Putoptionen, sog. Leaps zu 20 % auf der kurzen Seite positioniert. Dabei fahre ich ein Beta von -1, was bedeutet, dass das Portfolio 1 % steigt, wenn der SPX 1 % fällt. Es heißt aber auch, dass es 1 % fällt, wenn der S&P500 1 % steigt. Falls es eine Nachricht hageln sollte, die einen Kriegseintritt als unwahrscheinlich erscheinen lässt, würde ich mich sofort von allen Puts lösen & meine Goldaktien verkaufen. Ich würde keine Longs eingehen und meinen Fokus darauf ausrichten, an welcher Stelle neue Shorts positioniert werden können. Somit habe ich einen Exitplan für den Überraschungsfall und es fällt mir einfacher symmetrisch zu denken.

      Für gewöhnlich dauert es Jahre, bis man sich darüber im Klaren ist,

      wie wichtig eine symmetrische Denkstruktur ist und oft wird asymmetrisch gedacht, weil die Gegenthese etwas unangenehmes ist, man sie nicht durchdacht hat und gar nicht durchdenken möchte, da es schließlich voraussetzt, dass man sich irrt, und wer denkt schon gerne über seinen nächsten Fehler nach. Das ist der Grundstein einer Psychofalle, denn wenn man die Gegenthese ignoriert, tut man das auch mit den Nachrichten, welche diese These unterstützen könnten. Das versteht man unter asymmetrischem Denken, oder auch kognitiver Dissonanz, was ein Begriff aus dem "Behavioural Finance" ist. Es wird ein mentaler Filter für die Gegenthese eingebaut, man gewichtet Pros über und verniedlicht Contras.

      In dieser Phase befinden sich derzeit eine Menge Marktteilnehmer!

      Es ist die sog. Hoffnungsphase, in der im allgemeinen gehofft wird, dass alles nicht so schlimm kommen werde. Die Hoffnungsphase hört meist erst im Bereich der alten Tiefs auf, und der Zustand geht in Verzweiflung über. Das kann vor oder nach dem Durchbruch der alten Tiefs passieren. Im Moment sind wir noch in der Hoffnungsphase, weil der FSI noch recht hoch steht und die Marktstimmung voller Hoffnung auf doppelte Böden und eine baldige Aufwärtsbewegungen steckt. Verzweifelt wird der Markt erst sein, wenn die Tiefs im DAX deutlich durch sind und der SPX, wie der COMPX ihre Oktobertiefs 2002 anpeilen. An dieser Stelle dürfte der FSI zwischen 40 & 50 stehen und wenn die Tiefs durch sind, wird die Stimmung irgendwann in Angst umschlagen.

      Bis es so weit ist...

      ...werden wir eine Menge Bounces sehen und mit technischen Kaufsignalen in den Candlestick Charts bombardiert werden. Gleichzeitig müssen wir natürlich immer prüfen, ob der VIX (FVI) bei 50 angekommen ist. Sollte der VIX bei 50 sein, bevor der FSI unter 10 liegt, müssen wir auf der Hut sein. Es könnte ein längerer Bounce (1-3 Wochen) blühen. Wenn ich einen solchen Bounce sehen sollte, werde ich ihn spielen. Wenn die Psychologie in einem bärischen Extrem ist, sind die Chancen auf der langen Seite ungemein höher als auf der kurzen Seite, und das veranlasst uns zu Longs. Wir springen nicht blind rein, nur weil die Psychologie es vorschreibt. Wir achten vielmehr auf deutliche Akkumulationssignale und reagieren an entsprechender Stelle, indem wir unsere Shorts verkaufen und ein Beta von 1 eingehen.

      So werde ich die nächste Zeit spielen,...

      und die Tatsache, dass ein Krieg vor der Türe steht, verringert die Wahrscheinlichkeit eines längeren Bounce. Das macht die Sache etwas leichter...

      Bis bald!

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      Avatar
      schrieb am 06.02.03 19:21:51
      Beitrag Nr. 31 ()
      06.02.03 17:27 [Artikel versenden] [Artikel drucken] [zurück]


      BRAINSTORMING! Newssuche
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      Diese Aufstellung hat nicht zu 100 % etwas mit dem Markt zu tun...

      Market Track / Kommentar:

      - Das Put/Call Ratio ist auf 2,26 explodiert und laut TEXTBOOK hat der Markt superkurzfristig keinen Platz nach unten.

      - Viele Puts werden auf Gold & Öl gekauft, und das verfälscht das Bild.

      - Die Banken und besonders die Broker haben düstere Zeiten vor sich.

      - Der Kriegsbeginn wird mit einer möglichen Verschiebung von wenigen Tagen auch den Beginn des nächsten Upswings einläuten.

      - Der S&P500 ist aus seiner Seitwärtskonsolidierung nach unten ausgebrochen.

      - Es besteht ein schmaler Pfad zwischen Instinkt & Bauchgefühl.

      - So ist es auch bei Sturheit & Konsequenz.

      - Ich kann mich von einem Tag auf den anderen vom Bären zum Bullen wandeln & umgekehrt.

      - Die nächste große Rallye wird schnell sein und sehr dynamisch.

      - Verpasste Gewinne sind besser zu verdauen als Verluste.

      - Die Börse ist für mich kein Job, sondern eine tief verwurzelte Leidenschaft und ich bin dankbar, dass ich dieser Leidenschaft nachgehen darf und damit mein täglich Brot bestreiten kann.

      - Das hohe Put/Call Ratio resultiert auch aus der Tatsache, dass an der CBOE ein Block von 200 000 Kontrakte Puts, ein Block von 102.500 Kontrakten an der Philadelphia und ein Block von 25000 Kontrakten an der Amex gehandelt worden sind. Es handelt sich schon wieder um QQQ Januar 05 Puts mit der Basis 45.

      - Das wertvollste in meinem Leben ist mein Sohn.

      - Wer denkt, dass die Börse nicht manipulierbar ist, hat verloren und wird es auch weiterhin tun.

      - Ich glaube nicht an den Traum von effizienten Märkten.

      - Wenn man die großen Blöcke an der CBOE rausrechnet, liegt das Ratio nicht bei 2,55, sondern bei 0,93, was immerhin unter 1 ist.

      - Wir werden unsere APS (Absolut Performance Strategie) standardisieren und für weniger betuchte Anleger zugänglich machen. Die Strategie wird seit 1. Oktober REAL getrackt und liegt 13 % vorne, währen der MSCI Welt 10 % verloren hat.

      - Der DAX bekommt am meisten Prügel, weil die Ausländer leerverkaufen!

      - George Sorros nimmt nicht selten die Position des Leitwolfs ein.

      - Meine Kommentare auf WALLSTREETONLINE führen zu Mittelzuflüssen für FONDEX und das ist NICHTS unredliches, oder?

      - 2003 wird ein phantastisches Börsenjahr für flexible Geister!

      - Ich interessiere mich sehr für die Meinung der anderen, doch meine Hausaufgaben erledige ich IMMER selbstständig.

      Ich melde mich später wieder!


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      Fondex Autor: Nabil Khayat, 17:27 06.02.03
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 13:46:24
      Beitrag Nr. 32 ()
      10.02.03 13:04 [Artikel versenden] [Artikel drucken] [zurück]


      Dann kommt die große Rallye! Newssuche
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      Neben meinen Psychologieindikatoren ist die Marktbreite auch ein gutes Indiz...

      Market Track / Kommentar:


      Die europäischen Börsen sind sichtlich uneinheitlich!

      Der DAX schwankt um seinen Freitagsschluss, der FTSE100 schließt sich diesem Verhalten an. Für den heutigen Tag erwarten wir keine wichtigen Wirtschaftszahlen aus der USA, und die US-Futures sind praktisch unverändert, was die Vermutung aufkeimen lässt, dass wir eine leicht freundliche Eröffnung sehen werden.

      Das Put/Call Ratio hat am Freitag bei 0,79 geschlossen...

      ...und könnte sich in der ersten halben Stunde weiter reduzieren, was folglich mehr Platz für den Markt schaffen würde, was die südlichen Gefilde betrifft. Es ist auch sehr interessant, dass das Ratio am Freitag gefallen ist, nachdem wir am Mittwoch und am Donnerstag ein sehr hohes Ratio sahen. Wie wir wissen war das hohe Ratio auf Basispreisarbitrage zurückzuführen, wobei ein Teil der Transaktionen sicherlich zur Absicherung großer Bestände platziert worden ist. An dieser Stelle sollten wir erneut festhalten, dass 1+1 nicht immer 2 ergibt und man bei Zeiten etwas genauer hinsehen muss, wenn das Put/Call Ratio schlagartige, wie starke Veränderungen vollzieht.

      Was das Ende des aktuellen Downswings betrifft,

      gibt es einen anderen Indikator, der sich im Rahmen des jüngsten Bärenmarkt als sehr verlässlich erwiesen hat. Dabei geht es um die Bildung neuer 52-Wochen-Tiefs an der NASDAQ & der NYSE. Wir hatten bisher vier große Downswings im Rahmen des aktuellen Bärenmarktes und am Ende der Downswings war die Anzahl neuer Tiefs IMMER überdurchschnittlich hoch. Ich habe Euch mal ein Aufstellung mitgebracht.

      1. Tief des ersten Downswings 24. Mai 2000: New Lows NASDAQ: 330 / New Lows NYSE 126

      2. Tief des zweiten Downswings 04. April 2001: New Lows NASDAQ: 485 / New Lows NYSE 125

      3. Tief des dritten Downswings 21. September 2001: New Lows NASDAQ: 737/ New Lows NYSE 784

      4. Tief des vierten Downswings 09. Oktober 2002: New Lows NASDAQ: 434 / New Lows NYSE 604

      Bei der Betrachtung der Zahlen fällt mir auf, dass die Bildung neuer Tiefs an der NYSE mit fortscheitendem Bärenmarkt zugenommen hat. Die höchste Anzahl hatten wir im September 2001, was auf den exogenen Schock zurückzuführen ist und die Tatsache, dass wir einen sehr breiten Abverkauf gesehen haben. Am Freitag wurden an der NYSE 121 neue Tiefs gebildet, an der NASDAQ waren es 99 Aktien. Anhand dieser Statistik lässt sich schön erkennen, dass wir noch nicht am richtigen Punkt sind, was das Ende des laufenden Downswings betrifft. Neben allen anderen Indikatoren wollen wir in Bezug auf die Marktbreite eine breite Bildung neuer 52-Wochen-Tiefs sehen, bevor wir diesem Downswing sein Ende bescheinigen.

      Was den heutigen Tag betrifft,

      werden wir erst gegen 16 h beurteilen können, wie sich die Dinge abspielen werden. Ich denke, dass wir heute deutlich weiter fallen werden, doch dieses Statement ist nur halb so viel wert, solange wir nicht das Kleingedruckte um 16 h sehen. Ansonsten wünsche ich Euch einen erfolgreichen Handelstag und verlasse Euch mit dem Versprechen, dass ich Euch über den gesamten Handelstag hinweg begleiten werde.

      Bis später!


      Feedback an: nabil.khayat@fondex.de
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 23:44:39
      Beitrag Nr. 33 ()
      Roland Leuschel

      Deflation in Deutschland?
      Und sie kommt doch … die Weltwirtschaftskrise II

      Im Februar letzten Jahres stellte ich die Gretchenfrage des Anlegers: «Droht eine Weltwirtschaftskrise II? Oder stehen die Aktienbörsen vor einem neuen Aufschwung wie 1995?» Der zweite Teil der Frage ist inzwischen beantwortet, und die Antwort auf den ersten Teil, ich habe es bereits in den letzten Kolunmen angedeutet, lautet: «Ja die Weltwirtschaftskrise II steht vor der Tür!»

      Nach dem Etatentwurf der amerikanischen Regierung für den Haushalt 2004 und den Projektionen bis 2008 soll die US-Wirtschaft wunschgemäss bis 2008 um durchschnittlich 3,3% pro Jahr wachsen. Fällt das US-Wachstum nur um einen halben Punkt niedriger als geplant aus, würde in den kommenden 10 Jahren kumuliert ein Defizit von 1.200 Milliarden Dollar im Haushalt entstehen. Dabei sind die Kosten eines eventuellen, aber wahrscheinlichen Irak-Krieges (100 bis 200 Milliarden Euro) noch nicht einmal eingerechnet. Der Chefökonom von Morgan Stanley, Stephen Roach, hält eine Deflation nach wie vor für das grösste Risiko für die Weltwirtschaft. Er glaubt, China werde als neuer Machtfaktor die deflationären Tendenzen in der Welt verstärken … Ich könnte Ihnen noch eine Reihe weiterer renommierter Ökonomen präsentieren, die ähnlich pessimistisch sind. In einer Zeitungsanzeige, und dies ist beispiellos in der jüngeren US-Geschichte, verurteilen über 400 Ökonomen die Bush-Steuerpläne, halten sie für schädlich und sozial ungerecht und nennen sie «fiskalischen Wahnsinn». Die Anzeige wurde in der New York Times veröffentlicht, und zu den bekanntesten Unterzeichnern gehören eine Reihe von Nobelpreisträgern. Stellen Sie sich als Anleger auf die Eventualität einer Weltwirtschaftskrise ein, sie würde einen Rückschritt in der Globalisierung bedeuten und könnte die Aktienmärkte noch einige Jahre belasten. Seien Sie misstrauisch bei all den politischen Absichtserklärungen, bei denen der Wunsch Vater des Gedankens ist. Das gilt auch für die deutschen Politiker (erinnern Sie sich an die Prognose des vorigen Wirtschaftsministers Müller von 3,0% Wachstum in diesem Jahr?), und schenken Sie Studien wie von Merrill Lynch «Warum Deutschland Deflation braucht und sie wahrscheinlich auch bekommt» durchaus Beachtung. Für den Chefstrategen Cesar Molinas wäre eine Deflation die plausibelste Lösung, um die innerhalb der europäischen Währungsunion zu Lasten der deutschen Wirtschaft entstandenen Ungleichgewichte zu beseitigen.

      Es könnte also auf den deutschen Aktienmärkten vorrübergehend noch kräftig abwärts gehen; Die Welt veröffentlichte die Meinung von 32 führenden Investmentbanken, wonach der Dax noch bis 2.416 abrutschen könnte. Einige Chartanalysten sehen den Dax sogar unter 2.000 Punkten. Bleiben Sie ruhig und geduldig, und legen Sie Ihre Kauflimits in den Markt, wobei Sie im Falle von Allianz (65 Euro), Siemens (31 Euro) oder Daimler (25 Euro) also auch bei sogenannten Value-Aktien äusserst geizig sein sollten bei der Festlegung der Kauflimits. Für Panikreaktionen ist es jetzt zu spät. Im Februar 2001 habe ich bereits unter dem Titel «If you panic – please panic first!» darauf hingewiesen.

      Lassen Sie sich von der plumpen Augenwischerei einiger Analysten und Investmentbanken nicht beirren, die behaupten, die amerikanischen Aktien seien erheblich preisgünstiger als die europäischen, und ausserdem wäre der Dollar nach wie vor die solideste Weltreservewährung. Erstens müssen Sie mit einer kräftigen Abwertung des Dollars rechnen (20 bis 30%), und ausserdem sind amerikanische Aktien nach wie vor teuer. Es stimmt, dass das KGV der Aktien des Standard & Poors 500 mit dem 16-fachen der für 2003 geschätzten Gewinne notiert und damit ungefähr auf dem Niveau der langjährigen Bewertung liegt. Sie sollten aber wissen, die langfristige Gewinnbewertung bezieht sich auf die nach der US-GAAP berechneten Gewinne, während es sich bei 2003 um die sogenannten operativen Gewinne handelt. Mit anderen Worten beide Gewinne sind nicht vergleichbar. Ein Beispiel: Der operative Gewinn der Unternehmen im S&P 500 ist seit Ende 1997 um 22% gestiegen, während der Gewinn pro Aktie um 3% zulegte. Dies hängt mit den ausgeübten Mitarbeiteroptionen zusammen, sie sollten eigentlich als Kosten in die G&V Rechnung Eingang finden, was bei der Berechnung der operativen Gewinne nicht geschieht (sie werden nur um einmalige Posten bereinigt). Aber vielleicht lieben die Anleger die Illusion, und mögen die «Inflation bei der Aktienausgabe», ebenso wie sie das Drucken von Geld durch Alan Greenspan & Co. lieben. Damit keine Unklarheiten entstehen: Wir werden uns noch 6 bis 12 Monate in einem Deflationsszenario bewegen und anschliessend riskieren wir eine Inflationsdekade wie in den 70er Jahren. Sowohl die japanische als auch die amerikanische Notenbank haben dazu die Voraussetzungen geschaffen. Einzige Ausnahme ist bisher die EZB. Aber die Gretchenfrage ist hier: «Wie lange hält sie diesen Druck noch aus?» Schliesslich hat zum Beispiel seit dem Jahr 2000 die Bank of Japan die monetäre Basis (=das direkt von ihr kontrollierte Geldangebot) um fast 50% erhöht, und bei den Amerikanern war das Geldwachstum um 10% kräftiger als das nominale Wachstum des Bruttosozialproduktes.

      Bei Ihrer Asset Allocation berücksichtigen Sie in Zukunft mehr und mehr auch das physische Gold. Bisher hatte ich 3 bis 5% empfohlen, ich glaube Sie sollten den Anteil langsam anheben und von der augenblicklichen Schwäche des Goldes (360 bis 350 Dollar die Feinunze) profitieren. Auf dem im übrigen völlig ausgebuchten Goldbrief-Seminar (Weltfinanz- und Rentensystem vor dem Kollaps) in München Ende Januar wurde überzeugend an Hand von Charts dargelegt, dass es bei der Inflation im ganzen letzten Jahrhundert mehrere Zyklen gab, wobei vor jeder Inflationswelle ausnahmslos ein enormer Anstieg der Geldmengenzuwachsrate p.a. vorausging. Wenn ich Ihnen wie bisher Gold in physischer Form empfehle und nicht in Goldminen-Aktien, dann aus einem ganz einfachen Grund: Ich kann mich erinnern, dass beim Oktober- Crash 1987 Goldminen-Aktien genauso wie die anderen Aktien einbrachen.

      Halten Sie nach wie vor 70 bis 80% in Cash und Triple A Kurzläufern, ein Krieg im Irak könnte an den Aktienbörsen Panik auslösen, und da müssen Sie zugreifen; denn die nächste Erholung, es wäre die dritte im Bärenmarkt 2000 bis 2014, kommt bestimmt und könnte sehr kräftig ausfallen. Nur wer in diesem Trading-Markt seine Chancen ausnutzt, kann nicht nur sein Kapital erhalten, sondern auch vermehren. Ich wünsche Ihnen dabei viel Erfolg!

      Roland Leuschel


      13.02.2003


      http://nachrichten.boerse.de/anzeige.php3?id=54f56631
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 13:19:13
      Beitrag Nr. 34 ()
      17.02.03 10:58 [Artikel versenden] [Artikel drucken] [zurück]


      SELL THE RALLY!!! Newssuche
      WKN / Symbol / Stichwort




      Ein Aufbäumer à la Freitag ist alles andere, außer bullisch...

      Market Track / Kommentar:

      Mein lieber Herr Gesangsverein,

      kaum bin ich mal 2 Tage weg, dreht die Börse durch und startet eine fulminante Rallye. Hätte ich es gesehen, wenn ich da gewesen wäre? Das spielt keine Rolle! Hätte ich darauf reagiert, falls ich es gesehen hätte? Nein, ich hätte nicht darauf reagiert! Warum? Weil ich mittelfristig ausgerichtet bin und auf kurze Aufbäumer generell nicht reagiere!

      Noch am Freitag bekam ich eine Mail,

      deren Autor mir entsetzt mitteilte, dass er sich von seinen Puts trennen muss. Warum, habe ich sofort gefragt und die Antwort liegt wohl auf der Hand. Falsche Laufzeit gewählt und zu gierig gewesen? Davon ist wohl auszugehen! Ich propagiere immer wieder, dass meine Trefferquote im mittelfristigen Bereich wesentlich höher ist als im kurzfristigen Bereich. Im Zuge dieser Erkenntnis wähle ich bei meinen Optionen lange Laufzeiten und meist sind die Papier von Anfang an deutlich im Geld. Das Gegenteil sind kurze Laufzeiten, die aus dem Geld liegen. Ich muss leider feststellen, dass sich diverse Leser für letztere Variante entschieden haben. Das ist ein Kardinalfehler!

      Der Meltdown lässt auf sich warten...

      ...und ich mache keinen Hehl daraus, dass ich schon letzte Woche mit einem Unterschreiten der Oktobertiefs 2002 im DAX gerechnet habe. Es kam jedoch anders, und so muss ich feststellen, dass die Sache aufgeschoben aber NICHT aufgehoben wurde. Die Freitagsrallye war ein echter Witz und ich bin gerne bereit Euch zu erklären, wo das Problem liegt. Schauen wir uns zunächst den Verlauf in Deutschland an. Der DAX konnte 4,66 % zulegen, während der NEMAX50 lediglich 1,2 % gewinnen konnte. Diese Tatsache zeigt uns, dass die Bewegung im DAX durch die Futures getrieben wurde und wann immer das passiert, können wir von 10 runter zählen, bis die Bewegung versiegt.

      Ich habe des öfteren auf den NEMAX50 Indikator hingewiesen und oft werde ich gefragt, was es mit diesem Indikator auf sich hat. Bis heute bin ich Euch eine 100%ige Antwort schuldig geblieben und heute habe ich mich dazu entschieden, das Rätsel aufzulösen. Eigentlich ist es nicht schwer darauf zu kommen und die Antwort liegt in der Tatsache, dass es keinen wirklich liquiden NEMAX50 Future gibt. Wenn wir zu größeren Gegenbewegungen ansetzen, wird der Markt durch die Aktienseite getrieben und nicht über die Futures.

      Demzufolge geht der NEMAX50 ab wie Schmidts Katze und ist nicht selten DER OUTPERFORMER unter allen Indizes. Wenn die Bewegung über die Futures gespeist wir, bleibt der NEMAX50 auf der Strecke, da es eben keinen liquiden NEMAX50 Future gibt. Nachdem der NEMAX50 am vergangenen Freitag bei weitem schlechter gelaufen ist als der DAX, liegt es auf der Hand, dass die Bewegung im DAX über die Futures angetrieben worden ist. It´s easy as that!

      Bei einem Blick auf die amerikanischen Indizes...

      ...offenbart sich das selbe Bild. Im Vorfeld ist festzustellen, dass das Volumen eine Katastrophe war, und das macht die Sache recht einfach. An der NASDAQ lag die Marktbreite bei 1,66 zu 1, und im NDX war die Breite bei 10 zu 1. Es liegt mehr als deutlich auf der Hand, dass die Kasse durch die Futures gezogen worden ist, und das ist definitiv KEIN bullisches Zeichen. Im COMPX haben wir den kurzfristigen Abwärtstrendkanal nach oben durchbrochen und schlagartig macht sich die Hoffnung breit, dass wir den Downswing beendet haben könnten. Leider muss man in diesem Zusammenhang feststellen, dass im Rahmen jedes Downswings kurzfristige Trendkanäle nach oben durchbrochen werden, und mindestens die ersten 2 Durchbrüche sind falsche Kaufsignale.

      In jedem Downturn sahen wir bisher 2-4 falsche Durchbrüche von kurz- oder mittelfristigen Abwärtstrends, und diese Durchbrüche haben regelmäßig zu unangebrachtem Optimismus unter vielen Marktteilnehmern geführt. Wir sollten auch beachten, dass der FSI bei 41 steht und kein Upswing des jüngsten Bärenmarktes hat mit einem FSI bei 41 begonnen. Im ersten Jahr des Bärenmarktes haben wir mehrwöchige Erholungen gesehen, die mit einem FSI von 25 begonnen haben, doch 41 hat es noch nicht gegeben. Was den gesamten Downswing betrifft, ist die Entwicklung vom Freitag durchaus gesund, denn es schafft uns mehr Platz für den weiteren Verlauf des Downswings.

      Der VIX hat beispielsweise bei 37,1 geschlossen und ist somit wieder deutlich von 50 entfernt. Was den MELTDOWN betrifft, rate ich entschieden davon ab, sein Eintreten zu bezweifeln! Der Meltdown wird kommen und je länger er sich Zeit lässt, desto stärker wird er ausfallen. Ich habe in meinen letzten Ausführungen immer wieder über die nächste große Rallye gesprochen, um Euch, meine Leser, mental auf dieses Ereignis vorzubereiten. Heute muss ich feststellen, dass die Rallye durch Tage wie den Freitag nach hinten verschoben wird und wir uns somit etwas länger gedulden müssen, bis es so weit ist.

      Ich hoffe Ihr macht nicht den Fehler...

      ...und stellt Euch mit den optimistischen Schäfchen in eine Reihe. Die Rallye ist ein Strohfeuer und die Grundlage für weitere Enttäuschungen der Bullen. Es ist ein schlechter Witz, dass nach einem starken Tag sofort die Angst kursiert, die Rallye zu verpassen. Auf dieser Grundlage strickt der Markt sein psychologisches Profil der Kapitulation. Wenn es so weit ist und der Durchbruch tatsächlich ernst zu nehmen ist, werden die Schäfchen über die Rallye schimpfen und Ihr könnt es schlicht und ergreifend vergessen, dass die Rallye erkannt wird.

      Amerika hat heute zu...

      ...und so schreibe ich heute nur diesen Artikel. Es ist auch nicht nötig mehr über die Lage an der Börse zu schreiben, denn die Hauptaussage ist klar und lautet:

      SELL THE RALLY!

      Bis morgen!

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      FONDEX VERMÖGENSMANAGEMENT
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 13:13:48
      Beitrag Nr. 35 ()
      18.02.03 11:44 [Artikel versenden] [Artikel drucken] [zurück]


      Bulle oder Bär? Newssuche
      WKN / Symbol / Stichwort




      Die Erholung der letzten Tage kann noch etwas Ausdehnung erfahren, doch für wahrscheinlich halte ich es nicht...

      Market Track / Kommentar:


      Nun wollen wir mal sehen, was wir da haben!

      Der gestrige Tag ging für die Amerikaner mit einem Feiertag einher, und so hatte der DAX und unsere europäischen Freunde keinen Orientierungspunkt über den gesamten Tag hinweg. Der DAX schloss mit 1,3 % im Plus und hat sich praktisch innerhalb einer engen Handelsspanne kaum vom Fleck bewegt. Das Volumen der einzelnen Aktien im DAX war dünn, und so kann man dem gestrigen Zugewinn nichts Positives abgewinnen. Wenn ich auf meinen Screen blicke, sehe ich den DAX 1,2 % in den Miesen und die US-Futures sind wieder flach, was die Veränderung zu Freitag letzter Woche betrifft.

      Mein BREATH-Indikator gibt ein starkes Verkaufssignal für die US-Börsen ab!

      Neben meinen Psychologieindikatoren habe ich in den letzten Jahren diverse andere Programme geschrieben, die ich nicht veröffentliche. Einer der verlässlichsten Indikatoren ist mein BREATH-Indikator. Er gibt Kauf- und Verkaufssignale auf Tagesbasis, wobei er nicht jeden Tag ein Signal abgibt. Ich habe ihn so programmiert, dass die Signale zwar spärlich sind, doch wenn er ein Signal abgibt, liegt die Trefferquote über 80 %. Am vergangenen Freitag hat der Indikator ein starkes Verkaufssignal gegeben, welches bisher noch nicht versagt hat und eine Trefferquote von 100 % besitzt.

      Aber Vorsicht! Es wird sicherlich nicht bei 100 % bleiben und man sollte so FAIR sein und verdeutlichen, dass es keine 100%ige Trefferquote gibt. Früher oder später werden wir ein Falschsignal erhalten, wobei ich eindeutig für später bin. Glaubt man also dem Verkaufssignal, sollten die Börsen am heutigen Tag in den Miesen enden und in den kommenden 1-2 Wochen deutlich gen Süden ziehen. Es gibt auch andere Indizien dafür, dass die Bullenpartie gegessen ist, was ich in erster Linie auf die Futures beziehe. Sowohl in Europa, als auch in Amerika waren in den letzten Tagen die Futures im Spiel, und ich misstraue naturgemäß jeder Bewegung, die durch die Futures initiiert worden ist.

      Die Hoffnung keimt zu früh auf!

      Im Rahmen des jüngsten Bärenmarktes konnten wir feststellen, dass die ersten zwei Tage eines frischen Upswings durch eine Menge Skepsis begleitet werden. In den Medien ist das beliebteste Wort in diesem Zusammenhang "technische Gegenbewegung", und die Rallye wird von Anfang an verschrien. Derzeit ist es anders! Auf CNNMoney lautet die Headline des heutigen Leitartikels "A peace rally" und wenn man einen Blick auf die Boards in W/O wirft, lassen sich eine Menge Marktteilnehmer ausmachen, die schon nach einem starken Tag bullisch geworden sind. Als ich auf W/O anfing, habe ich unterschätzt, wie wertvoll die Boards sind.

      Nachdem ich die Boards seit 4 Monaten regelmäßig lese, habe ich einige Namen notiert, die meines Erachtens Gold wert sind. Es sind praktisch immer die selben Autoren, die sich vortrefflich als Contraindikatoren eignen. Steigt der Markt nur einen Tag, sind sie SUPERBULLISCH. Ist der Markt an einem Tief, sind sie superbärisch und verschreien die Rallye. Ist der Markt an einem Hoch, blasen sie kräftig in die Bullentuba und reden von weiter steigenden Kursen. Die größten Talente verbergen sich hinter den Pseudonymen: Zittrige Hand und Großer Nargus. Achtet auf deren Meinung, sie sind bares Geld wert!

      Was den Tag in Amerika betrifft,

      werden wir heute das Put/Call Ratio genauer betrachten. Am vergangenen Freitag hat das Ratio bei 0,79 geschlossen. Falls der Markt heute positiv eröffnen sollte, dürfte das Ratio deutlich fallen. Andererseits sollten wir berücksichtigen, dass am Freitag Verfallstag angesagt ist, und wie wir wissen, geschehen undurchsichtige Dinge in der Verfallswoche, wodurch das Ratio sehr stark verfälscht wird. Gold ist in den letzten zwei Tagen schwächer gewesen, wobei ich mir nicht die geringsten Sorgen um unser Edelmetall mache. Gold ist in einem Bullenmarkt und derzeit stehen wir im unteren Bereich einer Konsolidierungsspanne. Ich werde heute weitere Goldaktien kaufen und mein Engagement in diesem Bereich auf ein erträgliches MAXIMUM hochschrauben.

      Wenn ich mir die anderen Indizes betrachte, habe ich den Eindruck, dass eine Art REVERSAL DAY fehlt. Natürlich können COMPX, SPX, DOW & SOX aus dem Stand fallen, doch besser wäre es, wenn wir zunächst etwas fester notieren und die Gewinne im Tagesverlauf abgeben. Achtet darauf, dass der COMPX bei 1320 einen wichtigen Widerstand besitzt. Sollte er diesen Widerstand heute durchbrechen, dient das Niveau als Schäfchenlevel. Sollte er daran scheitern, dann war es lediglich ein Test im Rahmen eines typischen Bärenrhythmus.

      Was den heutigen Tag betrifft, werde ich Euch bis in den Abend hinein begleiten und wünsche uns allen einen erfolgreichen Handelstag!

      Bis später!

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      FONDEX VERMÖGENSMANAGEMENT
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 01:25:16
      Beitrag Nr. 36 ()
      19.02.03 22:51 [Artikel versenden] [Artikel drucken] [zurück]


      DAX / Nach kurzem Anstieg Kurse bis 2500 erwartet Newssuche
      WKN / Symbol / Stichwort






      Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

      ich lese überall Bullenfalle oder Gewinnmitnahmen belasten den DAX. Eine Bullenfalle war das sicherlich nicht. Ein Anstieg bis zur oberen Begrenzung des Seitwärtskanals war anzunehmen. Ich schrieb es in der letzten Analyse. Kurse bis 2750 hätten also ziemlich sicher angenommen werden können. Die Frage war, was passiert bei 2750. Der DAX drehte exakt an dieser Marke wieder nach unten und erreichte Kurse bis 2616.

      Wie geht es nun weiter? Hier noch mal der Chart aus der letzten Analyse.



      Die Seitwärtsbewegung dauert weiter an. Der DAX erzeugt bisher brav an der oberen Begrenzung ein Shortsignal und an der unteren Begrenzung ein Longsignal. Wir können also davon ausgehen, dass der DAX sich jetzt in Richtung der unteren Begrenzung bei 2519-2530 aufmacht. Die Blau eingezeichnete Linie bis 2410 ist der gedachte Verlauf in den nächsten Handelstagen.

      Noch verläuft alles nach Plan.

      Es sieht schlecht aus für den DAX.
      Es gibt dafür folgende Gründe.

      1. Wir haben ein Shortsignal im Price- Channel
      2. Shortsignale im Price Channel bringen mindestens 200 Punkte Verlust
      3. Die Slowstochastik hat ein Verkaufssignal geliefert
      4. Shortsignale die mit einem Verkaufssignal in der Slowstochastik einhergehen haben ein sehr hohes Potenzial.
      5. Der DAX konnte bei 2750 nicht aus der Seitwärtsbewegung ausbrechen
      6. Niedrigere Kurse wurden nicht zum Einstieg genutzt
      7. Die Umsätze waren heute sehr Hoch
      8. etc.... etc...


      Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird.

      Das gilt auch in dieser Börsenphase. Der DAX hat heute ein Shortsignal bei 2700 erzeugt. In der Regel wird am nächsten Tag noch mal die Marke erreicht an der das Shortsignal erzeugt wurde. Das ist in 80% der Fälle wie geschildert. Wir dürften also morgen noch mal einen Anstieg bis 2680-2700 sehen.

      Ich erwarte also morgen im Tagesverlauf noch mal einen Anstieg. Ich werde aber keine Calls kaufen sondern höhere Kurse zum Einstieg in Puts nutzen. Es besteht natürlich die Möglichkeit (20%), dass sich der Abwärtstrend sofort fortsetzt. In diesem Fall eignet sich ein Einstieg in Puts bei 2600 mit Stop auf der 2660

      Fazit

      Wir haben in allen Indikatoren ein Shortsignal. Höhere Kurse sollten morgen zum Einstieg in Puts genutzt werden. Es ist mit Kursen bis 2680-2700 zu rechnen. Die Marke von 2670 scheint ideal zum Einstieg in Puts. Der Stop sollte dann bei 2720 festgelegt werden. Wählen Sie das Zertifikat so, dass sich bei 2720 keine hohen Verluste ergeben.

      Sollte der DAX die Abwärtsbewegung sofort fortsetzen dann kann bereits bei 2600 der Einstieg mit einem Stop bei 2650 erfolgen. Als erstes Kursziel lässt sich die Marke von 2519 festmachen

      Nachfolgend die Strategie für den Rest der Woche in Abhängigkeit der gehaltenen Position.

      Short-Positionen halten und erst bei einem Schlusskurs deutlich über 2660 auflösen. Bei Kursen unter 2500 können weitere Positionen aufgestockt werden

      Wer noch nicht positioniert ist könnte sich dem Signal entsprechend Short positionieren. Der Stop sollte auf Basis der Tagesschlusskurses bei 2660 festgelegt werden.

      Long-Positionen auflösen und erst wieder bei einem Tagesschlusskurs über 2660 in Betracht ziehen.

      Analyse der Indikatoren

      > 2656 = Long
      < 2656 = Short


      Wir haben aktuell ein Short-Signal. Ein Tagesschlusskurs über 2656(obere Begrenzung im Price-Channel) erzeugt ein Long-Signal.

      Longindikator (Keltner Channel)



      Shortindikator (Price-Channel)




      Rückblich / Umsetzung der Analyse von Sonntag

      Der Anstieg bis 2750 wurde mit einen Call begleitet (+10%). Bei 2720 wurde dann in Puts investiert. Der Put wurde heute bei 2645 verkauft (+15,6%). Die Abonnenten des Börsenbriefes daxsignal.de erhalten tägliche Updates mit Kauf und Verkaufsempfehlungen.

      Bis zum 28.02.2003 kann der Börsenbrief kostenlos bezogen werden- Anmeldung unter:

      http://www.daxsignal.de/testwochen.htm" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.daxsignal.de/testwochen.htm

      Gruß

      Luis Lorenzo

      daxsignal@t-online.de

      http://www.daxsignal.de


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