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    Die wahre US-Wirtschaft - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.07.02 13:06:36 von
    neuester Beitrag 26.10.02 19:43:42 von
    Beiträge: 10
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      schrieb am 01.07.02 13:06:36
      Beitrag Nr. 1 ()





































      daran sieht wohl jeder, wo die Reise hingeht.
      Die US-Regierung kann nur hoffen, daß bald ein Terroranschlag kommt, damit sie jegliche Schuld darauf abwälzen können (so traurig wie das auch ist).

      Japan läßt grüßen !!

      jeder Anstieg wird zum abladen genutzt :D:
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 13:18:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich habe diese Entwicklung schon länger erkannt und hier schon oft dargestellt - von daher wiederholst Du eigentlich nur meine Postings!
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 13:23:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Und glaubt hier jemand ernsthaft das sich Europa und Japan dieser Entwicklung entziehen können?

      Läuft die amerikanische Konjunktur schlecht, hat dies Auswirkungen auf die gesamte Weltwirtschaft.

      Die Baise wird die Baise tragen und die Indizies werden wieder auf Tauchfahrt gehen.

      Optimismisten werden eine weitere bittere Lektion lernen. Historisch gesehen sind die meisten Aktien immer noch überbewertet. Die Techs und die Bios sind noch weit von ihren zukünftigen Tiefs entfernt.

      Wenn die Konjunktur nicht anspringt,n wird von Seiten der Unternehmen nicht investiert. Das Aus für viele Techs.

      Also? Weiter shorten!

      So long
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      schrieb am 01.07.02 13:38:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      @YoyoStock

      Sehr plastisch. Vielen Dank.


      Gruß von
      Nun ist Schluß
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 15:10:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      NEW YORK, 2. Juli. Der Euro hat die Parität zum Dollar am vergangenen Freitag nur um Haaresbreite verfehlt. Gleichwohl ist es wahrscheinlich nur mehr eine Frage von Tagen und nicht Wochen, bis ein Euro erstmals seit Februar 2000 wieder mehr wert ist als ein Dollar. Viel wichtiger für die Märkte und die Weltwirtschaft ist freilich, welche Dynamik die Dollar-Abwertung in naher Zukunft entfalten wird. Denn an einem schnellen Dollar-Verfall können allenfalls Anleger interessiert sein, die gegen den Greenback gewettet haben. Volkswirtschaftlich wäre eine rasante Abwertung fatal. Sie würde nicht nur einen Exodus aus amerikanischen Wertpapieren nach sich ziehen. Ein solcher Vertrauensverlust könnte vielmehr auch Amerikas Konjunktur abwürgen, da der ausbleibende Kapitalimport die Investitionsbereitschaft nachhaltig hemmen würde. Und wenn Amerika durchhängt, zieht dies erfahrungsgemäß auch die Weltwirtschaft in den Abgrund.

      Die unerwartet rasante Dollar-Abwertung seit Anfang April macht denn auch viele Ökonomen nervös. Gegenüber Yen, Euro und Schweizer Franken hat der Dollar im zweiten Quartal jeweils 10 bis 11 Prozent eingebüßt. Noch wird diese Abwertung von Politikern und Notenbankern in Europa und Amerika mit relativer Gelassenheit zur Kenntnis genommen. In Euro-Land verringert ein stärkerer Euro den Inflationsdruck und dürfte damit die Europäische Zentralbank etwas besänftigen. In Washington wiederum wird ein schwächerer Dollar bisher noch als eine willkommene Entlastung für die Exportwirtschaft hingestellt, die noch vor wenigen Monaten lautstark Klage über die offizielle Politik des starken Dollars führte.

      Wenn die Dollar-Abwertung allerdings im dritten Quartal die gleiche Dynamik entfalten sollte wie in den vergangenen drei Monaten, dürfte die Gelassenheit in den Hauptstädten schnell schwinden. In Europa würde wohl die Befürchtung die Oberhand gewinnen, daß der Euro das zarte Konjunkturpflänzchen erdrückt. In Amerika wiederum stiege die Gefahr importierter Inflation. Viel schwerer würde aber wahrscheinlich der erwähnte Kapitalexodus wiegen, da das Land wie kein anderes auf den Import ausländischer Ersparnisse angewiesen ist. Kurzum: Die Nonchalance, die in Bonn, Paris und Washington derzeit noch mit Blick auf die Dollar-Schwäche an den Tag gelegt wird, würde einer Nervosität weichen, die schnell in hektischen Aktivismus einmünden könnte.

      Noch sagen Präsident Bush und sein Wirtschaftsminister O`Neill vollmundig, daß der Markt den Wert des Dollars bestimmen werde. Doch wie lange wird die amerikanische Regierung, ja, wie lange kann sie den Märkten vertrauen? Wo liegt die Schmerzgrenze? Tim Stewart, der Devisenmarktstratege von Morgan Stanley, glaubt, daß ein Kurs von 1,00 bis 1,05 Dollar je Euro sowohl in Amerika als auch in Europa ohne Bauchschmerzen toleriert werden würde. Es sei noch ein langer Weg bis zu einer koordinierten Intervention der führenden Wirtschaftsnationen, sagt Stewart. Zwar gebe es Bedenken, daß der Verfall des Dollar-Kurses zunehmend zur Schwäche im Aktienhandel beitrage, nachdem er anfänglich nur ein Symptom dieser Schwäche gewesen sei. Es bedürfe jedoch schon extremer Marktbewegungen, um Washington zu einem Eingreifen zu bewegen. Nach Meinung Stewarts müßte der Euro auf 1,15 Dollar oder mehr steigen, bevor eine koordinierte Intervention in Betracht gezogen würde.

      Allerdings dürfte es in Washington schon jetzt wohlwollend zur Kenntnis genommen werden, daß die japanische Regierung versucht, den Dollar-Verfall zu bremsen. Ohne die Intervention vom vergangenen Freitag, bei der auch die Europäische Zentralbank (EZB) und die Federal Reserve (Fed) im Auftrag der Bank von Japan Dollar kauften, hätte der Euro wahrscheinlich schon die Parität zum Dollar erreicht. Regierungsvertreter in Tokio waren in den vergangenen Tagen sogar sehr darum bemüht, die Dollar-Käufe von EZB und Fed auf Rechnung der Bank von Japan als Vorstufe eines koordinierten Eingreifens darzustellen.

      In den vergangenen sechs Wochen hat die Bank von Japan im Auftrag des japanischen Finanzministeriums insgesamt siebenmal interveniert und dabei kurzfristige Dollar-Anlagen von mehr als 30 Milliarden Dollar kumuliert. Gleichwohl ist der Dollar-Kurs während dieser Zeit von knapp 124 Yen auf etwas weniger als 120 Yen abgerutscht. Ende des vergangenen Jahres notierte der Yen noch bei 131 Yen. Japan will seine Exportwirtschaft schützen, die im ersten Quartal die Hälfte des Wirtschaftswachstums von gut 5 Prozent beigesteuert hat. Kaum ein Währungsexperte wird bestreiten wollen, daß die Interventionen das Tempo der Yen-Aufwertung gebremst haben. Die Interventionen hätten wahrscheinlich aber einen noch größeren Effekt erzielt, wenn die Bank von Japan die Käufe nicht über den Verkauf zusätzlicher Geldmarktpapiere weitgehend neutralisiert hätte. Devisenexperten sprechen in diesem Zusammenhang von einer Sterilisation. Der Druck der Regierung, auf diese Sterilisation zu verzichten und damit die geldpolitischen Zügel weiter zu lockern, dürfte denn auch mit einer weiteren Yen-Aufwertung steigen. In dieser Woche sind die Chancen für erfolgreiche Interventionen zugunsten des Dollars so gut wie schon lange nicht mehr. Amerika feiert am Donnerstag seinen Unabhängigkeitstag. Damit werden die Handelstische an der Wall Street nur bis Mittwoch dicht besetzt sein. Und ein niedriges Handelsvolumen erhöht die Chancen für erfolgreiche Währungsinterventionen.

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      schrieb am 06.07.02 12:24:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      Sparer haben Angst um ihr Geld
      Angela Köhler

      TOKIO, 4. Juli. Japans Banken haben im jüngsten Geschäftsjahr erneut massig Geld verloren - allein die sieben führenden Finanzinstitute weisen zusammen 35 Billionen Euro Verlust aus. Schuld an den blutroten Zahlen der Bilanz 2001/02 sind vor allem die drastisch gestiegenen Zwangsrückstellungen für faule Kredite, die wie ein Krebsgeschwür wachsen - bei den 13 Großbanken im abgelaufenen Finanzjahr um 76 Milliarden Euro auf die Rekordsumme von offiziell 232 Milliarden Euro. Bisher konnte ein Mega-Kollaps verhindert werden, aber immer mehr Sparer plündern nun aus Angst vor einem Bankrott die Konten.
      Seit die Regierung mit Beginn des Fiskaljahres am 1. April nur noch private Guthaben über 10 Millionen Yen (87 000 Euro) garantiert, wurde in allen Geldinstituten die Zahl der Sicherheitskameras mindestens verdoppelt. In zwei Jahren soll diese limitierte Garantie auch für Gehaltskonten und Sparbücher gelten, deren Schutz bisher noch einen Sturm der Bankschalter verhindert hat.

      Finanzexperten finden es gar nicht komisch, dass immer mehr Japaner ihr Geld unter dem Bett horten, weil es ihnen dort sicherer scheint als bei den Banken. Nach Erkenntnissen der Bank von Japan haben Nippons Haushalte zwischen März und Dezember vergangenen Jahres knapp 50 Milliarden Euro von ihren Konten abgehoben und zu Hause gelagert. Allein im Februar stieg der Bargeldumlauf um ein Zehntel. Der private Bargeld-Bestand ist auf rund 340 Milliarden Euro gewachsen. Diese Summe entspricht etwa dem Betrag, den die 126 Millionen Japaner in Investmentfonds gesteckt haben.
      -Ende-
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 13:23:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      @yoyostock
      Stell doch bitte mal entsprechende Grafiken für Deutschland daneben. So für sich gesehen ist das wenig aussagekräftig.
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 14:12:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      Mandrella, aussagekräftig schon, nur eben nicht direkt vergleichbar.

      In der Tat gehe ich aber davon aus, daß Deutschland bei einer nachhaltigen Weltwirtschaftsschwäche keineswegs besser dasteht.

      So ist z.B. bei uns die Verbraucherverschuldung ebenfalls auf Rekordniveau.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 13:26:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      35 Billionen Euro???

      Wie kommst Du auf diese Zahl?

      Eher 35 Billionen Yen,oder?

      35 Billionen Euro wären etwa 9 mal das gesamte Kapitalvermögen aller Deutschen.

      So long
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 19:43:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      Möchte verhindern, daß dieser Thread in Vergessenheit gerät...

      Vicco


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