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    Was mich mal beeindruckt hatte. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.07.02 07:48:55 von
    neuester Beitrag 22.07.02 20:14:32 von
    Beiträge: 55
    ID: 607.072
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      schrieb am 12.07.02 07:48:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Was mich mal beeindruckt hatte.

      Etwas, das mich in meiner Jugend beeindruckt hatte, war das Möbiusband. Ein Streifen Papier wurde in der Mitte um die eigene Achse halb gedreht und die beiden Enden dann zusammengeklebt. Fertig war ein Objekt, das nur eine Seite und eine Kante hatte. Wie kann es so etwas nur geben?

      Heute sind solche geometrischen Objekte für mich nichts besonderes mehr und mir fällt nur noch direkt auf, daß natürlich auch das Möbiusband nur ein Modell ist, das in Wahrheit ein platt gedrückter Schlauch mit viereckiger Schnittfläche im dreidimensionalen Raum ist.

      Früher beeindruckte mich, daß beim radioaktiven Zerfall in einer bestimmten Zeiteinheit immer die Hälfte der radioaktiven Atome zerfallen war. Woher wußte das einzelne Atom nur, wann es zu zerfallen hatte, damit die Statistik stimmt? Wie erklärt man das Halbwertszeitgesetz damit, daß das einzelne Atom völlig zufällig zerfällt?

      Heute weiß ich, daß diese Gesetze gerade deshalb gelten, weil die Atome zufällig zerfallen – genauso, wie ein Würfel im Mittel genau in einem Sechstel aller Fälle auf eine bestimmte Seite fällt, weil er eben keine „Erinnerung daran hat“, auf welche Seite er im Wurf zuvor fiel. Und ich wundere mich höchstens darüber, daß sich niemand darüber wundert, daß wir alle unsere Wahlentscheidung so treffen, daß z.B. gerade 49% auf die bürgerliche Opposition und 41% auf die Regierungsparteien fallen, obwohl jeder einzelne von uns sich aufgrund eigener Überlegungen für eine Partei entscheidet, aber niemand sich darum Sorgen macht, so zu stimmen, daß die Gesamtstatistik stimmt.

      Früher hatte ich es für normal gehalten, daß sich ein Mensch in mich verlieben konnte. Heute aber beeindruckt mich das, je mehr ich über diese Welt lerne, von Tag zu Tag mehr und erscheint mir als das eigentliche Wunder, das ich nie lösen werde und nie lösen will...
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 08:11:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      aha!
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 08:24:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      schön geschrieben, for4zim. :)

      auch wenn ich die atomgeschichte nicht wirklich verstanden habe :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 08:27:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      :rolleyes::rolleyes: schön:)

      aber noch mehr wundert mich, dass die WR-statistik stimmt:eek:
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 08:27:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      Also, for4zim, alles was recht ist, aber ich kann das wirklich nicht für normal halten, wenn sich ein Mensch in Dich verlieben konnte!

      Die Atomstory klingt dagegen sehr plausibel!

      :D

      g4

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      Avatar
      schrieb am 12.07.02 08:34:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Geschichte mit dem radioaktiven Zerfall erkläre ich aber nicht...:D
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 08:38:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      Dein letzter Satz interessiert mich mehr. :D
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 08:38:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      ups, ich hab ja heute meinen guten Tag, ich will nicht lästern.
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 08:44:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      Zu Spät.
      BassaiDai [/url]
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 14:33:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      Was ich mal geglaubt hatte...


      ...war, daß da etwas dran war an dem, was mir andere mit dem Nimbus des Wissenden erzählten. Etwa, daß die Pomme Frites, die man an der Frittenbude kauft, einen sehr unappetitlichen Entstehungsprozeß hinter sich haben. Inzwischen weiß ich, daß sie wirklich sind, was man zunächst vermuten sollte - einfach geschnittene Kartoffeln, egal ob hausgemacht oder aus der Fabrik. Und die Freunde von damals waren einfach Kinder, die nachplapperten, was sie irgendwo aufschnappten.

      Damals glaubte ich noch an das Experiment mit dem Stück Fleisch in der Cola, die es auffrißt. Heute weiß ich, daß die Magensäure saurer und agresiver ist, als Cola.

      Dafür hatte ich, als ich noch ein Kind war, Zweifel daran, daß es so etwas wie Hypnose gibt. Wenn schon so viele Tricks aus Märchen eben nur märchenhaft waren, wie sollte dann so etwas wie Hypnose in der Realität existieren?

      Als Kind glaubte ich, daß man irgendwann alles wissen könnte. Es dauerte lang, bis ich den Glauben aufgab...
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 14:52:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      for4zim, wieder der letzte Satz!
      Alle Achtung!

      VMK
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 15:20:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      ...über was man sich nicht so alles Gedanken macht, an einem verregneten Sonntagnachmittag mit viel Langeweile
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 15:32:01
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hier ist` trocken und langweilig wird`s erst jetzt, Schumi ist vorbei und damit alles entschieden ;)

      VMK :) :( weiss noch nicht :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 15:36:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      4forzim,
      die wissenschaftlichen Ergebnisse basieren auf (meist empirischen) Beobachtungen. Die Ergebnisse deiner emotionalen Betrachtung sicherlich auf einem Blick in den Spiegel ... :D :)
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 17:22:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      Auf welche Seit fällt ein Würfel innerhalb der 4. Dimension? :rolleyes:
      Wie entwickelt sich die Halbwertszeit in einem zeitlosen Universum? Oder wird die Zeit mitgenommen :confused:

      Aber das Cola kein Fleisch frisst :eek: - eine Welt bricht für mich zusammen :D
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 20:49:10
      Beitrag Nr. 16 ()
      Endlich mal ein richtig spannender Thread. Als Kind hab` ich "Wissen" in Kartons gesammelt: Zettelchen, Zeitungsausschnitte, Notizen. So ähnlich schubladenartig habe ich mir auch das Gehirn-Gedächtnis vorgestellt. Naja, bei manchem klemmen die Schubladen sicher ein wenig.

      Tyler: <Wie entwickelt sich die Halbwertszeit in einem zeitlosen Universum? Oder wird die Zeit mitgenommen>
      Ich denke, die Halbwertszeit ist dem betreffenden Objekt zu eigen und also unabhängig von Parallaxen. Veränderlich ist sie bei Veränderungen des Zeitablaufs daher nur bei Betrachtung von außen bzw. aus räumlichem Abstand. Illustrativ hierzu das Einstein`sche Beispiel mit dem vorbeifahrenden Zug: Die Perspektive ist hierbei einmal die des Betrachters von außen, der den Zug vorbeifahren sieht, die andere wäre die desjenigen, der am bzw. im Zug befindlich ist.

      Schönen Sonntag noch (von innen betrachtet)!
      Wilma :D :D
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 07:28:26
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wilma,

      Dein Beispiel mit dem Zug setzt aber eine gleichbleibende Konstante voraus, nämlich das die Zeit im Raum existiert, beides entstanden mit dem Urknall. Würde jetzt z.B. Plutonium theoretisch vor dem Urknall (Was bedeutet „vor dem Urknall“, wenn mit dem Urknall erst die Zeit beginnt ;) )bestehend, eine Zerfallszeit haben? Oder ist es nicht so, dass ein solcher Körper zum Bestehen überhaupt die Voraussetzungen erst benötigt wie 3 Dimensionen., Zeit, Massegesetze... Möglicherweise schafft er sie sich spontan (darum Zeit mitnehmen ;) )
      Ich möchte jetzt die wissenschaftliche Beweisführung aber schuldig bleiben... :D:D
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 11:12:15
      Beitrag Nr. 18 ()
      Tyler, daß wir Menschen "beschränkt" sind, weiß ich. Aber - versimplifiziert - Meßdaten hängen immer davon ab, wie weit entfernt sich der Messende befindet. Selbst unmittelbare Messungen am Objekt verlieren ihre Aktualität, wenn sie transportiert werden müssen. Die Zeitdifferenz ist natürlich erst ab kosmischen Entfernungen feststellbar, da moderne Übertragungsmethoden fast zeitgleiche Kommunikation im Bereich unseres kleinen Planeten möglich machen.
      Denken wir aber mal in der Richtung weiter, die du angerissen hast:
      Habe ein Element Alfa auf einem Körper einer anderen Galaxie die Halbwertzeit X.
      Bewege sich ein bemanntes Raumschiff dorthin und hielte sich dieses im Raum 2 Jahre auf und wären bei seiner Rückkehr zur Erde dort inzwischen 100 Jahre vergangen.
      Wie steht es um die Halbwertzeit des Elementes Alfa in der anderen Galaxie? Dies müßte berechenbar sein; ich bin aber zu faul dazu. Außerdem: was schert mich die Halbwertzeit eines Elementes, dessen Strahlung mich eh nicht erreicht? (Es sei denn, jene Galaxie habe vor so langer Zeit Partikel in den Weltraum geschleudert, daß sich diese nunmehr der Erde nähern. Aber auch da kann man die Halbwertzeit anhand des Zeitpunktes der Fusion oder Spaltung sowie der Wegdauer errechnen; sofern man diese Daten hat.) Schlimmer sind dann schon Emanationen wie z. B. der Sonnenwind, abgefangen durch unsere Atmosphäre, die aber auch nicht mehr verläßlich überall dicht ist.
      Ich plädiere für die Entwicklung eines Atmosphären-Stopfpilzes!
      :D
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 11:18:55
      Beitrag Nr. 19 ()
      Übrigens gilt bislang, daß es auch im Weltraum keine anderen als die uns von der Erde bekannten Elemente gebe. Wobei natürlich die Reihe der instabilen Elemente theoretisch beliebig fortsetzbar ist. Letztendlich sind diese aber wegen zunehmender Kurzlebigkeit (und demzufolge vermutlich abnehmender Intensität) relativ uninteressant. Man darf hypothetisch wohl auch davon ausgehen, daß sie ebenfalls sämtlich auf der Erde vorkämen.
      Kannst du dich eigentlich erinnern, wie es vor dem Urknall ausgesehen hat? :D
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 11:19:47
      Beitrag Nr. 20 ()
      Und wo kam die unzertrümmerte Masse her? Und was war außerhalb dieser Masse?
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 11:26:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      @for4zim ...
      ... was mich da mehr fasziniert sind z.B. Hormone
      .... oder die Evolution an sich ....

      Evolution: .... woher weiss die Blüte oder der Strauch oder die Blume, dass es Bienen gibt, die die Pollen tarnsportieren ???

      Hormone: .... wenn nach einem Krieg oder so Männermangel ist ... werden verstärkt männliche Kinder geboren ....
      gesteuert von den Hormonen der Frau.



      (Missionare, please stay out)


      technostud ;)
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 11:34:18
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wilma,

      beim Urknall gab es nur eine Prämisse:
      Fangen wir mal bei Null an...:D

      Oder doch nicht :confused: Waren es die Überreste eines kollabierten Universums? Die Ausdehnung unseres Universums verlangsamt sich, welche Schlüsse zieht man daraus :D



      >>>Und wo kam die unzertrümmerte Masse her? Und was war außerhalb dieser Masse?<<<

      Welche unzertrümmerte Masse????
      Wir reden hier von null Dimensionen und fehlender Zeitachse...:cry:
      Meinst du, wir finden heute noch die Weltformel :D
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 11:39:06
      Beitrag Nr. 23 ()
      >>>Kannst du dich eigentlich erinnern, wie es vor dem Urknall ausgesehen hat?<<<


      Nicht mal so abwegig. schliesslich bestehen wir alle auch aus der Ur-Matsche :D Vielleicht hat Materie eine "Erinnerung" auf subatomarer Ebene...;)
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 11:40:49
      Beitrag Nr. 24 ()
      @techno,
      ich glaube, das liegt daran, daß nach Kriegen Frauen verstärkt "Männerarbeit" leisten müssen und ihr Organismus, um das bewältigen zu können, mehr männliche Hormone produziert. Die dürften dafür verantwortlich sein, daß mehr männliche Kinder zur Welt kommen. Dieser Gedanke ist natürlich nicht beweisbar, denn auch in absolut friedlichen Zeiten gibt es Frauen, die vorwiegend Söhne gebären. Und: Wenn`s so einfach wäre, würden Kulturen, in denen Söhne ein Statussymbol sind, alles daran setzen, die Frauen so zu beeinflussen, daß sie welche bekommen.
      Mir scheint eher, daß in Zeiten von Krisen - d. h. vor "Kriegen" (wie immer man diese definiert) - vermehrt männliche Kinder geboren werden.
      Nun, warum soll "die Natur" (der Kosmos inbegriffen) nicht Dinge vorauswissen, die wir nicht wissen, wenn für sie die Zeit und deren für uns zwingende lineare Kontinuität kein Problem ist?
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 11:58:45
      Beitrag Nr. 25 ()
      soso
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 11:59:23
      Beitrag Nr. 26 ()
      ich dachte das hängt von den männlichen X/Y ab??? :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 12:18:03
      Beitrag Nr. 27 ()
      ... und wer beeinflußt die??
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 12:20:40
      Beitrag Nr. 28 ()
      Da hier keiner was zu den kosmischen Problemen (ich persönlich hasse sie, weil sie einem so deutlich die Grenzen menschlicher Denk- und Vorstellungskraft aufzeigen)sagt, will ich mir die Frage mal selbst beantworten (alte Gewohnheit von mir): Da man weiß, dass das Weltall pulsiert („man“ weiß es; ich weiß es nicht, aber ich glaub’s mal), folgt auf die nach dem Urknall eingesetzt habende Ausdehnung eine Zusammenziehung, dann wieder ein Urknall usw. Da eine derartige Abfolge stets an Energie verliert – sozusagen „ausleiert“ -, wird irgendwann keine vollständige Komprimierung mehr erfolgen können. Also auch kein vollständiger Urknall. Da das Weltall nicht „abstürzen“ kann, muß sich jede Bewegung verlangsamen, d. h. alles kommt irgendwann zur Ruhe, nach Energieverlust der Sonnen zur totalen Ruhe der recht großteiligen Materiepartikel. Ist aber noch eine Weile hin. Da aber nach physikalischen Gesetzen (wenn diese denn absolut stimmen) Energie nicht verloren gehen kann, muß sich die Energie anderweitig manifestiert haben. Da Energie Masse hat (von Myonen- oder Pionengröße) kann sie sich ballen. Es entsteht möglicherweise ein Schwarzes Loch, das die Kosmosmaterie umsetzen kann (in was?). Je nach Menge der Energie bzw. Größe des Loches im Extremfall sämtliche Materie. Sie wäre dann weg, futsch, und das war’s dann, vielleicht bis zu einer Überschwere des Energiezustandes, der sich erneut in Materie umsetzt.
      Das wäre dann im Prinzip so was wie „Jedes Jahr ein neuer Schneemann“. :D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 12:41:07
      Beitrag Nr. 29 ()
      #28 von WilmaFeuerstein 22.07.02 12:20:40 Beitrag Nr.: 6.943.366 6943366
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken
      Da hier keiner was zu den kosmischen Problemen (ich persönlich hasse sie, weil sie einem so deutlich die Grenzen menschlicher Denk- und Vorstellungskraft aufzeigen)sagt,

      In gewisser Weise habe ich mich ja geäussert zu den kosmischen Problemen, wobei ich bezweifele, dass der Kosmos damit überhaupt Probleme hat :D


      will ich mir die Frage mal selbst beantworten (alte Gewohnheit von mir): Da man weiß, dass das Weltall pulsiert („man“ weiß es; ich weiß es nicht, aber ich glaub’s mal), folgt auf die nach dem Urknall eingesetzt habende Ausdehnung eine Zusammenziehung, dann wieder ein Urknall usw.

      Soweit laufen wir ja noch konform (#22)...aber dann :D



      Da eine derartige Abfolge stets an Energie verliert – sozusagen „ausleiert“ -, wird irgendwann keine vollständige Komprimierung mehr erfolgen können. Also auch kein vollständiger Urknall. Da das Weltall nicht „abstürzen“ kann, muß sich jede Bewegung verlangsamen, d. h. alles kommt irgendwann zur Ruhe, nach Energieverlust der Sonnen zur totalen Ruhe der recht großteiligen Materiepartikel. Ist aber noch eine Weile hin. Da aber nach physikalischen Gesetzen (wenn diese denn absolut stimmen)

      Das gleiche Problem wie mit der Halbwertszeit im zeitlosen Raum ;)


      Energie nicht verloren gehen kann, muß sich die Energie anderweitig manifestiert haben. Da Energie Masse hat (von Myonen- oder Pionengröße) kann sie sich ballen. Es entsteht möglicherweise ein Schwarzes Loch, das die Kosmosmaterie umsetzen kann (in was?).

      Vor allem wo??? Das schwarze Loch als Bestandteil des Universums, was es selbst verschlingt? Wobei Verschlingen ein fehlerhafter Ausdruck ist. Aber wo bettet sich das schwarze Loch ein?


      Je nach Menge der Energie bzw. Größe des Loches im Extremfall sämtliche Materie. Sie wäre dann weg, futsch, und das war’s dann, vielleicht bis zu einer Überschwere des Energiezustandes, der sich erneut in Materie umsetzt.
      Das wäre dann im Prinzip so was wie „Jedes Jahr ein neuer Schneemann“.


      Wozu dann noch Sorgen machen. In 15 Mrd. Jahren kräht kein Hahn mehr danach ;)
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 12:43:19
      Beitrag Nr. 30 ()
      StormDD:
      Präziser formuliert: Was bewirkt, daß sich in einem bestimmten Situationsrahmen die geschlechtsbestimmenden Chromosomen in bestimmter Hinsicht durchsetzen und eine Befruchtung überhaupt stattfindet (was nicht zwingend geschieht)?
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 12:49:44
      Beitrag Nr. 31 ()
      tja wenn ich das wüsste...dann könnte ich sicher ne Menge Väter mit Ratschlägen beglücken, welche nur Mädelz in der Familie haben und doch so gerne mal männlichen Beistand hätten....

      In diesem Sinne.... :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 12:50:37
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hier legt ja hier im Thread ganz schön los. :eek:

      Ich weiß jetzt gar nicht, welche Frage dran ist. :)

      Daß die Frauen nach Kriegen und Notzeiten mehr Jungen bekommen, ist bekannt. Woran es liegt, ist eine spannende Frage. Eine mögliche Theorie ist, daß in Notzeiten die Frauen weniger Körperfett haben. Das niedrige Körperfettniveau führt zu einem niedrigen Östrogenspiegel und der soll bewirken, daß bevorzugt männlicher Nachwuchs ausgetragen wird. Das ist aber nur aus der Erinnerung und bei näherem Nachdenken habe ich selbst Schwierigkeiten mit dieser Auffassung. Ein Junge entsteht nur, indem ein Spermium mit Y-Chromosom auf die Eizelle trifft. Wie eine Frau das, auf welchem hormonellen Niveau auch immer, beeinflussen kann, ist für mich die große Frage. Die Wahrscheinlichkeit für männlichen Nachwuchs kann man nur so gezielt erhöhen, indem der Geschlechtsverkehr nur kurz nach dem Eisprung erfolgt. Dann haben die schnelleren Y-Spermien die besseren Chancen zur Befruchtung. Erfolgt der Geschlechtsverkehr hingegen nur kurz vor dem Eisprung, haben die langlebigeren X-Spermien die besseren Chancen, die Eizelle in ihrer Lebensspanne von maximal zwei Tagen zu befruchten.

      Wie das also so ist, bei näherem Nachdenken macht man ein Problem nur komplizierter...:)
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 12:50:44
      Beitrag Nr. 33 ()
      @Wilma:

      Eine laienhafte Vermutung: Könnte mit der Abwesenheit von Männern zu tun haben. Und dem daraus folgenden Mangel männlicher Geruchsstoffe (Feromone?)

      So weit ich weiß, haben diese Geruchsstoffe direkte Auswirkungen auf den weiblichen Körper. So sorgt wohl bspw. männlicher Schweiß dafür, dass bei Frauen die Regel stabiler wird.

      Deswegen wird es wohl auch nichts mit der bewussten Steuerung in Kulturen, die lieber Söhne haben: Weil es dort dann schon sehr viele Männer gibt.

      Ist aber, wie gesagt, eine von medizinischem Fachwissen völlig unbeleckte Vermutung.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 12:55:05
      Beitrag Nr. 34 ()
      Was die Lebensabfolge des Universums angeht: es ist immer noch nicht sicher bekannt, ob unser Universum genug Masse hat, um irgendwann wieder in sich zusammenzufallen oder ob es sich für alle Ewigkeit ausdehnen wird. Nach der Masse, die zum Zusammenfallen des Universums führen könnte, wird bei den Sonnenneutrinos gefahndet (Frage: haben sie Masse oder nicht) und bei irgendwelchen dunklen Materien im All: Staub, schwarze Löcher oder irgendwelche Materie, die bisher übersehen wurde. Allerdings Stand von vor zwei Jahren bei mir.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 12:55:32
      Beitrag Nr. 35 ()
      @for4zim:

      Lässt sich das bestätigen anhand von Statistiken über die Geburtenrate bei Hungersnöten (also wenn die Frauen in Anwesenheit von Männern hungern)?
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 12:56:00
      Beitrag Nr. 36 ()
      Tyler,
      deinem letzten Satz stimme ich vorbehaltlos zu :D .
      Nach intensiver Selbstanalyse kam ich allerdings zu dem Schluß, daß ich derlei tröstliche Grundsätze immer dann bemühe, wenn ich mit meinem Denkmodell an der Sache selbst nicht weiterkomme (Scheitern will ich nicht sagen, denn das Ins-Leere-Laufen geschieht aufgrund mangelnden Wissens/Information, was darauf zurückzuführen ist, daß sie grundsätzlich fehlt).
      Gedanklich allein kann man das Problem nicht lösen. Und wissenschaftlicher Forschung sind bei diesem Themenkreis natürliche Grenzen gesetzt. Letztlich wissen wir nicht viel mehr als die griechischen und frühorientalischen Philosophen ... Und die haben ihr Wissen nur aus schierer Logik entwickelt. (Interessant in diesem Zusammenhang die "unlogischen" Vorsokratiker - zu denen gehört das Beispiel vom Rennen zwischen Mensch und Schildkröte mit der Theorie, daß der Mensch, wenn die Schildkröte vor ihm startet, er sie nie einholen könne; letztlich eine mathematische Spielerei.)
      Also: wohin mit dem Scharzen Loch? Reduzieren wir die Frage auf "Materie und Antimaterie", so ergibt sich, daß die Antimaterie da sein muß, wo die Materie ist, um diese zu ver-nichts-en. Gibt es keine Kräfte, die beide aufeinander zu bewegen, so könnten sie nebeneinander existieren. Solange also das Weltall in Bewegung ist, kann es sich vernichten. Kommt es zu einem absoluten Stillstand und entsteht nicht bereits aus dem Vorhandensein von Materie und Antimaterie eine Bewegung (sozusagen ein "Sog" von Voll nach Leer), so gäbe es eine dauerhafte Koexistenz. Bis - ja, bis irgenwann ein Schüppchen von der Kopfhaut des Lieben Gottes fällt und das Ganze wieder in Bewegung setzt. Was not tut, ist folglich ein gutes Schuppenshampoo. Nun bin ich wieder ausgewichen, diesmal in den Humor. Was bleibt einem anderes, sind wir doch alle irgendwie nix als Schüppchen ... Du liebe Zeit, wofür hat man angesichts der drohenden Weltallauflösung je Dinge wie das Sparbuch erfunden? Oder: wen schert die Riester-Rente wirklich?
      Wilma.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 12:57:52
      Beitrag Nr. 37 ()
      Rainer6767, eine Steuerung zugunsten männlichen Nachwuchses gibt es ja in Indien und vor allem in China. Durch die "Ein-Kind-Familie" wollen viele Chinesen, daß das einzige Kind dann auch ein Junge wird und nicht "bloß" ein immer noch wenig angesehenes Mädchen. Dann pränataler Geschlechtsdiagnose und Abtreibung gibt es inzwischen Schulklassen, in denen 2 und mehr Jungen auf ein Mädchen kommen. Die Jungen können einem schon jetzt leid tun.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 12:58:45
      Beitrag Nr. 38 ()
      Reiner6767, ich erinnere mich dunkel an solche Statistiken. Ist aber schon länger her. Ich müßte erst in meinen Büchern danach suchen.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 13:01:35
      Beitrag Nr. 39 ()
      Bevor ihr euch zu sehr den Kopf zerbrecht über schwarze Löcher: manche, etwa Penrose, nehmen an, daß in den schwarzen Löchern sowieso unsere Naturgesetze nicht mehr gelten. Man kann sich also innerhalb der schwarzen Löcher so ziemlich alles vorstellen. Sollten wir mal alle in einem schwarzen Loch enden, kann man sich beim nächsten Urknall vorstellen, daß dann sogar eine Neufestlegung eines Teils der Naturgesetze erfolgt. Vorstellen kann man sich da alles...:)
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 13:02:50
      Beitrag Nr. 40 ()
      @for4zim #37:

      Eben. Bewusste Steuerung geht also wohl doch nicht. Daher die "Notwendigkeit" der von Dir genannten Mittel.

      #38: Würde mich interessieren. Die Körperfett-Theorie klingt für mich genau so plausibel wie die Feromon-Theorie.
      Allerdings wäre mit der Körperfett-Theorie die bewusste Steuerung tatsächlich recht einfach.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 13:22:45
      Beitrag Nr. 41 ()
      männliche kinder sind kein thema für mich, zu dem ich was sagen könnte, aber:
      Würde jetzt z.B. Plutonium theoretisch vor dem Urknall (Was bedeutet „vor dem Urknall“, wenn mit dem Urknall erst die Zeit beginnt )bestehend, eine Zerfallszeit haben? Oder ist es nicht so, dass ein solcher Körper zum Bestehen überhaupt die Voraussetzungen erst benötigt wie 3 Dimensionen., Zeit, Massegesetze... Möglicherweise schafft er sie sich spontan (darum Zeit mitnehmen)
      beim urknall gab es weder zeit noch atome, die zeit setzt mit dem urknall ein, atome entstanden aber erst viel später. insofern entbehrt die frage jeder grundlage.
      plutonium entstand erst sehr sehr viel später, es wurde "erbrütet" beim tod eines sterns, schätzungsweise bei einer der ersten richtig grossen supernovae. man geht davon aus dass dort wirklich auch elemente oberhalb unserer periodentabelle entstehen, dass diese dann aber wegen ihrer instabilität wieder extrem schnell zerfallen.

      will ich mir die Frage mal selbst beantworten (alte Gewohnheit von mir): Da man weiß, dass das Weltall pulsiert („man“ weiß es; ich weiß es nicht, aber ich glaub’s mal), folgt auf die nach dem Urknall eingesetzt habende Ausdehnung eine Zusammenziehung, dann wieder ein Urknall usw.
      man weiss das nicht. die aktuelle berechnung ohne einbeziehung einer unmenge "dunkler materie" ergibt zuwenig materie für den gravitationskollaps. danach wird das universum erkalten, dunkel werden und sich immer weiter verteilen.

      Da eine derartige Abfolge stets an Energie verliert – sozusagen „ausleiert“ -, wird irgendwann keine vollständige Komprimierung mehr erfolgen können. Also auch kein vollständiger Urknall. Da das Weltall nicht „abstürzen“ kann, muß sich jede Bewegung verlangsamen, d. h. alles kommt irgendwann zur Ruhe, nach Energieverlust der Sonnen zur totalen Ruhe der recht großteiligen Materiepartikel. Ist aber noch eine Weile hin. Da aber nach physikalischen Gesetzen (wenn diese denn absolut stimmen) Energie nicht verloren gehen kann, muß sich die Energie anderweitig manifestiert haben. Da Energie Masse hat (von Myonen- oder Pionengröße) kann sie sich ballen. Es entsteht möglicherweise ein Schwarzes Loch, das die Kosmosmaterie umsetzen kann (in was?).
      richtig, energie geht niemals verloren, sie wandelt höchstens die form. der angenommene gravitationskollaps nach ende der expansion wäre nicht verlangsamend, sondern immer schneller werdend. auch abgestrahlte energie (in welcher form auch immer) hat masse, z.b. photonen, und wird von der gravitation beeinflusst und "eingefangen". sollte die theorie des kollaps richtig sein, befindet sich am ende genau derselbe energiebetrag in der entstehenden singularität (kann man so nicht rechnen, ist vereinfachend gesagt), das universum hat keine dimension und keine zeit mehr. wir wären wieder genau da, wo wir angefangen haben, ohne auch nur die geringste masse oder energie verloren zu haben...

      der vergleich mit dem schwarzen loch ist ansatzweise nicht schlecht, allerdings reden wir hier von einer singularität in ganz anderen grössenordnungen, die milliarden galaxien gefressen hätte... solche grössenordnungen sind nicht mal theoretisch rechnerisch beherrschbar, was da passiert ist geraten.
      die verschiedenen physikalischen grundkräfte lösen sich auf, kurz vor schluss lösen sich unter dem druck die atome auf, ganz kurz vorm ende existiert noch reine energie und dann ist alles nicht mehr definiert: singularität...

      wie gesagt, nach aktuellem stand existiert nicht genug materie für den kollaps. vielleicht wars ne einmalige sache...
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 13:33:03
      Beitrag Nr. 42 ()
      for4zim,
      "pränatale" Diagnose bedeutet: die Eizelle ist bereits befruchtet, der unerwünschte Fötus wird also abgetrieben.

      DD..
      Noch eine Anmerkung zur Fruchtbarkeit: Frauen neigen unter Streß, z. B. bei Katastrophen, zu Fehlgeburten. Ein "natürliches", das Muttertier schonende Reglement. Ein "Mitdenken" der Natur ist also durchaus erkennbar.

      Schwarze Löcher:
      Der im Zusammenhang mit Diskussionen wie der hier geführten zwangsläufig folgenden Frage, wie denn das Leben auf die Erde kam, möchte ich vorgreifen. Im Spektrum der Wissenschaft (die Erwähnung ist Quellenangabe, kein Spamming) Dossier 3/2002 steht dem Artikel über `Urzeugung aus Kometenstaub?` folgendes voran:

      <Als eine kosmische Gas- und Sgtaubwolke zum Sonnensystem kondensierte, blieb deren Molekül-Inventar in den Kometen weitgehend erhalten, erweiterte sich jedoch ume inige noch komplexere Substanzen. Diese bilden insgesamt einen vollständigen Satz von Vorläufern aller wichtigen Biomoleküle. Eim Einschlag von Kometen auf die Erde ... überstganden etwa 0,1 Prozent des Materials den Bremsvorgang. Sie gelanten in Form meter- bis millimetergroßer Bruchstücke in den Ur-Ozean und deponierten dort ihre biochemische Ladung.>

      Was denn suggeriert, daß "das Leben" von außen kommt und bereits irgendwo vorhanden war. Warum hat sich aber dann nach jüngeren Einschlägen von "außerirdischem Material" auf der Erde nicht Neues entwickelt? Gibt es nichts Neues außer den uns bekannten Vorgängen, oder haben wir es nur nicht bemerkt? Sind vielleicht moderne Krankheiten (Ebola, Aids etc.) "kosmischen Ursprungs"? Vielleicht sollte man diese Viren beschleunigt züchten; vielleicht wachsen daraus nach etlichen Generationen kleine grüne Männchen?

      Noch einen Absatz aus dem o.g. Artikel:
      <Schon im Jahre 1910 - bei der vorletzten Sonnenpassage des Kometen Halley - konnten Astronomen durch Spektralanalyse in seinem Plasmaschweif Blausäure nachweisen. Dies weckte damals übertriebene Ängste vor einer Giftkatasrophe auf der Erde, da diese den staubschweif durchquerte. Wir haben 1986 Hinweise auf Polymere der Blausäure im Staub gefunden. Ein solches Polymer (eine Verbindung aus 5 HCN-Molekülen) ist LBiologen unter dem Namen Adenin wohlbekannt. Es gehört zu den vier sogenannten Nucleobasen, welche die "Stufen" in der "Wendeltreppe" ("Doppelhelix") der Erbsubstanz DNA (Desoxyribonucleinsäure) bilden. In der Reihenfolge dieser vier Basen ist die Genetische Information verschlüsselt. Außerdem kommt Adenin im Adenosintriphosphat (ATP) vor, dem wichtigsten Energieträger des Lebens überhaupt.>

      Schönen Montag noch!
      Wilma
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 14:08:28
      Beitrag Nr. 43 ()
      #41 von Karl 22.07.02 13:22:45 Beitrag Nr.: 6.943.971 6943971
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken
      männliche kinder sind kein thema für mich, zu dem ich was sagen könnte, aber:
      Würde jetzt z.B. Plutonium theoretisch vor dem Urknall (Was bedeutet „vor dem Urknall“, wenn mit dem Urknall erst die Zeit beginnt )bestehend, eine Zerfallszeit haben? Oder ist es nicht so, dass ein solcher Körper zum Bestehen überhaupt die Voraussetzungen erst benötigt wie 3 Dimensionen., Zeit, Massegesetze... Möglicherweise schafft er sie sich spontan (darum Zeit mitnehmen)

      beim urknall gab es weder zeit noch atome, steht obendie zeit setzt mit dem urknall ein, steht oben atome entstanden aber erst viel später steht oben insofern entbehrt die frage jeder grundlage Frage nicht verstanden, setzen 6
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 14:28:13
      Beitrag Nr. 44 ()
      @alle,
      die Konsequenz ist:
      Man nehme ein "Nichts" und entferne die Antimaterie. Dann hat man was!
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 14:32:17
      Beitrag Nr. 45 ()
      So als von Astrophysik völlig Unbeleckter frage ich mich immer wieder, wie herzhaft wohl kommende Generationen über die Urknalltheorie lachen werden.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 14:49:10
      Beitrag Nr. 46 ()
      Bewusste Steuerung geht also wohl doch nicht. Daher die "Notwendigkeit" der von Dir genannten Mittel.

      Rainer , das geht doch, man kann das Geschlecht auch ohne bestimmte Hilfsmittel mit 80%er Sicherheit beeinflussen.
      Dies hängt damit zusammen, dass " männliche " Spermien schneller sind, aber " weibliche " eine längere Lebenszeit haben.

      Daher spielt der Zeitpunkt des Geschlechtsverkehrs in Abhängigkeit vom Eisprung, eine wesentliche Rolle, ob ein Mädchen oder Junge entsteht.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 14:49:24
      Beitrag Nr. 47 ()
      @Reiner

      Das wäre aber nicht fair, wenn da gelacht wird. Denn selbst, wenns der grösste Blödsinn ist, kann man immer noch sagen: Es war halt nur eine theorie :D
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 14:59:04
      Beitrag Nr. 48 ()
      @hasenbrot:

      Ich habe irgendwo gelesen, dass nach neuesten Erkenntnissen das Spermium gar nicht selbst zur Eizelle "schwimmt", sondern dorthin befördert wird. Wie genau, habe ich allerdings wieder vergessen.
      Wenn das stimmt, dann dürfte doch die "Eigengeschwindigkeit" des Spermiums keine Auswirkungen haben, oder?
      Die "Lebensdauer" hingegen schon.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 14:59:26
      Beitrag Nr. 49 ()
      Wilma


      >>>Interessant in diesem Zusammenhang die "unlogischen" Vorsokratiker - zu denen gehört das Beispiel vom Rennen zwischen Mensch und Schildkröte mit der Theorie, daß der Mensch, wenn die Schildkröte vor ihm startet, er sie nie einholen könne; letztlich eine mathematische Spielerei<<<


      Ich glaube das war Archill (?)
      Die Theorie hat mich ziemlich fertiggemacht, als ich damals von ihr gehört habe :cry:

      Erklär mir doch bitte, warum ich sie dennoch überhole, auch wenn sie theoretisch immen einen (sich verkürzenden) Vorsprung hat. Ich habs vergessen :cry: Oder habe ich es nie gewusst :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 15:06:24
      Beitrag Nr. 50 ()
      @Tyler,
      also ich habe meine Schildkröten auch nie überholt, weil ich sie nämlich im Falle des Transports im Laufschritt in den Händen hielt.
      Aber ich schau mal nach wegen dieser Angelegenheit und sage dir dann das Ergebnis.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 15:50:03
      Beitrag Nr. 51 ()
      @Tyler:

      Die Sache mit der Schildkröte.

      <Zenon von Elea, ein anderer PARMENIDES-Schüler, verteidigte die Seinsauffassung seines Lehrers, indem er ihr entgegenstehende Annahmen durch eine Serie von Scheinbeweisen zu erschüttern suchte. Der berühmteste dieser Schlüsse läuft darauf hinaus, daß Achilleus beim Wettlauf die Vorgabe einer Schildkröte nie wettmachen könne: durchmißt er die Strecke AB, legt die Schildkröte die kürzere Strecke BC zurück. Ist Achilleus bis C gelangt, befindet sich die Schildkröte bereits bei D, usw. Die Streckenabschnitte werden von Mal zu Mal kleiner, schließlich unendlich klein, und Achilleus kommt der Schildkröte beliebig nahe, doch erreicht er sie nicht. Die Erfahrungswelt zeigt es anders; also - so Zenon - trügt die Erfahrung. Natürlich gilt das Umgekehrte - die Erfahrung lehrt das Richtige, und trügerisch ist - durch Vernachlässigung der Kontinuität des Zeitablaufs - der Schluß Zenons. Interessant ist dabei jedoch, wie nahe Zenon in seinen Spekulationen dem Differentialprinzip gekommen ist, und im Hinblick auf die Entstehung des Atomismus verdient es jedenfalls Aufmerksamkeit, daß auch die Eleaten mit Scharfsinn in die Diskussion um die Minima eingriffen und die Atomisten damit vor die Aufgabe stellten, ihre eigene Konzeption kleinster raumfüllender Materieteile gegen die Annahme einer unendlichen Teilbarkeit von Raumeinheiten abzusichern.>

      Zitat aus "Griechische Atomisten" (Reclam 1991)
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 17:24:21
      Beitrag Nr. 52 ()
      Rainer,

      davon habe ich noch nicht gehört, kann ich mir jedoch kaum vorstellen.
      Mangelnde Beweglichkeit der Spermien gilt doch als eine der Ursachen für Unfruchtbarkeit bei Männern.
      Das man plötzlich zu der Erkenntnis kommt, dass sich die Spermien auf dem Weg zur Eizelle " nen schönen Tach " machen
      können , würde ja bedeuten, das diese Beweglichkeit gar nicht Notwendig ist und man jahrelang an Unfruchtbarkeit leidende
      Männer falsch therapiert hat, dies glaub ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 17:27:03
      Beitrag Nr. 53 ()
      @hasenbrot:

      Stimmt. Aber das habe ich so gelesen.
      Andererseits hört man das bezüglich der mangelnden Beweglichkeit auch immer wieder.

      Kann jemand den Widerspruch aufklären?
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 17:30:57
      Beitrag Nr. 54 ()
      "nen schönen Tach" :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 20:14:32
      Beitrag Nr. 55 ()
      Wilma,

      womit bewiesen ist, dass der Raum nicht beliebig teilbar ist. Vielen Dank




      Orginaldokument von Tele Gyros/Kraut:



      War aber alles in allem eine knappe Entscheidung :D


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      Was mich mal beeindruckt hatte.