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    Berater der Britischen Regierung : Oelkrise spätestens 2010 ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.07.02 11:59:12 von
    neuester Beitrag 30.07.02 03:00:58 von
    Beiträge: 22
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      schrieb am 27.07.02 11:59:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wissenschaftler glaubt an Verschwörung
      Bis zum letzten Öltropfen

      von Vlad Georgescu
      Kurz nach den 20.00-Uhr-Nachrichten schalten die TV-Sender landesweit ab; draußen, auf den Straßen, brennt kein einziges Licht. Um Energie zu sparen, verhängt die Regierung ein absolutes Autofahrverbot - nur Krankenwagen sind noch vereinzelt unterwegs. Lebensmittel sind wegen der anhaltenden Energieknappheit ohnehin rationiert, die Wohnungen der Menschen im Winter nicht beheizt und bitter kalt.

      Experte entwirft Schreckensszenario
      Das Schreckensbild, vor 17 Jahren unter dem Diktator Nicolae Ceausescu in Rumänien Realität, könnte in nicht allzu ferner Zukunft nach Europa zurückkehren. Und dann, da ist sich Energieexperte und Ex-Ölmanager Colin J. Campbell sicher, erfasst die Erdölkrise die gesamte industrialisierte Welt.

      Schluß mit lustig für Verbraucher
      Die Botschaft des ehemaligen Fina-Vorstandsmitglieds, der die britische Regierung zum Thema Erdölreserven berät, ist unmissverständlich. Bereits in fünf Jahren werden die Produktionsspitzen der konventionellen Erdölreserven erreicht sein, durch die Ausbeutung noch nicht genutzter Lagerstätten verschiebt sich das Ende der globalen Erdölära noch bis 2010. Danach ist Schluss mit lustig für Industrie und Verbraucher. Erdölknappheit und massive gesellschaftliche Umwälzungen seien zu erwarten, trug Campbell letzten Winter vor erstaunten Geologen im indischen Neu-Delhi vor. Zuvor hatte der anerkannte Wissenschaftler und ehemalige Ölmanager auf dem europäischen Kontinent vor dem britischen Unterhaus und dem dänischen Parlament zum Thema gesprochen.

      Einsamer Rufer in der Wüste
      Bislang interessiert sich kaum jemand für seine Informationen, wie der Brite konsterniert feststellt: "Die Warnungen wurden in den Wind geschlagen und als unglaubwürdig abgetan". Dabei gelten seine Berechnungen bei führenden Geologen hier zu Lande als seriös. Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Hannover beziffert die weltweiten Erdölreserven auf 200 bis 400 Milliarden Tonnen. Intern legt man sich auf rund 350 Milliarden Tonnen fest - und liegt damit knapp 100 Milliarden oberhalb der von Campbell mit 245 Milliarden angegebenen Menge.

      Der Countdown läuft ab
      Doch was ist das schon? Die Frage, die alle beschäftigt, ist nicht die konkrete Menge der Erdölreserven in Tonnen oder Barrel. Es geht darum, wann der letzte Tropfen gefördert wird: In zehn, in 20 oder erst in 42 Jahren, wie einige Forscher meinen?

      Während die amerikanische US Geological Survey (USGS) oder die deutsche BGR solche Zeitspannen als realistisch akzeptieren, blicken andere bewusst weg. "Die Industrie zieht es vor, die geschätzten Reserven über die Zeit nach oben zu korrigieren", meint Campbell.
      Verschwörung um einen Rohstoff
      Nicht nur die Industrie. Denn glaubt man Campbell, und die Zahlen sprechen dafür, versuchen vor allem die Vereinigten Staaten die Weltölvorkommen schön zu rechnen. Die US-Regierung gaukelt ihrer Bevölkerung mit optimistischen Prognosen vor, das Land sei nicht vom Öl des Mittleren Ostens abhängig. Und die Industrie spiele dieses Spiel bereitwillig, erklärt Campell. Denn ohne Aussichten auf weitere Ölreserven würden viele Investoren abspringen. Auch die Opec korrigiert die Ölreserven nach oben, wenngleich aus anderen Gründen: Ohne Aussicht auf schier endlos sprudelnde Ölquellen würden die vom Opec-Öl abhängigen Staaten die Entwicklung erneuerbarer Energien forcieren. "Wir sind von mehreren Verschwörungen gleichzeitig umgeben", sagt Campbell.

      Ölmultis malen rosige Zukunft aus
      Tatsächlich klingen manche Verheißungen der Branche wie Märchen aus vergangenen Zeiten. Der Ölmulti Esso beispielsweise stellte 1999 seine Studie Oeldorado vor. Fazit der PR-Schrift: Die Erdölreserven der Menschheit gehen in 100 Jahren noch nicht zu Ende. Noch rosiger skizziert die Deutsche Avia die Zukunft des Öls: "Das Ende des Ölzeitalters wird weder die heutige Generation, noch ihre Enkel noch deren Enkel erleben". Dabei sind solche Behauptungen nicht nur aus Campbells Sicht reine Volksverdummung. Auch Wissenschaftler der USGS schütteln über derartige Prognosen den Kopf.

      Begrenzte Anzahl an Lagerstätten
      Grund für das unabwendbare Ende des Erdölzeitalters ist die begrenzte Anzahl der fossilen Lagerstätten. In den sechziger Jahren erreichte die Entdeckung neuer Erdölvorkommen ihr Maximum. Seitdem wird vorwiegend das gefördert, was vor dreißig oder vierzig Jahren erschlossen wurde. Die Rate der Erschöpfung der Erdölfelder liegt bei zwei Prozent pro Jahr. Statistisch betrachtet fördert die Menschheit damit jedes Jahr 22 Giga-Barrel aus bekannten Lagerstätten, während sie nur sechs Giga-Barrel neu entdeckt.

      Um den Schwund zu kaschieren, greifen viele Staaten in die Trickkiste:

      - Kuweit erhöhte 1985 die Reserven-Schätzung einfach um 50 Prozent, um seine OPEC-Quoten heraufsetzen zu können, wie Campbell erklärt.

      - Venezuela verdoppelte in den achtziger Jahren seine Reserven, indem es längst bekannte Schwerölreserven in die Rechnung mit einbezog

      - Rund 70 Länder publizierten 1999 unveränderte Fördermengen, was Campbell zufolge "schlicht unplausibel ist".

      Das Ende der konventionellen Erdölreserven indes datiert die BGR ähnlich wie Campbell. Nur noch 23 Jahre: "Bis dahin ist das gesamte verbleibende konventionelle Erdöl verbraucht."

      Jezt zählt man 1+1 zusammen und sieht den kommenden US - Irak+Iran Krieg in anderem Licht !


      http://www.energiekrise.de

      Aus ecoreporter.de
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 12:07:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      er GLAUBT an eine ölkrise. es soll hier user geben die vor einem jahr an einen BOOM der umweltaktien geglaubt haben. einfach M_B_S in usersuche eingeben und lachen :D
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 12:08:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      RE:

      interessanter Bericht wie ich meine.

      die weltpolitische Würdigung von MBS durfte ntürlich nicht fehlen...


      SOM
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 12:18:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ähhh, sollte die Krise nicht schon viel früher eintreten, so 1985, wie der Club of Rome ca. 1970 voraussagte.
      Dass diese Endzeit-Sekten-Propheten aber auch immer so daneben liegen ...

      Was nu wirklich vorher kommt, ist die totale Weltwirtschaftskrise, das wird den Ölverbrauch kräftig reduzieren.
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 12:24:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      Kursziel 2010

      Lukoil 2345 Euro
      Nordex 876 Euro
      Astropower 1000 Euro "Dausend"
      Ballard Power 1234 Euro
      Solarworld 678 Euro
      Energiekontor 768 Euro
      Vesta Wind System 987 Euro
      Plambeck 2345 Euro

      hab ich was vergessen??

      soll nur eine kleine Aufmunterung sein, an alle die
      eine harte Börsenwoche hinter sich haben.

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      Avatar
      schrieb am 27.07.02 12:27:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      NA ENDLICH;

      Danke - danke - MBS !!!!

      AUF DIESES PLÄDOYER FÜR EINE MASSIVEN, KURZFRISTIGEN AUSBAU UNSERER KERNENERGIE-PRODUKTION HABE ICH SCHON LANGE GEWARTET!!!

      ABER UNTER UNSERER NEUEN REGIERUNG BESTEHT DANN JA EIN GROSSER FUNKEN AN HOFFNUNG, DASS DIESE UMWELTFREUNDLICHSTE ENERGIEART ENERGIEPOLITISCH DANN DOCH WIEDER AN DIE ERSTE STELLE RÜCKT!!!
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 12:35:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      @#2 u.4

      Tatsache ist: das Ende der Ölvorräte wird kommen.
      Wann ????????????
      Wer anderes behauptet ist ein Ignorant.
      An Alternativen wird jedoch zu wenig gearbeitet.
      Wir brauchen dringend neue Energiequellen.
      Was mir besonders mißfällt, ist die Dummheit, mit der die Atomkraft verteufelt wird, statt zu forschen wie sie zu bändigen ist.

      Mfg 3
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 12:35:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      es gab mal ne zeit wo wissenschaftler meinten, das so ressourcen wie kupfer, -die damals ultrawichtig waren und überall benutzt wurden-, bald zur neige gehen würden und deshalb ratoniert werden sollten... naja, heute spielen diese ressourcen halt keine große rolle mehr.

      wenn öl zur neige geht bauen wir halt elektroautos oder wasserstoffautos oder methangas... alternativen gibt es. die werden aber erst ernst genommen wenn das öl zur neige geht.
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 12:48:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ spekulant

      ...natürlich fehlen Siemens und die Deutsche Kraftwerksunion ;)
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 13:22:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      @deathangel:
      Schonmal dran gedacht, dass mal Öl als Material zur Produktion von Plastik oder anderen Dingen benötigt, die nicht direkt mit der Energiegewinnung durch Verbrennung zusammenhängen?
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 13:36:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10

      das ist mir schon bewusst.
      diese ganze diskussion ist ja wirlich nicht neu.
      bis jetzt haben wir menschen es immer geschafft die abhängigkeit durch knapper werdende ressourcen entweder durch neue technologien oder durch einparungen selbiger in den griff zu bekommen. und wenn ich mir die fortschritte bei recycling und kraftstoffarmen motoren anschaue, bin ich sehr zuversichtlich, dass dieses problem auch beim öl gelöst wird...
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 13:50:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ Nippon

      Ja, genau wir satteln von OEL GAS und KOHLE auf URAN um !

      Klasse Vorschlag reichen die URAN Vorräte dann nur noch 20 Jahre !

      So was dummes aber auch .......

      An Genialität nicht zu überbieten !
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 14:03:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ölvorkommen im Sand sollen Reserven Saudi-Arabiens übertreffen

      In Kanada wird Öl auch im Tagebau gewonnen

      Seit zwanzig Jahren schon werden Kanadas Ölsande erschlossen. Sie decken mittlerweile 22 Prozent des kanadischen Mineralölbedarfs. Jetzt stoßen die riesigen Ölsandgebiete im Norden der Provinz Alberta auch auf wachsendes internationales Interesse. Denn sie sind dank technischem Fortschritt wettbewerbsfähig geworden.

      Mußten 1981 für die Gewinnung eines Barrels Öl aus den kanadischen Ölsanden noch 17,50 Dollar aufgewendet werden, so sind die Kosten dafür bis heute auf unter zehn Dollar gesunken. Bis zum Jahr 2000 sollen die Kosten pro Barrel Öl mindestens um weitere zehn Prozent fallen. Da wundert es wenig, daß große wie kleine Unternehmen in Kanadas Ölsande investieren. Insgesamt sind in den nächsten zehn Jahren rund 5,5 Milliarden Dollar Investitionen geplant.

      Die Ölsandregion am Athabasca, Wabasca und Peace River sowie am Cold Lake ist ungefähr so groß wie Belgien. Allein die Reserven der Athabasca-Ölsande werden auf mehr als 27 Milliarden Tonnen geschätzt. Alles in allem soll der Öl-Schatz im Sand nach einem Bericht des Erdölinformationsdienstes 40 Milliarden Tonnen übertreffen und damit sogar größer sein als die gegenwärtigen Ölreserven Saudi-Arabiens. Wie gigantisch die Ölvorkommen in Alberta sind, zeigt ein einfacher Vergleich: Weltweit, so das Institut für wirtschaftliche Oelheizung e.V. (IWO), werden derzeit jährlich etwa drei Milliarden Tonnen Erdöl gefördert.

      Der größte Teil der kanadischen Ölsande wird oberirdisch abgebaut und verarbeitet. Doch auch bei der unterirdischen Gewinnung von Öl aus den Sanden konnten die Kosten merklich gesenkt werden. Beim Untertage-Abbau werden zwei Horizontalbohrungen abgeteuft. Die obere wird dazu benutzt, die ölführende Schicht mit Dampf zu erhitzen, die untere Bohrung dient der Ölförderung.
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 14:10:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      ich sage Euch die Ölkrise wird nicht kommen! Regenerative Energien sind weltweit auf dem Vormarsch. Die Autos werden mit Wasserstoff angetrieben werden. Irgendwann werden die Ölmultis in ihrer schwarzen Brühe ersaufen. Wenn die Weltölreservern tatsächlich offengelegt werden würden, würde der Ölpreis ins bodenlose fallen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 14:17:11
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hmmm,und wieviel Sauerstoff ist denn eigentlich noch da ? :confused:
      Müssten ja doppelt so viele Sauerstoff Atome wie Kohlenstoff Atome sein. CO2 = 1C +2O
      Ich vermute wir werden wohl eher ersticken, als das uns der A...... abfriert. :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 14:19:20
      Beitrag Nr. 16 ()
      Allen Rechnung, die ich kenne, zufolge genügen die
      abbaubaren Erdölreserven noch mindestens bis in das
      Jahr 2045.
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 18:18:22
      Beitrag Nr. 17 ()
      Bis 2045? So lange? Super, wie alt sind dann deine Kinder?

      Zu #13
      "Institut für wirtschaftliche Ölheizung", das hört sich ja sehr neutral an, oder? Wahrscheinlich ein Verband zur Beruhigung aller Verbraucher mit Ölheizung.


      Vielleicht sollten manche Leute, verunsichert durch vielerlei gegensätzliche Studien, einfach mal überlegen und auf ihren gesunden Menschenverstand hören.
      Mein hoffentlich gesunder Menschenverstand sagt mir, daß wir auf einem Planeten leben, der vor langer Zeit unbewohnbar war. Irgendwann entwickelte sich Leben in Form von Pflanzen, die die Erde dann irgendwann bewohnbar machten. Der wahrscheinlich größte Teil dieser Pflanzen wurde durch Erdverschiebungen begraben (Die letzten oberirdischen Reste werden wir auch bald verbraucht haben). So entstand das Erdöl. Und jetzt kommen wir Superschlauen und verbrennen innerhalb von 100 Jahren das meiste davon. Und meinen dann auch noch, das hält ewig und schadet auch dem Klima nicht.

      Eine andere Gruppe, die Träumer, meinen wir könnten immer so weiter machen wie bisher, die Wissenschaftler finden schon rechtzeitig eine Lösung. Laßt die mal machen.

      Das geht aber nicht ohne eine dritte Gruppe, die Realisten. Das sind die, die alle anderen aufrütteln wollen, die die reichlich vorhandenen Lösungen nutzen, die auch mal auf bestimmte Sachen verzichten.

      Es wundert mich ja nicht, daß es in einem Finanzportal nur ganz wenige der dritten Gruppe gibt.
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 19:49:33
      Beitrag Nr. 18 ()
      @danatbank und alle anderen

      In Zukunft immer die Quellenangabe dazuschreiben.
      Ich würde die Texte gerne auch nochmal komplett nachlesen wollen.

      snowden
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 13:18:35
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ach ja, die Ölkrise.
      Weltweite Ölkrisen gab es ja schon. Der Grund war aber die kurzfristig zu geringe Menge Rohöl, die auf dem Weltmarkt verfügbar war. Dies kann natürlich jederzeit nochmal passieren, ist aber unwahrscheinlicher geworden, weil die in den industrialisierten Ländern in Tanks gelagerten Mengen seit den 70er Jahren deutlich zugenommen haben.
      Eine Ölkrise durch eine Verknappung der weltweiten Ölreserven (also denjenigen, die noch ungefördert im Boden liegen) wird unser Depot definitiv nicht retten. Dazu wird dies noch viel zu lange dauern. Zudem sind konventionelle Alternativen (z.B. Kohle) verfügbar.
      Meiner Meinung nach bewegt sich die Energiepolitik der industrial. Länder seit 20 Jahren in einem Dreieck:
      Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit und Umweltverträglichkeit. Alle drei Aspeckte werden gegeneinander abgewägt. Das langfristige Ressourcenproblem spielt in der Politik im Moment anscheinend keine Rolle.

      Wir sollten von der Denkweise der Bodenschätze und der damit verbundenen Ressourcenbegrenztheit wegkommen. Es gibt sie, aber was wirklich knapp ist, ist die Stabilität des globalen Ökosystems. Werden die natürlichen Lebensgrundlagen zu stark belastet, müssen der größte Teil (oder alle?) der 6 Milliarden Menschen verhungern (oder im Krieg sterben). Ohne dieses Argument sehe ich keine Perspektive für reg. Energien in den nächsten 50 Jahren.
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 23:09:47
      Beitrag Nr. 20 ()
      die ölkriese ist beendet worden mit der einigung der
      opec länder auf höhere fördermengen wobei die
      restmenge als faktor für die zukünftige fördermenge
      gilt als beispiel behauptet der irak,schon seit damals,
      das sie eine restmenge von 120 jahren haben
      dementsprechend viel dürfen sie fördern.
      wie glaubwürdig sind die restmengen :p
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 23:26:16
      Beitrag Nr. 21 ()
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 03:00:58
      Beitrag Nr. 22 ()
      Nun, sollte Öl tatsächlich knapp werden, dann werden
      auch bislang unrentable Ölvorkommen wirtschaftlich
      abbaubar.

      Der Threaderöffner erinnert mich stark an die Freaks,
      die in den 70ern "Kein Öl im Jahr 2000" auf die
      Plakate geschrieben haben. Tatsache ist, daß die
      Benzinvorräte auf absehbare Zeit ausreichen werden.

      Sehen wir uns doch mal die Fraktionen von Erdöl an:
      Das Erdgas wird häufig mangels Wirtschaftlichkeit
      abgefackelt. Das Bitumen tritt in viel zu großen Mengen
      auf und wird deshalb in kürzerkettige Paraffine gecrackt.
      Desgleichen die Schmieröl-Fraktion. Notfalls muß
      im Straßenbau eben auf Schotterpisten zurückgegriffen
      werden.:)

      Der eingentlich sensible Bereich ist also der Bereich
      Benzin sowie Mitteldestillat (Kerosin, Diesel, Heizöl).
      Die Brennstoffzelle wird zwar auf absehbare Zeit im mobilen
      Einsatz zu teuer sein, aber bei steigenden Benzinpreisen
      wird sie sicher irgendwann zu der ernsthaften
      Alternative werden, die sie im stationären Bereich z.T.
      schon jetzt ist. Auch durch Verbesserung des
      Wirkungsgrades/leichtere Materialien wie Kohlefaser
      ist noch einiges Potential gegeben. Im weiteren sind hier
      insbesondere die USA gefragt, wo der Pro-Kopf-Verbrauch
      bei weitem am höchsten liegt.

      Den Bereich Energieerzeugung sehe ich langfristig
      als kein existentielles Problem an, da allein die abbaubaren
      Braunkohlereserven in der Lausitz genügen, um den
      gesamten Bedarf von D in einem Jahrhundert zu decken.


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