Elliottwellen - Dow: Fortsetzung der Zwischenrallye am Montag - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 29.07.02 16:51:52 von
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Neuigkeiten
Kiyosaki hat Unrecht: Die Rallye am Aktienmarkt kann lange weiter laufen, allen Unkenrufen zum Trotz 08.05.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
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Elliottwellen Analyse Dow Jones Industrial Index
Langfristiger Monatschart Dow (unverändert):
Langfristiger Chart Dow Jones inflationsbereinigt (mit CPI):
In der vergangenen Woche hat der Dow das zweite große Kursziel bei 7.500 Punkte erreicht. Dies ging deutlich schneller, als vermutet, zumal die entscheidenden Widerstände nicht einmal getestet wurden. Es stellt sich nun die Frage, ob der Dow deshalb schon jetzt wieder kräftig steigen kann, wo das Kursziel bereits erreicht ist. Oder muss wegen der bis Herbst negativen Zyklik das Verlustpotenzial erhöht werden.
Dass die momentane Kursentwicklung nicht unkritisch ist, wird selbst im inflationsbereinigten Chart deutlich. Dieser lässt typischerweise langfristige Trends besser erkennen. Sofern der Dow zum Monatsende unter 8.500 Punkte notiert, muss der Bruch des langfristigen Aufwärtstrends als signifikant bezeichnet werden. Das einzig positive sind die mittelfristig korrektiven Muster, die unverändert auf ein Expanding Triangle oder ein Expanded Flat hindeuten.
So lange der Dow noch im 7.000-er Bereich notiert, kann auch die bislang favorisierte Abzählung einer großen Welle IV beibehalten werden. Mit dem Verkaufsignal im April wurde das Abwärtspotenzial generiert, wobei eigentlich eine Abwärtswelle bis Oktober vermutet wurde.
Im Chartvergleich mit anderen großen US-Indizes, wie z.B. dem NYSE Composite, DJ Trans oder S&P500 wird der Korrekturcharakter bestätigt, gleichzeitig wird aber auch die relative Stärke des Dow deutlich, die eventuell auch als Aufholpotenzial nach unten interpretiert werden kann.
Mittelfristiger Wochenchart Dow mit Grobszenario (unverändert):
Tageschart Dow:
Der Rückgang der vergangenen Wochen ist selbst im Tageschart als extensierender Abwärtsimpuls abzählbar. Die Parallelen mit den markanten Tiefs, wie beispielsweise Oktober 1998, März 2001 oder September 2001, sind nicht übersehbar. In soweit stellt sich die Frage, ob es ähnlich wie damals zu einem dynamischen Reversal kommt.
Häufig sind die Elliottwaves in diesem Situationen nur begrenzt hilfreich. Denn trotz, dass Zielmarken erreicht werden, sind die Subwaves häufig unharmonisch, so dass eine letzte weitere Abwärtswelle zu favorisieren ist, die dann aber oft ausbleibt. Genauso verhält es sich im aktuellen Fall.
Bei einer konsequenten Wellenabzählung befindet sich der Dow seit Mittwoch in einer kurzen Bearmarket-Rallye, die als Wave iv bezeichnet wird. Demnach wird der Abwärtstrend am Dienstag wieder aufgenommen. Es dürfte dann Verluste bis in den unteren 7.000-er Bereich geben, wobei im Minimum das Wochentief bei knapp 7.500 erreicht wird.
Die technischen Sedimente sind leider gar nicht so eindeutig. Die Tatsache, dass beispielsweise das Wochentief an einem klassischen Fibonacci-Tag ausgebildet wurde oder die Markttechnik auf Tagesbasis kurz vor Kaufsignalen steht, kann deshalb unter Umständen dazu führen, dass der Index die nächsten Tage unerwartet stark ins Plus läuft.
Es gilt deshalb die kurzfristige Entwicklung der nächsten Tage genau zu beobachten. Dabei gibt es zwei mögliche Strategien. Entweder man orientiert sich an dem intakten (Abwärts-)Trend, so dass alle steigenden Preise unterhalb von 8.500/8.700 als Bearmarket-Rallye interpretiert werden. Long-Positionen wären deshalb erst nach einem Kaufsignal in diesem Bereich sinnvoll. Oder: Die strategische Neu-Positionierung würde am Montag zu Longpositionen führen, die aber vorerst sehr eng abgesichert werden müssen. Sinnvoll erscheint 7.950 (oder ggf. 7.825) Punkte, wobei mit erreichen von 8.500 dieser auf 8.265 nachgezogen werden kann. Der Vorteil läge darin, bei einem eventuell vorzeitigem Bruch des o.g. Widerstands an der short-squeeze voll zu partizipieren. In jedem Fall sollten aber die Stops beachtet werden, da im Zuge der nicht unrealistischen Wave v auch eine Übertreibung bis unter 7.000 Punkte nicht ausgeschlossen werden kann.
Kurzfristiger 10-Minuten-Chart Dow Jones:
Sehr kurzfristig: Leider kann anhand des Intraday-Charts nicht genau bestimmt werden, ob der Move 7.533-8.309 impulsiv oder korrektiv war. Letzteres erscheint bei konsequenter Regelanwendung wahrscheinlicher und bekräftigt eine laufende Wave iv. Nichtsdestotrotz können sich die Muster noch zu einem Impuls, Flat, Zigzag oder Triangle formen. Einen ersten wichtigen Hinweis gibt der Dow in der ersten Handelsstunde am Montag. Mit einem eventuellen Bruch von 8.160 wird eine Abwärtsbewegung bis 7.950 Punkte indiziert. Fällt auch dieser Support, wäre der Abwärtstrend vorzeitig reaktiviert.
Grundsätzlich ist deshalb am Montag aus technischer Sicht alles möglich. Aus wellenharmonischer Sicht wird aber ein freundlicher Handelsverlauf favorisiert, so dass es bei rund 8.500 zu dem Bruch des dortigen Widerstands kommt. Ob dann die Baisse fortgesetzt wird, muss abgewartet werden.
Markttechnik: Wie bereits erwähnt, haben sich in der zweiten Wochenhälfte die meisten Indikatoren und Oszillatoren erstaunlich stabilisiert. 1-2 weitere nicht-negative Sitzungen genügen, um für die nächsten Wochen Kaufsignale auszulösen. Vergleicht man die markttechnische Situation bei anderen Indizes, so fällt dort die starke Überverkauft-Phase auf, die z.T. größer ausfällt als im September 2001. Es wäre deshalb nicht verwunderlich, wenn es in der nächsten Woche zu Kaufsignalen kommt. So lange diese aber nicht vorliegen muss die Markttechnik als weiter bearish interpretiert werden.
Fazit: Der Dow Jones hat das zweite große Kursziel von 7.500 bereits in der vergangenen Woche erreicht. Zu Wochenbeginn wird die Zwischenrallye wahrscheinlich bis rund 8.500 fortgesetzt. Eine Wiederaufnahme der Baisse bis in den unteren 7.000-er Bereich ist auf Grund der technischen Ausgangslage zu präferieren. Trotzdem besteht die Chance, dass der Dow bei 8.500 doch nicht nach unten abdreht, was auch im Hinblick auf den Montags-Chart positiv zu interpretieren wäre. Eine mögliche mittelfristige Strategie wurde diskutiert.
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Autor: Mathias Onischka (© wallstreet:online AG),18:15 27.07.2002
Gruß vom Wertpapierhecht
Die Lage ist durchaus nach beiden Seiten offen. Von Kerzenseite könnte noch die kleine weiße Freitagskerze moniert werden, die auf nachlassende Kräfte der Bullen deuten könnte. Dagegen steht, daß der Abwärtstrend gebrochen ist, die Bullen sich nach dem Doji durchgesetzt haben und letztlich, daß nach dem starken Anstieg von letzter Woche die Gewinne verdaut werden müssen.
So einfach - auf die Stochastik zu verweisen - kann es doch nicht sein.
gruß narli
Außerdem befindet sich der Indikator ROC auch kurz vor dem Extremwert.
Gruß vom Wertpapierhecht
Allerspätestens droht das Aus bei ca. 8470 Pkt.,denn da wurde bereits die Nackenlinie einer riesigen SKS unterschritten,mit einem daraus zu errechnenden Kursziel bei 5500 Pkt.
Gruß vom Wertpapierhecht
Ich meinte natürlich eine Chartauflösung des Dow Jones über 5 Jahre,inklusive den Indikatoren Stochastik und Roc,dann sieht man,daß die Stochastik schon extreme Überkauftwerte erreicht hat und der Roc sich kurz davor befindet.
@all
Außer des momentan schon schlechten Börsenumfeldes,kommt es demnächst noch dicker.Alle Firmen in den USA,haben ihren Mitarbeitern als Sondervergütungen Aktien zukommen lassen,diese wurden in den Billanzen aber nicht als Verluste mit verrechnet,somit entsteht die totele Verwässerung der Gewinne.
Bis jetzt wurde diese Vorgehensweise in den USA toleriert.
Nun fordert Greenspan,sowie alle Fondsmanager für die Zukunft,daß diese Aktiensondervergütungen im Gewinn mit verrechnet werden müssen,hierdurch enstehen bei den nächsten Billanzzahlen für die Firmen Wertberichtigungen von bis zu 30% !!!!!!!!!!!!!!
Was das heißt,kann man sich ja vorstellen,die Börsen müßten noch mindestens um diese 30% nach unten korrigieren.
Dann müssen von allen Firmen in den USA,bis mitte August,die von Bush erstellten Verträge für korrekt erstellte Billanzen unterschrieben werden,wer weiß was da alles noch ans Tageslicht kommt.
Viele meinen es müßte jetzt wieder aufwärts gehen,aber ich glaube das ist ein großer Trugschluß.Beim Dax z.B.,beginnt eine größere Börsenrally wohl frühestens bei etwa 2500 Pkt.Seht Euch doch z.B. mal einige Charts an,z.B. den von BMW,dort wurde gerade erst die Nackenlinie einer größeren SKS unterschritten,mit einem daraus resultierendem Kursziel von etwa 25 Euro.
Dann das gleiche Dilemma in den USA,bei z.B. Pfizer und Ebay,die müßten auch noch um ca. 30% fallen um ihr Kursziel zu erreichen.Ne ne,wir sind noch lange nicht am Boden angelangt !!!
Gruß vom Wertpapierhecht
Jetzt stellt sich aber die Frage: will der Dow den Bruch des Aufwärtstrends noch bis zum Monatsende Mittwoch) negieren? Dieser Bruch - und das müßte noch einmal genauer untersucht werden - dürfte im Bereich der 9100 liegen. Noch jede Menge Holz bis dahin.
Ebenso wird es gelten, sich mit den Umsätzen zu beschäftigen und ob die Gewinne bis in den Feierabend hinübergeführt werden können.
Die Charttechnik wird Dir hinterher erklären, warum das, was wir sehen, so war.
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