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    14.08.2002 -Einer der wichtigsten Tage in der Börsengeschichte!!!!!!!!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.08.02 16:03:42 von
    neuester Beitrag 25.08.02 10:07:23 von
    Beiträge: 20
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      schrieb am 03.08.02 16:03:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Davon werden noch unsere Enkel und Ur-Enkel sprechen!
      In USA sollen die CEO`s der größten notierten Börsenunternehmer(ca.950)ihren Eid für saubere Bilanzen ablegen???
      Der Tag wird in die Geschichte eingehen,denn es ist der Tag der größten Meineid-Parade,den je die Welt erlebt hat!
      Denn würden alle Unternehmen die Wahrheit sagen,müßte der Dow auf 1000Pkt. und der Nasdaq auf 50Pkt. zusammenbrechen,denn seit es Börse in USA gibt,wird beschissen u.betrogen!
      os.
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 16:06:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Also 50 Punkte im Nasdaq fände ich übertrieben.
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 16:16:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      Aber er bringt es auf den Punkt!
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 16:26:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      und irgendwo hab ich letzte woche gelesen, daß bis jetzt nur ganz, ganz wenige unterschrieben haben. :D
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 16:31:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      #1...Ich hielte das für sehr gefählich, man bedenke bitte die Konsequenzen wenn sich später nur einer als Lügner herausstellen sollte...:rolleyes

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      schrieb am 03.08.02 17:03:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      würde ich nicht so sehen:
      machtmenschen einschließlich deren anwälte haben immer mittel und wege gefunden, sich aus dreck herauszuwinden.

      vielleicht ist ddas ansinnen von bush ja auch nicht verfassungskonform?
      oder die fristen sind zu kurz oder- na eigentlich ist mir mein schöner kopf zu schade, um dreck zu denken.
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 21:22:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      01.08.2002

      K O N J U N K T U R

      Quo vadis, Amerika?

      Den USA droht der Rückfall in die Rezession, befürchtet Morgan Stanley. Die Kauflust der Verbraucher sinkt. Das Bruttoinlandsprodukt fällt. Die Stimmung der Einkaufsmanager trübt sich ein. Die Arbeitsmarktdaten am Freitag sorgen zeitweise für ein Durchatmen, bringen aber keinen Befreiungsschlag.

      Die Konjunkturerholung der USA ist ungewiss. Steuert die weltweit größte Wirtschaftsmacht in die Rezession?


      Washington - Das Wachstumstempo der US-Wirtschaft hat sich im zweiten Quartal vor allem wegen nachlassender Kauflust der Verbraucher deutlicher als erwartet verringert. Analysten sprechen von einem Rückschlag für alle Konjunkturoptimisten. Nachdem bereits am Mittwoch die Zahlen für das Bruttoinlandsprodukt und der Einkaufsmanagerindex für den Großraum Chicago unter den Erwartungen geblieben sind, gab es am Donnerstag erneut schlechte Nachrichten aus den Staaten.

      Stimmung bei Einkaufsmanagern sinkt

      Der viel bachtete nationale Einkaufsmanagerindex ISM für das verarbeitende Gewerbe ist im Juli im Vergleich zum Vormonat von 56,2 auf 50,5 Punkte gefallen. Experten waren im Durchschnitt von einem leichten Rückgang auf 55,0 Punkte ausgegangen. Dies ist der stärkste Rückgang seit Oktober/November 2001. Der Index befindet sich jetzt auf seinem tiefsten Stand seit Januar.

      Die Investmentbanker von Morgan Stanley schätzen unterdessen die Gefahr, dass die USA in eine Rezession rutschen könnten, mittlerweile auf 65 Prozent ein, berichteten Händler der Wall Street am Donnerstag. "Das Bild der USA verschlechtert sich rapide", sagte auch Sonja Marten von Dresdner Kleinwort Wasserstein. "Für Investoren sind die USA keineswegs mehr das Land wo Milch und Honig fließt."

      Mit 2,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat sind auch die US-Bauausgaben im Juni unerwartet stark gesunken. Die Höhe der Bauausgaben habe mit 820,8 Milliarden Dollar auf dem niedrigsten Niveau seit August 2000 gelegen, teilte das US-Handelsministerium mit. Der Rückgang kam für Volkswirte überraschend. Sie hatten im Durchschnitt mit einem Anstieg von 0,3 Prozent im Juni gerechnet.

      Die Zahlen für den Monat Mai wurden auf einen Rückgang von 2,0 Prozent nach unten revidiert. In der Erstschätzung war lediglich ein Rückgang von 0,7 Prozent ermittelt worden. Im Jahresvergleich waren die Bauausgaben im Juni um 3,7 Prozent gefallen. Sowohl öffentliche als auch privaten Bauausgaben seien rückläufig gewesen.

      Aktienmärkte auf Tauchstation

      Schlechte Nachrichten gab es auch vom Arbeitsmarkt: Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung sind für Volkswirte überraschend gestiegen. Die Zahl der Erstanträge sei in der Berichtswoche saisonbereinigt um 20.000 auf 387.000 gestiegen, teilte das Arbeitsministerium ebenfalls am Donnerstag mit.

      Die erneut schwachen Konjunkturdaten schickten die Aktienmärkte am Donnerstag auf Talfahrt. Der Dow Jones, der am Mittwoch trotz der schwachen Konjunkturdaten im späten Handel noch ins Plus gedreht war, rutschte am frühen Abend um mehr als zwei Prozent ab und verlor zeitweilig mehr als 200 Punkte. Der Index für die US-Technologiebörse, der Nasdaq Composite, gab 2,5 Prozent nach und fiel unter die Marke von 1300 Zählern. Am Frankfurter Aktienmarkt drehte der Dax kurz nach Eröffnung der Wall Street binnen Minuten ins Minnus und verlor in der Spitze rund vier Prozent.

      US-BIP schwach

      Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der USA stieg nach Angaben des Handelsministeriums von Mittwoch im zweiten Quartal zum Vorquartal mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 1,1 Prozent, während Analysten mit 2,2 Prozent gerechnet hatten. Für die ersten drei Monate revidierte das Ministerium das Wachstum auf 5,0 Prozent von zuvor 6,1 Prozent kräftig nach unten. US-Präsident George W. Bush ist nach Angaben des Präsidialamts dennoch optimistisch, dass sich die Konjunktur im Jahresverlauf weiter erholt.

      Der US-Notenbank (Fed) zeigen die Daten nach Einschätzung von Volkswirten, dass sie sich mit Leitzinserhöhungen Zeit lassen sollte. Die US-Börsen verzeichneten deutliche Verluste, die Kurse der Staatsanleihen zogen dagegen im Verlauf kräftig an. Einige Händler sagten, die Wachstumszahlen hätten die letzten Hoffnungen auf eine rasche und kräftige Erholung der US-Konjunktur vom Markt genommen. Auch viele Aktienmärkte in Europa drehten nach den Daten ins Minus.


      Geringe Kauflust – Arbeitsmarkt zeigt Schwächen

      Für die überraschend starke Wachstumsabschwächung machten Analysten vor allem die geringere Kaufbereitschaft der Konsumenten verantwortlich. Die Verbraucherausgaben legten im zweiten Vierteljahr um annualisiert 1,9 Prozent zu - nach plus 3,1 Prozent im ersten Quartal. Die jüngsten Bilanzskandale in den USA hatten die Aktienmärkte zuletzt stark belastet und zu einer Vertrauenskrise bei Anlegern und Verbrauchern geführt.

      "Wir brauchen zudem dringend eine Belebung am Arbeitsmarkt, um das Vertrauen und damit auch die Ausgaben der Konsumenten wieder anzukurbeln", sagte Sal Guatieri, Volkswirt von der Bank of Montreal/Harris Bank.

      Arbeitslosenquote unverändert

      Am Freitag meldete das US-Handelsministerium eine zum Vormonat unveränderte Arbeitslosenquote von 5,9 Prozent. Dies traf die Erwartungen der Analysten. Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft stieg hingegen nur um 6.000: US-Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg um 66.000 gerechnet. Jedoch wurde der Zuwachs bei der Beschäftigtenzahl für den Vormonat Juni auf 66.000 und damit deutlich nach oben revidiert.

      Das verfügbare Einkommen stieg den Angaben zufolge um 0,7 Prozent und damit stärker als im Vormonat (+0,5 Prozent). Löhne und Gehälter kletterten um 0,7 Prozent. Im Mai hatten sie lediglich um 0,4 Prozent zugelegt.

      Die Sparquote der Privathaushalte lag im Juni bei 4,2 Prozent und damit leicht über dem Vormonat. Dies ist der höchste Wert seit September vergangenen Jahres. Die Sparquote beziffert den Anteil der Rücklagen am verfügbaren persönlichen Einkommen.

      US-Notenbank: Erholung verläuft schleppend

      Revidierte Daten des Ministeriums für 2001 zeigen, dass die US-Wirtschaft in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres geschrumpft ist. Bislang war nur für das dritte Vierteljahr von einem negativen Wachstum ausgegangen worden. Von einer Rezession sprechen Volkswirte üblicherweise bereits bei zwei aufeinander folgenden Quartalen mit rückläufigem BIP.

      Nach dem am Mittwoch veröffentlichten Konjunkturbericht "Beige Book" der US-Notenbank (Fed) ist die US-Wirtschaft in den vergangenen Wochen mit moderatem Tempo gewachsen. Die Aktivität im verarbeitenden Gewerbe habe sich belebt, wobei es jedoch regionale Unterschiede gebe, heißt es in dem Bericht. Die recht geringe Belebung am Arbeitsmarkt unterstreiche aber, wie schleppend die konjunkturelle Erholung verlaufe. Uneinheitlich hätten sich auch die Einzelhandelsumsätze entwickelt.

      Goldman Sachs teilt Bushs Optimismus nicht

      Trotz der Wachstumsabschwächung ist die US-Wirtschaft nach Einschätzung von US-Präsident George W. Bush stark genug, um schon bald wieder kräftig an Fahrt zu gewinnen. "Der Präsident glaubt weiter daran, dass die Stärke der wirtschaftlichen Fundamentaldaten weiteres Wachstum unterstützen werden", sagte US-Präsidialamtssprecher Ari Fleischer am Mittwoch.

      Die Regierung hat zuletzt Wachstumsraten von drei bis 3,5 Prozent für das Ende dieses Jahres prognostiziert. Die Investmentbank Goldman Sachs schätzt dagegen das Wachstum lediglich nur noch auf 2,5 Prozent ein, hieß es am Donnerstag.

      Die US-Wirtschaft befindet sich nach den Worten von US-Finanzminister Paul O´Neill auf einem soliden Wachstumspfad und ist auf dem Weg, zum Jahresende Wachstumsraten von 3,0 bis 3,5 Prozent zu erreichen. Die Erholung verlaufe wie erwartet. "Das Wirtschaftswachstum hält an, die BIP-Daten im zweiten Quartal bestätigen das", sagte er.

      Analysten zeigen sich skeptisch

      Analysten sprachen dagegen von einem empfindlichen Dämpfer für alle Konjunkturoptimisten. Einige sehen allerdings für ein erneutes Abgleiten in eine Rezession nur eine geringe Wahrscheinlichkeit. "Die Chance dafür stehen höchstens eins zu vier", sagte Mark Vitner von Wachovia Securities.

      Allerdings sei der Rückgang der Endnachfrage von Verbrauchern und Unternehmen im zweiten Quartal um 0,1 Prozent ein Grund zur Besorgnis. Dies zeige, dass die Wirtschaft im Frühjahr praktisch stagniert habe. Mit Blick auf die Fed stehe daher fest: "Sie wird wohl nicht vor März 2003 die Leitzinsen anheben."

      Die meisten Analysten gehen mittlerweile nicht mehr davon aus, dass die Fed noch in diesem Jahr den Schlüsselzins von derzeit 1,75 Prozent erhöhen wird. Das nächste Fed-Treffen ist am 13. August.


      © manager-magazin.de 2002


      Die Lage ist hoffnungslos aber nicht ernst.
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 21:34:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      @1
      hier noch der link dazu,aber viele haben sich noch nicht eingetragen.

      http://www.sec.gov/rules/extra/ceocfo.htm
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 15:49:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die Finger zum Meineid werden gewetzt,und wir alle wundern uns!
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 21:24:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      noch 9Tage!
      Die Angst geht um,und die Meineid-Könige stehen bereit!
      Wir steuern den größten Wirtschaftsdesaster aller Zeiten zu!!
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 20:26:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      Noch 6Tage???
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 13:01:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      Noch 3 Tage,dann Festival der Meineidhengste aus Verbrecher u.Betrügerland USA!!
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 15:06:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      Noch 2 Tage,die Meineidschwörer üben schon!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 18:47:03
      Beitrag Nr. 14 ()
      :laugh:


      Motorola-Unternehmensführung beeidet Bilanzen von 2001 und
      2002
      SCHAUMBURG (dpa-AFX) - Die Unternehmensführung des US-Technologiekonzerns
      Motorola <MOT.NYS> <MTL.FSE> hat am Montag die Bilanzen der Jahre 2001 und 2002
      beeidet. Damit folgten Motorola-Chef Christopher Galvin und Finanzchef David
      Devonshire den neuen Regeln der Börsenaufsicht. Die amerikanische Börsenaufsicht
      SEC hatte das Management von insgesamt 947 US-Firmen dazu aufgefordert, die
      jüngst veröffentlichten Finanzberichte zu beeiden./FX/af/hi/

      http://www.agora-direct.de
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 14:25:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      US-Firmenchefs müssen bis Mittwoch Bilanzen beglaubigen
      New York, 13. Aug (Reuters) - Die Chefs der größten US-Konzerne haben noch bis Mittwoch Zeit, mit ihrer Unterschrift persönlich die Rechtmäßigkeit ihrer Firmenbücher zu attestieren. Dann läuft eine entsprechende Frist ab, die die US-Börsenaufsicht SEC knapp 1000 börsennotierte Unternehmen gesetzt hat.
      Ziel der von der SEC Ende Juni in nur wenigen Stunden ins Leben gerufenen Regelung ist es, nach einer Reihe von Bilanzskandalen in den USA das Vertrauen der Anleger wiederherzustellen. Ob die neue Regelung die Investoren wieder beruhigen kann, ist nach Einschätzung von Analysten allerdings offen. Den Firmen, die keine Erklärung abgeben oder bei denen sich Gesetzesverletzungen trotz Erklärung herausstellen, drohen Untersuchungen und Strafen. Experten fragen sich allerdings, wie die SEC die Befolgung ihrer Regelung erzwingen will und ob Zuwiderhandlungen tatsächlich vor Gericht landen werden. Dennoch werten Analysten die Initiative als schnelle und entschlossene Antwort auf die jüngsten Bilanztricksereien in den USA.


      REAKTION DER SEC AUF WORLDCOM UND CO

      Die Börsenaufsicht hatte die neue Regelung beschlossen, nachdem die Aktienmärkte in den USA Ende Juni fast so tief gefallen waren wie zuletzt in Folge der Anschläge vom 11. September. Vorausgegangen war eine Reihe von Bilanz- und Unternehmensskandalen, die in dem Konkurs des zweitgrößten US-Telekom-Unternehmens WorldCom<MCWEQ.PK> ihren vorläufigen Höhepunkt fand. WorldCom hatte Ende Juni Fehlbuchungen in Milliardenhöhe eingeräumt. Der anschließende Konkurs des Telekomkonzerns war der größte in der US-Unternehmensgeschichte und stellte damit den Zusammenbruch des Energiehändlers Enron<ENRNQ.PK> vom vergangenen Jahr in den Schatten. Nach der neuen SEC-Regelung müssen die Firmen- und Finanzchefs der 947 größten börsennotierten US-Unternehmen persönlich die Korrektheit und die Vollständigkeit der Geschäftszahlen attestieren. Sollten sich die Manager dazu nicht in der Lage sehen, müssen sie der SEC eine eidesstattliche Erklärung zur Begründung liefern. Bei Verstößen drohen Experten zufolge Untersuchungen der SEC oder der US-Justizbehörden. Zivil- und Strafrecht sehen zudem Sanktionen von Geldbußen bis zu Freiheitsstrafen vor. Die Firmenchefs, die nachweislich gefälschte Bilanzen unterschreiben, müssen sich vor Gericht wegen Meineids verantworten.

      Unmittelbar droht den Unternehmen freilich der Zorn der Anleger, wie die Vergangenheit bereits gezeigt hat. Bereits bei dem kleinsten Verdacht auf Bilanzungereimtheiten brachen die Aktien der betroffenen Unternehmen drastisch ein.

      Analysten zeigten sich indes vorsichtig zur neuen Regelung der SEC. Einige äußerten die Hoffnung, dass damit die schwarzen Schafe identifiziert werden und das Vertrauen der Anleger wiederhergestellt wird. Andere Experten äußerten hingegen Zweifel an der Wirksamkeit der neuen Vorgabe. "Es hat ja nun schon immer Gesetze gegeben, die Bilanzbetrug verbieten", sagte William Fleckenstein von Fleckenstein Capital Management. "Dies konnte die Leute niemals davon abhalten, es dennoch zu tun", fügte er hinzu. Andere Analysten merkten an, dass selbst die allgemeinen Bilanzierungsregeln US-GAAP, nach denen US-Unternehmen in der Regel ihre Bücher aufstellen, einen gewissen Interpretationsspielraum zulassen.

      Außer Frage dürfte dagegen stehen, dass Anleger die Aktien derjenigen Unternehmen abstrafen, die ihr Attestat nicht fristgerecht abgeben. So verzeichneten die Papiere der weltweit zweitgrößten Werbe- und Marketingfirma Interpublic Group of Cos. Inc.<IPG.N> zuletzt einen kräftigen Kurseinbruch. Das Unternehmen hatte angekündigt, die Zahlen für das zweite Quartal etwas später als geplant vorzulegen, um mehr Zeit für die Überprüfung der Bücher im Vorfeld der Attestierung zu haben.

      Als erstes Unternehmen hat der Autoteile-Hersteller Delphi<DPH.N> am 18. Juli die neue Regelung umgesetzt. Zahlreiche weitere Großkonzerne folgten. Die SEC veröffentlicht auf ihrer Internet-Seite (http:/www.sec.gov/rules/extra/ceocfo.htm) eine Liste der Unternehmen, die ihre Erklärung abgegeben haben.

      kes/mer


      --------------------------------------------------------------------------------
      Reuters Web Link Updated Tue Aug 13 12:46:13 2002 MET
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 06:38:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      Meineide Pur
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 14:23:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      Auf gehts zum Meineid!!
      Tag der Wahrheit für US-Unternehmenschefs - 14/08/2002 - 13:56 Nr. 293600


      New York (dpa) - Heute (Mittwoch) ist der Tag der Wahrheit für die meisten Unternehmens- und Finanzchefs der 947 größten amerikanischen Aktiengesellschaften mit Jahresumsätzen von mehr als 1,2 Milliarden Dollar. Die Bosse von mehr als 740 Firmen, die auf Kalenderjahr-Basis berichten, müssen bis zum Abend (Ortszeit) in einer kurzen einseitigen Erklärung «nach bestem Wissen» beschwören, dass der letzte Jahresbericht und die seither bei der amerikanischen Wertpapier- und Börsenkommission SEC eingereichten wichtigen Unternehmensunterlagen «keine Unwahrheiten» enthalten und ob und welche Änderungen es gibt. Ihre Unterschriften müssen notariell beglaubigt sein.

      Firmen- und Finanzchefs, die fälschlich beschwören, dass ihre Geschäftsberichte in Ordnung sind, drohen Meineids- und andere schwerwiegende Klagen mit hohen Gefängnisstrafen. Ehe sich Unternehmer dieser Gefahr aussetzen, dürften sie nach Ansicht von Wall-Street-Fachleuten lieber die Wahrheit sagen.

      Die Bosse und Finanzchefs von mehr als 200 Aktiengesellschaften, die ihre Geschäftsabschlüsse zu anderen Terminen vorlegen, werden mit ihren eidesstattlichen Erklärungen später folgen. Hierzu zählen die meisten US-Einzelhandelskonzerne und viele Technologieunternehmen.

      Bisher haben erst jeweils 123 der insgesamt 947 Unternehmens- und Finanzchefs nach einer 67 Seiten langen Internet-Liste der SEC die Richtigkeit ihrer Geschäftsberichte bescheinigt. Hierzu zählen unter anderem die Chefs von United Technologies, Whirlpool, Alcoa, Starbucks, ExxonMobil, Amazon.com, General Electric, Gillette, PepsiCo, Goodyear, Texas Instruments und Sprint.

      Damit ist die SEC nach einer beispiellosen Serie von Bilanzfälschungen und Betrugsfällen in die Offensive gegangen. Sie reicht vom bankrotten Energiehändler Enron, über die Telekomriesen WorldCom und Global Crossing bis hin zum Kabelfernsehkonzern Adelphia. Die US-Behörden wollen das erschütterte Vertrauen der Anleger in die Richtigkeit der Geschäftsberichte wieder herstellen. Die Skandalserie hatte die seit Frühjahr 2000 andauernde Baisse an der Wall Street verschärft und die Investoren Billionen Dollar gekostet.

      Der Kongress hat seinerseits mit einem neuen Gesetz gegen Bilanzfälscher die Strafen für betrügerische Unternehmer vervierfacht. Ihnen drohen jetzt 20 Jahre Gefängnis. Ihre durch Buchführungsbetrügereien gewonnen Mittel können konfisziert werden. «Ihr werdet angeprangert und bestraft», drohte US-Präsident George W. Bush. Die Zeit falscher Gewinne sei vorüber.

      Es wird angesichts der Flut von Eides stattlichen Erklärungen zum Stichtag etwa bis zum 19. August dauern, bis das Kategorisierungs- Verfahren abgeschlossen ist, kündigte die SEC an.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 15:48:41
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hier ist die Meineid-Liste:

      Statements by Company CEOs and CFOs

      http://www.sec.gov/rules/extra/ceocfo.htm#ceo

      :D
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 19:38:50
      Beitrag Nr. 19 ()
      Nur absolute Schwachköpfe glauben an dieser Volksverarschung!!
      Die Kaugummifresser machen sich immer unglaubwürdiger!
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 10:07:23
      Beitrag Nr. 20 ()
      Die SEC wird Arbeit in Hülle u.Fülle bekommen!!
      Für mich ist die USA damit absolut unglaubwürdig geworden!


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      14.08.2002 -Einer der wichtigsten Tage in der Börsengeschichte!!!!!!!!!!