checkAd

    Immer weniger Kranke immer höhere Krankenkassenbeiträge - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.08.02 11:18:24 von
    neuester Beitrag 09.08.02 08:29:31 von
    Beiträge: 68
    ID: 616.904
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.291
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 11:18:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      Immer weniger Kranke immer höhere Krankenkassenbeiträge

      also langsam läuft hier das Fass wirklich über :(
      Ärzte betrügen Krankenkassen-Krankenkassenmitarbeiter bedienen sich an Beiträgen
      Zuzahlungen an allen Ecken und Enden-Sozialhilfeempfänger werden wie Privatpatienten
      behandelt...wo sind wir eigentlich :confused:

      Im Internetzeitalter muß eine Internetkrankenkasse her :D
      Beitragssatz 9,9% superschlanke Verwaltung übers Netz-Abrechnung direkt zwischen
      Arzt und Patient gegen Quittung (um Mißbrauch zu verhindern müssen Experten Sicherheits
      richtlinien ausarbeiten zB Beträge höher als 200€ müssen doppelt abgesegnet werden)
      Ein Eigenanteil von 10% der Behandlungskosten für JEDEN :eek:
      Die ganzen Hochglanzbunker und Chefsesselfurzer in den Vorstandsetagen der AOKs auf
      die nächste Marsmission mitschicken um dort Marsianer zu 20% zu versichern :)

      jetzt reichts :p
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 11:23:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      #1

      Keine Chance, denn die einzigen die in dieser Geschichte keine Lobby haben, sind wir Beitragszahler. :p
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 11:29:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      bin seit jahren bei BKK`s versichert und habe bei starken Beitragserhöungen gewechselt. Habe nie mehr als 12,3% bezahlt und es gibt noch Zusatzleistungen wie Akupunktur u.ä. AOK´s sind wirklich ein Sauhaufen, die bekommen als ausgleich von den BKK´s bis zu 60% der Beiträge!!!! Zumachen die Läden.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 11:38:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      Dieses unsere Land ist längst zu einem Selbstbedienungsladen geworden. Für mich stellt sich seit langem die Frage, wie man das abstellen kann, bzw. wie sich eine "Gemeinschaft"(z.B. Steuerzahler / Versicherte usw.) dagegen wehren kann? Ich komme einfach nicht drauf! ...und, wie erreicht man alle die, die ebenso denken und zu einer (wie auch immer gearteten)Gegenwehr bereit wären.
      Ehrlich, ich hab echt die Schnauze voll :(
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 11:38:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Warum zumachen? ... und was machen dann die AOK Versicherten , dürfen sich vielleich woanders "ausliefern" ebenfalls ohne Lobby ???

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,3700EUR -15,11 %
      Die nächste 700% NASDAQ-Crypto-Chance? mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 11:40:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Also, ich bin jetzt seit 5 Jahren bei der HEK und kann nicht klagen. Bisher wurden mir noch keine Leistungen verweigert, obwohl ich oft beim Arzt bin.. ;)

      Vor kurzen bekam ich sogar ein Dankesschreiben, weil ich bei denen seit 5 Jahren Mitglied bin, lach.. haben sogar einige Leute den Brief mit Orginalunterschrift unterschrieben..

      ;)
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 11:43:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      # 1
      Schau Dir nur den neuen Prachtbunker der Knappschaft
      in Bochum an. Sinkende Mitgliederzahlen aber eine Verwaltung
      aufgeblasen bis zum geht nicht mehr...

      Wie mir dort ein Knappschaftsangestellter berichtete, sollen
      die Angestellten bei Nichtauslastung noch Tätigkeiten der BfA
      übernehmen.

      Als wenn dieser Saurier nicht groß genug wäre seine Hausaufgaben selbst zu erledigen.

      Zum kotzen..
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 11:45:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das Gesundheitssystem in D fährt aus Gründen an die Wand, die sich jeder an fünf Fingern abzählen kann, und das liegt nur zu einem sehr geringen Anteil an Betrügereien.
      Schon mal drüber nachgedacht: die Grundlohnsumme und damit die KK-Beiträge steigen jedes Jahr nur um ein paar Prozent. Dagegen: vor zwanzig Jahren gab es nur in ganz wenigen Kliniken Zweibett-Zimmer mit eigener Nasszelle und Patienten, die sich lauthals beklagen, wenn sie in einem Dreibettzimmer landen. Vor zwanzig Jahren gab es auch kein Kernspin (ein Gerät kostet mit Räumlichkeiten und Logistik mehrere Millionen, eine Untersuchung mehrere hundert Euro), keine Spiral-CTs, keine Farbdoppler-Ultraschallgeräte, keine abgefahrenen Positronen-Emissionstomographen....aber wehe, wenn ein Patient nicht state of the art durchdiagnostiziert wird und am Ende etwas dabei übersehen wurde. Dann ist der Arzt schuld und alle Welt schreit "Pfusch!", also macht er alle teuren Untersuchungen, um nicht ständig mit einem Bein am Pranger oder im Knast zu stehen.
      Dieses System ist auf Dauer schlichtweg nicht finanzierbar. Da kommt noch sehr viel Unbequemes auf uns zu, und zwar ziemlich schnell.
      Pecman
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 11:46:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      AOK´s u.ä. wegen unwirtschaflichkeit zumachen. Die versicherten können sich dann eine Versicherung ihrer wahl suchen. Das ist dann wettbewerb. Die leute wollen doch selbstbestimmt leben, dann sollen sie sich drum kümmern. Und für die , die das nicht mehr können ( behinderte oder alte z.B. ) übernehme ich gerne die arbeit in meinem Viertel oder auch mehr!!
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 11:51:49
      Beitrag Nr. 10 ()
      Pecman, das heisst dann 2 bis 3 Klassen Medizin. Wer Kohle hat kommt in den genuss der von Dir genannte Geräte, wer keine ( mehr ) hat wird abgehört und ab dafür. Schöne Aussichten.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 11:52:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      Das Problem wäre ganz einfach zu lösen:

      1. Alle ohne Ausnahme in die öffentlichen Kassen, also auch Unternehmer, Beamte und Gutverdiener. Privilegien können durch Zuzahlung zum gesetzlichen Beitrag vereinbart werden.

      Das würde ich sozial und demokratisch nennen. Aber dafür braucht man Reformwillen der über das Flaschepfand und die Benzinabzocke hinausgeht.

      2. Jede Rechnung des Arztes mit Durchschlag an den Versicherten, damit die Gier der Ärzteraffkes aufhört (nicht alle ! sondern die Raffkes)

      3. Bilanzvorlage der Krankenhäuser bei unabhängigen Kommissionen. Bei schlechter Bewirtschaftung wird das Managment gefeuert oder der Laden geschlossen.

      4. Abschaffung von privatbetten in Krankenhäusern bzw. Verrechnung der echten entstehenden Kosten an die großkotze die sowas brauchen.

      5. Freien Erwerb von Medikamenten auf ein Rezept, also auch im Internet und weltweit.

      6. Abschaffung der vielen Bezirksdirektionen der Kassen mit überbezahlten Direktionen samt Dienstwagen.

      7. Abstellen der Abzocke durch die Rettungsdienste, die Billigpersonal und Wehrdienstverweigerer arbeiten lassen und für krankentransporte horrende Preise verlangen. Die überflüssigen Direktoren in den sozialen Pflegedienst schicken.

      Und fertig ist die Laube.
      Ich garantiere eine Beitragssenkung von 5 %.
      Weitere Vorschläge sind erwünscht wenn auch nutzlos da unsere sogenannten Politiker durch die Bank unfähige Klingeltüten sind, egal welche Farbe sie benutzen, sie taugen nichts.

      F.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 11:59:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      farniente, völlig inkompetente Vorschläge.

      Die Übernahme aller Privatversicherten in die gesetzlichen Kassen würde die Kostenbelastung der Kassen steigern, nicht senken. Im Gegenteil sollte allen die Wahlfreiheit gegeben werden, sich privat zu versichern.

      Wenn die Versicherten die Rechnung sehen, werden sie nur diegröbsten Betrügereien aufdecken können. Meistens ist der Patient mit Rechnung kaum klüger als der ohne.

      Die Abschaffung aller Betrügereien senkt den Beitrag des Versicherten (Arbeitnehmeranteil) um ca 0,8 Euro pro Monat.

      Der wesentliche beitragssteigernde Faktor ist die stete Abnahme der arbeitenden Erwerbsbevölkerung. Und das Problem ändert man nicht im Rahmen der Kassen.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 12:00:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wenn ich diese gequirlte Sch* lese, die hier fast ausnahmslos von allen bisherigen Threadteilnehmern ausgekübelt wurde, bin ich auf einmal doch ganz froh, dass die entsprechenden Regelungen von Fachleuten aus der Legislative und den Behörden gemacht werden...
      Eine abartige Mischung aus Vorurteilen, Halb- und Nichtwissen,und dümmlichem Bild-Zeitungsstil.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 12:01:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      farniente , gar nicht schlech im prinzip. Aber was machen wir mit den privaten Krankenversichern und den Arbeitsplätzen DKV z.B.

      zu den Politikern kann ich nur sagen: wären sie gut , ja dann wären sie keine politiker!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 12:10:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      #13

      na dein Posting sprüht ja geradezu vor Intelligenz und qualifiziertem Beitrag zu diesem Thema. ;)
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 12:13:50
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ for4zim

      es ist einfach jemand als inkompetent zu bezeichnen und dann einfach Behauptungen aufzustellen.

      Wieso um Himmels Willen soll die Kostenbelastung steigen wenn die Privatversicherten alle in die gesetzlichen Krankenkassen einzahlen müssten ?
      Manchmal sollte man auch etwas begründen.
      Ist es nicht so daß gerade die interessanteste Risikogruppe (hohes Einkommen, also hoher Beitrag, jung an Alter, wenig Kinder) sich in die privaten Kassen verabschiedet ?
      Die Risikoauslese geht eindeutig zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen.

      Und was ist mit dem Rest der mit einer Wahlfreiheit nichts anfangen kann ? Fällt der durch Dein soziales Raster ?

      Was machst Du für eine wirre Rechnung auf mit 0.8 € bei den Betrügereien. Wenn ich meine Zahlen anschaue sehen die ganz anders aus. Ein Sammelsurium von Betrügereien, Übermedikation und Blindverschreibungen, und und und, wird von Fachleuten auf eine Schadenssumme von bis zu 7.5 Milliarden € geschätzt.

      Also begründe bitte Deine Argumente und wenn Du jemand als inkompetent bezeichnest solltest Du mehr zu bieten haben wie dieses Totschlagargument der Abnahme der arbeitenden Bevölkerung. Und nicht mal dieses kannste begründen weil es nicht stimmt.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 12:25:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      Eure Debatte geht am eigentlichen Problem vorbei.
      Die Allgemeinmediziner müßten abgeschafft werden, da sie eigentlich absolut überflüssig sind.
      Was macht dieser Berufsstand eigentlich? Zunächst mal Blutdruckmessen, Blut abnehmen, Zuckertests,
      Gelbe Krankenzettel ausstellen, Diagnosen stellen und an Fachärzte weitervermitteln. Das ist Deren Hauptaufgabengebiet.

      Nun ist es aber so, -wer öfters bei einem Allgemeinmediziener saß, wird dies bestätigen,- daß zuhauf ältere Menschen von
      diesen Allgemeinärzten ja schon abhängig gemacht wurden. Sie kommen in jedem Quartal, sie wollen hören, daß sie gesund sind.
      Also- Blutdruckmessen, Zuckertest, Blutuntersuchung, und ein Nachsorgetermin.

      Hohe Fehlerquoten bei den Diagnosen (beabsichtigt?)um weiterbehandeln zu dürfen?
      Polikliniken könnten in den ambulanten Zentren effizienter arbeiten.

      Abrechnungsbetrug müßte kriminalisiert werden.

      Und nun das eigentliche Problem...Deutschland veraltet und vergreist durch hohe Lebenserwartung.
      Das Renteneintrittsalter müßter erhöht werden, auch wenn dies mehr Arbeitslose produziert.
      Die herkömmliche Pflege, die in den Händen des Ordens war, wurde den Privaten übertragen.

      Das technisch perfekt ausgestattete Krankenhaus kostet ungemein mehr als vor 15 Jahren.
      Die Pharmaindustrie dürfte kein Medikament in Spanien z.B. billiger anbieten als in Deutschland. Die
      EG müßte das richten.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 12:30:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Inzaire

      Eine konstruktive Disskussion besteht nunmal auch darin, das jeder unbehellicht seine Meinung sagen kann.
      Leute die alles nur Sch* finden haben wir ja genug, die bringen uns nicht weiter das zeigt der Zustand in Deutschland ja wohl deutlich genug. Kotzen können sie alle, aber mal was zum Thema beitragen können wirklich die wenigsten. Ich hoffe nur das Du aus der Legislativen kommst, damit Du auch wirklich was verbessern kannst, denn aus Deinem Beitrag ist auf das eigentliche Problem bezogen nichts als Hoffnung herauszulesen. Ausserdem könnte es meiner Meinung nach für diese Leute nicht schlecht sein, sich mal solche Threads durchzuschauen um an den Beiträgen die öffentliche Meinung abzulesen oder den ein oder anderen Gedanken aufzugreifen.

      Für ein besseres Deutschland - ohne Ständigrumkotzer!
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 12:30:04
      Beitrag Nr. 19 ()
      Dieses System hat keine Kontrolle. Auf einen
      anderen Wirtschaftszweig übertragen ergibt sich
      folgendes Bild.

      Mann / Frau geht in die Kneipe. Man hat ja Durst. Grundbedürfnis wie eine Krankheit. Der Wirt berät
      und gibt den Saft aus. Der Preis steht fest, ob gute oder schlechte Beratung. Den Deckel bekommt die
      "Krankenkasse" zur Begleichung der Kosten ohne eine Kontrolle des Gastes.
      Der Gast ist zwangsweise in der Durst-Kasse.

      Dieses System haben wir und es wird in seiner jetzigen Form
      zusammenbrechen.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 12:35:28
      Beitrag Nr. 20 ()
      @zaphne
      Wer sich weit aus dem Fenster lehnt, muss auch damit rechnen, kritisiert zu werden. Die Vorschläge und v.a. die Behauptungen, die hier gemacht wurden sind, ich unterstreiche das nochmal, zum Großteil unerträglich unsinnig, unwahr und an der Sache vorbeigehend.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 12:37:09
      Beitrag Nr. 21 ()
      farniente, mir ist als geschätzte Summe für Betrügereien bei Abrechnungen 1 Milliarde bekannt. Die habe ich mal munter durch 50 Millionen und durch 12 für die Monate im Jahr und durch 2 für den Arbeitnehmeranteil geteilt. Nur um einmal ein Gefühl für die Größenordnung zu geben. Wenn ich das Ergebnis verdoppele und nochmals verdoppele, ist das immer noch ein Betrag sehr nachrangiger Größe. Ich könnte auch darauf verweisen, daß der Anteil der Gesundheitskosten am Bruttosozialprodukt sich über die letzten 20 Jahre kaum verändert hat, um klar zu machen, daß wir nur in zweiter Linie ein Kostenproblem haben. In erster Linie besteht ein Einnahmeproblem.

      Nun sollen angeblich die Besserverdienenden die Kassen retten, indem sie aus den privaten Kassen in die gesetzlichen kommen. Die privaten Kassen leisten aber schon jetzt über höhere Leistungen, Krankenhauszahlungen und Medikamentenzahlungen (denn sie haben ja nicht die Sonderrabatte, die die gesetzlichen Kassen für sich ausgehandelt haben) Quersubventionen für die gesetzlichen Kassen.

      Dazu kommt, daß die privaten Kassen über ihre Beitragsrückstellungen die höheren Kosten alter Menschen auffangen. Die werden mit der wachsenden Zahlen alter Menschen im bedeutsamer. Wir können nur froh sein, wenn möglichst viele Menschen in den privaten Kassen bleiben und dort ihre Rückstellungen aufbauen, denn andernfalls belasten sie in der Zukunft noch zusätzlich die Umverteilungsetats der gesetzlichen Kassen. Im Mittel haben die privaten Kassen zwar die etwas besseren Risiken (gesündere Mitglieder beim Einstieg), aber auf Dauer den höheren Anteil alter Menschen (weil nicht jeder von Anfang an genug verdient, um in die Privatkassen gehen zu dürfen).

      Und der Rückgang des Erwerbsanteils in unserer Bevölkerung ist ja wohl aus den einschlägigen Statistiken ersichtlich. In den letzten vier Jahren ist vor allem durch altersbedingte Abgänge aus dem Arbeitsmarkt die Zahl der Erwerbstätigen um fast eien Million zurückgegangen, was durch die Hereinnahme der Geringfügigbeschäftigten in die Statistik kaschiert wurde.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 12:45:14
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die Branntweinsteuer und die Tabaksteuer müßte eigentlich den Krankenkassen zufliessen.
      Begründung: Wer raucht und säuft ist öfters krank.
      Frankreich machts so.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 12:53:37
      Beitrag Nr. 23 ()
      reinhar: Wer raucht und säuft stirbt meistens auch früher, und so harmonisieren sich die Kosten wieder. ;)
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 13:03:12
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ fo4zim

      Du pickst Dir einseitig die Besserverdienenden heraus obwohl ich z.B. auch die Beamten aufgezählt habe.
      Aber auch bei den Besserverdienenden stimmt Deine Argumentation nicht. Abgesehen davon daß sich die Privatversicherten jeglicher Solidarität entziehn ist es einfach falsch daß die privaten Kassen Quersubventionen z.B an die Krankenhäuser leisten. Die Privatkasse die an ein Krankenhaus mehr bezahlt verlangt auch für ihr krankes Mitglied eine höhere Leistung, wie z.B. kleinere Zimmer, Chefarztbehandlung, besseres Essen, Telefon, TV usw. Es ist sogar fraglich ob nicht die gesetzlich Versicherten hier eine Quersubventionierung bei den Vorhaltungskosten leisten.

      Die Beitragsrückstellung für ältere Mneschen ist ebenfalls eine Erfindung von Dir. Aus Wettbewerbsgründen sind die Privaten zu Rückerstattungen übergegangen die mittlerweile an den Reseven zehren. Darüberhinaus haben die Privaten eine Praxis die der Gesetzlichen völlig fremd ist, nämlich den prozentualen Anstieg des Beitrages. Wenn Du privat versichert bist müsstest Du wissen daß Du zwar als junger und gesunder Mensch recht billig in die Private reinkommst, aber nach 20 Jahren Dein Beitrag in schwindelnde Höhen gestiegen ist. Das Abladen sozialer Härtefälle wie pleite gegangene Unternehmer, geschiedene Ehefrauen die vormals privat versichert waren und und und sprechen hier Bände. Und erzähl mir nicht daß dies nach dem Gesetz nicht möglich ist. Hierfür könnte ich Dir Beispiele nennen, die in ungeheurer Zahl praktiziert werden, nur ist dies als Posting nicht geeignet.

      Der Rückgang des Erwerbsanteils durch die hohe Arbeitslosigkeit ist ein Argument allerdings werden auch hier die Sozialfälle bei der Allgemeinheit abgeladen, denn ein ehemaliger Selbstständiger der Sozialhilfe bezieht ist wiederum kein Fall für eine Privatkasse. Bei 42.000 Pleiten im Übrigen garnicht so selten.

      Und wo ist die soziale Verpflichtung von Beamten und Selbstständigen und Besserverdienenden bei den Asylanten, den Flüchtlingen, den Mehraufwendungen für die Alterspyramide "Ost" ?

      Um es abzukürzen, ich bin gerne bereit zu diskutieren und Vorschläge zu machen und Kritik einzustecken. Aber nur großzügig zu behaupten die Kassen haben in erster Linie ein Einnahmeproblem und der Rest ist inkompetent erinnert mich sehr an den Bundestag.
      Es wird jeweils von einer Partei eine Behauptung aufgestellt, die anderen als inkompetent bezeichnet, alles blockiert und spätestens im Bundesrat ist Ende der Reform.

      Dies ist die deutsche Art Probleme zu lösen.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 13:15:03
      Beitrag Nr. 25 ()
      @farniente, for4zim: Interessante Diskussion.
      Ich lese im Stillen mit und lerne.

      Gruß
      dickdiver
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 13:23:40
      Beitrag Nr. 26 ()
      farniente, Du solltest Dich über private Kassen informieren. Erstens zahlen Privatkassen durchweg die Ziffern der Kostentabelle mit Faktoren - oft das 2,3-fache, ausnahmsweise sogar das 3,5-fache. Zweitens haben die gesetzlichen Krankenkassen bei den Medikamenten Sonderrabatte, die Privatkassen natürlich nicht haben, weil ja hier die Abrechnung über den Patienten läuft. Drittens sind die Altersrückstellungen der Privatkassen real - sie wurden sogar von dieser Bundesregierung nochmal zwangsweise aufgestockt. Daß Du diese Alterrückstellungen anscheinend mit den Beitragsrückzahlungen verwechselst, die in leistungsfreien Jahren gewährt wird, spricht nicht für Dich. Die gesamten Altersrückstellungen der Privatkassen übersteigen bereits die Summe von 100 Milliarden Euro. Deine Horrorgeschichten über die astronomisch steigenden Beiträge im Alter solltest Du nicht gerade jemand erzählen, der selbst privat versichert ist.

      Was dafür bei den Privaten billiger ist, ist die Verwaltung der Versicherten. Es haben auch nicht alle Privatversicherten Anspruch auf ein Einzelzimmer oder Chefarztbehandlungen. Das wird extra versichert und somit extra bezahlt. Viele Ärzte machen überhaupt nur Gewinn durch die Privatpatienten. Gäbe es die nicht, müßten die Kostenansätze für die Arztleistungen aufgestockt werden.

      Für Beamte gilt im übrigen das gleiche wie für den Besserverdienenden. Hier wäre höchstens zu überlegen, die Beihilfe abzuschaffen. Das ist aber ein randständiges Problem.

      Die soziale Verpflichtung aber nehmen Besserverdiende oder Beamte über ihre Steuern war. Wieso die gesetzlichen Kassen hier als versteckte Zusatzsteuern noch mehr umverteilen sollen, hat mir noch keiner sagen können.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 13:23:44
      Beitrag Nr. 27 ()
      Dickdiver die Raucher und Säufer sind da durchaus in der Lage, die Kassen stützend sich einzubringen.
      Weiß nur nicht, wie der Staat das Manko auf der anderen Seite wieder auffängt....möglicherweise durch
      die Liquidation von 1-2 MIO Frühpensionären?
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 13:52:06
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ for4zim

      Na da haben wir doch des Pudels Kern. Selbstverständlich bist Du als Privatversicherter ein Anwalt der Privatkassen. Und jetzt stellt sich die ganz einfache Frage: Warum wohl ?

      Weil Du für mehr Beitrag weniger Leistung erhälst ?
      Da sagt aber die Werbung der Privaten etwas ganz anderes aus, nämlich so ziemlich das Gegenteil.

      Also daß ich mich bei den Privatkassen mindestens so gut auskenne wie Du kann ich Dir versichern. Aber es macht sich nun mal gut wenn man einfach jemand unterstellt er kann eine Beitragsrückstellung von einer Beitragserstattung nicht unterscheiden. Damit hat man zwar nichts argumentatives beigetragen aber man hat gute Effekthascherei in polemischer Form betrieben.

      Und so geht das weiter in Deinen Postings zu diesem Thema heute. Was ist los mir Dir? Nicht in Form ?

      Die steigenden Beiträge im Alter sind Horrorgeschichten ? Soll ich Dir mal die Beitragsentwicklung eines Mitgliedes hier einstellen der mit 25 Jahren in die private krankenversicherung eingetreten ist, heute 45 Jahre alt ist, zwischenzeitlich geheiratet hat und zwei Kinder hat ?

      Warum splitten dann eigentlich soviele privat Versicherte ihre Krankenkassenmitgliedschaften ? In der Art etwa: der arbeitende Ernährer bleibt weiter privatversichert, Frau und Kinder werden in die gesetzliche abgeschoben ? Das geht nicht ?
      Du solltest Dich mal richtig informieren und nicht ständig schreiben daß ich nicht informiert bin.

      Daß "viele Ärzte überhaupt nur gewinnmachen durch die Privatpatienten" ist schlichtweg ein albernes Argument. Dies ist schon nicht möglich durch die Verhältniszahl von Gesetzlichen und Privaten und dabei ist noch nicht berücksichtigt daß die Privaten in großer Anzahl sogenannte "Modeärzte" konsultieren also an der Masse der "Normalärzte" völlig vorbeilaufe.

      Naja immerhin wärst Du bereit über die Beihilfe zu diskutieren. Aber dann gleich wieder der nächste Hammer: "Die soziale Verpflichtung nehmen Besserverdienende
      oder Beamte über die Steurn war"

      Ach dafür bezahlen die ihre Steurn ? Wenn sie welche bezahlen !!
      Kann jetzt jeder entscheiden wofür sein Steueranteil verrechnet wird ?

      for4zim

      zäumen wir doch mal das Pferd anders auf. Die privatversicherten sollen sich ihre eigenen Krankenhäuser bauen und ein komplett eigenes Gesundheitswesen errichten.
      Na, da wären die paar Eurettchen aber schnell verbraten. Wer braucht jetzt eigentlich wen ? Die Privaten benutzen die ganze Infrastruktur und bejammern die 3.5 fachen Kostentabelle ?

      Es gäbe noch viel zu sagen aber führt zu nichts, denn wer das Pferd reitet der tauscht es nicht gegen einen Esel.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 14:10:51
      Beitrag Nr. 29 ()
      Unser Gesundheitssystem hat ein Einnahmenproblem, kein Ausgabenproblem. Da gibt`s einen schönen Thread von Deep Thought zu ;). Mein Vorschlag (kann nur einer von vielen sein) Steuern rauf für Alkohohl und Tabak...mind 100%.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 14:19:52
      Beitrag Nr. 30 ()
      farniente, Deine Argumentation wird zunehmend verwirrter.

      Erstens: ob die Altersrückstellungen der privaten Kassen ausreichen oder nicht, ist das private Problem der dort Versicherten. Die zunehmende Kostenbelastung durch alte Menschen in den gesetzlichen Kassen wird hingegen durch keinerlei Rückstellungen aufgefangen. Das ist ein unbestreitbares Faktum. Daher müssen wir langfristig gedacht über jeden privat Versicherten froh sein, der uns dann entlasten wird, wenn es am nötigsten ist, nämlcih in der Zukunft, wenn wir irgendwie mit einer überalterten Gesellschaft zurecht kommen müssen.

      Und Nebenbemerkung: die Beitragsrückzahlungen haben nichts mit den Altersrückstellungen zu tun.

      Zweitens: es ist ebenso ein Faktum, daß die privaten Kassen für die gleichen Leistungen mehr bezahlen als die gesetzlichen Kassen. Ich möchte nicht dauernd wiederholen, warum das so ist. Unangenehme Fakten verschwinden nicht durch dauerndes Leugnen. Das gilt auch für die Krankenhäuser. Die grundsätzliche Infrastruktur wird über Steuermittel aufgebaut, die teilweie über die gesetzlichen Kassen als Durchlaufposten gehen. Das heißt, die Privatversicherten waren wie die gesetzlich Versicherten über ihre Steuergelder beteiligt. Was die gesetzlich Versicherten zusätzlich leisteten, kam über Zuschüsse zu den Krankenkassen wiederrein, an denen ja logischerweise die Privatkassen nicht beteiligt waren. Wenn die Leistungen der Privatkassen nicht kostendeckend wären, wäre es im übrigen Sache der Krankenhäuser, kostendeckende Beiträge zu verlangen. Privatversicherte zu gesetzlich Versicherten zu machen, um damit Abrechnungprobleme der Krankenhäuser zu kaschieren, ist keine brauchbare Lösung.

      Drittens: Ein Grund für die niedrigen Beiträge bei den privaten Kassen trotz der hohen Kosten sind nicht nur die geringen Verwaltungskosten, sondern auch das Individualprinzip, durch das es keine kostenfrei mitversicherten Mitglieder gibt. Deshalb gibt es dann auch solche Konstellationen, wie Mann in der PKV, Frau in der GKV (die wäre bestimmt lieber in der PKV, aber das Gesetz zwingt sie in die GKV, wenn ihr Einkommen zu niedrig ist), eine Konstellation, die für die GKV einträglich ist, denn hier sind garantiert keine kostenfrei mitzuversichernde Familienmitglieder zu tragen - die Kinder müssen über den versichert werden, der mehr verdient, und in der Konstellation also in der PKV ist. Was Du behauptest: die Kinder könnten einfach über die Ehefrau in der GKV versichert werden, klappt in der Regel nicht, es sei denn, die Frau hätet das höhere Einkommen. Dann wäre sie aber in der Regel noch eher in der PKV.

      Viertens: Deine Bemerkungen zur Steuer waren vollend wirr. Zur Information: bei Arbeitnehmern steigen die gezahlten Steuern in der Regel mit dem Einkommen. Wer mehr Einkommen hat, zahlt auch mehr Steuern. So wird, neben staatlichen Leistungen, umverteilt. Diese Umverteilung über die Steuern wäre eigentlich ausreichend. Die Sozialversicherungen, als Versicherungen, sollten eigentlich nicht umverteilen. Daß sie das tun, führt fast zwangsläufig zu Ungerechtigkeiten. Wieso soll ein Besserverdienender für eine Versicherungsleistung mehr bezahlen, als eine geringverdienende Familie, die mehr Leistungen bezieht, wenn beide gleichzeitig bereits nach Leistungskraft besteuert werden und der Besserverdienende bei den Steuern bereits seinen Solidarbeitrag geleistet hat? Man kann doch nicht bei einer Versicherung die angenommenen Fehler eines Steuersystems ausgleichen wollen?
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 14:22:59
      Beitrag Nr. 31 ()
      #29

      bitte 200 % auf Tabak, sonst wird mein Bierchen so teuer :cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 14:34:18
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ Performancebomber

      Ich saufe selber wie ein loch :D. aber man muss ja Opfer für die Allgemeinheit bringen...
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 14:39:10
      Beitrag Nr. 33 ()
      #32

      neee, muß dann meinen Konsum reduzieren, sonst haben die Kinderchen weniger zum anziehen und zu beißen :(
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 14:40:31
      Beitrag Nr. 34 ()
      for4zim,
      <Für Beamte gilt im übrigen das gleiche wie für den Besserverdienenden. Hier wäre höchstens zu überlegen, die Beihilfe abzuschaffen. Das ist aber ein randständiges Problem.>

      "Randständiges Problem"? Das bitte erzähle mal den öffentlichen Arbeitgebern. ;) Wenn die Beihilferegelung abgeschafft wird, dann werden AG-Beiträge zur PKV des Beamten fällig, die erheblich teurer sind, als die Kostenerstattung über Beihilferegelungen.
      Darüber gibt es Berechnungen u.a. des BRH aus dem Jahr 1994.

      Gruß
      dickdiver
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 14:53:46
      Beitrag Nr. 35 ()
      @Performanceberater Deine Bierchen werden nächstens mit einem Säuferaufschlag belegt. Trink doch Wasser, dann kriegste keine Säuferleber...
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 14:55:37
      Beitrag Nr. 36 ()
      @ for4zim

      natürlich wirkt meine Argumentation auf Dich "verwirrt" da Du meine Postings offensichtlich nur diagonal lesen tust.

      An zwei Beispielen wird das deutlich:
      1. Der Unterschied zwischen der Altersrückstellung (von mir Beitragsrückstellung genannt) und der Beitragserstattung ist mir sehr wohl klar. Du weigerst Dich dies zur Kenntnis zu nehmen.

      2. Daß die PKV teilweise für die gleichen Leistungen mehr bezahlen ist allgemein bekannt, bei weitem nicht für alle Leistungen, da den höheren Beträgen auch größere Leistungen gegenüberstehen.

      Soweit erübrigt sich eigentlich jede Diskussion.

      Zu dem Rest Deines Beitrages kann man ganz einfach sagen: nicht mein Beitrag ist wirr sondern Deine Argumente sind blauäugig.
      Du gehst von einem Idealzustand aus und glaubst das wär auch der Istzustand. Einschränkend verweist Du noch darauf daß schließlich die PKV nicht für die Abrechnungsprobleme der Krankenhäuser krank sein kann.

      Ja klar, alle Gutverdiener zahlen brav ihre Steuern ( :laugh: ) und die Ehefrau kann kann die Kinder nicht über die GKV kostenlos mitversichern weil Sie in Regel das niedrigere Einkommen hat.
      Das sind Argumente da geb ich mich geschlagen.
      Daß solche Argumente mit der Wirklichkeit nichts zu tun haben muß uns ja nicht weiter stören. In diesem Staat läuft alles so wie es soll und keiner schöpft eine Lücke legal oder illegal aus.
      So kommen wir nicht weiter, da es sich einfach um einen Realtätsverlust handelt der aber im Sinne einer einseitigen Beweisführung kalkuliert ausgenutzt wird.

      Zu der Krankenversicherung im Alter ist Dir leider auch nichts vernünftiges eingefallen. Eine fehlende Rückstellung bei der GKV zu beklagen zeigt mir wie weit Du davon entfernt bist den Generationenvertrag zu verstehen oder zu akzeptieren. Sozialdarwinismus in Reinkultur.

      Aber erkundige Dich mal wie es mit dem Beitrag bei Deiner PKV im Alter aussieht. Vielleicht hast Du vor lauter blindem Glauben an die Altersrückstellungen übersehen daß Du auch im Ruhestand einen ziemlich hohen Beitrag bezahlen mußt. Die von Dir angesprochenen Rückstellungen sind reine Risikovorsorge. Wenn Du heute in einer PKV im Ruhestand einen verringerten Beitrag bezahlen willst mußt Du in aller Regel bereits jetzt einen Zusatzvertrag abschließen. Aber das wirst Du wieder in den Bereich der Horrorgeschichten abqualifizieren. Es entspricht aber der tatsächlichen Realität. Und dann wären wir wieder bei der Geschichte was man mit solchen Realitäten anfangen kann. Aber die gibt es ja Deiner Meinung nach nicht, oder wie ich weiter oben geschrieben habe, Du schreibst halt vom Sollzustand (Theorie) und ich vom Istzustand (Praxis).

      F.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 14:55:49
      Beitrag Nr. 37 ()
      dickdiver, genau deshalb ist es ein randständiges Problem, weil die AG-Leistungen die Beihilfe ersetzen müßten. Es ist auch wieder ein linke-Tasche-rechte-Tasche-Problem. Ob das eine oder das andere teurer wäre, weiß ich nicht. Meinungen des BRH betrachte ich mit zunehmender Vorsicht, aber das will ich hier nicht diskutieren.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 14:56:46
      Beitrag Nr. 38 ()
      #35

      ich soll auf meine 5 Bierchen in der Woche verzichten ? Dann hab ich ja gar keine Freude mehr :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 15:00:33
      Beitrag Nr. 39 ()
      Du alte Rauschkugel Du spinnst wohl?! Und dann blau machen, jajaja das sieht Dir ähnlich!
      Machs so wie ich! Ich trinke täglich 2 Flaschen Rotwein und meine Gefässe sind in Ordnung-
      sagt der Onkel Doktor.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 15:02:23
      Beitrag Nr. 40 ()
      #39

      2 Flaschen ? :eek::eek: Kannst du überhaupt noch was vernünftiges auf deiner Tastatur tippen ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 15:03:50
      Beitrag Nr. 41 ()
      farniente, Deine Diskussionsbeiträge sind wirr. Ob und wie stark die PKV-Beiträge im Alter noch steigen, ist für die Belastung der GKV irrelevant. Daß aber Rückstellungen gemacht werden, ist nun einmal systemimmanent bei den PKV. Daß die GKV keine Rückstellungen kennen, ist dort ebenso systemimmanent und das große Problem für die zukünftige Generation. Und der "Generationenvertrag" wird zwischen Menschen abgeschlossen, bei denen nur der Profiteur den Vertrag eingehen kann - der künftige Hauptzahler ist noch in den Windeln. Das ist nicht solidarisch, das ist kurzsichtig.

      Daß der weniger verdienende Partner, wenn er in der GKV ist, nicht einfach die Kinder mitversichern kann, ist Gesetz - das hat mit meiner angeblichen Blauäugigkeit nichts zu tun.

      Und ob Besserverdienende ihre Steuern zahlen, ist das Problem des Steuersystems und nicht der Krankenkassen.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 15:08:57
      Beitrag Nr. 42 ()
      Siehste @Performanceberater ich fürcht mich wenigstens nicht vor dem Darmkrebs. Ein Herzkasperl ist auch
      unwahrscheinlich. Die Nieren arbeiten vortrefflich und der "Pfeifferldoktor" attestiert einen hervorragenden
      Harnlauf...alles in Butter!
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 15:11:26
      Beitrag Nr. 43 ()
      #42

      und führst ein "glücklicheres Leben" :D:D
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 15:13:57
      Beitrag Nr. 44 ()
      gelle! Und da machen Die so nen Theater wegen der KV-Beiträge. tzzz....
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 15:23:57
      Beitrag Nr. 45 ()
      @reinhar & Pb: :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 15:25:32
      Beitrag Nr. 46 ()
      @ Ja for4zim
      und wenn ich die Autobahngebühr bezahlt habe hat das Auto zu fahren auch wenn es kein Benzin hat.

      Und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute.....

      Weißte was, Deine Art zu argumentieren beende ich auf meine Art:

      Du hast Recht und ich meine Ruh.
      Aber lieber bin ich wirr wie Du ständig schreibst als ein solch rechthaberischer Ignorant.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 15:30:33
      Beitrag Nr. 47 ()
      #45

      der Thread hatte eine Reform und Entkrustung dringend nötig :D:D
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 15:40:21
      Beitrag Nr. 48 ()
      also ich finds wieder mal typisch :)
      da kommt einer, legt den Finger in die Wunde und macht
      einen Verbesserungsvorschlag und dann kommt da einer
      wie in #13 angeturnt und macht wieder alles lächerlich
      etc.

      hier in diesem Forum/thread könnt ihr doch mal posten
      was so alles krank ist im Krankenkassensystem.

      Ich zB. kenne einen Radiologen, der rechnete schon mal
      einige 1000€ mehr im Monat ab, wenn er an der Börse zuviel
      verzockt hat
      :(

      es wird Zeit, dass wir hier von der Basis aus etwas verändern.Wenn die da oben derart unfähig sind, dann ist
      es an der Zeit zu rebellieren :D

      Wir sind zwar die schwächsten in der Kette, aber wir sind auch diejenigen, die das "System" speisen :eek:

      Ich fordere ein neues eigenverantwortliches Sytem, in dem
      der Beitragszahler eigenständig die Hälfte seiner Beiträge
      systematisch ansparen kann und im Fall der Fälle damit
      dann anfallende Kosten bestreitet.

      Ein System, das ich weiß nicht wieviele Milliarden € verschlingt kann garnicht effizient sein.

      Wir sind betrogen und wehren uns nicht mal

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 16:41:54
      Beitrag Nr. 49 ()
      So dann mal was fundamentales: ;)

      Mittwoch, 7. August 2002
      Teure Gesundheit
      Private ziehen an


      Mitglieder der privaten Krankenversicherung müssen ab dem kommenden Jahr mit deutlichen Beitragserhöhungen rechnen. "Die Unternehmen am Markt werden durch die Bank ihre Beiträge zweistellig anpassen, zum Teil sogar deutlich zweistellig", sagte der Chef des Marktführers Deutsche Krankenversicherung (DKV), Jan Boetius, der "Financial Times".

      Verantwortlich für die geplanten Erhöhungen seien die gestiegenen Kosten für Arztbehandlungen und Arzneimittel. Außerdem seien geänderte Rahmenbedingungen wie die gestiegene Lebenserwartung zu berücksichtigen, sagte Boetius. DKV-Sprecher Frank Neuhaus sagte, dass die schwachen Kapitalmärkte nur einen geringen Anteil am Anstieg der Beiträge hätten. Sollte sich die Marktlage allerdings nicht verbessern, werde sich das voraussichtlich in den Beiträgen für das Jahr 2004 niederschlagen.

      Der Verband der privaten Krankenversicherung in Köln wollte die Beitragserhöhungen so nicht bestätigen. Einige Kassen würden wohl die Beiträge erhöhen, aber über einen Anstieg auf breiter Front und in der genannten Höhe habe man keine Informationen.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 16:51:55
      Beitrag Nr. 50 ()
      liebe Leute, hier geht´s ja drunter und drüber.... :rolleyes:

      Also: hier werden viele völlig absurde Thesen aufgestellt und alte Mythen bestätigt.

      In Kürze nur folgendes:

      Die angebliche ( ? ) eine Milliarde Euro Abrechnungsbetrug fehlen NICHT dem Beitragszahler (das verschweigen die kssen, die reglemäßig damit Medienpolitik betreiben, gerne) sondern AUSSCHLIESSLICH den ehrlichen Ärzten.

      Denn die Gesamtsumme der Budgets für ambulante Behandlung wird zwischen Kassen und Kassenärztl. vereinigung bereits zuvor festgelegt.

      jede ärztliche Leistung hat einen festen Punktwert.
      Ein Punkt entsprach einmal vor 10 jahren 10 Pfennig.
      jetzt ister nur noch etwa die HÄLFTE wert, das entspricht bei gleicher leistung einer HALBIERUNG der Bezahlung für ärztliche Leistung !!! Wohlgemerkt: des UMSATZES.

      Erst Minate nach der erbrachten Leistungen wird das Gesamtbudget durch die Gesamtpunktzahl aller Ärzte geteilt.
      Das ergibt den tatsächlichen Punktwert.

      Wer also mehr Punkte abrechnet, der bekommt zawr mehr Geld, aber:

      Durch die Deckelung kann er durch Mehrabrechnung von Punkten nur seinen Anteil am FESTEN GESAMTBUDGET AUF KOSTEN DER EHRLICHEN vergrößern.

      Die sind dann doppelt verarscht:

      Erstens rechnen sie nicht mehr Punkte ab
      zweitens sinkt dadurch (aber auch durch ehrliche, ständig zunehmende Leistungen bei immer älterer und kränkerer Bevölkerung) der Wert des einzelnen Punktes.

      Die omminöse Milliarde fehlt also nur in den Geldbeuteln der ehrlichen Ärzte und wird nicht etwa _ wie viele hier wohl glauben - den Kassen zufließen.

      deswegen ist es doppelt wichtig, daß den betrügerischen Ärzten das Handwerk gelegt wird.

      Andererseits - mit Kassenpatienten kann man kein geld mehr verdienen.
      daher macht man zwar mit den kassenpatienten Umsatz, GEWINN macht man praktisch ausschließlich nur noch mit Privatpatienten !

      Übrigens sieht das bei Krankenhäusern genauso aus.

      Die Privaten Kassen zahlen pro Jahr über solche faktische Querfinanzierungen viel Milliarden Euro AN DIE GESETZLICHEN KASSEN!!!

      Über nix Anderes wird soviel Quatsch erzählt wie über Gesundheitswesen.

      Falls Ihr anstatt der vielen Latrinenparolen umfassende Infos über FAKTEN IM GESUNDHEITSWESEN haben und lernen wollt, dann lest Euch einfach einmal diesen THREAD bis zum Ende durch:


      Thread: Rot-Grün hat versagt: Die gesetzliche Krankenversicherung kollabiert


      ;)

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 17:34:40
      Beitrag Nr. 51 ()
      Beruf im Detail:

      Arzt/Ärztin

      07.08.2002 - Ärzte arbeiten je nach Spezialisierung in den verschiedenen Fachbereichen eines Krankenhauses, beispielsweise in der Chirurgie oder in der Anästhesie, oder als niedergelassene Ärzte in der eigenen Praxis. Das Studium der Medizin dauert, mit allen Praxiszeiten, bis zu acht Jahre. Die Bewerbung für das Studium erfolgt über die Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen in Dortmund, da Zulassungsbeschränkungen bestehen. (nini)


      Durchschnittsgehalt in Euro (brutto)

      Ausbildungsgehalt NACH ABSCHLUSS DES mind. 6-jährigen STUDIUMS !!! (monatlich):
      1.135-1.293 EURO

      Anfangsgehalt (monatlich):
      2.960 EURO

      Ausbildung:
      Uni

      Ausbildungsgehalt: Nach Ende des Medizinstudiums (nach dem praktischen Jahr) müssen angehende Ärzte die Phase Arzt im Praktikum (AiP) absolvieren.

      Anfangsgehalt nach dem AiP für einen Assistenzarzt (27 Jahre, BAT IIa).

      Ein Assistenzarzt, 36 Jahre, verheiratet, BAT IIa, verdient monatlich ca. 3490,89 Euro brutto.

      Ein Oberarzt, 40 Jahre, verheiratet, 1 Kind, BAT Ib, verdient monatlich ca. 4068,06 Euro brutto.

      Quelle: Marburger Bund
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 17:48:43
      Beitrag Nr. 52 ()
      Beruf im Detail:

      Arzt/Ärztin

      07.08.2002 - Ärzte arbeiten je nach Spezialisierung in den verschiedenen Fachbereichen eines Krankenhauses, beispielsweise in der Chirurgie oder in der Anästhesie, oder als niedergelassene Ärzte in der eigenen Praxis. Das Studium der Medizin dauert, mit allen Praxiszeiten, bis zu acht Jahre. Die Bewerbung für das Studium erfolgt über die Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen in Dortmund, da Zulassungsbeschränkungen bestehen. (nini)


      Durchschnittsgehalt in Euro (brutto)

      Ausbildungsgehalt: Nach Ende des Medizinstudiums (nach dem praktischen Jahr) müssen angehende Ärzte die Phase Arzt im Praktikum (AiP) absolvieren.

      Ausbildungsgehalt NACH ABSCHLUSS DES mind. 6-jährigen STUDIUMS !!! (monatlich):
      1.135-1.293 EURO




      Anfangsgehalt nach dem AiP:
      Für einen Assistenzarzt (27 Jahre, BAT IIa).
      Anfangsgehalt (monatlich):
      2.960 EURO



      Ein Assistenzarzt, 36 Jahre, verheiratet, BAT IIa, verdient monatlich ca. 3490,89 Euro brutto.


      Ein Facharzt oder Oberarzt, 40 Jahre, verheiratet, 1 Kind, BAT Ib, verdient monatlich ca. 4068,06 Euro brutto.

      Quelle: Marburger Bund
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 18:42:15
      Beitrag Nr. 53 ()
      @DeepTrought ich bin aber trotzdem der Meinung, daß- wer zum Allgemeinmediziener geht, die anfallenden Kosten selbst tragen sollte.
      Es gibt überhaupt keinen Grund, Vorsorge weiterhin über die Krankenkasse zu finanzieren. Jaja ich weiß..die Kassen machten früher Werbung damit,
      daß eben diese Vorsorgeleistungen im Paket seien.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 21:18:39
      Beitrag Nr. 54 ()
      @ reinhar

      Du begibst Dich auf unbekanntes Terrain;

      denn es ist äusserst schwierig, die volkswirtschaftliche und jeweils persönliche Kosten/Nutzen-Relation von Vorsorge, Gesundheitserziehung, Prävention, etc. zu quantifizieren.

      Da streiten sich auch hohe "Gelehrte".
      Das einzige, was sicher ist:

      Das verscheiben von Patienten zwischen den 4 "Leistungssäulen " der Sozialgesetzgebung ist definitiv der verschwenderischste Akt, weil so keiner der Träger die volkswirtschaftlichen FOLGEN seiner Inkompetenz bzw. Ineffizienz zu tragen hat.

      Und wer für die (z.B. finanziellen) Folgen seines Sstems nicht einstehen muss, der macht genauso schlecht weiter wie zuvor; solange z.B. eine Krankekasse mit schlechten Vetragsärzten nur einen schlecht im gesundheitssystem versorgten Patienten nach Verpfuschen in die Frührente abschieben kann: Wieso soll sich die Gedanken über Qualität machen? Die rentenkasse zahlt doch...

      Verstehst Du?

      DAs schlimmste, was uns pasieren kann, ist eine einheits-Krankenkasse. Ohne echten Wettbewerb wird alles nur schlimmer!

      Dann werden die Verwaltungskosten der Gesetzlichen KV nicht doppelt so viel wie die der Privaten, sondern mangels Konkurrenz das Dreifache oder vierfache ausmachen.

      Man stelle sich das einmal vor:

      Weit über 10% Eurer GKV-Beiträge werden für völlig ineffiziente Verwaltungsarbeit ausgegeben!

      Der Hausarzt als "Lotse" ist völliger Schwachsinn und eine typische Schwärmerei der total inkompetenten Ex-BMG Fischer.
      Die BSE-Krise mit ihrem Rücktritt war so gesehen eine Rettung für das Deutsche Gesundheitssystem... :D

      naja.. wie gesagt, indem Thread von aktienkrieger steht ja einiges zu dem Thema.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 21:34:52
      Beitrag Nr. 55 ()
      Fest steht, daß Doppeldiagnosen an der Tagesordnung sind und die Kassen aufkommen.
      Ein Verteilerzentrum wie das örtliche Krankenhaus könnte diesen Mißstand beseitigen.
      Alle Fachärzte sind vorort.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 21:52:33
      Beitrag Nr. 56 ()
      ...gibt es die Budgetierung denn immernoch? Die wurde doch wie verrückt bekämpft und m.W. nach mehrmaliger Überschreitung der Budgets wieder abgeschafft, weil man sich nicht traute, sie zwangsweise durchzusetzen...kann aber natürlich ein Irrtum sein, weil ich das natürlich nur am Rande verfolge.

      Zu den Abrechnungsbetrügereien: ich habe zufällig heute gerade eine Rechnung über 150 Euro für eine 5-minütige Behandlung mit 2 x ins Ohr gucken bekommen, die aber möglicherweise richtig ist, weil irgendwelche teuren Instrumente eingesetzt worden sein können - kann ich nicht beurteilen. Jedenfalls wird eine alte Oma das erst recht nicht wissen, allenfalls Behandlungen von Patienten, die überhaupt nicht stattgefunden haben, würde durch Versand von Rechnungen wohl verhindert. Dennoch hat Nr. 19 aus meiner Sicht einen wahren Kern.
      Als jemand, der die Rechnungen zu sehen bekommt (= privat), kann ich aber feststellen, dass das System anscheinend ziemlich ungerecht ist. Denn manche Leistungen beim Zahnarzt sind fast umsonst, während die Rechnung unseres Kinderarztes oder die von heute extrem hoch erschienen, für deutlich geringeren Aufwand.

      Es sieht so aus, als würden Ärzte geradezu gedrängt, bestimmte teuere Behandlungen zu wählen, damit sie überhaupt noch etwas verdienen, die "normalen" Leistungen sind fast nichts wert.

      Und ich sehe durchaus einen Grund der steigenden Beiträge in der teurer werdenden medizinischen Versorgung, teuere Geräte, teure Medikamente, mehr chronische oder langwierige Krankheiten bei zunehmender Lebenserwartung. Dass man das nicht alles umsonst kriegt, ist wohl klar.
      Und man wird sich früher oder später die Frage stellen müssen, was noch von der Solidargemeinschaft finanziert wird und was nicht.


      PS: die Spaltung "Gutverdiener" privat und "Frau und Kinder gesetztlich" ist unzulässig. Die Frau kann durchaus gesetzlich versichert sein, die Kinder müssen aber bei dem Elternteil versichert werden, der mehr verdient. Es soll aber Kassen geben, die hier sehr lax sind. Auch ein Problem. Die Kontrolle.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 22:01:10
      Beitrag Nr. 57 ()
      xylo:

      Umstritten -und verfassungswidrig - war nur der Medikamenten-regress. Das war total Pervers.

      Die Budgetierung der LEISTUNGEN gibt es immer noch.
      Sie hat dazu geführt, daß - wie ich erwähnte - bei steigenden Kosten der Praxen (und auch der Krankenhäuser) der Umsatz der Niedergelassenen für die gleiche Leistung HALBIERT wurde!

      Auf diese Art und Weise konnten sich nur noch Ärzte, die sehr hoch bezahlte oder NICHT persönlich erbrachte leistungen abrechneten, retten (z.B. Laborärzte, Radiologen: Die machen mehr LAboruntersuchungen, Röntgenuntersuchungen fertig. Hier entsehen auch ständig neue "Produkte", die zunächst hoch bezahlt werden:
      z.B. Diverse Antikörperuuntersuchungen im LAbor oder uferlos ausweitende Kernspin-Untersuchungen, etc.

      Aber persönliche Leistiungen können irendwann nicht mehr gesteigert werden.
      Jeder Arzt hat nur 2 Arme und 24 Stunden/Tag.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 22:17:36
      Beitrag Nr. 58 ()
      wenn ich den 3. Absatz richtig verstehe, dann ist wohl meine Vermutung bestätigt, dass die derzeitige Regelung dazu führt, dass ganz bewußt Ärzte in "hochpreisige" Behandlungsformen gedrängt werden, weil nur hierfür ein angemessenes Honorar zu erzielen ist.

      Zu den Medikamenten: was mir nach wie vor nicht einleuchtet ist aber der Protest von Ärzten gegen diese neue Regelung, dass nicht mehr das Medikament bestimmt werden soll, sondern nur der Wirkstoff, wovon dem der Apotheker dann das billigste medikament auswählt (etwas verkürzt).
      Wo soll denn hier der Haken liegen. Wieso muss der Arzt denn unbedingt ein teures Medikament verschreiben, wenn es gleiche billigere gibt und dieses Recht jetzt mit Zähnen und Klauen verteidigen? Ein Verdacht wäre natürlich, dass er sonst nicht mehr die schönen Geschenke von den Pharmavertretern kriegt, wenn er ihre Medizin zu selten verschreibt. Das ist aber ein ziemlich böser Gedanke, der sicher nicht auf alle Ärzte zutrifft.
      Warum weigert man sich aber dann, die Kosten der Medikation in Grenzen zu halten. Meine Ärzte verschreiben fast alle vernünftige Packungsgrößen von billigen Nachahmerpräparaten, wenn es solche gibt. Die Ärzteverbände schreien aber auf, als sei es eine Zumutung, so etwas zu verlangen.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 22:41:10
      Beitrag Nr. 59 ()
      also wenn ich bedenke, das ich mit Wasser im Ohr zum Ohrenarzt ging, er mir das mit wenigen Handgriffen
      rausmachte, soweit so gut :)

      dann Hörtest normal- dann Hörtest automatisch das war 2 mal für die Katze, weil ich verdammt gut höre, hat aber bestimmt
      2 mal Kosten verursacht!Hätte ich selber was löhnen müssen,
      hätte ich dankend abgelehnt :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 22:50:42
      Beitrag Nr. 60 ()
      ich könnte mir vorstellen, das die Ärzte mehr bekommen
      könnten und die Versicherten weniger Beiträge bezahlen
      müßten, wenn das alles schlanker ablaufen würde und vorallem transparenter und ehrlicher :)

      je mehr Geld in einem maroden System unterwegs ist, desto
      selbstverständlich findet es dieses System, den "wehrlosen"
      Einzahlern immer tiefer unverschämter und unverfrorener
      in die Tasche zu greifen!Es wird uns suggeriert, es sei
      unausweichlich das die Beiträge immer weiter steigen!

      als ich mal vor 20 Jahren im Krankenhaus einen Rollstuhlfahrer mit amputiertem Raucherbein
      Camelaufkleber auf dem Rollstuhl und Zigarette in
      der Fresse gesehen habe, da war mir klar das irgendwas schief läuft.

      Wer ständig frisst und frisst und immer fetter wird und
      dann Probleme mit der Gesundheit bekommt, der soll das
      auch am Geldbeutel merken, wenn er dann deswegen krank
      wird.Die Menschen müssen sich im klaren sein, dass nicht
      für alle Schäden, die sie sich in unverantwortlicher Weise
      zufügen die Allgemeinheit der Beitragszahler aufkommen kann!

      Eigenverantwortung soll sich demnach in günstigen Beiträgen
      bemerkbar machen :)

      KV 9,9% find ich klasse :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 22:56:09
      Beitrag Nr. 61 ()
      #59:
      Tja, Nervenkostüm, das ist halt das Problem...wenn man nicht versteht, was der Arzt macht (das ist kein Vorwurf, sondern nur natürlich - schließlich hat ja auch er Medizin studiert und nicht Du, gelle?), die Medien einem aber tagein, tagaus suggerieren, durch Lektüre von "Neuer Post", "stern" und Schauen von "Explosiv" und "taff" werde man selbst Experte...

      Aufgeklärte Patienten: Ja bitte...Ärzte, die (Zeitnot hin oder her) ihren Patienten nicht erklären, was passiert und was passieren soll: Nein danke - aber Patienten, die ihrer Tante Erna und der Bild-Zeitung mehr glauben als dem Arzt...sollen sich bitteschön auch von Tante Erna oder Laienjournalisten behandeln lassen.

      Rate doch mal, warum die Hörprüfung sinnvoll war, bzw. erklär mir mal, warum sie Deiner aufgeklärten Meinung nach unsinnig ist...sowas hört man immer gern.
      Laß mich bereits mal vermuten, dass Du Deinen Arzt natürlich nicht gefragt hast...sonst wüßtest Du`s ja auch, hättest natürlich weniger Spaß beim Meckern. :D
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 08:51:45
      Beitrag Nr. 62 ()
      @ xylophon

      Zu den generica-Präparaten ( = reine Wirkstoffbezeichnung):

      Hier wäre ein riesiges Potential an Einsparungen zu erschließen.
      Jedoch gibt es auch hier einen Pferdefuß:

      Bislang schreiben die dt. Vorschriften lediglich vor, daß eine bestimmte Menge an Wirkstoff (wie auf der Packung deklariert) in dem Präparat sein muss.

      Man kann sich jedoch sicher auch als Laie gut vorstellen, daß bei manchen Präparaten viele Tricks nötig sind, um diesen Wirkstoff auch am Zielort zu plazieren.
      DAs fängt mit Tricks an, schlecht lösliche Wirkstoffe mühsam in anderen zu "verpacken", um sie irgendwie doch löslich zu machen, mit zusätzlichen Trägerstoffen die ZEITLICHE und ABSOLUTE Verfügbarkeit zu optimieren, etc.

      Das GAnze nennt man "Galenik" und ist die Kunst und die Wissenschaft der Zubereitung und Darreichung von Wirkstoffen.

      Ein simples Beispiel:

      Wenn Du Aspirin ( bzw. den Wirkstoff ASS ) nimmst, so kann es sein, daß von 500 mg Inhalt beim einen Präparat nur 200 mg im Blut"ankommen", weil die Galenik nicht stimmt.

      Weiterhin kann es sein, daß beim einen Präparat der zur Schmerzbekämpfung nötige Blut-Wirkspiegel bereits nach 10 min erreicht ist (Tolle Galenik) , beim anderen erst nach 2 Std.

      Bedauerlicherweise fordern dt. fortschrittliche Pharmakologen bereits seit über 20 JAhren, daß für bestimmte Präparate die sog. Bioverfügbarkeit ( wieviel kommt im Blut an? )und die Pharmakokinetik (wie schnell und wie lange wirkt es?) zumindest in "Zielkorridoren" Vorgegeben wird.

      Dann könnte mit einer Art "Gütesiegel" (die FDA in den USA prüft z.B. beide Kriterien bei der Zulassung, die Behörden in der EU hier leider nicht) ein sicherer Mindeststandard erreicht werden.

      Und es könnte eine "Positivliste" erstellt werden, in die nur Medikamente mit solcher Qualitätskriterien aufgenommen werden.

      Es gibt nur zwei Gründe, generica abzulehnen:
      Mangelnde Qualität der generica (z.B. die obigen Kriterien nicht erfüllt) und Allergien des Patienten gegen bestimmte Neben-Bestandteile eines bestimmten Präparates. Hier muss u.U. auf das Originalpräparat ausgewichen werden.

      Das ist jedoch selten.

      Gäbe es die obigen Qualitätskriterien und eine effiziente Überwachung, könnte man sofort mIlliarden sparen.

      So jedoch wird Geld zum Fenster hinausgeworfen.

      Ich muss leider sagen, daß die Pharmaindustrie sehr viel Geld für die Beeinflussung der Ärzte in Richtung Originalpräparate ausgibt. Allerdings verschreiben trotzdem immer mehr - vor allem jüngere - Ärzte Generika.

      Eine Milliarde könnte man durch die Verschlankung des Medikamenten-Vertriebsweges sofort einsparen.

      Im Umkreis meiner Wohnung gibt es ACHT Apotheken, allein an einer Kreuzung 3 stück.

      Es kann nicht sein, daß der Apotheker, der ein Medikament ohne Erklärung von einer Hilfskraft über die Theke reichen läßt, ein vielfaches dessen verdient, was der der Arzt, der das Leiden diagnostiziert und Therapiert hat und auch begleitet, daran verdient.

      Solche antiquierten Vertriebswege wie dasApotheken system können wir uns einfach nicht mehr leisten.

      Aber es gibt viele (unspektakuläre) Wege, die gemeinsam zu deutlich geringeren Kosten und mehr Qualität im gesundheitssystem führen.

      Die wenigsten werden beschritten.

      Nichtsdestotrotz - eines ist klar:

      Das dt. Gesundheitswesen ist das beste in der Welt.

      Nicht umsonst werden aus aller Welt Ärzte und Hilfsberufe abgeworben.

      Denn dt. Ärzte haben eine sehr gute Ausbildung - die Arbeitsbedingungen spotten jedoch jeder Beschreibung - und Ärzte werden (bis auf einige Ausnahmen) nur beschissen bezahlt.

      Ich würde diesen Beruf - so schön er sein kann - möglicherweise nicht mehr wählen. Obwohl ich diesen Beruf wirklich liebe.
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 08:57:40
      Beitrag Nr. 63 ()
      Ih meinte natürlich:

      Bedauerlicherweise fordern dt. fortschrittliche Pharmakologen bereits seit über 20 JAhren leider wieder einmal erfolglos, daß für bestimmte Präparate die sog. Bioverfügbarkeit ( wieviel kommt im Blut an? )und die Pharmakokinetik (wie schnell und wie lange wirkt es?) zumindest in "Zielkorridoren" Vorgegeben wird.
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 09:20:19
      Beitrag Nr. 64 ()
      zu # 62

      DAs soll übrigens nicht heißen, daß Nachahmerpräparate grundsätzlich schlechter seien!

      Ratiopharm z.B. ist ein Generika-Hersteller mit einer anerkanntermaßen Exquisiten Galenik-Abteilung. Die stellen Spitzenprodukte her. Hersteller bzw. vertriebe von GAlenika müssen keineswegs schlechter als die Originalhersteler sein.

      Das Feld der Galenika-Hersteller ist halt nur inhomogen - und vor allem intransparent.

      Würden die genannten Kriterien geprüft (eigentlich kein Problem) , so könnten innerhalb von 1-2 Jahren mehrere Mrd. Euro eingespart werden.
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 13:17:21
      Beitrag Nr. 65 ()
      aha, klingt ja interessant, man lernt nie aus.

      Allerdings dann doch noch die Frage: m.W. wird doch bereits an so einer Positivliste gearbeitet, die ev. sogar schon eigeführt sein sollte und sich nur verzögert hat (so ähnlich?) oder sind auch dort meine Informationen ungenau?
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 14:22:44
      Beitrag Nr. 66 ()
      Die Einführung der Positivliste ist mehrfach gescheitert.
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 14:31:47
      Beitrag Nr. 67 ()
      Übrigens hat Schröder zu der enormen Steigerung des Medikamenten-Budgets starke Schuld!

      Er hat sich die extrem guten Möglichkeiten, generika als Hauptbestandteil der Therapie vorzuschreiben, mit seiner "ruhigen Hand" (besser wohl: Hohlem Kopf) für ein Taschengeld von ein paar Hunder Mio Euro von der Industrie abkaufen lassen.
      Der blaue Brief drohte und Eichel brauchte jeden Euro.
      Dafür zahlen die dummen Versicherten eben in den nächsten Jahren einige Milliarden PRO JAHR mehr für Medikamente.

      DArauf sollte man Hr. Schröder einmal auf WAhlversammlungen ansprecehn.

      derMann ist einfach eine Einzige Zumutung.

      In den Pharmakonzernen sollen nach dem "Deal",der quasi die Lizenz zum weiteren Gelddrucken darstellt, wochenlang die Champagnerkorken geknallt haben....

      aber natürlich auch in den Apotheken, denn deren MArge ist üppig ( ca. 30% !! ) und höhere Abgabepreise = Mehr Gewinn.


      Das kommt davon, wenn Deppen Bundeskanzler werdenund lediglich der Machterhalt oberste Priorität hat....


      Übrigens sollte man den schnellen Westerwelle auch mal auf Internetapotheken und Schlankere Vertriebswege ansprechen... FDP - die Apothekerpartei.... der wird entweder lügen wie gedruckt oder sich winden wie ein wurm.... :D
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 08:29:31
      Beitrag Nr. 68 ()
      @reinhar

      :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:

      Freitag, 9. August 2002
      Schluckspecht-Steuer
      Bier und Wein werden teurer


      Schlechtes Sommerwetter, anhaltend hohe Arbeitslosigkeit und nun auch noch das: Die EU-Kommission plant eine Erhöhung der Biersteuer sowie die Einführung einer Weinsteuer in Deutschland. Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Die Biersteuer soll nach Informationen des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes und der FDP um voraussichtlich 25 Prozent steigen. Das entspräche einem Aufschlag von 30 Cent pro Kasten.

      Die neue Weinsteuer solle 16,50 Euro je Hektoliter betragen, was eine Flasche Wein in der Gastronomie um etwa zehn Cent verteuern würde.

      Die EU stellte ihre Pläne den Spitzenvertretern der deutschen Gastronomie in Brüssel vor. Die Kommisson wolle so die Steuersätze in Europa harmonisieren, heißt es in dem Zeitungsbericht. Die Steuern lägen damit in Deutschland aber auch nach einer Erhöhung immer noch deutlich unter denen in einigen anderen Ländern. Die Finnen müssen 142 Euro pro Hektoliter Bier berappen, die trinkfreudigen Iren zahlen 273 Euro je 100 Liter Wein.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Immer weniger Kranke immer höhere Krankenkassenbeiträge