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    Einige Irrlehren der katholischen Kirche - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.08.02 21:59:50 von
    neuester Beitrag 23.07.03 22:02:12 von
    Beiträge: 124
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      schrieb am 13.08.02 21:59:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      Einige Irrlehren der katholischen Kirche
      Erinnern wir uns: "Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe." Johannes 14, 26
      In einigen Bibelübersetzungen heißt es Sachwalter. »Sachwalter« ist ein relativ aus der Mode gekommenes Wort für Stellvertreter. Aber hallo! Gibt es da nicht eine große »Kirche«, die meint, das gelte für sie nicht. Da ist nicht nur ein »Stellvertreter Jesu« an der Macht, die haben auch noch eine Mittlerin, die ihm hilft. Das sie auch sonst an der Bibel herum feilen, bis sie ihnen passt, dürfen wir nicht vergessen.
      Dabei, das weiß ich aus eigener Anschauung ist Ihre Bibel nicht viel anders als eine Lutherbibel. Nur die Apokryphen, das sind Legenden die nicht zu den offiziellen Büchern des Alten Testamente gehören, sind bei Ihnen mit rein gepanscht. Bücher wie Jesus Sirach, die Makabäer oder Tobias. Kein Katholik der heute lebt kann mit Fug und Recht im Bezug auf biblische Wahrheiten sagen, das wusste ich nicht. Diese Dinge stehen auch bei ihm in seiner Herder Übersetzung.

      Fangen wir bei der Lehre über den Papst an:
      Da ist zuerst sein Titel: Papst. Das Lexikon sagt kommt aus dem lateinischen, heißt Vater und ist der Titel des Bischofs von Rom und Oberhauptes der katholischen Kirche.

      Fragen wir mal die Bibel?: "Ihr aber, lasst ihr euch nicht Rabbi nennen! Denn einer ist euer Lehrer, ihr alle aber seid Brüder.
      Ihr sollt auch nicht jemanden auf der Erde euren Vater nennen; denn einer ist euer Vater, nämlich der im Himmel.
      Laßt euch auch nicht Meister nennen; denn einer ist euer Meister, der Christus." Matthäus 23, 8 - 10
      Na,dann.

      Der Papst ist doch angeblich unfehlbar, in seinen Aussagen betreffs des Glaubens. Das muss aber erst später gekommen sein. Denn der, angeblich erste Papst Petrus [Kephas war sein Ehrenname] hat zumindest eine Zeit Irrlehre vertreten.

      Als aber Kephas nach Antiochia kam, widerstand ich ihm ins Angesicht, weil er durch sein Verhalten verurteilt war; Galater 2, 11

      Das war kein harmloses Versehen mehr, das war Sünde, Heuchelei. Paulus zeigt aber auch hier gleich den richtigen Weg zur Buße auf:
      "Denn bevor einige von Jakobus kamen, hatte er mit denen aus den Nationen gegessen; als sie aber kamen, zog er sich zurück und sonderte sich ab, da er sich vor denen aus der Beschneidung fürchtete.
      Und mit ihm heuchelten auch die übrigen Juden, so dass selbst Barnabas durch ihre Heuchelei mit fortgerissen wurde.
      Als ich aber sah, dass sie nicht den geraden Weg nach der Wahrheit des Evangeliums wandelten, sprach ich zu Kephas vor allen: Wenn du, der du ein Jude bist, wie die Nationen lebst und nicht wie die Juden, wie zwingst du denn die Nationen, jüdisch zu leben?
      Wir sind von Natur Juden und nicht Sünder aus den Nationen,
      aber da wir wissen, dass der Mensch nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern nur durch den Glauben an Christus Jesus, haben wir auch an Christus Jesus geglaubt, damit wir aus Glauben an Christus gerechtfertigt werden und nicht aus Gesetzeswerken, weil aus Gesetzeswerken kein Fleisch gerechtfertigt wird.
      Wenn aber auch wir selbst, die wir in Christus gerechtfertigt zu werden suchen, als Sünder befunden wurden - ist dann also Christus ein Diener der Sünde? Das ist ausgeschlossen.
      Denn wenn ich das, was ich abgebrochen habe, wieder aufbaue, so stelle ich mich selbst als Übertreter hin.
      Denn ich bin durchs Gesetz dem Gesetz gestorben, damit ich Gott lebe; ich bin mit Christus gekreuzigt,
      und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt im Fleisch lebe, lebe ich im Glauben , und zwar im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.
      Ich mache die Gnade Gottes nicht ungültig; denn wenn Gerechtigkeit durch Gesetz kommt, dann ist Christus umsonst gestorben." Galater 2,12-21

      Gott muss hier den Petrus durch Paulus korrigieren. In einer Glaubensfrage. Soviel zu dem Thema unfehlbarer Papst.

      Aber das ist das Wunderbare, dass Gott auch in dieser Kirche seine Brautgemeinde hat und pflegt. Auch dort gibt es wiedergeborene Menschen, die genau wissen, dass nur Jesus Christus allein rettet und selig macht.
      Christen die wissen, dass dieser ganze Papst-, Marien- und Heiligenspuk nicht von Gott ist.

      In 1 Samuel 28,20 wird uns berichtet, das Gott Totenbeschwörung hasst. Und was sind die Marienerscheinungen? Kann denn jemand, neutestamentlich gesehen, überhaupt aus dem Paradies, dem Schoße Abrahams auf die Erde zurückkehren.

      Hören wir was der Herr Jesus dazu sagt:
      "Ein Armer aber, mit Namen Lazarus, lag an dessen Tor, voller Geschwüre, und er begehrte, sich mit den Abfällen vom Tisch des Reichen zu sättigen; aber auch die Hunde kamen und leckten seine Geschwüre.
      Es geschah aber, dass der Arme starb und von den Engeln in Abrahams Schoß getragen wurde. Es starb aber auch der Reiche und wurde begraben.
      Und als er im Hades seine Augen aufschlug und in Qualen war, sieht er Abraham von weitem und Lazarus in seinem Schoß.
      Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende Lazarus, dass er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und meine Zunge kühle! Denn ich leide Pein in dieser Flamme.
      Abraham aber sprach: Kind, gedenke, dass du dein Gutes völlig empfangen hast in deinem Leben und Lazarus ebenso das Böse; jetzt aber wird er hier getröstet, du aber leidest Pein.
      Und zu diesem allen ist zwischen uns und euch eine große Kluft festgelegt, damit die, welche von hier zu euch hinübergehen wollen, es nicht können, noch die, welche von dort zu uns herüberkommen wollen.
      Er sprach aber: Ich bitte dich nun, Vater, dass du ihn in das Haus meines Vaters sendest,
      denn ich habe fünf Brüder, dass er ihnen eindringlich Zeugnis ablege, damit sie nicht auch an diesen Ort der Qual kommen!
      Abraham aber spricht: Sie haben Mose und die Propheten. Mögen sie die hören!
      Er aber sprach: Nein, Vater Abraham, sondern wenn jemand von den Toten zu ihnen geht, so werden sie Buße tun.
      Er sprach aber zu ihm: Wenn sie Mose und die Propheten nicht hören, so werden sie auch nicht überzeugt werden, wenn jemand aus den Toten aufersteht." Lukas 16, 20 - 31

      Jakobus sagt: in Kapitel 1, 17: "Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei welchem keine Veränderung ist, noch eines Wechsels Schatten."

      Wenn das was in Lukas steht wahr ist, und das in Samuel 28, 20, (und ich glaube das), dann können diese Marienerscheinungen gar nicht von Gott sein, sondern müssen okkulten Ursprungs sein.

      Die schlimmste Irrlehre aber innerhalb der katholischen Kirchen, nicht nur der römischen sondern auch der nichtpapistischen diversen anderen katholischen Kirchen ist nicht einmal die Wandlung der Hostie, sondern die Opferung des Leibes die unmittelbar vorher stattfindet.

      Die Bibel sagt hier deutlich: "Denn Christus ist nicht hineingegangen in ein mit Händen gemachtes Heiligtum, ein Gegenbild des wahren Heiligtums, sondern in den Himmel selbst, um jetzt vor dem Angesicht Gottes für uns zu erscheinen,
      auch nicht, um sich selbst oftmals zu opfern, wie der Hohepriester alljährlich mit fremdem Blut in das Heiligtum hineingeht - sonst hätte er oftmals leiden müssen von Grundlegung der Welt an -; jetzt aber ist er einmal in der Vollendung der Zeitalter offenbar geworden, um durch sein Opfer die Sünde aufzuheben." Hebräer 9, 24

      Das bedeutet doch ganz klar, dass der Herr Jesus Christus einmal, auf Golgatha für dich und für mich gekreuzigt wurde. Es bedeutet auch, dass diese Tat unwiederholbar ist. Der täglich neue Wanderzirkus hierüber, dieses Zerrbild biblischen Geschehens, zu dem der Priester, wieder besseren Wissens und Gewissens verpflichtet ist, ist vom Teufel.

      An dieser Stelle muss ich auf zwei Dinge hinweisen.


      1. Ich weiß wovon ich rede, weil ich bis zu meiner Weigerung an Marienverehrung (Maiandacht etc.) teilzunehmen, selbst Mitglied der römisch katholischen Kirche war. Dann aber, auf Grund der Tatsache das ich es wagte öffentlich zu sagen, das dieser ganze Marienspuk Okkultismus sei unter Hinweis auf irgendeine Bulle angewiesen wurde keine katholische Kirche mehr zu betreten.


      2. Trotz all dieser negativen Dinge wirkt Gott auch heute noch [Gott sei Dank!] immer noch in dieser Kirche. Ich habe es selbst erlebt. Hier bekam ich meine erste Bibel. Hier lernte ich Gott suchen. (Er fand mich.) Hier erfuhr ich manche Hilfe im Kim (Kreis junger Missionare). Ich verdanke einzelnen Christen in dieser Kirche sehr viel. Auch der Kontakt zur Brüderversammlung wurde durch einen Priester hergestellt. Aber all das wiegt nicht die Irrlehren der Führung auf. Es graust mich wenn ich daran denke.


      Peter Schuller
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 22:03:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      AMEN
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 22:35:14
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo Eddy-Mercks,

      es freut mich, daß Du zahlreiche biblische Wahrheiten
      ins rechte Licht rückst.
      Ich sehe das auch so, daß der einzige Weg zu Gott
      über Jesus Christus geht und er ein für allemal am Kreuz gestorben ist.
      Warum ist Dein Posting mit Peter Schuller unterzeichnet ?
      Ist es Dein richtiger Name ?
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 22:45:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      - Was sagt die Heilige Schrift über die angeblich zum Heil notwendigen sieben Sakramente”? Nichts!

      Denn die Bibel redet zwar von “Geheimnissen”, sie meint damit jedoch keine von der heidnischen Zauberei stammenden, okkulten Riten (“Sakramente” = “Gnadenmittel” genannt).

      - Was sagt die Heilige Schrift über die Praxis und den Kult der Säuglingsbesprengung (fälschlich “Taufe” genannt)? Nichts!

      Denn gemäß dem Zeugnis der Bibel werden nur Menschen getauft, die das Evangelium vom Reich GOTTES und vom Namen JESU CHRISTI glaubend aufgenommen haben (vgl. Römer 10:17; Apg. 2:38-41; 8:12).

      - Was sagt die Bibel über das “Chrisam des Heils” (= “geweihtes Salböl”) Nichts!

      Denn die Salbung des Heiligen Geistes, die jeder wahrhafte Christ besitzt, ist in diejenigen ausgegossen worden, welche dem HERRN JESUS CHRISTUS aufrichtig gehorchen, die das tun, was ER sagt (1.Joh. 2:27).

      - Was sagt die Heilige Schrift über die “Eucharistie” als unblutiges Messopfer? Nichts!

      “Denn durch ein einziges Opfer hat ER die, die geheiligt werden, für immer zur Vollendung geführt” (Hebr. 10:14). Wer S wie die römisch-katholischen Priester S den Sohn GOTTES abermals “opfern” will, gehört zu den Schlächtern JESU!

      - Was sagt die Bibel über die “konsekrierte Hostie”, die als römisch- katholischen “Jesus” empfangen und verehrt werden soll? Nichts!

      Denn der HERR JESUS muss durch den Glauben, als der aus den Toten auferstandene CHRISTUS, im Herzen aufgenommen werden (Römer 10:8-10).

      - Was sagt die Bibel darüber, dass der Kelch des Abendmahles nur für die “geweihten Priester” sei? Nichts!

      Denn der HERR JESUS sagt zu allen SEINEN Jüngern (= Schülern): “Trinkt alle daraus” (Matth. 26:27; vgl. Markus 14:23: “Und sie tranken alle daraus”).

      - Was sagt die Heilige Schrift über die “Ablässe”? Nichts!

      Denn es steht geschrieben: “Wer seine Sünden verheimlicht, hat kein Glück, wer sie bekennt und meidet, findet Erbarmen” (Sprichw. 28:13). Rufe den HERRN JESUS mit aufrichtigem Herzen an und lass dich bewusst nach SEINEM Willen taufen! Nur so kannst du die Vergebung deiner Sünden erfahren!

      - Was sagt die Bibel über das “Zölibat”? Nichts!

      Vielmehr sind es durch “betrügerische Geister und Lehren von Dämonen” getäuschte “heuchlerische Lügner”, die das Heiraten oder bestimmte Speisen verbieten (1.Tim. 4:1-3). Selbst Petrus war verheiratet (Matth. 8:14) S warum also lässt du dich vom Papst und dessen falscher Theologie täuschen?

      - Was sagt die Bibel über die Hierarchie der “Kirche”, über den “Vatikan”, das “Papsttum” samt “Kurie”, über das "Bistum" gemäß röm.-kath. Lehre, über "Erzbischöfe" und "Kardinäle"? Nichts!

      Denn der HERR JESUS lehrt die SEINEN: “Ihr wisst, dass die Herrscher ihre Völker unterdrücken und die Mächtigen ihre Macht über die Menschen missbrauchen. Bei euch soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein, und wer bei euch der Erste sein will, soll euer Sklave sein” (Matth. 20:25-27). Ist der Papst dein Sklave oder einer, der in deinem Leben Herrschaft ausüben will?

      - Was sagt die Bibel über die angebliche Unfehlbarkeit des “Vikars Christi” (= “Stellvertreter Christi”)? Nichts!

      Denn der HERR JESUS allein ist der CHRISTUS. Wer IHN ersetzen will, ist ein Antichrist (“anti” [griech.] heißt: “anstelle von”, “anstatt”)!

      - Was sagt die Heilige Schrift über sämtliche religiösen “Orden”, über “Klöster”, “Nonnen”, “Mönche” und dergleichen? Nichts!

      Denn die solches lehren und tun sind “Träumer” (Judas 8) und “falsche Lehrer”, die “verderbliche Irrlehren” verbreiten (2.Petrus 2:1).

      - Was sagt die Bibel ferner über die prunkvollen Kathedralen, Basiliken und Dome, “Kirchen” samt Glocken? Nichts!

      Denn Gott wohnt nicht in solchen Häusern (Jesaja 66:1).

      - Was sagt die Heilige Schrift über die röm.-kath. Gewänder, über die “Tiara”, über “Mitras” und andere Mützen bzw. über die “heiligen Gewänder” der römischen Kirche, über die “Monstranz”, das “Tabernakel” und das “Ewige Licht”? Nichts, und abermals nichts!

      Denn hierbei handelt es sich nur um Nachäffungen des beendeten alttestamentlich-levitischen Priestertums (Hebr. 7:18.19; vgl. 3.Mose 8). Vielmehr soll man sich hüten vor denen, die in langen Gewändern einhergehen und äußerliche rituelle Reinigungen von Gefäßen vornehmen (Lukas 20:46; Matth. 23:25.26).

      - Wie bewertet die Bibel die “Tonsur” der röm.-kath. Priester (= kreisrund geschorene Stelle auf dem Kopf)? - Die göttliche Antwort:

      “Die Priester sollen sich auf ihrem Kopf keine Glatze scheren, ihren Bart nicht stutzen” (3.Mose 21:5; Psalm 133:2). Ein gestutzter Bart ist eine Schande (2.Samuel 10:1-5).

      - Was sagt die Schrift über den Marien- und “Heiligenkult”, sowie über das angebliche besondere Mittleramt der fälschlich so genannten Priester? Nichts!

      “Denn: Einer ist GOTT. Einer auch Mittler zwischen GOTT und den Menschen: der Mensch CHRISTUS JESUS” (1.Tim. 2:5). Jeder wahrhaftige Gläubige ist auch Priester (1.Petrus 2:5; Offb. 1:6).

      - Was sagt die Heilige Schrift über die “leibliche Himmelfahrt Marias”? Nichts!

      Vielmehr warnt der Apostel Paulus bzgl. solcher Lehren: “Denn es wird eine Zeit sein, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach ihren eigenen Lüsten sich selbst Lehrer aufhäufen werden, indem es ihnen in den Ohren kitzelt; und sie werden die Ohren von der Wahrheit abkehren und zu den Fabeln sich hinwenden” (2.Timotheus 4:3.4; vgl. 1.Kor. 15:50; Jeremia 44:15-19).

      - Was sagt die Bibel über die angeblich “unbefleckte Empfängnis” Marias? Nichts!

      Denn auch Maria war ihrer Natur gemäß sündig und brauchte den HERRN JESUS als ihren “Erretter” (Lukas 1:47; 2:22).

      - Was sagt die Heilige Schrift über die Jungfräulichkeit Marias, nachdem sie den HERRN JESUS geboren hatte? Nichts!

      Denn Maria hatte noch mindestens 6 (in Worten: sechs) andere Kinder (vgl. Matth. 13:55.56; 12:46.47; Joh. 7:1-5 usw.).

      - Was sagt die Bibel über “Rosenkranzbeten” und dergleichen Gebetslitaneien? Nichts!

      “Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden, die meinen, sie werden erhört, wenn sie viele Worte machen” (Matth. 6:7). Der Papst liebt es, gemeinsam mit den Heiden zu “plappern” (siehe z.B. die ökumenischen “Friedensgebete” von Assisi 1986ff.).

      - Was sagt die Heilige Schrift über die Rechtmäßigkeit des Empfangs von finanziellen Subventionen des Staates durch die “Kirche”? Nichts!

      Denn die solches tun, dienen dem Mammon und nicht GOTT (Matth. 6:24; vgl. 3.Joh. 7).

      - Was sagt die Bibel über das “Fegefeuer”? Nichts!

      Denn es ist dem Menschen bestimmt, einmal zu sterben, “worauf dann das Gericht folgt” (Hebr. 9:27). Dieses Gericht ist ewig, d.h. es währt unaufhörlich, ohne Ende! Nur wer gemäß der Lehre der Heiligen Schrift an JESUS CHRISTUS glaubt, wird nicht gerichtet (Joh. 5:24).

      - Was sagt die Heilige Schrift zur Ermordung solcher, die sich zu JESUS CHRISTUS bekennen (siehe römisch-katholische Inquisition)?

      “Es kommt aber die Stunde, dass jeder, der euch tötet, meinen wird, GOTT einen Dienst darzubringen. Und dies werden sie tun, weil sie weder den VATER noch MICH erkannt haben” (der CHRISTUS zu SEINEN Schülern, Joh. 16:2.3).

      Nun, wir könnten diese Liste noch seitenweise fortsetzen. Was sagt nun der HERR JESUS, der SOHN GOTTES (= MESSIAS), dazu, wenn Menschen scheinheilige Dinge erfinden, von welchen GOTT in Wahrheit gar nichts geredet hat? Die Antwort der Heiligen Schrift lautet:

      “Damit habt ihr GOTTES Wort um eurer Überlieferung willen außer Kraft gesetzt. Ihr Heuchler! Der Prophet Jesaja hatte recht, als er über euch sagte: Dieses Volk ehrt MICH mit den Lippen, sein Herz aber ist weit weg von MIR. Es ist sinnlos, wie sie MICH verehren; was sie lehren, sind [wertlose] Satzungen von Menschen” (Matthäus 15:6-9).

      Wer also um menschlicher “Überlieferungen” willen (= Tradition) “Satzungen von Menschen” lehrt, hebt damit die Gebote GOTTES auf. Die tödliche Formel, nach welcher die typischen Pharisäer (= “Theologen”) bereits damals ihre Religion aufbauten, lautete: Wort GOTTES (Altes Testament) plus Tradition. Genau nach derselben Formel aber ist auch der römische Katholizismus aufgebaut, was dementsprechend auch heute zur Auflösung der Gebote GOTTES führt. Der HERR JESUS CHRISTUS aber nennt alle, welche mit ihrer “Theologie” einer wertlosen menschlichen Tradition den Rang göttlicher Gebote verleihen wollen und dadurch die eigentlichen Gebote GOTTES entkräften, “Heuchler!”. Denn wo menschliche Tradition als Glaubensgrundlage gilt, da sind Tür und Tor geöffnet für menschliche Religions-Erfindungen. Jeder Glaube aber, der sich auf menschliche Traditionen stützt, gehört zum “breiten Weg” (vgl. Sacharja 1:3.4), welcher ins ewige Verderben führt.

      Nun, geehrter Leser, denke doch um, lies die Bibel und glaube ihr allein! Folge ausschließlich dem HERRN JESUS CHRISTUS nach S ohne menschliche Satzungen und Traditionen. Nur das ist der “schmale Weg” (Matth. 7:13.14; Joh. 14:6), der ins ewige Leben führt.



      verantwortlich für den Inhalt: Thomas J. Schaum (v.i.S.d.P.)
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 22:46:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      Guten Abend tiger-baer!

      Peter Schuller ist der Autor des Artikels.

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      Avatar
      schrieb am 16.08.02 19:36:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Katholische Lehre: Wieder Klarheit

      Die katholische Kirche hält an ihrer universalen Heilsmittlerschaft als allein wahre christliche Kirche fest. Nach römischer Auffassung sind alle anderen Kirchen nur hergeleitet von «der der katholischen Kirche anvertrauten Fülle der Gnade und Wahrheit».

      Am 30. Juni 2000 mahnte Kardinal Ratzinger in einem Schreiben an die Bischofskonferenzen, künftig mit dem Begriff «Schwesterkirche» genauer umzugehen. Ratzinger erklärte, dass aus katholischer Sicht der Ausdruck «Schwesterkirche» einzig auf die orthodoxen Kirchen zutreffe. Das heisst, auf Kirchen mit dem gleichen Verständnis des Episkopats, nach welchem die Bischöfe in der apostolischen Nachfolge bis in die Zeit der Apostel stehen. Ebenfalls müsse die Eucharistie im katholischen Verständnis gefeiert werden.

      Am 5. September doppelte Ratzinger nach. In Rom stellte er im Namen der Kongregation für die Glaubenslehre eine 37-seitige Schrift vor mit dem Titel «Dominus Jesus, über die Einzigartigkeit und die Heilsuniversalität Jesu Christi und der Kirche». Darin werden Beschlüsse vom Zweiten Vatikanischen Konzil unterstrichen und wieder in Erinnerung gerufen. Das ist gut so, denn die vor kurzem unterzeichnete «Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre» hatte vielen Protestanten in Bezug auf eine Zusammenarbeit Sand in die Augen gestreut.

      Die neueste Erklärung aus Rom spricht allen anderen christlichen Gemeinschaften nur untergeordnete Bedeutung zu. Begründung: Sie hätten «den gültigen Episkopat und die ursprüngliche und vollständige Wirklichkeit des eucharistischen Mysteriums nicht bewahrt» und seien deshalb «nicht Kirchen im eigentlichen Sinn». Wurde aber trotzdem jemand in einer solchen Gemeinschaft getauft, der sei «durch die Taufe Christus eingegliedert» und stehe deshalb «in einer gewissen, wenn auch nicht vollkommenen Gemeinschaft mit der Kirche».

      Wer meinte, die römisch-katholische Kirche habe ihr Lehrgebäude in den letzten Jahren geändert, muss sich eines Besseren belehren lassen. Im Jahre 1965 schrieb sie im «Ökumenismus-Dekret»: «Denn nur durch die katholische Kirche Christi, die das allgemeine Hilfsmittel des Heiles ist, kann man Zutritt zu der ganzen Fülle der Heilsmittel haben. Denn einzig dem Apostelkollegium, an dessen Spitze Petrus steht, hat der Herr, so glauben wir, alle Güter des Neuen Bundes anvertraut, um den Leib Christi auf Erden zu konstituieren, welchem alle völlig eingegliedert werden müssen.»

      In der jetzigen Erklärung «Dominus Jesus» steht: «Es gibt eine einzige Kirche Christi, die in der katholischen Kirche subsistiert und vom Nachfolger Petri und von den Bischöfen in Gemeinschaft mit ihm geleitet wird.» Kritisiert wird deshalb auch «die Tendenz, die Heilige Schrift ohne Rücksicht auf die Überlieferung und das kirchliche Lehramt zu lesen und zu erklären».

      Das für den unbedarften Betrachter Verwirrende an den Erklärungen aus Rom ist der Umstand, dass zugleich Jesus Christus als einziger Vermittler des Heils betont wird. Diese Abschnitte dürfen aber keinesfalls gesondert vom Anspruch der allein wahren Kirche gelesen werden. In der katholischen Kirche gilt das eine nur zusammen mit dem anderen.

      Dem Verständnis ebenfalls abträglich sind Formulierungen, die dann doch wieder ein Törlein für die eine oder die andere Meinung offen lassen. Hier ein Beispiel: Die Kirche Christi soll trotz der Spaltungen der Christen «voll nur in der katholischen Kirche» weiterbestehen. Anderseits steht aber auch, dass neben der katholischen Kirche «ausserhalb ihres sichtbaren Gefüges vielfältige Elemente der Heiligung und der Wahrheit zu finden sind».

      Zwar werden andere Religionen nicht als gänzlich falsch beurteilt. Man finde in ihnen «nicht selten einen Strahl der Wahrheit». Doch die Fülle der Wahrheit sei nur in der universalen katholischen Kirche präsent.

      Bereits laufen die Diskussionen, was das in Bezug auf die Ökumene und die anderen Religionen bedeuten könnte. Der Schweizerische Katholische Frauenbund sprach von einem «grossen Rückschlag für die Ökumene». Für Heike Scholl ist die Begriffserklärung inzwischen klar. In der «FAZ» schreibt sie: «Ökumene meint aus römischer Sicht Einheit der Kirchen unter römischer Obhut (...).» «Wenn andere Kirchen zur Fülle der katholischen Kirche kommen wollen, müssen sie doch zu ihr zurückkehren.» Entsprechend bedauerte der Schweizerische Evangelische Kirchenbund die Vatikan-Erklärung. In der Presse fanden sich Schlagzeilen wie «Eiszeit im Vatikan», «Hohn auf die Toleranz» oder «römischer Fundamentalismus».

      Das Evangelium von der Errettung ist gemäss dem Wort Gottes aber keine organisatorisch-kirchliche Angelegenheit, sondern des Schuldbewusstseins vor Gott und der Annahme der Vergebung durch den Glauben an Jesus Christus und sein einmaliges und vollkommenes Opfer am Kreuz (vgl. Hebr. 9,11-15).

      Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung meinte die italienische Zeitung «La Republica»: «Dies ist der erste Trommelwirbel einer leisen und zähen Schlacht hinter den Kulissen.» Der Klerus habe Angst vor einer Überwindung der «imperialen Struktur» und einem möglichen neuen Reform-Papst.•
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 19:54:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      Tja, Christ oder Katholik... das ist hier die Frage :)
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 22:00:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      Was sagt die Bibel über die schwarze Madonna von Tschenstochau? Nichts!

      ... und darüber, warum nur ihr Gesicht schwarz ist? (Überraschung!)

      Was sagt die Bibel über den Sonntag? Nichts!
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 22:16:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      Was sagt die Bibel über Weihnachten?

      Nichts!
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 22:47:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ooooh ... jetzt habe ich mich auch noch mit den Lutheranern angelegt ...
      Avatar
      schrieb am 17.08.02 00:13:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      Damit nicht der Eindruck entsteht, wir wollten einseitig auf die Katholische Kirche eindreschen, gibt es hier gleich was passendes für Lutherfans:


      Bist du ein Luther-Fan?


      Geehrter Leser, vielleicht bist du irgendwann einmal folgenden Aussprüchen begegnet, die offensichtlich aus berufenem Theologen-Mund stammen:

      “Pfu euch hier und pfu euch dort und wo ihr seid, ihr verdammten Juden, dass ihr diese ernsten, herrlichen, tröstlichen Worte Gottes (Haggai 2:7-8) so schändlich auf euren sterblichen, madigen Geizwanst ziehen tut und schämt euch nicht, euern Geiz so gröblich an den Tag zu geben.

      Seid ihr doch nicht wert, dass ihr die Biblia von außen solltet ansehen, geschweige, dass ihr drinnen lesen solltet. Ihr solltet allein die Biblia lesen, die der Sau unter dem Schwanz steht und die Buchstaben, so da selbst herausfallen, fressen und saufen. Das wäre eine Bibel für solche Propheten…”

      “Darum, wo du einen rechten Juden siehst, magst du mit gutem Gewissen ein Kreuz für dich schlagen und frei und sicher sprechen: Da geht ein leibhaftiger Teufel.”

      “Darum wisse, o lieber Christ, und zweifle nichts daran, dass du nähest nach dem Teufel keinen bittereren, giftigeren, heftigeren Feind hast, denn einen rechten Juden, der mit Ernst ein Jude sein will.”

      “Wenn du siehst oder denkst an einen Juden, so sprich bei dir selbst also: Siehe, das Maul, das ich da sehe, hat alle Sonnabend meinen lieben Herrn Jesu Christ, der mich mit seinem teuren Blut erlöst hat, verflucht und vermaledeit und verspeit; dazu gebetet und geflucht vor Gott, dass ich, mein Weib und Kind und alle Christen erstochen und aufs jämmerlichste untergegangen wären, wollts selber gern tun, wo er könnte, dass er unsere Güter besitzen möchte. Hat auch vielleicht heute dieses Tages vielmal auf die Erde gespeit über dem Namen Jesu (wie sie pflegen), dass ihm der Speichel noch in Maul und Bart hängt, wo er Raum hätte zu speien. Und ich sollte mit solchem verteufelten Maul essen, trinken und reden, so möchte ich aus der Schüssel oder Kanne mich voller Teufel fressen und saufen als der ich mich gewiß teilhaftig machte aller Teufel, so in den Juden wohnen, und das teure Blut Christi verspeien. Da behüte mich Gott vor!”

      ”Demnach soll und muss es uns Christen kein Scherz, sondern großer Ernst sein, hier wider Rat zu suchen und unsere Seelen von den Juden, das ist vom Teufel und ewigem Tod zu erretten, und ist der, wie droben gesagt.

      Erstlich, dass man ihre Synagogen mit Feuer verbrenne. Und werfe hierzu, wer da kann, Schwefel und Pech. Wer auch höllisch Feuer könnt zuwerfen, wäre auch gut,…

      Zum andern, dass man ihnen alle ihre Bücher nehme, Betbücher, Talmudisten, auch die ganze Bibel und nicht ein Blatt ließe und verwahrte auf die, so sich bekehrten. Denn sie des alles brauchen zu lästern den Sohn Gottes, das ist Gott selbst, den Vater, Schöpfer Himmels und der Erden (wie gesagt ist) und werdens nimmermehr anders brauchen.

      Zum dritten, dass man ihnen verbiete, bei uns und in dem Unsern öffentlich Gott zu loben, zu danken, zu beten, zu lehren bei Verlust Leibes und Lebens…

      Zum vierten, dass ihnen verboten werde, den Namen Gottes vor unseren Ohren zu nennen;…

      Sondern wer es vom Juden hört, dass ers der Obrigkeit anzeige oder mit Saudreck auf ihn werfe, sofern er ihn sieht und von sich jage. Und sei hierin niemand barmherzig noch gütig, denn es trifft Gottes Ehre und unser aller (der Juden auch) Seligkeit an.”

      “Wie die treuen Ärzte tun, wenn das heilige Feuer in die Beine gekommen ist, fahren sie mit Unbarmherzigkeit und schneiden, sägen, brennen Fleisch, Adern, Bein und Mark ab. Also tue man hier auch, verbrenne ihre Synagogen, verbiete alles, was ich droben erzählt habe, zwinge sie zur Arbeit und gehe mit ihnen um nach aller Unbarmherzigkeit wie Mose tat in der Wüste und schlug dreitausend tot, dass nicht der ganze Haufen verderben mußte.”

      Der oben zitierte Theologie-Professor meint also: Wer die Juden nicht hasst, vertreibt, verfolgt und totschlägt, der könne seine Seele nicht vom Teufel erretten. Ist dies Inhalt des Evangeliums JESU CHRISTI (worauf sich der Theologie-Professor beruft), DER SEINE Jünger vielmehr Liebe zu ihren Feinden lehrt?

      Die deutsche Geschichte beweist trefflich, dass der Geist und die Gesinnung, die aus diesen Zitaten sprechen, die treibenden Kräfte Adolf Hitlers und dessen Anhangs waren. Urteile doch selbst, ob der in den oben zitierten Passagen zum Vorschein gekommene Judenhass gute oder schlechte Früchte sind! Denn der HERR JESUS CHRISTUS sagt uns:

      “Hütet euch vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig sind sie aber reißende Wölfe. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen…”

      Also ein jeglicher gute Baum bringt gute Früchte; aber ein fauler Baum bringt arge Früchte. Ein guter Baum kann nicht arge Früchte bringen, und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen" (Matth. 7:15 und 17-18).

      Die Hitler-Diktatur hat doch zur Genüge bewiesen, dass die Aussprüche gegen die Juden “arge Früchte” sind. Hitler und dessen Propagandisten, wozu auch in erheblichem Maße kirchliche “Würdenträger” gehörten (z.B. der ehemalige Eisenacher Landesbischof Martin Sasse, als Herausgeber der greulichen Schmähschrift “Martin Luther über die Juden: Weg mit ihnen!”, Sturmhut-Verlag, Freiburg i. Br., 1938), beriefen sich in ihrem Judenhass vornehmlich auf obiges Theologen-Gedankengut.

      Folglich ist der Mann, der diese Aussagen voller Hass wider die Juden getroffen hat, ein “fauler Baum” und demnach ein “falscher Prophet”. Jeder aber, der auf einen falschen Propheten vertraut, wird in der ewigen Verdammnis enden (Offb. 19:20). Alle obigen Zitate betreffs der Judenverfolgung stammen von dem “Reformator” Prof. Martin Luther, aus dessen Buch: “Von den Juden und ihren Lügen”, Wittenberg, 1543 (3 Jahre vor seinem Tod). Insbesondere auch dieses Pamphlet wurde 1933 auszugsweise als eine für jedermann erschwingliche “Volksausgabe” in Deutschland veröffentlicht (Hrg. Hans Ludolf Parisius, Ludendorffs Volkswarte- Verlag GmbH München).

      So heißt es beispielhaft in “Bischof” Martin Sasses Schmähschrift:

      “Am 10. November 1938, an Luthers Geburtstag, brennen in Deutschland die Synagogen. Vom deutschen Volke wird zur Sühne für die Ermordung des Gesandtschaftsrates vom Rath durch Judenhand die Macht der Juden auf wirtschaftlichem Gebiete im neuen Deutschland endgültig gebrochen und damit der gottgesegnete Kampf des Führers zur völligen Befreiung unseres Volkes gekrönt…

      In dieser Stunde muss die Stimme des Mannes gehört werden, der als der Deutschen Prophet im 16. Jahrhundert… der größte Antisemit seiner Zeit geworden ist, der Warner seines Volkes wider die Juden. In dieser Schrift soll nur Luther mit seinen eigenen Worten zu uns reden. Seine Stimme ist auch heute noch gewaltiger als das armselige Wort gottferner und volksfremder internationaler Judengenossen und Schriftgelehrter, die nichts mehr wissen von Luthers Werk und Willen.”

      Geehrter Leser, wenn du in das Reich GOTTES eingehen willst, lies die Bibel und folge dem HERRN JESUS CHRISTUS nach ohne auf Luther und dessen verderbliche Theologie und “Kirche” zu vertrauen. Prof. Luther ging den “breiten Weg” und lebte nicht in der Gerechtigkeit CHRISTI(1)!

      Bekenne GOTT aufrichtig deine Sünden, vertraue dich völlig dem HERRN JESUS CHRISTUS an und lass dich mit der Bereitschaft taufen, IHM fortan in Treue nachzufolgen nur so kannst du vor dem kommenden Zorn GOTTES gerettet werden!
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 19:38:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      Das Evangelium des Römerbriefes oder der Römischen Kirche? B. Peters in Reihe, den 22. und 23. März 2001



      Römer 1,1–17

      Als erstes halten wir fest: Paulus verkündigt im Römerbrief den Christen in Rom das Evangelium (1,15). Das heißt, dass auch der Christ das Evangelium hören und studieren soll, damit er es immer besser kennt. Man kann das Evangelium, das die Apostel predigten mit folgenden fünf Merkworten zusammenfassen:



      1. Solus Christus – Christus allein

      2. Sola scriptura – Die Schrift allein

      3. Sola gratia – Durch Gnade allein

      4. Sola fide – Durch Glauben allein

      5. Soli Deo gloria – Dem alleinigen Gott die Ehre



      Diese fünf Wahrheiten hängen alle untrennbar miteinander zusammen.



      1. Allein Christus – Er allein vermag den Sünder zu retten. Der Sünder vermag sich selbst nicht zu retten.



      2. Allein die Schrift – Sie allein kann den Menschen weise machen zur Errettung (2Tim 3,15). Der Mensch hat in sich selbst kein Licht und keine Weisheit.



      3. Allein aus Gnade – Gottes Wohlgefallen allein kann den Blinden und in Sünden Toten erretten. Der Mensch hat in sich keinen Willen und keinen Drang, zu seinem Schöpfer und Herrn umzukehren (Joh 5,40; Rö 3,11).



      4. Allein durch den Glauben – Gott hat in Christus das ganze Heil gewirkt; der Mensch kann nichts dazu beitragen, sondern einzig und allein auf das Werk und auf das Wort Christi vertrauen, um selig zu werden.



      5. Dem alleinigen Gott die Ehre – Damit, dass Gott in Christus lauter Unwürdige und Unfähige erwählt hat, damit dass Gott in Christus alles gewirkt hat, bekommt Gott allein alle Ehre in der Errettung von Sündern (1Kor 1,29–31).





      1. Solus Christus – Christus allein



      In der Einleitung zu seiner Galaterbriefauslegung sagt Martin Luther:



      “In meinem Herzen herrscht allein dieser Artikel, nämlich der Glaube an Christus,aus welchem, durch welchen und zu welchem allemeine theologischen Gedanken fließen und zurückfließen.”



      Wir wollen anhand zweier neutestamentlicher Autoren sehen, inwiefern die Reformatoren ihr Solus Christus aus der Bibel gewonnen hatten. Wir beginnen mit Johannes.



      Johannes

      Er beginnt Sein Evangelium mit den Sätzen:



      “Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles ward durch dasselbe, und ohne dasselbe ward auch nicht eines, das geworden ist” (Joh 1,1-3).



      Damit greift Johannes ganz eindeutig auf den Schöpfungsbericht zurück (1Mo 1,1).

      Wie in der Schöpfung, so steht auch in der Erlösung am Anfang Gott. Von Ihm geht alles aus, durch ihn geschieht alles (Kol 1,16). Und so wie Gott in der Schöpfung allein gewirkt hat, so hat Gott in der Erlösung allein gewirkt. Alles, was erschaffen ist, ist durch das Wort erschaffen, und alles, was erlöst ist, ist durch das Wort erlöst. Alles weitere, was Johannes in seinem Evangelium sagt, ist damit unter diese alles bestimmende Wahrheit gestellt.

      Dann fährt Johannes fort und sagt:



      “Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns...” (Joh 1,14).



      Dieses Wort, das im Anfang war, und durch das alles entstanden ist, ist unser Herr und Retter, in Jesus Mensch geworden, um das Heil der Welt zu wirken. So fährt denn Johannes fort und sagt:



      “Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt” (Joh 1,29).



      Johannes lehrt uns, dass Christus der einzige ist, der vom Himmel auf die Erde herniedergekommen ist; und er lehrt uns, dass Gott Ihm alles in die Hand gegeben hat (Joh 3,35). Was meint der Täufer, wenn er in diesem Zusammenhang “alles” sagt? Er meint alles, was die Errettung des Menschen und das Evangelium betrifft. Das alles hat Gott Seinem Sohn in die Hand gegeben. Er ist der von Gott bestimmte Retter. Bei Ihm und in Ihm findet sich das Heil.

      Können wir dem Argument des Johannes folgen? Wenn Christus Gott ist, wenn durch Ihn alles erschaffen worden ist, sowohl in der alten wie in der neuen Schöpfung, dann kann außer und neben Ihm kein anderer Retter sein. Dann kann zu Seinem Werk der Errettung keiner etwas hinzufügen oder beitragen. Denn könnte es jemand, dann müsste entweder etwas am Werk Christi unvollständig sein, oder dieser müsste selbst Gott sein.

      Allein durch Christus wird der Mensch gerettet, allein durch Christus wird der Mensch gerichte (Joh 5,26.27).

      Christus ist es, der als das Brot Gottes in die Welt kam, um der Welt das Leben zu geben (Joh 6,33).

      Er ist das einzige Licht, das in dieser Welt der Sünde und des Dunkels leuchtet (8,12); in uns aber ist kein Licht (11,10).

      Er ist die alleinige Tür zum ewigen Leben (10,9) und der alleinige Hirte und Erlöser, der Sein Leben für Seine Schafe gelassen hat (10,11).

      Er allein hat dem Tod die Macht genommen und gibt jedem, der an Ihn glaubt, das Ewige Leben (11,25). An Ihn muss glauben, zu Ihm muss kommen, wer das ewige Leben empfangen und zu ewiger Herrlichkeit auferweckt werden will (Joh 6,29, 35, 39, 47; 20,30,31).

      Niemand kann auf einem anderen Weg zum Vater kommen als allein durch Ihn (14,6).



      Gott hat das ganze Werk der Errettung Seinem Sohn aufgetragen. Ihm gab Gott die Seelen, die errettet werden sollten, damit Er sie in Seinem Tod erlöse und durch Sein Leben bewahre, bis sie verherrlicht sind (6,37; 10,29; 17,6.9.11.12.15.22–24).





      Paulus

      Beachten wir, Johannes lehrt uns: Christus hat alles getan (Joh 19,30). Paulus sagt: Durch Ihn hat Gott das ganze Werk der Errettung gewirkt (Rö 3,24.25; 5,1; 6,23; 8,1.2). Gott schenkt uns mit Christus alles (Rö 8,32). Alles ist alles; es fehlt nichts. Christus genügt. Wir nennen das die Allgenugsamkeit Christi. Das legt Paulus am Ende von Römer 8 in unüberbietbarer Klarheit dar: Christus ist für uns gestorben; Christus verwendet sich für uns; nichts kann uns scheiden von der Liebe Christi; durch den, der uns geliebt hat, sind wir mehr als Überwinder; nichts kann uns scheiden von der Liebe Gottes in Christus Jesus (Rö 8,32–39).

      Das Evangelium verkündigen heißt für Paulus den Sohn Gottes verkündigen. Das Thema des Evangeliums ist Jesus Christus, Sein Werk und Seine Herrlichkeit – nicht der Mensch, nicht seine Nöte, nicht seine Bedürfnisse, nicht sein Potential. Es ist kein Zufall, dass Paulus den Römerbrief so beginnt:



      “Paulus, Knecht Jesu Christi, berufener Apostel, abgesondert zum Evangelium Gottes (das er durch seine Propheten in heiligen Schriften zuvor verheißen hat), über seinen Sohn, (der aus dem Samen Davids gekommen ist dem Fleische nach...” (Rö 1,1-3).



      Beachten wir, wie Petrus an Pfingsten und vor der schönen Pforte predigte, und wie Paulus in der Synagoge in Thessalonich evangelisierte (Apg 2; 3; 17). Beide verkündigten Christus. Wenn wir das Evangelium gut und richtig predigen wollen, dann müssen wir gut und richtig von Christus reden. Er ist das große Thema der Schrift (Joh 5,39). Von Ihm reden alle Propheten (Apg 10,43; Off 19,10). Er ist das Herz des Evangeliums, seine Mitte und seine Summe. In Ihm finden sich alle Reichtümer der göttlichen Geheimnisse (Kol 2,3), Er ist Schatztruhe und Schlüssel dazu. Er ist unser Leben (Kol 3,4), und in Ihm ist unser Leben verborgen (Kol 3,1). Darum heißt Christus erkennen so viel wie das Ewige Leben haben (Joh 17,3).

      Wir müssen von der Menschheit Christi reden, wie Paulus es tat:



      “über seinen Sohn, (der aus dem Samen Davids gekommen ist dem Fleische nach” (Röm 1,2-3).



      Er ist wahrer und wirklicher Mensch; nicht ein Engel, wie die Zeugen Jehovas und die Mormonen sagen; nicht ein bloßer Geist, wie die Mystiker sagen. Und er ist eine historische Gestalt; er lebte im ersten Jahrhundert, Er wurde in Bethlehem von einer Jungfrau geboren, er wuchs in der Stadt Nazareth auf, er war Jude.



      Wir müssen von der Gottheit Christi reden, wie Paulus es tat:



      “Als Sohn Gottes in Kraft erwiesen...” (Rö 1,4)



      Er ist der Sohn Gottes; Er ist der Ewige; durch Ihn sind die Welten entstanden; Er ist der Herr und Herrscher aller, Fürst der Könige der Erde, der Erhalter aller Dinge und der kommende Richter. Gott hat Ihn leiden lassen, Gott hat Ihn auferweckt und Er hat Ihn über alle und alles hoch erhöht (Ph 2,10). Er hat den Vorrang in allem (Kol 1,18); in Ihm wohnt die Fülle der Gottheit leibhaftig (Kol 2,9), und Gott will, dass unter Seinem Haupt einst alles zusammengefasst werden (Eph 1,10) und dass Er einst alles erfüllen soll (Eph 4,10).



      Wir müssen von Christi Leiden und Sterben reden; Denn Gott hat bestimmt, dass Sein Sohn leiden, sterben und auferstehen (Rö 1,4; 4,25), dass Er mit Seinem Blut für unsere Schuld bezahlen (Rö 3,23–26), dass er durch Seinen Tod uns von Gottes Zorn erretten muss (Rö 5,5), und dass wir durch Ihn vom Lohn der Sünde befreit und stattdessen mit der Gabe des Ewigen Lebens beschenkt werden sollten (Rö 6,23).



      Wenn wir selbst das Evangelium richtig verstehen, dann wird eine wachsende Leidenschaft für den Namen Jesu uns aufzehren. Dann wird in unserem Busen ein beständiges Feuer brennen. Und dann werden wir den Menschen nicht ihre Bedürfnisse, nicht die Lösung ihrer Probleme, nicht ihr Glück, sondern dann werden wir ihnen Jesus predigen. Denn Er ist Gott, Er ist Schöpfer, Er ist Richter, Er ist Herrscher und Er ist Erlöser. Ihn hat Gott zum Christus bestimmt, und in Ihm ist alles Glück des Menschen zusammengefasst, und an der Erkenntnis Jesu hängt Wohl und Wehe eines jeden Menschen. Wir werden schuldig, wenn wir den Menschen etwas anderes predigen als Jesus Christus.



      Das ist allezeit der Inhalt der Predigt aller Knechte Gottes gewesen (1Kor 2,2). Und muss es nicht so sein, wenn die Menschen gerettet werden sollen? Der Sohn Gottes hatte selbst gesagt:



      “Und ich, wenn ich von der Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen” (Joh 12,32).



      Die Menschen müssen zum Sohn Gottes gezogen werden. Wie werden sie zu Ihm gezogen? Indem sie Ihn erkennen. Wie aber erkennen sie Ihn? Indem Er gepredigt wird. Wie können die Menschen gerettet werden? Wie können sie die Kraft des Evangeliums an sich erfahren? Indem sie glauben. Woran sollen sie denn glauben? An eine bessere Zukunft? An ihre Fähigkeiten? An den Menschen? Nein, sie sollen, sie müssen an den Sohn Gottes glauben. Wie aber sollen die Menschen an den Sohn Gottes glauben, wenn man ihnen nicht vom Sohn Gottes redet?

      Wie sollen Menschen gerettet werden, wenn nicht Gottes Geist an ihnen wirkt, in ihnen Buße und Glauben weckt und sie zum Sohn Gottes führt? Wie aber soll der Heilige Geist wirken, wenn nicht Christus verkündigt wird, wo es doch das Werk des Heiligen Geistes ist, von den Dingen Christi zu nehmen und sie uns zu verkündigen, also dem Sünder Christus vor die Augen zu stellen (Joh 16,8–14)?



      Die Perversionen der Papstkirche:

      Nicht Christus allein, sondern dazu kommen

      a) die guten Werke des Menschen, dies entgegen Eph 2,8–10

      b) die Fürsprache der Heiligen, dies entgegen 1Joh 2;12

      c) die Mittlerschaft der Priester, dies entgegen 1Tim 2,5

      d) die Mittlerschaft Marias, dies in offenem Widerspruch zu 1Tim 2,5.



      Die Anpassung der Evangelikalen des 20. Jahrhunderts:

      Nach der Reformation wurde das Prinzip, dass Christus allein das Heil wirkt und dass Gott uns in Christus allein alles gegeben hat, was wir zum Leben und zur Gottseligkeit brauchen, durch den Arminianismus und ihre Kinder verletzt: durch die Heiligungsbewegung und die daraus gewordene Pfingstbewegung. Hier nimmt der Menschen schrittweise den Platz Christi ein.



      a) indem er dem Heilswerk Christi seinen Glauben, seine Heiligung und sein Ausharren darin hinzuordnet. Entscheidend ist nicht mehr das reformatorische extra nos (außerhalb von uns) Gewirkte, sondern entscheidend wird das in uns Erfahrene.

      b) indem ein Mensch durch Handauflegung (vermeintlich) den Heiligen Geist austeilt, dies entgegen Joh 15,26

      c) indem “geisterfüllte” Menschen zu Mittlergestalten werden



      Die Allgenugsamkeit Christi wird auch durch die Psychologisierung des Evangeliums in Frage gestellt. Die Frage, ob der Mensch außerhalb von Christus oder in Christus sei, ist der psychologisch inspirierten Seelsorge nicht mehr die alleinige Frage. Andere Dinge, wie Kindheitserlebnisse, Verletzungen etc. kommen dazu und verdrängen damit Christus und den Glauben, dass Christus allein genügt.





      2. Sola scriptura – Die Schrift allein

      Beispielhaft für die Auffassung alles Reformatoren steht dieses Zitat aus dem Zweiten Helvetischen Bekenntnis, verfasst von Heinrich Bullinger (1504–1575):



      “In der Heiligen Schrift besitzt die ganze Kirche Christi eine vollständige Darstellung dessen, was immer zur rechten Belehrung über den seligmachenden Glauben und ein Gott wohlgefälliges Leben gehört. Deshalb wird von Gott deutlich verboten, etwas dazu oder davon zu tun (5Mo 4,2). Wir sind darum der Ansicht, dass man aus diesen Schriften die wahre Weisheit und Frömmigkeit, die Verbesserung und Leitung der Kirchen, die Unterweisung in allen Pflichten der Frömmigkeit und endlich den Beweis der Lehren und den Gegenbeweis oder die Widerlegung aller Irrtümer, aber auch alle Ermahnungen gewinnen müsse, nach jenem Apostelwort: “Jede von Gottes Geist eingegebene Schrift ist auch nütze zur Lehre, zur Überführung usw” (2Tim 3,16) ... Wenn also heute dieses Wort Gottes... verkündigt wird, glauben wir, dass Gottes Wort selbst verkündigt und von den Gläubigen vernommen werde, dass man aber auch kein anderes Wort Gottes erfinden oder vom Himmel her erwarten dürfe.”



      In der ganzen Art, wie die Apostel ihre Lehre darlegen und ihre Wahrheit begründen, zeigt sich, dass für sie das Wort Gottes alleinige Richtschnur des Glaubens ist. Sie können ja nur mit dem hundertfältig wiederholten Verweis “wie geschrieben steht” argumentieren, weil die Schrift ausreichenden und allein verbindliche Autorität in allen Glaubens– und Lehrfragen ist. Zudem ist diese Art der Beweisführung nur dann schlüssig, wenn es außer der Schrift keine andere Autorität gibt, auf die man sich berufen könnte. So wie Gott in Christus allein rettet, so redet Gott durch die Schrift allein. Im Neuen Testament wird die Lehre vom abgeschlossenen Kanon und damit endgültigen Reden Gottes schrittweise eingeführt und schließlich unmissverständlich ausgesprochen.



      Siehe Joh 20,30,31; Rö 6,17; 2Ti 1,13; 2,2; Kol 1,25; 2Tim 3,16,17; 2Pet 1,19; Jud 3; Off 22,18.



      Die Perversionen der Papstkirche:

      a) Die Traditionen



      “Gott konnte nicht dem Buchstaben allein seine Offenbarung und sein Gnadenangebot anvertrauen, sondern das geschriebene Wort muss in das lebendige Wort der Überlieferung eingegliedert bleiben... So hat die Kirche, gegen die reformierten Kirchen, immer daran festgehalten, dass der Buchstabe der Heiligen Schrift für sich allein nicht die ausschließliche Norm des Glaubens sein kann” (Neuner-Roos, S. 70, 71)



      “Beide, Schrift und Überlieferung, sind also mit gleicher Kindesgesinnung anzunehmen und zu verehren... die heilige Überlieferung und die Heilige Schrift bilden den einen der Kirche überlassenen Schatz des Wortes Gottes...”

      (Vatikanum II).



      b) Die Konzilsbeschlüsse

      c) Privatoffenbarungen besonders heiliger Menschen



      Denken wir nur an das vor wenigen Tagen enthüllte “dritte Geheimnis von Fatima”



      Die Anpassung der Evangelikalen des 20. Jahrhunderts:

      Mit dem Aufkommen der Pfingstbewegung wurde erstmals in einer evangelikalen Denomination das Prinzip, dass es außer der Schrift auch andere Offenbarungsquellen gibt, zum System. Visionen, Stimmen und damit einhergehend die Macht, Zeichen und Wunder zu tun, relativieren die Wahrheit, dass die Schrift allein genügt (2Tim 3,16.17) und drängen die Wahrheit von der Einmaligkeit der Vollender der Schrift, der Apostel (1Thes 2,13), an den Rand.





      3. Sola gratia – Durch Gnade allein



      Gnade bedeutet,

      a) dass alles mit Gott beginnt;

      b) dass Gott um Seinetwillen handelt;

      c) dass Gott unverdient Gutes tut und gibt.



      Gott ist am Anfang aller Dinge. Er ist der Urheber des Evangeliums. Die ganze Errettung ist vollständig Sein Werk. Er hat im Menschen keinen Anlass gefunden, sondern Er hat aus sich heraus das Heil sündiger Menschen beschlossen. Der Mensch ist ein Sünder und Rebell; in keinem Menschen wird sich je etwas Gutes finden, so dass er das Gute, das Gott ihm in der Erlösung gibt, verdient hätte.



      Johannes

      Johannes beginnt deshalb das Evangelium mit Gott. Gott und Gottes Wort waren am Anfang der Errettung, nicht die Not des Menschen. Das Johannesevangelium ist das Evangelium der göttlichen Gnade, der göttlichen Gnadenwahl und entsprechend auch der vollständigen Verdorbenheit des Menschen.



      Beachten wir folgende Aussagen des Johannes über Gottes souveräne Gnadenwahl und die Verlorenheit des Menschen:

      Joh 1,1-3 Gott hat alles erschaffen; wie in der Schöpfung so auch in der Erlösung. Das steht als Pforte zum ganzen Johannesevangelium; mit dieser Aussage ist alles, was über den Glauben, über die Erkenntnis des Herrn, über das Kommen zum Herrn, über das ewige Leben und über die Wiedergeburt gesagt ist, ist ein ganz bestimmtes Licht gestellt: Alles Genannte ist Werk und Wirken Gottes. Hier haben wir einen ersten Hinweis auf die Alleinwirksamkeit Gottes in der Errettung.

      Joh 1,10.11 Hier ist der Sünder ins rechte Licht gestellt. Er nimmt Seinen eigenen Schöpfer und den ihm längst zuvor angekündigten Retter nicht an. Hier haben wir einen ersten Beleg für die totale Verdorbenheit des Menschen.

      Joh 1,12.13 Der Mensch muss aus Gott geboren werden. Das wird er aber nicht durch den Willen des Fleisches, also weder eines anderen Menschen noch durch seinen eigenen Willen, sondern das wird er aus Gott.

      Joh 3,3,.5 Der Gezeugte ist ganz auf den Willen des Zeugenden angewiesen. Sollen wir aber aus Gott, sollen wir “von oben” wieder geboren werden, dann müssen wir von oben gezeugt werden. Darüber haben wir keinerlei Macht. Das liegt ganz im Belieben und am Wohlgefallen Gottes, des Vaters, der der Vater aller aus Gott geborenen ist.

      Joh 3,7.8 Der Geist weht nicht, wo wir wollen, sondern wo Er will. Gottes Geist wirkt nach Seinem Willen, nicht nach unserem Willen.

      3,11 Der Mensch nimmt das Zeugnis des Herrn nicht an (siehe 1,10,11)

      Joh 3,19.20 Hier wird der Sünder noch gründlicher ausgeleuchtet. Er hasst das Licht; er ist ihm gegenüber nicht nur gleichgültig, dass er es also deshalb nicht aufgenommen hätte, wie wir aus 1,10,11 vielleicht noch hätten schließen können. Aber es steht viel schlimmer um ihn. Er verabscheut das Licht und er liebt die Finsternis.

      3,32 Niemand nimmt das Zeugnis des Herrn an.

      3,35 Gott hat alles, nicht allein das Werk der Errettung, sondern auch die Errettung einer jeden einzelnen Seele, in die Hand Seines Sohnes gegeben (siehe auch 17,2).

      5,21 Der Sohn gibt das Leben denen Er es geben will.



      5,25 Die Toten müssen die Stimme des Sohnes Gottes hören; nur wer sie gehört hat, wird leben. Wie soll ein Toter hören, wenn nicht der, der Macht hat über Leben und Tod, ihm das Gehör gibt, so dass er hören kann?

      6,37 Der Vater gibt dem Sohn die Seelen, die zu Ihm kommen. Siehe auch 6,39; 17,6.9.12.24; 18,9

      6,44 Niemand kommt zu Christus, wenn der Vater ihn nicht zieht.

      6,45 Nur wer von Gott gelehrt ist, kommt zum Sohn Gottes

      6,65 Niemand kommt zu Christus, wenn es ihm nicht vom Vater gegeben wird.

      10,26 Seine Zeitgenossen glaubten nicht an ihn, weil sie nicht von Seinen Schafen waren

      10,27 Die Schafe hören Seine Stimme, weil sie Seine Schafe sind

      10,29 Der Vater hat dem Sohn die Schafe gegeben

      13,18 Der Herr kennt alle, die Er erwählt hat.

      15,16 Nicht wir haben den Herrn, sondern der Herr hat uns erwählt.

      17,6., Die Erlösten waren von Anbeginn “dein”, d. h. Gottes, des Vaters; und Er gab sie dem Sohn (17,9), damit Er für sie leide, sterbe, sie erlöse, bewahre und vollende



      Beachten wir folgende weiteren Aussagen des Johannes über die totale Verdorbenheit des Menschen:



      5,38 Der natürliche Mensch hat Gottes Wort nicht in sich.

      5,40 Der natürliche Mensch will nicht zum Sohn Gottes kommen.

      5,42 Der natürliche Mensch hat keine Liebe zu Gott in sich.

      5,43 Der natürliche Mensch nimmt Christus nicht auf.

      5,44 Der natürliche Mensch sucht nur seine eigene, nie Gottes Ehre.

      6,36 Der natürliche Mensch glaubt nicht, auch wenn er Christus gesehen hat.

      6,44 Der natürliche Mensch kann nicht zum Sohn Gottes kommen.

      6,63 Die Natur des natürlichen Mensch nützt nichts.

      6,65 Der natürliche Mensch kann nicht zum Sohn Gottes kommen.

      7,7 Der natürliche Mensch hasst den Sohn Gottes.

      8,19 Der natürliche Mensch kennt weder den Sohn noch den Vater

      8,21 Der natürliche Mensch kann nicht dahin gelangen, wo Christus ist.

      8,23 Der natürliche Mensch ist von unten.

      8,37 Der natürliche Mensch sucht Christus zu töten

      8,41 Der natürliche Mensch tut die Werke seines Vaters, des Teufels

      8,43–47 Der natürliche Mensch ist aus dem Vater, dem Teufel und hat die gleichen

      Begierden wie er

      8,55 Der natürliche Mensch ist ein Lügner.

      12,39 Der natürliche Mensch kann nicht glauben.

      12,40 Der natürliche Mensch ist verblendet.

      14,17 Die Welt kann den Geist Gottes nicht empfangen

      15,21 Der natürliche Mensch kennt den von Gott gesandten nicht.

      15,22 Der natürliche Mensch hat keinen Vorwand für die Sünde.

      15,24 Der natürliche Mensch hasst sowohl den Sohn als auch den Vater.

      16,9 Der natürliche Mensch glaubt nicht an den Sohn Gottes.



      Paulus

      “Denn durch die Gnade seid ihr errettet, mittelst des Glaubens; und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme. Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen” (Eph 2,8-10).





      “Denn wir sind sein Werk.” Wie Johannes lehrt auch Paulus, dass die Errettung vollständig Gottes Werk ist, dass das Evangelium mit Gott beginnt und von Gott ausgeht. Er deutet diese Wahrheit bereits an durch einen eingeschobenen Vermerk in den einleitenden Sätzen des Römerbriefes:



      “das er durch seine Propheten in heiligen Schriften zuvor verheißen hat” (Rö 1,2).

      Damit erinnert der Apostel uns daran, dass das Evangelium nicht mit uns anfing; nicht von unserer Situation ausgeht. Das Evangelium war längst von Gott beschlossen und verheißen, bevor ein einziger Mensch, der durch dieses Evangelium gerettet werden sollte, das Licht der Welt erblickt hatte. Das ganze Werk der Errettung ist nicht ein Rettungsaktion, die Gott ad hoc durchführt, sondern es ist die Verwirklichung eines vorzeitlichen Vorsatzes. Gott erfüllt bei der Errettung einer jeden Menschenseele Verheißungen, die Er ausgesprochen hat, lange bevor diese existierte. Gott ist der Urheber der Errettung. Die Errettung ist des Herrn. Das Evangelium heißt darum “Evangelium Gottes”.



      Wir lesen in Tit 1 etwas, das uns an Rö 1,2 erinnert:



      “Paulus, Knecht Gottes, aber Apostel Jesu Christi, nach dem Glauben der Auserwählten Gottes und nach der Erkenntnis der Wahrheit, die nach der Gottseligkeit ist, in der Hoffnung des ewigen Lebens, welches Gott, der nicht lügen kann, verheißen hat vor ewigen Zeiten, zu seiner Zeit aber sein Wort geoffenbart hat durch die Predigt, die mir anvertraut worden ist nach Befehl unseres Heiland-Gottes” (Tit 1,1-3).



      Menschen kamen durch die Predigt des Evangeliums auf der Insel Kreta zum Glauben. In der Erfahrung dieser Griechen sah es zunächst so aus, als habe die Errettung mit ihrem Suchen und mit ihrem Glauben angefangen. Nun sollen sie erkennen, dass ihre Errettung mit vorzeitlichen Verheißungen begann. Gott hatte das ewige Leben verheißen, bevor die Welt war. Bevor die Welt war, war außer dem dreieinen Gott nichts da. Keine Engel und keine Menschen existierten. Also konnte Gott das ewige Leben nur dem Sohn Gottes verheißen haben. Der Sohn hat Leben in sich selbst; also nicht Er sollte dieses verheißene Leben bekommen, sondern Gott der Vater hatte dem Sohn als Lohn für Sein Leiden Seelen versprochen (Jes 53,11). Diese Seelen gab Er Seinem Sohn (Joh 17,6). Die Kreter verstanden nun, dass sie darum errettet worden waren, weil der Vater dem Sohn verheißen hatte, dass alle, die Er mit Seinem Blut erkaufen würde, das Ewige Leben empfangen sollten. Gott hatte sie Seinem Sohn gegeben, damit Er sie rette, bewahre und vollende (Joh 17,19–24), bevor die Welt war. Viele werden “Aha!” gerufen haben. “Jetzt erst begreife ich, wie groß das Heil ist, wie weit her es kommt und wie hoch hinauf es reicht. Es kommt ja von Gott, und es führt zu Gott selbst.”



      Gegen Ende seiner Auslegung des Evangeliums kommt Paulus im Römerbrief erneut auf den Ursprung des Evangeliums und damit der Errettung zu sprechen. Er geht dann aber noch weiter zurück als zu den Verheißungen, die Gott den Propheten gemacht hatte (Rö 1,2); denn jetzt sagt er, dass die von Gott geliebten und berufenen Gläubigen (Rö 1,6.7) von Gott von je her dazu ersehen und dazu bestimmt waren, berufen, gerechtfertigt und verherrlicht zu werden. Dass die Sache also nicht damit anfing, dass die Römer eines Tages glaubten und dem Ruf folgten, sondern damit, dass Gott sie zuvor erkannt hatte (Rö 8,29.39). Beachten wir, dass Paulus hier nicht sagt: “Das was Gott zuvorerkannt hat”, sondern er sagt: “Die welche Gott zuvorerkannt hat”. Gott hat nicht nur die Errettung (also “das, was”;) vorher beschlossen – damit sind meistens alle ganz einverstanden. Sondern Gott hat auch die Erretteten (“die welche”;) vorher zum Heil erwählt – dagegen protestieren fast alle. Aber das sagt der Apostel, ob das uns gefällt oder nicht.

      William MacDonald schreibt zu dieser Stelle in seinem Kommentar zum Neuen Testament:



      “Gott hat uns zuvorerkannt von Ewigkeit her. Das war nicht ein bloß intellektuelles Wissen. Was Sein vollkommenes Wissen betrifft, kannte Er einen jeden Menschen, der je geboren werden sollte. Aber Seine Vorkenntnis umschließt nur diejenigen, die er zuvor bestimmt hat, dass sie dem Bilde Seines Sohns gleichförmig gemacht werden sollen. Es handelt sich also um eine Vorkenntnis mit einem ganz bestimmten Vorsatz, der nie aufgehalten werden kann. Es genügt nicht zu sagen, Gott habe eben vorher gewusst, wer eines Tages Buße tun und glauben würde. Seine Vorkenntnis stellt vielmehr die später eintretende Buße und den Glauben sicher.”



      Entsprechend sagt auch W. Kelly zu Röm 8,29:



      «Es ist wichtig zu beachten, dass der Apostel nicht von einem passiven oder bloßen Vorherwissen spricht, als ob Gott lediglich vorher gesehen hätte, was einige sein oder tun oder glauben würden. Seine Vorkenntnis gilt Personen, nicht ihrem Zustand oder Benehmen; es geht nicht um, das was, sondern ‹die, welche› er zuvorerkannt hat.»



      Gott rettet den Sünder nach Seinem Willen, wie sowohl Johannes als auch Paulus in vollkommener Klarheit lehren (Joh 1,12.13; 5,21; Rö 9,15.16; Mt 11,27; Jk 1,16–18).



      Wie und warum lehrt Paulus die totale Verdorbenheit des Menschen?

      Weil der Mensch total verdorben ist, kann er nur durch Gnade gerettet werden. In ihm ist kein Funken, der irgendwie gut wäre, wo Gott einsetzen könnte, so dass der Mensch sich mit Gottes Hilfe zu Gott aufschwingt. Das Neue Testament stellt die sündige Natur des Menschen ins Licht; es zeigt, dass er der Sünde Adams wegen von Geburt her ein Sünder ist (Röm 5,12ff); er ist unfähig zum Guten; er ist ein Knecht der Sünde (Röm 6,17); sein ganzer Wille ist feindlich gegen Gott gerichtet (Röm 5,10; 8,7; Kol 1,21); seine ganze Natur kann sich unmöglich unter Gottes Gesetz beugen.



      Paulus sagt: “Alle sind unter der Sünde” (Rö 3,9)



      Wir sind “unter”, nicht neben und schon gar nicht über der Sünde. Wir haben die Sünde nicht im Griff, sondern die Sünde hat uns im Griff. Wir sind von ihr beherrscht. Wir können nicht anders als ihrem Diktat folgen. Wir sind von Natur “Sklaven der Sünde” (Rö 6,17).



      Dann führt Paulus im Einzelnen aus, was es heißt, unter der Sünde zu sein:

      “Da ist kein Gerechter, auch nicht einer” (3,10), – das heißt: unser ganzes Wesen ist böse.

      “Da ist keiner, der Verständig sei” (3,10), – das heißt: unser Verstand ist böse.

      “Da ist keiner, der Gott suche” (3,10) – das heißt: unser Wille ist von Gott abgewandt, also böse.

      “Da ist keiner, der Gutes tue” (3,12) – das heißt: unsere Taten sind böse.

      “Ihr Schlund ist ein offenes Grab” (3,13) – das heißt: unsere Worte sind böse.

      “Ihre Füße sind schnell, Blut zu vergießen” (3,15) – das heißt: unsere Wege sind böse.



      All das bedeutet:



      “Es ist keine Furcht Gottes vor ihren Augen” (3,18).



      Paulus sagt ferner, dass wir von Natur Feinde Gottes sind (5,10) und dass die Gesinnung unseres ganzen menschlichen Wesens Feindschaft ist wider Gott (8,7).



      “Die Schrift bezeugt vielfach, dass der Mensch ein Knecht der Sünde ist. Das will besagen, dass sein Geist der Gerechtigkeit Gottes derart entgegengesetzt ist, dass er nichts planen, begehren und unternehmen kann, was nicht böse, verderbt, gottlos und unrein ist; denn das mit Sünde bis zum Rand gefüllte Herz kann nichts als die Früchte der Sünde aus sich hervorbringen” (Johannes Calvin)



      Calvin übertreibt nicht, sondern fasst zusammen, was die Bibel an vielen Stellen sagt (1Mo 6,5; Mk 7,21–23).

      Warum ist es so wichtig, dass wir die totale Verdorbenheit des Menschen, die Sündhaftigkeit seines ganzen Denkens, Urteilens und Wollens glauben und lehren?



      “Ein Zweifaches fordert es, dass solches gepredigt wird. Erstens, damit unser Stolz gedemütigt und die Gnade Gottes erkannt werde, zum andern fordert es der christliche Glaube selbst. Gott hat seine Gnade allein den Gedemütigten gewisslich verheißen, d.h. den Aufgegebenen und Verzweifelten. Der Mensch aber kann nicht eher bis ins Innerste gedemütigt werden, als bis er weiß, dass seine Seligkeit ganz und gar außer seinem eigenen Vermögen, Planen, Eifern, Wollen und Wirken steht, dass sie ganz und gar hängt an dem Gutdünken, Planen, Wollen und Wirken eines andern, nämlich Gottes allein.” (Luther: Vom unfreien Willen)



      Wir wollen glauben und predigen, dass wir blind, tot, unfähig und unwillig zum Guten sind, weil Gott es uns sagt. Zweitens wollen wir es tun, weil wir Gottes Gnade nur richtig verstehen, wenn wir unseren wirklichen Zustand vor Gott erkennen. Drittens, weil wir dann beim Evangelisieren nicht mehr auf psychologische Kniffe und auf Methoden des Marketing verfallen werden, sondern begreifen, dass nur Gott eine Seele retten kann; dass einzig und ausschließlich der Heilige Geist einen Menschen überführen kann; dass niemand zum Sohn Gottes kommen wird, wenn der Vater ihn nicht zieht (Joh 6,44). Wenn wir erkennen, dass Gott alles und der Mensch nicht ist; dass Gott alles tut, und der Mensch nichts tun kann, dann werden wir anfangen, uns auf Gottes Wort und Gottes Geist zu verlassen. Dann werden wir predigen wie Petrus am Pfingsttag in Jerusalem und 1700 Jahre später Whitefield auf den Moorfields, wie Paulus auf dem Areopag und 1800 Jahre danach Spurgeon im Londoner Tabernacle.

      Wenn wir erkannt haben, dass der Mensch unfähig und unwillig ist zum Guten, dann begreifen wir auch, dass nichts als Gottes Gnade ihn retten kann. Dann begreifen wir, dass alles Reden vom “Zusammenwirken des Menschen guten Willens mit Gott und seiner Gnade” Torheit und Wahn ist. Entweder muss Gott das Heil ganz wirken, oder es gibt kein Heil. Entweder rettet Gottes Gnade Menschen, die es in keiner Weise verdient und die in keiner Weise dazu beigetragen haben, oder es gibt gar keine Geretteten (Rö 11,6).

      Es ist kein Zufall, dass die Reformatoren Paulus und den Römerbrief besonders liebten. Sie erkannten in ihm ganz neu das, was sie nachher



      Die Alleinwirksamkeit Gottes in der Errettung



      nannten. Sie verwendeten dafür das griechische Wort Monergismus.

      Die römische Kirche lehrte und lehrt ein Zusammenwirken des willigen und aufrichtigen wiewohl sündigen Menschen mit Gottes Gnade und Heilsangebot. Sie glaubt an einen Synergismus, d. h. Zusammenwirken

      Wir sehen nun an den Worten des Apostels Paulus, dass der ganze Mensch gefallen und sündig ist. Dass er mit seinen Taten, seinem Denken und seinem Willen ein Knecht der Sünde ist. Dieses Wissen schafft erst die Voraussetzung für die Darlegung des Heils aus Gnade. Darum beginnt Paulus den Römerbrief mit dem Beweis, dass der Mensch und damit jeder Mensch, der Sünde und damit ausschließlich der Sünde verfallen sei.



      1. Gnade bedeutet, dass alles Heil von Gott ausgeht

      Das macht Paulus uns bereits im ersten Satz seiner langen Abhandlung über das Evangelium Gottes deutlich. Das Evangelium heißt erstens “Evangelium Gottes” (Rö 1,1), eine Heils– und Siegesbotschaft, die von Gott ausgeht. Gott hat das Heil beschlossen, Gott hat das Heil verheißen, Gott hat das Heil geoffenbart, Gott hat das Heil gewirkt.

      Den Ephesern schreibt Paulus, dass Gott einen jeden von den an Christus Jesus Gläubigen (denn so spricht er sie in 1,2 an) in Christus Jesus erwählt hat vor Grundlegung der Welt (Eph 1,4). Paulus sagt hier nicht, dass Gott sie auserwählt hat, weil er wusste, dass sie heilig und tadellos sein würden. Nein, Er hat sie auserwählt, damit sie heilig und tadellos sein sollen. Die Auserwählung bewirkt etwas am Erwählten; sie wird nicht durch etwas im Erwählten bewirkt. Sie stellt das von Gott gewollte Ergebnis sicher. Das Gleiche sagt Petrus:



      “...auserwählt nach Vorkenntnis Gottes, des Vaters, durch Heiligung des Geistes, zum Gehorsam und zur Blutbesprengung Jesu Christi: Gnade und Friede sei euch vermehrt!” (1Pet 1,2).



      Wir sind nicht auserwählt, weil wir gehorsam sind, sondern wir sind auserwählt zum Gehorsam. Es ist die Auserwählung, die zum Gehorsam führt, und es nicht der Gehorsam, oder mit anderen Worten: die Buße und der Glaube, der die Auserwählung begründet, wie manche sagen.



      Den Thessalonichern, die durch seine Predigt in der Synagoge zum Glauben gekommen waren, schreibt Paulus einige Monate später, dass Gott einen jeden von ihnen von Anfang an zur Errettung erwählt hatte:



      “Wir aber sind schuldig, Gott allezeit für euch zu danken, vom Herrn geliebte Brüder, dass Gott euch von Anfang erwählt hat zur Seligkeit in Heiligung des Geistes und im Glauben an die Wahrheit” (2Thes 2,13).



      Gott hat die Thessalonicher “von Anfang” erwählt, als nur Gott war (Joh 1,1). Warum sagt der Apostel das hier wie in Eph 1,4 ausdrücklich? Warum genügt es nicht zu wissen, dass Gott uns erwählt hat? Warum wird mit Nachdruck gesagt, dass die Erwählung vor der Zeit geschah? Was tut das zur Sache? Offenkundig will der Apostel den Empfängern des Briefes klarmachen, dass die Ursache der Erwählung nirgends als in Gott allein sein konnte. Geschah die Erwählung im Anfang, als noch keine Schöpfung war, dann wissen wir, dass kein Ding in der Schöpfung und kein Geschehen in der Zeit die Ursache für die Erwählung ist.



      Die Wahrheit der göttlichen Erwählung zum Leben wird mit solcher Klarheit und in solch zwingender Eindeutigkeit gelehrt, dass es in den Worten von F. W. Grant nur eine Ursache dafür geben kann, dass man sie abschwächt und damit verwirft: Der Stolz des Menschen.



      “Die Erwählung wird in der Bibel so klar und offen gelehrt, dass nur der Widerspruch des menschlichen Herzen der Grund sein kann, warum sie nicht von allen Christen allseits akzeptiert wird” (F. W. Grant: The Sovereignty of God in Salvation)



      Der Mensch will nicht vollständig auf Gott angewiesen sein; er will sein eigener Herr sein, auch bei der Errettung. Georg Whitefield sagte in einer Predigt ganz am Anfang seines öffentlichen Wirkens:



      “Um allen Regungen geistlichen Hochmuts zu wehren, wollen wir immer daran denken, dass nicht wir Christus ergriffen haben, sondern dass Christus uns ergriffen hat; dass alles, was wir haben, uns von oben gegeben worden ist; dass die freie Gnade Gottes allein den Unterschied zwischen uns und anderen gemacht hat; dass wir, sollte Gott uns nur einen Augenblick unseren eigenen trügerischen Herzen überlassen, schwach und gottlos werden würden wie die anderen.”



      Und er sagte in einer Predigt zwei Jahre vor seinem Tod:



      “Ich weiß, dass keine andere Wahrheit den Menschen wirklich demütigen kann. Denn entweder muss Gott uns erwählen, oder wir müssen Gott erwählen”



      2. Gnade bedeutet, dass alles Heil von Gott gewirkt wird

      Wenn der Mensch nichts Gutes will und nichts Gutes vermag, dann muss Gott das ganze Heil wirken. Dann muss Er allein das Heil beschließen und Er allein das Heil ausführen. Genau das haben die Apostel alle gelehrt. Genau das lehrt das Evangelium. Es ist, wie Paulus schon in der Einleitung sagt “die Kraft Gottes zur Errettung”.

      Von Röm 3,21 an erklärt Paulus wie der Schuldige gerechtfertigt wird. Man beachte gut, wie er sich ausdrückt. Er verwendet lauter Passivkonstruktionen, um damit zu zeigen, dass nur einer Aktiv ist, nämlich Gott. Der Mensch bleibt passiv. Gott ist der Handelnde, der Mensch ist lediglich der Empfangende.



      “Gottes Gerechtigkeit ist geoffenbart worden” (3,21)

      D. h. dass Gott etwas bekannt machte, dass der Mensch weder wusste noch hatte wissen können; etwas das ihm ganz verborgen gewesen und das er nie gesucht hatte.



      “bezeugt durch Gesetz und Propheten” (3,21)

      D. h. dass Gott die Sache bekanntgemacht hat.



      “Sie werden umsonst gerechtfertigt” (3,24)

      Sie machen sich nicht gerecht; sie werden gerecht gemacht. Sie haben sich in keiner Weise dafür qualifiziert; denn es geschieht “umsonst”, dwrean (wie in Off 21,6).



      “durch Seine Gnade” (3,24)

      D. h. dass Gottes Willen es geschehen ließ, Gottes Gnadenwille wollte das Gute, das wir nicht gewollt hatten. Aber es heißt auch noch mehr:



      “durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist” (3,24)



      Gott hat Seine Gnade erwiesen unter Wahrung vollkommener Gerechtigkeit; Er hat den Schuldigen gerechtfertigt und von dessen Schuld befreit, indem Sein Sohn die Schuld auf sich nahm; in dem Sein Sohn ihn vom verdienten Gericht loskaufte. Christus hat bezahlt, was wir nicht bezahlen konnten.

      So macht dieser erste Abschnitt schon deutlich, dass Gott allein das Gute für uns wollte und dass Gott allein das Gute für uns tat. Das ist eine Umschreibung von Gottes Gnade. Auf diese Weise hat Gott es verunmöglicht, dass jemand anders als Gott allein den Ruhm für das Erlösungswerk bekommt (Rö 3,27).



      3. Gnade bedeutet: Gott handelt an uns nicht nach Verdienst und nicht nach Schuldigkeit



      Wir “werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christo Jesus ist” (Rö 3,24).

      “Umsonst”, geschenkweise, ohne Verdienst, ohne unser Dazutun. Off 21,6 verwendet das gleiche Wort “umsonst”, dwrean. Wir haben Gott nichts gegeben, worauf Er uns irgend eine Wohltat schuldete, schon gar nicht Vergebung, Errettung und ewiges Leben:

      Schon David, der die Glückseligkeit dessen kannte, dem Gott die Sünde nicht zurechnet (Rö 4,6), sagte:



      “Er hat uns nicht getan nach unseren Sünden, und nach unseren Ungerechtigkeiten uns nicht vergolten” (Ps 103,10).



      Nun sagt der Apostel zusammenfassend zum ganzen “Evangelium Gottes” (Rö 1,1), niemand habe Gott beraten, niemand habe Gott etwas gegeben, so dass Gott ihn dafür und deshalb rette. In der Errettung ist alles aus Gott, und alles ist durch Gott:



      “ Denn wer hat des Herrn Sinn erkannt, oder wer ist sein Mitberater gewesen? Oder wer hat ihm zuvorgegeben, und es wird ihm vergolten werden? Denn von ihm und durch ihn und für ihn sind alle Dinge; ihm sei die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen” (Rö 11,33-36).



      Das Evangelium offenbart, dass der Mensch Gott nichts gegeben hat, woraufhin Gott dem Menschen vergelten müsste (Rö 11,35), und dass der Mensch Gott in keiner Weise beraten habe, als ob der Mensch in seiner Not Gott dazu angestoßen hätte, etwas zu seiner Rettung zu unternehmen. Nein, der Mensch hat nichts zur Errettung beigetragen. Sie liegt es weder am Wollen noch am Laufen des Menschen, sondern allein an dem Gott, der Gnade zuwendet und Erbarmen erweist (Rö 9,16).

      Im Evangelium ist es Gott “der alles wirkt” (Eph 1,11), wirklich alles.

      Wir glauben und wir predigen die Alleinwirksamkeit Gottes in der Errettung, und zwar in der ganzen Errettung, vom Anfang bis zum Ende.

      Gott, der Vater, hat “von Anfang an zur Seligkeit erwählt” (2Thes 2,13) ganz und ausschließlich nach Seinem Willen, nach Seinem Wohlgefallen (Eph 1,5), gemäß der Absicht, die Er sich allein in Sich Selbst vorgesetzt hat (Eph 1,9).

      Gott, der Sohn, hat, “als die Zeit erfüllt war” (Gal 4,4; Eph 1,10), das Heil ganz, ausschließlich und allein gewirkt. Er hat alles vollbracht (Joh 19,31).

      Gott, der Heilige Geist, den der Vater und der Sohn sendet (Joh 14,26; 15,26), weckt den Glauben und vollendet im Erwählten, Erlösten, Berufenen und Gerechtfertigten das Heil allein, ganz und ausschließlich.



      Die Perversionen der Papstkirche:

      Dem reformatorischen extra nos – außerhalb von uns – stellt die römische Kirche das humanistisch inspirierte in uns und aus uns zur Seite. Ja, auch Rom lehrt, dass der Mensch nur mit Gottes Gnade errettet werden kann; aber sie versteht unter Gnade etwas ganz anderes als die Bibel. Für sie ist Gnade Gottes Beistand und Hilfe, die unserem guten Willen aufhilft und uns so beisteht, dass wir Gott gefallen und so das Heil erlangen können.



      Die Anpassung der Evangelikalen des 20. Jahrhunderts:

      Die biblische und reformatorische Lehre von der Gnade allein wurde innerhalb der evangelikalen Welt erstmals auf breiter Front durch den Methodismus der Prägung Johann Wesleys angegriffen. Wesley und seine Schüler glaubten nicht, dass Gott allein alles wirkt bei der Errettung des Menschen. Sie glaubten nicht, dass die Errettung am Gnadenwillen Gottes, sondern dass sie am freien Willen des Menschen hängt. Entsprechend glaubten sie auch, dass der Errettete jederzeit frei sei, das Heil zu verlieren. Das glauben heute die meisten Evangelikalen auch. Sie glauben



      a) Der Mensch hat die Fähigkeit, aus sich heraus das Heil zu wählen.

      Sie glauben nicht, was der Herr selbst sagt: “Nicht ihr habt mich, sondern ich habe euch erwählt.” Sie denken, Gott habe uns erwählt, weil wir gläubig wurden; sie glauben, unsere Errettung habe damit begonnen, dass wir der Predigt glaubten und dem Ruf zur Buße gehorchten. Gott habe diesen Glauben und Gehorsam vorhergesehen und habe uns deshalb in Christus erwählt vor Grundlegung der Welt.



      Auswirkungen auf die Evangeliumsverkündigung

      Um 1850 herum machte ein Nordamerikanischer Evangelist von sich rede, weil er die Lehre vom freien Willen des Menschen zum Dreh- und Angelpunkt seiner ganzen Evangelisation gemacht hatte. Das war zwar kirchengeschichtlich nichts Neues, aber es war in Nordamerika neu, denn in Nordamerika hatte die große Mehrheit der evangelikalen Christen bis dahin immer reformatorisch geglaubt und gepredigt, d. h. so wie die puritanischen Gründerväter, wie Jonathan Edwards und wie Georg Whitefield. Der nordamerikanische Neuerer war Charles G. Finney. Er sagte u. a.:



      “Was für Adam galt, gilt für alle Menschen; zur Bekehrung ist Entscheidung des Willens, nicht eine veränderte Natur notwendig... Dass Gott uns etwas befiehlt, ist der stärkst mögliche Beweis, dass wir es auch tun können. Er hat kein Recht, etwas von uns zu verlangen, wenn wir nicht die Kraft haben, es zu tun. Gott ist ein Tyrann, wenn er etwas verlangt, das der Mensch unmöglich tun kann... Was ist Wiedergeburt anderes als der Anfang des Gehorsams Gott gegenüber? Wer willens ist, Christus zu gehorchen, ist ein Christ. Wenn ein Mensch es wählt, Gott zu gehorchen, wird er ein Christ.”



      Da Finney glaubte, dass es ganz in der Hand des Menschen liegt, dass er ein Kind Gottes wird, glaubte er auch, es liege ganz in der Hand der Christen, eine Erweckung zu erzeugen. Er sagte:



      “Gott hat den Heiligen Geist unter eure Verfügung gestellt. Ihr seht, warum ihr keine Erweckung habt: Nur weil ihr keine gewollt habt.”



      Die Bibel lehrt von der ersten bis zur letzten Seite, dass in der Erlösung alles mit Gott beginnt und von Gott ausgeht. Georg Whitefield verstand das Evangelium genau so und fasste es einmal in einem Brief wie folgt zusammen:



      “Ich preise Gott dafür, dass Sein Geist mich überzeugt hat von der ewigen Erwählung durch den Vater im Sohn, von unserer Rechtfertigung durch den Glauben an Sein Blut, von unserer Heiligung und dem sich daraus ergebenden Beharren im Glauben und der Verherrlichung als Folge von dem allen. Ich bin davon überzeugt, dass Gott alle Glieder dieser Kette so miteinander verquickt hat, dass weder Mensch noch Teufel sie zu zerreißen vermögen... Alles beginnt damit, dass Gott uns von Ewigkeit her erwählte und uns in der Zeit rief. Und Er wird uns bewahren, so dass wir nicht bleibend abfallen können, bis die Zeit nicht mehr ist. Man betrachte das Evangelium von diesem Gesichtspunkt, und es erscheint uns als ein in sich geschlossener fest gefügter Ratschluss...”





      4. Sola fide – Durch Glauben allein



      Allein durch den Glauben wird der Mensch gerechtfertigt, dies nannte Luther den Articulus stantis et cadentis ecclesiae, den Artikel, mit dem die Kirche steht und fällt. Denn in der Errettung wirkt Gott alles; der Mensch wirkt nichts. Sogar der Glaube:



      “Denn durch die Gnade seid ihr errettet, mittelst des Glaubens; und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es” (Eph 2,8).



      Dass der Glaube eine Gabe Gottes ist, sagt Paulus auch an anderer Stelle:



      “Denn euch ist es in Bezug auf Christus geschenkt worden, nicht allein an ihn zu glauben, sondern auch für ihn zu leiden” (Philip 1,29).



      Was lesen wir hier? Es ist uns “geschenkt worden”, an Christus zu glauben; Gott weckte in unseren toten Herzen den Glauben. Das Mittel war Sein mächtiges Wort:



      “Also ist der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch Gottes Wort” (Röm 10,17).



      Er schenkte auch die Buße, das ist die erste Äußerung des lebendigen Glaubens (Apg 5,31; 11,18).



      Die Rechtfertigung durch die Stellvertretung Christi

      Die Rechtfertigung wird durch Christus gewirkt. Die Grundlage dieser Rechtfertigung ist der stellvertretende Tod Christi für uns. Er hat in Seinem Tod die Strafe der Sünde auf sich genommen. Auf dem Kreuz ließ Gott ihn leiden und sterben wegen unserer Missetaten (Jes 53,6). Er ist das Opferlamm, auf das wir unser Hände gelegt haben (3Mo 1,4), und so ist unsere Sünde auf Ihn übergegangen und Ihm angerechnet worden (Rö 3,24–26; 2Kor 5,21). Die Stellvertretung lehrt mich, dass Christus alles zu meiner Erlösung getan hat, dass ich nichts dazu beigetragen habe.



      Die Rechtfertigung durch den Glauben

      Die Gerechtigkeit wird dem Sünder zugerechnet: 1Mo 15,6. Die Rechtfertigung ist von Christus gewirkt. Er hat den Platz des Sünders im Gericht eingenommen. Und die Rechtfertigung wird uns von Gott angerechnet. Es ist ein forensischer, d. h. juristischer oder gerichtlicher Akt. Es ist äußerst wichtig, dass wir das gut verstehen, und das aus zwei Ursachen:



      Erstens zeigt es uns erneut, dass das ganze Werk der Errettung ein Werk Gottes ist, das Er für uns tut; wir wirken nicht mit; wir arbeiten nicht mit; wir haben nichts dazu beigetragen (Rö 11,35). Nicht wir eignen uns die Rechtfertigung an, sondern sie wird uns zugesprochen, oder eben, wie Paulus sagt: zugerechnet.



      Zweitens müssen wir diese Wahrheit gegenüber den Perversionen der Römischen Kirche betonen.



      Die Perversionen der Papstkirche:

      Die römische Kirche hat das Evangelium pervertiert, indem des den Menschen zum Mitwirkenden macht und indem es die Rechtfertigung mit der aus ihr fließenden Heiligung vermengt. Nach Römisch Katholischem Aberglauben ist die Rechtfertigung etwas, das im Sünder geschieht, etwas, das er sich aneignet, indem er mit Gottes Gnade zusammenerarbeitet. Das nennt man, wie wir schon gesehen haben, Synergismus, Zusammenwirken von Gottes Gnade und dem guten Willen des Menschen. Durch dieses Zusammenwirken komme es zur Rechtfertigung, zu einem Prozess, der keinen Abschluss findet, so lange der Mensch noch lebt.

      Auf diese Weise hat die Papstkirche die Klarheit der Gnadenlehre der Apostel durch ihre humanistischen Beigaben verdunkelt, es hat die Reinheit des Evangeliums Gottes besudelt. indem es dem Menschen gute Eigenschaften angedichtet hat, die er nicht besitzt.

      Nach biblischer Lehre ist die Rechtfertigung



      a) ganz Gottes Werk

      b) dem Menschen zugerechnet

      c) ein für alle Mal geschehen



      Nach der Lehre der Papstkirche ist die Rechtfertigung



      a) Gottes und des Menschen Werk

      b) etwas, das der Mensch sich aneignet

      c) ein Prozess, der nie abgeschlossen ist



      In ihren beim Tridentinischen Konzil statuierten Lehrsätzen hat sich die Papstkirche gegen die Gnadenlehre der Apostel und der Reformatoren gewandt, wie folgende Beispiele zeigen:



      “Die hierher gehörigen kirchlichen Entscheidungen sind in der Auseinandersetzung mit den Irrlehren über die Gnade... entstanden. Nur da, wo die Reformatoren die menschliche Mitwirkung zur Gnade so sehr ausschlossen, dass sie die Erhebung der Menschennatur zu übernatürlichem Leben leugneten, findet sich auch in der großen kirchlichen Antwort auf der Kirchenversammlung zu Trient eine Darlegung über das Wesen der Gnade” (Neuner–Roos, S. 482).



      10. Kapitel: Das Wachstum der empfangenen Rechtfertigung (Neuner–Roos, S. 505–506)

      “In dieser Gerechtigkeit, die sie durch Christi Gnade empfangen haben, wachsen sie unter Mitwirkung des Glaubens an ihren guten Werken (Jk 2,22) und sie nehmen zu in ihrer Rechtfertigung nach dem Schriftwort (Off 22,11).”



      “Wer behauptet, dass der sündige Mensch durch den Glauben allein gerechtfertigt werde, und darunter versteht, dass nichts anderes... zur Erlangung der Rechtfertigungsgnade erfordert werde und dass es in keiner Weise notwendig sei, sich durch die eigene Willenstätigkeit zuzurüsten und zu bereiten, der sei ausgeschlossen” (Neuner–Roos S. 514)



      “Wer behauptet, der rechtfertigende Glaube sei nichts anderes als das Vertrauen auf die göttliche Barmherzigkeit, die um Christi willen Sünden nachlässt, oder dieses Vertrauen allein sei es, wodurch wird gerechtfertigt werden, der sei ausgeschlossen” (Neuner–Roos S. 515)



      “Wer behauptet, die empfangene Gerechtigkeit werde nicht bewahrt und auch nicht vor Gott vermehrt durch gute Werke, sondern die Werke selbst seien nur Frucht und Anzeichen der erlangten Rechtfertigung, nicht aber auch Ursache ihres Wachstums, der sei ausgeschlossen” (Neuner–Roos, S. 517).



      Nach Römisch Katholischer Auffassung ist der Glaube ein Werk, eine Leistung, die der Mensch aufbringen kann und aufbringen muss:



      “Der Glaube als Werk der Gnade

      Wenn aber auch die Zustimmung des Glaubens keineswegs ein blinder Zug des Herzens ist, so kann doch niemand “der Predigt der Heilsbotschaft zustimmen”, wie es zur Erlangung des Heils notwendig ist, “ohne Erleuchtung und Eingebung des Heiligen Geistes, der allen die Süßigkeit der Zustimmung und Glaubenshinnahme verleiht” (II. Kirchenversammlung von Orange, 7. Kanon). Auch wenn sich deshalb der Glaube nicht durch die Liebe auswirkt, so ist er doch in sich ein Geschenk Gottes, und der Glaubensakt ist ein zum Heil hingeordnetes Werk, wodurch der Mensch Gott selbst freien Gehorsam leistet, indem er seiner Gnade, der er auch widerstehen könnte, zustimmt und mit ihr wirkt.”

      (Neuner-Roos, S. 45, 46.)





      5. Soli Deo gloria – Dem alleinigen Gott die Ehre



      Aus der Tatsache, dass alles durch Christus, alles allein gemäß der Schrift, allein aus Gnade und allein aus Glauben geschieht, ergibt sich, dass Gott allein alle Ehre bekommt. Der Herr sagte schon zum Propheten Jesaja:



      “Ich bin der HERR, das ist mein Name; und meine Ehre gebe ich keinem anderen, noch meinen Ruhm den geschnitzten Bildern” (Jes 42,8).



      Gott hat die ganze Errettung so eingerichtet, dass er allein verherrlicht wird. Das lernen wir an Johannes und an Paulus.Der Sohn hat in Seinem Werk den Vater herrlicht, und der Vater auf Grund des vollbrachten Werkes des Sohnes den Sohn verherrlicht (Joh 17,1–4). Nicht die Ehre des Menschen, nicht das Wohl des Menschen, nicht die Wünsche und die Bedürfnisse des Menschen, sondern Gott selbst ist Eckstein und Mitte, Grundlage und Abschluss des ganzen Bauwerkes göttlicher Erlösung. Gott ist im Anfang; der Herr muss in allem die Mitte sein. Das Evangelium Gottes verkündigt das, und es ist die Kraft Gottes, um es im Leben des Sünders zu verwirklichen.

      Von Paulus lernen wir am Epheserbrief, dass der Vater erwählt, der Sohn erlöst und der Heilige Geist zum Glauben führt, damit Gott allein gepriesen werde.



      In Eph 1,3–6 wird die erwählende Gnade des Vaters beschrieben mit dem Ergebnis:



      “zum Preise der Herrlichkeit seiner Gnade, worin er uns begnadigt hat in dem Geliebten.”



      In Eph 1,7–12 wird das erlösende Handeln des Sohnes beschrieben mit dem Ergebnis:



      “damit wir zum Preise seiner Herrlichkeit seien, die wir zuvor auf den Christus gehofft haben.”



      In Eph 1,13–14 wird uns das Werk des Heiligen Geistes in der Erlösung beschrieben mit dem Ergebnis:



      “zum Preise seiner Herrlichkeit.”



      Gott hat dafür gesorgt, dass durch das Evangelium Gott gerühmt wird und keiner Sonst (3,27).





      In Röm 1,1 stellt Paulus sich vor und sagt, welches die Aufgabe ist, zu der Gott ihn ausgesondert hat. Er ist ein “Knecht Jesu Christi”, er ist “abgesondert zum Evangelium”. Beide Ausdrücke zeigen uns, dass das Evangelium Dinge an uns tut, die wir von Natur aus nie täten, und dass Dinge an uns geschehen, die von Natur aus nie geschähen:

      Das Evangelium macht uns zu bewussten und willigen Sklaven eines anderen. Wer will das sonst? Unser Ideal ist doch Unabhängigkeit. Aber Paulus sagt nicht, er habe im Evangelium die Erfüllung gefunden, sondern er sagt, er sei durch die Kraft des Evangeliums ein Sklave geworden. Er weiß, dass er Sklave ist, und er will offenkundig nichts lieber sein als ein Sklave sein. Wo hat man je so etwas gehört?

      Und er sagt nicht, dass er sich diesen Dienst selbst ausgesucht hat; das hätten wir ja noch einigermaßen verstehen können, weil wir ja unser Leben selbst gestalten wollen. Es gehört zu den Dingen, die uns am meisten reizen, wenn andere für uns aussuchen, was wir dann tun müssen. Aber es war Gott, der sich den Mann und den Dienst aussuchte. Gott machte Paulus zum Christen, und Gott machte ihn zu Seinem Knecht (Apg 9,15). Er fragte Paulus nicht einmal zuerst um Erlaubnis. Er hatte ihn dazu bestimmt, bevor er geboren war (Gal 1,15). Der Herr trat diesem Mann einfach in den Weg, als er mit voller Fahrt wie ein Auto unterwegs war und alles andere im Sinn hatte, als ausgerechnet Christ zu werden. Der Aufprall war so heftig, dass er auf den Boden geschleudert wurde, und das, was er sehen musste, war so furchtbar, dass er darüber das Augenlicht verlor und man ihn an der Hand in die Stadt leiten musste (Apg 9).

      Damit ist bereits etwas ganz Entscheidendes gesagt, das mit der ersten Bezeichnung des Evangeliums zusammenhängt. Paulus nennt es



      “Das Evangelium Gottes” (Rö 1,1)



      Es ist eine Botschaft, die von Gott ausgeht, in der Gott wirkt, in der Dinge geschehen, die Menschen sich selbst nie ausgesucht hätten und die menschlich nicht zu erklären sind. Wir sehen daher an der gerechtfertigten und geheiligten Person Gottes Macht und Gottes Weisheit. An den “Gefäßen der Begnadigung” manifestiert Gott den Reichtum seiner Herrlichkeit (9,23).

      Es nicht eine menschliche Botschaft, es ist eine göttliche Botschaft. Durch sie offenbart sich Gott, durch sie wird Gottes Wesen und Willen, Gottes Werk und Gottes Herrlichkeit proklamiert. Das ist das Wichtigste. Haben wir das verstanden? Nicht Du und ich sind das Wichtigste, sondern Gott. Das können wir gar nicht stark genug betonen: Das Evangelium offenbart Gottes Wesen (Rö 3,7; 9,23; 16,27), d. h. die Summe all Seiner Vollkommenheiten. In 1,16.17 sagt Paulus zusammenfassend, worum es beim Evangelium geht: Es ist Gottes Kraft; durch dieses schafft Gott Errettung, und dann fügt er hinzu:
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 22:24:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      Eddy,

      bitte vergiß´ nicht, die Quellen anzugeben und in Deinen Briefkasten zu sehen.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 12:30:25
      Beitrag Nr. 14 ()






      Es geht um Jerusalem!


      Am 11. März 1999 besuchte der Präsident des Iran, Mohammed Chatami, als offizieller Sprecher von 1,4 Milliarden Moslems den Vatikan und konferierte mit Papst Johannes Paul II., dem Oberhaupt von rund eine Milliarde Katholiken. Für viele war diese Begegnung eine Überraschung, nennen die im Iran regierenden schiitischen Moslems doch die Christen „Satansbrut“.
      Historiker sehen in dieser Begegnung den Beginn einer Wiederholung des Bündnisses vom Jahre 638, als der Patriarch von Jerusalem, Erzbischof Sophronius, dem moslemischen Kalifen Omar auf dem Ölberg entgegenging und ihm die Stadt Jerusalem übergab, wofür er von Kalif Omar die Zusage erhielt, alle Christen und Kirchen der Stadt zu verschonen. Der Preis für diesen Frieden war die Freigabe der Juden Jerusalems, die vertrieben oder umgebracht wurden. Nur ein zum Islam konvertierter Jude namens Kaab al-Ahbar durfte in Jerusalem bleiben.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 12:40:59
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ Eddy-Merckx

      Wäre es nicht fair und konstruktiv zu schreiben welcher Religion Du selbst angehörst oder was Du erreichen willst ?

      MfG
      F.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 12:45:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      farniente

      Es geht mir nicht um Religion,sondern um die WAHRHEIT.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 12:48:52
      Beitrag Nr. 17 ()
      schöen tag zusammen!

      gehört vielleicht nicht hierher!

      wenn man sich mit der Bibel (und damit meine ich die damalige Zeit) auseinandersetzt müßte man sich da nicht auch mit der jüdischen Kultur auseinandersetzen??

      Ich meine halt Jesus und seine Anhänger waren doch Juden!
      Müßte man da nicht auch öfters was in den jüdischen "Büchern" lesen und sich damit befassen?

      Ernst gemeine Fragen von Mannerl!
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 12:56:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ Eddy Merckx

      Es geht nicht um Religion sondern um die Wahrheit ? :confused:

      Aha so ist das. Wahrheit ist ein weites Feld wie man unschwer aus so einem Posting herauslesen kann !!

      Und irgendwie kommt mir diese Wahrheitsausrede auch sehr bekannt vor...............mmmhhh
      waren es die Scientologen oder die Zeugen Jehovas die das immer gesagt haben bevor ich meinen Rottweiler zur Wahrheitsfindung hinzugerufen habe ?

      :laugh:

      Armseliger Tropf. Sag was Du willst und versteck Dich nicht hinter solchen Floskeln !!!
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 13:04:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      WAS WENN WORTE WAHRHEIT WÄREN?

      Ich denke mal das zielt auf die Differenz zwischen Juden- und Christentum ab. Schade, ich muß mich erst mal vom Netz abnabeln.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 13:18:55
      Beitrag Nr. 20 ()
      #18



      JESUS CHRISTUS ist die absolute Wahrheit. Scientologen/Zeugen Jehovas wollen bekanntlich davon nichts hören.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 13:30:28
      Beitrag Nr. 21 ()
      OK Eddy-Merckx

      du bist also Anhänger von Jesus Christus in welcher Sekte auch immer. Aber damit bist Du Christ. Damit müßte Dir aber auch klar sein daß sich Deine Postings weder mit Liebesgebot der christlichen Lehre decken noch mit dem Wahrheitsgebot Deines Privat-Jesus.

      Ich fühle mich nicht berufen hier die katholische Kirche gegen Dich zu verteidigen. Ich bekomme aber immer einen sehr schlechten Geschmack in den Mund wenn man der eigenen Sache Vorschub leisten will indem man auf einem "Konkurrenten" herumhackt.

      Das ist weder konstruktiv noch attraktiv. Setze lieber das Spendenkonto Deiner Sekte hier rein und sag was Du willst, dann bist Du wenigstens ein Christ. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 13:41:24
      Beitrag Nr. 22 ()
      Du bist immerhin der erste Katholik,der sich hier gegen das Schienbein getreten fühlt.
      Kannst du die Aussage "JESUS ist die WAHRHEIT" so unterschreiben?
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 13:45:37
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ Eddy Merckx

      Falsch. Ich bin keine Katholikin.
      Falsch. Ich fühle mich nicht ans Schienbein getreten.

      Richtig: ich diskutiere gerne mit Leuten mit offenem Visier.
      Richtig: ob Jesus die Wahrheit ist weiß ich nicht, diese Frage ist philosophischer Natur und daher falsch gestellt.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 14:08:43
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hm - glitschig wie ein Stück Seife.

      Philosophie dient sehr oft nur einem Zweck,nämlich die Gottheit Jesu zu leugnen.Ist dir das noch nicht aufgefallen?

      Auch wenn´s vielleicht nervt,ich stell dir dazu folgenden Text rein:

      Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist`s eine Gotteskraft. Denn es steht geschrieben (Jesaja 29,14): «Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.» Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt?Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht? Denn weil die Welt, umgeben von der Weisheit Gottes, Gott durch ihre Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt selig zu machen, die daran glauben. Denn die Juden fordern Zeichen, und die Griechen fragen nach Weisheit, wir aber predigen den gekreuzigten Christus, den Juden ein Ärgernis und den Griechen eine Torheit; denen aber, die berufen sind, Juden und Griechen, predigen wir Christus als Gottes Kraft und Gottes Weisheit. Denn die Torheit Gottes ist weiser, als die Menschen sind, und die Schwachheit Gottes ist stärker, als die Menschen sind.

      1.Kor.18-25
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 14:28:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      Aber was liegt daran? Auf jede Weise, ob in unlauterer oder lauterer Absicht, wird Christus verkündigt, und dar­über freue ich mich.
      Phil 1,18

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 14:38:56
      Beitrag Nr. 26 ()
      Eddy was labberst du wieder für einen Mist.
      seit wann ist Chatami der offizielle Sprecher der 1,4Mrd(bißchen hoch, aber naja)
      Muslime auf der Welt. Der hat doch im Iran selber nicht so viel zu sagen. Wenn dir bekannt ist,
      ist der Iran schiitisch und die Schiiten machen gerade 12-15% aller Muslime aus.
      also wenn du an der Wahrheit interessiert bin, dann schreibe sie auch :)
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 14:47:57
      Beitrag Nr. 27 ()
      Macht den Katholikentest! ;)
      http://www.bibelkunde.de
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 15:04:19
      Beitrag Nr. 28 ()
      Juvenile

      Damals im März 99 war es aber so.
      Insgesamt schreibst du mir nichts neues.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 15:13:00
      Beitrag Nr. 29 ()
      Chatami war beim Papst, darum geht es auch nicht.
      Aber Chatami war und ist nicht der offizielle Sprecher der
      1.2Mrd. Muslime. Das stimmt einfach nicht, auch wenn es in den
      Medien so erzählt worden ist. Im Islam gibt keine papstähnliche
      Position, dass sollte dir doch bestens bekannt sein, da du dich
      so sehr damit beschäftigst. Immerhin warte ich noch auf deine Antwort,
      was ein islamischer Priester sein soll. :) cya
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 15:13:41
      Beitrag Nr. 30 ()
      DBrix


      Die katholische Kirche stellt die eigenen Lehraussagen allerdings weiterhin über Schrift.Das stimmt doch so?
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 15:20:58
      Beitrag Nr. 31 ()
      Was in der Schrift steht, ist doch schon schlimm genug:
      Anstiftung zum Mord (ca. 200 Stellen)
      Aufruf zur Massenvergewaltigung.
      Aufforderung zur Kindesmisshandlung.
      Massive Einschüchterung Andersdenkender...

      Ich verstehe gar nicht, wie man ein solches Machwerk als heilige Schrift verehren kann!
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 15:30:18
      Beitrag Nr. 32 ()
      Gott hat vor 6000 Jahren die Welt erschaffen.

      Nur das Judentum bleibt hier bei der Wahrheit.

      Alles andere sind Irrlehren Punkt
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 15:31:39
      Beitrag Nr. 33 ()
      #29 Juvenile

      Mit dem Kalifat gab es zumindest eine ähnliche Position im Islam.
      Kalif ist das arabische Wort für Stellvertreter. Bezeichnet wird damit der Nachfolger Mohammeds als Oberhaupt der muslimischen Gemeinschaft und des Kalifenreiches.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 15:34:10
      Beitrag Nr. 34 ()
      Habe gerade mit Gott telefoniert. Er meint auch, daß Eddy_Merckx nervt. Gott wörtlich: "Obwohl ich eigentlich allwissend bin, überrascht mich doch immer wieder die fanatische Engstirnigkeit ausgerechnet derer, die behaupten, an mich zu glauben. Atheisten liebe ich mehr. Die nerven mich wenigstens nicht."
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 15:36:05
      Beitrag Nr. 35 ()
      Man muß schon ganz schön dumm sein, Chatami als Sprecher der Moslems zu bezeichnen.

      Chatami ist Schiit und damit sicher kein Sprecher für die anderen moslemischen Konfessionen, die außerdem die Mehrheit im Islam bilden. Die Schiiten haben ein geistliches Oberhaupt, das nicht Chatami heißt. Er ist gewählter Präsident des Iran, nicht mehr und nicht weniger.

      Wenn jemand hier dauernd als Experte in Sachen Religion und Islam auftritt, sollte er ein bißchen mehr darüber wissen.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 15:43:30
      Beitrag Nr. 36 ()
      #35
      Wenn es um Jerusalem geht dann sprechen die Anhänger Mohammeds mit einer Zunge.Capito.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 15:49:15
      Beitrag Nr. 37 ()
      @Amtmann
      Gut, dass dieser Schwachsinn nicht amtlich ist.


      Aufklärung ist der Ausgang des Men­schen aus seiner selbstverschul­deten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermö­gen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedie­nen.
      Immanuel Kant, dt. Philosoph (1724-1804)
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 15:53:58
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Eddy

      Du hast einfach keine Ahnung, das ist alles.

      Da müßte man ja annehmen, Allah selbst würde den Mann leiten. Dann könnte man jeden Schuhputzer hinschicken, Hauptsache er ist Moslems.

      Sag uns doch lieber, welcher obskuren Sekte der Blinden (oder Blöden) du angehörst. Oder bist Du dazu zu feige?
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 15:54:56
      Beitrag Nr. 39 ()
      Ach jetzt versteh ich, Eddy Merckx ist Moslem und traut es sich nicht zu sagen.
      Aber Eddy, das macht doch nix, auf einen Ayattolla mehr oder weniger kommt es wirklich nicht mehr an.

      Darfst das WO-Board ruhig als Dein Privatminarett benutzen, und Dich als Aktienmuezzin bezeichnen.

      Ich sags ja, mit dem Koran in der Hand bekehrst Du das ganze Land.

      :D
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 15:55:44
      Beitrag Nr. 40 ()
      In Zeiten blinden und unwissenden Glaubens hat die Kirche festgesetzt, daß die Schriften, besonders die des Neuen Testaments, vollständig als authentisch und wahrhaftig zu gelten haben.
      Heute kann sie daher nicht mehr umkehren.
      Die Ergebnisse der modernen Wissenschaft müssen abgelehnt, als falsch bewiesen werden. Andererseits müssen die irrigen Entscheidungen der Kirche als wahr bewiesen werden.
      Deshalb muß man glauben, daß schwarz weiß ist.

      Alighiero Tondie, ehemals Jesuit und Professor an der päpstlichen Universität.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 15:56:35
      Beitrag Nr. 41 ()
      AdHick

      Deinen Glauben lass ich dir,dass der Mensch (du mit eingeschlossen) vom Affen abstammt.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 16:36:23
      Beitrag Nr. 42 ()
      keine antwort ist auch gut :(

      für "solche" themen kann ich auch das jüdische Forum bei Juden.de empfehlen

      besten gruß an alle
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 17:51:54
      Beitrag Nr. 43 ()
      Eddy, was hast du den für ein deutsch-arabisch Wörterbuch :laugh:, irgendwie habe ich das Gefühl, dass du gar keine Ahnung über den Islam hast.
      das mit Chatami war wohl Beweis genug.
      Der Papst ist Stellvertreter, und unantastbar.
      Das Kalifat war keine Stellvertretung Gottes, sowas würde einem Muslimen als Blasphemie gleichkommen. :)
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 18:17:45
      Beitrag Nr. 44 ()
      #37

      AdHich,

      doch es ist amtlich, zwar nicht mehr in Rom, dafür aber in Israel und an der Wallstreet - die amtlichste Stelle überhaupt!
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 19:34:15
      Beitrag Nr. 45 ()
      #43

      Ojektivität scheint deine Sache nicht zus ein.Auch wenn´s für dich anscheinend neu ist:

      Kalif ist das arabische Wort für Stellvertreter. Bezeichnet wird damit der Nachfolger Mohammeds als Oberhaupt der muslimischen Gemeinschaft und des Kalifenreiches.

      So steht es unter #33 geschrieben.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 21:14:02
      Beitrag Nr. 46 ()
      Die Katholische Kirche:

      Folgende Begründung zeigt, daß die katholische Kirche eine christuslose Organisation mit greulichen Irrlehren ist:

      1. Papst Pius der IX stellte 1870 auf dem 1. Vatikanischen Konzil das Unfehlbarkeitsdogma des Papstes in Bezug auf Glaubens- und Sittenfragen auf (Gal 2.11-14). Dieser Papst sagte von sich selbst, daß er der Weg, die Wahrheit und das Leben sei (Jes 42.8, Joh 14.6). (Siehe zusätzlich: G. Dalliard, Ich konnte nicht mehr Priester sein, S. 85, ISBN 3-89397-410-5).

      2. Der Papst Bonifaz VIII hat im Jahr 1302 festgelegt, daß die Unterwerfung unter dem Papst zum Heil notwendig ist (Apg 16.31). (Siehe zusätzlich: G. Dalliard, Ich konnte nicht mehr Priester sein, S. 85, ISBN 3-89397-410-5).

      3. Ein Dogma der kath. Kirche lautet: Wer allein Gottes Wort glaubt, der sei verdammt (Joh 17.17, Gal 1.8, Off 22.18-19). Im Buch Katechismus der katholischen Kirche, Oldenburgverlag, 1993, ISBN 3-486-56038-7, Seite 60 steht im Abschnitt 82: „So ergibt sich, daß die Kirche,...., ihre Gewißheit über alles Geoffenbarte nicht aus der Heiligen Schrift allein schöpft“. Z.B. die Lehre des Zölibats (Ehelosigkeit der kath. Priester) schöpft die katholische Kirche nicht aus Gottes Wort (Tit 1.6). Andere Quellen, die dem Wort Gottes entgegenstehen, sind jedoch gemäß Bibel nicht erlaubt (Off 22.18-19).

      4. Ein weiteres Dogma lautet: Wer glaubt allein aus Gnaden errettet zu werden, der sei verdammt (Quelle: Römisch-katholisches Trienter Konzil im Jahr 1563 Canon 12 und Canon 24, Rö 3.24, Eph 2.8-9).

      5. Von der römisch-katholischen Kirche wurden mehrere Millionen Menschen auf grausamste Weise in der Vergangenheit ermordet. Das Blut der Märtyrer, die durch bestialische Folterung während der katholischen Inquisition im Mittelalter ermordet wurden, haftet dieser Kirche an. Gottes Wort sagt, dass dieses vergossene Blut nicht vergessen ist (Off 17.6). Was gibt es hier noch zu diskutieren?

      6. Die Eucharistie (Meßopfer) ist laut kath. Lehre eine Hostienverwandlung. Dabei befiehlt der Priester, daß Jesus Christus aus dem Himmel kommt und in die Hostie hineingeht und dann beim Glöckchenklingen erneut geopfert wird. Durch dieses ständig (wöchentlich) wiederholende Opfer wird das Opferwerk des Herrn Jesus Christus auf Golgatha verachtet und für nicht ausreichend angesehen. Vergleiche dazu Joh 19.30, Rö 6.9-10, Heb 7.27, Heb 9.24-28, Heb 10.14 wo klar nur von einem einzigen Opfer gesprochen wird, nämlich dem auf Golgatha. Die kath. Kirche macht deswegen bei der Eucharistie Götzendienst. Ziel der kath. Kirche ist es über ökumenische Verbindungen alle evangelischen Landes- und Freikirchen an diesen Götzendienst anzuschließen, indem es zu ökumenisch-katholischen Eucharistiefeiern kommt. (G. Dalliard, Das römisch-katholische Messopfer, Seite 14+25, ISBN 3-9521841-0-1).

      7. Maria wird in der kath. Kirche als Himmelskönigin verehrt (vergleiche Jer 7.18, Jer 44.25). Sofort nach dem Verehren der Himmelskönigin in Jer 7.18 und Jer 44.25 mußte das Volk Gottes (Juden) in die Verbannung nach Babylon bzw. wurde getötet (Jer 44.30). Die Verbannung war die Gerichtsantwort Gottes auf die Verehrung der Himmelskönigin. Wenn sich heute Freikirchen über ökumenische Verbindungen mit der katholischen Kirche eins machen, dann folgt darauf die geistliche Verbannung ins geistliche Babylon (4M 33.55). Das Wort Gottes nennt dies geistliche Hurerei (Hes 23.1-49, Hos 4.12, Off 17.1-2).

      8. Maria wird in der kath. Kirche angebetet. Z.B. heißt ein bekanntes katholisches Gebet: „Heilige Maria Mutter Gottes bitte für uns Sünder....“ (Katechismus, a.a.O., Seite 672, Abschnitt 2677-2679). Mit diesem Gebet wird eine Tote angerufen, was nach 5M 18.9-12 verboten ist. Siehe zusätzlich Mt 4.10 sowie das Kapitel „Anbetung“, wo überdeutlich bewiesen wird, daß außer Jesus und dem Vater niemand im Neuen Testament angebetet werden darf. Weil das griechische Wort für „anbeten“ (griechisch: proskunew Betonung: Proskyneo) nicht ein einzigesmal im Neuen Testament auf Maria angewendet wird, ist die Anbetung der Maria verboten. Deswegen behaupten in der Theologie geschulte Katholiken, daß die Anbetung der Maria nicht so zu verstehen sei, wie die Anbetung vom Vater und vom Sohn. Sondern die Anbetung der Maria wäre im untergeordneten Sinne zu verstehen. Maria soll als Anwalt oder Fürsprecher für die Christen beim Vater verstanden werden und als zusätzliche Zwischenmittlerin und Miterlöserin angebetet werden. In der Tat gibt es eine einzige Bibelstelle, in der Maria versucht hat die Position eines Zwischenmittlers einzunehmen. Jedoch wird Marias Fürsprecherversuch genau an dieser einzigen Bibelstelle (Joh 2.1-4) vom Herrn Jesus selbst zurückgewiesen mit den Worten „Was habe ich mit dir zu schaffen, Weib“? Die biblische Maria ist an dieser Stelle von Ihrem Vermittlerversuch umgekehrt, tat Buße und sagte den Dienern „Was irgend er (Jesus) euch sagen mag, tut“. Maria schickt Menschen also direkt zu Jesus und unternimmt keinen weiteren Zwischenmittlerversuch. Tatsächlich ist uns nur ein einziger Mittler (1Tim 2.5) und ein einziger Fürsprecher (1Joh 2.1) verheißen, nämlich der Herr Jesus. Lieber Leser folge doch dem Rat der biblischen Maria „Was irgend Jesus euch sagen mag, tut“ (Joh 2.5). Also wende Dich an Jesus selbst (Joh 6.37).

      9. Eine letzte geistliche Fessel der katholischen Kirche soll durch Gottes Wort gelöst werden. Katholiken behaupten, dass gemäß Mt 16.15-19 der Petrus der erste Papst war und durch die päpstliche Sukzession die einzig wahre Kirche die katholische Kirche ist.
      Biblische Stellungnahme dazu:

      a) In Mt 16.15-19 steht nichts von „Papst“ und „Sukzession“.

      b) Der Bibeltext sagt aus, dass Menschen, die Jesus als Christus (Heiland, Retter) erkennen, die Grundlage oder den Felsen der wahren Versammlung bilden. Petrus ist hier typologisch als Vorschattierung aller wiedergeborenen Christen zu sehen.

      c) Die Bindungs- und Lösungsgewalt, die in Mt 16.15-19 dem Petrus zunächst allein zugesprochen wurde, die wird in Mt 18.18 jeder Ortsversammlung zugesprochen.

      d) Wenn Petrus tatsächlich das Oberhaupt aller Gläubigen sein würde, warum nennt Jesus diesen Petrus dann wenige Verse später in Mt 16.23 „Satan“?

      e) In Gal 2.11-14 wird Petrus von Paulus in Lehrfragen zurechtgewiesen. Daraus zu folgern, dass Paulus der rechte Papst sei, wäre ebenfalls falsch.

      f) Christen sollten sich nicht zu Menschen hin orientieren, sondern zu Jesus Christus, der uns liebt und für uns in den Tod gegangen ist.

      Merke: Die katholische Kirche hat durch das Abschlachten von Millionen von Menschen viel Blutschuld auf sich geladen (Off 17.6). Zusätzlich widersprechen die Dogmen dem Wort Gottes. Christen haben mit der katholischen Kirche nichts zu tun, auch nicht über ökumenische Verbindungen (ACK). Gott wird diese Organisation zu seiner Zeit richten (Off 14.8, Off 17.15-18, Off 18.4).
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 22:41:54
      Beitrag Nr. 47 ()
      Zu #20 "JESUS CHRISTUS ist die absolute Wahrheit":

      Es bedarf keines Wortes, daß sich Jesus in der Erwartung des nahen Weltendes getäuscht hat.
      Der Theologe Bultmann

      ... da man das Wiederkommen des Herrn als demnächstig ansah, wie es nicht nur ein­zelne Stellen in den Briefen des hl. Paulus , der hll. Petrus und Jakobus und die Apo­kalypse, sondern auch die Literatur der apostolischen Väter und das urchristliche Leben bezeugen.
      Erzbischof Conrad Gröber

      Die Jünger Jesu haben gewiß erwartet, daß mit seinem Tode das realfaktische Ende der Zeiten zusammenfallen würde. Daß dies nicht geschehen ist, bedeutet die funda­mentale Enttäuschung der jesuani­schen Messiasbewegung, jedoch nicht das Ende der Verzweiflung, Resignation oder Lä­cherlichkeit.
      H.J. Schoeps

      Sie haben sich in ihrer Erwartung getäuscht - das ist ohne Klausel einzuräumen.
      Der Theologe Harnack

      ... das selbstverständliche Ergebnis unbefangener Forschung, über das kein Historiker von wissenschaftlichem Ehrgefühl hinweg kann - es macht einfach Pein, die apologe­tischen Winkelzüge dem klaren Tatbestand gegenüber zu verfolgen.
      Der Theologe Hirsch

      Die Bibelstellen, die Obiges belegen, habe ich leider nicht im Kopf.
      Vielleicht liefere ich sie noch nach (momentan wirklich keine Lust, in der Bibel zu wühlen).
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 20:15:57
      Beitrag Nr. 48 ()
      Bultmann und andere sogenannte "Theologen" werden im 2.Petrusbrief als Spötter bezeichnet...

      ".. und zuerst dies wißt, daß in den letzten Tagen Spötter mit Spötterei kommen werden, die nach ihren eigenen Begierden wandeln 4 und sagen: Wo ist die Verheißung seiner Ankunft? Denn seitdem die Väter entschlafen sind, bleibt alles so von Anfang der Schöpfung an. 5 Denn denen, die dies behaupten, ist verborgen, daß von jeher Himmel waren und eine Erde, die aus Wasser und durch Wasser Bestand hatte, und zwar durch das Wort Gottes, 6 durch welche die damalige Welt, vom Wasser überschwemmt, unterging. 7 Die jetzigen Himmel und die jetzige Erde aber sind durch dasselbe Wort aufbewahrt und für das Feuer aufgehoben zum Tag des Gerichts und des Verderbens der gottlosen Menschen. 8 Dies eine aber sei euch nicht verborgen, Geliebte, daß beim Herrn ein Tag ist wie tausend Jahre und tausend Jahre wie ein Tag. 9 Der Herr verzögert nicht die Verheißung, wie es einige für eine Verzögerung halten, sondern er ist langmütig euch gegenüber, da er nicht will, daß irgendwelche verloren gehen, sondern daß alle zur Buße kommen."
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      schrieb am 01.10.02 15:13:20
      Beitrag Nr. 49 ()
      Katholische Lehre: Wieder Klarheit

      Die katholische Kirche hält an ihrer universalen Heilsmittlerschaft als allein wahre christliche Kirche fest. Nach römischer Auffassung sind alle anderen Kirchen nur hergeleitet von «der der katholischen Kirche anvertrauten Fülle der Gnade und Wahrheit».

      Am 30. Juni 2000 mahnte Kardinal Ratzinger in einem Schreiben an die Bischofskonferenzen, künftig mit dem Begriff «Schwesterkirche» genauer umzugehen. Ratzinger erklärte, dass aus katholischer Sicht der Ausdruck «Schwesterkirche» einzig auf die orthodoxen Kirchen zutreffe. Das heisst, auf Kirchen mit dem gleichen Verständnis des Episkopats, nach welchem die Bischöfe in der apostolischen Nachfolge bis in die Zeit der Apostel stehen. Ebenfalls müsse die Eucharistie im katholischen Verständnis gefeiert werden.

      Am 5. September doppelte Ratzinger nach. In Rom stellte er im Namen der Kongregation für die Glaubenslehre eine 37-seitige Schrift vor mit dem Titel «Dominus Jesus, über die Einzigartigkeit und die Heilsuniversalität Jesu Christi und der Kirche». Darin werden Beschlüsse vom Zweiten Vatikanischen Konzil unterstrichen und wieder in Erinnerung gerufen. Das ist gut so, denn die vor kurzem unterzeichnete «Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre» hatte vielen Protestanten in Bezug auf eine Zusammenarbeit Sand in die Augen gestreut.

      Die neueste Erklärung aus Rom spricht allen anderen christlichen Gemeinschaften nur untergeordnete Bedeutung zu. Begründung: Sie hätten «den gültigen Episkopat und die ursprüngliche und vollständige Wirklichkeit des eucharistischen Mysteriums nicht bewahrt» und seien deshalb «nicht Kirchen im eigentlichen Sinn». Wurde aber trotzdem jemand in einer solchen Gemeinschaft getauft, der sei «durch die Taufe Christus eingegliedert» und stehe deshalb «in einer gewissen, wenn auch nicht vollkommenen Gemeinschaft mit der Kirche».

      Wer meinte, die römisch-katholische Kirche habe ihr Lehrgebäude in den letzten Jahren geändert, muss sich eines Besseren belehren lassen. Im Jahre 1965 schrieb sie im «Ökumenismus-Dekret»: «Denn nur durch die katholische Kirche Christi, die das allgemeine Hilfsmittel des Heiles ist, kann man Zutritt zu der ganzen Fülle der Heilsmittel haben. Denn einzig dem Apostelkollegium, an dessen Spitze Petrus steht, hat der Herr, so glauben wir, alle Güter des Neuen Bundes anvertraut, um den Leib Christi auf Erden zu konstituieren, welchem alle völlig eingegliedert werden müssen.»

      In der jetzigen Erklärung «Dominus Jesus» steht: «Es gibt eine einzige Kirche Christi, die in der katholischen Kirche subsistiert und vom Nachfolger Petri und von den Bischöfen in Gemeinschaft mit ihm geleitet wird.» Kritisiert wird deshalb auch «die Tendenz, die Heilige Schrift ohne Rücksicht auf die Überlieferung und das kirchliche Lehramt zu lesen und zu erklären».

      Das für den unbedarften Betrachter Verwirrende an den Erklärungen aus Rom ist der Umstand, dass zugleich Jesus Christus als einziger Vermittler des Heils betont wird. Diese Abschnitte dürfen aber keinesfalls gesondert vom Anspruch der allein wahren Kirche gelesen werden. In der katholischen Kirche gilt das eine nur zusammen mit dem anderen.

      Dem Verständnis ebenfalls abträglich sind Formulierungen, die dann doch wieder ein Törlein für die eine oder die andere Meinung offen lassen. Hier ein Beispiel: Die Kirche Christi soll trotz der Spaltungen der Christen «voll nur in der katholischen Kirche» weiterbestehen. Anderseits steht aber auch, dass neben der katholischen Kirche «ausserhalb ihres sichtbaren Gefüges vielfältige Elemente der Heiligung und der Wahrheit zu finden sind».

      Zwar werden andere Religionen nicht als gänzlich falsch beurteilt. Man finde in ihnen «nicht selten einen Strahl der Wahrheit». Doch die Fülle der Wahrheit sei nur in der universalen katholischen Kirche präsent.

      Bereits laufen die Diskussionen, was das in Bezug auf die Ökumene und die anderen Religionen bedeuten könnte. Der Schweizerische Katholische Frauenbund sprach von einem «grossen Rückschlag für die Ökumene». Für Heike Scholl ist die Begriffserklärung inzwischen klar. In der «FAZ» schreibt sie: «Ökumene meint aus römischer Sicht Einheit der Kirchen unter römischer Obhut (...).» «Wenn andere Kirchen zur Fülle der katholischen Kirche kommen wollen, müssen sie doch zu ihr zurückkehren.» Entsprechend bedauerte der Schweizerische Evangelische Kirchenbund die Vatikan-Erklärung. In der Presse fanden sich Schlagzeilen wie «Eiszeit im Vatikan», «Hohn auf die Toleranz» oder «römischer Fundamentalismus».

      Das Evangelium von der Errettung ist gemäss dem Wort Gottes aber keine organisatorisch-kirchliche Angelegenheit, sondern des Schuldbewusstseins vor Gott und der Annahme der Vergebung durch den Glauben an Jesus Christus und sein einmaliges und vollkommenes Opfer am Kreuz (vgl. Hebr. 9,11-15).

      Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung meinte die italienische Zeitung «La Republica»: «Dies ist der erste Trommelwirbel einer leisen und zähen Schlacht hinter den Kulissen.» Der Klerus habe Angst vor einer Überwindung der «imperialen Struktur» und einem möglichen neuen Reform-Papst
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      schrieb am 01.10.02 20:11:29
      Beitrag Nr. 50 ()
      Lieber Eddy,
      den theologischen Nonsens, den Du hier verzapfst habe ich zwar nur grob überflogen, habe aber nicht explizit wahrgenommen, zu welcher Sekte Du denn gehörst. Würdest Du es mir verraten?
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      schrieb am 01.10.02 20:55:46
      Beitrag Nr. 51 ()
      @EM #046
      also ich fand deine darlegung über kathl Kirche sehr interessant aber der letzte Satz "Gott wird diese Organisation zu seiner Zeit richten" nun ist wohl ein wenig daneben. welcher Gott . Gott (Jupiter) oder Götter auch Innen sind doch nur eine prokjektion des menschen an den himmel oder wo immer auch hin meinetwegen in das feuer (teufel, Pluto).
      G.- Midas
      Avatar
      schrieb am 12.10.02 17:52:26
      Beitrag Nr. 52 ()
      Die Inquisition war ein Meisterstück teuflischer Fertigkeit und Böswilligkeit. Ihre Taten kamen eher von Dämonen als von Menschen. Wenn die römische Kirche heute eine reine Gemeinschaft werden könnte, würden 10.000 Jahre unbefleckter Heiligkeit und selbstverleugnender Philanthropie nicht die Erinnerung auslöschen an die schrecklichen Verbrechen, die die Inquisition begangen hat. Ein tiefes und unauslöschliches Urteil zur Verdammung ist geschrieben für diese abgefallene Kirche durch die rächende Gerichtsbarkeit... aufgezeichnet im Himmel. Auch kann kein Vorwand, Liberalität walten zu lassen. die Verdammung umkehren... ihre Infamie ist für immer in den Felsen [die römisch katholische Kirche] eingraviert, die so gierig in der Unterdrückung, Folter und im Mord in Glanzzeiten schwelgte, daß der Schaum von menschlichem Blut um ihre wölfische Fänge herumhängt und Menschen ihr nicht abnehmen, daß sie ein sanftes Lamm ist, wie auch immer sie blöken mag.

      Charles Haddon Spurgeon
      Avatar
      schrieb am 12.10.02 18:23:26
      Beitrag Nr. 53 ()
      die irrlehre des judentums, wie sie an israelischen schulen mit hilfe der thora gelehrt wird, ist es, daß die juden ein herrenvolk seien oder, wie es anderweitig heißt: ein auserwähltes volk.

      auch wenn die zeitgenössischen realitäten dieser irrlehre recht zu geben scheinen.
      Avatar
      schrieb am 12.10.02 18:41:54
      Beitrag Nr. 54 ()
      Ihr solltet alle etwas weniger kiffen !
      Avatar
      schrieb am 12.10.02 21:50:43
      Beitrag Nr. 55 ()
      #53

      Thema verfehlt!Wie so oft.
      Avatar
      schrieb am 13.10.02 22:56:43
      Beitrag Nr. 56 ()
      #52 könnte aus der (zugegeben weniger wortgewaltigen) Feder einiger atheistischer WO-User stammen.
      Spurgeon, ein Atheist und Kritiker des Christentums?
      Weit gefehlt.
      Während Spurgeon die Geister unterscheiden kann, mangelt es bei letzteren dazu am Verstand.

      Kann also die Wahrheit nur ab einem gewissen Mindest-IQ erkannt werden?

      Aber nicht doch! Im Gegenteil:
      9 Denn es steht geschrieben (Jesaja 29,14): »Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.« 20 Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht? 21 Denn weil die Welt, umgeben von der Weisheit Gottes, Gott durch ihre Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt selig zu machen, die daran glauben. 1.Kor.1
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      schrieb am 24.12.02 13:35:31
      Beitrag Nr. 57 ()
      Katholizismus

      Im Jahr 787 beschloss das Konzil zu Nizäa: Wer nicht die ganze kirchliche Überlieferung annimmt, die geschriebene wie die ungeschriebene, der sei ausgeschlossen!
      Die Bibel sagt:
      5. Mose 4, 2: Ihr sollt nichts hinzufügen zu dem Wort, das ich euch gebiete, und sollt nichts davon wegnehmen, damit ihr die Gebote des Herrn, eures Gottes haltet, die ich euch gebiete!
      Sprüche 30, 6: Füge zu seinen Worten nichts hinzu, damit er dich nicht überführt und du als Lügner dastehst!

      Im Jahr 1124 beschloss das 1. Laterankonzil: Alle Priester müssen ihre Frauen und Kinder wegschicken und ehelos leben.
      Die Bibel sagt:
      1. Timotheus 3, 2 u. 4: Der Aufseher muss untadelig sein, Mann einer Frau… der dem eigenen Haus gut vorsteht und die Kinder mit aller Ehrbarkeit in Unterordnung hält.
      1. Timotheus 4, 1 u. 3: Der Geist sagt ausdrücklich, dass in späteren Zeiten manche vom Glauben abfallen, indem sie auf betrügerische Geister und Lehren von Dämonen achten… die verbieten, zu heiraten und gebieten, sich von gewissen Speisen zu enthalten, die Gott geschaffen hat zur Annahme mit Danksagung.

      Im Jahr 1439 beschloss das Konzil zu Florenz: Die Kindertaufe bewirkt die Wiedergeburt.
      Die Bibel sagt:
      1. Johannesbrief 5, 1: Jeder, der glaubt, dass Jesus der Christus ist, ist aus Gott geboren.

      Im Jahr 1439 beschloss das Konzil zu Florenz: Die Firmspendung vermittelt den Heiligen Geist.
      Die Bibel sagt:
      Epheser 1, 13: In Christus seid auch ihr, nachdem ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eures Heils, gehört habt und gläubig geworden seid, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheissung.

      Im Jahr 1547 beschloss das Konzil zu Trient: Der Mensch wird nicht allein durch Glauben gerechtfertigt, auch die guten Werke sind notwendig.
      Die Bibel sagt:
      Epheser 2,8 und 9: Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch den Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.

      Im Jahr 1551 beschloss das Konzil zu Trient: Nur durch einen Priester ist die Vergebung der Sünden möglich.
      Die Bibel sagt:
      1. Johannesbrief 1, 9: Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er (Gott) treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit.

      Im Jahr 1562 beschloss das Konzil zu Trient: In der Heiligen Messe wird Jesus durch den Priester immer wieder geopfert.
      Die Bibel sagt:
      Hebräer 10, 14: Denn mit einem Opfer hat er (Jesus) die, die geheiligt werden, für immer vollkommen gemacht.
      Hebräer 10, 18: Wo aber dafür eine Vergebung ist, gibt es kein Opfer für die Sünde mehr.

      Im Jahr 1562 beschloss das Konzil zu Trient: Das Messopfer bewirkt Sündenvergebung für Lebende und Verstorbene.

      Die Bibel sagt:
      Epheser 2, 8 - 9: Denn aus Gnade seid Ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es ; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.
      Hebräer 10, 26 und 27: Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig, sondern ein furchtbares Erwarten des Gerichts und der Eifer eines Feuers, das die Widersacher verzehren wird.

      Im Jahr 1563 beschloss das Konzil zu Trient: Gläubig Verstorbene müssen im Fegefeuer (Ort des Leidens) ihre Sünden abbüssen.

      Die Bibel sagt:
      Johannes 5, 24: Wahrlich, Wahrlich ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen.
      Apostelgeschichte 7, 59: Sie steinigten Stephanus, der betete und sprach: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!

      Im Jahr 1563 beschloss das Konzil zu Trient: Nicht alle Christen sind Priester.
      Die Bibel sagt:
      Offenbarung 1, 5 - 6: Dem (Jesus), der uns liebt und uns von unseren Sünden gewaschen hat in seinem Blut und uns gemacht hat zu einem Königtum, zu Priestern seinem Gott und Vater.

      Im Jahr 1854 beschloss Papst Pius IX: Maria war ohne Sünde.
      Die Bibel sagt:
      Römer 3, 10 und 12: Da ist kein Gerechter, auch nicht einer. Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer.

      Im Jahr 1870 beschloss das 1. Vatikanische Konzil: Wenn der Papst in höchster Lehrgewalt spricht, so ist er unfehlbar, weil er der Hirte und Lehrer aller Christen ist.
      Die Bibel sagt:
      Matthäus 23, 8: Ihr aber, lasst ihr euch nicht Lehrer nennen; denn einer (Jesus) ist euer Lehrer, ihr alle aber seid Brüder.
      Epheser 2, 20: Ihr seid aufgebaut auf der Grundlage der Apostel und Propheten, wobei Christus Jesus selbst der Eckstein ist.

      Im Jahr 1943 beschloss Papst Pius XII: Maria ist die Mittlerin zur Gnade.
      Die Bibel sagt:
      1. Timotheus 2, 5: Denn einer ist Gott, und einer ist Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Jesus Christus.
      Matthäus 11, 28: Kommt her zu mir (sagt Jesus), alle ihr Mühseligen und Beladenen, ich werde euch Ruhe geben.

      Im Jahr 1964 beschloss das 2. Vatikanische Konzil: Der Papst ist der Stellvertreter Christi und das Haupt der Kirche.
      Die Bibel sagt:
      Johannes 14, 16 - 17: Und ich (Jesus) werde den Vater bitten und er wird euch einen anderen Beistand (Stellvertreter) geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit, den Geist der Wahrheit.
      Kolosser 1, 18: Und er (Jesus) ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde.

      Im Jahr 1964 beschloss das 2. Vatikanische Konzil: Die Zugehörigkeit zur katholische Kirche ist heilsnotwendig
      Die Bibel sagt:
      1. Korinther 1, 2: An die Gemeinde Gottes, die in Korinth ist, den Geheiligten in Christus, den berufenen Heiligen, samt allen, die an jedem Ort den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, ihres und unseres Herrn.

      Im Jahr 1964 beschloss das 2. Vatikanische Konzil: Die Bibel ist Gottes Reden, insofern sie unter dem Anhauch des Hl. Geistes schriftlich aufgezeichnet wurde.
      Die Bibel sagt:
      2. Timotheus 3, 16: Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit.
      Gottes Wort sagt


      Matthäus 7, 21: Nicht, wer mich dauernd Herr nennt, wird in Gottes Reich kommen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.
      Markus 7, 7-8: Ihre Gottesdienste sind wertlos, weil sie ihre menschlichen Gesetze als Gebote Gottes ausgeben. Aber Gottes Gebote beachtet ihr nicht, sondern ersetzt sie durch eure Vorschriften.
      2. Johannesbrief 9-11: Wer über das hinausgeht, was Christus uns gelehrt hat, der wendet sich von Gott ab. Nur wer sich an die Lehre von Christus hält, hat mit dem Sohn auch den Vater. Sollte also jemand zu euch kommen, der euch etwas anderes erzählen will, den schickt gleich wieder weg. Vermeidet jeden Kontakt mit ihm. Denn wer diese Verführer auch nur grüsst, unterstützt ihre bösen Absichten und macht sich mitschuldig.
      2. Timotheus 3, 5: Nach aussen tun sie zwar, als seien sie fromm, aber von der Kraft des wirklichen Glaubens wissen sie nichts. Hüte dich vor solchen Menschen!
      Markus 1, 15: Ändert euch von Grund auf! Kehrt um zu Gott und nehmt seine Heilsbotschaft im Glauben an!

      Wenn Gott beim Lesen zu Ihnen gesprochen hat, und Sie den Wunsch haben, Jesus Christus als Ihren Erlöser und Herrn anzunehmen, dann können Sie gerade jetzt Jesus im Gebet alle Ihre Sünden bekennen, und ihn in Ihr Leben aufnehmen (Johannes 1, 12). Wenn Sie dies aufrichtig getan haben, und ganz nach dem Willen Gottes leben wollen, dann hat Gott Ihnen alle Schuld vergeben (1. Johannes 1, 9), Sie vom Zwang, zu sündigen befreit (Röm. 6, 6) und Ihnen das ewige Leben geschenkt (Johannes 10, 28).
      Ihr Glaube wächst, wenn Sie täglich die Bibel lesen, mit Gott reden und Kontakt zu anderen Christen pflegen. Wenn Sie keine Bibel haben, schenke ich Ihnen eine. Gerne schicke ich Ihnen auch einen kostenlosen Bibelfernkurs.
      Was ich als Schweizergardist erlebte, und wie ich Christ geworden bin, schrieb ich im Taschenbuch «Wir suchten die Wahrheit» (www.msd-online.ch), das ich allen Interessierten kostenlos und unverbindlich zuschicke. Gott segne Sie!
      Bernhard Dura
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 22:33:06
      Beitrag Nr. 58 ()
      Katholizismus und Islam: Bande die halten

      T.A. McMahon

      Wehe aber euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! Denn ihr verschließt das Reich der Himmel vor den Menschen; denn ihr geht nicht hinein, noch laßt ihr die, welche hineingehen wollen, hineingehen. Mt 23:13

      Der Titel dieses TBC Briefes wurde Anlaß einer Kontroverse, als ich ihn für einen Vortrag bei einer jüngst stattfindenden Prophetiekonferenz verwandte. Seltsamerweise kam die Aufregung von Seiten der Katholiken (und einigen Evangelikalen), die jetzt noch meinen Vortrag anhören mußten. Außerdem reflektiert der Titel die Hoffnung und die Gebete des päpstlichen Konzils für den Dialog zwischen den Religionen. Rom bearbeitete zusammen mit dem Islam das "gemeinsame Feld" seit Jahrzehnten. Dies wird gestützt durch die Publikation des Vatikans: "Erkenne die geistlichen Bindungen, die uns gemeinsam sind: 16 Jahre christlich-moslemischer Dialog." Warum sollte sich daher irgend jemand aufregen, als ich schlicht wiederholte, was die römisch-katholische Kirche so sehr begehrt? In der Tat kommt die echte Kontroverse aus der Verwirrung, welche die Kirche von Rom selbst schafft. In ihrem Ehrgeiz, die spirituelle Stimme der Weltreligionen zu sein, spricht sie aus beiden Seiten ihres ökumenischen Mundes. Hinsichtlich ihrer Beziehung zum Islam hat sie den Menschen moslemischen Glaubens nicht nur einige theologische Friedensangebote gemacht, die der christlichen Orthodoxie widersprechen, sondern, was noch schlechter ist, es gibt sogar Bindungen zwischen den beiden Religionen, die tiefer reichen, als die meisten Leute sich vergegenwärtigen. Laßt uns einige Gemeinsamkeiten der beiden Weltreligionen betrachten. Beginnen wir mit der Zahl ihrer Anhänger, so übersteigt sie eine Milliarde für Katholizismus und Islam. Beinahe alle von ihnen übernehmen als Kinder den jeweiligen Glauben. Mehr als 16 Millionen Babys werden jährlich in die katholische Kirche hinein getauft. Es ist eine Familienangelegenheit. Meine Geschwister und ich wurden katholisch getauft, weil unsere Eltern Katholiken waren. Auch unsere Eltern und ihre Geschwister wurden getauft, weil ihre Eltern Katholiken waren. Das ist der Hauptweg, auf dem dieser Glaube verbreitet wird. Obwohl es im Islam keine Taufe gibt, sind in der Praxis die Kinder von Moslemfamilien automatisch Moslems. Ihre offizielle "Konfirmation" folgt, sobald sie in der Lage sind, die Schahada zu bekennen. ("Es gibt keinen Gott außer Allah, und Mohammed ist sein Prophet"). Diese Baby-orientierte Vorgehensweise, die Mitgliederzahl zu steigern, war ein wichtiger Motivationsfaktor bei der durch den Vatikan / die Saudis gesponserten Lobby gegen UN Anstrengungen, Empfängnisverhütung und andere Methoden der Bevölkerungskontrolle besonders in Ländern der Dritten Welt einzuführen. Der Islam ist die am schnellsten wachsende Religion der Welt heute, der Katholizismus ist die grüßte Körperschaft unter denen, die bekennen, Christen zu sein. Wenn die Zahl der Mitglieder ein guter Maßstab dafür wäre, eine Religion auszuwählen, wären Islam und Katholizismus sicher eine gute Wahl. Die Bibel hat jedoch keinen solchen Maßstab. Hingegen sagt Jesus, "... weit ist die Pforte und breit der Weg, der zum Verderben führt, und viele sind, die auf ihm hineingehen. Denn eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind, die ihn finden." (Mt 7:13-14). Die meisten Leute sind sich der Verehrung und sogar Anbetung von Maria bewußt, die es unter Katholiken gibt. Nicht so sehr viele wissen, daß es ziemlich die gleiche Ehrerbietung unter Moslems gibt. Ein Kapitel des Korans ist nach Maria benannt ("Sure Maryam"). Vom Stadtrand Kairos über Bombay bis nach Medjugorje in Bosnien-Herzegowina haben sich Hunderttausende Moslems versammelt, wo immer Marien-Prozessionen stattfanden, bei der ihre Statue vorausgetragen wurde und wo angeblich die Marienerscheinungen auftraten. Die Wertschätzung für sie ist größer als für die am meisten verehrten Frauen islamischen Glaubens, einschließlich der beiden Lieblingsfrauen Mohammeds, Khadija und Aisha sowie seine Tochter Fatima. Der Hadith lehrt, daß die beiden Lieblingsfrauen Mohammeds Maria auswählten, seine erste Frau bei seinem Eintritt ins Paradies zu werden (mehr über Maria und Islam in "Welche Maria" im TBC Brief Oktober 2000). Eine der populärsten katholischen Marienerscheinungen wird als "Unsere Liebe Frau von Fatima" bez eichnet. Katholische und islamische Gebete haben große Ähnlichkeit. Für den Moslem ist das fünfmal tägliche Gebet insgesamt ein Akt des Gehorsams, die Gebete wiederholen sich immer wieder. Wie es ein ehemaliger Moslem sagt, "es ist kaum eine intime Kommunikation mit Allah... es dient eher dazu, der Bestrafung zu entkommen, die denen gilt, die das Gebet vernachlässigen." Die meisten Gebete von Katholiken sind gleichfalls rein mechanisch und sich wiederholend. Den Rosenkranz zu beten ist das beste Beispiel. 16 mal das "Vater unser" und 153 mal "Ave Maria" zu beten, ist weit entfernt von einer persönlichen Kommunikation. Des weiteren, als schwere Bestrafung oder Buße für die persönlichen Sünden setzt der Priester bei der Beichte des Katholiken fest, Rosenkränze zu beten. Gebetsketten [wie auch beim Rosenkranz] waren Teil der islamischen Verehrung Allahs, bevor die "Gesegnete Frau" den St. Dominik im 13. Jh. lehrte, den Rosenkranz zu beten. Gebetsketten gehörten auch zum eisernen Bestand im alten und modernen Heidentum. Ironischerweise schreiben katholische Kirchenhistoriker den Gebeten der Rosenkranzbruderschaft einen bedeutenden Sieg über die Kriegsflotte der Türken zu, welche "Europa von der islamischen Gefahr rettete." Katholiken und Moslems betrachten Pilgerfahrten als Mittel, die Gunst Gottes zu erlangen. Der Hadsch, einer der fünf Säulen des Islam, ist eine einmal erforderliche Reise nach Mekka. Für Katholiken sind Pilgerfahrten früher Akte der religiösen Reinigung gewesen, oft veranlaßt durch das Versprechen des Ablasses [Sündennachlaß]. Zigmillionen Katholiken reisen jährlich zu Hunderten von Heiligtümern (die beinahe alle Maria gewidmet sind). Sie sind über die ganze Welt verteilt. Die Kreuzzüge waren Versuche, motiviert durch Ablässe, Jerusalem wieder von den ungläubigen Moslems zu erobern, um die katholischen Pilgerfahrten wieder zu etablieren. Übrigens gewährte die Kirche von Rom den Kreuzfahrern volle Begnadigung vom Fegefeuer, wenn sie bei dem Versuch sterben sollten, das Heilige Land zu befreien. Für alle, die bei religiösen Kämpfen (Dschihad) starben, Selbstmordattentate eingeschlossen, gewährte der Islam Belohnungen für das Paradies und versprach ihnen, mit Gewißheit, ins Paradies zu kommen. Der römische Katholizismus erkannte Allah als den Gott der Bibel an. 1985 erklärte Papst Johannes Paul II einer hingerissenen Zuhörerschaft von Tausenden islamischen Jugendlichen, "Christen und Moslems, wir haben viele Dinge gemeinsam als Gläubige und Menschen... Wir glauben an denselben Gott, den einen und einzigen Gott, den lebendigen Gott..." Aber wie ist das möglich? Früher war Allah ein heidnischer Götze, der erste unter vielen Götzen, die von Mohammeds Quraish Stamm verehrt wurden, lange bevor er geboren wurde. Will Durant schreibt in seinem Klassiker, "Die Geschichte der

      Zivilisation":

      In der Zeit vor den Moslems befanden sich innerhalb der Ka`aba mehrere Götzenbilder, die die entsprechenden Götter repräsentierten. Einer wurde Allah genannt, drei andere waren Allahs Töchter, al-Uzza, al-Lat und al-Manat. Wir können das ehrwürdige Alter dieser arabischen Ruhmeshalle aus der Erwähnung Al-il-Lats (Al-Lat) durch Herodotus (5. Jh. v. Chr., griechischer Historiker) als einer bedeutenden arabischen Gottheit beurteilen. Der Quraish bahnte den Weg für den Monotheismus, indem er Allah als Hauptgottheit verehrte. Archäologische Belege, die in Arabien freigelegt wurden, sind überwältigend. Sie zeigen nämlich auf, daß in der vorherrschenden prä-islamischen Religion der Mondgott Allah angebetet wurde. Mohammed eliminierte schlicht die anderen ca. 300 Gottheiten, einschließlich Allahs Töchter und machte Allah zum Allerhöchsten. Dabei behielt er viele der heidnischen Rituale und Symbole bei, die mit ihm verbunden waren. Der zunehmende Mond zum Beispiel war ein Symbol des Mondgottes seit den Zeiten der Sumerer und der Babylonier, zur Zeit Christi bis zur Ankunft Mohammeds. Es ist kaum ein Zufall, daß die Zeit des Ramadans, einer Fastenzeit der Moslems, zur Zeit des Halbmondes beginnt und endet. Beinahe alle der Mondgott Rituale und andere götzendienerische Praktiken, einschließlich des Küssens des Schwarzen Steines, dem Gebet in Richtung Mekka, das Laufen um den Tempel und zwischen den beiden Hügeln Safa und Marwa waren vorislamische Rituale. Die Begeisterung des Katholizismus, eine gute Beziehung mit dem Islam zu haben, drängt die Frage auf, wie seine eigene Perspektive von Gott ist, gegründet auf die "Heiligen Schriften." Gott wird in der Bibel ungefähre 9000 mal als Jahwe oder Jehova bezeichnet. Niemals wird Er so im Koran genannt. Er offenbart sich in den Schriften als "der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs / Israels." Er ist der Vater der Juden, "der Gott Israels." Im Koran offenbart sich Allah niemals auf solche Weise. Gott nennt die Juden Sein "auserwähltes Volk." Er gab ihnen das Land Israel als Erbe "für immer." "Und sie werden in dem Land wohnen, das ich meinem Knecht Jakob gegeben habe, in dem eure Väter gewohnt haben; und sie werden darin wohnen, sie und ihre Kinder und ihre Kindeskinder, bis in Ewigkeit" (Hes 37:25). Gottes Bund ist mit Isaak gemacht (1 Mose 17:19-21), während Moslems glauben, daß Allahs Bund mit Ismael geschlossen wurde. Allah hat eine vollständig andere Haltung den Juden gegenüber als der Gott der Bibel. Allah gebietet seinen Anhängern "nicht die Juden... zu Freunden zu nehmen" (Sure 5:51). Die Juden werden im Koran als die "Leute des Buches" (d.h. der Bibel) bezeichnet. Wenn sie aber sich weigern, zum Islam zu konvertieren, müssen sie ihren Oberherren Tribut bezahlen und ihnen

      dienen: "Kämpfe gegen solche, denen die Schrift gegeben wurde, und die weder an Allah glauben noch an den Letzten Tag, und nicht das verbieten, was Allah durch seinen Propheten verboten hat, und nicht der Religion der Wahrheit folgen, bis sie den Tribut bereitwillig zahlen, und sich unterworfen haben" (Sure 9:29). Nach dem Hadith, den die meisten Moslems als beinahe genauso maßgebend ansehen wie den Koran, wird Mohammed zitiert mit der Aussage, "die letzte Stunde wird nicht kommen, bevor die Moslems nicht die Juden bekämpfen und die Moslems sie töten." Auch sagt der Hadith, daß bezogen auf den Tag des Gerichts, die Moslems kämpfen und Juden töten werden, die sich hinter Bäumen verbergen, die sagen, "Oh Moslem, oh Diener Allahs, ein Jude verbirgt sich hinter mir. Komm her und töte ihn." Der Katholizismus hat seine eigene schlimme und wohl dokumentierte Geschichte von Morden an Juden. Weitere Vergleiche zwischen Jehova und Allah zeigen klar, daß sie nicht ein und derselbe sein können. Jehova hat einen Sohn: "Und wir haben gesehen und bezeugen, daß der Vater den Sohn gesandt hat als Heiland der Welt." (1 Joh 4:14). Allah hatte keinen Sohn: "und sage, preis sei Allah, der keinen Sohn zu sich genommen hat und der keinen Partner in seiner Souveränität hat..." (Sure 17:111). "Allah hat keinen Sohn auserwählt, noch gibt es einen Gott neben ihm." (Sure 23:91). Während Gott der Vater zu Jesus vom Himmel her folgendes sagte, "Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe" (Mt 3:17), verdammt der Allah des Korans einen solchen

      Glauben: "... die Christen sagen: Messias ist der Sohn Allahs. Das ist ein Reden ihres Mundes. Sie imitieren das Gerede von Ungläubigen aus alten Zeiten. Allahs Fluch sein auf ihnen, wie sie von der Wahrheit hinweggelockt wurden!" (Sure 9:30 - der Heilige Koran, www.orst.edu/group/msa/index.html).

      Während es sowohl klare als auch wesentliche Unterschiede zwischen dem biblischen Gott und Allah gibt, akzeptiert die katholische Kirche sie nichtsdestoweniger als ein und denselben Gott. Das folgende Zitat stammt vom 2. vatikanischen Konzil: Die Kirche hat auch eine große Hochachtung vor den Moslems. Sie verehren Gott, der der eine ist, lebendig und aus sich selbst bestehend, gnädig und allmächtig, der Schöpfer von Himmels und Erde, der auch zu den Menschen gesprochen hat. Sie mühen sich, sich den verborgenen Verordnungen Gottes vorbehaltlos zu unterwerfen, so wie Abraham sich selbst Gottes Plan unterworfen hat, mit dessen Glauben die Moslems eifrig ihren eigenen Glauben verknüpfen. Obgleich sie Ihn nicht als Gott anerkennen, verehren sie Jesus als Propheten, seine jungfräuliche Mutter ehren sie auch, manchmal rufen sie sie hingebungsvoll an. Sie warten auch auf den Tag des Gerichts und die Belohnung von Gott nach der Auferstehung von den Toten. Aus diesem Grund schätzen sie ein rechtschaffenes Leben sehr und verehren Gott, besonders durch Gebet, Geben von Almosen und Fasten (Nostra Aetate, Vatikan II). Bedenken sie das obige Zitat sorgfältig (ausgesprochen von dem Konzil, das die römisch katholische Kirche als unfehlbar bezeichnet). Sie werden klar erkennen, was den Katholizismus und den Islam in Wahrheit miteinander

      verbindet: Sie haben beide einen Jesus, der ihre Seelen nicht erretten kann. Der Koran lehrt, daß Jesus nicht am Kreuz starb: "Und weil [die Juden] sagen, wir schlachteten den Messias Jesus, Sohn von Maria, Allahs Bote - sie schlachteten ihn nicht noch kreuzigten sie ihn, sondern es kam ihnen so vor; und seht! Jene, die damit nicht übereinstimmen, zweifeln deswegen. Sie wissen dies nicht, abgesehen davon gehen sie einer Vermutung nach, sie richteten ihn nicht mit Gewißheit hin" (Sure 4:157). Vatikan II mag den Moslems glauben, daß sie Jesus "verehren," aber in der Tat ist es ein falscher Jesus. Leider hat auch der Katholizismus einen falschen Christus. Er lehrt, daß Sein Tod am Kreuz für unsere Erlösung nicht genügt. Nicht nur muß Sein Opfer, (das nach der Schrift nur einmal erfolgt ist, um uns ere Sünden komplett wegzunehmen [Hebr 9:28]), als tägliches Opfer für Sünden auf Altären rund um die Welt "dargestellt" werden, auch müssen Katholiken ihre eigenen Sünden durch Leiden hier auf der Welt und im Fegefeuer abbüßen. Schließlich spricht Vatikan II klar aus, was Islam und Katholizismus als Hoffnung für ihre Erlösung ansehen: "Sie schätzen ein rechtschaffenes Leben und Verehrung Gottes sehr, vor allem durch Gebet, Almosen geben und Fasten." Dies ist Erlösung durch Werke. Im Islam ist eine Person verantwortlich für jeden Gedanken, jedes Wort und jede Tat. Sein oder ihr Leben muß gelebt werden so wie es Allah gefällt, gemäß Koran und Hadith. Zusätzlich gibt es die Scharia, welche die Regelsammlung darstellt, welche die Gesamtheit des religiösen, politischen, sozialen und häuslichen Lebens im Islam abzudecken versucht. Der Bruch solcher Regeln zieht verschiedene Formen zeitlicher Bestrafung nach sich. Beim Jüngsten Gericht wird Allah das ewige Schicksal jedes einzelnen klar bestimmen, indem er die guten und bösen Taten auf der göttlichen Waage plaziert: "Dann sind die erfolgreich, deren Waagschale [mit guten Taten] schwer ist. Wenn die Schale aber leicht ist, verlieren sie ihre Seelen, und bleiben in der Hölle" (Sure 23:102,10 3). Der Hadith beschreibt deutlich die Folter in der Hölle. Ein Freund, James McCarthy, produzierte ein Video mit dem Titel

      "Katholizismus: Krise des Glaubens" Darin interviewt er ungefähr ein Dutzend Leute, die gerade die Messe in der St. Patricks Kathedrale in New York verlassen. Er fragt sie nur, auf welcher Grundlage sie erwarten, in den Himmel zu kommen. Nur einer bezog sich auf Jesus. Die mehrheitlichen Antworten waren, daß sie sich für ziemlich gute Leute hielten und ziemlich sicher waren, daß ihre guten Taten ihre schlechten aufwiegen würden. Obgleich die katholische Kirche feststellt, daß man nur durch Gottes Gnade in den Himmel kommen könnte, wird sehr klar, daß das, was sie als Gnade bezeichnen, einem ermöglicht, Werke zu tun, die sie für den Himmel qualifizieren. Nach dem Katechismus der katholischen Kirche, erlangen Sie "die Freude des Himmels, als Gottes ewige Belohnung für die guten Werke, die sie durch die Gnade Christi ausgeführten" (#1821) und sie "sie können für sich und für andere all die Gnaden verdienen, die nötig sind, das ewige Leben zu erlange n" (#2027). Papst Johannes Paul II sprach zu einer katholischen Gemeinde in der Türkei mit diesen Worten: "Ich frage mich, ob es nicht dringend ist, gerade heute, da Christen und Moslems in eine neue Periode der Geschichte eingetreten sind, ihre spirituellen Bande, die uns einen, zu erkennen und zu entwickeln." Nein! Es ist "dringend," daß Christen und Moslems frei werden von der spirituellen Gebundenheit, sich für den Himmel durch ihre guten Taten zu qualifizieren. Betet, daß ihre Herzen sich öffnen, das Geschenk des ewigen Lebens anzunehmen (Röm 6:23). TBC
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 17:32:08
      Beitrag Nr. 59 ()
      Tyndale schrieb, "die Schriftgelehrten und Pharisäer haben das Schwert des Wortes Gottes in eine Hülle von Auslegungen gesteckt... Nun Oh Gott, ziehe dieses scharfe Schwert aus der Scheide. Daß der Mensch... Frieden mit Dir in alle Ewigkeit habe!"

      Der [römisch-katholische] Bischof von London war verbittert und beklagte, daß das Wort Gottes in der Sprache des Volkes die Leute "infizieren und verunreinigen" würde... Er predigte gegen die Übersetzung... der Könige ordnete an, daß diese Version durch Feuer zerstört werden müsse und daß alle ihre Besitzer bestraft werden müßten... 1527 gründete der Erzbischof... eine Stiftung, zu dem die Bischöfe beitrugen, um so viele dieser Kopien wie möglich zu kaufen und sie dann zu verbrennen... Die Gewinne der Großhändler, Drucker und Buchhändler stieg nun, was wiederum zum Druck von immer mehr Kopien führte. Dadurch wurde England mit dem Neuen Testament in Englisch überflutet...

      Einer der Gründe, warum es Rom gelungen war, Europa im ganzen finsteren Mittelalter im Griff des Aberglaubens zu halten, war der, daß die einfachen Leute die Schriften nicht selbst lesen konnten. Sie waren auf die Priester angewiesen, die ihnen sagten, was die Lateinische Bibel sagte, obgleich sogar viele Priester kein Latein konnten. ... Tyndale... gab den Engländern die Gelegenheit, das Neue Testament selbst zu lesen... [und sie] ergriffen die Gelegenheit... mit beiden Händen.

      David Gay, Battle for the Church: 1517-1644, pp. 35-37
      Avatar
      schrieb am 01.01.03 23:48:11
      Beitrag Nr. 60 ()
      Tja, und nun ?

      Auf die Divergenzen von Katholizismus und Protestantismus zur Bibel wurde nun hinreichend hingewiesen.
      Aber wie steht es nun mit den Aussagen in der Bibel? Oder genügt es hier mal so einfach, hier alles ungeprüft hinzunehmen,
      einfach deshalb, weil es in diesem Buch so drinsteht? Wer akribisch die jetige praktizierte Religion mit den Aussagen der Bibel
      vergleicht, dem sollte es doch wirklich eine heilige Pflicht sein, ebenso die Bibelzitate soweit wie möglich überprüfen,
      soweit auch andere Quellen Aussagen von Jesus enthalten.
      Oder endet hier die Wahrheitssuche zulasten eines modernen Pharisäertums, welches die Schrift, diesmal die gesamte Bibel so
      herrlich zitieren kann, jede weiter Anregung als überflüssig, teuflich etc. abqualifiziert?
      An solcher Kreativität ist die institutionelle Kirche natürlich nicht interessiert.

      Ich kann mich jedenfalls des Eindrucks nicht erwehren, daß dieser ganze apokalyptische Schmarren aus diversen Quellen entstammt,
      aber nicht als Aussage von Jesus. Schon das aus bestimmten Gründen nicht in die Bibel aufgenommenen Thomas- und Philippusevangelium
      vermittelt trotz vieler Gemeinsamkeiten mit den Evangelisten ein viel originäreres Bild.
      Leider haben aber die Glaubensauseinandersetzungen und Richtungskämpfe so frühzeitig begonnen, daß nur über Einzelfragmente,
      Ausgrabungen von Schriften etc. hier Originäres wiederhergestellt werden kann.
      Tiefe Glaubensgemeinschaften leben immer in einer geistigen Nachfolge, sei es in Indien, ebenfalls wie es in Palästina war.
      Alle haben auch eine interne Geheimlehre, während für die nicht dazugehörigen nur sehr oberflächlich betreut werden.
      All ies ist auch schon frühzeitig auf der Strecke geblieben.


      Da ich keine Zweifel an der Intention des Âuftretens Jesu habe, mir seiner Bedeutung bewußt bin, und auch keine Scrupel in der
      Richtung empfinde, nur die mir wertvollen Bibelstellen in Augenschein zu nehmen, erspare ich mir eine mühsame historische
      Analyse.

      Ich stelle aber mal ein paar Links zur Anregung rein.

      http://www.philosophia-esoterica.net/ebion.htm

      http://www.gwdg.de/~rzellwe/nhs/node86.html

      http://omjesus.com/de/ist-es-miteinander-vereinbar-jesus-zu-…
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 03:55:07
      Beitrag Nr. 61 ()
      Eddy, war denn deine Frage wegen der Reformation nur rethorisch gemeint oder sollen wir zwei wirklich äquivok die gleiche Posaune blasen? Rückenmarksschwund läßt sich natürlich nicht am Einfluß alttestamentarischer Protestanten festmachen aber eine gelegentliche Beichte hätte den kindlichen Verfolgungswahn doch ein wenig lindern können, meinst du nicht auch?

      Wie dem auch sei, wenn, dann sind aber die "Irrlehren" der zeitlich und inhaltlich geeignete Ansatzunkt für die Diskussion über die notwendige Re-Formierung der christlichen Lehre im ausgehenden Mittelalter. (Warum gibt´s kein Sräd von dir zum Thema? (Und nebenbei, würdest du das Forum Politik räumen, wenn es eins für Weltanschauung/Religion gäbe?))

      Meine Kritik an der katholischen Kirche zielt vor allem auf die viel zu lang, künstlich am Leben erhaltene Einheit von Glaube und Wissenschaft ab. Dazu habe ich - Mozilla sei´s gedankt - in einer Übersetzung meinen Lieblingstrüffel aus Jugendtagen ausgegraben. Zu meinem Erstaunen mußte ich feststellen, dass sich auch heute noch Studenten mit Anselms fabelhafter Induktionsschleife rumplagen. Besonders perfide die katholische Spitzfindigkeit, durch das Gehirn des Atheisten seien Spuren der Existenz Gottes ontologisch nachweisbar.

      Ich sag´ jetzt nicht wen ich zitiere, sonst komme ich noch in Verruf Anhänger von ihm zu sein, aber worüber man nicht reden kann, sollte man schweigen.



      Doch jetzt zu Anselm von Canterburys Gottesbeweis, 1100 n. Chr., also Schnee von Gestern; hat mit dem letzten Urbi et Orbi wenig gemein.


      Proslogion (Übersetzung: Burkhard Mojsisch)


      Anm. Tutnix: wo ist eigentlich Kapitel I abgeblieben?


      Kapitel II

      Daß Gott wahrhaft existiert.

      Herr, der du dem Glauben die Einsicht verleihst, verleih mir also, daß ich, soweit du es für nützlich erachtest, verstehe, daß du bist, wie wir glauben, und das bist, was wir glauben!
      Und zwar glauben wir, daß du etwas bist, über das hinaus nichts Größeres gedacht werden kann.

      Oder existiert etwa demnach ein solches Wesen nicht, weil der Tor in seinem Herzen sprach: Es existiert kein Gott? Aber gerade auch der Tor, wenn er eben das vernimmt, was ich aussage als etwas, über das hinaus nichts Größeres gedacht werden kann, versteht gewiß das, was er vernimmt; und was er versteht, ist in seinem Verstande auch wenn er nicht versteht, daß es existiert.

      Denn es ist eines, daß etwas im Verstande ist, ein anderes, zu verstehen, daß etwas existiert. Wenn nämlich ein Maler zuvor denkt, was er zu schaffen beabsichtigt, hat er zwar im Verstande, versteht aber noch nicht, daß existiert, was er noch nicht geschaffen hat. Wenn er aber bereits gemalt hat, hat er sowohl im Verstande als er auch versteht, daß existiert, was er bereits geschaffen hat.

      Also sieht auch der Tor als erwiesen an, daß etwas, über das hinaus nichts Größeres gedacht werden kann, zumindest im Verstande ist, weil er das, wenn er es vernimmt, versteht und weil alles, was verstanden wird, im Verstande ist.

      Und gewiß kann das, über das hinaus Größeres nicht gedacht werden kann, nicht allein im Verstande sein.

      Denn wenn es auch nur allein im Verstande ist, kann gedacht werden, daß es auch in Wirklichkeit existiert, was größer ist.

      Wenn also das, über das hinaus Größeres nicht gedacht werden kann, allein im Verstande ist, ist eben das, über das hinaus Größeres nicht gedacht werden kann, eines, über das hinaus Größeres gedacht werden kann.

      Das aber ist doch unmöglich der Fall.

      Es existiert also ohne Zweifel etwas, über das hinaus Größeres nicht gedacht werden kann, sowohl im Verstande als auch in Wirklichkeit.



      Kapitel III

      Daß sein Nicht-Sein nicht gedacht werden kann.

      Das existiert schlechterdings so wahrhaft, daß sein Nicht-Sein nicht einmal gedacht werden kann. Denn es kann gedacht werden, daß etwas existiert, dessen Nicht-Sein nicht gedacht werden kann, was ein Größeres ist als das, dessen Nicht-Sein gedacht werden kann. Wenn daher das, über das hinaus Größeres nicht gedacht werden kann, als nicht-existierend gedacht werden kann, ist eben das, über das hinaus Größeres nicht gedacht werden kann, nicht das, über das hinaus Größeres nicht gedacht werden kann, was sich nicht miteinander vereinbaren läßt. So wahrhaft existiert also etwas, über das hinaus Größeres nicht gedacht werden kann, daß sein Nicht-Sein nicht einmal gedacht werden kann.

      Und das bist du, Herr, unser Gott. So wahrhaft existierst du also, Herr, mein Gott, daß dein Nicht-Sein nicht einmal gedacht werden kann. Und das mit Recht. Wenn nämlich ein Geist etwas Besseres als dich denken könnte, erhöhte sich das Geschöpf über den Schöpfer und urteilte über den Schöpfer, was gänzlich widersinnig wäre.

      Allerdings kann einzig mit Ausnahme von dir alles, was sonst noch existiert, als nicht-existierend gedacht werden. Du allein besitzt somit am wahrhaftigsten von allem und deshalb am meisten von allem Existenz, weil alles, was sonst noch existiert, nicht so wahrhaft und deswegen in geringerem Maße Existenz besitzt. Warum also sprach der Tor in seinem Herzen: Es existiert kein Gott, wo es doch für den vernünftigen Geist so sehr auf der Hand liegt, daß du am meisten von allem existierst? Warum, wenn nicht deshalb, weil er dumm und töricht ist?



      Kapitel IV

      Wie sprach der Tor im Herzen, was nicht gedacht werden kann.

      Wie aber sprach er im Herzen, was er nicht hat denken können; oder wie hat er nicht denken können, was er im Herzen sprach, wo doch im Herzen sprechen und denken dasselbe bedeuten?

      Wenn er es wahrhaft, vielmehr weil er es wahrhaft sowohl dachte, da er es im Herzen sprach, als auch nicht im Herzen sprach, da er es nicht hat denken können, so wird nicht nur auf eine einzige Weise etwas im Herzen gesprochen oder gedacht. Es wird nämlich etwas auf eine Weise gedacht, wenn das Lautgebilde, das es bezeichnet, gedacht wird, auf eine andere Weise aber, wenn eben das, was etwas ist, verstanden wird. Auf jene Weise kann daher Gottes Nicht-Sein gedacht werden, auf diese jedoch keineswegs. Denn niemand, der das, was Gott ist, versteht, kann denken, daß Gott nicht existiert, mag er auch ohne jede oder mit einer fremden Bedeutung diese Worte im Herzen sprechen. Gott ist nämlich das, über das hinaus Größeres nicht gedacht werden kann. Wer das treffend versteht, versteht durchaus, daß eben dies so existiert, daß es nicht einmal dem Denken nach nicht existieren kann. Wer also versteht, daß Gott derart existiert, kann ihn nicht als nicht-existierend denken.

      Dank dir, gütiger Herr, Dank dir, daß ich das, was ich früher aufgrund deiner Gabe glaubte, nun aufgrund deiner Erleuchtung derart verstehe, daß ich, wollte ich es nicht glauben, daß du existierst, nicht umhin könnte, es zu verstehen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 18:28:33
      Beitrag Nr. 62 ()
      so wie die apokalytische frau einen becher in ihrer hand hält ,mit dem sie die völker berauscht war es auch mit dem alten babylon.von diesem babylon,obwohl noch in all seiner herrlichkeit,sagte der Herr,als er seinen untergang durch jeremia ankündigen ließ (siehe #87 Thread: Israel und das Schicksal des Irak ) :

      Ein goldener Kelch, der alle Welt trunken gemacht hat, war Babel in der Hand des HERRN. Alle Völker haben von seinem Wein getrunken; darum sind die Völker so toll geworden.
      Jer.51.7

      die alte babylonische mysterienreligion ging mit der angeblichen bekehrung konstatins auf die römische kirche über.


      Und die Frau war bekleidet mit Purpur und Scharlach und geschmückt mit Gold und Edelsteinen und Perlen und hatte einen goldenen Becher in der Hand, voll von Greuel und Unreinheit ihrer Hurerei, und auf ihrer Stirn war geschrieben ein Name, ein Geheimnis: Das große Babylon, die Mutter der Hurerei und aller Greuel auf Erden.
      Offb.17.4,5
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 18:38:17
      Beitrag Nr. 63 ()
      Speziell für Katholiken

      http://www.justforcatholics.org/de.htm
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 16:27:13
      Beitrag Nr. 64 ()
      Reformation heute

      95 Thesen zur Situation von Kirche und Gesellschaft

      www.reformation-heute.de/online.html
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 16:31:22
      Beitrag Nr. 65 ()
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 18:09:19
      Beitrag Nr. 66 ()
      Die Frau und das Tier - zum downloaden



      http://www.soulsaver.de/contents/download/pdf/frautier.pdf


      Das Buch mit den sieben Siegeln - die Offenbarung - enthält viele symbolträchtige Prophezeiungen und Gerichtsbotschaften - unter anderem über das bevorstehende kommen des Antichristen.Viele davon haben sich schon erfüllt,und eine scheint sich zur Zeit zu erfüllen - die in Kap. 17 erwähnte auf einem Tier reitende Frau.

      Was oder wenn symbolisiert diese Frau?Von der Reformationszeit an wurde sie als die römische Kirche gedeutet.Doch mittlerweile mehren sich die Stimmen,dass diese Sichtweise überholt sei.Heute reichen sich weltweit Evangelikale(nicht zuletzt Billy Graham) und der Vatikan die Hand zur Versöhnung."Die römische Kirche hat sich gewandelt",ist der Tenor.

      Aber hat sie das tatsächlich? In diesem Buch porträtiert Dave Hunt die Frau auf dem Tier,ihren Einfluß auf historische Ereignisse und derzeit weltweite Entwicklungen und ihren mächtigen Einfluß beim Entstehen des zukünftigen antichristlichen Reiches.
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 09:06:06
      Beitrag Nr. 67 ()
      Ehemals römische Priester berichten von ihrer Bekehrung zu Jesus Christus.


      http://www.bibelkreis.ch/rotochr/leer.htm
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 10:08:34
      Beitrag Nr. 68 ()
      @Eddy
      Da hast Du aber seit August 02 wenig "Irrlehren" zusammenbekommen. Wenn man bedenkt, wie lange es die katholische Kriche schon gibt.
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 10:38:04
      Beitrag Nr. 69 ()
      erbitte eure majestät "untertänigst" um nachweis derselbigen.:)
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 10:43:29
      Beitrag Nr. 70 ()
      Also:
      Die katholische Kirche gibt es jetzt doch schon ca. 2000 Jahre.
      Du bist hier in diesem Thread erst auf der 4. Seite.
      Da stimmt doch was am Verhältnis nicht.

      Schröder ist noch nicht einmal 5 Jahre BK. Seine bisher fabrizierten "Irrlehren" würden hier aber das Forum sprengen, denke ich jetzt nur mal so. :look:

      Jetzt laß ich Dich bei Deinen netten und höflichen Selbstgesprächen aber wieder allein. :)
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 11:08:23
      Beitrag Nr. 71 ()
      eure majestät irrt aber gewaltig.

      mit der angeblichen bekehrung kaiser konstatins im jahre 313 entstand die katholische kirche.
      konstatin war in wirklichkeit der erste ökumeniker.
      Jesus Christus und die apostel waren demnach nicht katholisch.

      konstatin vermischte den christlichen glauben mit der babylonischen mysterienreligion.
      nichts desto trotz existierte die wahre Gemeinde Jesu auch danach (außerhalb der röm. kirche)weiter.
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 12:26:39
      Beitrag Nr. 72 ()
      Lieber Eddy,
      verrätst Du mir, welcher Religionsgesellschaft Du angehörst bzw. ob Du eine 1-Mann-Kirche bist?
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 12:33:02
      Beitrag Nr. 73 ()
      mikel

      ein protestant der an die Bibel,das wort Gottes glaubt - reicht das.
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 12:39:00
      Beitrag Nr. 74 ()
      Ne Eddy, das reicht nicht.
      Das behaupten sie nämlich alle.
      Also - schämst Du Dich Deiner Gemeinschaft oder was ist los?
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 12:43:23
      Beitrag Nr. 75 ()
      @Eddy #71
      OK, OK, ich geb´s ja zu, daß ich in theologischen Fragen nicht so bewandert bin.
      Das letzte mal, als ich den Papst sprach, war bei meiner Krönung und das ist schon eine Weile her, und ich war, wie Du Dir sicher denken kannst, an dem Tag ziemlich im Streß. ;)

      Danke für die Aufklärung.
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 13:04:28
      Beitrag Nr. 76 ()
      #74 Mikel

      lies doch mal 1.Kor.1-8 bzw. 1Kor.11-15.

      vielleicht kommst du dann ohne krücke aus.

      -------------------------------------------------
      #75

      eure majestät

      auch ein könig hat das recht sich zu irren.
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 13:16:37
      Beitrag Nr. 77 ()
      Lieber Eddy,

      1) komme ich ohnehin ohne Krücke aus

      2) haben die angegebenen Kapitel nichts mit meiner Frage zu tun; von Eddys Religion steht da nämlich nichts drin

      3)bitte ich Dich nochmals, meine Frage bezügl. Deiner Religionsgemeinschaft zu beantworten. Wenn Du Dich allerdings drücken willst, dann wird`s mir allerdings auch zu dumm.
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 13:21:50
      Beitrag Nr. 78 ()
      #76

      Mikel

      verzeihung.da ist mir ein fehler unterlaufen.

      es handelt sich um 1.Kor.1.11-16 u. 1.Kor.3.21-23.
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 00:09:27
      Beitrag Nr. 79 ()
      Ist die Eucharistie eine biblische Variante des Abendmahls?


      von Andreas Buis ~ Bibeltreue Junge Christen
      Als Messdiener im Alter von etwa 15 Jahren hatte ich ein besonders eindrückliches Erlebnis, was die römisch-katholische Eucharistie betrifft: Während ich im Chorraum auf meinem Hocker saß, beobachtete ich, wie der Priester - ein greiser, gehbehinderter Mann von über achtzig Jahren - nach dem Austeilen der Kommunion mühsam die Treppe hinaufhumpelte. Er hatte die Hostien aus dem goldenen Kelch an die Katholiken im sonntäglichen Hochamt verteilt und begab sich nun zum Altar zurück, um die Messfeier mit den erforderlichen Riten zu beenden. Wegen seines Hüftleidens konnte er nur mühsam und langsam eine Stufe nach der anderen erklimmen. Anstatt dem Mann zu helfen, blieb ich in meiner jugendlichen Unbeherztheit sitzen. Dann geschah es: Bei der letzten stolperte der Priester, verlor das Gleichgewicht und stürzte rücklings auf die Mamorfliesen des Altarraums. Noch heute sehe ich wie in Zeitlupe vor mir, wie er den rechten Arm nach vorn schwang, um vergeblich die Balance zu halten, der Kelch in seiner Hand förmlich zu einer Schleuder wurde, die Hostien daraus im hohen Bogen durch die Luft und dann auf die staubigen Fliesen segelten, um sich dort gleichmäßig zu verteilten.
      Was war so erschreckend an dieser Situation? Dass der Greis sich etwas gebrochen haben könnte? Nebenbei vielleicht auch das, doch für einen frommen katholischen Messdiener lag das Bestürzende an diesem Ereignis darin, dass hier der leibhaftige Gott, enthalten in vielen Oblaten und deren Krumen bis hin zu einzelnen mikroskopischen Teilchen, auf bloßen Fliesen dalag und nicht wieder restlos in goldene Gefäße zurück gesammelt werden konnte, sondern den Tritten schmutziger Schuhe preisgegeben war. Laut römisch-katholischer Lehre soll sich bei der Eucharistie das Brot in „den ganzen Christus“ verwandelt haben, welcher nun hilflos im Dreck lag. Lächerlich? Nein, genau das war mein Gedanke damals und der Gedanke all derjenigen Anwesenden, die wirklich an die römisch-katholische Eucharistie glaubten. Schließlich waren wir wenige Minuten zuvor niedergekniet, um diesem verwandelten Brot unsere Huldigung zu erweisen, während der Priester die Hostie hochhielt und rief: „Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünden der Welt wegnimmt!“
      Was ist die Eucharistie?
      Das Wort „Eucharistie“ bedeutet „Danksagung“ und bezeichnet den zweiten Teil der römisch-katholischen Messe; der erste Teil ist der „Wortgottesdienst“ mit Lesungen und Predigt. Nach dem Wortgottesdienst begibt sich der Priester üblicherweise vom Rednerpult zum Altar, um dort die Eucharistiefeier durchzuführen. Die Eucharistie ist das erhabenste der sieben römisch-katholischen Sakramente und hat für den Katholizismus eine überragende Bedeutung. Die Kirche bezeichnet sie als „Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens“ [Katechismus der Katholischen Kirche (das ist der 1983 vom Papst herausgegebene Weltkatechismus), Nr. 1324]. Die Eucharistiefeier umfasst verschiedene Riten und Gebete des Priesters und die Austeilung der Kommunion an die Gläubigen. Die katholische Kirche versteht sie als das vom Herrn Jesus eingesetzte Mahl. Jedoch ist nicht das gemeinsame Teilnehmen an den Elementen Zentrum der Eucharistie, sondern die so genannte „Wandlung“. Sie ist jener feierliche Höhepunkt der Zeremonie, bei der sich unter der Wiederholung der Einsetzungsworte Jesu die Hostien und der Wein in Leib und Blut Jesu Christi verwandeln sollen. Die zugrunde liegende Lehre wird „Transsubstantiation“ genannt. Von zentraler Wichtigkeit sind dabei: 1. Das Mysterium der Wandlung der Elemente und der dadurch gegebenen leibhaftigen Gegenwart Christi in den Elementen, 2. Die Anbetung der Hostie durch die Gläubigen, 3. Der Opfercharakter der Eucharistie.
      Wie kam es dazu?
      Nachdem das biblische Abendmahl bereits im 2. und 3. Jahrhundert n.Chr. in weiten Teilen der Christenheit zu einem starren Ritual herabgesunken war, entstand die Lehre von der Verwandlung der Elemente allmählich im 4. Jahrhundert, was z.B. die Kirchenväter Johannes Chrysostomus und Ambrosius bezeugen. Doch war diese Auffassung umstritten, Augustinus z.B. sprach sich für eine symbolische Bedeutung des Abendmahls aus. Doch unter einem christianisierten Deckmantel drang immer mehr Heidentum in die Volkskirche ein. Der ehemalige katholische Priester Gregor Dalliard schreibt:
      „In ihren prächtigen Tempeln hatten die Heiden meist tiefsinnige Gottesdienste zelebriert. Bestimmte Ereignisse der Götter wurden bei diesen Feiern gegenwärtig gemacht, aktualisiert. Die griechischdenkenden Gelehrten, die in die christlichen Gemeinden kamen, brachten ihre heidnische Philosophie mit. Sie waren von den Philosophen des Altertums, Aristoteles und Platon, geprägt und vermischten nun das christliche Erbe mit diesen Lehren. Aus dem von Christus ein für allemal vollbrachten Kreuzesopfer entwickelten sie einen Mysterienkult ... Das Opfer von Golgatha wurde nun, wie die Heiden dies bei ihren Opfern machten, immer wieder unblutig nachvollzogen, jeden Tag wiederholt, aktualisiert. Dabei mussten Gesten streng eingehalten werden, um die Wirkung des Heils zu erreichen. Dazu kam, dass der Vollzieher der heidnischen Opfer ehelos oder gar entmannt sein musste, um die Wirkung des Opferrituals bei den Göttern schneller und sicherer zu erreichen.“ [Dalliard, G.: Das römisch-katholische Messopfer, S. 20-21]
      Dass der römisch-katholische Kult der Eucharistie ursprünglich aus der babylonischen Mysterienreligion stammt, ist ausführlich in dem Klassiker „Von Babylon nach Rom“ von Alexander Hislop nachzulesen.
      Im Jahre 604 ist im Zusammenhang des Mahls zum ersten Mal von einem wiederholten Opfer die Rede. Dogmatisch definiert wurde die Lehre von der Transsubstantiation erst 1215 auf dem Vierten Laterankonzil.
      Die offizielle Lehre der römischen Kirche
      Jeder Katholik ist verpflichtet, die Lehre der Transsubstantion zu glauben, denn auf dem Konzil zu Trient wurde als Bannspruch unfehlbar festgelegt:
      „Wer leugnet, dass im Sakrament der heiligsten Eucharistie wahrhaft, wirklich und wesentlich der Leib und das Blut zugleich mit der Seele und der Gottheit unseres Herrn Jesus Christus und folglich der ganze Christus enthalten ist, und behauptet, er sei in ihm nur wie im Zeichen, im Bild oder in der Wirksamkeit, der sei ausgeschlossen.“ [Konzil zu Trient, in Neuner-Roos: Der Glaube der Kirche, Nr. 577. Vgl. Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 1374]
      Auch in ihrem aktuellen Weltkatechismus lehrt die Kirche, Brot und Wein würden sich tatsächlich in Leib und Blut Christi verwandeln:
      „Durch die Konsekration des Brotes und Weines geschieht eine Verwandlung der ganzen Substanz des Brotes in die Substanz des Leibes Christi, unseres Herrn, und der ganzen Substanz des Weines in die Substanz seines Blutes. Diese Wandlung wurde von der heiligen katholischen Kirche treffend und im eigentlichen Sinne Wesensverwandlung (Transsubstantiation) genannt.“ [Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 1376. Hervorhebungen und Klammern im Original.]
      Weil die geweihte Hostie angeblich der „ganze Christus“ ist, wird ihr Anbetung entgegengebracht:
      „Die katholische Kirche erweist der heiligen Eucharistie nicht nur während der heiligen Messe, sondern auch außerhalb der Messfeier den Kult der Anbetung, indem sie die konsekrierten Hostien mit größter Sorgfalt aufbewahrt, sie den Gläubigen zur feierlichen Verehrung aussetzt und sie in Prozession trägt.“ [Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 1378]
      Die römisch-katholische Kirche lehrt, die verwandelten Elemente der Eucharistie seien ein vom Priester dargebrachtes Opfer, das Genugtuung für Sünden sowohl von Lebenden als auch Verstorbenen leiste:
      „Als Opfer wird die Eucharistie auch zur Vergebung der Sünden der Lebenden und der Toten dargebracht und um von Gott geistliche und zeitliche Wohltaten zu erlangen.“ [Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 1414]
      Die Opfergabe dabei sei Christus selbst, der „unblutig“ geopfert wird:
      „In diesem göttlichen Opfer ... ist jener selbe Christus enthalten und wird unblutig geopfert.“ [Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 1367]
      Die Zurechnung dieses Opfers lässt sich angeblich durch Geld erwerben, indem man als Katholik für einen Verstorben – der vermutlich im Fegefeuer ist - „die Messe lesen“ lässt und dafür ein paar Euro zahlt (früher waren es fünf Mark). Eine solche Wirkung wird auch der Totenmesse zugeschrieben. Die Bedeutung der Eucharistie als tatsächliches Opfer lässt sich verstehen, wenn man sich vorstellt, eine Messe würde verhindert oder ausfallen. In diesem Fall würde der katholischen Lehre zufolge das Opfer nicht geleistet und somit bestimmte Sünden nicht gesühnt und bestimmte Fegefeuerstrafen nicht erlassen. Sie ist also nicht eine Erinnerung an das geschehene Opfer vom Kreuz, sondern tatsächlich ein erneutes, wiederholtes Opfer, das geschieht, indem das Kreuzesopfer „vergegenwärtigt“ wird. Der Begriff „Vergegenwärtigung“ an sich ist zwar nicht eindeutig; auch das biblische Abendmahl könnte man so bezeichnen. Eindeutig ist jedoch die römisch-katholische Lehre, dass die Eucharistie an sich ein tatsächliches, wirksames Opfer für Sündenvergebung ist.

      • Die Eucharistie ist eine Demonstration menschlicher Macht und göttlicher Ohnmacht
      Das Wesen aller heidnischen Religionen ist, dass der Mensch sich nicht in Demut, Buße und Zerbruch Gott unterwirft, sondern durch Riten, Werke, Zauberformeln usw. sich selber als Herr der Dinge, Herr auch über die jenseitige Welt, aufspielt. Ist der römische Eucharstie-Kult nicht ein Paradebeispiel für diesen Götzenglauben an einen Miniaturgott, mit dem man in eigener Kraft hantieren – ja, den man buchstäblich in der Hand hat - und vor dem man sich als Werk der eigenen Hände niederwerfen kann? Und noch mehr: Ist sie nicht die Demonstration der Macht des Klerus, der die „Sakramente verwaltet“ und so über die „Laien“ herrscht und ihre persönliche, direkte Beziehung zu Gott verhindert?
      • Die Eucharistie ist Affront gegen das ein für allemal vollbrachte Werk von Golgatha
      Von der gesunden biblischen Lehre her gesehen, ist dies der gravierendste Irrtum der Eucharistie. Lesen Sie Hebräer 7-10 und suchen Sie heraus, wie oft das Kreuzesopfer Jesu als „ein für allemal“ geschehen und vollbracht bezeichnet wird! Es gibt nur das eine Opfer, das Opfer des Leibes Christi. Ja, sagt der Katholik, genau das ist das Messopfer! Ja, deshalb muss Brot und Wein in Christus und sein Blut verwandelt werden, damit dieses Opfer wiederholt werden kann. Welch ein Frontalangriff auf das Fundament des Evangeliums! Die römische Kirche lehrt nicht „es ist vollbracht“, sie lehrt „es muss wiederholt werden!“ Sind etwa erst „schwarze“ Messen tiefste Finsternis? Ist nicht die römische Messe selbst zutiefst finster und schwarz und gotteslästerlich? „Habt nichts gemein mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, sondern stellt sie vielmehr bloß!“ (Eph 5,11).
      • Die Eucharistie ist ein Rückfall in das alttestamentliche Opfersystem
      Der Hebräerbrief warnt vor dem Abfall, und Abfall bedeutet dort Rückfall ins alttestamentliche System. Genau das ist die Eucharistie. Eine besondere Priesterklasse unter den Gläubigen gibt es im Neuen Testament nicht. Buchstäbliche Altäre finden wir im NT ebenso wenig – und im übrigen waren auch im AT Altäre mit Stufen untersagt (2Mo 20,26). Wir finden im NT auch keine Opferhandlungen mehr. Alle Gläubigen sind Priester, und ihre Opfer sind Lob und Dank (Hebr 13,15), ihre Hingabe (Röm 12,1), ihre evangelistischen Früchte (Röm 15,16) oder sonstige Ressourcen (Phil 4,18). Das sind „Speisopfer“, um Gott zu danken und zu ehren. Aber es werden keine Opfer zur Sündenvergebung mehr dargebracht, denn das ist allein am Kreuz geschehen. Die römische Kirche sieht das jedoch anders.
      • Die Eucharistie ist ein babylonischer Götzenkult
      Außer den alttestamentlichen Elementen finden wir in der Eucharistie viele Dinge ganz anderer Herkunft: die Oblate und ihre runde Sonnenform, die Gewänder der Priester, das Glockengetön, der Weihrauch, die Zeremonien, Sprüche und Gesten, die „Monstranz“ (ein Sonnenrad mit Kreuz), in der die Hostie zur Anbetung ausgestellt wird, den „Tabernakel“, das kleine Schränkchen, in das der Götze verschlossen wird, die Prozessionen und vieles mehr. Das alles wurde aus dem Heidentum in die Kirche importiert und ist nichts anderes als Synkretismus – Religionsvermischung. Die Bibel nennt diese Mischreligion „Babylon“. Auch die Praxis des Verwandelns von Brot in Gott und das anschließende Verzehren Gottes stammt, wie z.B. Hislop [Hislop: Von Babylon nach Rom, S. 143ff.] und Durant [Will Durant: The Story of Civilization. The Reformation. S. 741] nachweisen, aus Babylon. Die Schrift warnt uns klar, uns von solchen Götzenkulten fernzuhalten, denn dahinter verbergen sich Dämonen (1Kor 10,20-21).
      Wenn Katholiken sich zum biblischen Christentum bekehren und dann zum ersten Mal einem bibeltreuen Mahl des Herrn beiwohnen, sind sie oft beeindruckt und erstaunt, dass Gott dabei einerseits so schlicht und einfach und andererseits so ergreifend aus tiefstem Herzen gelobt und geehrt wird. Möge uns diese biblische „Einfalt“ und „Bräutigamstreue“ (2Kor 11,2-3) erhalten bleiben und unser Herz fest ausgerichtet sein auf den Herrn Jesus und sein Gedächtnis, „bis dass er kommt“.
      Literaturhinweise:
      Dalliard, G.: Das römisch-katholische Messopfer. Bielefeld: CLV, 2000.
      Deppe, H.W.: Sind Sie auch katholisch? Bielefeld: CLV, 1997.
      Gourlay, N.J.: Gemeindesymbole für heute. Die Taufe, das Haupt und das Mahl des Herrn. Bielefeld: Betanien, 2002.
      Hislop, A.: Von Babylon nach Rom. Der Ursprung der römisch-katholischen Religion. Bielefeld: CLV, 1997.
      McCarthy, J.G.: Das Evangelium nach Rom. Eine Gegenüberstellung der katholischen Lehre und der Heiligen Schrift. Bielefeld: CLV, 1996.
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      schrieb am 18.05.03 20:01:00
      Beitrag Nr. 80 ()
      3sat 20:15

      Die geheime Inquisition

      Könnte vielleicht interessant werden.
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      schrieb am 23.05.03 19:29:56
      Beitrag Nr. 81 ()
      Multireligiöse Vorstellungen und Regeln der römisch-katholischen Kirche

      In seiner Euphorie für Religionen und seinem Anspruch vermag der derzeitige Papst offensichtlich nicht mehr zwischen Christen und Anhängern nichtchristlicher Religionen zu unterscheiden. Beim Angelus am 23. Februar 2003 in Rom redete Johannes Paul II. denn auch unterschiedslos von »Brüdern und Schwestern anderer Religionen«, was nach dem biblischen Befund unmöglich ist, weil Brüder und Schwestern sich nur auf Christen beziehen kann, und auch damit nicht richtig wird, wenn es der Papst vertritt. Er sagte: »Die Christen teilen die jahrtausendealte Praxis des Fastens mit vielen Brüdern und Schwestern anderer Religionen, die durch sie allen Hochmut ablegen und bereitwillig von Gott die größten und notwendigsten Gaben annehmen wollen, unter ihnen vor allem das Geschenk des Friedens.« Damit geht er allerdings davon aus, alle, ob Christ ,ob Hindu, glaubten an denselben Gott, was zwar völlig verkehrt ist, womit seine Aussage von »vielen Brüdern und Schwestern anderer Religionen« zwar eine gewisse Logik enthält, aber grundlegend verkehrt bleibt, weil sie von einer falschen Voraussetzung ausgeht. Aufgrund seiner – gewiss falschen – Voraussetzung konnte der Papst dann auch fast gleichzeitig von der Notwendigkeit einer Verbesserung der gegenseitigen Beziehungen zwischen der römisch-katholischen Kirche und dem Islam am Beginn des dritten Jahrtausends sprechen, ohne allem Anschein nach auch nur zu fragen, ob von islamischer Seite überhaupt Bereitschaft dafür vorhanden ist; und er konnte – ebenfalls fast gleichzeitig – bei einer Audienz für Mitglieder einer interreligiösen Delegation aus Indonesien den Appell an alle Menschen guten Willens richten, gemeinsam eine brüderliche, versöhnte und solidarische Menschheit aufzubauen. Weder ein drohender noch ein realer Krieg dürfe Christen, Muslime, Buddhisten, Hindus und Vertreter anderer Religionen entfremden, sagte Johannes Paul II.
      Angesichts solcher Signale aus Rom ist es nur konsequent, dass – wiederum fast gleichzeitig – von der (katholischen) Deutschen Bischofskonferenz multireligiöse Regeln aufgestellt werden. An Erscheinungen dieser Art wird ersichtlich: der (Un)Geist von Assisi hat sich durchgesetzt und ist allgegenwärtig.

      Quelle: L’Osservatore Romano
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 20:37:38
      Beitrag Nr. 82 ()


      Hislops religions- und kulturgeschichtliche Analyse gilt seit langem als absolutes Standardwerk, und das Fehlen einer deutschen Übersetzung war bisher eine schmerzliche Lücke auf dem hiesigen Buchmarkt. Nun liegt der Klassiker endlich auch auf Deutsch vor. Hislop zeigt frappante wie gleichfalls eklatante Parallelen zwischen der ur-heidnischen babylonischen und der römisch-katholischen Religion auf. Diese Übereinstimmungen wie z.B. die Verehrung einer Muttergöttin, das Meßopfer oder die Lehre vom Fegefeuer sind nicht zufällig, sondern auch von der geschichtlichen Entwicklung her nachweislich zu begründen.
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 20:56:16
      Beitrag Nr. 83 ()
      Einer der ältesten "urheidnischen" Brauche war das Opfer von etwas Wertvollem. Später "Unbefleckte", meistens Jungfrauen. dann Jesus am Kreuz.
      Avatar
      schrieb am 24.05.03 23:35:14
      Beitrag Nr. 84 ()
      Da nun von Eddy kein Feedback kommt, hier aber dauernd von Heiden die Rede ist, erlaube ich mir mal, einen Link über die "Germanische Glaubensgemeinschaft" einzubringen.
      Ich meine, nach so viel Verfolgung in den vergangenen Jahrhunderten haben sie eine Erwähnung redlich verdient, und außerdem, weil auch heutzutage noch per Rufmord versucht wird, derartige Glaubensgemeinschaften zu diskreditieren. Wer hier anderer Meinung ist, darf ruhig zetern. ;)

      Nach meiner Einschätzung können wir uns glücklich schätzen, daß so mancher heidnischer Einfluß in das Christentum eingeflossen ist. Was die Toleranz betrifft, können sich da viele "Christen" noch ne Scheibe abschneiden. Wo aber Christen Toleranz zeigen, da treffen sich die Glaubensrichtungen. Nur dort!


      http://www.domhain.de/ggg/paganism/index_de.php
      Avatar
      schrieb am 24.05.03 23:36:50
      Beitrag Nr. 85 ()
      Avatar
      schrieb am 25.05.03 21:40:51
      Beitrag Nr. 86 ()
      Habicht

      Indem du Christ mit Katholisch gleichsetzt zäumst du das Pferd mal wieder von hinten auf.

      Ein Blick in die Geschichte reicht um zu erkennen,dass sich die römische Kirche noch nie scheute,sich mit dem Heidentum zu vermählen.

      Nicht umsonst versteht sich der Papst mit den Priestern des Vodoo blendent.
      Avatar
      schrieb am 25.05.03 23:46:36
      Beitrag Nr. 87 ()
      Eddy

      Eine reine Religion gibt es nicht, höchstens in völlig isolierten Kulturräumen. Überall, wo verschiedene Kulturen zusammentrafen, gab es auch Vermischungen
      von Glaubensinhalten oder Ritualen. Allein schon, daß die Zahl 7 und 12 in der Bibel so oft vorkommt, zeigt die Verbindung zu östlichen Kulturen, die
      wesentlich älter sind als das AT.
      Es ist also ein ganz normaler Vorgang, daß die römische Kirche auch eigenes Glaubensgut einbrachte. Und ich versichere Dir, ohne dieses hätte das
      Christentum auf dem Kontinent keine Chance gehabt, überhaupt verbreitet zu werden.

      Zur Entstehung des Neuen Testaments als einheitliches Werk war Zustimmung vonnöten. Der ganze Wust von Briefen und Texten aramäischer Wanderprediger
      landete erst mal auf den Tischen von Konstantin, der nun selber entschied, was für das römische Reich gefährlich oder nützlich sein könnte.
      Eine homogene Urchristenheit gab es zu diesem Zeipunkt gar nicht, verschiedene Auslegungen aller Art: Wiedergeburt, Unterschiedlichkeit in der
      Einschätzung darin, ob Jesus Gottes Sohn oder ein hochwürdiger Heiliger war, diverse Rituale.

      Eigentlich müsstest Du diesem römischen Kaiser doch unendlich dankbar sein, daß er Dir dieses schöne Buch so ganz nach Deinen Wünschen zusammengestellt
      hat. Gerade Paulus, den Du ja besonders gerne zitierst, schien besonders auf Konstantins Wohlwollen zu stoßen, obwohl dieser (vielleicht auch deshalb)
      mit Aussagen glänzte wie:
      "Um der Hurerei Willen habe ein jeglicher seine Frau, und eine jegliche ihren Mann" :D

      Zum ersten Konzil zu Nicea wurde dann Arius in den Bann gelegt weil dieser lehrte, daß Gott nicht selbst gezeugt und ohne Ursprung sei. Er lehnte die
      Gleichschaltung von Jesus mit Gott ab.

      Wer eine offene Haltung zu biblischen Texten hat, einen gewissen Abstand halten kann, für denjenigen wird es kein Problem sein, er sieht nur einen
      gewissen Sinn, entscheidet aus sich selbst heraus, legt für sich aus. Wer aber, wie in Deinem Falle, am Buchstaben klebt, ungeprüft alles für
      Wahrheit erklärt, der muß sich schon gefallen lassen, sich die Autentizität von Dir belegen zu lassen. Da kommt aber nichts von Dir.
      Ein Niemandsland zwischen Jesus und Konstantin.

      Was ich hier klarmachen will, daß die Schriften des Neuen Testaments mit der Geschichte der römischen Kirche untrennbar verbunden sind. Wären nicht
      so viele Schriften vernichtet oder geändert worden, hätte die Lehre einen ganz anderen Verlauf genommen, wer weiss, ob dieser Patriarch Paulus
      da so zu Ehren gekommen wäre.
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 00:06:37
      Beitrag Nr. 88 ()
      Habicht

      "Um der Hurerei Willen habe ein jeglicher seine Frau, und eine jegliche ihren Mann"

      Wo steht dieser Satz in der Bibel geschrieben? Nirgends,dieser Satz entspringt deinen unreinen Gedanken.
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 00:16:22
      Beitrag Nr. 89 ()
      1. Korinther 7/2

      MfG
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 00:34:34
      Beitrag Nr. 90 ()
      ja es stimmt so,wenn es im zusammenhang gelesen wird.
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 02:37:55
      Beitrag Nr. 91 ()
      Viel Kritik hier.
      Ohnehin kritisieren >90 % aller Katholiken viele Grundsätze,
      z.B. die angebliche Unfehlbarkeit des Papstes.

      Auswirkungen jedoch: Null


      Die katholische Kirche verändert sich evolutionär, nicht revolutionär.
      D.h. z.B. wird die Unfehlbarkeit in 1.000 Jahren einmal abgemildert.

      Wem das nicht gefällt, der sollte austreten.
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 03:06:33
      Beitrag Nr. 92 ()
      ich will mir nicht antun, den ganzen thread durchzulesen.

      deshalb die frage, ob zu der irrlehren der kirche auch gehört, daß jesus die wucherer aus dem tempel geprügelt habe.
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 12:47:43
      Beitrag Nr. 93 ()
      Hislops religions- und kulturgeschichtliche Analyse gilt seit langem als absolutes Standardwerk.





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      http://www.clv.de/25537706.php
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 23:28:31
      Beitrag Nr. 94 ()
      Katholiken fragen


      Ist nicht der Papst das Oberhaupt der Gemeinde? Epheser 1,22 Jesus, der über alles herrscht ist auch das Haupt seiner Gemeinde. Matthäus 23, 8 Nur Gott ist euer Meister, ihr seid untereinander alle Brüder.
      Der Papst ist doch der Heilige Vater? Matthäus 23, 9 Niemand auf Erden sollt Ihr Vater nennen, denn nur Gott im Himmel hat Anspruch auf diesen Namen.
      Aber der Papst ist doch der Stellvertreter Christi? Johannes 14, 26 Der Heilige Geist, den euch der Vater an meiner Stelle senden wird, er wird euch an all das erinnern, was ich euch gesagt habe, und ihr werdet es verstehen.
      Ist der Papst nicht unfehlbar? Johannes 17, 17 Lass sie dir immer ähnlicher werden und der Wahrheit gehorchen. Dein Wort ist die Wahrheit.
      Das Leben des Papstes ist doch vorbildlich! Apostelgeschichte 3, 6 Petrus sagte: Geld habe ich nicht. Aber was ich habe, will ich dir geben.
      Baute nicht Jesus die Kirche auf Petrus, den Felsen? 1. Petrus 2, 5-6 Auch ihr seid solche lebendigen Steine, aus denen Gott sein Haus, die Gemeinde, aufbauen will. Wer auf ihn (Jesus) baut, steht fest und sicher.
      Bekam nicht Petrus von Jesus die Schlüssel des Himmels? Matthäus 18, 18 Wen ihr (alle Jünger) auf der Erde von seiner Schuld freisprecht, der soll auch im Himmel frei sein.
      Sind nicht die Priester unsere Lehrer? 1. Petrus 2, 9 Ihr (alle die Glauben) aber seid das von Gott auserwählte Volk, seine königlichen Priester, Menschen, die ihm gehorchen und sein Eigentum sind.
      Es ist doch gut, wenn Priester ehelos leben? 1. Timotheus 3,1-5 Wer eine Gemeinde leiten will, der ist bereit, eine schöne und grosse Aufgabe zu übernehmen… Er soll nur eine Frau haben… Sein Familienleben soll geordnet sein, die Kinder gehorsam und gut erzogen. Denn wie kann jemand, der schon in seiner eigenen Familie keine Ordnung halten kann, die Gemeinde Gottes leiten?
      Wir brauchen doch das Messopfer? Hebräer 9, 25-26 Christus brauchte sich nur ein einziges Mal zu opfern… Er ist jetzt, am Ende der Zeit, erschienen, um ein für allemal durch seinen Opfertod die Sünden zu tilgen. Hebräer 10, 14 Für immer und ewig hat Christus mit dem einen Opfer alle Menschen, die Gott als seine Kinder annimmt, in eine vollkommene Gemeinschaft mit ihm gebracht. Hebräer 10, 18 Sind aber die Sünden vergeben, dann ist kein Opfer mehr nötig.
      Die Messen für Verstorbene sind doch notwendig? Hebräer 9, 27 Jeder Mensch muss einmal sterben und kommt danach vor das Gericht. Johannes 3, 36 Wer an den Sohn Gottes glaubt, der hat das ewige leben. Wer aber nicht an ihn glaubt, wird nie zum Leben gelangen, sondern Gottes Zorn wird ihn treffen. Galater 2, 16 Wir wissen sehr genau, dass wir nicht durch gute Werke, wie das Gesetz sie von uns fordert, vor Gott bestehen können, sondern allein durch den Glauben an Jesus Christus. Epheser 2, 8 Denn nur durch seine unverdiente Güte seid ihr vom Tod errettet worden. Ihr habt sie erfahren, weil ihr an Jesus Christus glaubt. Aber selbst dieser Glaube ist ein Geschenk Gottes und nicht euer eigenes Werk.
      Aber es gibt doch ein Fegefeuer? Apostelgeschichte 8, 56 «Ich sehe den Himmel offen!» rief Stephanus «und Jesus, den Menschensohn, auf dem Ehrenplatz an der rechten Seite Gottes!» Als sie Stephanus töteten, betete er laut: «Herr Jesus, nimm meinen Geist zu dir!» 1. Johannes 5, 11 Gott aber hat ganz eindeutig erklärt, dass er uns das ewige Leben schenkt, und zwar nur durch seinen Sohn Jesus Christus. Wer also an den Sohn glaubt, der hat das Leben; wer aber nicht an Jesus Christus glaubt, der hat auch das ewige Leben nicht.
      Es geht doch nichts Unreines in den Himmel? 1. Johannes 1, 9 Wenn wir aber unsere Sünden bereuen und sie bekennen, dann dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott seine Zusage treu und gerecht erfüllt: Er wird unsere Sünden vergeben und uns von allem Bösen reinigen. Hebräer 10, 17 Ihren Ungehorsam will ich ihnen vergeben und nicht mehr an ihre Sünden denken.
      Ich nehme Jesus doch in der Kommunion auf? 1. Korinther 11, 26 Jedesmal, wenn ihr dieses Brot esst und aus diesem Kelch trinkt, verkündigt ihr den Opfertod des Herrn. Hebräer 9, 24 Jesus ging nicht in ein von Menschen erbautes Heiligtum (Hostie), das ja nur ein Abbild des wahren Heiligtums ist. Er betrat den Himmel selbst, um sich bei Gott für uns einzusetzen.
      Wie kann ich denn Jesus aufnehmen? Johannes 1, 11-12 Jesus kam in seine Welt, doch die Menschen nahmen ihn nicht auf. Die ihn aber aufnahmen und an ihn glaubten, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu sein. Epheser 3, 17 Und Christus durch den Glauben in euch lebe.
      Werden wir nicht durch die Kindertaufe Kinder Gottes? Markus 10, 16 Jesus nahm die Kinder in seine Arme, legte ihnen die Hände auf und segnete sie. Markus 16, 16 Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet werden. Wer aber nicht glaubt, der wird verurteilt werden.
      Erhalten wir nicht den Heiligen Geist bei der Firmung? Epheser 1, 13 Nachdem ihr diese Botschaft im Glauben angenommen habt, gehört ihr Gott und habt den Heiligen Geist, den er jedem Glaubenden zugesagt hat.
      Maria, die Mutter Jesu, hilft uns doch? Matthäus 11, 28 Kommt alle her zu mir (sagte Jesus), die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Frieden geben. Nehmt meine Herrschaft an und lebt darin! Lernt von mir! Ich komme nicht mit Gewalt und Überheblichkeit. Bei mir findet ihr, was eurem Leben Sinn und Ruhe gibt.
      Warum darf man nicht zu Maria beten? 5. Mose 18, 11 Keiner von euch darf mit Beschwörungen Unheil abwenden, Totengeister befragen, die Zukunft vorhersagen oder mit Verstorbenen Verbindung suchen.
      Aber Maria ist doch die Mittlerin aller Gnaden? 1. Timotheus 2, 5 Es gibt nur einen einzigen Gott und nur einen einzigen, der zwischen Gott und den Menschen vermittelt und Frieden schafft. Das ist der Mensch Jesus Christus.
      Ist der Rosenkranz nicht ein hilfreiches Gebet? Matthäus 6, 7-8 Leiere deine Gebete nicht herunter wie Leute, die Gott nicht kennen. Sie meinen, Gott würde schon antworten, wenn sie nur viele Worte machen. Nein, euer Vater weiss genau, was ihr braucht, noch ehe ihr ihn um etwas bittet.
      Maria ist doch in Lourdes, Fatima und an anderen Orten erschienen? 2. Korinther 11, 14 Und das ist nicht einmal erstaunlich! Gibt sich nicht sogar der Satan als Engel Gottes aus? 2. Thessalonicher 2, 10 Mit seinen Verführungskünsten wird er alle auf seine Seite bringen, die verloren sind, weil sie die Wahrheit nicht anerkennen wollen, die ihre Rettung gewesen wäre.
      Maria war doch ohne Sünde? Römer 3, 23 Denn darin sind die Menschen gleich: Alle sind Sünder und haben nichts aufzuweisen, was Gott gefallen könnte. Lukas 1, 46-47 Da lobte Maria Gott: «Von ganzem Herzen preise ich den Herrn. Ich bin glücklich über Gott, meinen Retter.» 1. Petrus 2, 22-24 Er (Jesus) hatte keine Sünde getan… und hat unsere Sünden auf sich genommen… dass wir frei sind von der Sünde und jetzt leben können wie es Gott gefällt.
      Maria ist doch Jungfrau geblieben? Matthäus 1, 25 Sie blieb aber Jungfrau bis zur Geburt ihres Sohnes. Lukas 2, 7 Als sie in Bethlehem waren, brachte Maria ihr erstes Kind -einen Sohn - zur Welt. Markus 6, 3 Er (Jesus) ist doch der Zimmermann, Marias Sohn. Wir kennen seine Brüder Jakobus, Joses, Judas und Simon. Und auch seine Schwestern wohnen bei uns. Alle sind Leute wie wir.
      Ist Maria nicht in den Himmel aufgefahren? 1. Mose 5, 24 Henoch lebte in enger Gemeinschaft mit Gott. Er wurde 365 Jahre alt. Dann war er plötzlich nicht mehr da - Gott hatte ihn zu sich genommen! 2. Könige 2, 11 Plötzlich erschien ein Wagen aus Feuer gezogen von Pferden aus Feuer… Und dann wurde Elia in einem Wirbelsturm zum Himmel hinaufgetragen. Die Bibel erwähnt nur die Himmelfahrt von Henoch und Elia. Sprüche 30, 6 Füge seinen Worten nichts hinzu, sonst zieht er dich zur Rechenschaft, und du stehst als Lügner da!
      Aber wir dürfen doch zum Schutzengel beten? Offenbarung 22, 8-9 Dies alles habe ich, Johannes gehört und gesehen. Ich fiel vor dem Engel, der mir alles gezeigt hatte, nieder und wollte ihn anbeten. Aber er wehrte ab und sage: «Nein, tu es nicht! Ich diene Gott ebenso wie du und deine Brüder, die Propheten und wie all die anderen, die nach den Worten dieses Buches leben. Gott allein sollst du anbeten!
      Matthäus 24, 4-13 Jesus antwortete «Lasst euch von keinem Menschen täuschen und verführen… Falsche Propheten werden auftreten und viele verführen. Und weil Gottes Gebote missachtet werden, setzt sich das Böse überall durch… Wer aber bis zum Ende durchhält, der wird gerettet.
      Wenn Gott beim Lesen zu Ihnen gesprochen hat, und Sie den Wunsch haben, Jesus Christus als Ihren Erlöser und Herrn anzunehmen, dann können Sie gerade jetzt Jesus im Gebet alle Ihre Sünden bekennen, und ihn in Ihr Leben aufnehmen (Johannes 1, 12). Wenn Sie dies aufrichtig getan haben, und ganz nach dem Willen Gottes leben wollen, dann hat Gott Ihnen alle Schuld vergeben (1. Johannes 1, 9), Sie vom Zwang, zu sündigen befreit (Röm. 6, 6) und Ihnen das ewige Leben geschenkt (Johannes 10, 28).
      Ihr Glaube wächst, wenn Sie täglich die Bibel lesen, mit Gott reden und Kontakt zu anderen Christen pflegen.
      Was ich als Schweizergardist erlebte, und wie ich Christ geworden bin, schrieb ich im Taschenbuch «Wir suchten die Wahrheit», das ich allen Interessierten kostenlos und unverbindlich zuschicke. Gott segne Sie!
      Bernhard Dura
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 02:05:03
      Beitrag Nr. 95 ()
      Lieber Eddy,
      ich hoffe, dass du Dich vor Deinem Ableben noch bekehrst.

      nm
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 19:15:05
      Beitrag Nr. 96 ()
      lieber namibiamichael

      ich hoffe du findest noch zum wort gottes,denn es steht über den falschen lehren der katholischen kirche.
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 19:52:04
      Beitrag Nr. 97 ()
      Warum müssen wir römische Katholiken evangelisieren?

      T.A. McMahon

      "Dem dagegen, der nicht Werke tut, sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, wird sein Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet" Röm 4:5

      "Warum würden sie das tun?", fragte mich die nette Lady, die neben mir bei einem Flug nach New Orleans saß. Sie hielt eine "Wie erreiche ich Katholiken für Christus" Karte in der Hand, die ich ihr gegeben hatte, sie war überrascht, daß jemand römische Katholiken als Missionsgebiet ansehen könnte. "Als ich jünger war" vertraute sie mir an, "hatte ich einige Probleme mit dem Katholizismus" aber sie hatte den Eindruck, daß sich die katholische Kirche seither um einiges verändert hatte. Sie gab zu, daß ihr Wissen über den Katholizismus begrenzt war, sie sprach dennoch optimistisch über ihre katholischen Nachbarn, den katholischen Ehemann ihrer Schwester, und der katholischen Frau ihres Enkels. Aufgrund der Gespräche mit ihnen war sie zuversichtlich, daß sie alles über den Herrn wußten, "nun genug, um gerettet zu sein."

      "Denken Sie, daß jede der Milliarde katholischer Seelen auf der Welt die Frohe Botschaft der Errettung wirklich kennen und angenommen haben?" Ich fragte aufrichtig. "Natürlich nicht. Ich zweifle sogar, daß jeder in meiner Baptistengemeinde gerettet ist. Aber es ist anders mit denen, die ich gerade erwähnt habe," war ihre vorsichtige Antwort. In Gottes Gnade, was folgte war eine spannende Stunde von Fragen und Antworten bezüglich der römisch katholischen Errettung im Licht der Heiligen Schrift. Aber ich war zuversichtlich. Es dauerte nicht lange und die liebe Frau gab zu, daß ihr Optimismus für die, um die sie sich sorgte, ihr Unwissen überschattet hatte über das, was sie wirklich glaubten. Leider ist ihr Dilemma allgemein üblich unter heutigen evangelikalen Christen.

      Tatsächlich ist es schlimmer als das. Es ist heutzutage schwieriger, evangelikale Christen zu überzeugen, daß nahezu alle Katholiken verloren sind, als die Katholiken selbst zu überzeugen, daß sie ihr Vertrauen allein in Christus legen müssen, um errettet zu werden. Es gibt viele Gründe dafür, einschließlich der Tatsache, daß die meisten der bedeutenden Evangelikalen (Billy Graham, Bill Bright, Chuck Colson, Robert Schuller, Hank Hanegraaff, Paul Crouch, Jack Van Impe, Pat Robertson, Bill McCartney, und viele mehr) die Idee verbreiten, daß die katholische Kirche sich definitiv innerhalb der Grenzen der biblischen Errettung befindet. Mehr als einmal wurde ich durch Evangelikale beschuldigt, Teil einer "glücklicherweise schrumpfenden Minderheit" zu sein" und "nicht im Gleichklang mit anderen hochangesehenen Christen." Mit anderen Worten: "Wenn sie kein Problem damit haben, was ist dann Ihr Problem?" Die Probleme reichen in der Tat weit hinter die Reichweite dieses kurzen Artikels, aber bitte, wenn Sie wahrhaftig besorgt sind über die Erlösung von Katholiken, geben Sie bitte dem folgenden Ihre Beachtung im Gebet.

      Der schmerzlichste Aspekt der wachsenden Akzeptanz der römisch katholischen Einstellung ist die Wirkung, die sie beim Erreichen der Katholiken hat. Missionare, die aus großen katholischen Ländern zurückkehren, werden manchmal durch ihren unterstützenden Gemeindepastor gewarnt, negative Erfahrungen mit der Katholischen Kirche "leicht zu nehmen", als ob es hier spürbar anders wäre, was es sicherlich nicht in theologischer Hinsicht ist

      Während es ein Segen ist festzustellen, daß in jedem Frühling hunderte evangelikaler Kirchen Tausende von unseren jungen Leuten über die Grenze für den Dienst der "Mission in Mexiko" aussenden, wurde nur wenigen, wenn überhaupt jemandem von diesen "Ein-Wochen-Missionaren", irgendeine Einweisung über die Religion der Leute gegeben, die sie für Christus zu gewinnen helfen wollten. Noch unerklärlicher ist es, daß viele dieser Gemeinden, die Missionare in katholischen Ländern unterstützen, sich sträuben, ihren eigenen Gemeinden verstehen zu helfen, was der römische Katholizismus lehrt, damit sie so effektivere Zeugen in ihrer eigenen Gemeinschaft werden könnten. Ist die Mitteilung des Evangeliums an unsere katholischen Nachbarn, Freunden, Verwandten und Mitarbeitern eine weniger wichtige Wirkung.?

      Nochmals, ist das wirklich notwendig? Sind die Lehren und Praktiken des römischen Katholizismus nicht nahe genug den wesentlichen biblischen Lehren als daß jeder Versuch, gläubige Katholiken zu evangelisieren, sowohl ungerechtfertigt als auch beleidigend für "unsere Brüder und Schwestern in Christus" wäre. Eine wachsende Zahl von Evangelikalen fühlt so.

      Youth Specialities (YS), vielleicht die einflußreichste Organisation unter den amerikanischen, evangelikalen Jugendleitern und Pastoren haben einen katholischen Priester (dessen Spezialität es ist, "die Wände zwischen den Konfessionen nieder zu reißen um Einheit zu erzeugen") als Hauptredner für ihre 2001 Jahrestagung vorgesehen. Tausende evangelikaler und katholischer Jugendlicher werden auch durch den YS Mitgründer Mike Yaconelli darin unterrichtet, "Meditation, Gebete und Übungen [spirituelle nach Ignatius von Loyola] nach christlicher Tradition (gemeint ist katholischer) zu verwenden, um die Seele zu nähren." Nebenbei, nach den Briefen, die wir erhalten, sehen wir eine wachsende Zahl bekümmerter, evangelikaler Eltern, hinsichtlich der Heirat ihrer Kinder mit praktizierenden Katholiken. Aber wäre das nicht eine gute Sache, wenn sie in der Tat Brüder und Schwestern in Christi wären?

      Die Bibel lehrt auf der anderen Seite, daß eine Person alleine durch den Glauben an Jesus Christus gerettet ist.1) Das ist so, weil nur Christus die Strafe für unsere Sünden bezahlen konnte, und die bezahlte er voll. Es gibt also nichts was wir für unsere Rettung tun können als nur unser Vertrauen in Ihn zu setzen. Jeder Versuch etwas zum vollendeten Werk am Kreuz unseres Herrn hinzuzufügen
      1. ist ein Leugnen Seiner vollständigen Sühne
      2. ist ein Ablehnen Seiner "Gnadengabe" des ewigen Lebens
      3. nimmt an, daß wir etwas für unsere Rettung beitragen könnten, was unmöglich ist.

      Warum unmöglich? Weil die Strafe für die Sünde der Tod ist, geistliche Trennung von Gott für ewig (1. Mose 2:17). Diese unendliche Strafe kann nicht teilweise bezahlt werden. Der Tod, physisch oder geistlich, tritt nicht teilweise ein, entweder Sie sind tot oder Sie sind es nicht. Nur Christus kann uns von einer solch großen Strafe retten.

      Der Katholizismus jedoch lehrt, daß es vieles gibt, was eine Person zur Bezahlung dieser Strafe und zum Eintritt in den Himmel beitragen kann und muß. Er muß getauft werden. Er muß die Sakramente empfangen. Er muß seine eigenen Sünden abbüßen durch Leiden hier auf der Erde und / oder im Fegefeuer. Vor dem Tod muß er die Absolution von jeder vorher nicht bekannten Todsünde durch einen Priester erhalten. Wenn ein Katholik behauptet, daß er auch an die Errettung durch Gnade alleine glaubt, sagt er, daß durch die römisch katholische Kirche, durch ihre Heiligen und ihre Sakramente Gott ihm die notwendige Gnade gewährt, die Werke zu tun, die erforderlich sind, das ewige Leben zu verdienen. Die Bibel aber lehrt "2,8 Denn aus Gnade seid ihr errettet durch Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; 2,9 nicht aus Werken, damit niemand sich rühme." (Eph 2:8-9). Wenn sie für ein Geschenk bezahlen, ist es nicht länger ein Geschenk; Die Werke der Menschen haben keinen Anteil an der Tilgung seiner Schuld. Wenn aber ein Katholik diese biblische Wahrheit glaubte, würde ihn seine Kirche verdammen. Die heiligen, unfehlbaren und unwiederrufbaren Dekrete des Konzils von Trient erklären (und jeder Katholik muß ihnen daher gehorchen oder ansonsten zur Hölle verdammt sein), daß "wenn irgend jemand behaupte, daß Sünder alleine durch Glaube gerechtfertigt seien, was bedeutet, daß sonst keine weitere Mitarbeit verlangt ist, um die Gnade der Rechtfertigung zu erlangen, so sei er verdammt." 2)

      Katholiken wird beigebracht, daß das reinigende Feuer des Fegefeuers da ist für die Bestrafung der Sünden, "um die Heiligkeit zu erlangen, um in die Freude des Himmels einzutreten" 3). Nochmals, dies ist eine Lehre, die jeder Katholik glauben muß (auch wenn sie das Opfer Christi der vollständigen Bezahlung unserer Sünden zurückweist): "Wenn irgend jemand sagt, daß nach Empfang der Gnade der Rechtfertigung die Schuld so vergeben ist und die Schuld der ewigen Bestrafung so ausgelöscht ist für jeden reuigen Sünder, daß keine Schuld der zeitlichen Bestrafung mehr übrigbleibt, die entweder in dieser Welt oder im Fegefeuer bezahlt werden muß, bevor die Pforten des Himmels geöffnet werden können, er sei verdammt." 4)

      Die katholische Kirche verdammt Katholiken, die sich dafür entscheiden, einige dieser Lehren und Praktiken nicht zu akzeptieren (es sind mehr als 100 spezifische Anathemas – Verdammungen aufgeführt). Während liberale, lasche und sogar biblisch orientierte Katholiken versuchen, ihre Sichtweise, die der offiziellen entgegensteht, zu rechtfertigen, meutern sie gegen ihre Kirche, die nach römisch katholischem Dogma der einzige Weg zum Himmel ist. Die Gesetze der römisch katholischen Kirche verdammen jedoch ausdrücklich jene, die ihren rebellischen Glauben aufrechterhalten. Mit anderen Worten, wenn ein Katholik hofft, das ewige Leben als Katholik zu erlangen, muß er streng an den von seiner Kirche verkündeten, unfehlbaren Regeln festhalten. Dieses von Menschen gemachte religiöse System toleriert keinen Glaubensansatz, der sich die besten Stücke herausgreift.

      Die meisten Evangelikalen sind sich nicht bewußt (anders als ehemalige Katholiken), wie katholische Glaubensbestandteile und Praktiken sich entscheidend von den biblischen Lehren unterscheiden. Zum Beispiel die Heilige Eucharistie, die der Baptist Bill Clinton und die Methodistin Hillary in einer katholischen Kirche in Afrika unlängst empfingen, ist die Antithese des biblischen Gedenkens an Christi Tod und Wiederauferstehung, die durch unsern Herrn eingesetzt wurde. Dieses katholische Ritual, das als Sakrament der Sakramente bezeichnet wird, ist eine totale Zurückweisung dessen, was Christus ist und was Er auf Golgotha vollbrachte. In der Messe verwandelt der Priester (und nur ein Priester) angeblich eine Hostie aus Brot in "den Leib und Blut, zusammen mit der Seele und der Göttlichkeit unseres Herrn Jesus Christus und deshalb ist der ganze Christus wahrhaftig, wirklich und in Substanz enthalten" 5). Denn in dem Messopfer wird unser Herr geopfert (getötet wie in einem Opfer), wenn "er beginnt sakramental gegenwärtig zu sein als geistige Nahrung der Gläubigen in der Erscheinung von Brot und Wein"6).Die katholische Kirche lehrt, daß Christus voll gegenwärtig ist in jeder der Hostien, von denen Millionen gleichzeitig dargereicht werden jeden Tag – solange sie existieren (obgleich die übriggebliebenen geweihten Brote / Körper oft verfaulen – in direktem Gegensatz zur biblischen Prophezeiung, daß Sein Körper niemals verwesen würde)" 7).

      Wenn Sie sich jemals fragten, warum einige der großen Lehrer / Prediger des biblischen Glaubens die katholische Messe und die Eucharistie als "ein Greuel vor Gott" bezeichnet haben und warum viele der frühen Heiligen es vorgezogen haben, auf dem Scheiterhaufen zu sterben, als solcher schrecklicher Perversion Glauben zu schenken, so hoffe ich, daß es deutlich klar wird. Woran jeder Katholik teilnimmt ist ein okkultes Ritual, in dem ein Mensch den wiederauferstandenen und verherrlichten Christus vom Himmel herniederruft, Seinen Körper in den vor der Kreuzigung und Wiederauferstehung verwandelt, und dann Brot in Seinen Körper und Blut verwandelt und dann Christus auf dem Altar umbringt. Es ist jenseits von Ironie, daß katholische Priester täglich das tun, was ihre Kirche den Juden vorwarf und sie dafür verfolgte, weil sie es einmal getan haben.

      Da dieses Eucharistische Ritual für sich beansprucht, all das zu "repräsentieren" was Christus für unsere Sünden erleiden mußte, muß Jesus die gleiche Erfahrung millionenfach jeden Tag über sich ergehen lassen. Schlimmer als die nicht endende Brutalität und Spott, die er erleiden muß, ist die fortgesetzte Erfahrung der Seelenangst des Getrenntseins vom Seinem Vater, die Jesus dazu brachte: "Es wurde aber sein Schweiß wie große Blutstropfen, die auf die Erde herabfielen" und an seinen Vater zu appellieren "Vater, wenn du diesen Kelch von mir wegnehmen willst - doch nicht mein Wille, sondern der deine geschehe!" (Lk 22:44, 42). Der Hebräerbrief weist eindeutig dieses rituelle, katholische Zerrbild zurück: "7,27 der nicht Tag für Tag nötig hat, wie die Hohenpriester, zuerst für die eigenen Sünden Schlachtopfer darzubringen, dann für die des Volkes; denn dies hat er ein für allemal getan, als er sich selbst dargebracht hat."; "9,28 so wird auch der Christus, nachdem er einmal geopfert worden ist, um vieler Sünden zu tragen..."; "10,10 In diesem Willen sind wir geheiligt durch das ein für allemal geschehene Opfer des Leibes Jesu Christi." (Hebräer 7:27; 9:28; 10:10). Und Petrus, der von den Katholiken als ihr erster Papst angesehen wird, schreibt, "3,18 Denn es ist auch Christus einmal für Sünden gestorben, der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns zu Gott führe, zwar getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach dem Geist." (1 Petr 3:18)

      Alle katholischen Kommunikanten müssen glauben, daß sie das "echte" Fleisch und Blut Jesu essen, andernfalls begehen sie eine Todsünde: "Wenn irgend jemand abstreitet, daß im Sakrament der heiligsten Eucharistie in der Tat, wirklich und in Substanz der Leib und das Blut zusammen mit der Seele und der Göttlichkeit unseres Herrn Jesus Christus enthalten sind und deshalb der ganze Christus, sondern behauptet, daß er nur darin als Symbol, Metapher oder Kraft enthalten sei, soll er verdammt sein."8). Einer der vielen Gründe, warum wir Johannes 6:53 nicht wörtlich auffassen können ("6,53 ...Wenn ihr nicht das Fleisch des Sohnes des Menschen eßt und sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in euch selbst.") ist, daß ein wörtliches Verständnis Kannibalismus und das Trinken von Blut bedeuten würde, was sowohl im Alten wie im Neuen Testament ausdrücklich verboten ist. Sogar Augustinus, der Vater des modernen Katholizismus weist die wörtliche Interpretation aus diesem Grund zurück.9)

      Schließlich müssen Katholiken die "geweihte Hostie" als Gott verehren: "Wenn irgend jemand sagt, daß im heiligen Sakrament der Eucharistie Christus, der eingeborene Sohn Gottes nicht mit der Verehrung der latria [Verehrung, die nur Gott gegenüber anzuwenden ist] verehrt werden darf ... oder nicht öffentlich vor die Menschen gebracht werden darf, um verehrt zu werden und daß die Anbeter, die dies tun, Götzenanbeter sind, soll verdammt sein"10). Die katholische Wochenschrift Our Sunday Visitor berichtete, daß einer der führenden evangelikalen Promise Keeper so überwältigt war von der "wirklichen Gegenwart Jesus" bei einer Anbetung anläßlich einer Eucharistischen Heiligen Stunde an einer franziskanischen Universität, daß er gezwungen war, sich vor der heiligen Hostie zu Boden zu werfen 11).

      Bedenkt man nur die wenigen katholischen Lehren, die in diesem Artikel vorgestellt wurden, sollte jeder Bibel treue, wiedergeborene Christ, der das liest und es nicht beunruhigend genug findet, am ewigen Schicksal jedes römischen Katholiken zu zweifeln, sich ernsthaft um das eigene Verständnis des Evangeliums der Erlösung Sorgen machen. Ich bin voll Hoffnung, daß es viele gibt, die die ernsten Probleme erkennen und willens sind, ihre Pastoren und Ältesten zu ermutigen, ihren Kongregationen zu sagen, daß sie aktiv römische Katholiken evangelisieren müssen. Für diejenigen im Nordosten, Word of life in Schroon Lake, NY, wird eine Konferenz Reaching Catholics for Christ – RCFC - (wie erreiche ich Katholiken für Christus) im September beherbergen. RCFC wurde mit dem ausdrücklichen Ziel gebildet, Evangelikalen das geistige Rüstzeug zu geben, Zeugnis gegenüber Katholiken zu geben. Bitte beten Sie, daß in diesen Letzten Tagen, bevor der Herr zurückkehrt, Er seiner Kirche eine liebevolle Last aufbürden möge für die Rettung einer Milliarde römischer Katholiken. TBC
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 20:28:17
      Beitrag Nr. 98 ()
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 20:42:45
      Beitrag Nr. 99 ()
      Ich bin mir jetzt auch zu schade diesen Thread zu lesen.


      Aber habe einen Tip für alle Gläubigen.

      Lest Gerda Weiler, "Das Matriarchat im alten Israel"

      oder werft mal einen Blick hierauf

      http://www.gabi-catal.de/Matriarchats-und_Urgeschichtsforsch…


      und dann behaltet euren Glauben im Herzen, den an die Bibel oder ihrer Verkünder kann man dann getrost vergessen!

      :D
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 21:09:23
      Beitrag Nr. 100 ()
      Zum 100. Beitrag etwas Besonderes:



      Maria vom Sieg
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 22:03:20
      Beitrag Nr. 101 ()
      Zum Thema Matriachat bzw. Marienverehrung




      Download:

      http://www.clv.de/pdf/255411.pdf

      Leseprobe
      Das biblische Evangelium wird von den Erscheinungen durchweg verschwiegen. Sie sprechen nicht von der Notwendigkeit einer persönlichen Neugeburt und auch nicht davon, dass die Errettung aus Gnade durch persönlichen Glauben an Jesus Christus geschieht. Das wäre die erste und wichtigste Botschaft, die ein Evangelist seinen Zuhörern zu sagen hätte. Doch bei den Erscheinungen fehlt vom Evangelium der Gnade Gottes jede Spur. Stattdessen wird den Menschen folgende Hoffnung auf Rettung nahegelegt:
      Fatima, Portugal, 1917
      »Ihr habt die Hölle gesehen, wohin die Seelen der armen Sünder kommen. Um sie zu retten, will Gott die Andacht zu meinem Unbefleckten Herzen in der Welt begründen. Wenn man tut, was ich euch sage, werden viele gerettet werden« »… ich verspreche, all jenen in der Todesstunde mit allen Gnaden, die für das Heil notwendig sind, beizustehen, die fünf Monate lang jeweils am ersten Samstag beichten, die heilige Kommunion empfangen, einen Rosenkranz beten und mir während 15 Minuten durch Betrachtung der 15 Rosenkranzgeheimnisse Gesellschaft leisten in der Absicht, mir dadurch Sühne zu leisten.«82
      Akita, Japan, 1973 – 1981»
      Ich allein bin noch imstande, euch vor den herannahenden Katastrophen zu retten. Wer seine Zuversicht auf mich setzt, wird gerettet werden.«83
      Medjugorje, Bosnien, 1981 bis heute»
      Liebe Kinder! Heute lade ich euch ein, dass ihr besonders jetzt mit dem Gebet dem Satan entgegentretet. Der Satan möchte jetzt stärker wirken, weil ihr um sein Wirken wisst. Liebe Kinder! Legt euch die Waffenrüstung an und besiegt ihn mit dem Rosenkranz in der Hand!« »… Ich liebe euch mit meiner mütterlichen Liebe und rufe euch auf, dass ihr euch mir ganz öffnet, damit ich durch jeden von euch die Welt bekehren und retten kann …«84 […]Neben diesen Aussagen finden sich in den Botschaften auch viele Aufrufe zu einem sittlich guten Leben und zu religiöser Hingabe, was an sich als eine gute Sache erscheint. Doch darf man diese Appelle nicht mit der frohen Botschaft des Evangeliums verwechseln. Zu einer moralisch anständigen Lebensweise fordern letztlich alle Religionen und Sekten auf, sei es der Islam, der Buddhismus, die »Zeugen Jehovas«, die Mormonen oder andere spirituelle Gemeinschaften. Auch diese Gruppen berufen sich auf Offenbarungen und Lehren, die zu Frömmigkeit, Anstand und äußeren Frieden aufrufen und ihren Widersacher »Teufel« nennen. Aber in ihrem Wesen sind diese Religionen, Sekten und Sonderoffenbarungen bestenfalls menschliche, schlimmstenfalls dämonische Irrwege, die den Jesus Christus der Bibel nicht als einzigen Weg zu Gott kennen und nicht auf Seinen Tod und Seine Auferstehung bauen. Sie rufen sogar zur Bekehrung auf und bringen Egoisten und Kriminelle zur Umkehr und zu einer »Entscheidung für Gott«. Aber was nützt es, wenn ein Sünder fortan nicht mehr sündigen würde, aber seine bisherigen Vergehen nicht vergeben sind?! Frieden mit Gott und ewige Errettung kann er nur durch lebendigen Glauben an Jesus Christus und Sein Werk vom Kreuz finden. Doch dieser Weg wird von den Erscheinungen systematisch gemieden und geleugnet. Stattdessen wird der Blick auf zwei andere Dinge gelenkt: 1. Auf die Erscheinung selbst – man soll auf die »Muttergottes« vertrauen und hoffen und ihr folgen und dienen.2. Auf die religiöse Leistung des Menschen: vom Rosenkranzgebet und anderen rituellen und kirchlichen Übungen verspricht man sich Verdienste, die vor Gott etwas zählen. Das sind aber gerade die zwei Hauptmerkmale aller abgöttischen und heidnischen Religionen:
      Glaube, Hoffnung und Verehrung wird auf etwas anderes gerichtet als den wahren Gott, Jesus Christus, der am Kreuz für Sünder starb.
      Durch eigene Anstrengung versucht man, vor Gott Verdienste anzusammeln oder gar Sündenvergebung zu erwirken.
      Wenn dies das Ergebnis der Erscheinungen ist, hat sie es bei allem christlichen Anschein geschafft, den Menschen an der Botschaft der…
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 22:32:52
      Beitrag Nr. 102 ()
      #100,namibiamichael
      Bei der Marienverehrung handelt es sich um nichts anderes als eine getarnte Anbetung einer heidnischen Muttergottheit.Siehe #93.Hislop hat in seinem religionshistorischen Standartwerk dafür den Beweis erbracht.
      Das Volk Israel wurde dafür zur Zeit Jeremias(Kapitel7) schwer gezüchtigt.



      Das erste Gebot lautet folgendermaßen:

      Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

      2.Mose20,3

      Der Zusatz zum 1.Gebot lautet so:

      Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist:Bete sie nicht an und diene ihnen nicht!Denn ich der Herr ...

      2.Mose20,4

      Lieber namibiamichael,Du kannst mich gerne mittels Bibel widerlegen - falls Du dazu in der Lage bist.
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 22:52:24
      Beitrag Nr. 103 ()
      #102

      Lieber namibiamichael!

      Was sagt der Prophet Jeremia noch zur Anbetung einer "Himmelskönigin"?

      Da antworteten dem Jeremia alle Männer, die sehr wohl wußten, daß ihre Frauen andern Göttern opferten, und alle Frauen, die dabeistanden, eine große Menge, samt allem Volk, das in Ägyptenland und in Patros wohnte, und sprachen: Den Worten, die du im Namen des HERRN uns sagst, wollen wir nicht gehorchen, sondern wir wollen all die Worte halten, die aus unserm eigenen Munde gekommen sind, und wollen der Himmelskönigin opfern und ihr Trankopfer darbringen, wie wir und unsere Väter, unsere Könige und Oberen getan haben in den Städten Judas und auf den Gassen Jerusalems. Da hatten wir auch Brot genug, und es ging uns gut, und wir sahen kein Unglück. Seit der Zeit aber, da wir es unterlassen haben, der Himmelsköniginzu opfern und Trankopfer darzubringen, haben wir an allem Mangel gelitten und sind durch Schwert und Hunger umgekommen. Und wenn wir Frauen der Himmelskönigin opfern und Trankopfer darbringen, das dtun wir ja nicht ohne den Willen unserer Männer, wenn wir ihr Kuchen backen, um ein Bild von ihr zu machen, und ihr Trankopfer darbringen.



      Da sprach Jeremia zu dem ganzen Volk, den Männern und Frauen und allen Leuten, die ihm so geantwortet hatten: Nein, der HERR hat gedacht an das Opfern, das ihr in den Städten Judas und auf den Gassen Jerusalems getrieben habt samt euren Vätern, Königen, Oberen und allem Volk des Landes, und er hat`s zu Herzen genommen, daß er nicht mehr leiden konnte euren bösen Wandel und die Greuel, die ihr tatet; daher ist auch euer Land zur Wüste, zum Entsetzen und zum Fluch geworden, daß niemand darin wohnt, so wie es heute ist.Weil ihr der Himmelskönigin geopfert habt und wider den HERRN sündigtet und der Stimme des HERRN nicht gehorchtet und in seinem Gesetze, seinen Rechten und Mahnungen nicht gewandelt seid, darum ist euch solches Unheil widerfahren, so wie es heute ist. Und Jeremia sprach zu allem Volk und zu allen Frauen: Höret des HERRN Wort, ihr alle aus Juda, die in Ägyptenland sind! So spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Ihr und eure Frauen habt mit eurem Munde geredet und mit euren Händen vollbracht, was ihr sagt: «Wir wollen unsere Gelübde halten, die wir der Himmelskönigin gelobt haben, daß wir ihr opfern und Trankopfer darbringen.» Wohlan, erfüllet doch eure Gelübde und haltet eure Gelübde!

      Jeremia 44,17-25, ab Vers 26 wird über diesen Götzendienst Gottes Gericht angekündigt.

      Noch Fragen,lieber namibiamichael?
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 00:19:53
      Beitrag Nr. 104 ()
      Lieber Eddy, warum nicht alle Frauen der Erde ausrotten, dann hat es sich ein für alle Mal mit dem Sündertum!

      :D

      Deine Entdeckung der Marienverehrung in Form der Himmelskönigin ist ja schon ein echtes christliches Wunder!


      :D


      Würdest du auf ein Buch schwören das es nie aus Machtinteressen "redaktionell" gefälscht wurde?

      ( ich weiß du würdest das, war eine rhetorische Frage! :D )

      Gegen die Bibel wurde sich versündigt, als die Himmelskönigin ermordet wurde. Mit ihr mußten alle Frauen der Welt die Schuld auf sich nehmen, und wurden bedeutungslos und ausgebeutet. In was für einer kranken Welt lebst du selbst heute bei all den Erkenntnissen unserer Zeit, dass du weiterhin wie ein kleines Schaf leugnest, dass die Bibel ein reines Machtinstrument ist, von Menschen gesammelter Erfahrungen, die gefälscht wurden, um dem Klerus Macht zu geben, in dem er die Schäfchen zwingen kann, an irgendein beklopptes Heil nach dem Tod zu glauben, die Sexuelle Repression erfindet wegen der es heute weltweit Kriege gibt und welches schließlich durch das Geld die gesamte Gesellschaft durchdrang?

      Du hast das Glaubensniveau eines Dreijährigen, du bist gar kein Gläubiger, du bist ein Ketzer, weil du dich auf ein Buch berufst, um Menschen zu bestrafen!

      Wahrer Glauben ist weder an ein Buch noch an einen Ort gebunden, er findet sich im Herzen aller Menschen, aber das wird so ein durchgeknallter Christ wie du nie verstehen.

      Genausowenig warum deine Geisteshaltung Schuld an Hunderter Millionen Toter, an unzähligen Leid, am Hunger in der Welt, an Krieg und Elend ist...
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 00:32:59
      Beitrag Nr. 105 ()
      Hier du religiöser Brandstifter!

      Friß das! :D

      Jeder denkende Menschen kann deine abstrusen Mißdeutungen selbst auf den Mülleimer der Geschichte werfen, so er denn will!


      **********************************************************Und ich habe die Dinge immer nach meinen Wissensstand benannt, nie vor einer Äußerung zurückgeschreckt. Vielleicht war da auch was falsches bei, aber letzlich könnt ihr wenn ihr meine Postings verfolgt sogar meinen Erkenntnisweg verfolgen.
      Jetzt kann natürlich wieder jemand auftauchen und sagen, hah, wußte ich`s doch, der hat ja nicht mal etwas studiert und behauptet er wäre Autodidakt, und meint in seiner Überheblichkeit könnte er mit seiner Esoterik die herrschende Meinung als Falsch entlarven.

      Ich setze dem einen einfachen Kant entgegen:

      "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!"

      Sapere aude! Denke selbst!

      Den Pfad der Erleuchtung kann jeder gehen, wichtigstes Mittel ist und bleibt, Fragen stellen. Es gibt keine blöden Fragen, denn wer selbstverständliches hinnimmt ohne zu fragen hat in unserer Matrix schon verloren.


      Und Erika: Ich sehe zwar die Problematik mit den Juden auch, das sie sich in ihrer Opferrolle ganz wohl fühlen, weil ihnen das mehr Handlungsspielraum einräumt ( jetzt kommen sie gleich wieder aus der Tiefe gekrochen und wollen mir wieder etwas reininterpretieren )
      ich halte aber eine immer weiter gehende Schuldzueisung für falsch. Es ist immer noch die patriarchale Sicht, die uns Sündenböcke suchen läßt, auch die Spin Doctors sind ja letztlich Sündenböcke in unserer Sicht für die Verschleierung der Wahrheit.

      Und ich sehe keinen Unterschied zum Islam und zum Christentum. Allesamt auf völlig falschen Fundamenten aufgebaut, auf Unterdrückung und Machtdurchsetzung, wenn wir wirklich etwas ändern wollen müssen wir anfangen anders zu denken.

      Und da können die Juden nun wirklich nichts für, in einer Gegen beheimatet zu sein, wo ein genauso fundamentalistischer Glaube bei den Nachbarn nur mit umgekehrten Vorzeichen herrscht wie bei Ihnen...

      Es braucht nicht mehr viel um den moralischen Schatten der Patriarchate nunmehr vollständig zu enttarnen, es braucht nur noch den richtigen Menschen der alles zur rechten Zeit zusammenfaßt, abstrahiert und damit die falschen Werte enttarnt, damit die Basis schafft für den alten Traum der Menschheit von einer gerechteren, altruistischen Welt.

      Das letzte Mal war so eine Schwelle der Erkenntnis die Buchdruckkunst, der die Reformation folgte.
      Ein einzelner Mann nahm eine alte, hebräische Bibel zur Hand und übersetzte die, und enttarnte damit die Mißdeutung der Spindoctors dieser Zeit. Interessen prägten das Weltbild, nicht Geschichte oder Erfahrung. Paranoische Angst vor Enttarnung der Fälschungen der Bibel hatte die Kirche just in dieser Zeit zu den schlimmsten Verbrechen verleitet, die je im Namen eines "Gottes" passierten, und, das war kein Zufall, genausowenig wie es Zufall ist das alle Daten unseres Beginn des Niederganges auf 1970 fallen... Dummerweise war selbst die hebräische Bibel schon "redaktionell" bearbeitet, wer sich wirklich die Mühe macht, und in femininer Exegese forscht, findet da erstaunliche Dinge, Dinge, die man in kleinen Kreisen weiß, die aber das öffentliche Bewußtsein nicht wahrhaben kann, ähnlich der Kollektivschuld.

      Wir müssen da ran, es hilft nichts. Unsere Angst vor Machtverlust wird sonst diesen Planeten zerstören, und das kann auch nicht das Zeil von Parasiten sein, ihren Wirt zu töten und damit sich selbst. Oder doch? Wir haben ein Bewußtsein, auch wenn wir vieles ins Unterbewußtsein verdrängen können, müssen wir doch erkennen, wie parasitär wir uns durch unsere Systeme verhalten. Oder ist der Mensch parasit? Unser Zinssystem läßt den Schluß ja schon fast zu, allein die Beweise das es auch anders ging und geht sollten uns Mut machen, zusammen mit der Erkenntnis, das wir selbst das Machtmittel in der Hand haben, welches alles enttarnen kann.

      Dieses Mal ist es das Internet, welches selbst auf seine Art matriarchalisch ist, weil es vernetzt und ganzheitlich ist. Weil es nicht aufhört zu existieren wenn Teile ausfallen. Weil es die Erfahrungen der gesamten Menschheit widerspiegelt. Hoffentlich ist es auch nachhaltig.

      Ich bin guter Hoffnung, so einfach mit Mord wird die "Wahrheit" nicht mehr zu verbergen sein, die kritische Masse an "Fragern" schon längst erreicht!
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 00:36:53
      Beitrag Nr. 106 ()
      Gelobt sei Jesus Christus.Amen.
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 00:49:44
      Beitrag Nr. 107 ()
      Hallo Eddy, bin gerade auf Deinen Threat gestossen, habe
      aber nur Dein erstes Posting überflogen.
      Dazu auf die Schnelle :
      Wenn Du heute alle Katholiken in Deutschland befragen
      würdest, wieviel davon wohl eine BIBEL hätten, und wenn ja: wie
      lange schon?????
      ....und dann warum????????
      (Meine Gedanken gehen schnell, falls etwas unverständlich)

      Grüße measii
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 03:00:41
      Beitrag Nr. 108 ()
      "Neanderthaler Katholik"

      Ich finde das echt Scheisse, wie Ihr mit meinem Glauben umgeht !!!

      Wenn ich Jude wäre, würde man Euch "Anti" -- was auch immer - nennen !!

      Habt Ihr eigentlich ein paar Mark (äh Euro) für meine Äntschädigunk ???!!!
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 06:36:05
      Beitrag Nr. 109 ()
      108: das ist wirklich nicht schön, aber es trifft es ganz gut.

      Und nun hör auf mit der Projektion auf die Juden, weißt du nicht wohin das schon mal führte?

      :confused:


      Genau das macht euch religiöse Brandstifte so gefährlich. Jeder meint er wäre im Besitz des einen, richtigen, wahren Glaubens!

      Deswegen muß der ganze Glauben über Board gekippt werden, und es muß Platzt gemacht werden für einen undogmatischen humanen Glauben, der den Glauben in den Vordergrund stellt und nicht irgendeine Sekte oder seine Priester oder seine Verkünder, die das als Machtmittel mißbrauchen.


      Schau dir Eddy an, inhaltlich kommt nichts gegen mich, weil es nichts dagegen gibt- also flüchtet er sich in seine anerzogenen Litaneien wegen seiner Angst!

      Morgen schreibt er wahrscheinlich den neuen Hexenhammer um die amren irrgeleiteten Schäfchen eine neue Anweisung zu geben wie sie den "Unglauben" am besten ausrotten können.


      Thread: Sitting Bull`s Ethikthread
      Thread: Tod, Geld, Sexualität


      Kehret ab von euerm Steinzeit-Glauben! :)

      Es ist nur ein Mittel ihrer Machtpolitik, warum will das keiner erkennen?

      Werdet endlich erwachsen!
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 09:50:37
      Beitrag Nr. 110 ()
      zockilowski

      Du solltest mittels Bibel deinen Glaubensansichten mal auf den Grund gehen.
      Der Kern meiner thesen besagt,dass sich die katholische Kirche bzgl. ihrer Glaubensfundamente abseits der Heiligen Schrift befindet.
      Behauptet die katholische Kirche dessen ungeachtet nicht,sie sei die allein seeligmachente Kirche?


      sittin bull inv

      Du wirfst mir Machpolitik vor:

      "Es ist nur ein Mittel ihrer Machtpolitik",so deine Aussage.
      Ist es nicht die katholische Kirche,auf die sich dieser Vorwurf zu recht anwenden lässt? Waren es nicht die Päpste,die ungeniert im Gegensatz zur Bibel ihre Macht ausübten?

      Das solltest Du wissen:Meine Argumentation gegenüber der katholischen Kirche gründet sich in erster Linie auf die Bibel.Davon verstehst Du leider überhaupt nichts.Außer ein paar Allgemein-Formulierungen bzw. Anschuldigungen kommt von Dir nichts rüber.

      measi

      Deine Fragen sind berechtigt.Auch heute noch relativiert die röm.Kirche die Bibel und passt sie auf ihren Missionsfeldern den Heidentum an.

      P.S. nochmals sei auf die Downloads in #93 und 101 verwiesen.Besonders #93 eignet sich zum lesen auf die Schnelle.Hier wird eine Fülle an sehr interessanten Fakten geboten.
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 09:57:30
      Beitrag Nr. 111 ()
      ...de
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 09:59:37
      Beitrag Nr. 112 ()
      doch, das verstehe ich sehr wohl. Nur mal zur "Logik" deiner Argumentation. Die ist nur berechtigt, wenn die Bibel das Wort Gottes wäre, und unverfälscht vorliegen würde, das ist sie aber nicht.

      Also, wer seinen Glauben ausschließlich auf ein Buch aufbaut, ist verrückt.
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 11:38:26
      Beitrag Nr. 113 ()
      18Ich bezeuge allen, die da hören die Worte der Weissagung in diesem Buch: Wenn jemand etwas hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, die in diesem Buch geschrieben stehen.

      19Und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird Gott ihm seinen Anteil wegnehmen am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt, von denen in diesem Buch geschrieben steht.



      20Es spricht, der dies bezeugt: Ja, ich komme bald. - Amen, ja, komm, Herr Jesus! 21Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen!

      Offb.22,18-21

      Das sind die letzten Verse der Bibel.Die Bibel ist absolut exakt.
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 11:48:22
      Beitrag Nr. 114 ()
      Eine logisch falsche Schlußfolgerung, Zirkelschluß genannt.

      Du kannst mitnichten mit dem Exponat welches ich kritisiere etwas beweisen. Weil auch das gefälscht sein kann.

      Lies dich in die weibliche Exegese ein, und hör auf damit deine Scheuklappen zu pflegen...
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 12:38:42
      Beitrag Nr. 115 ()
      die fatalste "irrlehre" ist - jedenfalls bisher - , daß sie für ihre gemeindemitglieder nicht den ihnen zukommenden niederen rang anerkennen mag:

      um was genau es sich dabei handelt, ist gegenstand israelischen schulunterrichts. dort werden die kinder (anderswo auch?) konditioniert, mit solchen irrlehren in der übrigen welt aufzuräumen (der andere eddy staucht gerade den buddismus in seinem thread zusammen; lt. prof. norman birnbaum in "le monde diplomatique" haben die kirchen in den usa längst einsicht gezeigt).

      eine israelische lehrerin in einer schulklasse zu einer "arte"-reporterin, übertragen 23. 3. 2000:

      "das lesen in der thora ist wichtiger als mathematik, denn daraus lernen sie (die kinder), daß sie einem herrenvolk angehoren. und was noch wichtiger ist, sie lernen, daß die anderen endlich ihre stellung zu akzeptieren haben".

      eddy und co haben ihre haupt-lektion gelernt, wenn auch anderes möglicherweise zu kurz gekommen sein sollte, internationales recht z. b.

      und so können sie uns zu jener akzeptanz heimleuchten und überhaupt mit den irrlehren aufräumen, wie evolution und co.

      es ist nämlich - bisher- noch keineswegs so, daß "jeder weiß, daß die welt 6000 jahre besteht", wie der rektor der uni haifa vor etwa 10 jahren lt. "spiegel" im brustton der überzeugung ausrief.

      nun, auch ohne kuehe werden eddy und co mit dem licht der aufklarung die gehirne "endlich" erleuchten; es müssen ja nicht immer erst flugzeugträger bemüht werden, zumal wir es ja garnicht abwarten können, daß "endlich" der bundeskanzler goldman sachs heißt.
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 12:51:02
      Beitrag Nr. 116 ()
      nun wird man auch die juden-progrome bis in die neuzeit hinein (in polen noch nach dem kriege) anders zu bewerten haben: bisher wurde wohl gemeint, daß juden als "gottesmörder" verfolgt wurden, weil sie jesus ans kreuz hatten nageln lassen.

      nunmehr scheint es doch ehr wegen der irrlehre gewesen zu sein, auch für nichtjuden die gleiche stellung gegenüber gott zu reklamieren, die ihnen das jüdische glaubensbekenntnis oder die gewissheit des auserwähltseins verweigert.
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 12:51:49
      Beitrag Nr. 117 ()
      je näher man der realen Realität kommt, desto nervöser werden die Herren der Macht.

      Im 15./ 16. Jahrhundert, kurz nach Erfindung der Buchdruckkunst und der Aufkläung des Pöbels war zufällig auch eine Hoch-zeit der Hexen- und Andersdenkenden-Verfolgung

      Im 20. / 21. Jahrhundert, kurz nach der Erfindung des Internets und der Möglichkeit die gesamte Erfahrung der Menschheit zu verinnerlichen, ist eine Hoch-Zeit des wiedergekehrten religiös gerechtfertigten Weltkrieges gegen das "Böse"


      Wer noch an Zufälle glaubt ist nicht mehr zu helfen.


      http://www.humanist.de
      Avatar
      schrieb am 14.06.03 19:20:29
      Beitrag Nr. 118 ()
      McCarthy, J.G
      Das Evangelium nach Rom



      Eine ausführliche und gründliche Widerlegung der Lehren der röm.-kath. Kirche anhand der Bibel. Außer 24 Punkten, in denen das »Evangelium nach Rom« vom biblischen Evangelium abweicht, zeigt der Autor eine Fülle von unbiblischen Lehren über die Messe, Maria und Autorität auf. In seiner Darstellung hält er sich dicht an den neuen Weltkatechismus. Alle Argumente zur Verteidigung des Katholizismus werden gründlich widerlegt. Bei aller Sachlichkeit und Systematik ist das Buch dennoch flüssig und vor allem liebevoll geschrieben und kann auch gut an Katholiken weitergegeben oder als Leitfaden für Gespräche verwendet werden.

      Download:

      http://www.clv.de/pdf/255366.pdf
      Avatar
      schrieb am 14.06.03 19:34:33
      Beitrag Nr. 119 ()
      #118

      der interessierte leser spart sich per download immerhin 19,90 euro.
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 00:16:57
      Beitrag Nr. 120 ()
      .....außerhalb der Diskussion:

      entschuldigt, möchte etwas leichtes einbringen::
      Jesus machte Wasser zu `???????

      Wir sollten keinen Scheiß reden,
      auch nicht mit gutem Wein. -Punkt-:cool:
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 13:26:51
      Beitrag Nr. 121 ()
      Hallo Eddy, wie sieht`s mit Deiner theologischen Fortentwicklung aus?

      Nimm Dir mal ein Beispiel an Robert Ploß , ehemals evangelischer Pfarrer und jetzt katholischer Priester.

      http://www.n-tv.de/3168780.html

      Gruß, nm
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 22:42:44
      Beitrag Nr. 122 ()
      Hey Eddy !

      Warst du der Irre mit Kilt auf dem GP-Kurs von Silverstone!

      Der machte namlich whärend des, und im Rennen Bibelwerbung!

      :D
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 00:54:37
      Beitrag Nr. 123 ()
      Was ist denn ein Lutheraner ?????

      Waren die nicht zusammen mit Jesus auf dem See Nazareth fischen ? Oder waren das die anderen Zimmermänner in seiner Clique ?

      Ich kenn mich da nicht aus. Kann mir das mal einer erklären ?
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 22:02:12
      Beitrag Nr. 124 ()
      Was wäre der Pabst wenn er keinen Luther hätte !

      Häh!


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