Gerhard, gerhard. Was machst Du? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 17.08.02 17:19:10 von
neuester Beitrag 17.08.02 18:17:07 von
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Schröder verärgert die USA
Mit seiner überraschend klaren Absage an eine deutsche Beteiligung bei einem Militärschlag gegen den Irak hat Gerhard Schröder für Missstimmung in den USA gesorgt. Daniel R. Coats, US-Botschafter in Berlin, fand sich eigens im Kanzleramt ein, um dem deutschen Regierungschef den Unmut von George W. Bush zu übermitteln.
Washington/Berlin - Von dem Stelldichein beim Bundeskanzler berichtete die "New York Times" am Samstag. Das sei "ein höchst ungewöhnlicher Schritt zwischen so engen Verbündeten" gewesen, zitierte die Zeitung einen namentlich nicht genannten Beamten in Berlin. Schröder hatte Anfang August im Zusammenhang mit einem möglichen US-Militärschlag gegen den Irak erklärt, die Bundesregierung stehe für "Abenteuer" nicht zur Verfügung. Er lehnt auch eine deutsche Beteiligung an den Kosten eines solchen Militäreinsatzes strikt ab.
Ein Regierungssprecher bestätigte am Samstag in Berlin auf Anfrage, dass es "ein Gespräch auf hoher Beamtenebene" mit dem Botschafter zum Thema Irak gegeben habe. Coats sei dabei die deutsche Position dargelegt worden.
Schröder bekräftigte unterdessen auf einer Betriebsrätekonferenz der IG BAU in Dortmund erneut, dass die Bundesregierung einen US-Militärschlag gegen den Irak nicht unterstützen wird.
An seinem texanischen Urlaubsort sprach US-Präsident George W. Bush von einer "gesunden Debatte" über die Irak-Frage. Er höre sehr sorgfältig zu, sagte der Präsident mit Blick auf prominente Stimmen auch aus dem eigenen republikanischen Lager, die vor einem Militärschlag gegen Irak gewarnt haben.
Bush behielt sich aber zugleich das Recht auf eine eigenständige Entscheidung vor. "Ich werde weiterhin konsultieren", sagte der Präsident. "Es sollte den Leuten erlaubt sein, frei ihre Meinung auszudrücken. Aber Amerika muss wissen, dass ich meine Entscheidung auf der Basis jüngster geheimdienstlicher Erkenntnisse fällen sowie daran orientieren werde, wie unser eigenes Land sowie unsere Freunde und Verbündeten am besten geschützt werden können."
Zu den kritischen Stimmen aus dem republikanischen Lager gehören Ex-Außenminister Henry Kissinger und der nationale Sicherheitsberater des früheren Präsidenten George Bush Sen., Brent Scowcroft.
© SPIEGEL ONLINE 2002
Alle Rechte vorbehalten
Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet AG
da wird aber mächtig BÖSE.......!
Mit seiner überraschend klaren Absage an eine deutsche Beteiligung bei einem Militärschlag gegen den Irak hat Gerhard Schröder für Missstimmung in den USA gesorgt. Daniel R. Coats, US-Botschafter in Berlin, fand sich eigens im Kanzleramt ein, um dem deutschen Regierungschef den Unmut von George W. Bush zu übermitteln.
Washington/Berlin - Von dem Stelldichein beim Bundeskanzler berichtete die "New York Times" am Samstag. Das sei "ein höchst ungewöhnlicher Schritt zwischen so engen Verbündeten" gewesen, zitierte die Zeitung einen namentlich nicht genannten Beamten in Berlin. Schröder hatte Anfang August im Zusammenhang mit einem möglichen US-Militärschlag gegen den Irak erklärt, die Bundesregierung stehe für "Abenteuer" nicht zur Verfügung. Er lehnt auch eine deutsche Beteiligung an den Kosten eines solchen Militäreinsatzes strikt ab.
Ein Regierungssprecher bestätigte am Samstag in Berlin auf Anfrage, dass es "ein Gespräch auf hoher Beamtenebene" mit dem Botschafter zum Thema Irak gegeben habe. Coats sei dabei die deutsche Position dargelegt worden.
Schröder bekräftigte unterdessen auf einer Betriebsrätekonferenz der IG BAU in Dortmund erneut, dass die Bundesregierung einen US-Militärschlag gegen den Irak nicht unterstützen wird.
An seinem texanischen Urlaubsort sprach US-Präsident George W. Bush von einer "gesunden Debatte" über die Irak-Frage. Er höre sehr sorgfältig zu, sagte der Präsident mit Blick auf prominente Stimmen auch aus dem eigenen republikanischen Lager, die vor einem Militärschlag gegen Irak gewarnt haben.
Bush behielt sich aber zugleich das Recht auf eine eigenständige Entscheidung vor. "Ich werde weiterhin konsultieren", sagte der Präsident. "Es sollte den Leuten erlaubt sein, frei ihre Meinung auszudrücken. Aber Amerika muss wissen, dass ich meine Entscheidung auf der Basis jüngster geheimdienstlicher Erkenntnisse fällen sowie daran orientieren werde, wie unser eigenes Land sowie unsere Freunde und Verbündeten am besten geschützt werden können."
Zu den kritischen Stimmen aus dem republikanischen Lager gehören Ex-Außenminister Henry Kissinger und der nationale Sicherheitsberater des früheren Präsidenten George Bush Sen., Brent Scowcroft.
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da wird aber mächtig BÖSE.......!
richtig so Gerhard - was sollen wir im Irak ?
so`n Schwachsinn
wenn dabbelju in Ost-Timor einmarschieren will weil ihm irgendeine Nase nich paßt
müssen wir auch noch stramm stehen, oder wie ????
so`n Schwachsinn
wenn dabbelju in Ost-Timor einmarschieren will weil ihm irgendeine Nase nich paßt
müssen wir auch noch stramm stehen, oder wie ????
Der Chef der Weltpolizei soll mal schön sein Amerika bewachen und uns in Ruhe lasen!
Dank Gerhardt sitzen wir längst mit im Boot.
Das ist doch alles nur noch Wahlkampfkacke!
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