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    CDV-Interview!!! "Lücke zu Global- Playern weiter schließen" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.08.02 15:08:16 von
    neuester Beitrag 30.08.02 18:57:54 von
    Beiträge: 7
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      schrieb am 29.08.02 15:08:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Quelle: http://www.4investors.de

      4Investors im Gespräch mit Prof. Dr. Walter Ruda, CFO
      CDV Software Entertainment AG, Karlsruhe

      Völlig sachlicher Tonfall, kein übertriebenes Geschwätz wie bei vielen anderen NM-Unternehmen.
      Für mich ein klares "Strong buy"!!
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      schrieb am 29.08.02 15:10:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Gleich noch die Zahlen hinterher - Kursverluste m.E. übertrieben... super Pipeline!

      CDV Software Entertainment AG, der Karlsruher Publisher von Computerspielen und Anwendersoftware hat im ersten Halbjahr einen Bruttoumsatz von rd. EUR 9,7 Mio. (-31% gegen VJ), einen Umsatz nach Retouren von rd. EUR 7,8 Mio. (-33% gegen VJ) und einen Rohertrag von rd. EUR 5,7 Mio. (-16% gegen VJ) erzielt. Der Hauptumsatz wird, bedingt durch Releaseverschiebungen, in der zweiten Jahreshälfte erwartet. Das Ergebnis nach Steuern beträgt rd. EUR -0,4 Mio. (VJ rd. EUR 1,6 Mio.) bedingt dadurch, dass das Ergebnis um stichtagsbezogene Fremdwährungsverluste der geleisteten Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände in Höhe von rd. EUR 0,6 Mio. vermindert wurde. Mit einem absoluten Eigenkapital von rd. EUR 13,5 Mio. und einer vertikalen Eigenkapitalquote von rd. 71% sowie liquiden Mitteln und Wertpapieren des Umlaufvermögens in Höhe von rd. EUR 4,3 Mio. steht CDV weiterhin auf einer soliden finanziellen Basis.

      Laut Wolfgang Gäbler, dem Vorstandsvorsitzenden, ist für das zweite Halbjahr 2002 ein deutliches Umsatzwachstum geplant. "Mit Divine Divinity haben wir Anfang August den Startschuss für mehrere Erfolg versprechende Veröffentlichungen wie z. B. Neocron, Combat Mission 2, Cossacks: Back to War, American Conquest und Project Nomads gegeben. Wir werden in der zweiten Jahreshälfte alles daran setzen, unsere Planzahlen wie schon in den Vorjahren zu erfüllen
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 15:59:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      Für nur eine Neuerscheinung ( für die die Vermarktung international erst anläuft) ist das ein super Ergebniss. Die Eigenkapitalquote ist ja schon fast pervers.
      Das die Cashquote gelitten hat ist klar, da ja fast ein halbes Jahr lang kein großartiger Verkauf stattgefunden hat.
      Das wird sich nun ja ändern. Ich denke, dass Cdv bis ende des Jahres ca. 10 Mio. Cash wieder drin haben sollte.
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 15:08:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      Vorsicht bei CDV. Ich habe bei Stock-World diese eher zurückhaltende Analyse gelesen. Danach laufen die neuen Spiele nicht so toll.Auf der Suche nach (Kurs)-Potenzial

      "Discover Potential" lautete das Motto auf dem sechsten Stock-Day in Frankfurt am 28. und 29. August. Stock-World folgte der Aufforderung und machte sich auf die Suche nach Potenzial, genauer gesagt Kurspotenzial. Unter den vertretenen Unternehmen fanden wir zwei potenzielle Kauf-Kandidaten - allerdings unter Vorbehalt. Nur mit der richtigen Strategie kommt man bei den beiden Werten zum Erfolg.

      Der Kurs der börsen-informations-systeme AG [ WKN: 520470 ] (b.i.s.) bewegt sich schon seit einem Jahr kaum noch. Dabei hat sich in dem Unternehmen in den vergangenen 12 Monaten viel geändert. Ende 2001 erwarb die französische Fininfo 54 Prozent der Anteile an b.i.s., die Unternehmensleitung blieb aber bei Jürgen Schrollinger.

      Der neue Partner - mit einem Jahresumsatz von deutlich über 100 Millionen Euro jährlich sozusagen der große Bruder - half b.i.s. aber effizientere Strukturen durchzusetzen und das Unternehmen der Marktentwicklung anzupassen. Da beide Konzerne mit verschiedenen Produkten im gleichen Metier (Finanzinfos und Kursdaten) tätig sind, ergaben sich zudem gute Möglichkeiten, jeweils die Produkte des Partners mitzuvertreiben.

      Allerdings hat b.i.s. es mit diesen Maßnahmen bislang nur geschafft, den Umsatzschwund und die Verluste zu begrenzen. In einem derart schlechten Börsenumfeld macht das Unternehmen keine großen Sprünge. "Die Privatanleger sind zu einem großen Teil aus dem Markt raus", erklärt Jürgen Schrollinger im Gespräch mit Stock-World. Das Unternehmen hat sich deshalb zunehmend auf die kaufkräftigeren Institutionellen Kunden fokussiert.

      Viel Geld in der Kasse

      Ein Teilerfolg wurde damit erreicht, eben auch bei weniger Umsatz den Break Even zu schaffen. Der Kurs ist zudem durch einen hohen Cash-Bestand nach unten inzwischen weitgehend abgesichert. Doch höhere Kurse rechtfertigt die derzeitige Entwicklung noch nicht. Zumal sich die Unternehmensführung nach eigener Aussage sowieso ganz klar auf die Verbesserung der operativen Lage fokussiert und erst wieder aktiver mit dem Markt kommunizieren will, wenn die Geschäftsziele erreicht wurden.

      Ein Kauf kommt bei dieser Ausgangsposition erst in Frage, wenn die Stimmung an den Börsen dreht. Bei steigenden Kursen hat b.i.s. wieder Chancen, verstärkt Privatkunden für seine Info-Systeme zu gewinnen, zumal die Zeit der kostenlosen Realtime-Kurse weitgehend vorbei ist. Ein Plus an Kundschaft würde sich überproportional auf das Ergebnis auswirken. "Die Kosten legen bei steigender Kundenzahl nicht wesentlich zu", so Strollinger.

      Anleger sollten deshalb einfach die Kursentwicklung an den Börsen im Blick behalten und können sich Zeit lassen. "Privatanleger handeln zyklisch und steigen erst wieder in den Markt ein, wenn die Kurse schon eine Weile gestiegen sind", sagt Strollinger. Angenommen ein Aufwärtstrend würde sich etablieren, wäre etwa sechs Monate nach Start des Trends die b.i.s.-Aktie eine genaue Untersuchung wert.

      Bei CDV [ WKN: 548812 ] müssen sich die Anleger wie bei b.i.s. ein wenig Mühe machen, um zum Erfolg zu kommen. Der Entwickler von Spielesoftware hat am Donnerstag schlechte Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt, was allerdings vorab weitgehend bekannt war. Dennoch hat das Ergebnis enttäuscht, weil CDV in die roten Zahlen gerutscht ist.

      Sudden Strike II kein Top-Hit

      Wichtiger für die Kursentwicklung ist allerdings die zweite Jahreshälfte. Die schwachen Kennziffern für die ersten beiden Quartale resultierten vor allem aus Release-Verschiebungen. Jetzt wird CDV mit einer ganzen Reihe von Spielen auf den Markt kommen. Schon zu haben ist Sudden Strike II, der Nachfolger des Blockbusters Sudden Strike. "CDV hat 100.000 Stück in den Handel verkauft und die Durchverkaufsquote ist gut. Wir sind zufrieden", sagte Finanzchef Professor Walter Ruda auf dem Stock-Day.

      Nach Ansicht von Stock-World ist die Entwicklung in den Verkaufscharts derzeit jedoch enttäuschend. Nach einem guten Einstieg auf Platz 2 ist das Spiel schon wieder aus der Top-10 gerutscht. Etwas besser hält sich das neue CDV-Rollenspiel Divine Divinity.

      Fünf Spiele stehen bei CDV im September zur Veröffentlichung an. Unter anderem das mit Spannung erwartete Online-Game Neocron, Cossacks und das Kinder-Spiel Burg Schreckenstein. Diese Produktoffensive wird darüber entscheiden, ob CDV seine Jahresplanung noch erfüllen kann.

      KGV unter 5

      Professor Ruda hat die Ziele auf dem Stock-Day bekräftigt. "In unserer Branche ist es schwierig, die Quartale vorherzusagen, die Geschäftsziele für 2002 halten wir aber für prognostizierbar. Wer sich unser Produktportfolio ansieht, erkennt, dass die Daten realistisch sind." Ruda sieht auch bislang keine negativen Effekte der schwachen Wirtschaftsentwicklung auf die Verkaufszahlen.

      Sollte der Finanzchef Recht behalten, ist die CDV-Aktie klar unterbewertet. Das Management rechnet für 2002 mit einem Umsatz von gut 36 Millionen Euro und einem Gewinn je Aktie von 1,80 bis 2,00 Euro. Im kommenden Jahr soll ein Ergebnis je Aktie von 2,50 Euro möglich sein. "CDV legt bei der Internationalisierung gerade erst so richtig los. Diese Tatsache und der Produktzyklus lassen ein gutes Jahr 2003 erwarten", so Ruda.

      Mit einem KGV von 4-5 auf Basis der Gewinnprognose für 2003 ist die Software-Aktie spottbillig. Stock-World rät dennoch zunächst abzuwarten und zu beobachten, wie sich die Verkaufszahlen der Releases entwickeln. Sudden Strike II ist offenbar nicht der ganz große Erfolg und CDV braucht definitiv noch einen Kassenschlager, um sein Ergebnisziel zu erreichen. Schafft das Unternehmen mit einem seiner Releases einen Volltreffer, ist die Aktie ein Kauf. Bleibt es bei mäßig erfolgreichen Games, ist das Papier nur eine Halteposition.

      © 30.08.2002 www.stock-world.de [1]
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      schrieb am 30.08.02 18:05:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      Es spricht von sehr viel Sachverstand ein Spiel wie SuST II
      schon vor der internationalen Vermarktung abzuwerten und als nicht erfolgreich darzustellen.
      War ja bei DD genau so. Und dann ist die Zockergemeinde plötzlich total begeistert.
      Mit der x-Box lag CDV ja angeblich auch so falsch. Heute spricht man von Rekordverkaufszahlen.
      CDV hat dieses Jahr einzig und allein unter der langen Nulllinie von Januar bis Mai gelitten. Es kann nicht sein, dass ein halbes Jahr lang kein neues Produkt auf den Markt kommt. Dieser Umstand war aber meiner Meinung nach einzigartig und dürfte sich bei der aktuellen Pipeline nicht wiederholen. Schon gar nicht nächstes Jahr.
      Außerdem finde ich es erstaunlich die Belegschaft zu verdoppeln und trotzdem operativ Gewinn zu machen, bei nur einer Neuerscheinung. Diese 0,6 MIO. euro verlust im devisenbereich kann man auch anders sehen.
      Und bei allem für und wider...... das kgv sagt alles. Das chance risikoverhältniss ist am NM einmalig.

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      schrieb am 30.08.02 18:26:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      @nema,

      ...die 0,6 Mio€ dürften auf´s Konto unserer russischen Entwickler gehen...schon mal den Rubel in letzter Zeit verfolgt ? ;)
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 18:57:54
      Beitrag Nr. 7 ()
      ich weiss nicht ob Rubel oder Dollar. Ich weiss nur das wenn man die 0,6 rausrechnet das ergebniss für das was CDV im ersten Halbjahr fabriziert hat ziemlich gut ist. Besonders wenn man die gestiegene Belegschaft betrachtet.
      Außerdem sollte man die kleine Million an Gewinnrückstellung nicht vergessen.


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