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    CDU-Kampfpresse: Riesterrente ruiniert Versicherungswirtschaft - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.09.02 09:03:31 von
    neuester Beitrag 11.11.02 13:56:01 von
    Beiträge: 48
    ID: 629.051
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      schrieb am 05.09.02 09:03:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      Arbeitsminister Walter Riester setzte als erster Politiker gegen viele Widerstände den Einstieg in eine zusätzliche private Altersvorsorge durch. Die Kritik der Union ist jetzt schon soweit abgeschmolzen, dass man sich eine noch leichter verständliche und unbürokratischere Lösung wünscht, denn Wissenschaftler und selbst Oppositionspolitiker finden nach Aussagen der Wirtschaftswoche anerkennende Worte. Dagegen wird die Arbeit von Norbert Blüm als Flickwerk beschrieben. Dennoch die Rentenproblematik ist wegen Überalterung damit noch lange nicht aus der Welt.

      Die staatlichen Zuschüsse wachsen jedes Jahr an. Die größten Vorteile gibt es im Jahre 2008. Zwei Millionen gesetzlich Versicherte haben sich schon unterjährig für einen Riestervertrag entschieden, obwohl jeder bis zum Jahresende in Ruhe überlegen kann, welches Produkt er wünscht. In den Betrieben werden bis zum Jahresende weitere Verträge abgeschlossen sein, wenn sich Arbeitgeber und Gewerkschaften auf Lösungen verständigt haben bzw. weitere Produkte zertifiziert sind. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht hat von 47 Anträgen erst fünf Pensionsfonds und zwei Pensionskassen genehmigt. Produkte der Versicherungswirtschaft sind schon länger am Markt. Die Variantenvielfalt wird manchmal beklagt, aber die Versicherungswirtschaft selbst hat die unterschiedlichsten Produkte kreiert, um auf Kundenfang zu gehen.

      Da die obligatorische Privatrente von der Opposition und der Kampfpresse Bild regelrecht zerschossen wurde, müssen sich diese Geister auch heute nicht mehr aufregen, wenn die Vorsorgementalität gerade der breiten und geringeren Einkommensschichten zu dünn ist.

      Nun kommt aber gerade aus der CDU-Kampfpresse Bild & Co. dieses Thema wieder hoch.

      Riester-Rente soll angeblich die Versicherer ruinieren

      Die staatlich geförderte Riester-Rente wird nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" viele Lebensversicherer in den Ruin treiben. Gerade für kleinere Gesellschaften seien die Riester-Produkte in der Entwicklung zu kompliziert und in der Verwaltung zu teuer, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Branchenexperten. Die Fachleute schätzten, dass etwa die Hälfte der heute gut 120 Lebensversicherer in fünf Jahren nicht mehr auf eigenen Beinen stehen werde und bei großen Konzernen Unterschlupf finden müsse.

      "Für die meisten Versicherer rechnet sich der Vertragsabschluss erst nach sieben bis acht Jahren", zitiert die "Welt" den WestLB-Analysten Carsten Zielke. Bis dahin müssten die Assekuranzen finanziell in Vorleistung gehen. Zudem deckten erst mehrere hunderttausend Verträge die hohen Kosten der Produktentwicklung. Schon deshalb böten einige Gesellschaften erst gar keine Riester-Produkte an, sondern überließen dies den Marktführern. Damit verpassten sie aber in den kommenden Jahren einen großen Teil des Neugeschäfts in der Branche.

      Der natürliche Konzentrationstrend und die schlechte Ertragslage durch die Börsenflaute wir in eine neue Riesterlüge umgetauft. Es ist geradezu abenteuerlich, was diese Schmutzpresse so alles veröffentlicht. Wer es nicht schafft, in 7 oder 8 Jahren rückkaufwerte oder Erträge für sich selbst oder den Versicherten zu erwirtschaften, sollte bitte gleich aus dem Angebot verschwinden, das im übrigen auch sehr unterschiedlich stark ist. Wegen der Riesterrente wurden nun wahrlich keine neuen Produktentwickler eingestellt. Diese Herren brüten über tausend andere Versicherungsprodukte und stehen nicht erst seit Riester auf der Gehaltsliste der Versicherungen.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:05:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      ... den DIE WAHRHEIT KANN SCHMERZEN:

      Gerade die, die hier so "wirtschaftskompetent“ tun, beim Börsenspielen, sollten Kohls angebliche "historische Leistung" schlicht mal unter dem Gesichtspunkt eines "Mega-Mergers" betrachten.

      Kohl hat die DDR zur "Deutschland-AG" zugekauft.

      Die Schulden der AG sind durch sein Wirtschaften in 16 Jahren von ein bissel über 200 Mrd. auf grob über 2000 Mrd. Euro explodiert.

      Fast 20 % der "zugekauften Mitarbeiter" hat er wegen seiner Art von "Rationalisierungsmassnahmen" und "Outsourcing" auf die Strasse gestellt.

      In der alten AG hat er ebenfalls Arbeitsplätze abgebaut.
      Das "Optionsprogramm" für seine engsten Amigos ist aber gut gelaufen. - Die haben bereits zu Bestpreisen realisiert, und durften die gewinnträchtigsten Tochterfirmen und Branchen zu symbolischen Preisen übernehmen.

      Übrig bleibt der Kleinanleger! - Die Steuerzahler.

      Und da gibt es grad die Richtigen - die Rechten - die jetzt lauthals schreien: "Deutschland geht unter", "Deutschland ist Schlusslicht". Spät, wie immer, haben die Wähler von Kohl jetzt wenigstens ansatzweise begriffen, was los ist.

      Aber für sie ist der "neue CEO" schuld, der "die Firma", den aufgelaufenen Tanker, in den nur 4 Jahren noch nicht wieder ganz flottgekriegt hat. Die großen Leckagen sind beseitigt. Die Zahl der Erwerbstätigen wächst wieder, selbst im größten Börsensturm nach 1929 sind keine Passagiere von Bord gefallen, aber die unter Kohl ertrunkenen Arbeitslosen konnten auch nicht wiederbelebt werden.

      Jetzt wollen sie einen stotternden Filialleiter als neuen Chef, der in seiner lokalen Dependance Scheinerfolge mit gefälschten Bilanzen als Erfolg verkaufen will.

      (Original bei User posthuman)
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:07:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Für jeden in der Branche ist doch offensichtlich, daß der Verwaltungsaufwand für die mit vielen Auflagen versehene Riester-Rente gewaltig ist und in keinem Verhältnis zu Verträgen steht, die mit Minibeiträgen von z.B. 16 Euro pro Monat bei einer Verkäuferin beginnen.

      Man muß schon ein verbohrter SPD-Lemming sein, um das nicht zu erkennen.

      Dabei wäre der Grundsatz des Aufbaus einer privaten Säule bei der Alterssicherung ehrbar. Aber über die vielen bürokratischen Hemmnisse bei der Riester-Rente haben sich sogar sonst eher der SPD wohlmeinende Experten kritisch geäußert.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:08:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Aus Werbetaktischen Gründen wurde bei den Versicherungen mit dem Zetifikat der Risterrente geworben. Unter vorgehaltener Hand allerdings reden die Versicherungskaufleute ganz anders. Es lebe der Papierkrieg.
      Die Wahrheit ist: Wenn die heute 30-40 jährigen irgendwann mal ins Rentenalter kommen, dann ist die Kasse leer und es wird eine Einheitsrente geben.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:13:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      Deshalb wurden ja auch so wenig Produkte erfunden *grins*, weil die Versicherungswirtschaft sich kein Geschäft verspricht. Was machen die schon mal 2 Millionen Neuverträge und ohne widerstand dr Union und der Kampfpresse Bild & Welt hätten wir schon über 30 Millionen Verträge. Die CDU und springer machen das Geschäft der Versicherungswirtschaft kaputt und verhindern durch falsche Kampagnen die Zukunftvorsorge käme der Wahrheit 99% näher. Das 1% Bürokratie lasse auch ich stehen.

      Einen Guten Überblick über die angebotenen Produkte liefert die Seite von Franke und Bornberg. Die führen Beurteilungen von Tausenden von Versicherungsprodukten durch. Unter dem Stichwort Riesterrente finden wir in der Demoversion diese Produkte:

      Das Rating FFF ist das Beste

      Gesellschaft Produkt Rating
      DBV-Winterthur Lebensversicherung Aktiengesellschaft winGARANT rente Zert.nr.3660 Stand 05.2002 FFF
      NÜRNBERGER Lebensversicherung AG ZulagenRente Tarif NR2107 - Zert.nr. 2961 - Stand 11.01 FFF
      NÜRNBERGER Lebensversicherung AG ZulagenRente Tarif NR2137 - Zert.nr. 2961 - Stand 11.01 FFF
      NÜRNBERGER Lebensversicherung AG ZulagenRente Tarif NR2147 - Zert.nr. 2961 - Stand 11.01 FFF
      Zürich - Agrippina Lebensversicherungs- Gesellschaft Ergänzungsrente aktienorientiert (auschließlich Zulagenfinanziert) - Zert.nr. 72 - Stand 01.02 FFF
      Zürich - Agrippina Lebensversicherungs- Gesellschaft Ergänzungsrente aktienorientiert - Zert.nr. 73 - Stand 01.02 FFF
      Zürich - Agrippina Lebensversicherungs- Gesellschaft Ergänzungsrente sicherheitsorientiert (ausschließlich Zulagenfinanziert) - Zert.nr. 74 - Stand 01.02 FFF
      Zürich - Agrippina Lebensversicherungs- Gesellschaft Ergänzungsrente sicherheitsorientiert - Zert.nr. 76 - Stand 01.02 FFF
      Aachener und Münchener Lebensversicherung AG Rente Ertrag Tarif 1RG Z.nr.133 Stand 12.01 FF+
      Aachener und Münchener Lebensversicherung AG RenteWachstum Tarif 2RG Z.nr.134 Stand 12.01 FF+
      CiV Lebensversicherung AG Citi Reform Rente Sicherheit Zert.nr.194 Stand 12.01 FF+
      Debeka Lebensversicherungsverein a.G. Rente Tarif FRF5 Zert.nr.1960 Stand 12.02 FF+
      DEVK Allgemeine Lebensversicherungs-AG DEVK-Zusatzrente - Vorsorgeplan - Zert.nr. 3495 - Stand 01.02 FF+
      Generali Lloyd Lebensversicherung AG RV ELA 102 Zert.nr.61 Stand 09.01 FF+
      Hamburg-Mannheimer Versicherungs-AG KaiserRente Tarif KR - Zert.nr.57 & 58 + Zulagenvertrag 56 & 92 Stand 01.02 FF+
      mamax Lebensversicherung AG Erlebensfallrente+ZEM+AB - Zert.nr. 3185 - Stand 01.02 FF+
      Mannheimer Lebensversicherung AG PRIMOS Basis VB-Rente RE mit Rentengarantie - Zert.nr. 169 - Stand 01.02 FF+
      PB Lebensversicherung AG PB Rentenkonto Klassik - Zert.nr. 198 - Stand 12.01 FF+
      R+V Lebensversicherung AG VR-Rentenpolster - Zert.nr. 130 - Stand 05.01 FF+
      Schweizerische Lebensversicherungs- und Rentenanstalt SwissLife BasisRente - Zert.nr. 138 - Stand 01.02 FF+
      SPARKASSEN-VERSICHERUNG SV-PrämienRente - Zert.nr. 116 - Stand 11.01 FF+
      VEREINIGTE POSTVERSICHERUNG VVaG ZulagenRente Typ ideal Tarif VRRC - Zert.nr. 3062 - Stand 11.01 FF+
      VEREINIGTE POSTVERSICHERUNG VVaG ZulagenRente Typ real Tarif VRRC - Zert.nr. 3061 - Stand 11.01 FF+
      VPV Lebensversicherungs AG ZulagenRente Typ ideal Tarif ARRC - Zert.nr. 2749 - Stand 11.01 FF+
      VPV Lebensversicherungs AG ZulagenRente Typ real Tarif ARRC - Zert.nr. 2753 - Stand 11.01 FF+
      Württembergische Lebensversicherungs AG RiesterRente Tarif RR - Zert.nr. 100 - Stand 09.01 FF+
      Allianz Lebensversicherungs- AG PrivatRente Zert.nr.189,190,191 Stand 07.01 FF
      Alte Leipziger Leben FisKAL BRV 50 Zert.nr.158 Stand 01.02 FF
      Alte Leipziger Leben FisKAL RV 50 Zertnr.158 Stand 01.02 FF
      Alte Leipziger Leben FisKAL SRV 50 Zert.nr.158 Stand 01.02 FF
      Alte Leipziger Leben FisKAL VRV 50 Zert.nr.158 Stand 01.02 FF
      Axa Lebensversicherung AG RenteBasis (Tarif VR1) Zert.nr.157 Stand 08.01 FF
      Axa Lebensversicherung AG RenteClassic (Tarif VR2) Zert.nr.163 Stand 08.01 FF
      Axa Lebensversicherung AG Tchibo Zuschuss-Rente Zert.nr.157 Stand 01.02 FF
      Barmenia Versicherungen Rente Tarif 920F Zert.nr.1909 Stand 12.01 FF
      Basler Versicherungen BELRENTA Förder-Police BRF Zert.nr.102 Stand 01.02 FF
      Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. Förderplan Zert.nr.304 Stand 08.01 FF
      BHW Lebensversicherung AG Rente m.Ausz.DK bei Tod während Aufsch.zeit Zert.nr.62 Stand 12.01 FF
      CosmosDirekt Versicherungen ClassicRente 60plus Zert.nr.129 Stand 01.02 FF
      delta lloyd gruppe Berlinische Lebensversicherung AG AufbauRente Tarif ADZ-02 Zert.nr.179 Stand 01.02 FF
      Deutsche Ärzteversicherung AG med RenteBasis (Tarif D-VR1) Zert.nr.132 Stand 08.01 FF
      Deutsche Ärzteversicherung AG med RenteClassic (Tarif D-VR2) Zert.nr.137 Stand 08.01 FF
      Gerling Konzern Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft Tandem-Rente-Classic Tarif RMA02 Zert.nr.3515 & 3516 Stand 12.01 FF
      HanseMerkur Lebensversicherung AG Riester Care Direkttarif - Zert.nr. 159 - Stand 01.02 FF
      HanseMerkur Lebensversicherung AG Riester Care Kollektivtarif - Zert.nr. 159 - Stand 01.02 FF
      HanseMerkur Lebensversicherung AG Riester Care Normaltarif - Zert.nr. 159 - Stand 01.02 FF
      HELVETIA Versicherungen RiesterRente Einzeltarif RVAB - Zert.nr. 172 - Stand 01.02 FF
      HELVETIA Versicherungen RiesterRente Einzeltarif RVAK - Zert.nr. 174 - Stand 01.02 FF
      HELVETIA Versicherungen RiesterRente Kollektivtarif RVAB - Zert.nr. 173 - Stand 01.02 FF
      HELVETIA Versicherungen RiesterRente Kollektivtarif RVAK - Zert.nr. 171 - Stand 01.02 FF
      LV 1871 Lebensversicherung von 1871 a. G. München ReformerRente Zert.nr.125 - Stand 11.01 FF
      oeco capital Lebensversicherung AG AltersVermögensRente - Zert.nr. 2016 - Stand 01.02 FF
      Provinzial Nord Lebensversicherung AG PrämienRente -Zert.nr. 124 - Stand 01.02 FF
      SECURITAS Gilde Lebensversicherung AG Altersvorsorge Police - Zert.nr. 302 - Stand 03.02 FF
      Süddeutsche Lebensversicherung a.G. SDK-Vorsorge-Rente - Zert.nr. 77 - Stand 01.02 FF
      Volksfürsorge Versicherungen Best Rente plus Tarifgruppe RA - Zert.nr. 166 FF
      Westfälische Provinzial LV - Anstalt PrämienRente - plus - Zert.nr. 94 - Stand 12.01 FF
      Aspecta Lebensversicherung AG AktivRente Zert.nr.144 Stand 12.01 FF-
      ASSTEL Lebensversicherung AG Rente.PRO-Classic Zert.nr.88 Stand 01.02 FF-
      Barmenia Versicherungen Rente 500F/600F Zert.nr.1858 Stand 10.01 FF-
      BHW Lebensversicherung AG RiesterRente Zert.nr.63 Stand 11.01 FF-
      Deutscher Ring Lebensversicherungs-AG RingRentenKonto Tarif RRR Zert.nr.81 Stand 03.02 FF-
      Feuersozietät Öffentliche Lebensversicherung PrämienRente Zert.nr.170 Stand 09.01 FF-
      Gothaer Lebensversicherung AG ErgänzungsVorsorge Classic Zert.nr.155 Stand 12.01 FF-
      Hannoversche Lebensversicherung a. G. HL-Garant Tarif AV1 D Zert.nr.145 Stand 12.01 FF-
      Hannoversche Lebensversicherung a. G. Riester-Classic - "HL-Garant Tarif AV2 D Zert.nr.145" - Stand 12.01 FF-
      HDI Lebensversicherung AG Neue Rente - Zert.nr. 111 - Stand 12.01 FF-
      HUK-COBURG-Leben HUK-ZuschussRente - Zert.nr.109 - Stand 01.02 FF-
      Itzehoer Lebensversicherungs-AG VertrauensRente A10 - Zert.nr.149 - Stand 01.02 FF-
      Signal Iduna- Gruppe Neue Rente - Zert.nr. 89 Tarif Select - Stand 07.01 FF-
      Signal Iduna- Gruppe Neue Rente - Zert.nr. 89 Tarif Spezial - Stand 07.01 FF-
      Signal Iduna- Gruppe Neue Rente - Zert.nr. 89 Tarif Collect - Stand 07.01 FF-
      Signal Iduna- Gruppe Neue Rente - Zert.nr. 89 Tarif Comfort - Stand 07 .01 FF-
      Signal Iduna- Gruppe Neue Rente - Zert.nr. 89 Tarif Office - Stand 07.01 FF-
      Signal Iduna- Gruppe Neue Rente -Zert.nr. 89 Tarif Classic - Stand 07.01 FF-
      Vereinte Lebensversicherung Aktiengesellschaft PrivatRente Plus - Zert.nr. 3508 - Stand 02.02 FF-
      VGH Versicherungen PrämienRente - Zert.nr. 175 - Stand 09.01 FF-
      VICTORIA Lebensversicherung AG FörderRente Zert.nr. 816 - Stand 04.02 FF-
      WWK Lebensversicherung auf Gegenseitigkeit Förder InvestRente - Zert.nr. 161 - Stand 01.02 FF-
      Öffentliche Lebensversicherung Braunschweig Prämien Rente invest- Zert.nr. 64 FF-
      Concordia Lebensversicherungs AG RiesterRente Tarif AVRD Zert.nr.2963 Stand 01.02 F+
      Hannover Standard Life Limited, Powered by Hannoversche Leben KlassikPlus Tarif ARR 2 Zert.nr. 3520 - Stand 04.02 F+
      inter Lebensversicherungen aG RiesterRente - Zert.nr. 1963 - Stand 12.01 F+
      Karlsruher Lebensversicherung AG INNORENT classic - RKE-Tarife - Zert.nr. 79 - Stand 01.02 F+
      RheinLand LV AG RiesterRente - Zert.nr. 150 - Stand 01.02 F+
      uniVersa Lebensversicherungs a. G. ZuschussRente - Zert.nr. 115 - Stand 11.01 F+
      VOLKSWOHL BUND Versicherungen RiesterRente Tarif ASR - Zert.nr. 117 - Stand 07.01 F+
      Gesellschaft Produkt Rating
      NÜRNBERGER Lebensversicherung AG FondsZulagenRente Tarif NFR2107 - Zert.nr. 2962 - Stand 11.01 FFF
      NÜRNBERGER Lebensversicherung AG FondsZulagenRente Tarif NFR2137 - Zert.nr. 2962 - Stand 11.01 FFF
      NÜRNBERGER Lebensversicherung AG FondsZulagenRente Tarif NFR2147 - Zert.nr. 2962 - Stand 11.01 FFF
      Aachener und Münchener Lebensversicherung AG RenteChance Tarif 3RG Z.nr.135 Stand 12.01 FF+
      Condor Lebensversicherung AG CondorStar Classic Tarif 470 Zert.nr.3504 Stand 01.02 FF+
      Condor Lebensversicherung AG CondorStar Compact Tarif 470 Zert.nr.3506 Stand 01.02 FF+
      DBV-Winterthur Lebensversicherung Aktiengesellschaft winGARANT fondsrente Zert.nr. 3659 - Stand 05.2002 FF+
      Deutscher Herold Lebensversicherung AG Förder-Rente Plus Zert.nr.151 Stand 09.01 FF+
      Deutscher Herold Lebensversicherung AG FörderRente 24 Zert.nr.151 Stand 09.01 FF+
      Deutscher Herold Lebensversicherung AG Herold FörderRente invest Zert.nr.151 Stand 09.01 FF+
      Generali Lloyd Lebensversicherung AG FRV ELA 102 Zert.nr.78 Stand 09.01 FF+
      Hamburg-Mannheimer Versicherungs-AG FondsKaiserRente Zert.nr.90 & 91 + Zulagenvertrag Zert.nr.59 & 93 Stand 01.02 FF+
      PB Lebensversicherung AG PB Rentenkonto Dynamik - Zert.nr. 197 - Stand 12.01 FF+
      Quelle Versicherungen FondsRente Tarif F81 - Zert.nr. 152 - Stand 12.01 FF+
      Volksfürsorge Versicherungen Best Invest Rente plus Tarifgruppe IA - Zert.nr. 167 - Stand 10.01 FF+
      Allianz Lebensversicherungs- AG FondsRente Zert.nr.186,187,188 Stand 07.01 FF
      Axa Lebensversicherung AG RenteInvest (Tarif VI2) Zert.nr.108 Stand 09.01 FF
      CiV Lebensversicherung AG Citi Reform Rente Rendite Zert.nr.193 Stand 12.01 FF
      Continentale Lebensversicherung a.G. VorsorgePlusPlan Tarif VR2 Zert.nr.142 Stand 10.01 FF
      Deutsche Ärzteversicherung AG med RenteInvest (Tarif D-VI2) Zert.nr.136 Stand 09.01 FF
      Gerling E&L Lebensversicherung- AG Renten-FondsPolice Tarif 56 Zert.nr.444 Stand 12.01 FF
      neue leben Lebensversicherungs AG FondsRiesterRente Tarif FRV4 - Zert.nr. 148 - Stand 07.01 FF
      Vereinte Lebensversicherung Aktiengesellschaft Vereinte FondsRente - Zert.nr. 3507 FF
      Württembergische Lebensversicherungs AG Fondsgeb. RiesterRente Tarif FRR - Zert.nr. 703 - Stand 01.02 FF
      ARAG Lebensversicherungs- Aktiengesellschaft FondsZulagenRente Tarif RABN01 Zert.nr.68 Stand 10.01 FF-
      ARAG Lebensversicherungs- Aktiengesellschaft FondsZulagenRente Tarif RABZ01 Zert.nr.68 Stand 10.01 FF-
      ASSTEL Lebensversicherung AG Rente.PRO-Fonds Zert.nr.87 Stand 01.02 FF-
      Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. Förderplan Fonds Zert.nr.303 Stand 09.01 FF-
      CosmosDirekt Versicherungen RentiTop 60plus Zert.nr.3014 Stand 12.01 FF-
      Deutscher Ring Lebensversicherungs-AG RingRentenKonto invest Tarif RRI Zert.nr.53 Stand 03.02 FF-
      EUROPA Lebensversicherung AG ZertiRent Zert.nr.385 Stand 10.01 FF-
      Gerling Konzern Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft Tandem-Rente-Dynamik Tarif FRMA02 Zert.nr.1755 & 1756 Stand 12.01 FF-
      Gothaer Lebensversicherung AG ErgänzungsVorsorge Fonds Zert.nr.154 Stand 12.01 FF-
      HELVETIA Versicherungen RiesterRente Einzeltarif FVAK - Zert.nr. 1964 - Stand 08.01 FF-
      HELVETIA Versicherungen RiesterRente Kollektivtarif FVAK - Zert.nr. 2015 - Stand 01.02 FF-
      Skandia Lebensversicherung AG Transparente Investment Förderrente T.I.F. Tarif FFR - Zert.nr. 101 - Stand 03.02 FF-
      VEREINIGTE POSTVERSICHERUNG VVaG Fondsbetonte Zulagenrente Typ Optimal Tarif VRRF - Zert.nr. 3063 - Stand 11.01 FF-
      VOLKSWOHL BUND Versicherungen RiesterFondsRente Tarif AFR - Zert.nr. 118 - Stand 07.01 FF-
      VPV Lebensversicherungs AG Fondsbetonte Zulagenrente Typ Optimal Tarif ARRF - Zert.nr. 2751 - Stand 11.01 FF-
      Karlsruher Lebensversicherung AG INNORENT fonds RFE-Tarife - Zert.nr. 80 - Stand 01.02 F+
      Union-Investment-Gesellschaft mbH UniProfiRente - Zert.nr. 764 - Stand 07.01 FF
      Activest Institutional Investmentgesellschaft mbH Switch Förderplan Zert.nr.3501 - Stand 06.2002 F+
      ADIG Allgemeine Deutsche Investment-Gesellschaft mbH FörderDepot kombi Zert.nr.3500 Stand 11.01 F+
      ADIG Allgemeine Deutsche Investment-Gesellschaft mbH FörderDepot Zert.nr.3070 Stand 11.01 F+
      DWS Investment GmbH TopRente BALANCE Zert.nr.305 Stand 10.01 F+
      DWS Investment GmbH TopRente DYNAMIK Zert.nr.305 Stand 10.01 F+
      DWS Investment GmbH TopRente PLUS Zert.nr.305 Stand 10.01 F+
      HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH HANSAgeneration-Plan - Zert.nr. 3073 - Stand 02.02 F+

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      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:15:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      aldibroker, Du merkst ja gar nicht mehr, was Du da zusammenschreibst. :eek:

      Guck doch mal im Board "Versicherungen" nach, da wird man Dir was zum Thema Riesterrente erzählen. :D
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:17:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Im Versicherungsboard gab es etwa soclhe Rechnungen:

      #1 von scpbischof 11.09.01 11:38:26 Beitrag Nr.: 4.396.308 4396308
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Wer von Euch hat sich schon mal eine Berechnung für eine riesterfähige Rente geholt.
      Folgendes Beispiel.
      Ein Mann Beamter 45J verh.
      Frau 43J pflichtversichert 4700,- DM btto 13 Gehälter
      Ein Kind 15 Jahre wird studieren, also erst pflichtversichert mit 24Jahren.

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      Angebot eines guten Versicherers

      Gegenangebot Fonds oder englische LV
      30 Euro monatlich bei unterstellten 4%Agio und 12%Rendite
      Laufzeit 21Jahre
      Eigenkapital aufgwendet 7.560 Euro
      Rente 187,08

      Gegenüberstellung
      .............Riesterrente..........Fonds
      Eigenkapital 16.707.............. 7.560
      Rente ..........178,25...............187,08
      Steuer.......100%.............0%bis Ertragsanteil
      Verfügbarkeit ab60................immer

      Wer bei solchen Angeboten Riester macht ist selber schuld. Oder was meint Ihr dazu.
      WB
      info@profit-profi.de

      #2 von JetzthabichaberAngst 11.09.01 11:43:34 Beitrag Nr.: 4.396.338 4396338
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      @scpbischof


      "unterstellten ......12%Rendite "
      "Wer bei solchen Angeboten Riester macht ist selber schuld"

      Find ich auch

      äh, wer sagt denn das ich 12% bekomme ? Du ?

      #3 von scpbischof 11.09.01 11:54:42 Beitrag Nr.: 4.396.432 4396432
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      Die 12% sind in der Praxis kein Problem.
      Englische Lebensversicherung die letzten 35 Jahre eine
      "Nettorendite" von durchschnittlich 13,29 bei geringer
      Volatilität zwischen 12 und 14%.
      Letztes Jahr zB. 13,85%.

      mfg
      WB
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:18:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      #5 von abmorT 11.09.01 12:01:44 Beitrag Nr.: 4.396.492 4396492
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      selbst wenn es beim Fonds auf 20Jahressicht nur durchschn. 6,7,8,9% p.a. sind fahre ich besser.

      Riester-Rente muss ich mir verrenten lassen und komm an die Kohle vorher nicht ran.

      Wenn ich doch ran muss (aus z.B. irgendwelchen Notsituationen heraus) dann muss ich den Kack versteuern.
      Ich bin also, Stand heute, bis Endalter 65J gebunden.
      Wer sagt denn, das bis in 10,20,oder 30Jahren das Ding nicht bis Endalter 70 oder 75 angeboben wird.

      Das Ding ist absoluter Dreck. Aber sobald der Deutsche etwas von Förderung hört findet er alles toll.

      Lieber verzichte ich auf die paar Pfennige Förderung,
      kann dafür aber über mein Geld verfügen wann und wie ich will.

      Zum Thema Garantie !
      Was bitte ist den über eine LV oder RV garantiert?
      Nichts!
      Es ist garantiert, daß man 3,5% Zinsen bekommt (oder 3,25?).
      Und auf was?
      Auf die Sparbeiträge!
      Die Sparbeiträge sind das, was abzgl. der Kosten für Verwaltung, Versicherungsanteil, Rückstellungen usw. übrigbleibt.

      Schön, die Lebensversicherer haben zwar die letzten Jahrzehnte ca 4-5% Nettorendite ausbezahlt.
      Aber garantiert ist das nicht.

      Riester go home und bescheiss andere!
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:20:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      Fakt ist, es sind schon 2 Millionen Verträge geschlossen.

      Fakt ist, das viele betriebliche Bündnisse (da labert die Union doch immer von, ohne zu wissen, wovon sie spricht) werden viele weitere Millionen Beschäftigte in Riesterprodukte bringen.

      Fakt ist, es gibt Produkte der Versicherungsgesellschaften bis zum Abwinken.

      Fakt ist, die Union hat mehr verhindert.

      Fakt ist, Riester sit der 1. Minister, der den Einstieg in die private Altersvorsorge geschafft hat.

      Was sagt Stoiber immmer: Taten statt Reden, wenn er sich man immer an seine vorsätze halten würde!
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:21:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      #1 von Redaktion WO [W:O] 05.03.02 13:45:15 Beitrag Nr.: 5.723.874 5723874
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Es zeigt sich nach Ansicht des Hauptgeschäftsführers des Bundesverbandes deutscher Banken, Manfred Weber, dass die Anbieter von Riester-Renten-Produkten ihre neuen Altersvorsorge-KOnzepte „zu kompliziert und nicht durchschaubar“ gestaltet haben. Banken und Versicherungen klagen darüber, dass die bislang 1,5 Mio. abgeschlossenen Verträge zur privaten Altersversicherung viel zu wenig seien. „Es ist unendlich schwierig, die Bevölkerung in ihrer gesamten Breite zu erreichen und zu überzeugen“, sagte die Geschäftsführerin des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft, Gabriele Hoffmann, der Berliner Zeitung.

      Nach einer Vorabmeldung des Wirtschaftmagazins Capital sollen die Professoren Jürgen Basedow, Ulrich Meyer, Dieter Rückle und Hans-Peter Schwintowski in einem öffentlichen Appell gefordert haben, dass das Bundesaufsichtsamt für Versicherungswesen (BAV) den Vertrieb der Riester-Verträge unterbinden soll. Der Großteil des wissenschaftlichen Beirates des Bundes der Versicherten halten einen Vermittlungsstopp von Riester-Verträgen solange für angebracht, bis „die lukrativen betrieblichen Angebote auf dem Markt sind“.

      Der Grund: Rund 50 Pensionskassen und –Fonds stecken laut Capital bei der Zertifizierungsstelle des Aufsichtsamts für Riester-Produkte im Genehmigungsstau. Dringend notwendig ist dieses seit Ende 2001 vergebene Zertifikat, dass vom Bundesaufsichtsamt für das Versicherungswesen vergeben wird. Durch diesen Titel wird ausgedrückt, dass das jeweilige Produkt die Riesterschen Förderkriterien einhält. Über die Qualität gibt das Zertifikat allerdings keinen Aufschluss. Das Aufsichtsamt muss sich nun durch eine Flut von Anträgen zur Genehmigung bis voraussichtlich Ende 2002 kämpfen. Dadurch sind die für die Versicherten nicht alle oder möglicherweise günstigere und vorteilhaftere Produkte derzeit nicht auf dem Markt zu haben. Denn clevere Versicherungen und Banken haben schon früh nach dem Motto gehandelt: „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.“

      „Unterdessen verkaufen Finanzvermittler millionenfach Verträge, die viel weniger bringen und unflexibler sind. Dadurch versichern sich massenhaft Leute falsch“, erklärt Professor Schwintowski, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Bundes der Versicherten gegenüber Capital.

      Um diesen Missstand zu beheben, müsste Bundesfinanzminister Eichel dem BAV entweder mehr Personal bewilligen oder die Finanzvermittler müssten zudem auffordert werden, ihre Kunden über die noch ausstehenden Produkte zu informieren. Ansonsten hätten Anleger die Chance, später Verträge wieder aufzulösen.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:21:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      #1 von for4zim 21.11.01 08:47:36 Beitrag Nr.: 4.935.133 4935133
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Ich habe in einer Beilage zu einer Aktienzeitschrift Berechnungen eines Tom Friess vom VermögensZentrum VZ in München (Vermögensberater) zur Riesterrente gefunden.

      Was dort gemacht wurde? Es wurden immer zwei Alternativen berechnet. Einmal die Anlage von Geld über ein Riesterrentenprodukt mit angenommenen 7% Rendite pro Jahr zuzüglich Förderung und einmal alternativ die Anlage des Geldes in Aktien und Renten 9% bis 7% Rendite, je nach Anteil der beiden Anlageformen, ohne Förderung.

      Berechnet wurde dann die netto-Rente, also nach Steuern.

      Ergebnis, jeweils bei Familie mit zwei Kindern und Haushaltseinkommen von 50.000 Euro:

      Bei 30jährigem:
      Riesterrente 1779 Euro monatlich
      ungeförderte Rente 2431 Euro monatlich

      Bei 40jährigem:
      Riesterrente 793 Euro
      ungefördert 913 Euro

      Bei 50jährigem:
      Riesterrente 260 Euro
      ungefördert 244 Euro

      Fazit: Nur für ältere Menschen lohnt sich die Riesterrente bei mittleren Einkommen und die leben sowieso vor allem von der gesetzlichen Rente. Umverteilung von jung nach alt also, genauso wie in der gesetzlichen Rente.

      Es hilft den Riesterrentensparern auch nicht, daß sie Förderbeiträge für Frau und zwei Kinder beziehen können. Die Rechnung geht für die meisten trotzdem negativ aus.

      Hat die Familie aber nur 25000 Euro Jahreseinkommen, dann sieht es auch für den 30jährigen Familienvater positiv aus:

      Riesterrente 1100 Euro
      ungefördert 970 Euro

      Allerdings braucht das Riesterprodukt nur einen Prozentpunkt schlechter abzuschneiden relativ zum ungeförderten Produkt, und dieser kleine Vorteil ist auch hin.

      Wer keine Familie hat, kann die Riesterrente ganz vergessen.

      Fazit: Die Riesterrente ist eine hochkomplizierte Mogelpackung, die gerade den jungen Familien mit mittlerem Einkommen nicht hilft. Für Geringverdiener und für ältere Menschen mit Kindern ist sie überlegenswert.

      Übrigens, wenn schon Riesterrente, dann besser über einen Fondsanbieter (z.B. ADIG, DWS, Union Invest) als über einen Versicherer, weil man bei ersteren nur Ausgabeaufschlag, Managementgebühr und Depotgebühr bezahlt, bei letzteren aber den größeren Verwaltungsaufwand, Vermittlungsprovisionen usw. die zu Beginn sogar die staatliche Förderung übersteigen.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:24:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hi,

      ich gehöre auch zu denen, die die Riesterrente verkaufen sollen, aber das Konstrukt ist milde gesagt schei....

      Ich kann das guten Gewissens (das habe ich noch) nicht an den Mann/Frau bringen.

      @aldibroker
      du musst sowas von vernebelt sein, dass du die Wahrheit nicht erkennen willst.
      Beide Parteien haben in Ihren Regierungsjahren Fehler gemacht. Die der Roten sind grösser, weil Sie nicht wissen was sie in Sachen Wirtschaft tun

      ´Schnacker
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:24:08
      Beitrag Nr. 13 ()
      Der schon wieder!?
      (Und ich dachte, man hätte aldi längst eingefangen.)
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:29:25
      Beitrag Nr. 14 ()
      Die Riesterrente ist ein sicheres Produkt, das ich nicht mit einer hochspekulativen und wie wir jetzt sehen furchtbaren Fondpolice vergleichen können. Wer derivative Spekulationsinstrumente liebt, vergleicht die auch nicht mit einem DAX-Garantiefonds.

      Hier geht es um die Garantie bis zum Lebensende eine private Zusatzversorgung zu haben und nur vergleichbare Produkte lassen sich vergleichen. Da gehen die Leute von Franke & Bornberg als Versicherungsprofis sicher seriöser vor. Was die eine oder andere hochspekulative Zockerseele heute sagt, wo die Aktien abgekackt sind und die Überschussversprechen (nicht Garantien), möchte ich mal sehen.

      Im übrigen enthält das 1. Jahr die niedrigste Förderung aller Jahre und die steigt bis 2008 an, wollen mal sehen, ob die 12,7 Milliarden Staatsgeschenk die Rendite nicht richtig aufpäppeln können. Warum werdne dann andere Vermögensbildungsprodukte angenommen? Eben auch wegen der staatlichen Zuschüsse,die die Rendite verbessern.

      Nur immer alles kaputtreden und selber nichts besseres haben ist primitiv!
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:31:38
      Beitrag Nr. 15 ()
      @schnacker,

      es sind 2 Millionen Verträge verkauft und du bringst das nicht? Oh oh, da wirst Du aber kein gutes Mitglied dieser Leistungsgesellschaft.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:37:06
      Beitrag Nr. 16 ()
      @aldibroker

      Ich glaube Du hast das mit dem Riester einfach nicht verstanden... ...Ihr redet aneinander vorbei!
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:37:13
      Beitrag Nr. 17 ()
      @for4zim,
      danke für Posting 10, bestetigt es doch meine These, das viele auch noch lukrativere betriebliche lösungen warten, wo die Förderung zwar nicht besser ist, die Tarifparteien aber zusätzliche Bonbons aushandeln. Wenn die Versichertenverbände Ihre Kunden zur Ruhe aufrufen und dennoch schon 2 millionen Verträge abgeschlossen sind, wird das ein Megageschäft. Versicherer wie die Allianz haben schon ganze Arbeitgeberverbände im Sack. Da kommt zum Jahresende noch ein großer Schwung rein (auch bei uns im Betrieb!) Ich werde erst am Jahresende meine Riesterrente klar machen.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:38:53
      Beitrag Nr. 18 ()
      aldibroker, Du nimmst wirklich nur zur Kenntnis, was in Deinen Kram paßt.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:39:20
      Beitrag Nr. 19 ()
      das dumme Gesabbere von aldi kennt man ja jetzt schon lange
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:42:15
      Beitrag Nr. 20 ()
      Versicherungskaufleute gehören nicht nur in der Regel zu den bestverdienenden Arbeitsnehmern und Selbstständigen in unserer Gesellschaft, sie stellen auch wie keine andere Gruppe ein hohes Potential an CDU-Wählern, denn wer Drücken kann, wird die Klinke der kleinen Leute auch noch abreißen.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:43:31
      Beitrag Nr. 21 ()
      logisch, dass sich da keiner mehr für 16€ die Finger schmutzig macht und richtig arbeitet!
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:44:48
      Beitrag Nr. 22 ()
      Was ist die Rente noch wert

      Die sogenannte Riesterrente hat angeblich folgende Anforderungen zu erfüllen:

      1. Beitragsstabilität (Beitrag wird auf absehbare Zeit auf 20% begrenzt),
      2. Leistungsstabilität (die netto-Rente soll nicht wesentlich sinken,
      3. Soziale Aspekte werden berücksichtigt (Berücksichtigung von Erziehungsleistungen, Umverteilung zu Geringverdienern).

      Generationengerechtigkeit wird nicht angestrebt. Schade, denn nach den gegenwärtigen Berechnungen erhält jemand aus Jahrgängen in den 30er Jahren ca. 300.000 DM mehr Leistungen als gezahlte Beiträge. Jemand, der in den 70er Jahren geboren wurde, zahlt hingegen etwa 400.000 DM mehr als an Leistungen aus der Rentenversicherung erhält. Daran ändert die Riesterrente nichts. Folgerichtig wäre nur eine Kürzung der heutigen Renten und eine Einzahlung der Einsparungen in einen Zukunftsfonds. Reden wir aber nicht über Unmögliches.

      In der Praxis wurden auch nicht die Maßnahmen getroffen, die alle drei übrigen Ziele verwirklichen. Der schlichte Grund ist, daß mit wachsender Lebenserwartung auch die Zeitdauer anwächst, über die Rente bezogen wird. Zusammen mit der geringen Geburtenzahl und damit steigendem Anteil der Rentner an der Gesamtbevölkerung müssen entweder Beiträge steigen oder Leistungen sinken, wenn man das Renteneintrittsalter konstant hält. Daß Politiker immer so tun, als gäbe es eine Rentenformel, die hohe Lasten vermeidet, ist nur dadurch verständlich, daß Rentner darüber entscheiden, wer dieses Land regiert. Die unhaltbaren Versprechungen von Lafontaine, die schon ein Jahr später nach seinem Weggang gebrochen wurden, verhalfen der jetzigen Regierung ins Amt. Gerechterweise muß man dazu sagen, daß die CDU-Spendenaffäre einer weiter amtierenden Unions-FDP-Regierung ein frühes, unrühmliches Ende gesetzt hätte. Die einzige Reform in Richtung auf Generationengerechtigkeit war bisher die Einführung des demographischen Faktors durch Blühm (der damit einer 15 Jahre alten Lebenslüge ein Ende setzte), der dann leider von der jetzigen Regierung kassiert wurde. Die dann folgenden Regelungen führten diesen demographischen Faktor gestreckt wieder ein, nur nennt man es jetzt nicht mehr demographischer Faktor.

      Nach der Riesterreform erhält 2030 der theoretische Rentner (nicht zu verwechseln mit dem durchschnittlichen Rentner) 68% des letzten Nettolohns oder –gehalts. Dieser Rentner ist aus mehreren Gründen theoretisch.

      Erstens muß er 45 Beitragsjahre mit Durchschnittslohn vorweisen. Der durchschnittliche männliche Rentner weist aber nur 37 Jahre Beitragszahlungen auf. Das liegt an langen Ausbildungsgängen und der Streichung von Anrechnungszeiten aus der Ausbildung unter Schmidt und Kohl (über jedes Kinkerlitzchen unter Kohl hat man protestiert, nur die Streichung der Ausbildungszeiten für die Rentenversicherung hat niemand auf die Straße gelockt. Weil hier nicht die typische Gewerkschaftsklientel betroffen war?). Frauen haben sogar im Schnitt nur 26 Beitragsjahre. Das wird aber wieder ausgeglichen durch Kindererziehungszeiten (unter Kohl schrittweise auf 3 Jahre ausgedehnt und immer höher abgegolten, so daß die Durchschnittsfrau mit zwei Kindern 6 Beitragsjahre mit Beiträgen über ihrem Durchschnittsverdienst erhält), durch den Versorgungsausgleich bei Geschiedenen, durch Witwenrenten und nicht zuletzt durch die längere Rentenbezugsdauer bei Frauen. Was man bei Frauen hinzurechnen muß, muß man dann allerdings bei Männern noch abziehen. Was in den Versorgungsausgleich geht, ist zum Beispiel weg, selbst wenn der geschiedene Partner verstirbt.

      Zweitens ist die offiziell genannte Rente auch deshalb theoretisch, weil die Berechnungsformel einige Freiheiten einer neuen EU-Richtlinie ausnutzt, die sie unvergleichbar mit den früheren Rentenformeln machen. ADIG nennt als korrektes Ergebnis einen Rentenbezug von 64% des letzten Nettolohns. Berücksichtigt man aber nur 37 Beitragsjahre, sinkt die reale Durchschnittsrente auf 53,5% des letzten Nettoeinkommens (übrigens ohne Weihnachtsgeld und Überstundenzuschläge). In diese Berechnung ging die Annahme ein, daß das Realeinkommen um jährlich 1 % steigt. Zur Zeit sinkt das Realeinkommen aufgrund der gestiegenen Inflation. 0,5 % als durchschnittlicher Realeinkommensanstieg wäre auch noch optimistisch, aber realistischer.

      Das revolutionäre an der Riesterrente ist die private Vorsorge, ein 180 Grad-Wende einer Partei, die alle Anflüge von Privatvorsorge unter der Vorgängerregierung als Sozialabbau verurteilt hatte (hätte sich die CDU doch nur dazu durchgerungen, Blühm zu verabschieden und so etwas zu tun... ) . Doch die Schönheitsfehler sind erheblich: die Regelungen sind so bürokratisch, daß eine neue Behörde mit bis zu 3000 Mitarbeitern errichtet werden muß, die im Endausbau gut 400 Millionen DM pro Jahr verpulvern wird. Die Regelungen sind auch so bürokratisch, daß erst im Laufe des nächsten Jahres klar ist, welche Produkte eigentlich den Regeln entsprechen: Garantie über Substanzerhalt, Auszahlung nur als lebenslange Rente. Jeder, der bereits eine Altersvorsorge hat, darf sich darüber ärgern, daß seine Altersvorsorge garantiert nicht gefördert wird. Eine zusätzliche Anlage wird man aber ohnehin benötigen, denn in der Standardberechnung (4% durchschnittlicher Ertrag nach Kosten) trägt die private Zusatzrente nur 8% des letzten Nettolohns zur Altersversorgung bei. Wieviel tatsächlich, hängt auch von der Besteuerung ab, denn angespart wird aus steuerbefreitem Einkommen. Fällt in der Zwischenzeit einer Regierung zum Beispiel ein, die Spekulationsfrist ganz abzuschaffen, wird eine steuerlich interessante Anlage in einen Aktienfonds plötzlich zu einer sprudelnden Steuerquelle für den Staat. Man sollte schon jetzt wissen, wie im Jahr 2030 die persönliche steuerliche Situation aussieht, denn davon hängt ab, ob die Anlage in die Riesterrente vorteilhafter ist, als einfach Geld in einem Aktienfonds anzusparen ohne den ganzen Staatsbrimborium. Nicht der geringste Schönheitsfehler ist auch, daß man sich bei der Privatrente von der paritätischen Leistung der Sozialbeiträge durch Arbeitnehmer und Arbeitgeber verabschiedet. Das hätte mal die CDU versuchen sollen.

      Bei der Riesterrente wird viel über Sozial- und Familienkomponenten geredet. Wenn im Jahr 2008 die maximale Beitragszahlung von 4% aus dem Einkommen gefördert wird, könnte die Rechnung für ein Einkommen von 120832 DM, verheiratet, mit Kind, so aussehen:
      Jahresbeitrag 4107 DM. Davon zahlt der Staat 301 DM Grundzulage, zweimal (Mann und Frau) und 362 DM Kinderzulage. Die Steuererstattung für den Sonderausgabenabzug (für volle 4107 DM) ist 679 DM. Damit zahlt die Familie real nur 2464 DM Eigenbeitrag für die Privatvorsorge. Wer so 30 Jahre lang einzahlt und eine Verzinsung von 6% erreicht, sichert sich übrigens eine voll zu versteuernde Brutto-Jahresrente von 10.200 DM im Jahr 2038 (nicht dynamisiert, Rente ab 65 mit Verzehr bis 85 Jahren). Das deckt mit Sicherheit nicht die Versorgungslücke. In Eigeninitiative sollte man dann mindestens den gleichen Betrag noch einmal privat ansparen. Warum aber dann nicht gleich die gesamte Privatvorsorge, und das ohne diesen bürokratischen Aufwand? Warum nicht einfach die Vorsorgepauschale erhöhen und die Zulagen denen zahlen, die zuwenig Steuern zahlen, um die erhöhten Vorsorgepauschalen auszunutzen? Riester wird auf diese Frage wohl nicht antworten wollen.

      Fazit: bei der Rente „business as usual“, mit Umverteilung von jung zu alt und einer großen Versorgungslücke im Alter und der Aussicht auf bald wieder steigende Beiträge. 61,5% seines letzten Nettolohns wird der durchschnittliche Rentner im Jahr 2038 mit der Riesterrente haben. Bei realistischen Annahmen über den zukünftigen Reallohnzuwachs werden es aber unter 60% sein. Sollte der medizinische Fortschritt aber Menschen noch erheblich länger, womöglich im Durchschnitt länger als 85 Jahre leben lassen, reicht es schon einmal gar nicht – man muß neu rechnen und eine Versorgungslücke von mehr als 20% des letzten Nettoeinkommens ausweisen. Vielleicht wird man doch noch schlau und verlängert endlich die Lebensarbeitszeit?
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:46:21
      Beitrag Nr. 23 ()
      dannn arbeite Du doch anstatt hier irgendwelche inhaltslose Themen in´s Board zu stellen.
      Im übrigen ist dies die sogenannte Leistungsgesellschaft der roten Socken. Viel Arbeiten weniger verdienen - auf Deutsch: ABZOCKE des Bürgers
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:46:31
      Beitrag Nr. 24 ()
      Erst soll der Staat aus unversteuertem Einkommen den Vermögensaufbau unterstützen, dann soll er steigende Zuschüsse gewähren, dann soll er alles wieder steuerfrei ausschütten, auch wenn es nicht als Rente verwendet wird... Wo leben wir denn?
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:48:13
      Beitrag Nr. 25 ()
      @aldibroker

      Ist Dir eigentlich klar, dass Du hier im Board ziemlich fanatisch rüberkommst? Dieser Fanatismus macht blind.. ...wusstest Du das?

      Du musst ja stundenlang jeden Tag im W:0 Board herumhängen... ...was arbeitest Du eigentlich? ...wirst Du fürs posten bezahlt?

      Sorry, aber diese Fragen stellen sich zwangsläufig...
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:50:42
      Beitrag Nr. 26 ()
      Berechnungen gibt es viele und einem kleinen tapferen Bayerlein würde ich im Zweifel Parteilichkeit und Unvergleichbarkeit unterstellen, denn nur Produkte der gleichen Sicherheitsstufe sind renditemässig zu vergleichen. Sparbuch gegen Hedgefonds ist einfach Quatsch!
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:51:44
      Beitrag Nr. 27 ()
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      Diese Suchbegriffe wurden hervorgehoben: rentenreform vererbung

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      Ist die "Riester-Rente" überhaupt sinnvoll?
      Die „Riester-Rente“ ist derzeit eines der großen Finanz-Themen: bei den Verbraucherzentralen gehen täglich bis zu 2000 Anrufe ein. Auch in der Werbung wird bereits kräftig getrommelt: hier allerdings sind manche Werbeaussagen so irreführend, daß die Verbraucherzentralen gegen mehrere Versicherungsgesellschaften schon Unterlassungserklärungen verfügt haben. Die meisten SparerInnen und AnlegerInnen sind verunsichert, denn nur die wenigsten konnten sich bisher Durchblick verschaffen. Dies liegt zum Teil auch daran, dass einige rechtliche und steuerliche Regelungen sehr kompliziert sind - die Politik hat es wieder einmal versäumt, für Bürger einfache und verständliche Gesetze zu schaffen.

      Aus der Werbung wird man – meist bewußt – unvollständig informiert, da die einzelnen Gesellschaften und Banken häufig nur das Interesse haben, die hauseigenen Produkte möglichst schnell an die Frau oder den Mann zu bringen. Durch die Rentenreform werden die zukünftigen staatlichen Renten weiter sinken, schon heute können nur die Wenigsten davon leben. Deshalb ist eine zusätzliche private Altersversorgung absolut notwendig, aber diese sollte auf die persönliche Situation zugeschnitten sein, da es keine einheitlichen Empfehlungen gibt! Auch wenn natürlich jede Gesellschaft versucht, ihr/e Produkt/e als die alleinseligmachenden zu verkaufen.

      In der Werbung wird zur „Riester-Rente“ meist nur riesengroß mit den staatlichen Zuschüssen geworben. Dass dieses Rechenbeispiel aber nur für die „klassische Familie mit 2 (gerade geborenen) Kindern“ gilt, steht nur winzig klein am Rand. Ähnliche Werbung kennt man ja schon von Bausparverträgen, bei denen z.B. die maximalen Verdienstgrenzen häufig ebenfalls nur winzig klein beschrieben werden. Selbst bei Vertragsabschluß werden viele Bausparer nicht darüber informiert und schauen hinterher „in die Röhre“. Ähnliche „Informationspolitik“ droht nun bei der „Riester-Rente“.

      Die Nachteile, auf die man sich bei einem Riester-Vertrag einlassen muß, sind erheblich: dem staatlichen Zuschuß steht auf der anderen Seite bei der Rentenauszahlung die vollständige Versteuerung gegenüber. Bei den Riester-unabhängigen privaten Rentenversicherungen geschieht dies nur mit einem Teil, dem sog. Ertragsanteil - andere Altersvorsorgemöglichkeiten sind sogar vollständig steuerfrei. Einer der größten Riester-Nachteile ist jedoch die spätere Verrentungspflicht: man kann sich das angesparte Geld nicht auf einmal auszahlen lassen, sondern erhält „nur“ eine lebenslange Rente. Diese bietet zwar eine monatliche Zahlung (die wiederum häufig nicht reell inflationsgesichert ist, dazu künftig mehr), aber gibt keinerlei Möglichkeit, im Notfall z.B. bei Krankheit, auf Teil-Beträge zurückgreifen zu können. Dieses unflexible starre Gerüst wurde von Anfang an kritisiert. Leider befürchtete die Regierung, dass man jahrzehntelang gespart hat, um dann alles „auf einer Kreuzrfahrt auf den Kopf zu hauen“...

      Ein weiteres Problem bei den meisten Rentenversicherungstarifen (vor Eintritt der Verrentung) ist im Todesfall die Vererbung eines solchen Vertrages: je nach Gestaltung ist gar keine oder nur eine teilweise Auszahlung an den/die Erben möglich. Eine Ausnahme hiervon ist die Rentenversicherung mit Todesfallschutz. Trotzdem bleibt auch hier der Nachteil, dass durch die „Riester-Pflicht-Verrentung“ nach Beginn der Rentenzahlung je nach Tarif meist nur noch einige vorher vereinbarten Restjahre an den/die Hinterbliebenen ausbezahlt werden. Dies ist dann aber nur ein Bruchteil des Geldes, welches ursprünglich in den Vertrag einbezahlt wurde.

      In einem „Riester-Vetrag“ ist Pflicht, dass mindestens die eingezahlten Beiträge von der Gesellschaft/der Bank später wieder ausbezahlt werden müssen. Dies ist unter Umständen für manche SparerInnen ein Vorteil, der aber dann i.d.R. durch eine niedrigere Verzinsung des Vertrages „erkauft“ werden muß. Abgesehen davon, gibt es auch schon seit längerer Zeit solche Produktmöglichkeiten, bei denen man sich dann nicht den Riester-Bedingungen unterwerfen muß.

      An diesen beispielhaften Punkten ist erkennbar, dass die staatliche Förderung zwar auf den ersten Blick verlockend ist, man sich aber genau klar machen muß, dass hier Nachteile „bezahlt“ werden müssen, die ein „Riester-konformes“ Produkt für viele völlig uninteressant macht. Die „Riester-Rente“ soll vor allem ein Anreiz sein für Geringverdiener (welche nur minimal monatlich sparen können) und Familien (es gibt für Kinder zusätzliche Gelder). Daher kommen viele Singles, (kinderlose) Schwule und Lesben unter Abwägung der Vor- und Nachteile häufig zum Ergebnis, dass die Nachteile in keinem Verhältnis zur staatlichen Zulage stehen, und konzipieren deshalb ihre eigene individuelle riester-unabhängige (Partner-)Altersvorsorge.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:52:50
      Beitrag Nr. 28 ()
      @aldibroker

      wie klein muss dein Hirn sein.

      Wenn ich über Riesterrente rede, spreche ich mit den Kunden auch über das Thema Altersvorsortge allgemein.

      Dann kann man durchaus Verträge abschliessen, die nicht Riester sind und besser.

      Im Übrigen verstehe ich unter Leistungsgesellschaft was anderes.
      Kleingeist bleibt Kleingeist

      schnacker
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:57:20
      Beitrag Nr. 29 ()
      Gesetzliche Rente hin, private Rente her,

      wer nach Abschluß einer privaten LV oder RV wirklich glaubt, auf der sicheren Seite zu sein, ist arm dran. Heute sind es die ges. Rentenversicherungen, die nicht mehr genug zahlen können. Übermorgen, und zwar dann wenn die meisten Verträge fällig werden, werden die Versicherungsnehmer aus den privaten Gesellschaften in die Röhre gucken wenn viel geringere Renten gezahlt werden.

      Wer sich heute zur privaten Rente privat absichert geht wie ein Lemming mit der Masse. Und die wurden doch bisher immer abgezockt.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 10:00:45
      Beitrag Nr. 30 ()
      Die Riester-Rente ist mit sovielen negativen Aspekten
      beschlagen daß man eigentlich nur mit dem Kopf schütteln
      kann, wenn einer aus Überzeugung ein solches Produkt
      anbietet (Versicherungswirtschaft)

      Ich arbeite auch in der Versicherungswirtschaft aber ich
      werde einen Teufel tun, und meien Kunden dieses Produkt
      anbieten (außer man zwingt mich dazu). Jede andere private
      Altersvorsorge ( sei es Lebensversicherung oder Fonds oder
      eine Kombination beider ) ist zickmal besser als dieser
      Schund.

      Wieviel Prozent bitte zahlen bis zum Schluß in ihre
      Lebensversicherung ein?

      Die Wenigsten, denn meistens wird vorher für Renovierungen
      Hausbau, Auto usw. Geld gebraucht und diese dann aufgelöst.

      Also lieber sorge ich privat für mein Alter oder ich werde
      mein blaues Wunder erleben.

      Use
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 10:11:15
      Beitrag Nr. 31 ()
      Use,
      sicher schadet es nie, wenn man auch eigene Wege geht und die Kapitallebensversicherung allgemein ist ja noch viel schärferer Kritik durch unabhängige Vermögensberater ausgesetzt. Es gibt nicht wenige, die lehnen diese Sparform ganz ab. Dennoch es gibt überall Spreu und Weizen. Wenn in einer Gesellschaft die Storno- oder rückkaufquote sehr hoch ist, spricht das nicht für die Gesellschaft. Im übrigen werden die betrieblichen Regelungen den Klinkenputzern sowieso den Rang ablaufen.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 10:30:22
      Beitrag Nr. 32 ()
      for4zim,
      die entscheidenden Fragen sind:

      Sollen unsere Rente schon heute weniger bekommen? Ja geringere Anpassungen auch gegen den willen der Union

      Welche Partei profitiert in Wählerstimmen am meisten? CDU

      Wer hat immer mehr Belastungen in die Rentenversicherung gepackt: CDU

      Gibt es Generationengerechtigkeit? Nein

      Brauchen wir den Einstieg in die private Vorsorge? ja

      Brauchen wir staatliche Anreizsysteme? Ja

      Kann man die Regelungen noch vereinfachen: Ja

      Sind demografische Faktoren wie Lebenserwartung, Geburtenzahl.. jemals einigermaßen zuverlässig über 30,40 oder 50 Jahre prognostiziert worden? Klares nein

      Kann man demografische Faktoren auf verschiedene Wege lösen: ja siehe Riester

      So primitiv wie die Argumentation in Posting 22 „heutige Renten kürzen und in Zukunftsfonds einzahlen“ ist die Rentenwelt sicher nicht. Auch der Bürokratiehinweis sollte mal mit der Versicherungswirtschaft verglichen werden. Wie hoch ist dort die Quote Mitarbeiter zu Kunden? ...und dann immer die Klagen, das hätte mal die CDU versuchen sollen... sie kann es eben nicht! Klar auch immer der Hinweis auf die Spitzenverdiener, die schlechter gefördert werden, weil die für sich selbst sorgen können. Die wollen natürlich immer nur höhere Freibeträge und steuerliche Abzugsmöglichkeiten. Geldgeschenke des Staates sind ja nur Ihre Steuern, die sie nicht zahlen wollen. Wer jetzt schon glaubwürdige Beispielrechnungen für das Jahr 2038 anstellt, den kann ich nun wirklich nur noch auslachen.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 10:31:52
      Beitrag Nr. 33 ()
      @aldibroker

      sags ja nicht gern, weil ich dem for4zim sonst schon immer in Vielem wiedersprechen muss, aber wo er recht hat, hat er auch mal recht: Die Riester-Rente halte ich auch nicht für ein besonders intelligentes Konstrukt.

      Was aber nicht heisst, dass ich jetzt Stoiber wähle, oder gar glauben würde, dass der es besser machen würde.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 10:36:04
      Beitrag Nr. 34 ()
      caiox,
      ja das ist mir klar. Beim Springerverlag bekommt sicher mher als die Hälfte der Bundesbevölkerung Allergien. Aber wir können ja alles ausdiskutieren. Stellst Du Deine Fragen immer nur an Anhänger der Sozialdemokraten? Ich bin Führungskraft in einem Industriebetrieb und kann mir meine Zeit frei einteilen, aber 8 Stunden reichen da nicht
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 10:37:44
      Beitrag Nr. 35 ()
      Öhm, "widersprechen" natürlich, ohne "e"!
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 10:50:56
      Beitrag Nr. 36 ()
      @for4zim,
      wenn bei den Verbraucherzentralen täglich 2000 Anrufe eingehen, kann die Riesterrente kein Flop sein. Die Verbraucher sind nur sehr kritisch gegenüber Lebensversicherungen und Drückerkolonnen. Wenn dann noch festgestellt wird, dass die Werbetrommeln irreführend sind, sind sicher auch die Kritiken aus der gleichen Ecke nicht besser. Vielleicht sollte man da auch mal Unterlassungserklärungen verfügen. Es ist ja nicht Ziel der Regierung, den einzelnen Gesellschaften und Banken möglichst schnell zu ermöglichen hauseigene Produkte ungeprüft an den Mann oder die Frau zu bringen, sondern die Versorgungslücke wirkungsvoll zu schließen. Liegt das eigentlich auch im Interesse der Gesellschaften oder wollten die wieder nur das schnelle Geld? Warum wird denn so mit den riesengroßen staatlichen Zuschüssen geworben? Alles immer nur Unehrlich aus der Ecke? Auch die komplizierte Bausparförderung mit den unterschiedlichsten steuerlichen Effekten hat sich durchgesetzt. Gut ding will eben Weile und Nachhaltigkeit haben. Wenn erst einmal die Parteilichkeit der Argumentation raus ist und die Wahlen vorüber, sehen wir wieder klarer!

      Die Riesterrente ist kein Produkt, mit dem man Kreuzfahrten oder große Einmalzahlungen anspart, es ist auch kein Erbpapier, sondern schlicht und ergreifend eine private Garantierente und darüber sollte diskutiert werden.

      Die Riester-Rente ist vor allem ein Anreiz für Geringverdiener (welche nur minimal monatlich sparen können) und Familien (es gibt für Kinder zusätzliche Gelder). Wenn du dich nicht optimal gefördert siehst, schau mal in Deine Abrechnung, ob du staatliche Hilfen brauchst. Viele die hier schreien, sind gar nicht Zielgruppe der Förderung.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 10:54:42
      Beitrag Nr. 37 ()
      @posthuman, ich glaube auch nicht, dass dieses Produkt nun speziell für die WO-Zockergemeinde kreiert wurden *g*, aber warte ab, die diskussion schlägt noch um und die CDU beansprucht für sich selbst, das geschaffen zu haben *g* und dann höre mal die gleichen Leute reden *g*
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 11:04:43
      Beitrag Nr. 38 ()
      @aldibroker,

      Hoffen wir nun nicht, dass es soweit kommt, dass die CDU überhaupt wieder was "beanspruchen" kann.

      Ich wäre dafür, dass man die gesamte Mischpoke vor Gericht stellt, und zur Wiedergutmachung verdonnert.
      Ich wette, dass man in 10 Jahren wenigstens 1000 Mrd. Euro wieder reinbekäme, wenn man diese Gauner nach der Reihe aussackeln würde.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 11:06:03
      Beitrag Nr. 39 ()
      Wieviele Anrufe bei Verbraucherzentralen angehen oder wieviele Produkte angeboten werden, sagt doch nichts über die Qualität der Riesterrente.

      Und daß Du im letzten Absatz die Riesterrente als Umverteilungsinstrument zu Lasten besser Verdienender (Ingenieure, leitende Angestellte, technische Angestellte, sogar Facharbeiter mit Meisterbrief und Überstunden) mißverstehst, dürfte noch nicht mal Riester selbst gefallen.

      Ein Arbeitnehmer braucht ca. 70 bis 80% seines netto-Einkommens im Alter. Die gesetzliche Rente liefert im Schnitt ca. 50%. Das heißt, 20 bis 30% müssen auf anderem Wege abgesichert sein. Die Riesterrente liefert nur ein Bruchteil davon mit großem bürokratischem Aufwand. Deshalb wäre eine angemessene Reform: gleich ein größeres Anlagevolumen zu fördern (steuerlich bei hohen Einkommen, durch Zuschüsse bei niedrigen), und die Entscheidung über Anlageart und zeitlichen Verlauf der Anlage beim Anleger zu belassen. Die Versicherungen und Finanzdienstleister können sicher bestätigen, daß man bei einer ausreichenden Anlagesumme durchaus attraktive Angebote für die Alterssicherung machen könnte bei weitaus geringerem bürkratischen Aufwand und Kosten, die letztendlich auf den Versicherungsnehmer wieder zurückfallen.

      Eine kleine Spitze am Rande: mit der Erhöhung der Versicherungssteuer belastet Eichel lustigerweise auch die Verträge, die Herr Riester gerade fördern möchte.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 11:24:20
      Beitrag Nr. 40 ()
      for4zim,
      das man die Riesterrente nicht noch besser machen kann, bestreitet keine, aber der Einstieg ist geschafft und in der 2. Regeirungszeit von Schröder wird auch diesen Produkt noch besser, wenn die Versicherungsgesellschaften nicht mauern und die Versichertenverbände mitmachen. Eine andere Hartzrunde eben. Aber bei allen lobbygedanken nicht vergessen, es geht darum, dass die Gering- und Noramlverdiener eine sichere und auskömmliche Altersrente zum Leben benötigen, der Rest sorgt schon für sich selbst.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 11:29:25
      Beitrag Nr. 41 ()
      Wie will eine Regierung, die täglich erklärt, daß die Riesterrente das Rentenproblem gelöst hätte und in allen Belangen die beste Lösung sein, dazu kommen, genau diese tolle Riesterrente zu reformieren?

      Da wäre die Opposition doch eher zu berufen. Ich nehme aber an, daß es wieder darum geht, daß das Problem eine Legislautperiode lang nicht angepackt werden soll, damit man vor der Wahl 2006 dann plötzlich eien Kommission antreten läßt, die erklärt, warum aber in den nächsten 4 Jahren ganz bestimmt alle Probleme gelöst werden...:D
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 12:25:29
      Beitrag Nr. 42 ()
      @for4zim,
      gute Idee, allein mit der Unsetzung des Hartzpapiers hat man die nächste Wahl schon im Sack und dann zum Ende der Periode noch das Bessere Rentenkonzept für die Jahre 2006 bis 2010 vortragen und bis 2014 umsetzen, läßt den Gerhard locker bis 2018 im Amt. Ein 2. Adenauer oder Erhard! Wie ich schon sagte die wahren Enkel!
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 12:35:26
      Beitrag Nr. 43 ()
      Entschuldige bitte, aldibroker, ich hatte vergessen, daß Ironie an Dich verschwendet ist...
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 16:46:14
      Beitrag Nr. 44 ()
      @for4zim,

      schau Dir mal die Reaktion auf die neuesten Arbeitslosenzahlen an:

      Avatar
      schrieb am 06.09.02 22:32:09
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hey Aldi,

      und wie gefällt Dir der heutige CDU-Chart von der Yahoo-Wahlbörse? :D

      Avatar
      schrieb am 07.09.02 12:02:10
      Beitrag Nr. 46 ()
      sehr gut *g*, Cleverle ist echt eine Hilfe für Stoiber *g*
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 13:43:55
      Beitrag Nr. 47 ()
      Was ist mit der Riesterrente ???

      Wo ist Riester ???? :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 13:56:01
      Beitrag Nr. 48 ()
      Noch was zum lachen von Aldi...
      Bitte #1 lesen... ist wirklich gut...!!!! :laugh:


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      CDU-Kampfpresse: Riesterrente ruiniert Versicherungswirtschaft