Unions sog. Kompetenzteam hat zur Geothermie Nutzung NICHTS zu bieten ! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 07.09.02 16:22:47 von
neuester Beitrag 07.09.02 16:36:35 von
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Lesen Sie nun eine Original-Pressemitteilung der Geothermischen
Vereinigung e.V., Geeste!
Geothermische Wahlprüfsteine: Bundestagsparteien zur Geothermie.
Kompetenzteam hat gekniffen.
Geeste (iwr-pressedienst) - In der zu Ende gehenden Legislaturperiode
hatten Bundestag und Bundesregierung erstmals entscheidende Weichen für
die Nutzung der Erdwärme in Deutschland gestellt: Drastische Aufstockung
der Forschungsmittel, Aufnahme in Marktanreizprogramm und in das
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), Schaffung verbesserter allgemeiner
Rahmenbedingungen. Auf dieser Basis konnten erste Schritte in Richtung auf
den Bau geothermischer Kraftwerke getan und die Exportposition gestärkt
werden. Wie wird es nun in der nächste Bundestag mit der Geothermie
halten? Wird er die positive Entwicklung abreißen lassen oder dazu
beitragen, dass sie weiter vorangetrieben werden kann?
Nah- und Fernwärme, Heizen und Kühlen, Energie speichern und demnächst
auch elektrischer Strom, ob für ein Einzelhaus oder für ganze Städte,
grundsätzlich ist geothermische Energie überall in Deutschland nutzbar,
umweltfreundlich, klimaschonend, nach menschlichen Maßstäben
unerschöpflich.
Fünf Fragen hatte der Fachverband Geothermische Vereinigung den sechs
Bundestagsparteien gestellt. Vier reagierten mit Stellungnahmen, CDU und
CSU ließen nichts von sich hören. Das Kompetenzteam hat gekniffen.
Wie stehen die Parteien zu den erneuerbaren Energien an sich?
Insbesondere zum Erneuerbare Energien Gesetz? Welcher Stellenwert wird
dabei der Geothermie eingeräumt? Wie steht es zukünftig um die
geothermische Forschung? Und wie stellt man sich vor, den weltweiten
Markteintritt deutscher geothermischer Technologien zu stützen? Darum ging
es inhaltlich.
Und die Ergebnisse?
Das bemerkenswerteste Resultat der Umfrage ist wohl jenes, das nicht
vorliegt: In dem sie nichts sagen, sagen CDU und CSU eigentlich alles.
Den beiden jetzigen Regierungsparteien möchte man die Zukunft der
geothermischen Energienutzung in Deutschland noch am ehesten anvertrauen.
Beide äußern sich deutlich, wobei die Grünen sich am klarsten für einen
Ausbau der Geothermie ausgesprochen haben. Die Position der SPD
unterscheidet sich wenig. Auch die PDS gibt eindeutige Signale in die
gleiche Richtung. Den Stellungnahmen von SPD und Grünen merkt man jedoch
an, dass sich die Fachmenschen beider Parteien in der Vergangenheit tiefer
mit der Materie befasst haben dürften. Die angestrebte Verbesserung des
EEG besonders im Bereich der kleineren Anlagen kommt der gegenwärtigen
Entwicklung geothermischer Stromerzeugung sicherlich entgegen. Erfreulich
die Absicht, in der kommenden Legislaturperiode Instrumente zu schaffen,
die auch den Wärmemarkt stärker den Regenerativen erschließen sollen. SPD
und Grüne möchten die Forschung weiter ausbauen, wobei die SPD nicht
allein auf mehr finanzielle Mittel, sondern eher noch auf eine Bündelung
vorhandener Aktivitäten setzt. SPD und Grüne setzen verstärkt auf Export
der in Deutschland entwickelten Technologien und möchten in dieser
Legislaturperiode geschaffene Instrumente wie die Exportoffensive
Erneuerbare Energien weiter ausbauen. Davon würde auch die Geothermie
profitieren.
Die FDP zeigt sich zwar grundlegend interessiert, wird jedoch kaum über
ihren Schatten springen wollen, um das zu tun, was notwendig ist. In der
Ablehnung des EEG beharrt sie auf Maßnahmen, die sich in anderen Ländern
als untauglich zur Förderung erneuerbarer Energien erwiesen haben (z. B.
Großbritannien) oder nach ihrer Einführen zu einem Abbruch der bisherigen
positiven Entwicklung führt (Dänemark). Nicht umsonst stellte sich das EEG
an sich international als Exportschlager heraus. Gesetze zeigen selten
solche Eigenschaften. Fast schon fundamentalistisch weltfremd mutet die
Position im Exportbereich an. Die FDP sieht eine generelle Exportförderung
geothermischer Technologie auf Grund verfassungsrechtlicher Bedenken als
nicht statthaft und wähnt sie im Gegensatz zu den Grundsätzen der sozialen
Marktwirtschaft. Unter den Konkurrenten auf dem Weltmarkt hält sich
niemand an solche Vorgaben. Im Gegenteil. Wo man Vorteile für die eigene
Industrie sieht, wird kräftig unter die Arme gegriffen. Viele unserer
Unternehmen wissen das aus eigener leidvoller Erfahrung. Der FDP nützt
eher den "Global Playern" und der internationalen Konkurrenz und lässt die
kleinen und mittelständischen Unternehmen hierzulande über die Planke
springen.
Die kompletten Antworten der Parteien, die Stellungnahme der GtV und
weitere Informationen zu allen Bereichen der Geothermie sind, ständig
aktualisiert, auf der Homepage der Geothermischen Vereinigung "Unser
energischer Planet" im Internetportal http://www.geothermie.de abrufbar.
Es besteht die Möglichkeit, sich in den Verteiler des Email-Newsletters
geothermie.de aufnehmen zu lassen, der in Schlagzeilen kurz über die
aktuellen Themen der Homepage und aktuelle Entwicklungen aus dem Bereich
der Geothermie berichtet.
Geeste, den 06. September 2002
Veröffentlichung honorarfrei; ein Belegexemplar an die Geothermische
Vereinigung e.V. wird freundlichst erbeten.
Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Werner Bußmann,
Geothermische Vereinigung e.V., gerne zur Verfügung.
Gartenstr. 36
49744 Geeste
Tel: 05907-545
Fax: 05907-7379
Email: mailto:info@geothermie.de
Internet: http://www.geothermie.de
Tja, da hilft nur Rot Grün die geben uns diese saubere unerschöpfliche Energiequelle !
Hervorragende Co2 und Atommüllfrei Grundlastkraftwerke !
Vereinigung e.V., Geeste!
Geothermische Wahlprüfsteine: Bundestagsparteien zur Geothermie.
Kompetenzteam hat gekniffen.
Geeste (iwr-pressedienst) - In der zu Ende gehenden Legislaturperiode
hatten Bundestag und Bundesregierung erstmals entscheidende Weichen für
die Nutzung der Erdwärme in Deutschland gestellt: Drastische Aufstockung
der Forschungsmittel, Aufnahme in Marktanreizprogramm und in das
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), Schaffung verbesserter allgemeiner
Rahmenbedingungen. Auf dieser Basis konnten erste Schritte in Richtung auf
den Bau geothermischer Kraftwerke getan und die Exportposition gestärkt
werden. Wie wird es nun in der nächste Bundestag mit der Geothermie
halten? Wird er die positive Entwicklung abreißen lassen oder dazu
beitragen, dass sie weiter vorangetrieben werden kann?
Nah- und Fernwärme, Heizen und Kühlen, Energie speichern und demnächst
auch elektrischer Strom, ob für ein Einzelhaus oder für ganze Städte,
grundsätzlich ist geothermische Energie überall in Deutschland nutzbar,
umweltfreundlich, klimaschonend, nach menschlichen Maßstäben
unerschöpflich.
Fünf Fragen hatte der Fachverband Geothermische Vereinigung den sechs
Bundestagsparteien gestellt. Vier reagierten mit Stellungnahmen, CDU und
CSU ließen nichts von sich hören. Das Kompetenzteam hat gekniffen.
Wie stehen die Parteien zu den erneuerbaren Energien an sich?
Insbesondere zum Erneuerbare Energien Gesetz? Welcher Stellenwert wird
dabei der Geothermie eingeräumt? Wie steht es zukünftig um die
geothermische Forschung? Und wie stellt man sich vor, den weltweiten
Markteintritt deutscher geothermischer Technologien zu stützen? Darum ging
es inhaltlich.
Und die Ergebnisse?
Das bemerkenswerteste Resultat der Umfrage ist wohl jenes, das nicht
vorliegt: In dem sie nichts sagen, sagen CDU und CSU eigentlich alles.
Den beiden jetzigen Regierungsparteien möchte man die Zukunft der
geothermischen Energienutzung in Deutschland noch am ehesten anvertrauen.
Beide äußern sich deutlich, wobei die Grünen sich am klarsten für einen
Ausbau der Geothermie ausgesprochen haben. Die Position der SPD
unterscheidet sich wenig. Auch die PDS gibt eindeutige Signale in die
gleiche Richtung. Den Stellungnahmen von SPD und Grünen merkt man jedoch
an, dass sich die Fachmenschen beider Parteien in der Vergangenheit tiefer
mit der Materie befasst haben dürften. Die angestrebte Verbesserung des
EEG besonders im Bereich der kleineren Anlagen kommt der gegenwärtigen
Entwicklung geothermischer Stromerzeugung sicherlich entgegen. Erfreulich
die Absicht, in der kommenden Legislaturperiode Instrumente zu schaffen,
die auch den Wärmemarkt stärker den Regenerativen erschließen sollen. SPD
und Grüne möchten die Forschung weiter ausbauen, wobei die SPD nicht
allein auf mehr finanzielle Mittel, sondern eher noch auf eine Bündelung
vorhandener Aktivitäten setzt. SPD und Grüne setzen verstärkt auf Export
der in Deutschland entwickelten Technologien und möchten in dieser
Legislaturperiode geschaffene Instrumente wie die Exportoffensive
Erneuerbare Energien weiter ausbauen. Davon würde auch die Geothermie
profitieren.
Die FDP zeigt sich zwar grundlegend interessiert, wird jedoch kaum über
ihren Schatten springen wollen, um das zu tun, was notwendig ist. In der
Ablehnung des EEG beharrt sie auf Maßnahmen, die sich in anderen Ländern
als untauglich zur Förderung erneuerbarer Energien erwiesen haben (z. B.
Großbritannien) oder nach ihrer Einführen zu einem Abbruch der bisherigen
positiven Entwicklung führt (Dänemark). Nicht umsonst stellte sich das EEG
an sich international als Exportschlager heraus. Gesetze zeigen selten
solche Eigenschaften. Fast schon fundamentalistisch weltfremd mutet die
Position im Exportbereich an. Die FDP sieht eine generelle Exportförderung
geothermischer Technologie auf Grund verfassungsrechtlicher Bedenken als
nicht statthaft und wähnt sie im Gegensatz zu den Grundsätzen der sozialen
Marktwirtschaft. Unter den Konkurrenten auf dem Weltmarkt hält sich
niemand an solche Vorgaben. Im Gegenteil. Wo man Vorteile für die eigene
Industrie sieht, wird kräftig unter die Arme gegriffen. Viele unserer
Unternehmen wissen das aus eigener leidvoller Erfahrung. Der FDP nützt
eher den "Global Playern" und der internationalen Konkurrenz und lässt die
kleinen und mittelständischen Unternehmen hierzulande über die Planke
springen.
Die kompletten Antworten der Parteien, die Stellungnahme der GtV und
weitere Informationen zu allen Bereichen der Geothermie sind, ständig
aktualisiert, auf der Homepage der Geothermischen Vereinigung "Unser
energischer Planet" im Internetportal http://www.geothermie.de abrufbar.
Es besteht die Möglichkeit, sich in den Verteiler des Email-Newsletters
geothermie.de aufnehmen zu lassen, der in Schlagzeilen kurz über die
aktuellen Themen der Homepage und aktuelle Entwicklungen aus dem Bereich
der Geothermie berichtet.
Geeste, den 06. September 2002
Veröffentlichung honorarfrei; ein Belegexemplar an die Geothermische
Vereinigung e.V. wird freundlichst erbeten.
Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Werner Bußmann,
Geothermische Vereinigung e.V., gerne zur Verfügung.
Gartenstr. 36
49744 Geeste
Tel: 05907-545
Fax: 05907-7379
Email: mailto:info@geothermie.de
Internet: http://www.geothermie.de
Tja, da hilft nur Rot Grün die geben uns diese saubere unerschöpfliche Energiequelle !
Hervorragende Co2 und Atommüllfrei Grundlastkraftwerke !
braucht auch keiner, den scheiss.
wir holen uns einfach öl aus dem irak.
r
wir holen uns einfach öl aus dem irak.
r
Worum geht es :
Geothermie - Nutzung der Erdwärme
Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt eine steigende Nachfrage nach regenerativen Energien, welche sich in der Zukunft noch deutlich erhöhen wird. Wachsendes Umwelt- und Verantwortungsbewusstsein gegenüber unserer Erde, verschärfte Klimaschutz- und Emissionsverordnungen, steigende Energiepreise sowie sich wandelnde politische Ziele verlangen nach Energiekonzepten, die eine nachhaltige Energieversorgung sichern, uns und nachfolgenden Generationen eine intakte Umwelt bieten und die vorhandenen Ressourcen schonen. Eine Energieform, welche diesem Umweltanspruch bestens gerecht wird, ist Geothermie.
Als Geothermie oder Erdwärme bezeichnet man die gesamte unterhalb der festen Erdoberfläche gespeicherte Wärmeenergie, zurückzuführen auf die Zeit der Erdentstehung und den ständigen Zerfall natürlicher radioaktiver Elemente in Erdmantel und Erdkruste. 99% unseres Planeten sind heißer als 1.000°C und nur 0,1% sind kühler als 100°C. Je tiefer man in die Erde vordringt, um so heißer wird es: unterhalb der oberflächlichen Erderwärmung durch die Sonne (bis ca. 15 m Tiefe) nimmt die Temperatur pro 100 m Tiefe 3,5-4°C, in einigen Gebieten sogar zwischen 5-8°C, zu. Der Erdkern hat eine Temperatur von 5.000°C bis 6.000°C. Aus dem Inneren der Erde fließt ein kontinuierlicher Wärmestrom zur Erdoberfläche und liefert uns ein Mehrfaches der Energiemenge, die wir Menschen derzeit verbrauchen.
Wenn man bedenkt, dass die Erde vor mehr als 4 Mrd. Jahren entstanden und die Wärme seitdem erhalten geblieben ist, kann man sich vorstellen, welch enormes Potenzial hier vorhanden ist. Mit den heute entwickelten Technologien ist es praktisch überall möglich, diese umweltfreundliche und klimaschonende Energiequelle zu nutzen. Erdwärme gehört weltweit zwar zu den am meisten eingesetzten regenerativen Energieträgern - in der Stromerzeugung ist sie führend -, gemessen an den erschließbaren geothermischen Vorkommen ist der genutzte Anteil aber noch verschwindend gering.
Geothermie
steht jederzeit, das heißt unabhängig von Tag und Nacht, Klima und Jahreszeit zur Verfügung
kann überall auf der Erde erschlossen werden, somit entfallen lange Transportwege zum Verbraucher
Geothermie ist Energie vor Ort
ist nach menschlichem Ermessen unerschöpflich
ist eine einheimische und krisensichere Energiequelle, unabhängig von Heizöl- und Erdgaslieferungen aus Krisengebieten
beansprucht wenig Platz und kann ohne massive Eingriffe in Natur und Landschaft gewonnen werden
hat deutlich geringere Emissionen und Nebenwirkungen als die herkömmlichen Energieträger Kohle, Öl, Gas und Atomenergie
und kann somit entscheidend zu einer Reduzierung des Schadstoffausstoßes sowie zur Senkung des Primärenergieverbrauchs beitragen - ein vorrangiges und immer wieder erwähntes Klimaschutzziel.
Untersuchungen von Wissenschaftlern und Erkenntnisse der einzelnen Branchen zeigen, dass ein Großteil unserer Endenergie durch Erdwärme bereitgestellt werden könnte. Fossile Energieträger wie Erdgas, Erdöl und Kohle blieben länger erhalten und könnten vorrangig dort eingesetzt werden, wo sie zur Zeit noch unersetzbar sind.
Geothermie - Nutzung der Erdwärme
Nutzung der Geothermie
Tiefengeothermie
Unter tiefer Geothermienutzung versteht man Bohrungen ab 500 m bis ca. 5.000 m. Die tiefen Erdschichten weisen Temperaturen bis zu 200°C auf und die anfallende Wärme des tiefen Untergrundes kann zu Heizzwecken sowie zur Stromerzeugung genutzt werden. Ihre Erschließung ist nur bei größeren Objekten wirtschaftlich vertretbar. Die zurzeit technisch möglichen und unter den in Deutschland gegebenen Randbedingungen vielversprechendsten Verfahren sind:
Erdwärmesonden in Tiefen von 500 m bis 2.000 m, wo Temperaturen von bis zu 70°C herrschen. Das in den Sonden zirkulierende Wasser erwärmt sich und kann an der Oberfläche zur Energiegewinnung für Heizung und Wassererwärmung genutzt werden. Das relativ hohe Energiepotenzial bedingt aber große Wärmeverbraucher, wie z.B. Mehrfamilienhäuser, Bürokomplexe oder Schwimmbäder.
Hydrothermale Geothermie: Mittels Tiefenbohrungen wird Thermalwasser erschlossen und an die Oberfläche gepumpt. Es wandelt sich durch die Druckentlastung beim Austritt an der Oberfläche in Dampf um, mit welchem Turbinen angetrieben werden können. In der Dampfturbine werden ca. 40% der thermischen Energie in mechanische, d.h. Strom, umgewandelt, der Rest verbleibt als thermische Energie mit einer Wassertemperatur um 95°C. Hier ist es sinnvoll, mittels Wärmepumpen ein Fernwärmenetz zu erstellen, wodurch die Wärme letztendlich bis zu 10°C genutzt werden kann.
Die Nutzung trockener Formationen nach dem sogenannten Hot-Dry-Rock-Verfahren (HDR): Wasser wird in den Untergrund gepresst, erwärmt sich am zerklüfteten Gestein und wird wieder an die Oberfläche gepumpt. Dort entzieht ein Wärmetauscher dem Wasser die Energie zur Strom- und Wärmeproduktion.
Oberflächennahe Geothermie
Oberflächennahe Geothermie umfasst eine Tiefe bis ca. 500 m und damit einen Temperaturbereich, der um ca. 20°C über der mittleren Temperatur an der Erdoberfläche liegt (max. 40°C). Diese vorhandene Wärme reicht nicht aus, um Brauchwasser zu erwärmen oder zu heizen, hier ist ggf. der Einsatz von Wärmepumpen erforderlich.
Die Erdwärme wird mittels verschiedener Möglichkeiten technisch verfügbar gemacht:
Als Erdwärmekollektoren bezeichnet man horizontal verlegte Kunststoff-Rohrsysteme in einer Tiefe zwischen 1,2 und 2,0 m. Der hier verwendete Wärmeträger ist Sole oder ein Kältemittel. Für den Einsatz von Erdwärmekollektoren sind ausreichende Flächen erforderlich. Es gibt Sonderformen mit kompakten Kollektoren, z.B. Graben, Spiralen.
Erdwärmesonden ermöglichen eine Erdwärmenutzung im Bereich von 8-200 m Tiefe. Hierbei handelt es sich um geschlossene Rohrsysteme, die meist vertikal, seltener in schräg angelegten Bohrlöchern installiert werden. Ein Wasser-/Frostschutz-Gemisch zirkuliert und entzieht dem umgebenden Gestein die Wärme. Erdwärmesonden benötigen wenig Platz und zeichnen sich durch eine hohe Zuverlässigkeit aus. Die Materialien der Rohrsysteme sind Kunststoff oder Stahl.
Energiepfähle sind Gründungspfähle mit Wärmetauscherrohren, einsetzbar in Tiefen von 8 bis 45 m. Als Wärmeträger verwendet man Sole oder Wasser. Bei den Energiepfählen hat die statische Funktion der Gebäude Vorrang.
Koaxialbrunnen werden auch als ,,offene Erdwärmesonden`` bezeichnet. Von Vorteil ist der Einsatz in Tiefen von 120 bis 200 m, nachteilig wirken sich die hohen Bohrkosten und leichte Überlastung aus.
Wärme lässt sich auch über Grundwasserbrunnen direkt entziehen, möglich sind Tiefen von 4 bis 50 m. Das Grundwasser wird über einen oder mehrere Brunnen gefördert, dem Wasser wird die Wärme entzogen und es wird über Schluckbrunnen wieder in den Untergrund geleitet. Wichtig ist die Beachtung der Hydrochemie: das Grundwasser darf keine hohen Eisen- und Mangan-Gehalte aufweisen, da sonst die Gefahr einer Verockerung der Brunnenanlage besteht.
Die zu wählende Variante richtet sich nach den örtlichen Gegebenheiten und Randbedingungen und ist durch Einzelfalluntersuchung zu bestimmen.
Mit Hilfe von Wärmepumpen wird nun die in der Erde auf niedrigem Temperaturniveau natürlich gespeicherte Energie in ihrem Temperaturniveau angehoben. Damit lassen sich Niedrigtemperaturanlagen für Heizungen und Brauchwassererwärmung betreiben, wie sie zu 90 % in Privathaushalten und von Kleinverbrauchern verwendet werden. Bezieht man den Strom für die Elektrowärmepumpe von Sonne, Wind, Wasser oder anderen Geothermie-Anlagen, dann ist der CO2-Ausstoß gleich Null. Es werden keinerlei Treibhausgase emittiert. Erdwärme im optimalen Verbund mit anderen regenerativen Energien ist saubere Energie.
Nutzungsmöglichkeiten
Geothermische Energie kann sowohl in einzelnen Objekten (kleineren wie z.B. Eigenheimen oder größeren wie z.B. Schwimmhallen, Gewächshäusern, Mehrfamilienhäusern) als auch zur Versorgung größerer Siedlungen, ganzer Städte, von Gewerbe- und Industriegebieten, Werkhallen oder Bürokomplexen eingesetzt werden. In letzter Zeit werden vermehrt komplette Neubaugebiete mit Energie aus der Tiefe beheizt - Beispiele dafür finden sich in Werne, Vlotho-Exter oder in Herford. Ausschlaggebend sind die örtlichen geologischen Gegebenheiten, dem Erdwärmeangebot und dessen Erschließbarkeit.
In Deutschland sind (Stand 1999) knapp 400 MWth in geothermischen Anlagen installiert, davon ca. 340 MWth in kleinen dezentralen Systemen unter 100 kW, der Rest in geothermischen Heizzentralen mit einer installierten Leistung zwischen 100 kW und 20 MW, derzeit 24 Anlagen. Eine Studie des Bundeswirtschaftsministeriums ermittelte, dass bei voller Ausschöpfung des geothermischen Potenzials über 50 % des gesamten Wärmebedarfs durch Erdwärme gedeckt werden könnte.
Letztendlich kann der gesamte Wärmebedarf durch erneuerbare Energien erzeugt werden!
Deshalb : ROT GRÜN !
Weitere Informationen ( Keine Ideologie da Schweizer Quelle )
http://www.geothermal-energy.ch/
Geothermie - Nutzung der Erdwärme
Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt eine steigende Nachfrage nach regenerativen Energien, welche sich in der Zukunft noch deutlich erhöhen wird. Wachsendes Umwelt- und Verantwortungsbewusstsein gegenüber unserer Erde, verschärfte Klimaschutz- und Emissionsverordnungen, steigende Energiepreise sowie sich wandelnde politische Ziele verlangen nach Energiekonzepten, die eine nachhaltige Energieversorgung sichern, uns und nachfolgenden Generationen eine intakte Umwelt bieten und die vorhandenen Ressourcen schonen. Eine Energieform, welche diesem Umweltanspruch bestens gerecht wird, ist Geothermie.
Als Geothermie oder Erdwärme bezeichnet man die gesamte unterhalb der festen Erdoberfläche gespeicherte Wärmeenergie, zurückzuführen auf die Zeit der Erdentstehung und den ständigen Zerfall natürlicher radioaktiver Elemente in Erdmantel und Erdkruste. 99% unseres Planeten sind heißer als 1.000°C und nur 0,1% sind kühler als 100°C. Je tiefer man in die Erde vordringt, um so heißer wird es: unterhalb der oberflächlichen Erderwärmung durch die Sonne (bis ca. 15 m Tiefe) nimmt die Temperatur pro 100 m Tiefe 3,5-4°C, in einigen Gebieten sogar zwischen 5-8°C, zu. Der Erdkern hat eine Temperatur von 5.000°C bis 6.000°C. Aus dem Inneren der Erde fließt ein kontinuierlicher Wärmestrom zur Erdoberfläche und liefert uns ein Mehrfaches der Energiemenge, die wir Menschen derzeit verbrauchen.
Wenn man bedenkt, dass die Erde vor mehr als 4 Mrd. Jahren entstanden und die Wärme seitdem erhalten geblieben ist, kann man sich vorstellen, welch enormes Potenzial hier vorhanden ist. Mit den heute entwickelten Technologien ist es praktisch überall möglich, diese umweltfreundliche und klimaschonende Energiequelle zu nutzen. Erdwärme gehört weltweit zwar zu den am meisten eingesetzten regenerativen Energieträgern - in der Stromerzeugung ist sie führend -, gemessen an den erschließbaren geothermischen Vorkommen ist der genutzte Anteil aber noch verschwindend gering.
Geothermie
steht jederzeit, das heißt unabhängig von Tag und Nacht, Klima und Jahreszeit zur Verfügung
kann überall auf der Erde erschlossen werden, somit entfallen lange Transportwege zum Verbraucher
Geothermie ist Energie vor Ort
ist nach menschlichem Ermessen unerschöpflich
ist eine einheimische und krisensichere Energiequelle, unabhängig von Heizöl- und Erdgaslieferungen aus Krisengebieten
beansprucht wenig Platz und kann ohne massive Eingriffe in Natur und Landschaft gewonnen werden
hat deutlich geringere Emissionen und Nebenwirkungen als die herkömmlichen Energieträger Kohle, Öl, Gas und Atomenergie
und kann somit entscheidend zu einer Reduzierung des Schadstoffausstoßes sowie zur Senkung des Primärenergieverbrauchs beitragen - ein vorrangiges und immer wieder erwähntes Klimaschutzziel.
Untersuchungen von Wissenschaftlern und Erkenntnisse der einzelnen Branchen zeigen, dass ein Großteil unserer Endenergie durch Erdwärme bereitgestellt werden könnte. Fossile Energieträger wie Erdgas, Erdöl und Kohle blieben länger erhalten und könnten vorrangig dort eingesetzt werden, wo sie zur Zeit noch unersetzbar sind.
Geothermie - Nutzung der Erdwärme
Nutzung der Geothermie
Tiefengeothermie
Unter tiefer Geothermienutzung versteht man Bohrungen ab 500 m bis ca. 5.000 m. Die tiefen Erdschichten weisen Temperaturen bis zu 200°C auf und die anfallende Wärme des tiefen Untergrundes kann zu Heizzwecken sowie zur Stromerzeugung genutzt werden. Ihre Erschließung ist nur bei größeren Objekten wirtschaftlich vertretbar. Die zurzeit technisch möglichen und unter den in Deutschland gegebenen Randbedingungen vielversprechendsten Verfahren sind:
Erdwärmesonden in Tiefen von 500 m bis 2.000 m, wo Temperaturen von bis zu 70°C herrschen. Das in den Sonden zirkulierende Wasser erwärmt sich und kann an der Oberfläche zur Energiegewinnung für Heizung und Wassererwärmung genutzt werden. Das relativ hohe Energiepotenzial bedingt aber große Wärmeverbraucher, wie z.B. Mehrfamilienhäuser, Bürokomplexe oder Schwimmbäder.
Hydrothermale Geothermie: Mittels Tiefenbohrungen wird Thermalwasser erschlossen und an die Oberfläche gepumpt. Es wandelt sich durch die Druckentlastung beim Austritt an der Oberfläche in Dampf um, mit welchem Turbinen angetrieben werden können. In der Dampfturbine werden ca. 40% der thermischen Energie in mechanische, d.h. Strom, umgewandelt, der Rest verbleibt als thermische Energie mit einer Wassertemperatur um 95°C. Hier ist es sinnvoll, mittels Wärmepumpen ein Fernwärmenetz zu erstellen, wodurch die Wärme letztendlich bis zu 10°C genutzt werden kann.
Die Nutzung trockener Formationen nach dem sogenannten Hot-Dry-Rock-Verfahren (HDR): Wasser wird in den Untergrund gepresst, erwärmt sich am zerklüfteten Gestein und wird wieder an die Oberfläche gepumpt. Dort entzieht ein Wärmetauscher dem Wasser die Energie zur Strom- und Wärmeproduktion.
Oberflächennahe Geothermie
Oberflächennahe Geothermie umfasst eine Tiefe bis ca. 500 m und damit einen Temperaturbereich, der um ca. 20°C über der mittleren Temperatur an der Erdoberfläche liegt (max. 40°C). Diese vorhandene Wärme reicht nicht aus, um Brauchwasser zu erwärmen oder zu heizen, hier ist ggf. der Einsatz von Wärmepumpen erforderlich.
Die Erdwärme wird mittels verschiedener Möglichkeiten technisch verfügbar gemacht:
Als Erdwärmekollektoren bezeichnet man horizontal verlegte Kunststoff-Rohrsysteme in einer Tiefe zwischen 1,2 und 2,0 m. Der hier verwendete Wärmeträger ist Sole oder ein Kältemittel. Für den Einsatz von Erdwärmekollektoren sind ausreichende Flächen erforderlich. Es gibt Sonderformen mit kompakten Kollektoren, z.B. Graben, Spiralen.
Erdwärmesonden ermöglichen eine Erdwärmenutzung im Bereich von 8-200 m Tiefe. Hierbei handelt es sich um geschlossene Rohrsysteme, die meist vertikal, seltener in schräg angelegten Bohrlöchern installiert werden. Ein Wasser-/Frostschutz-Gemisch zirkuliert und entzieht dem umgebenden Gestein die Wärme. Erdwärmesonden benötigen wenig Platz und zeichnen sich durch eine hohe Zuverlässigkeit aus. Die Materialien der Rohrsysteme sind Kunststoff oder Stahl.
Energiepfähle sind Gründungspfähle mit Wärmetauscherrohren, einsetzbar in Tiefen von 8 bis 45 m. Als Wärmeträger verwendet man Sole oder Wasser. Bei den Energiepfählen hat die statische Funktion der Gebäude Vorrang.
Koaxialbrunnen werden auch als ,,offene Erdwärmesonden`` bezeichnet. Von Vorteil ist der Einsatz in Tiefen von 120 bis 200 m, nachteilig wirken sich die hohen Bohrkosten und leichte Überlastung aus.
Wärme lässt sich auch über Grundwasserbrunnen direkt entziehen, möglich sind Tiefen von 4 bis 50 m. Das Grundwasser wird über einen oder mehrere Brunnen gefördert, dem Wasser wird die Wärme entzogen und es wird über Schluckbrunnen wieder in den Untergrund geleitet. Wichtig ist die Beachtung der Hydrochemie: das Grundwasser darf keine hohen Eisen- und Mangan-Gehalte aufweisen, da sonst die Gefahr einer Verockerung der Brunnenanlage besteht.
Die zu wählende Variante richtet sich nach den örtlichen Gegebenheiten und Randbedingungen und ist durch Einzelfalluntersuchung zu bestimmen.
Mit Hilfe von Wärmepumpen wird nun die in der Erde auf niedrigem Temperaturniveau natürlich gespeicherte Energie in ihrem Temperaturniveau angehoben. Damit lassen sich Niedrigtemperaturanlagen für Heizungen und Brauchwassererwärmung betreiben, wie sie zu 90 % in Privathaushalten und von Kleinverbrauchern verwendet werden. Bezieht man den Strom für die Elektrowärmepumpe von Sonne, Wind, Wasser oder anderen Geothermie-Anlagen, dann ist der CO2-Ausstoß gleich Null. Es werden keinerlei Treibhausgase emittiert. Erdwärme im optimalen Verbund mit anderen regenerativen Energien ist saubere Energie.
Nutzungsmöglichkeiten
Geothermische Energie kann sowohl in einzelnen Objekten (kleineren wie z.B. Eigenheimen oder größeren wie z.B. Schwimmhallen, Gewächshäusern, Mehrfamilienhäusern) als auch zur Versorgung größerer Siedlungen, ganzer Städte, von Gewerbe- und Industriegebieten, Werkhallen oder Bürokomplexen eingesetzt werden. In letzter Zeit werden vermehrt komplette Neubaugebiete mit Energie aus der Tiefe beheizt - Beispiele dafür finden sich in Werne, Vlotho-Exter oder in Herford. Ausschlaggebend sind die örtlichen geologischen Gegebenheiten, dem Erdwärmeangebot und dessen Erschließbarkeit.
In Deutschland sind (Stand 1999) knapp 400 MWth in geothermischen Anlagen installiert, davon ca. 340 MWth in kleinen dezentralen Systemen unter 100 kW, der Rest in geothermischen Heizzentralen mit einer installierten Leistung zwischen 100 kW und 20 MW, derzeit 24 Anlagen. Eine Studie des Bundeswirtschaftsministeriums ermittelte, dass bei voller Ausschöpfung des geothermischen Potenzials über 50 % des gesamten Wärmebedarfs durch Erdwärme gedeckt werden könnte.
Letztendlich kann der gesamte Wärmebedarf durch erneuerbare Energien erzeugt werden!
Deshalb : ROT GRÜN !
Weitere Informationen ( Keine Ideologie da Schweizer Quelle )
http://www.geothermal-energy.ch/
ist die schweiz denn ein ideologiefreier raum?
eine art ideologische neutralität?
die jungs von der geothermischen vereinigung (ich dachte bisher immer, das wäre so eine art rustikaler tuckenclub ) sollen sich mal einen vernünftigen job suchen.
eine art ideologische neutralität?
die jungs von der geothermischen vereinigung (ich dachte bisher immer, das wäre so eine art rustikaler tuckenclub ) sollen sich mal einen vernünftigen job suchen.
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