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    Finanzamt bringt jetzt vielen "Einzelkämpfern" den Ruin! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.09.02 14:31:30 von
    neuester Beitrag 27.11.02 08:28:46 von
    Beiträge: 40
    ID: 632.766
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      Avatar
      schrieb am 13.09.02 14:31:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      das finanzamt hat jetzt verstärkt einzelunternehmer wie unternehmensberater markler und ähnl. in visir.
      wer seine steuererklärung für 2001 noch nicht klar hat sollte sich beeilen, denn sonst hat er damit zu rechenen, dass die vorsteuern auf grundlage der 2000der umsätze angepasst werden und innerhalb kurzer zeit fällig gestellt werden. auch die vorsteuer für das laufende jahr 2002 kann schon vor einreichung der steuererklärung angehoben werden.
      also wer 2000 ein "fettes" jahr hatte sollte sich keine zeit mehr lassen, denn sonst können schnell mal ein paar tausender ´vorläufig fällig sein.

      ein beispiel war ein unternehmensberater der in 2000 ca. 300.000 dm umsatz hatte mit einem partner. doch 2001 verließ der partener die gemneinschaft und der umsatz ging um über die hälfte zurück. trotzdem hat das finanzamt die vorsteuer für 2001 rückwirkend erhöt. da der "einzelunternehmer" nicht auf die enge zeitspanne achtete und nicht tätig wurde, waren nach seinem urlaub die konten gesperrt da er die fällig gestellte summe nicht auf dem konto hatte. und nun kahm auch gleich die anpassung für 2002 und er ist pleite.

      das vor den wahlen und dazu die versprechungen und beschwörungen für arbeitsmarkt und der förderung der kleinunternehmer.

      wenn es nicht so traurig wäre müßte man sich vor lachen bepissen!

      haispeed
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 15:15:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich gehe mal davon aus, du meinst die ESt-Vorauszahlungen.
      Die Vorsteuer wird von der USt abgezogen.

      Gruß Mask :)
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 15:18:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ein rechtzeitiger Antrag auf Anpassung der Vorauszahlung hilft, wenn es bereits dafür zu spät ist, dann eben einen Antrag auf Aussetzung der Vollziehung stellen.

      Also alles nicht so schlimm, wie Du es darstellst.

      Gruß Mask :)
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 17:41:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wovon redet haispeed eigentlich?
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 19:20:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wer so blöd ist und sich bei wegbrechendem Umsatz nicht um seine Steuervorauszahlungen kümmert und statt dessen lieber in den Urlaub geht, dem gehört`s eigentlich nicht anders. Was für`ne Art Beratung mag denn der gute Mann wohl machen?

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      Avatar
      schrieb am 13.09.02 21:42:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      Man sieht, die Bezeichnung "Unternehmensberater" ist nicht geschützt. Jeder kann sich so nennen.
      Wie will dieser "Unternehmensberater" andere beraten, wenn er nicht mal mit dieser Situation klar kommt.
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 08:36:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      Dümmer gehts nimmer kann ich da nur sagen.

      MfG

      Steueragent
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 09:04:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      natürlich sind hier alle schreibenden klüger als der in der veröffentlichung beschriebene fall. hab auch nichts anderes erwartet.

      wer sich mit als einzelunternehmer versucht, ist oftmals mit dem ganzen steuerkram überfordert, denn sicher müßen auch hier viele für ihre kohle hart arbeiten, egal in welcher barnche. da bleibt kaum zeit sich mit diesem wust an papieren für die steuererklärung zu befassen. wenn man sich dann noch nicht mal einen steuerberater leisten kann ist man schnell am ende und zwar oft ganz am ende.

      mir persönlich ist der ganze kram auch zu viel. ohne steuerberater wäre ich aufgeschmissen.
      wie gesagt, nicht jeder der sich in diese art der selbstständigkeit traut ist ein ökonom oder steuerfachmann. die vielfalt ist da groß und viele geben schon früh auf, weil ihnen die "verpflichtungen" die nerven für die arbeit rauben. denn nur mit dem finanzamt ist es ja da noch nicht getan. da kommen noch die "handwerkerkasten"(fett alt und träge) und die überflüssige IHK und wer sich da noch alles ansaugt.

      @steueragent
      nichts für ungut, denn deine ID sagt schon alles. aber du bist wahrscheinlich nur ein kleiner klugscheißer!

      @mask

      ich meinte die Est.- Vorauszahlung. die aussetzung der vollziehung ist aber auch nicht sicher, denn die finanzämter sind oft nicht bereit diese zu gewähren. der staat braucht geld und da wird oft nicht lange gefackelt.
      ein antrag auf aussetzung sollte mit einer engen terminlichen vorgabe für die abgabe der steuererklärung verbunden werden. max. vier wochen sollte diese zeitspanne sein. dann sind die chancen höher.

      grüße haispeed
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 10:41:50
      Beitrag Nr. 9 ()
      Naja, so ganz unrecht hat Haispeed ja nicht.

      Wenn ich hier manchmal sehe, wie "geprüfte" Steuerberater sich NICHT einig werden, wie soll da ein "Laie" den Durchblick haben?.

      Oder ist das Steuerrecht sooo einfach, daß es JEDER kann :confused: Wozu denn dann geprüfte Steuerberater :confuse:

      Programmieren kann auch jeder..... ist was völlig normales.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 15:21:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      ich meine auch das der ganze steuerkram so unübersichtlich ist, das man selber garnicht mehr durchblicken kann wenn man nicht gerade vom fach ist und wer ist das schon als handwerker oder markler oder oder. ja die steuerberater schon aber wohl auch nicht mehr ganz auf der höhe.

      @NATALY

      auch unternehmensberater müßen nicht immer alle diese sachen wissen, wie oben verächtlich angemerkt, denn es beraten viele auch in technischen fragen oder nur in speziellen bereichen wie zb. arbeitssicherheit. also sollten da nicht alle in einen topf geworfen werden. aber du bist sicher weit über den dingen und fern ab von der welt.


      ich kann noch eine storry vom finanzamt anbieten. im guten glauben steuerersparnis zu haben, hat jemand immobilien gekauft und selbst je nach finanzieller kraft, schritt für schritt die sanierung selbst organisiert. jetzt hat das finanzamt alle investitionen in die sanierungen und die damit erhofften abschreibungen nicht anerkannt, da die sanierungen nicht projektbezogen und durch einen architekten oder bauing. geplant und kontrolliert wurden. ca. 220.000 dm sind so nicht als abschreibungsfähig eingeflossen und gelten wieder als einkommen. zzgl. der mieteinnahmen, die ja dann auch zu versteuernde einnahmen sind, ist der gute jetzt am arsch. ist schon erstaunlich wie weit die kompetenz und das technische urteilsvermögen des finanzamtes so geht.

      EICHEL abmarsch und zurück unter die vorhaut, sag ich da nur

      grüße MIBII
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 17:58:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      @MIBII

      mich würde mal interessieren, ob das überhaupt noch in der kompetenz eines finanzbeamten liegen kann ob mit ing. oder architekt die rechnungen dann durchgegangen wären.
      aber die sache kann man nicht hinnehmen, da muß man handeln.

      bezeichnend ist der fall aber noch extremer als der von mir oben beschriebene, weil er noch mehr zeigt!

      er zeigt das der, der in diesem land etwas wagt und geld investiert nicht geachtet sondern in den allerwertesten getreten wird. werte und angargement sind nichts mehr wert in diesem land.

      grüße haispeed
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 18:09:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      An der Story ist ein kleiner Hacken.

      Wenn man Immobilien wegen Steuerersparnissen kauft, sollte man VORHER den Rat eines Experten einholen!
      Am besten sogar VORHER mit dem Finanzamt sprechen und schriftlich bestätigen lassen.

      Naja, NACHHER ist jeder schlauer ;)
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 18:57:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      @MIB2

      Wenn 220.00 DM nicht anerkannt worden sind, dann dürfte die Bausumme deutlich drüber liegen - 300-500 TDM?

      Wie jemand Steuern sparen will, sechsstellige Beträge in die Hand nimmt und dann keine Peanuts für`n StB übrig hat, ist mir unbegreiflich. Abgesehen davon, dass solche Themen heutzutage bereits in der Kundenzeitung beim Metzger und ähnlichen Druckerzeugnissen breit getreten werden. Wenn Dein Bekannter, von dem Du erzählst, Handwerker ist, was sagt der wohl zu den Leuten, die ihn sich sparen und ihm in sein Handwerk pfuschen wollen?
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 10:37:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Brokateur

      die sachen wurden vom steuerberater aufbereitet und
      die arbeiten wurden von angestellten seiner firma handwerker) ausgeführt.
      auch wenn du es nicht glauben willst und der meinung bist hir wurde gemauschelt, muss du akzeptieren, dass er eben nur ehrlich sein geld in immobilien stecken wollte und selbst hand angelegt hat um diese zu sanieren und zu modernisieren.

      wenn das schon was schlechtes hat, na gute nacht.

      und wenn ich erst mit dem finanzamt kleingenau besprechen soll wann ich wo welchen euro investieren darf, frage ich mal höflich nach, bezahlt mir der staat diesen aufwand den ich da zusätzlich betreibe? nur mal so, denn die zeit die für diese ganze finanzamtorgie draufgeht ersetzt einem eh keiner und das geld was man in der zeit verdienen könnte ist auch weg.
      geht nicht immer vom idealfall aus. mann arbeitet hat geld und kann sich dann alles leisten um dem wust an bürokratie in D herr zu werden. meistens ist das gegenteil der fall. mann arbeitet wie besessen, verdient nicht genug und ist am ende als der, der seine geschicke selbst in die hand nehmen wollte, an diesen klippen gestrandet. selbst die öffentliche hand zahlt ja nicht mehr rechtzeitig. hat das was mit doppelmoral zu tun?

      @haispeed

      dein letzter satz trifft es genau.


      grüße MIBII
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 00:03:33
      Beitrag Nr. 15 ()
      als unternehmer hat man im wesentlichen mit seinem eigenen unternehmen zu tun; ich finde es eine zumutung, daß vor allem einzelunternehmer nebenher noch steuerrecht studieren müssen, um von dem verdienten geld noch etwas für sich behalten zu können.

      außerdem finde ich recht, insbesondere steuerrecht ätzend ;
      ich kenne einige sehr erfolgreiche steuerberater, die der beruf krank gemacht hat, durch die materie an sich;
      das steuerrecht ist viel zu kompliziert und eben einfach ätzend. und einen steuerberater zu finden, der zugleich erfolgreich berät, wie man legal steuern spart, ist wie ein 6 er im lotto.

      ich kann daher durchaus nachvollziehen, daß sich einzelunternehmer ruiniert fühlen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 08:56:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      das wird sich jetzt noch verstärken, denn rot grün wird diese wege weiter gehen und es den leuten noch schwerer machen geld zu verdienen.
      man kommt sich vor wie ein lastenesel auf dessen rücken sich der staat schwer macht und an dessen arsch das finanzamt schnuppert, ob aus der ganzen scheiße nicht doch noch was raus zu holen ist.

      es wird ja bereits diskutiert, dass unternehmen ab einer bestimmten umsatzgröße bestimmte bereiche ihrer buchhaltung für das finanzamt online zugänglich machen sollten.
      sicher wer nichts zu verbergen hat braucht nichts zu befürchten, das ist wie bei der rasterfahndung.
      aber noch sind unternehmen im klein- und mittelstand privat und deswegen gibt es soetwas wie ein persönlichkeitsrecht.
      aber das wird man auch noch abschaffen zu gunsten der staatlichen kontroll- und verfügungsgewallt, also der STAATSSICHERHEIT. oh, nicht das jetzt irritationen auftreten

      sorry mußte mal raus

      haispeed
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 08:56:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich sag nur eins:
      99 Prozent der Leute die auf ihrer Visitenkarte Steuerberater stehen haben sind gar keine:
      Das sind Steuerverwalter. Im Vorfeld beraten? Das kenne die meisten gar nicht.
      Am Jahresende brauche ich die ***** nicht. Meine Erklärung kann ich durchaus selber.
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 23:38:53
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ advalover 
      Du sprichst mir aus der Seele. Innerhalb von 8 Jahren habe ich 3 Steuer"berater" gehabt. Einer dümmer als der andere. Und der Witz dabei, ich bin jedesmal wieder auf die für einen Steuerlaien so klugen Sprüche von denen reingefallen. "Steuerberater" gibts überhaupt nicht. Das sind nur sehr gut bezahlte Buchhalter und noch schlechte dazu. Im ersten Jahr geben die sich den Anschein gut und kompetent zu sein. Danach können die nur noch für schlampige Arbeit gutes Geld kassieren. Seit ich meine Buchhaltung und Steuererklärung selbst mache, weiss ich genau wie`s um meine Finanzen steht und was mir bisher durch schlechte "Beratung" durch die Lappen gegangen ist. Leider kann man sich zu Beginn einer Selbständigkeit nicht auch noch um die Steuerscheisse kümmern. Und genau das wird von den "Steuerberatern" schamlos ausgenutzt. Man ist ganz schnell der Meinung ohne die geht das überhaupt nicht. Die schlimmste Hürde war die Lohnbuchhaltung. Nur deshalb hab ich viel zu lange gezögert alles selbst zu machen. Mache die Lohnbuchhaltung über lohndirect.de . Sehr kompetentes Team, keine Probleme.
      Kann nur jedem empfehlen, der glaubt er habe einen guten Steuerberater, sich selbst mal mit der Materie zu beschäftigen. Man kommt aus dem Staunen nicht mehr raus.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 12:09:23
      Beitrag Nr. 19 ()
      Moin!

      Das mag ja bei einigen Steuerberatern der Fall sein,dass die Beratung nicht in Ordnung ist.Aber in vielen Fällen liegt es auch an den Mandanten. Wenn die Unterlagen nicht oder erst gegen Jahresende kommen,dann kann auch keine Beratung mehr stattfinden!!Ich kenne das Problem aus der Praxis sehr gut,da ich in einem Büro arbeite.
      Man versucht die Mandanten ständig dazu zu bringen,dass die Unterlagen rankommen,aber man wartet oft vergeblich.
      Wenns am Ende dann die große Überaschung gibt,ist es meistens schon zu spät um noch steuernd eingreifen zu können.
      Wie es bei euch ist,kann ich leider nicht beurteilen.

      Dollarking2000
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 12:05:36
      Beitrag Nr. 20 ()
      liegt es nicht einfach nur daran, dass alles was mit steuer zu tun hat so kompliziert ist?

      warum kann man nicht so vereinfachen, dass jeder durchblickt?

      eine A4 seite. einnahmen, ausgaben und strich drunter. fester Steuersatz und ende.

      aber da würden ja wohl viele arbeitslos werden, die sich jetzt mit der ganzen sch... auseinandersetzen und die leute madig machen.
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 15:48:25
      Beitrag Nr. 21 ()
      #12

      Schön wärs, würde das FA tatsächlich konkrete Fragen dieser Art beantworten. Meine bisherige Erfahrung mit den Steuereintreibern sagt mir leider etwas anderes. Das FA verweist leider oft genug darauf, hier keine Aussage treffen zu können (Ausnahmen kommen vor), da dies nicht ihre Aufgabe sei und zum Schluß ...wenden sie sich doch an einen Steuerberater. lol

      #20

      Wird wohl ein Traum bleiben, den ich oftmals selber habe, wenn ich mich mit Steuerfragen auseinandersetzen muss.
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 17:44:47
      Beitrag Nr. 22 ()
      @01173

      auskunft bekommst du. aber erst dann, wenn dir von mitarbeitern der steuerfahndung die rechte vorgelesen werden an deiner tür.

      aber das hilft dann auch nicht mehr, denn es sind nicht die steuerrechte!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 03:44:32
      Beitrag Nr. 23 ()
      schade, dass man hier nicht schreiben kann, ohne die Angst zu haben, dass es die falschen lesen.
      Bin auch ein Einzelunternehmer.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 09:28:22
      Beitrag Nr. 24 ()
      zu #1:
      selten so einen schwachsinn gelesen! est-vorrauszahlungen lassen sich jederzeit anpassen, wenn man einen guten grund hat: z.b. wie hier umsatz weggebrochen; auch nachträglich! pleite gehen kann man also nicht.
      da du dich ja offensichtlich auch nicht mit den steuerlichen begriffen auskennst (vorsteuer?!?!), denke ich du hast da was total falsch verstanden!)
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 12:31:51
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wer sich den Berater nicht leisten kann oder will, der soll es sich auch selbst machen.;)

      Nur wenn eine Beratung nicht gewünscht wird und dann nach und nach die Erklärungen fällig werden, ist der Fruststau groß. Wenn keine Maßnahmen zu Steuerersparnissen ergriffen worden sind, ist die Kohle fast schon beim Finanzamt.

      Ich vermute eher, daß die, die über die Falschberater schimpfen eher selbst für ihren Mist verantwortlich sind. In unserer Neidgesellschaft sind sowieso immer die anderen am eigenen Schicksal schuld. :p

      Ich hätte übrigens einen prima Tipp für Eichel:

      Schaffe den unsinnigen einkommensteuerverschleppenden Paragraphen 7g Abs. 3 EStG ab, dann sprudeln die Milliarden nur so.

      Einige werden darüber zwar pleite gehen, aber der Paragraph ist absolut unsinnig, weil er von den meisten missbraucht wird. Das letzte Mittel überhaupt einen Cent Steuern zu bezahlen ist für die meisten Einzelunternemer immer der 7g(3) :(
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 12:42:05
      Beitrag Nr. 26 ()
      #24,25

      immer wieder kommen die klugscheißer aus ihren ecken und ziehen über die her, die eher daran interessiert sind das geld zu verdienen was der staat sich dann vermessener weise unrechtmäßig holt. neidgesellschaft? ja klar ist sie das und die meisten neidhammel sitzen in den ämtern und freuen sich noch, wenn sie existenzen vernichten können. für sie sind wir alle nur nummern. der mensch dahinter interessiert nicht mehr, außer sie heißen boris o. steffi. dann schreit man "aufhängen".

      ich weiß nicht was ihr alle so macht, aber diese ganze komplizierte steuerscheiße schreit zum himmel. man sollte arbeiten um geld zu verdienen und gut zu leben. nicht arbeiten um dem staat die kohle in den rachen zu werfen um für diese marode, sozialstaatliche, mitleids- und nehmergesellschaft den feigen und faulen status zu erhalten. das nimmt ja schon züge an wie in der ehem. ddr. festhalten an alten idiologien um jeden preis um den fetten und aufgeblehten apparat zu erhalten.
      "der krug geht solange zu wasser bis er bricht" wohl war und ich freu schon auf den tag wo es passiert.
      vieleicht werden dann wieder werte akzeptiert und selbstständige, reiche und unternehmer werden nicht mehr wie verbrecher behandelt.

      selbstständige arbeiten weil sie etwas schaffen wollen. viele angestellte oftmals nur weil es am ende des monats einen scheck gibt und beamte weil die staatliche hängematte so bequem ist.

      so und jetzt stellt mich an die wand!

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 17:05:23
      Beitrag Nr. 27 ()
      #25 Die Steuerersparnis durch die kurzzeitige Steuerstundung des § 7g ist minimal und würde im Falle der Streichung nie und nimmer eine Milliarde Euro Mehreinnahmen bedeuten. Die Regelung als Steuersparmodell hinzustellen ist lächerlich.
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 19:03:20
      Beitrag Nr. 28 ()
      Bei allem Unmut der hier geäusert wird, schreibt doch einfach mal an die einzelnen Parteien - an die Regierung daß das so nicht bleiben kann und an die Opposition daß diese darauf einwirkt daß das nicht so bleiben kann - habe ich übrigens schon getan.
      Vielleicht hilft`s ja was. :(

      mfg BL
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 09:02:46
      Beitrag Nr. 29 ()
      #27
      Warum soll ich z.B. ein Kfz oder preislich ähnliches Anlage gut bis zu 40% abschreiben können, selbst wenn ich nicht beabsichtige dieses zu investieren?

      Beispiel: Ich habe einen Gewerbebetrieb mit 50.000 € Gewinn.

      So komme ich auf eine EST-Belastung - Vorsorgeaufwendungen voll abgerechnet, keine weiteren Sonderausgaben - von 13.000 €. Gewerbesteuer fallen 1.750 € an.

      Steuer bei 50.000 € Gewinn: ca. 14.750 €.

      Um die Gewerbesteuer z.B. auf null zu drücken brauche ich eine Ansparabschreibung von 25.500 €. Ich setze eine Ansparabschreibung an und zahle Einkommensteuer 4.750 €.

      Und das soll richtig sein?:rolleyes:

      10.000 € Steuern verschleppen, ohne die Investition zu tätigen, und dann evtl. wieder und wieder immer höhere Ansparafa zu bilden, nene.

      100.000 x 10.000 € ist eine Milliarde verschleppte Steuern.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 09:39:37
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hallo Sprengli,

      soweit kein neues bewegliches Wirtschaftsgut in den kommenden 2 Jahren angeschafft bzw. hergestellt werden sollte, so ist die Rücklage erfolgswirksam aufzulösen. Zusätzlich ist der Rücklagebetrag mit 6% p.a. zu verzinsen.

      Jahr 01

      Planung einer Investition

      Buchung: Ansparabschreibung an Sopo 25500 Euro

      Eine vorübergehende Steuerminderung tritt ein. Stpfl ist glücklich! :)

      Jahr 03
      Auflösung zwingend, da die in 01 beabsichtigte Investition nicht stattfand.

      Buchung: Sopo an Außerordentliche Erträge 25500 Euro

      Der Steuerpflichtige flucht "s..ß Staat! Immer auf die Kleinen" :(

      Abs.5
      Außerhalb der Bilanz sind zusätzlich 12% v. 25500 Euro Zinsen angefallen = 3060 Euro die an die Finanzbehörde zu leisten sind.

      Stpfl. weint :cry:
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 09:47:17
      Beitrag Nr. 31 ()
      #30

      Jahr 03: Steuerpflichtiger erhöht seinen Gewinn um € 28.560 und hat vielleicht investiert und schreibt ab, zahlt dann natürlich keine 12% Zinsen.:cool:

      Aber selbst wenn nicht, kann er wieder und wieder den Gewinn drücken, bis dieser Mist endlich aufhört. :kiss:

      Dann kriegt der Statt aber mit Sicherheit nicht die Kohle zurück, sondern viele kalkulieren die Pleite mit ein und sind zählungsunfähig.:cry:
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 09:58:17
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Staat auf die sich daraus ergebenden Zinsansprüche im Falle einer Insolvenz verzichtet. :cry:
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 10:14:13
      Beitrag Nr. 33 ()
      #32
      Nö. Dann werden die abgeschriebenen PCs und Büroinventar auf Versteigerungen angeboten :(, tolle Investitionshilfe.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 09:20:42
      Beitrag Nr. 34 ()
      Oh gott!

      was soll denn dieses steuerberatergeschreibsel.

      die formel ist ganz einfach:

      ich arbeite als selbsständiger, reiß mir den arsch auf um meine angestellten auch mit durchzubringen. erwirtschafte vieleicht 50000€ gewinn und der staat mit allen abzügen holt sich dann noch fast und zusätzlich die hälfte dieses so genannten gewinns über schleichende steuern. und meinen dienstwagens, den ich nur deswegen so groß und teuer wähle und lease um den staat nicht alles in den rachen zu schmeißen, bezahle ioch dann auch gern gleich.

      also ich + meine arbeit = meins ; abzügl. eines festen satzes von mir aus von 15% für alle schmarotzer, sozialschauckler und wirklich bedürftigen dieses landes. das wäre einfach zu rechnen und würde mir viel aufwand und arbeit sparen. dafür ertrage ich dann die 15% abzug von "meinem gewinn" gerade noch. übrigens bezahle ich gern meine private krankenkasse und sorge gern auch für meinen ruhestand selbst vor. ich will nichts geschenkt von niemanden.

      bin ich jetzt ein egoist? unsozial und menschenverachtend?

      für viele sicher.

      MIBII
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 10:14:07
      Beitrag Nr. 35 ()
      #34

      Du bist im falschen Land. :cry:
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 16:11:52
      Beitrag Nr. 36 ()
      das glaube ich langsam auch. aber ich habe alle meine kunden in diesem land und wohne auch nicht an einer grenze, z.b. luxenburg. also muß ich leider mit diesem los leben. wenn es aber so weiter geht hab ich bald keine kunden mehr und kann dann mit meinem "halben" angesparten gewinn im ausland die füße hoch legen. :laugh: vieleicht reicht es dann für ungarn oder so, denn für die westlichen breitengrade hätte ich den "ganzen" gewinn gebraucht.
      :(
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 19:05:10
      Beitrag Nr. 37 ()
      #36

      Na, wenn es nicht so gut läuft, zahlst Du auch wenig Steuern. Sei Doch froh, dann kommst Du mit Deinen 15% doch hin. :kiss:

      Oder nimm den 7g(3), dann kriegst Du den Rest auch noch geschenkt. (Lohnt sich zwar nicht, aber auf null solltest Du kommen.) :laugh:

      Schau mal: In zwei Jahren 153` Euro ohne Anschaffungswillen abschreiben - wer viele Steuern zahlt, ist vielleicht auch selbst schuld.

      Aber hauptsache meckern...:cry:
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 15:10:29
      Beitrag Nr. 38 ()
      hauptsache meckern?

      ooh nein es geht nicht darum mit dem rudel zu heulen.
      es geht darum das leistung sich nicht mehr lohnt und dieser staat mit dem geld anderer umgeht wie ein zuhälter.
      es wird gezogen und gestopft und gelogen und.....
      kriegsspiele im ausland, sinnlos überzogene ökoprojekte (EEG) abwanderung der industrie, rückgang der auslandsinvestitionen, kontrolle über alles und jeden,
      subventionen in größenordnungen und steuern die bald nicht mehr tragbar sind.
      das alles wird diesem land ein schaden bringen, der nicht so leicht reparabel ist. klingt wie stammtischgerede in der kneipe, ist aber nun auch immer mehr an den "teuren" hotelbars zu vernehmen, wo nicht nur meier und müller saufen.

      aber auch du wirst es früher oder später selbst merken, doch du wirst es tragen wie ein "MANN" :D
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 16:45:29
      Beitrag Nr. 39 ()
      #38

      Hast ja recht, MIB2. :look:
      Avatar
      schrieb am 27.11.02 08:28:46
      Beitrag Nr. 40 ()
      @sprengli

      und ich kann mich nicht darüber freuen auch mal recht zu haben.

      ich wünsch dir einen schönen tag!


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