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    N`blitzsaubere SPD- Bilanz - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.09.02 02:00:20 von
    neuester Beitrag 15.09.02 12:29:01 von
    Beiträge: 9
    ID: 633.179
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      schrieb am 15.09.02 02:00:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      SPD 2002

      1.
      +3.5% oder 530 Euro bei der
      Entwicklung des Netto-Realeinkommens
      je Arbeitnehmer

      2.
      1,54% durchschnittliches Wachstum
      (1999 bis 2002 trotz US-Rezession in 2001)

      3.
      38,77 Mio. Arbeitsplätze (+ 3,1%)

      4.
      22.3 Mrd.Euro Neuverschuldung (-22,5%)

      5.
      154 Euro Kindergeld (+37%)

      6.
      23.428 Euro Familieneinkommen (+13,7%) (Durchschnitt)

      7.
      8,4 Mrd Euro für Bildung /Forschung (+15,5%)

      8.
      321 Mrd Euro ausländische Direktinvestionen in Deutschland
      (Summe 1998 - 2001) (+290Mrd Euro)


      CDU/CSU 1998

      1.
      - 5.8% oder 920 Euro bei der Entwicklung des Netto-Realeinkommens je Arbeitnehmer (1994-1998)

      2.
      1,48% durchschnittliches Wachstums
      (1995 -1998 während einer US-Boomphase)

      3.
      37,61 Mio Arbeitsplätze

      4.
      28,8 Mrd Euro Neuverschuldung

      5.
      112 Euro Kindergeld

      6.
      20.604 Euro Familieneinkommen (Durchschnitt)

      7.
      7,27 Mrd Euro für Bildung/Forschung

      8.
      31 Mrd Euro ausländische Direktinvestionen in Deutschland


      Wat sajen die Anhänger des bajuwarischen Abtauchers "Stoiber" oder die Zahnärztefraktion dazu?
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 02:50:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      netto-realeinkommen höher? aber nur, wenn man die indirekten steuern nicht rechnet, die im gegenzug erhöht wurden:

      Karl Heinz Däke, Präsident des Bundes der Steuerzahler (BdSt), kritisiert: „Die tatsächliche Einkommensbelastungsquote liegt weiter bei fast 55%.“ Schließlich ist die deutsche Steuerliste richtig lang. 37 verschiedene Steuern spülen Bund und Ländern in diesem Jahr rund 900 Milliarden DM in die Kassen. Fast jede ausgegebene „Netto-Mark“ wird nochmal mit 16% Umsatzsteuer belastet. Obendrein zahlt der brave Bürger neben Lohn- und Umsatzsteuer zusätzlich diverse Spezialabgaben wie die Mineralölsteuer, die Kfz-Steuer oder die Versicherungssteuer. Und die werden im Gegensatz zur Lohnsteuer auch bei jeder sich bietenden Gelegenheit hoch geschraubt.

      Zum Jahreswechsel verteuert sich dank Ökosteuer das Benzin inklusive Mehrwertsteuer wieder um fast 7 Pfennig. Der Strom wird deshalb auch 2002 wieder 0,58 Pfennig pro Kilowattstunde mehr kosten. Und die Erhöhung der Versicherungssteuer von 15 auf 16% – diesmal zur Finanzierung der inneren Sicherheit nach den Terroranschlägen von New York und Washington – ist praktisch schon beschlossene Sache.

      Däke wirft der Bundesregierung zudem „heimliche Steuererhöhung“ vor. Die Last nehme wegen der Steuerprogression (s. Lexikon) für die meisten Bürger ständig zu, kritisiert er. Bei einem Jahreseinkommen von 50.000 DM liegt der Spitzensteuersatz für Ledige deutlich über 30%. Die Steuerprogression führt jetzt dazu, dass bei einer Einkommenssteigerung von 1% die Steuerlast um 1,78% steigt. So errechnete es jedenfalls das Karl-Bräuer-Institut für den Bund der Steuerzahler. Nur wer 2001 keine Lohnerhöhung bekommen hat, spart durch die erste Stufe der großen Steuerreform also tatsächlich Steuern.

      Von 53.300 DM Einkommen bleiben einem Ledigen laut Bundesfinanzministerium netto derzeit nur noch 33.098 DM zum Leben übrig. 9302 DM fressen die direkten Steuern auf. 10.900 DM gehen für die Sozialabgaben drauf. Vom Nettolohn jedoch müssen später noch sämtliche indirekten Steuern bestritten werden. In Wahrheit bleibt also viel weniger übrig. „Da sollte man wirklich keine Mark verschenken und alle legalen Steuertricks möglichst immer ausnutzen“, rät BdSt-Präsident Däke.




      stimmt, das wachstum 99 war ja auch das der spd, während die rezession nun die der vorgängerregierung ist, klar. ich erinnere mich letztes jahr an eichel, der die mehrfachen senkungen des erwarteten wirtschaftswachstums durch die wirtschaftsweisen als "defätistisch" bezeichnete und trotz erkennbarer wahrheit "ich gehe weiter von über 2% aus" als erinnernswerten spruch prägte. wo es dann lag wissen wir ja, auch dass die wirtschaftsweisen noch zu hoch lagen...
      dann die gewählten zeitspannen. 99-02 für die spd verstehe ich ja, auch wenn man für 2002 nun das überhöhte erwartete wirtschaftswachstum reinrechnet, von dem uns immer der baldige aufschwung versprochen wird. ist wie "morgen regnets bestimmt nicht mehr...".



      arbeitsplätze sind was schönes, besonders wenn ich alle 630dm-jobs sozialversicherungspflichtig und damit zu in der statistik registrierten arbeitsplätzen mache. damit habe ich aber nicht einen einzigen neuen arbeitsplatz geschaffen, nur welche für die statistik generiert. dagegen fallen alle wegen der mehrkosten wegfallenden ehemaligen 630dm-jobs nicht unter die arbeitslosenstatistik, weil es ja vorher nie versicherungspflichtige jobs waren... genialer statistiktrick.



      die neuverschuldung für 99-02 müsste, wenn ich die ausserordentlichen erlöse aus "verkauftem tafelsilber" (bundesbeteiligungen) und die gut über 100 milliarden aus der umts-lizenzversteigerung gegenrechne, nahe bei null gewesen sein. allein der versteigerungserlös ist ja ungefähr die doppelte summe der unionsverantworteten neuverschuldung, sollte also mehrere jahre abdecken...
      mit so einem geschenk kann man bessere zahlen liefern.



      ein deutlich erhöhtes kindergeld war bei der union auch beschlossen worden. nunja, die umsetzung hat dann die spd gemacht, die cdu konnte ja nach september 98 nicht mehr...



      das hier angegebene familieneinkommen sollte zwei bedingungen erfüllen: es sollte inflationsbereinigt dargestellt werden und man muss wissen, dass durch die höchstrichterliche entscheidung zur besteuerung des existenzminimums auch unter der union eine deutliche steigerung erfolgt wäre. die hätten nicht anders gekonnt. auch die von der spd jahrelang blockierte steuerreform der cdu hätte mindestens genauso dafür gesorgt.
      auch mag das familieneinkommen gestiegen sein, über höhere indirekte steuern bei sprit, strom, versicherungen usw. bleibt dann doch am schluss weniger übrig. von der netten teuerung im letzten jahr mal ganz abgesehen...
      frag mal rund, wer wirklich effektiv "mehr" hat. ich nicht.



      bildung/forschung: das ist der einzige punkt, den man so stehen lassen kann. das hat unsere regierung (richtigerweise) hochgeschraubt.



      investitionen: da fehlt was. diese zahlen stimmen definitiv nicht...



      ansonsten: könnte ich mal eine quelle der zahlen wissen? das statistische bundesamt sagt mir da diverse werte, aber die da finde ich nicht...
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 03:41:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      Quelle ist wohl eine Wahlwerbung, welche die SPD hier an die Haushalte verteilt.


      SEP
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 09:34:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Karl,
      bei Dir geht da so einiges durcheinander.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 10:43:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      #1
      Einer Thread- Überschrift wie dieser, "N`blitzsaubere SPD- Bilanz" folgt normalerweise ein ungemein ironischer Text.
      Was aber letztlich geschrieben stand, war leider nur Unsinn!

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      Avatar
      schrieb am 15.09.02 10:53:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      #1

      scheint mir etwas zu blauäugig zu sein. grundsätzlich stimme ich einigen punkten zu.

      fakt ist, dass einige familien sicher mehr geld in der tasche haben als 1998. in meinem falle profitiere ich stark vom kindergeld und da ich wenig ausgaben für benzin habe, bleibt unterm strich sehr viel übrig.
      für leute, die natürlich sehr stark auf das auto angewiesen sind, kann die bilanz durchaus anders aussehen.


      am meisten entäuscht von der rot-grünen regierung hat mich die fehlenden investitionen in den öffentlichen nahverkehr. die öko-steuer hätte eigentlich direkt (oder zum großen teil) in diesen sektor investiert gehört.

      trotzdem, lieber rot-grün, als schwarz/braun/gelb (CDU/CSU/FDP).
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 11:19:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      hier ein paar quellen:
      http://www.arbeitsamt.de/hst/services/presseinfo/57_02.pdf
      in dem PDF dokument unter Tabellen, gleich die erste Seite: "EU-standardisierte Erwerbslosenquote"
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 11:19:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      Quelle:
      Entscheidend ist die Bilanz unserer Regierung.Die Menschen wissen, was wir in den vergangenen vier Jahren geleistet haben. Das gilt für alle Ressorts - Die Außenpolitik, die Wirtschafts-u.Finazpolitik, die Familien- und Bildungspolitik, die Forschungs-,Umwelt-und Verkehrspolitik und natürlich auch für mein Ressort, die Innenpolitik.
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 12:29:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      ach so es jibt ja Leute, die wissen nicht wer aktueller Innenminister ist :)Otto Schily


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