So siehts aus.. Traurig aber leider die Wahrheit - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 24.09.02 16:45:36 von
neuester Beitrag 24.09.02 23:07:17 von
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Aber was kümmern uns die Nachbarn in Europa !!
Dienstag, 24. September 2002
Auslandspresse pessimistisch
Wenig Hoffnungen nach der Wiederwahl
In ihren ersten Einschätzungen nach der Bundestagswahl befassen sich die Kommentare der internationalen Presse vor allem mit dem Verhältnis zwischen Deutschland und den USA. Im Ausland steht man einer neuen Regierungsperiode von Rot-Grün überwiegend skeptisch gegenüber. Und auch zum SPD-Wahlkampf gibt es zahlreiche kritische Stimmen.
Bedauernswertes Wahlergebnis
"De Standaard" aus Belgien schreibt zum knappen Wahlergebnis: "Hierauf hat die Börse sofort negativ reagiert. Deutschland bleibt ein müder Riese. Es ist wahrscheinlich, dass die Deutschen ihre Wahl für den Status Quo bald bedauern werden."
Sein Namensvetter aus Wien, "Der Standard", verweist dagegen auf die Gefahren, die knappe Mehrheitsverhältnisse mit sich bringen: "Eine Hand voll sich verweigernder Hinterbänkler können dem eigenen Kanzler nun Niederlagen zufügen, die Opposition wird dazu gar nicht mehr gebraucht."
Wenig Vertrauen in Wirtschaftskompetenz
Zu den Auswirkungen von Rot-Grün auf die Wirtschaftslage Deutschlands schreibt die finnische Zeitung "Hufvudstadsbladet": "Wenn Schröder in vier Jahren wieder eine Chance haben will, muss er die Arbeitslosigkeit senken und das wirtschaftliche Wachstum beschleunigen. Es geht nicht, dass die wichtigste Wirtschaft in der EU am langsamsten wächst." Auch die britische "Financial Times" ist dieser Meinung: "Schröder muss nach seinem knappen Sieg jetzt versuchen, Deutschland aus der wirtschaftlichen Misere zu befreien und wieder eine angemessene Rolle in der Welt spielen zu lassen." "Nesawissimaja Geseta" aus Moskau ergänzt: "Die neue Regierung steht vor großen Problemen, angefangen vom Stillstand in der Wirtschaft über die Massenarbeitslosigkeit bis zum Wiederanknüpfen der Beziehungen zu den USA, die wegen des Iraks fast auf den Nullpunkt gesunken sind."
Scharfe Kritik an den Fähigkeiten des Kanzlers übt die unabhängige bulgarische Tageszeitung "24 Tschassa". Sie schreibt: "Während seiner ersten Amtszeit zeigte er [Schröder], dass er keine Ahnung hat, was er mit der Wirtschaft machen soll, um die Rezession zu bremsen. Nichts spricht bislang dafür, dass er die richtigen Maßnahmen für die nächsten vier Jahre parat hat. " Die spanische Zeitung "ABC" wird ebenso deutlich: "Ein schwaches Deutschland erhält einen schwachen Kanzler". Und das "Algemeen Dagblad" aus Den Haag fürchtet, "dass Deutschland in den kommenden vier Jahren eine blockierte Republik sein wird". Sie nennt vor allem den Konflikt zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern als Grund.
Schröders "Irak-Abenteuer"
Noch mehr als die schlechte wirtschaftliche Lage des Landes beschäftigt die ausländischen Kommentare die Außenpolitik. "Corriere della Sera" aus Italien spricht von der "schwersten deutsch-amerikanischen Krise seit einem halben Jahrhundert", die "Neue Züricher Zeitung " vom "Flurschaden", den "Schröder mit seinem Irak-Abenteuer angerichtet hat", die "ABC" nennt die Beziehungen zu den USA „das erste Opfer des rot-grünen Wahlsiegs" und der "Standard " führt dazu aus: "Schröder selbst wird auf freundliche Töne aus Washington lange warten können. Aus der Sackgasse, in die sich der Kanzler mit seiner US-kritischen Politik manövriert hat, wird ihn das Parlament herausführen müssen, Schröder allein wird dazu kaum fähig sein."
Auch andere Kommentare gehen detaillierter auf die Spannungen zwischen den Deutschland und den USA ein. "Die größte außenpolitische Herausforderung besteht darin, die ramponierten Beziehungen zu den USA wiederherzustellen. Die gestärkte Position der Grünen trägt nicht gerade dazu bei, dass Berlin sich in der Irak-Frage dem Willen Washingtons beugt", so die spanische "El País". Die kommunistische französische "L`Humanité": "Schröder hat viel zu verlieren, wenn er seine Anti-Kriegshaltung aufgibt, zumal die Grünen ihren Wahlsieg gewiss dem pazifistischen Engagement der Koalition zu verdanken haben."
SPD-Tabubruch für "billige Stimmen "
Vor dem Hintergrund der verschlechterten Beziehungen zu Amerika fällt auch der Rückblick auf den SPD-Wahlkampf wenig positiv aus. "Der Wahlkampf hat gezeigt", so die polnische "Rzeczpospolita", "dass die Partei von Kanzler Schröder von einer Krankheit zerfressen ist, aus der sie Brand in den 80er Jahren gezogen hat - dem Syndrom der Weltmacht. [...] Doch das frappierendste Ergebnis der Wahlen, eng mit dem Wahlkampf von SPD und Grünen verbunden, ist die gewaltige Verschlechterung des deutsch-amerikanischen Verhältnisses."
Auch die "Berlingske Tidende" aus Dänemark kritisiert den Wahlkampf, in dem sich "Schröder und Co. in ihrer verzweifelten Jagd nach Stimmen über die Pläne für eine Irak-Aktion hergemacht" hätten. Und die "Neue Züricher Zeitung" meint sogar: "Viele in seinem [Schröders] Lager - und zu Recht auch andere - hatten sich über den Tabubruch des FDP-Politikers Möllemann weidlich empört, als dieser eine Antisemitismus-Debatte lostrat. Was anderes als ein Tabubruch aber ist die gravierende und bewusst herbeigeführte Störung des deutsch-amerikanischen Verhältnisses zu Gunsten von ein paar billigen Stimmen im Endspurt der SPD-Kampagne?"
http://www.n-tv.de/3067943.html
Dienstag, 24. September 2002
Auslandspresse pessimistisch
Wenig Hoffnungen nach der Wiederwahl
In ihren ersten Einschätzungen nach der Bundestagswahl befassen sich die Kommentare der internationalen Presse vor allem mit dem Verhältnis zwischen Deutschland und den USA. Im Ausland steht man einer neuen Regierungsperiode von Rot-Grün überwiegend skeptisch gegenüber. Und auch zum SPD-Wahlkampf gibt es zahlreiche kritische Stimmen.
Bedauernswertes Wahlergebnis
"De Standaard" aus Belgien schreibt zum knappen Wahlergebnis: "Hierauf hat die Börse sofort negativ reagiert. Deutschland bleibt ein müder Riese. Es ist wahrscheinlich, dass die Deutschen ihre Wahl für den Status Quo bald bedauern werden."
Sein Namensvetter aus Wien, "Der Standard", verweist dagegen auf die Gefahren, die knappe Mehrheitsverhältnisse mit sich bringen: "Eine Hand voll sich verweigernder Hinterbänkler können dem eigenen Kanzler nun Niederlagen zufügen, die Opposition wird dazu gar nicht mehr gebraucht."
Wenig Vertrauen in Wirtschaftskompetenz
Zu den Auswirkungen von Rot-Grün auf die Wirtschaftslage Deutschlands schreibt die finnische Zeitung "Hufvudstadsbladet": "Wenn Schröder in vier Jahren wieder eine Chance haben will, muss er die Arbeitslosigkeit senken und das wirtschaftliche Wachstum beschleunigen. Es geht nicht, dass die wichtigste Wirtschaft in der EU am langsamsten wächst." Auch die britische "Financial Times" ist dieser Meinung: "Schröder muss nach seinem knappen Sieg jetzt versuchen, Deutschland aus der wirtschaftlichen Misere zu befreien und wieder eine angemessene Rolle in der Welt spielen zu lassen." "Nesawissimaja Geseta" aus Moskau ergänzt: "Die neue Regierung steht vor großen Problemen, angefangen vom Stillstand in der Wirtschaft über die Massenarbeitslosigkeit bis zum Wiederanknüpfen der Beziehungen zu den USA, die wegen des Iraks fast auf den Nullpunkt gesunken sind."
Scharfe Kritik an den Fähigkeiten des Kanzlers übt die unabhängige bulgarische Tageszeitung "24 Tschassa". Sie schreibt: "Während seiner ersten Amtszeit zeigte er [Schröder], dass er keine Ahnung hat, was er mit der Wirtschaft machen soll, um die Rezession zu bremsen. Nichts spricht bislang dafür, dass er die richtigen Maßnahmen für die nächsten vier Jahre parat hat. " Die spanische Zeitung "ABC" wird ebenso deutlich: "Ein schwaches Deutschland erhält einen schwachen Kanzler". Und das "Algemeen Dagblad" aus Den Haag fürchtet, "dass Deutschland in den kommenden vier Jahren eine blockierte Republik sein wird". Sie nennt vor allem den Konflikt zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern als Grund.
Schröders "Irak-Abenteuer"
Noch mehr als die schlechte wirtschaftliche Lage des Landes beschäftigt die ausländischen Kommentare die Außenpolitik. "Corriere della Sera" aus Italien spricht von der "schwersten deutsch-amerikanischen Krise seit einem halben Jahrhundert", die "Neue Züricher Zeitung " vom "Flurschaden", den "Schröder mit seinem Irak-Abenteuer angerichtet hat", die "ABC" nennt die Beziehungen zu den USA „das erste Opfer des rot-grünen Wahlsiegs" und der "Standard " führt dazu aus: "Schröder selbst wird auf freundliche Töne aus Washington lange warten können. Aus der Sackgasse, in die sich der Kanzler mit seiner US-kritischen Politik manövriert hat, wird ihn das Parlament herausführen müssen, Schröder allein wird dazu kaum fähig sein."
Auch andere Kommentare gehen detaillierter auf die Spannungen zwischen den Deutschland und den USA ein. "Die größte außenpolitische Herausforderung besteht darin, die ramponierten Beziehungen zu den USA wiederherzustellen. Die gestärkte Position der Grünen trägt nicht gerade dazu bei, dass Berlin sich in der Irak-Frage dem Willen Washingtons beugt", so die spanische "El País". Die kommunistische französische "L`Humanité": "Schröder hat viel zu verlieren, wenn er seine Anti-Kriegshaltung aufgibt, zumal die Grünen ihren Wahlsieg gewiss dem pazifistischen Engagement der Koalition zu verdanken haben."
SPD-Tabubruch für "billige Stimmen "
Vor dem Hintergrund der verschlechterten Beziehungen zu Amerika fällt auch der Rückblick auf den SPD-Wahlkampf wenig positiv aus. "Der Wahlkampf hat gezeigt", so die polnische "Rzeczpospolita", "dass die Partei von Kanzler Schröder von einer Krankheit zerfressen ist, aus der sie Brand in den 80er Jahren gezogen hat - dem Syndrom der Weltmacht. [...] Doch das frappierendste Ergebnis der Wahlen, eng mit dem Wahlkampf von SPD und Grünen verbunden, ist die gewaltige Verschlechterung des deutsch-amerikanischen Verhältnisses."
Auch die "Berlingske Tidende" aus Dänemark kritisiert den Wahlkampf, in dem sich "Schröder und Co. in ihrer verzweifelten Jagd nach Stimmen über die Pläne für eine Irak-Aktion hergemacht" hätten. Und die "Neue Züricher Zeitung" meint sogar: "Viele in seinem [Schröders] Lager - und zu Recht auch andere - hatten sich über den Tabubruch des FDP-Politikers Möllemann weidlich empört, als dieser eine Antisemitismus-Debatte lostrat. Was anderes als ein Tabubruch aber ist die gravierende und bewusst herbeigeführte Störung des deutsch-amerikanischen Verhältnisses zu Gunsten von ein paar billigen Stimmen im Endspurt der SPD-Kampagne?"
http://www.n-tv.de/3067943.html
up
Scharfe Kritik an den Fähigkeiten des Kanzlers übt die unabhängige bulgarische Tageszeitung "24 Tschassa". Sie schreibt: "Während seiner ersten Amtszeit zeigte er [Schröder], dass er keine Ahnung hat, was er mit der Wirtschaft machen soll, um die Rezession zu bremsen. Nichts spricht bislang dafür, dass er die richtigen Maßnahmen für die nächsten vier Jahre parat hat. "
die bulgaren bringen es auf den punkt
soll man oder
eher so
die bulgaren bringen es auf den punkt
soll man oder
eher so
oder so
Sieht so aus als könnte die ganze Welt wieder mal die Situation besser einschätzen, als die Deutschen selbst!
Schrödi hat fertig - trotz irrtümlicher Wiederwahl!
Schrödi hat fertig - trotz irrtümlicher Wiederwahl!
Immerhin dürften die Deutschen das einzige Volk der Welt
sein, das einen Poltiker an die Spitze wählt, der von sich
selbst sagt, er sei es n i c h t wert, (wieder)gewählt
zu werden.
Das macht uns so schnell keine Nation nach.
sein, das einen Poltiker an die Spitze wählt, der von sich
selbst sagt, er sei es n i c h t wert, (wieder)gewählt
zu werden.
Das macht uns so schnell keine Nation nach.
Jammern hilft nicht - da müssen wir jetzt durch !
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