+++Bomben für den Dow +++ - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 25.09.02 20:41:28 von
neuester Beitrag 27.09.02 01:14:46 von
neuester Beitrag 27.09.02 01:14:46 von
Beiträge: 21
ID: 638.805
ID: 638.805
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 779
Gesamt: 779
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
vor 1 Stunde | 3498 | |
vor 1 Stunde | 2908 | |
vor 1 Stunde | 2035 | |
heute 09:40 | 1418 | |
vor 1 Stunde | 872 | |
heute 10:33 | 762 | |
vor 1 Stunde | 717 | |
gestern 11:56 | 595 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.561,52 | +0,28 | 176 | |||
2. | 2. | 160,76 | -1,07 | 91 | |||
3. | 7. | 0,3320 | -65,42 | 88 | |||
4. | 4. | 0,2040 | +5,43 | 87 | |||
5. | 3. | 10,400 | +1,56 | 81 | |||
6. | 6. | 1,1200 | +0,63 | 64 | |||
7. | 5. | 4,1050 | -1,68 | 49 | |||
8. | 9. | 6,6340 | -0,21 | 36 |
+++Bombenfür den Dow +++
Ein schneller Kriegszug gegen den Irak könnte der Wall Street und der US-Wirtschaft auf die Beine helfen. Das glauben zumindest die Falken unter den US-Ökonomen.
Wenn es nach dem ehemaligen Berater des US-Präsidenten Ronald Reagan, Lawrence Kudlow, ginge, würde das US-Militär eher heute als morgen zum Angriff auf Saddam Husseins Paläste blasen.
Dem Falken geht es dabei allerdings weniger um Gerechtigkeit und die Reduzierung der Gefahr, die etwaige Raketenstellungen des irakischen Diktators für Europa bedeuten könnten. Kudlow setzt eher auf den heilsamen Effekt für die danieder liegende US-Wirtschaft.
Der Irak-Feldzug werde als Schocktherapie gegen die schlechte Stimmung an den Aktienmärkten wirken, lautet sein Credo. In einem Kommentar mit dem Titel "Den Markt mit Gewalt zurückerobern" zeigt er sich sogar zuversichtlich, dass der Krieg den Dow Jones "um ein paar tausend Punkte" anheben könnte.
Ein schneller Kriegszug gegen den Irak könnte der Wall Street und der US-Wirtschaft auf die Beine helfen. Das glauben zumindest die Falken unter den US-Ökonomen.
Wenn es nach dem ehemaligen Berater des US-Präsidenten Ronald Reagan, Lawrence Kudlow, ginge, würde das US-Militär eher heute als morgen zum Angriff auf Saddam Husseins Paläste blasen.
Dem Falken geht es dabei allerdings weniger um Gerechtigkeit und die Reduzierung der Gefahr, die etwaige Raketenstellungen des irakischen Diktators für Europa bedeuten könnten. Kudlow setzt eher auf den heilsamen Effekt für die danieder liegende US-Wirtschaft.
Der Irak-Feldzug werde als Schocktherapie gegen die schlechte Stimmung an den Aktienmärkten wirken, lautet sein Credo. In einem Kommentar mit dem Titel "Den Markt mit Gewalt zurückerobern" zeigt er sich sogar zuversichtlich, dass der Krieg den Dow Jones "um ein paar tausend Punkte" anheben könnte.
Ich bin auch der Meinung, der Krieg hilft den Märkten.
Vor allem, weil der Ölpreis endlich wieder unten wäre.
Die Weltwirtschaft wäre dann nicht so mit Ölkosten erdrückt.
Vor allem, weil der Ölpreis endlich wieder unten wäre.
Die Weltwirtschaft wäre dann nicht so mit Ölkosten erdrückt.
Der Ölpreis ist das größte Risiko. Pro Tag verbraucht die Welt 76 Millionen Barrel Öl. Die Opec-Staaten produzieren 24 Millionen davon. Sollte es bei einem längeren Krieg zu Engpässen in der Versorgung kommen, würde der Ölpreis abheben. Jeder Anstieg um einen Dollar macht die US-Bürger um zwölf Milliarden Dollar ärmer, jeder Anstieg um zehn Dollar kostet die US-Wirtschaft ein volles Prozent Wirtschaftswachstum.
Hallo
wenn Bush losbombt, dann knallts auch in den USA. Was Bush nicht schnallt, Saudi-Arabien würde es nie zulassen, dass Hussein abtritt für ne Demokratie. Damit wäre die Saudis die nächsten. Die meisten Attentäter vom WTC waren Araber. Wenn USA angreift, dann wird es zwar kein 2.Vietnam geben. Aber er wird kein Sieg rausholen können. Es gäbe dann nur 2 Gewinner: die amerikanische Öl- und Rüstungsindustrie und Hussein, weil er danach immer noch an der Macht sein wird. Bush senior giert nach Rache und sein dummer Sohn will rächen.
mfg
wenn Bush losbombt, dann knallts auch in den USA. Was Bush nicht schnallt, Saudi-Arabien würde es nie zulassen, dass Hussein abtritt für ne Demokratie. Damit wäre die Saudis die nächsten. Die meisten Attentäter vom WTC waren Araber. Wenn USA angreift, dann wird es zwar kein 2.Vietnam geben. Aber er wird kein Sieg rausholen können. Es gäbe dann nur 2 Gewinner: die amerikanische Öl- und Rüstungsindustrie und Hussein, weil er danach immer noch an der Macht sein wird. Bush senior giert nach Rache und sein dummer Sohn will rächen.
mfg
Ja stimmt, WÄHREND des Krieges.
Doch danach wäre das Problem gelöst.
Der Irak würde zu einem kapitalistischen
Staat reformiert werden,
und dessen Ölindustrie würde unter
marktwirtschaftlichen Aspekten
privatisiert, und dadurch
produktiver werden.
Doch danach wäre das Problem gelöst.
Der Irak würde zu einem kapitalistischen
Staat reformiert werden,
und dessen Ölindustrie würde unter
marktwirtschaftlichen Aspekten
privatisiert, und dadurch
produktiver werden.
Hm, die Angst vor diesem Krieg ist zum grössten Teil bereits in den Kursen eingepreist und daher kann ein
endgültiges Faktum eines Irakkrieges nur positiv auf die Märkte wirken.
Allerdings muss dieser Krieg jedoch schnell Aussicht auf
erfolgreichen Abschluß bieten, es darf also keine US-Pannen
geben und vor allem darf die "heiße Phase" nicht lange dauern.
Parallelen zum ersten Golfkrieg lassen sich durchaus ziehen,
wobei aber der Druck auf den Ölpreis vor einem US-Eingreifen niedriger sein dürfte als damals, weil die Wahrscheinlichkeit eines operatives Vordringen und damit einer Okkupation weiterer Ölgebiete durch den Irak diesmal ja wohl sehr stark gegen Null geht.
Daher: Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!
Die USA sind momentan leider die einzige Hegemonialmacht der Welt und trotz einiger horrender Kostenschätzungen für
einen Irakkrieg von diesem Abenteuer nicht abzubringen.
Aber vor den Wahlen im November ist ein Angriff sehr unwahrscheinlich, da die Fraktion der Kriegskritiker auch
innerhalb der USA stetig zunimmt.
endgültiges Faktum eines Irakkrieges nur positiv auf die Märkte wirken.
Allerdings muss dieser Krieg jedoch schnell Aussicht auf
erfolgreichen Abschluß bieten, es darf also keine US-Pannen
geben und vor allem darf die "heiße Phase" nicht lange dauern.
Parallelen zum ersten Golfkrieg lassen sich durchaus ziehen,
wobei aber der Druck auf den Ölpreis vor einem US-Eingreifen niedriger sein dürfte als damals, weil die Wahrscheinlichkeit eines operatives Vordringen und damit einer Okkupation weiterer Ölgebiete durch den Irak diesmal ja wohl sehr stark gegen Null geht.
Daher: Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!
Die USA sind momentan leider die einzige Hegemonialmacht der Welt und trotz einiger horrender Kostenschätzungen für
einen Irakkrieg von diesem Abenteuer nicht abzubringen.
Aber vor den Wahlen im November ist ein Angriff sehr unwahrscheinlich, da die Fraktion der Kriegskritiker auch
innerhalb der USA stetig zunimmt.
Das Horrorszenario ist ein irakischer Raketen-Angriff auf Israel oder auf die Ölfelder und Häfen der Region. Die "New York Times" hat den israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon bereits dahin gehend zitiert, Israel würde umgehend zurückschlagen. Scharon hat seine Aussage zwar später abgeschwächt, doch die Spannungen in der Region sind diesmal stärker als vor elf Jahren. Eine irakische Attacke auf die Häfen könnte den Ölpreis auf 100 Dollar katapultieren, sagte unlängst der saudi-arabische Ölminister.
David Wyss, Chef-Volkswirt von Standard & Poor`s, bringt es auf den Punkt: Ein Angriff auf den Irak könnte, so sein Einwand, zum Zündfunken für die gesamte Region werden - unter Experten "Blowback Effect" genannt. Damit nehme auch das Risiko einer neuerlichen Terrorattacke auf Ziele in Amerika drastisch zu. Solche Szenarien würden ausreichen, um die US-Wirtschaft, und damit die Weltwirtschaft, in die Rezession zurückzuwerfen, befürchtet Wyss. Auch ein längerer Guerillakampf in den Straßen Bagdads könnte den gefürchteten "Double-Dip" auslösen.
@Rentenreform:
Den Spruch sollte man auf T-shirts drucken.
Wirklich, man sollte den nahen Osten endlich entfesseln, um
solchen Diktatoren nicht die Macht zu geben, der Welt
damit zu drohen, mit Gewalt die Weltwirtschaft mit teurem Öl
zu ersticken!
Er selber hat nicht Soo viel Öl, aber möglicherweise die
Macht, tatsächlich Häfen zu zerstören.
Dann ist mir ein schneller Angriff auch lieber als
ewiger Terror.
Den Spruch sollte man auf T-shirts drucken.
Wirklich, man sollte den nahen Osten endlich entfesseln, um
solchen Diktatoren nicht die Macht zu geben, der Welt
damit zu drohen, mit Gewalt die Weltwirtschaft mit teurem Öl
zu ersticken!
Er selber hat nicht Soo viel Öl, aber möglicherweise die
Macht, tatsächlich Häfen zu zerstören.
Dann ist mir ein schneller Angriff auch lieber als
ewiger Terror.
***200 Milliarden Dollar ***
Hallo Wolle4,
zu deinem Horrorszenario...
Es ist nicht völlig ausgeschlossen, aber sehr unwahrscheinlich.
Zur Zeit verfügt der Irak nicht über die nötige Tragertechnologie um eine ausreichend starke Wirkladung zielgenau gegen ein Objekt wie einen Hafen einzusetzen. Ihre
Raketen sind derzeit im ballistischen Bereich verbesserter SCUD`s einzuordnen. Dennoch besteht zumindest die Möglichkeit, im Falle eines US-Angriffs, die Ölquellen im eigenen Land nachhaltig und für längere Zeit unbrauchbar zu machen, womit sie den Angreifer zumindest für geraume Zeit um einen nicht unbedeutenden Teil ihrer "Kriegsbeute" bringen.
Aber wie Du bereits ausgeführt hast: Die weitaus größere Gefahr besteht in einer politischen Destabilisierung der gesamten Region!!!
Zur Zeit sind die USA und ihr Schoßhündchen Großbritannien aber noch mit der Suche nach einem geeigneten Anlaß für einen Angriff beschäftigt. Wir durften gestern bereits die
"neuen Beweise" Tony Blair`s (Iraq`s weapons of mass destruction) durcharbeiten und es enthielt wirklich nichts, was nicht auch offenen Quellen entnommen werden konnte!
(Wirklich prima Arbeit der britischen Dienste HAHA!)
zu deinem Horrorszenario...
Es ist nicht völlig ausgeschlossen, aber sehr unwahrscheinlich.
Zur Zeit verfügt der Irak nicht über die nötige Tragertechnologie um eine ausreichend starke Wirkladung zielgenau gegen ein Objekt wie einen Hafen einzusetzen. Ihre
Raketen sind derzeit im ballistischen Bereich verbesserter SCUD`s einzuordnen. Dennoch besteht zumindest die Möglichkeit, im Falle eines US-Angriffs, die Ölquellen im eigenen Land nachhaltig und für längere Zeit unbrauchbar zu machen, womit sie den Angreifer zumindest für geraume Zeit um einen nicht unbedeutenden Teil ihrer "Kriegsbeute" bringen.
Aber wie Du bereits ausgeführt hast: Die weitaus größere Gefahr besteht in einer politischen Destabilisierung der gesamten Region!!!
Zur Zeit sind die USA und ihr Schoßhündchen Großbritannien aber noch mit der Suche nach einem geeigneten Anlaß für einen Angriff beschäftigt. Wir durften gestern bereits die
"neuen Beweise" Tony Blair`s (Iraq`s weapons of mass destruction) durcharbeiten und es enthielt wirklich nichts, was nicht auch offenen Quellen entnommen werden konnte!
(Wirklich prima Arbeit der britischen Dienste HAHA!)
Du sagst es!!!
Ich bin long, und glücklich damit.
War schon immer Optimist wenn es um Kriegsausgänge ging,
und hatte meistens Recht.
War schon immer Optimist wenn es um Kriegsausgänge ging,
und hatte meistens Recht.
Der Irak ist kein ernstzunehmender Kriegsgegner für die USA.
Der 91 er Krieg und die nachfolgende Entwaffnung machten den Irak zu einem zahnlosen Tiger. Weniger als die Hälfte der Panzer und nur noch ein Viertel an Flugzeugen stehen dem Irak zur Verfügung. Raketen hat der Irak so gut wie gar keine mehr. Ich gehe davon aus, dass es im Falle einer US-Invasion läuft wie in Afganistan - die irakische Armee wird wohl schnell desertieren.
Tatsächlich könnte ein Krieg von den aktuellen wirtschaftlichen Problemen ablenken und die Kurse deshalb steigen. Ein ähnlicher Effekt war bei der Flutkatastrophe diesen Sommer zu sehen. Solche Ereignisse verträgen alles andere in den Medien und plötzlich kommen der Bevölkerung alle anderen Probleme nichtig und klein vor. Das Beispiel Bush Senior zeigt aber, dass ein US-Präsident nicht lange von einem Kriegserfolg profitiert. Er wurde wegen damals wegen wirtschaftlichem Stillstand abgewählt.
doby
Der 91 er Krieg und die nachfolgende Entwaffnung machten den Irak zu einem zahnlosen Tiger. Weniger als die Hälfte der Panzer und nur noch ein Viertel an Flugzeugen stehen dem Irak zur Verfügung. Raketen hat der Irak so gut wie gar keine mehr. Ich gehe davon aus, dass es im Falle einer US-Invasion läuft wie in Afganistan - die irakische Armee wird wohl schnell desertieren.
Tatsächlich könnte ein Krieg von den aktuellen wirtschaftlichen Problemen ablenken und die Kurse deshalb steigen. Ein ähnlicher Effekt war bei der Flutkatastrophe diesen Sommer zu sehen. Solche Ereignisse verträgen alles andere in den Medien und plötzlich kommen der Bevölkerung alle anderen Probleme nichtig und klein vor. Das Beispiel Bush Senior zeigt aber, dass ein US-Präsident nicht lange von einem Kriegserfolg profitiert. Er wurde wegen damals wegen wirtschaftlichem Stillstand abgewählt.
doby
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
187 | ||
99 | ||
95 | ||
94 | ||
89 | ||
63 | ||
54 | ||
43 | ||
34 | ||
28 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
27 | ||
25 | ||
24 | ||
22 | ||
21 | ||
19 | ||
17 | ||
16 | ||
15 | ||
14 |