Epcos weiterhin im Sturzflug ? --- Kursziel: 5,30 oder 10,70 Euro ? - 500 Beiträge pro Seite

[GeierSturzflug@19101987]

19.09.2002
Epcos nicht kaufen
Frankfurter Tagesdienst

Die Experten des Börsenbriefs "Frankfurter Tagesdienst" bewerten die Epcos-Aktie (WKN 512800) mit "nicht kaufen".

Am Mittwoch habe der Wert den größten Tagesverlierer im DAX gestellt. Das Papier habe 12% auf 9,51 Euro nach gegeben. Allerdings sei eine unternehmensspezifische Meldung für diese überproportionale Schwäche nicht zu erkennen gewesen. In der gesamten Technologiesparte verbreiteten die schlechten Daten von Oracle eine schlechte Stimmung.

Seit Monaten empfehle man insbesondere bei Epcos strikte Zurückhaltung.

Die Empfehlung der Experten von "Frankfurter Tagesdienst" für Epcos lautet "nicht kaufen".

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Den letzten Satz kann man nur unterstreichen !
Heute hat Epcos trotz DAX-Rally mit 8,54 Euro im Minus geschlossen !

Gruss, euer Geier

[fesdu]

@ Geier

Also erstens mal sollte man nie das machen was Analysten oder Schmierblätter so von sich lassen und zweitens steht nirgends geschrieben daß man einen Aktie auch ewig halten muß wenn man sie gekauft hat, weil man drittens mit jeder Aktie traden bzw. ein gutes Geschäft machen kann...

[GeierSturzflug@19101987]

Epcos ist im freien Fall und nachfolgende Analyse könnte der Grund dafür sein:

27.09.2002
Epcos Kursziel drastisch gesenkt
Lehman Brothers

Die Analysten des Investmenthauses Lehman Brothers stufen die Aktien von Epcos (WKN 512800) unverändert mit "underweight" ein.

Die Analysten hätten ihre 2003er Gewinnschätzungen für Epcos aufgrund der anhaltenden Marktschwäche von 0,92 Euro auf 0,35 Euro gesenkt. Derzeitig würden dem Hersteller von Elektronikkomponenten Überkapazitäten, starker Preisdruck sowie eine schwache Nachfrage das Leben schwer machen. Man gehe weiter davon aus, das der Umsatz auf 321 Mio. Euro zurückgehen werde. Im vierten Quartal dürfte zudem der Verlust je Aktie auf 0,46 Euro steigen. Daher haben die Analysten von Lehman Brothers ihr Kursziel für Epcos auch von 22 Euro auf
9,50 Eurodrastisch gesenkt.

Das Rating für Epcos, Seitens der Analysten von Lehman Brothers, lautet indes unverändert "underweight".

[GeierSturzflug@19101987]

B Ö R S E N - N E W S
Aktien Frankfurt: DAX fällt unter 2.800 Punkte - Infineon unter Druck

Der DAX ist am Montag kräftig in die Verlustzone gerutscht und unter die psychologisch wichtige Marke von 2.700 Punkten gefallen. Zuletzt verlor der deutsche Leitindex 4,30 Prozent auf 2.793,50 Punkte. Am Neuen Markt gab der NEMAX 50 um 5,08 Prozent auf 339,61 Punkte nach. Der MDAX büßte 2,36 Prozent auf 2.892,43 Punkte ein. Bereits am Freitag hatten die Aktienmärkte kräftig unter Abgabedruck gestanden.

"Der Markt ist tief im Minus, das könnte heute nur kurzfristig mal aufwärts gehen", schätzte Händler Raed Mustafa von der Baden-Württembergischen Bank in Stuttgart die Lage am Markt ein. Weiterhin würden die schwächelnde Konjunktur, die Irak-Krise und negative Unternehmensnachrichten aus den USA den DAX belasten.

Größter Verlierer im DAX war zuletzt die schwankungsanfällige Aktie des Halbleiterkonzerns Infineon . Sie verlor 8,79 Prozent auf 5,81 Euro. Die Aktie des Herstellers elektronischer Bauelemente, EPCOS , büßte 8,28 Prozent auf 7,31 Euro ein, nachdem sich am Markt Sorgen verbreiteten, dass die Investitionen im Telekom-Infrastrukturbereich noch stärker sinken könnten.

Die Commerzbank-Aktie werde gedrückt durch die Aussage des Vorstandssprechers Klaus-Peter Müller, dass eine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr wege der Unsicherheit an den Finanzmärkten und der volatilen Ertragsentwicklung nicht möglich sei, sagte Händler Mustafa. "Da hilft es auch nicht, wenn gesagt wird, dass die Commerzbank weder ein Liquiditätsproblem hat, noch eines im Kreditgeschäft." Commerzbank-Aktien gaben 8,06 Prozent auf 6,73 Euro nach.

Die Aktien des weltgrößten Touristikkonzerns TUI fiel im frühen Handel um zum Teil mehr als zehn Prozent ins Minus. Eine Herabstufung durch die Investmentbank UBS Warburg und die gekürzte Gewinnprognose des britischen Reiseunternehmens MyTravel hatten dem Papier kräftig zugesetzt. Zuletzt verloren TUI 6,25 Prozent auf 16,06 Euro.

Die Aktien des weltgrößten Versicherungskonzerns Allianz verbilligten sich um 4,09 Prozent auf 87,52 Euro, die der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft um 5,59 Prozent auf 110,00 Euro. Nachdem der französische Rückversicherer SCOR am Morgen mitgeteilt hatte, er plane eine Kapitalerhöhung von 400 Millionen Euro, bekamen die Ängste der Marktteilnehmer vor Liquiditätsproblemen der Branche neue Nahrung.

Bayer-Papiere gaben um 6,14 Prozent auf 18,33 Euro nach. Die Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel der Aktie von 30 auf 24 Euro reduziert.

Im Auswahlindex NEMAX 50 am Neuen Markt gehörte die Aktie des Mobilfunkkonzerns MobilCom nach Übernahmegerüchten zu den wenigen Gewinnern. Mit weitem Abstand setzte sie sich an der Spitze der 50 Werte mit einem Aufschlag vo n 5,12 Prozent auf 2,26 Euro.

Es heißt, der Hongkonger Telekom-Konzern Hutchison Whampoa habe Interesse, das mit rund 7 Milliarden Euro verschuldete Büdelsdorfer Unternehmen zu übernehmen. Hutchison Whampoa ist bereits in Österreich, Italien, Finnland und Großbritannien aktiv.

Aktien des Pharmaunternehmens Biolitec AG stiegen im NEMAX All Share um 2,04 Prozent auf 2,00 Euro. Der Konzern erwartet für das zugelassene Krebsmittel Foscan mittelfristig ein Umsatzpotenzial von rund 100 Millionen Euro in Europa.

Im MDAX fiel die Aktie des Kosmetikkonzerns Beiersdorf zuletzt um 7,74 Prozent auf 101,99 Euro./ck/ne




30.09.2002 - 12:42
Quelle: dpa-AFX

[GeierSturzflug@19101987]

Epcos und MLP droht Dax-Abstieg

Das Technologieunternehmen und der Finanzdienstleister sind wegen ihres im freien Fall befindlichen Aktienkurses von einem Abstieg aus dem deutschen Börsenbarometer bedroht.





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FRANKFURT (reuters/red.). Auf der aktuellen, nach Börsenumsatz und Börsenwert sortierten Rangliste für September liegen MLP und Epcos bei der Marktkapitalisierung auf den Plätzen 49 und 58. Sollten die Aktienkurse beider Unternehmen in diesem Monat nicht deutlich steigen, kann die Börse beide Gesellschaften aus dem Dax herausnehmen.

Im Markt werde einer Umfrage zufolge damit gerechnet, daß die Börse dieses Mal aktiv wird, nachdem sie bei der vergangenen Überprüfung im August von einer Veränderung ihres wichtigsten Indizes abgesehen hatte. Als aussichtsreiche Nachrücker gelten der Pharma- und Kosmetikkonzern Beiersdorf, die Deutsche Börse sowie der Automobilzulieferer Continental.

Grundsätzlich gilt, daß ein Unternehmen zum Überprüfungstermin im August aus dem Dax herausgenommen werden kann, wenn es nach Börsenumsatz und Marktkapitalisierung nicht mehr zu den 35 Größten gehört. In August dieses Jahres hatte die Börse diese Möglichkeit nicht genutzt, aber eine Änderung der Indexregeln vorgenommen. Danach kann sie Firmen aus dem Dax entfernen und in den MDax (Mid-Cap-Index in dem mittelgroße Unternehmen gelistet sind) absteigen lassen, wenn diese nach Börsenumsatz oder Marktkapitalisierung in der Oktober-Rangliste nicht mehr zu den 45 größten Unternehmen zählen.

Gemessen an der September-Liste wäre dies nun bei MLP und Epcos der Fall. Allerdings sind alle diese Regeln Kann-Bestimmungen. Der Vorstand der Deutsche Börse AG und der sie beratende Arbeitskreis Aktienindizes sind nicht zum Handeln gezwungen. Eine Entscheidung soll voraussichtlich Anfang November auf Grund der Oktober-Rangliste gefällt.

Die Aktien von Epcos haben, getroffen von schwachen Geschäftsaussichten, seit Jahresbeginn 89 Prozent an Wert verloren. Der Finanzdienstleister MLP litt in diesem Jahr vor allem unter immer wieder kehrenden Spekulationen um angeblich falsche Bilanzierungsmethoden. MLP hatte diese stets zurückgewiesen. Die MLP-Aktie war am Freitag mit 6,91 Euro aus dem Handel gegangen. Zu Jahresbeginn waren die Aktien noch mehr als 83 Euro wert.




07.10.2002 Quelle: Online-Presse

[GeierSturzflug@19101987]

Epcos goes Taiwan
Der elektronische Bauelemente-Spezialist Epcos (Bild: CEO Gerhard Pegam) verstärkt sein Engagement in Asien. Nach Gesellschaften in China, Japan und Indien ist nun die Tochter Epcos Taiwan gegründet worden, teilte das Unternehmen mit. Mit der neuen Tochter will Epcos überdurchschnittlich vom Wachstum des Elektronikmarktes in Taiwan profitieren.

In den kommenden Jahren werde in Taiwan im Schnitt ein Wachstum von mindestens zehn Prozent pro Jahr erwartet, sagte Epcos-Chef Pegam. "Wir wollen dort wenigstens doppelt so schnell wachsen." Nach Angaben von Epcos werden in Taiwan über 80 Prozent der Hauptplatinen für Personal Computer, 60 Prozent der Notebooks und ein Drittel aller Flachbildschirme gefertigt.

Die Tochter Epcos Taiwan liefere vor allem passive elektronische Bauelemente für die Computer- und Telekommunikationsindustrie. Epcos war mit seinem taiwanesischen Partner Tai Engineering bereits seit mehr als 20 Jahren aktiv. Ein Großteil der Beschäftigten der Tai Engineering soll von der Epcos Taiwan übernommen werden.

Das Unternehmen ist aus dem 1989 von Siemens und dem japanischen Matsushita-Konzern gegründeten Joint Venture Siemens Matsushita Components hervorgegangen. Beide Konzerne halten Anteile von jeweils 12,5 % plus einer Aktie an Epcos.

(Quelle: dpa)

[GeierSturzflug@19101987]

Heute ist die 6 Euro Marke gefallen !

Kurs: 5,98 Euro !

Fehlen nur noch 68 Eurocent

Gruss, euer Geier

[GeierSturzflug@19101987]

08/10/2002 13:01
Infineon erwartet extrem niedriges Investitionsniveau~

Sevilla, 08. Okt (Reuters) - Infineon [IFX.GER] -Chef Ulrich
Schumacher rechnet im laufenden Geschäftsjahr mit einem sehr
niedrigen Investitionsniveau des Halbleiter-Herstellers.
"Im den nächsten eineinhalb oder zwei Jahren können wir mit
einem extrem niedrigen Investitionslevel auskommen, viel
niedriger als bei den Wettbewerbern", sagte Schumacher der
Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag am Rande einer
Technologiekonferenz im spanischen Sevilla. Infineon werde auch
keine weiteren Investitionen in Produktionsstandorte für
Logik-Chips tätigen. "Wenn die Nachfrage höher ist als unsere
derzeitige Kapazität, dann werden wir Auftragsproduzenten
engagieren", sagte Schumacher.
bub/mik




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[GeierSturzflug@19101987]

07.10.2002
Infineon Technologies neutral
Merrill Lynch

Die Wertpapierspezialisten von Merrill Lynch bewerten die ADR des deutschen Halbleiterherstellers Infineon (WKN 632100) auch weiterhin mit "neutral".

Die Experten hätten ihre Wachstumsprognosen und Preiserwartungen für DRAM Speichermodule im 4. Fiskalquartal 2002 leicht überarbeitet. Demnach würden sie nun mit einem durchschnittlichen Preis von DRAM Speichermodul in Höhe von 2,80 statt 3,00 USD ausgehen. Dies sei insbesondere auf eine schwache Preisentwicklung der SDRAM Speichermodule zurückzuführen, die wiederum 60% der Umsätze von Infineon ausmachen würden. Aufgrund dieser neuen Erwartungen gehe auch die Prognose für den Verlust pro Aktie von Infineon im 4. Fiskalquartal von 0,15 auf 0,17 EUR zurück. Für das gesamte Finanzjahr 2002 werde nun mit einem Verlust pro Aktie von 0,90 EUR gerechnet.

Auch im Bezug auf das Volumenwachstum von Infineon hätten die Analysten ihre Schätzung für das 4. Fiskalquartal revidiert und zwar von 30 auf 25%. Die Ursache hierfür liege in der Annahme, dass Infineon seine Lagerbestände im Abrechnungszeitraum aufgrund der schwachen SDRAM Nachfrage leicht erhöhen werde. Ebenso hätten die Analysten einige Revisionen für das Geschäftsjahr 2003 vorgenommen. Hier seien sie bislang von einer Wachstumsrate von 101% ausgegangen, die sie nun auf 96% revidiert hätten. Der durchschnittliche Verkaufspreis pro DRAM Speichermodul werde nun im Fiskaljahr auf 3,00 statt 3,10 USD geschätzt.

Auf der Grundlage dieser neuen Prognosen für das Geschäftsjahr 2003 rechne man mit einem Rückgang der durchschnittlichen operativen Margen bei Infineon von 5 auf 3%. Dies habe auch eine Revision der EPS Prognose für das Finanzjahr von 0,34 auf 0,25 EUR zur Folge. Die Änderungen der Prognosen würden sich zwar in den Prozentzahlen recht deutlich bemerkbar machen, was aber daran liege, dass Infineon dicht am Break Even Point sei. Auf die Bewertung der Aktie hätten die Korrekturen kaum einen Einfluß und auch das Potential für eine Steigerung der Gewinne im Falle einer konjunkturellen Erholung werde dadurch kaum geschmälert. Allerdings sei in den Erwartungen eine mögliche Verringerung der Belieferung durch ProMos noch nicht einkalkuliert.

Eine Analyse der Experten auf der Basis der Kapitalverzinsung habe ergeben, dass im aktuellen Kurs der Aktie eine zukünftige Kapitalverzinsungsrate von 7% und ein langfristiges Wachstum von ebenfalls 7% bereits eingepreist sei. Dies erscheine den Analysten ein wenig zu konservativ. Angesichts der gegenwärtig schwachen Nachfragesituation und der unsicheren Entwicklung im kommenden Geschäftsjahr könne man jedoch derzeit keine positivere Investmentempfehlung für die Aktie abgeben.

Daher halten die Börsenexperten von Merrill Lynch auch weiterhin an ihrem neutralen Rating für die überdurchschnittlich volatile Infineon Aktie fest.