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    Deja vu - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.09.02 11:06:34 von
    neuester Beitrag 30.04.03 00:35:42 von
    Beiträge: 7
    ID: 639.560
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      Avatar
      schrieb am 27.09.02 11:06:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      Moin zusammen,

      Newton kommt mal wieder mit einem interessanten Thema.

      Deja vu: Wer kennt es nicht? Man hat in einer bestimmten
      Situation das Gefühl, das ganze schon einmal erlebt zu haben.
      Woran kann das liegen? In "Matrix" haben wir gelernt, dass ein
      Deja vu ein Fehler in der Matrix wäre.Was meint ihr?

      Interessant wären auch Erfahrungsberichte aus der wissenschaftlichen Fraktion.
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 11:10:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das Wahlergebniss ist Wirklichkeit !!!!
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 11:10:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      Déjà vu
      Ich bin jetzt raus, jetzt steh ich hier,
      das Wasser riecht nach Gift
      und`n toter Vogel kommt vorbei und stirbt -
      der Kellner spielt Klavier.
      Wir sind die letzten von hundertzehn -
      wir warten bis die Zeit vergeht.

      Tausend Tage und Nächte auf See,
      das Land kommt nie zurück.
      `ne Menge Mädchen war`n dabei und lachen,
      viel zu schön um zu gehn.
      Wir war`n so hungrig, wir war`n so kalt,
      wir wollen nie zurück,
      und jetzt treiben wir uns rum auf dem toten Schiff
      und warten bis die Zeit vergeht.

      Déjà Vu - Déjà Vu - Déjà Vu

      Der Rote Hugo hängt tot am Seil,
      die Leiche stinkt nach Shit.
      Wie`n weisser Engel, schön wie Schnee hängt er da
      - eh, du tust ihm doch weh!
      War`n wilder Kerl mit feuchtem Blick,
      doch der kommt nie zurück.
      So schreib` dein Leben auf ein Stück Papier
      und warte bis die Zeit vergeht.

      Déjà Vu - Déjà Vu - Déjà Vu
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 11:20:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Phänomenal: Déjà vu
      Mit früheren Leben oder Hellsicht hat das unheimliche Gefühl sicher nichts zu tun - eher mit neurochemischen Vorgängen im Gehirn
      von Robert Todd Carroll


      déjà vu (frz. für: "schon mal gesehen") ist das unheimliche Gefühl oder die Illusion, man habe etwas, das man zum ersten Mal wahrnimmt, schon einmal gesehen oder erlebt. Wenn wir davon ausgehen, dass diese Erfahrung tatsächlich auf einem erinnerten Ereignis beruht, dann tritt déjà vu vermutlich auf, weil eine ursprüngliche Erfahrung nicht vollständig erfasst und nicht sorgfältig kodiert wurde. Falls dies zutrifft, scheint es höchst wahrscheinlich, dass die gegenwärtige Situation die Erinnerung an ein Fragment aus der eigenen Vergangenheit auslöst. Dieses Erlebnis kommt einem vielleicht unheimlich vor, wenn die Erinnerung so bruchstückhaft ist, dass keine soliden Verbindungen zwischen dem Bruchstück und anderen Erinnerungen aufgestellt werden können.

      Daher tritt das Gefühl, schon mal da gewesen zu sein, aufgrund der Tatsache ein, dass man schon mal dagewesen ist. Man hat einfach den größten Teil der ursprünglichen Erfahrung vergessen, da man ihr beim ersten Mal keine große Aufmerksamkeit geschenkt hat. Diese ursprüngliche Erfahrung kann durchaus nur Minuten oder Sekunden alt sein.

      Andererseits kann eine déjà-vu-Erfahrung auch auf Bildern oder Geschichten basieren, die man viele Jahre zuvor gesehen oder gehört hat. Diese Erfahrungen könnten Teil der schwammigen Erinnerungen an die eigene Kindheit sein, von denen man dann irrtümlich annimmt, sie stammten aus früheren Inkarnationen, denn man "weiß ja", dass sie nicht aus diesem Leben kommen.

      Es ist jedoch auch möglich, dass ein déjà-vu-Gefühl von einem neurochemischen Vorgang im Gehirn ausgelöst wird, der nicht an eine tatsächliche Erfahrung aus der Vergangenheit gekoppelt ist. Man fühlt sich seltsam und ordnet dem Gefühl eine Erinnerung zu, obwohl die Erfahrung vollkommen neu ist. Das bedeutet, déjà vu könnte auch ohne die vermeintliche Wiedererkennung von etwas bereits Wahrgenommenen stattfinden.

      Der Begriff "déjà vu" stammt von Emile Boirac (1851-1917), der sehr an übersinnlichen Phänomenen interessiert war. Boiracs Ausdruck richtet unsere Aufmerksamkeit auf die Vergangenheit. Wenn man jedoch einen Moment darüber nachdenkt, erkennt man, dass das Einzigartige am déjà vu nicht aus der Vergangenheit, sondern aus der Gegenwart stammt, sprich: das seltsame Gefühl, das man dabei erlebt. Wir haben oft Erlebnisse, deren Neuigkeitswert unklar ist und bei denen wir uns Fragen stellen wie: Habe ich dieses Buch schon einmal gelesen? Ist dies eine Al-Bundy-Episode, die ich schon kenne? Dieser Ort kommt mir bekannt vor, war ich schon mal hier? Und doch sind diese Erlebnisse nicht mit einem unheimlichen Gefühl verbunden. Wir sind vielleicht ein bisschen verwirrt, aber das déjà-vu-Gefühl ist nicht Verwirrung, sondern Seltsamkeit. Es ist nichts Seltsames an der Frage, ob man ein Buch schon einmal gelesen haben könnte, besonders wenn man über Fünfzig ist und Tausende von Büchern gelesen hat. Bei déjà vu fühlen wir uns seltsam, weil wir nicht der Meinung sind, wir sollten die momentane Wahrnehmung als bekannt erleben. Dieses Gefühl, etwas passe nicht zusammen, stellt sich nicht ein, wenn man sich einfach unsicher ist, ob man ein Buch schon einmal gelesen oder einen Film schon einmal gesehen hat.

      Daraus folgt, dass die Möglichkeit besteht, dass alle Erklärungsansätze für déjà vu mit Rückgriff auf verlorene Erinnerungen, frühere Leben oder Hellsicht in die Irre führen. Man sollte vielmehr über das déjà-vu-Gefühl sprechen. Dieses Gefühl könnte von einer Gehirnaktivität, also neurochemischen Faktoren während der Wahrnehmung, hervorgerufen werden, die nichts mit Erinnerung zu tun haben. Es lohnt sich festzuhalten, dass déjà-vu-Gefühle bei Patienten der Psychiatrie häufig sind. Das déjà-vu-Gefühl tritt auch oft kurz vor epileptischen Anfällen der Schläfenlappen auf. Als Wilder Penfield 1955 sein berühmtes Experiment durchführte, in dem er die Schläfenlappen elektrisch stimulierte, fand er heraus, dass etwa acht Prozent seiner Testsubjekte "Erinnerungen" durchlebten. Er lieferte keine Belege für die Behauptung, dass er echte Erinnerungen hervorgerufen habe. Sie könnten genauso gut Halluzinationen und die ersten Beispiele von künstlich erzeugtem déjà vu gewesen sein.


      Robert T. Carroll ist Professor für Philosophie am Sacramento City College in Kalifornien. Er ist der Verfasser des Skeptic`s Dictionary.
      In der MorgenWelt-Reihe "Phänomenal" setzt sich Carroll mit Sachkenntnis - und zumeist einer gehörigen Portion Ironie und Polemik - mit allen Spielarten der Esoterik und Pseudowissenschaften auseinander.
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 11:26:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      Jou dachs,
      Spliff war echt ´ne geile Band !

      W :D

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      schrieb am 29.04.03 13:11:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      -up-
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 00:35:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      das lesen des threads hat mir jetzt ein echtes deja vu erlebnis beschert...
      ich dachte den haste doch schon mal gelesen und erst dann gesehen, dass er alt ist und nur hochgeholt wurde.:D:D:D

      :)iguana


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