Wieviel Gewinn muß ein Geschäft abwerfen? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 09.10.02 11:31:44 von
neuester Beitrag 09.10.02 14:07:05 von
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In ein Einzelhandelsgeschäft werden 250000 Euro investiert. Nach 15 Jahren wird das Geschäft für 75000 Euro verkauft. Der Besitzer arbeitet nach der Einführung des Geschäftes wöchentlich ca. 50 Stunden.
Wieviel Gewinn muß so ein Geschäft pro Jahr abwerfen, damit es im Vergleich zur Fondsanlage (oder zur Anlage in Festverzinslichen) interressant ist?
Wieviel Gewinn muß so ein Geschäft pro Jahr abwerfen, damit es im Vergleich zur Fondsanlage (oder zur Anlage in Festverzinslichen) interressant ist?
Sind das Deine Mathe Hausaufgaben?
Dann frag doch mal Deinen Papi.
Dann frag doch mal Deinen Papi.
Langfristig gesehen 10%!
..
was soll deiner Meinung nach die jährliche Rendite sein?
mit einer Abzinsung des jährl. Barwertes für die Veranlagungsdauer würdest du es schon berechnen können!
Danach kannst du ja vergleichen welche Form rentabler ist und auch für eine Liquiditätsverbesserung nach 15 J. steht.
was soll deiner Meinung nach die jährliche Rendite sein?
mit einer Abzinsung des jährl. Barwertes für die Veranlagungsdauer würdest du es schon berechnen können!
Danach kannst du ja vergleichen welche Form rentabler ist und auch für eine Liquiditätsverbesserung nach 15 J. steht.
# heinzilein
das ist doch die kleinste Übung für Dich !
das ist doch die kleinste Übung für Dich !
Überschatz micht nicht immer du kleiner Schwachmat!
Annahme:
Anlage mit 8% nach Kosten möglich:
Nach 15 Jahren werden dann 793.042 € Aufzahlung, sprich 543042 € Gewinn.
Nun zum Einzelhandelsunternehmen:
Es muss also ein Ertrag von 543042 plus der Aufzahlungsdiffernz von 175.000 € erwirtschaftet werden. Macht zusammen: 718.042 € Ertrag über 15 Jahre.
Eine Wiederanlage zu gleichen Prozentsätzen ist bei so einem Unternehmen nur schwer denkbar, daher mal beide Varianten gerechnet:
Bei Wiederanlage: Jährliche Verzinsung (bezogen auf das ANGESAMMELTE Kapital): 9,45 %
Realistischer bei nicht Wiederanlage: Jährliche Verzinsung (bezogen auf 250.000 , dem eingesetzten Kapital): 19,15%. Hierbei ist aber zu berücksichtigen, daß mit dem freiwerdenden Kapital wieder gearbeitet werden kann, z.B. Anlagen für 8% getätigt werden können. Das würde die benötigte Rendite wieder nach unten drücken, habe aber keine Lust, das jetzt noch zu rechnen!
Hans
Anlage mit 8% nach Kosten möglich:
Nach 15 Jahren werden dann 793.042 € Aufzahlung, sprich 543042 € Gewinn.
Nun zum Einzelhandelsunternehmen:
Es muss also ein Ertrag von 543042 plus der Aufzahlungsdiffernz von 175.000 € erwirtschaftet werden. Macht zusammen: 718.042 € Ertrag über 15 Jahre.
Eine Wiederanlage zu gleichen Prozentsätzen ist bei so einem Unternehmen nur schwer denkbar, daher mal beide Varianten gerechnet:
Bei Wiederanlage: Jährliche Verzinsung (bezogen auf das ANGESAMMELTE Kapital): 9,45 %
Realistischer bei nicht Wiederanlage: Jährliche Verzinsung (bezogen auf 250.000 , dem eingesetzten Kapital): 19,15%. Hierbei ist aber zu berücksichtigen, daß mit dem freiwerdenden Kapital wieder gearbeitet werden kann, z.B. Anlagen für 8% getätigt werden können. Das würde die benötigte Rendite wieder nach unten drücken, habe aber keine Lust, das jetzt noch zu rechnen!
Hans
Nachtrag:
Variante 2 als Geldbetrag: ca. 47.500 € p.a.!
Hans
Variante 2 als Geldbetrag: ca. 47.500 € p.a.!
Hans
Uaaah! Fehler! Natürlich muss man bei einer Anlage zu 8% von einer jährlichen Auszahlung ausgehen, dadurch hätten wir einen Auszahlungsbetrag von 20.000 €.
Bei Variante 2 würden dies einer jährlichen Auszahlung von 31.666,67 € entsprechen oder einer Verzinsung von 12,67%, sprich man sollte mindestens 32.000 € rausziehen können, zzgl. natürlich etwaiger Geschäftsführergehälter gemäß der vorgegebenen Stundenzahl!
Sorry für die erste Aufstellung!
Hans
Bei Variante 2 würden dies einer jährlichen Auszahlung von 31.666,67 € entsprechen oder einer Verzinsung von 12,67%, sprich man sollte mindestens 32.000 € rausziehen können, zzgl. natürlich etwaiger Geschäftsführergehälter gemäß der vorgegebenen Stundenzahl!
Sorry für die erste Aufstellung!
Hans
MeisterHans
Wat stimmt denn jetzt?
Das hat mich nun total verwirrt!
Wat stimmt denn jetzt?
Das hat mich nun total verwirrt!
Letzteres!
Eine Anlage mit Zinseszinseffekt läßt sich hier gar nicht rechnen! Ich gehe als von jährlicher Auszahlung aus!
Hans
P.S.: Die Frage ist natürlich, ob 8% realistisch ist?
Eine Anlage mit Zinseszinseffekt läßt sich hier gar nicht rechnen! Ich gehe als von jährlicher Auszahlung aus!
Hans
P.S.: Die Frage ist natürlich, ob 8% realistisch ist?
Wo lässt sich den Zinseszinseffekt denn rechnen, wenn nicht
hier?
Versuch es doch mal!
hier?
Versuch es doch mal!
Zinseszins bedeutet ja, ich lege das Geld an und lass es liegen und die Erträge werden wieder mitangelegt! Dies ist bei einem Einzelhandelsunternehmen nur schwer vorzustellen, schon gar nicht mit einer konstanten Rendite!
Aber wenn man davon ausgehen würde, ergäbe sich in diesem Beispiel eine rechnerische Rendite - die ich beim Einzelhandelsunternehmen benötigen würde - von 9,45%! Dann würde ich mit einer alternativen Fondsanlage mit 8% Zinsen gleichziehen!
Hans
Aber wenn man davon ausgehen würde, ergäbe sich in diesem Beispiel eine rechnerische Rendite - die ich beim Einzelhandelsunternehmen benötigen würde - von 9,45%! Dann würde ich mit einer alternativen Fondsanlage mit 8% Zinsen gleichziehen!
Hans
Danke Hans!
Da ich die Schule aber nur bis zum 7. Schuljahr besucht
habe, kann ich den Wahrheitsgehalt der 9,45 % nicht
prüfen.
Stell doch bitte deine vollständige Berechnung rein,
damit ich diese dann prüfen lassen kann!
Ich bin wirklich sehr interessiert!
Sage schon jetzt Danke Hans!
Da ich die Schule aber nur bis zum 7. Schuljahr besucht
habe, kann ich den Wahrheitsgehalt der 9,45 % nicht
prüfen.
Stell doch bitte deine vollständige Berechnung rein,
damit ich diese dann prüfen lassen kann!
Ich bin wirklich sehr interessiert!
Sage schon jetzt Danke Hans!
-Vollständigen Finanzplan mit möglichst genauen Cash-Strömen aufstellen
-Opportunitätszinssatz ansetzen
-internen Zinsfuss berechnen.
-Opportunitätszinssatz ansetzen
-internen Zinsfuss berechnen.
Manno, das hört sich aber verdammt kompliziert an!
Kannst du das wirklich?
Kannst du das wirklich?
@Lassemann
Es waren ja nur die einfachen Vorgaben gemacht worden, für eine Gesamtbetrachtung muss man natürlich ins Detail gehen!
@heinzilein
OK! Berechnung bei Wiederanlage der Erträge (Zinseszins):
Was bringt die Fondsanlage?
250.000 x 1,08 ^ 15 - 250.000 = 543.042 €
Wieviel muss das Geschäft bringen?
Mindestens 543.042 € zzgl. 175.000 € (das "weniger" an Auszahlung). Zu berücksichtigen ist weiterhin ein Geschäftsführergehalt, da dieses aber i.d.R. konstant ist, rechne ich das mal nicht mit ein!! (zu komplex für diese Rechnung)
-> also: 718.042 €
250.000 x (1 + Zinssatz/100) ^ 15 = 718.042
Das Ergebnis: Zinssatz = 9,45%
Hans
Es waren ja nur die einfachen Vorgaben gemacht worden, für eine Gesamtbetrachtung muss man natürlich ins Detail gehen!
@heinzilein
OK! Berechnung bei Wiederanlage der Erträge (Zinseszins):
Was bringt die Fondsanlage?
250.000 x 1,08 ^ 15 - 250.000 = 543.042 €
Wieviel muss das Geschäft bringen?
Mindestens 543.042 € zzgl. 175.000 € (das "weniger" an Auszahlung). Zu berücksichtigen ist weiterhin ein Geschäftsführergehalt, da dieses aber i.d.R. konstant ist, rechne ich das mal nicht mit ein!! (zu komplex für diese Rechnung)
-> also: 718.042 €
250.000 x (1 + Zinssatz/100) ^ 15 = 718.042
Das Ergebnis: Zinssatz = 9,45%
Hans
@heinzilein
Laßt Dich nicht von den Begriffen von lassemann verwirren, sind typische BWL-Begriffe!
Opportunitätszinssatz: Zinssatz der Alternativanlage (hier von mir angenommen: 8% )
Interner Zinsfuß: Nach dem wird hier (ausnahmsweise mal) gesucht, meistens ist die Rechnung anders herum! (sprich es gibt einen internen Zinsfuß als Vorgabe)
Cash-Flow-Rechnung: was fließt an Mitteln dem Unternehmen jedes Jahr zu? lassemann will wahrscheinlich darauf hinaus, daß der Cash-Flow nicht - wie bei mir angenommen - gleichmäßig über die Jahre verläuft! Damit hat er natürlich recht, aber die Vorgaben aus dem Eingangsposting waren eben sehr einfach!
Hans
Laßt Dich nicht von den Begriffen von lassemann verwirren, sind typische BWL-Begriffe!
Opportunitätszinssatz: Zinssatz der Alternativanlage (hier von mir angenommen: 8% )
Interner Zinsfuß: Nach dem wird hier (ausnahmsweise mal) gesucht, meistens ist die Rechnung anders herum! (sprich es gibt einen internen Zinsfuß als Vorgabe)
Cash-Flow-Rechnung: was fließt an Mitteln dem Unternehmen jedes Jahr zu? lassemann will wahrscheinlich darauf hinaus, daß der Cash-Flow nicht - wie bei mir angenommen - gleichmäßig über die Jahre verläuft! Damit hat er natürlich recht, aber die Vorgaben aus dem Eingangsposting waren eben sehr einfach!
Hans
@Hans: Schlaues OL-Buerschchen, Du!
Gruesse
Gruesse
@Lassemann
Danke, danke! Aber Du hast ja im Grunde genommen völlig recht mit Deinem kurzen Statement!
Wollte nur die Frage beantworten!
Hans
P.S.: Übrigens in Rastede studiert, auf der Kaderschmiede der Volks- und Raiffeisenbanken ... igitt!
Danke, danke! Aber Du hast ja im Grunde genommen völlig recht mit Deinem kurzen Statement!
Wollte nur die Frage beantworten!
Hans
P.S.: Übrigens in Rastede studiert, auf der Kaderschmiede der Volks- und Raiffeisenbanken ... igitt!
Ist mir natürlich ein Begriff. Auch ich bin ja gelernter Banker und BWLer. Gelernt bei der BLB. Aufgewachsen in Etzhorn. Rastede bin ich fast jedes Jahr zum Reiterball.
Reiterball! Ja stimmt, das ist ja immer großes Trara gewesen! Naja, lang lang (4 Jahre) ist es her ... Schöne Zeit, dann 2 Jahre Hardcore-Bank: NIE WIEDER! Bin jetzt eigentlich ganz zufrieden, und das ist mir wichtig!
Was machst Du denn ausserhalb dem bankengeschäft? Gehe also davon aus, dass Du nicht mehr Bänker bist. Reiterball war ich das erste Mal 1993. Letzten 2 Jahre war ich auch nicht mehr da. Aber dieses Jahr wollte ich mal wieder vorbeischauen.
Selbständig seit 2 Jahren, EDV mit Schwerpunkt Unternehmensberatung!
Pohhh!
Danke nochmals du kleiner BWL`er!
Danke nochmals du kleiner BWL`er!
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