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    Der Weg aus der Krise - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.10.02 16:44:44 von
    neuester Beitrag 15.10.02 20:26:21 von
    Beiträge: 46
    ID: 644.059
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    MLP
    ISIN: DE0006569908 · WKN: 656990 · Symbol: MLP
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      schrieb am 09.10.02 16:44:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      10 Thesen, die ich nicht an die Pforte in Heidelberg, sondern hier ins Internet stelle. Hoffentlich liest es jemand! :-))

      Wo stehen wir ?



      1. Die derzeitige Führungsmannschaft ist ganz offensichlich in der Finanzmarktkrise überfordert.

      2. Führungskräfte, gegen die der Staatsanwalt ermittelt, kann sich das Unternehmen nicht mehr leisten.

      3. Es kann verhindert werden, daß MLP nach Herausnahme aus dem Dax in der Bedeutungslosigkeit versinkt, wenn nicht versucht wird, sich mit der alten Führung über die Zeit zu retten und auf das Ende der Finanzmarktkrise zu spekulieren.

      4. Mit einem neuen Management kann Herr Lautenschläger die Schwäche der Banken und Versicherer ausnutzen und kämpfen, um vielleicht sogar in der ersten Liga zu bleiben.

      5. Das Aktienpaket, daß er vor Jahren Herrn Termühlen verkauft hat, wird bei einem unabhängigen Investor, der MLP Managementkapazitäten zur Verfügung stellen kann, plaziert. Die Gespräche dazu hat er bereits geführt. Das steht nicht im Widerspruch zu der Aussage, er wolle nicht verkaufen. Herr Termühlen muß verkaufen.

      6. Eine offene, transparente Unternehmenskultur ist kritikfähig und sorgt für eine Berichterstattung die verständlich, nachvollziehbar und vollständig ist.

      7. Herr Lautenschläger folgt der gestrigen Empfehlung von Otmar Issing:

      -- Frankfurt, Oct. 9 -- German banks should takeadvantage of the plunge in stocks to repurchase their own shares, European Central Bank Chief Economist Otmar Issing said.

      ``It would be an exaggeration to talk about a banking crisis, but the situation can certainly be called dramatic,`` Issing said in an interview late yesterday. Banks ``should take the opportunity to buy back own shares at these levels.``

      Mit seinem Privatvermögen kauft er MLP Aktien, weil er, im Gegensatz zu den Anlegern, keine Angst vor einer Gewinnwarnung hat.

      8. Er wählt den publizitätspflichtigen Weg des Director Dealing. Er verzichtet auf Käufe über seine GmbH, weil er nicht, wie Herr Termühlen glaubt(e), schlauer zu sein als der Markt. Er teilt dies vorher auch niemandem mit. Somit kommt niemand in Versuchung.

      9. Einen Vorgeschmack hat Herr Lautenschläger bekommen, was man ihm und „seinesgleichen“ zutraut. Trennt er sich nicht von solchen Leuten, fragt man sich, warum und es werden weitere Verdächtigungen gegen ihn laut.


      10. Er redet nicht „wir haben verstanden“, er handelt. Seine größte Leistung wird darin bestehen, den Widerstand des Feindes ohne einen Kampf zu brechen.

      Gutes Gelingen.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 17:01:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Thesen gehen von einem seriösen Fortbestand von MLP aus.
      Dieser ist seit Dr. T. Vorstandsvorsitzender ist nicht mehr gegeben.
      EX-MLP-Berater
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 19:48:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      irgendwie errinnert mich das mit dem Aktienrückkauf an D.Logistik (ohne hier was vergleichen zu wollen)
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 20:39:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      #weshalb dein mlp-frust, laß mich raten: 1.Du bist nicht aus dem vorschuß rausgekommen oder 2.Du warst dir für die uni-akquise zu fein?
      #3verkappter zahni-berater? nutze öfters einen duden ....
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 21:43:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ walter37
      Zu Deinen Thesen:
      Ein reines Personenroulette ist zwar eine einfache , aber keine dauerhafte Lösung. Das Prinzip MLP ist sehr stark auf Termühlen zugeschnitten: (Mindestens 90 Prozent des heutigen MLP gibt es erst seit seinem "Amtsantritt" ) Dieses große Rad dreht sich nicht plötzlich andersherum, da kann auch ein Herr Lautenschläger prinzipiell nicht so viel ändern.
      Da MLP mittlerweile eine ganz andere Kostenstruktur hat, ist es stark von Wachstum abhängig und um Wachstum zu erzeugen, braucht man halt (so bitter es ist) entsprechende Dr. T-Typen ("Einpeitscher" )
      Wer glaubt denn ernsthaft daran, daß es mit anderen Typen im Vertrieb anders ist?
      Lass uns alle mal in das MLP der frühen 80er wandern, wo noch darüber gestritten wurde, ob es Sinn macht, auch andere Akademiker als Mediziner zu beraten? Laßt uns einfach die Zeit des Dr. T. vergessen und dort wieder anfangen .....
      Meine Meinung: So wie MLP heute strukturiert ist, muß weiter expandiert werden, zuviel ist investiert und riskiert worden. Und, auch meine Meinung, die Märkte sind dafür da. Man muß nur aktiv ran. (Symptomatisches Beispiel: Obwohl in unserer Stadt,mindestens ca. 20 MLP-Berater im Jungeschäft sind, sind einige UNI- und FH-Bereiche akquisitorisch überhaupt nicht erfaßt. Ich konnte dabei immer nur denken, daß es MLP offensichtlich (noch) nicht nötig hat, auch hier zu akquirieren.)


      Ich möchte nicht sagen, daß ich These 2 nicht zustimme, aber wen schlägst Du als Ablösung vor? Die bisherige Mannschaft ist zu stark auf Termühlen zugeschnitten- und alles von vorne beginnen? Wer nimmt seinen Platz ein, ein unbedarfter Externer- mit Bilderbuch-Bank-, Fondsmangement und Consuliting-Karriere,so ein-aber-ja-sich-nie-im-Vertrieb,-beim-Kunden-die-Finger-schmutzig-machen-Typ? Oder wieder so ein MLP-Eigenprodukt, "Top"-Verkäufer a la Dr. T., meist noch im Vorschuß, die erste Geschäftsstelle, meist noch in den GS-Miesen und schon Vorstand, Hauptsache die LV-Statistik stimmt(e)?

      Ich hoffe jedenfalls, daß Lautenschläger sich schon einmal intesiv mit dem einen oder anderen Szenario befaßt, damit er von den Entwicklungen nicht überrascht wird (s. Dein Punkt 2) und schnell und besonnen reagieren kann. Wie es aussieht ist er es doch, der hier eine Entscheidung treffen muß.
      Gruß EmilP

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      schrieb am 10.10.02 06:07:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      @emilp, ob die wanderung a´la marburg die richtige lösung ist ????? WUNSCHDENKEN !! Du bestätigst es ja selbst.
      Vielleicht sollten sich alle Beteiligten wieder auf Ihre eigentlichen Aufgaben besinnen und man sich bei personalentscheidungen nicht ausschließlich von umsatzblasen täuschen lassen .... kurzfristig wird dies die sachlage jedoch nicht entscheiden ändern ??
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 12:36:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      @EmilP

      Die Einpeitscher bei MLP müssen sich Sorgen machen. In der MLP-Zeitschrift lesen die Kunden sinngemäß: „die Turbulenzen sind vorüber, jetzt können wir uns wieder um unsere Kunden kümmern.“ Klar, daß sich Leute, gegen die der Staatsanwalt und das BKA ermittelt, für lange Zeit nicht auf ihre Aufgaben konzentrieren können.

      Diese Leute haben ausgedient; die Berater haben sie ganz offensichtlich nicht mehr hinter sich. Diese Klatschen zwar offiziell noch Beifall, in Wirklichkeit hat ihr Engagement bei MLP sie in finanzielle Schwierigkeiten gebracht. Sie scheinen frustriert und persönlich enttäuscht zu sein.

      Wenn ich früher nach 20:00 Uhr an einer MLP Geschäftsstelle vorbeigefahren bin, wurde dort noch gearbeitet. Heute sind die Lichter aus.

      Die MLP-Berater haben aber durch die Entwicklung an den Finanzmärkten gerade jetzt eine Chance ihr Können unter Beweis zu stellen und sich vom Wettbewerb abzuheben! Den Beratern mangelt es aber scheinbar an Unterstützung.

      Es scheint MLP-Berater zu geben, die Kunden haben, die sich gut beraten fühlen. Die Anderen brauchen offensichtlich neue Kunden und wandern ab zum AWD oder sonstigen Firmen. Ist doch prima für MLP und die Kunden, wenn diese Leute von selbst gehen.

      Dagegen kleben im Management Leute, die sich zum Beispiel auf absurde Weise gegenseitig bespitzeln, noch an ihren Stühlen.

      Solche Manager können MLP nicht stärken, sondern nur weiter schwächen und noch mehr gefährden. Ihr Schatten fällt jetzt auch schon auf Herrn Lautenschläger.

      Wird eines Tages eine Gruppe von Geschäftsstellenleitern bei Herrn Lautenschläger vor der Tür stehen und entweder den Laden hinschmeissen oder mit ihm den notwendigen Reformkurs bei MLP beginnen ?
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 20:28:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      @langermanfred

      Du darfst noch einmal raten.

      Meinen Zahnarzt berate ich nicht und wenn ich es täte, wäre auch er kein MLP Aktionär, dem ich deswegen einen Vorschuß geben muß, aus dem ich nicht mehr rauskomme.

      Dem MLP Management dagegen habe ich schon früher auf den Zahn gefühlt (“MLP und die Enronitis“ hier).

      Jetzt darfst Du noch einmal raten, was ich zum damaligen Zeitpunkt getan habe!

      Deswegen habe ich keinen Frust, eher hätte ich wieder Lust auf MLP.


      P.S.: Ich habe sogar kräftig akquiriert an der Uni früher. Dabei habe ich schlußendlich die beste Frau der Welt abbekommen :-))
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 20:36:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hier noch ein sehr lesenswerter Artikel aus der Finanz und Wirtschft vom 9. Oktober 2002



      Deutscher Finanzdienstleister MLP steckt tief im Sumpf
      Anschuldigungen und Verdachte nehmen kein Ende – Schlechtes Omen für Neugewinnung von Kunden

      Von Christian Braun

      Die Auflistung der Geschehnisse rund um den deutschen Finanzdienstleister MLP seit Mitte Mai liest sich wie das Drehbuch eines klischeebeladenen Hollywood-Films: Journalisten, die dem Unternehmen fragwürdige Bilanzierungsmethoden vorwerfen, Wanzen im Büro des Vorstandsvorsitzenden, Staatsanwälte und Aufsichtsbehörden, die Geschäftsräume durchsuchen und Ermittlungen anstellen, sowie ein vermeintlicher Sexskandal – ein inzwischen entlassener MLP-Manager soll von einer Geliebten erpresst worden sein und Geschäftsgeheimnisse verraten haben.


      Zahlreiche Angriffsflächen


      Kein Wunder, dass die Anleger das Vertrauen in den Heidelberger Finanz- und Versicherungsbroker verloren haben. Die Folgen für die Aktien des einstigen Börsenlieblings sind verheerend. Anfang Mai noch zu knapp 65 Euro gehandelt, notieren die Dividendenpapiere mittlerweile im einstelligen Eurobereich.

      Am Montag lösten zwei Presseartikel eine neuerliche Verkaufswelle aus. «Der Spiegel» berichtete über die laufenden Untersuchungen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Wie nervös die Anleger sind, belegt vor allem die grotesk anmutende Enthüllungsgeschichte des Nachrichtenmagazins «Focus», worin MLP-Aufsichtsratschef Manfred Lautenschläger vorgeworfen wird, die Bilanz 2001 manipuliert zu haben. Lautenschläger soll im Dezember für seine Tochter eine Lebensversicherung über 1 Mrd. Euro abgeschlossen und MLP so zu einer stattlichen Provision – die Rede ist von 60 Mio. Euro – verholfen haben. Im Januar sei die Versicherung storniert und die Provision zurückbezahlt worden.

      Die Aktien gaben am Montag zwischenzeitlich fast 20% auf 5.55 Euro nach. Am Dienstagnachmittag notierten sie 6.10 Euro, immer noch 11,7% unter dem Schlussstand vom Freitag. MLP hat stets beteuert, die Bücher vorschriftsgemäss geführt zu haben. Der «Focus»-Artikel wurde umgehend als unwahr zurückgewiesen. Fest steht aber auch, dass der Broker den durchaus vorhandenen Ermessensspielraum in der Darstellung einzelner Geschäfte sehr wohl zu nutzen wusste. Das erweist sich nun als zusätzliche Erschwernis, umso mehr als – zufällig oder nicht – das über lange Zeit hohe und konstante Gewinnwachstum nach dem Beginn der Anschuldigungen im Mai eingebrochen ist.

      Eine andere Angriffsfläche entstand, weil die Strukturen des Finanzdienstleisters nicht mit dem Wachstum der Gesellschaft Schritt gehalten haben. MLP mutet da und dort immer noch wie ein Kleinunternehmen an. In der Kommunikation bestehen grosse Defizite; erst jetzt werden sie ausgeräumt. Einen Finanzvorstand hat MLP bis heute nicht; erst jetzt wird einer gesucht. Das Finanzdossier wurde bisher vom Vorstandsvorsitzenden Bernhard Termühlen betreut. Die Rechnungslegung des Unternehmens gilt als intransparent. Noch ist unklar, ob der Finanzdienstleister, der mittlerweile auch eigene Versicherungsprodukte anbietet, Opfer einer Verleumdungskampagne geworden ist oder sich tatsächlich unlauterer Methoden bedient hat.

      Zusätzliche Verunsicherung ruft der Umstand hervor, dass sich die behördlichen Untersuchungen nicht allein auf die Buchführung beschränken. Die Staatsanwaltschaft und die Finanzdienstleistungsaufsicht gehen auch dem Verdacht auf Insider-Geschäfte nach – zum einen wegen der Gewinnwarnung vom 2.August, die den Kurs um die Hälfte einbrechen liess, zum anderen im Zusammenhang mit der Umwandlung von Vorzugs- in Stammaktien im vergangenen Jahr. MLP selbst bekundet grosses Interesse an einer Aufklärung des Sachverhalts.


      Entscheidende Phase


      Dass bis zum Beweis des Gegenteils die Unschuldsannahme gilt, hilft wenig. Der Ruf und das Vertrauen, von MLP selbst als wichtigste Basis der Geschäftstätigkeit genannt, hat schweren Schaden genommen. Die Anwerbung von Neukunden habe sich ebenfalls verlangsamt, räumte MLP-Chef Termühlen im August ein. Daran wird sich nichts geändert haben. In der Kundengewinnung setzt der Finanzdienstleister vor allem auf Akademiker und anspruchsvolle Privatkunden. Für sie entwickelt er aus verschiedenen Bank- und Versicherungsangeboten massgeschneiderte Finanzkonzepte.

      Wegen der Ausrichtung auf Akademiker sind die Monate Oktober und November, wenn die Studenten an die Universität kommen, die wichtigste Zeit für die Anwerbung neuer Kunden. Ein angeblicher Sexskandal wird die Neugewinnung kaum beeinträchtigen, behördliche Untersuchungen dagegen schon. Nur schon deshalb ist Vorsicht angesagt: Die MLP-Aktien haben nur Potenzial, wenn sich die Anschuldigungen als ungerechtfertigt erweisen. Angesichts der Ungewissheit ist das Risiko sehr hoch, selbst wenn die hohe Volatilität spekulative Handelsgewinne verheisst.
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 21:06:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      @walter37, wohl lust auf lv ??? wenigstens einen sinn hatte dann deine uni-akquise, was hält dich auf, auf dem weg zurück zu deinem gl ?
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 22:23:38
      Beitrag Nr. 11 ()
      @LangerManfred #6
      ich glaube, Du hast mich schon richtig verstanden. "Marburg" ist keine Lösung für MLP, höchstens für einzelne, das ist aber nicht das Thema hier. Mir geht es um das Unternehmen MLP. Im übrigen glaube ich nicht, daß noch viele neue MLPler sich für diese Variante entscheiden, bzw. darin erfolgreich werden können. Die heutigen MLPler sind meistens zu jung und unerfahren und sollten erst einmal wieder das "Verkaufen" über die eigene Beraterpersönlichkeit lernen (ohne tolle MLP-Presse im Hintergrund wie bis vor kurzem). Hier haben die im Moment sicher auch genug zu tun. Ältere Berater, die für einen solchen Schritt a la Marburg geeignet wären, haben im Moment jedenfalls auch keine so großen Probleme mit MLP, es scheint sich hier ja im Moment einiges zu tun, hoffentlich nicht nur kurzfristig. Vielleicht kann man für diese Typen, die auch gar keine so große Unterstützung von MLP benötigen ja eine betriebsinterne "Marburger" Lösung einrichten Hierbei könnten beide nur profitieren.

      @Walter # 7
      Gibt es diese Sorte von GLs heute überhaupt noch, die (vom Standing) in der Lage wären, dies zu tun?
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 22:34:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      zu#7 was ist mit petersmann, super-roman(Stuttgart), gl mannheim, aachenI etc.? haben die keinen bock ??
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 23:45:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      zu 7 und 12:
      Bitte vergesst nicht Thomas Sch. aus F. Er ist durchaus in der Lage, bei dem notwendigen Reformkurs bei MLP mitzumachen oder ihn maßgebend zu gestalten...... Er besitzt die erforderlichen Kompetenzen! Und auf ihn hört man... Er sagt nicht nur, was ankommt, sondern auch, worauf es ankommt!
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 23:51:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      Es gibt offensichtlich immer noch Menschen die Rhetorik in manchen Fragen nicht verstehen :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 05:52:43
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14emilp, ?????
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 11:08:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      @langermanfred

      mit Lust auf MLP meine ich die MLP Aktie.

      Ok, ich guck in den Duden. Wirf Du einen Blick in die Bibel:

      Lot, der in Sodom wohnt, bekommt Besuch von zwei Boten Gottes. Lot saß im Stadttor von Sodom und sie riefen nach ihm. Da ging Lot heraus und redete mit den Männern.

      Sie setzten Lot samt Familie vor den Stadttoren aus und als die Stadt von Gott zerstört wurde, entkam Lot, da er rechtschaffend war.
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 11:40:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ emilP #5 MLP ist stark auf Termühlen zugeschnitten

      Du hast sicher Recht: König Lautenschläger hat dem General Termühlen die Blaupausen für ein Schiff gegeben, daß dieser mit seinen Leuten erbaut hat. Mit den MLPlern an Bord ist er losgesegelt, um ein fremdes Land zu erobern. Reiche Beute sollte allen zuteil werden.

      Dort an der Küste angekommen hat Termühlen die Schiffe in Brand setzen lassen (u.a Bürgschaften für Kreditfinanzierte MLP-Käufe). „Wenn ihr zu Euren Frauen und Kindern zurück segeln wollt, müßt ihr den Krieg gewinnen. Ansonsten werdet ihr sterben.“

      Die MLPler gewinnen, segeln mit der Beute zurück, schon ist Land isi sicht. Doch kurz vor der Küste ist ein Schiff mehr gefährdet als auf offener See.

      Beim Einlaufen in den Heimathafen zieht ein schweres Unwetter auf (Enron, 11. September) und es wird neblig.

      Termühlen läuft in ihm unbekannten Gewässer (Dax) auf Grund und die wunderschöne MLP-Fregatte wird abgetakelt.

      In der Heimat werden die MLPler begrüßt von den Shorties, die sich über ihre Beute machen.

      Die armen MLPler berichten Grausames: von Einpeitschern, Hungerrationen, Offizieren die über die Planke geschickt wurden (Dirk Petersmann), Spionen in den eigenen Reihen etc.

      Zunächst berichteten sie nur ihren Frauen und die Geschichtsschreiber hatten alle Hände voll zu tun ...

      Herr Lautenschläger hörten ihnen nicht zu, er hatte eine Hexe im Haus, die ihm sieben mal einen giftigen (zuletzt sogar einen OLG-) Cocktail serviert hat.

      Jetzt wird sich zeigen, ob Herr Lautenschläger selbst ein Tyrann ist und denen den Kopf abschlagen läßt, die ihm die schlechten Nachrichten überbringen. Wenn ja, wird sein Reich von den Wilden (AWD) bevölkert werden und untergehen.
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 11:46:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      Köstlich Walter, :laugh:

      Ein Schiff also, Hm, ... und ich dachte immer es war eine Rakete, die immer noch nicht gestartet ist. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 11:58:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      Nein, untergangen ist das Boot nicht, denn es wird noch gerudert, auch wenn nur noch wenig Wasser unterm Kiel.
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 12:47:28
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ EmilP


      Ein Besuch von potentiellen Führungskräften bei Herrn Lautenschläger ist nur eine Lösung, die ich mir vorstellen kann. Sicher gibt es auch andere.

      Es kann auch auf einer MLP-Tagung passieren, daß eine Gruppe von Geschäftsstellenleitern die Leute, deren Akte bei Herrn Jobski auf dem Schreibtisch liegt, wie gewohnt auf Händen trägt.

      Herr Lautschenschläger muß dann nur die Tür aufmachen und sie können die Herren hinaus tragen.

      Die anderen klatschen tosenden Beifall, damit die Leute gesichtswahrend abtreten können!

      Das kommt auf die Stimmung unter den GLs an, die Herr Lautenschläger zu spüren bekommt. Er ist lediglich im Aufsichtsrat, Gedanken lesen kann er nicht, aber sehr wohl Stimmungen spüren und Mehrheiten erkennen. Einzelne Super GLs braucht es dazu nicht.

      Als MLPler würde ich das gelassen sehen, sowas kommt meistens urplötzlich, wenn keiner damit rechnet. Es braucht bloß jemandem in einer Sitzung der Kragen zu platzen, der sich für mehrere Millionen Euro Verlust mit Aktien in seiner Familie und bei seinen Mitarbeitern verantwortlich fühlt.

      Die Hegefonds haben nur die Munition abgefeuert, die das MLP-Management geliefert hat.

      Kommt eine solche Stimmung nicht auf, und die Tagung läuft nach dem vorgeschriebenen Drehbuch des noch amtierenden Managements, denkt Herr Lautenschläger: „Alles in Butter. Die Offiziere stehen hinter dem General, wir gewinnen die Schlacht. Die Baukräne drehen sich.“

      Bestimmt würde er eine interne Neubesetzung vorziehen. Nur dann muß jemand Flagge zeigen, Leute hinter sich bringen und sich anbieten, die Karre aus dem Dreck zu ziehen.

      Ein Knochenjob, aber Du hast eine Chance.

      Und in ein paar Jahren bist Du auf der Titelseite des Manager Magazins...

      If You can dream it, You can do it ! :-))


      Kann natürlich sein, daß Herr Lautenschläger bereits in London, Boston oder New York ist, wenn es bei ihm klingelt.
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 16:50:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ EmilP

      MLP war mal eine Rakete, das stimmt.

      Die Anleger haben damals gedacht, mit MLP geht es zu den Sternen.

      Eine Passage auf diesem Raumschiff mit 30 % Wachstum ins Jahr 2010 was damals wahnsinnig teuer. Ich erinnere mich genau, damals war ich als Aktionär auch auf diesem Raumschiff. Es ging immer weiter und schneller hinauf.

      MLP hatte die nettesten Stewardessen, der Service war perfekt! Eines Tages schickte MLP besonders bezaubernde MLPlerinnen in die Kabine. Sie sollten weitere Tickets verkaufen, um den Flug fortzusetzen (Kapitalerhöhung).

      Das MLP-Management hatte auf einem fremden Planeten Töchter großgezogen, ohne den Konzern vollständig daran zu beteiligen. Diese sollten nun auch an Bord genommen werden. Sie versprachen noch mehr Wachstum und begeistert griffen fast alle auf der Hauptversammlung zu.

      Eine Aktionärin ließ sich von dem MLP Service aber nicht überzeugen. Ihr schmeckte das Menü nicht und sie versuchte MLP in die Suppe zu spucken. Hatte sie einfach schlechte Laune oder kein Geld (nur 12 Anteile) ?

      Auch andere waren zunächst überrascht über die aufgetischte Kost. Sie glaubten wohl an eine All-Inclusive-Reise . Für sie gab es ein böses Ewachen als sie das Kleingedruckte im MLP-Beteiligungsportefeuille gelesen hatten.

      „Die Töchter verwässern den Gewinn, sie sind gar nicht so hübsch wie MLP behauptet“ hieß da.

      Beschwerden bei der Reiseleitung bis zum OLG verärgerten MLP und seitdem war Schmalhans Küchenmeister in der MLP-Kantine.

      Den Meisterköchen (Fondmanager) schmeckten nun die MLP-Rezepte nicht mehr. Sie fürchteten sich den Magen zu verderben.

      Um auch diese Kostverächter zu überzeugen, zündete Herr Termühlen den Ertrags-Nachbrenner (Provisionsverkäufe, Rückversicherungsquote), um schnell von dem häßlichen Hieke-Planeten wegzukommen.

      Leider hat er vergessen, uns mitzuteilen, wieviel Ertragsbrennstoff er für seine Rezeptur verbraucht hatte und welche Zutaten er zusammen gerührt hatte. So richtig wollte er sich nicht ins Kochbuch schauen lassen. Selbst professionelle Sternendeuter (Analysten) konnten seine Rezepte nicht nachvollziehen.

      Die Zutaten für MLPs Ertragsbeschleunigungsrezept wurden anonym verbreitet und wir kennen sie erst seit Kurzem. Herr Jobski blättert jetzt im Logbuch von damals und prüft, ob das deutsche HGB-Reinheitsgebot eingehalten wurde.

      Das BaFin ermittelt sogar, ob das MLP-Personal an Bord Diebstahl begangen hat, als sie mit uns MLP-Aktien gehandelt haben.



      Die unerwartet auftauchenden Al-Kaida-Krieger haben die Atmosphäre total verseucht, und MLP hatte nicht mehr genügend Treibstoff an Bord, um davonzufliegen.

      Waffen, die man als DAX Unternehmen braucht, hatte MLP nicht an Bord. Schließlich war man auf Krieg nicht vorbereitet. Mit den Investor-Relations Pistolen konnten die Hedgefonds-Kanonen nicht abgewehrt werden.

      Die Medikamente, mit denen MLP sich gegen das Enron-Virus zu Wehr setzen wollte, hatten schlimme Nebenwirkungen. Unter den Röntgen-Geräten (Presse) entdeckte man im Unternehmen sogar einen Tumor. Dieser ist bis heute noch nicht operiert worden.

      Nach dem Motto „Operation gelungen, Patient tot“, fürchtet Chefarzt Lautenschläger einen tiefen Eingriff bei dem kranken Mann MLP.

      Eine Amputation derjenigen Körperteile, die immer wieder von außen angegriffen werden, fällt ihm verständlicherweise schwer. MLP ist sein eigenes Kind! Das Management agiert aber schon wie betäubt.


      Die ausgebrannte Antriebshülle der MLP-Kursrakete treibt jetzt irgendwo am unteren Rand der Dax-30-Galaxie.

      Wird das Raumschiff MLP verglühen oder wieder zu uns zurückkehren ?

      Stirbt der Patient MLP und hört sein Herz auf zu schlagen ?

      Die Zukunft der MLP steht in den Sternen. Man braucht ein sehr dickes Teleskop und gute Mathematiker, um den Gang der Sterne im voraus berechnen zu können.

      Der Verlauf der Operation „rettet MLP“ ist ungewiß. Die MLP-Gegner haben die Messer gewetzt.

      Herr Lautenschläger braucht nicht nur Verbandsmaterial, Oberärzte bei MLP werden gesucht.
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 17:03:35
      Beitrag Nr. 22 ()
      #walter

      eine wilde geschichte - ich bin zutiefst beeindruckt!
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 17:05:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ach so...hier drücken sich die Exler herum, die keine Verbalinjurien verbreiten wollen...wie erholsam...

      @walter:

      Wo ist Dein Spaß-thread geblieben? Heute mittag ist er verschwunden!?

      Den Treff gestandener Alt-MLPler mit Manne gibt es schon. Auch aktive MLPler melden sich dort zu Wort. Das sind häufig leute, die schon früh gewarnt haben und nicht (von T.)gehört wurden. Warum sollten die nun die Suppe, vor der sie gewarnt haben, auslöffeln wollen?
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 17:51:24
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ isjagut

      Bin auch verwundert, warum die mein Spaß-Thread gelöscht haben. Sauerei!

      Erfreulich, daß es diese Runde aber schon gibt. Dann wird sich ja hoffentlich bald was bewegen.
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 17:52:42
      Beitrag Nr. 25 ()
      für walter

      ...die Dax-100-Galaxie wird gerade mit hoher geschwindigkeit von einem raumgleiter neuerer bauart durchkreuzt.

      seine technische ausstattung übertrifft alle anderen konstruktionen bei weitem - es verfügt über eine einzigartige antriebsart mit einem unerschöpflichen treibstoffvorrat, so das es in bisher unbekannte galaxien vorstossen kann.

      im windschatten des mutterschiffs sieht man bereits mehere schiffe, auch aus anderen galaxien, die sich dem unaufhaltsamen kurs des gleiters angeschlossen haben - sie leuchten und schimmern in den unterschiedlichsten farben und erhellen jedes sternbild, an dem sie vorüberziehen.

      die besatzungen sind vom allerfeinsten, über mehrere jahre hat man eine crew zusammengestellt, deren qualität kaum zu überbieten ist - nach dem motto: nur das beste vom besten.
      die piloten sind geschickt und erfahren - in der küche findet man nur sterne-köche - die stewardessen sind von atemberaubender eleganz und schönheit - die bordmechaniker sind die besten ihres faches.

      auch die bewaffnung ist auf dem neuesten stand der technik, so dass alle erdenklichen anfeindungen erfolgreich abgewehrt werden können - man sagt, es verfüge über einen neuartigen schutzschild, der es unangreifbar macht!

      gerade nimmt es wieder fahrt auf, um neue galaxien zu erschliessen - und wenn man ganz genau hinschaut, dann kann man, kaum merklich, erkennen, wie es am rande der dax-30-galaxie ein wenig sein tempo verlangsamt, um gestrandete astronauten von havarierten schiffen aufzunehmen.

      ;) deep blue
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 18:18:11
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ Rausch der Tiefe

      In der Tat eine wilde Geschichte. Natürlich von mir frei erfunden. Hat nichts mit der Realität zu tun!


      Bist Du mit AWD Aktien in die Tiefe gerauscht, oder woher kommt Dein Nick-Name? Das Chart ist ja auch eine Wonne für jeden Shortie.

      Sieht so aus, als ob der AWD mal wieder versucht MLP Konkurrenz machen.

      Aus 100.000 Euro im Oktober 2001 bei AWD angelegt sind noch stolze 12.244,90 Euro übrig. Bei MLP schlappe 3.870,97 Euro. Beides beeindruckend.

      Ein AWD-Berater behält das dreifache im Vergleich zum MLP-Berater. Jetzt versteh ich, warum einige zu AWD wechseln wollen!
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 18:21:15
      Beitrag Nr. 27 ()
      Seit wann sind die Sekretärinnen beim AWD schöner als die bei MLP?
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 18:55:39
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ Rausch der Tiefe

      Ich sehe da einen Raumgleiter von Norden nach Süden rauschen, kursmäßig. Aber immerhin wieder über 10 Euro, da muss MLP erstmal hin.

      Wen wollen die denn angreifen, die Geldbeutel der Kunden ?

      Hinten lese ich "we break for no one". An der Seite steht we
      All
      Want
      Dollars.

      Die Raumbehörde warnt schon:
      Attention
      Watch out
      Defacement of Money

      Bei den Stewardessen bin ich mir absolut sicher, da ist MLP nicht zu schlagen :-))
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 22:42:07
      Beitrag Nr. 29 ()
      #walter & manni(big L.?)

      seltsam, das euch beiden auf die #25-story direkt der AWD einfällt - aber, da ihr es sagt: könnte sogar passen! ;)

      was die stewardessen anbetrifft - schon überraschend, das dies der einzige punkt ist, an dem ich hier auf sofortigen widerspruch gestossen bin - sollten intensive feldstudien (--> ) zu abschließenden ergebnissen führen.

      ;) deep blue
      Avatar
      schrieb am 12.10.02 00:18:33
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Rausch der Tiefe; Walter 37, alle

      Schöne Geschichte....... Nicht nur sehr kreativ……

      Kreativität setzt Interesse voraus und Kreativität ist gefragt!

      Den kreativen und originellen Ideen schöpferischer Menschen verdanken wir es, dass die Geschichte nicht stehen geblieben ist und sich die Kulturen immer weiter entwickelt haben. Kreativität, Ideenreichtum und Vorstellungsvermögen sind die Triebkräfte des Fortschritts. Und des Erfolges.
      Und den braucht MLP wieder. Und vor allem Kreativität, damit in den nächsten Monaten mehr kommt, als in den letzten sechs.

      Aber eine kreative Idee allein ist gar nichts. Auf die Verwirklichung kommt es an. Hier liegen die eigentlichen Probleme. Man muss es können und die anderen müssen einen machen lassen. Nicht nur Teile der Unternehmensführung, son-dern vor allem die Presse, die mit ihren negativen, einseitigen Berichterstattung kein gutes Beispiel für Kreativität darstellt.

      Ideen werden aus der Hoffnung auf ihre Verwirklichung geboren – doch eine Idee setzt sich nicht von allein durch. Dazu braucht es fähiger Mitarbeiter. Und man muss sie machen lassen…..

      Die Anerkennung der geleisteten Arbeit, die Gestaltungsmöglichkeit am Verkaufsprozess und das Hinhören auf Ideen und Vorschläge der "Männer und Frauen vor Ort" führen zu einem Kreativitätsschub von fast unglaublichem Ausmaß. Dass dieser Schub jedoch von der obersten Unternehmensriege erlaubt und gefördert werden muss, um dauerhaften Erfolg zu bringen, liegt auf der Hand.
      Das Unternehmen ist alles, aber nur der Einzelne zählt. Erfolg beginnt mit jedem Einzelnen. Dort schlummern jene Stärken, welche das Unternehmen aus der Krise führen!

      Nicht zu vergessen: das mächtigste Hemmnis der Kreativität ist die Bürokratie. In einer Bürokratie kommt es darauf an, die Dinge richtig zu tun, statt die richtigen Dinge zu tun. (Königtheoden?!)
      Was sind seit einem halben Jahr die richtigen Dinge?
      Wo ist die Kreativität bei MLP geblieben? Ist sie mit den Mitarbeitern entschwunden, die in den letzten Jahren das Unternehmen verlassen haben?

      Wenn von Mitarbeitern keine Vorschläge kommen, liegt das meistens nicht an der Mannschaft, sondern an der Führungskraft…….

      Ich freue mich auf neue spannende Interpretationen!
      Wenn möglich: mit einem Happy End!

      Zeigt MLP, wie kreativ Ihr seid.

      Es geht um viele Existenzen; um wertvolle Menschen und deren Familien.
      Avatar
      schrieb am 12.10.02 00:44:46
      Beitrag Nr. 31 ()
      #trainer

      "...Nicht nur sehr kreativ..." --> war das ein wort-dreher, oder so beabsichtigt?!
      übrigends: ich nix mlp - ich andere baustelle, comprende?! ;)
      (stimme dir dennoch im wesentlichen zu)
      Avatar
      schrieb am 12.10.02 00:47:24
      Beitrag Nr. 32 ()
      nachtrag zur zustimmung:

      ...obwohl du erst seit dem 07.10. registriert, und somit ein `Novize` bist.
      :laugh: deep blue
      Avatar
      schrieb am 12.10.02 00:59:19
      Beitrag Nr. 33 ()
      zu 32

      .....Neue Männer braucht das Land.....
      Avatar
      schrieb am 13.10.02 16:09:05
      Beitrag Nr. 34 ()
      @Trainthetrainer:

      Ich hatte bis vor kurzem nicht das Gefühl, daß Kreativität direkt unterdrückt worden wäre. In dieser Hinsicht ist MLP meines Erachtens nach wie vor vielen Wettbewerbern weit voraus.

      Erschwerend bei der Entwicklung guter Konzepte wurde jedoch, daß eine gute Grundidee nie ausreichte, um formuliert und besprochen werden zu dürfen. Es musste gleich ein sofort umsetzungsfähiges (am besten regional bereits getestetes) Vorgehen sein, dessen Effekte unmittelbar in (LV-) Umsatz gemessen werden konnte. Selbst solche Sachen wurden dann teilweise von Sales Directors oder Vorständen als eigene Ideen verkauft, um den Erfolg auf die eigenen Fahnen zu schreiben. Falls es dann ´mal nicht so rund lief, war es allerdings wieder so eine blöde Idee von XY gewesen.
      Eine Idee kritisch zu beleuchten, ist zudem etwas anderes, als äußerst arrogant zur Rechtfertigung eines neuen Weges gezwungen zu werden. Wenn der Ton die Musik macht, dann müssen eben auch Leute in die Führung, die neben den Noten auch eine ganze Symphonie lesen können. Und zwar Symphonien, die für den Konzertbesucher, nicht für den Dirigenten geschrieben wurden.

      Wichtiger erscheint mir, daß viele Kollegen in Gesprächen mehr und mehr die Frage stellten, warum sie denn all´ diese Gestaltungsarbeit leisten sollten, wenn sie die Zugewinne dann doch wieder nur für enorme GS-Kosten "verbraten" sollten. Als zusätzliche Demotivation saßen dann noch teilweise Alt-GLs auf ertragsreichen Tankern in der gleichen Region und bremsten.

      Die ganz normalen Probleme eines Groß-Unternehmens eben. Wenn Teile der Führung von Ihrem Häuptling dazu gebracht werden, sich mehr mit Ihrer eigenen Profilierung und Positionierung zu beschäftigen, als mit Ihren Aufgaben des Hinhörens, wirkt sich das unmitelbar auf das Verhalten der nachgeordneten Führungs- und Mitarbeiter-Ebenen aus.

      Im übrigen braucht Kreativität auch Euphorie. Diese entsteht bei einer Symphonie eben eher als bei Gassenhauern. Die Kunst, dabei nicht in Andacht zu erstarren, sondern eine rauschendes Fest (Night of the proms) auf hohem Niveau zu feieren, hat MLP lange Zeit ausgezeichnet. Man muß nämlich nicht alles simplifizieren, um es genießen zu können.

      Einfach wird es nicht, den Kurs zu korrigieren.
      Avatar
      schrieb am 13.10.02 20:44:06
      Beitrag Nr. 35 ()
      „Alles muß sich ändern, damit es so bleibt wie es ist“

      @TraintheTrainer

      Du hast vollkommen Recht.

      Fähige Mitarbeiter hat MLP, aber man hat sie nicht machen lassen. Ganz klar eine Frage des Führungsstils. Der Erfolg gab MLP Recht und Kritik wurde glattgebügelt. Getreu dem Motto: "Wo wir -der Vorstand- sind, ist vorn; wenn wir hinten sind, ist hinten vorn!".

      Aus Kapitalmarktsicht gilt: MLP war leider nur kreativ bei der Gestaltung seiner Zahlen.

      Auf der Produktseite ist einzig die Riester-Rente mit der Absicherung der Höchststände durch innovativ. Wer kam denn auf diese Idee ? Die Frau/den Mann solltet ihr mal weiter machen lassen!

      Die Vermögensverwaltung hätte schon viel früher durch Dachfonds abgelöst werden sollen, weil sie für Privatkunden steuerlich interessanter sind. Gibt es dort eine solche Absicherung ?

      Die Best-Start Zertifikate (Einstieg zum Tiefstkurs der nächsten 6 Monate – wird durch Look-Back-Optionen realisiert) werden der Commerzbank aus den Händen gerissen.

      Vorschlag: Kunden können gegen geringe Gebühr im Verlust stehende Vermögensverwaltungen switchen in ein „MLP-Best-Start-Konzept“. Gleichzeitig wird das jeweils erreichte Hoch per Monatsende für den gewählten Anlagezeitraum abgesichert. Mir würde sowas als Kunde besser gefallen, als dieses stufenweise Umschichten.

      Wenn der Einstieg innerhalb der letzten 12 Monate erfolgt war, werden dadurch Verluste steuerlich verwertbar.

      Ließe sich sogar ins Beratungsschema von MLP einpassen. Ist gerade für die sehr vermögenden MLP-Kunden interessant und einfach zu beraten.
      Avatar
      schrieb am 13.10.02 21:35:35
      Beitrag Nr. 36 ()
      @walter, ich glaube nicht, daß mlp an der produktkurbel viel drehen muß (auch bei den mitbewerbern hat sich keiner mit ruhm bekleckert), riester ist eh ein flop, alles andere sind eher nebenschauplätze ...
      Avatar
      schrieb am 13.10.02 22:39:37
      Beitrag Nr. 37 ()
      Auf der Produktseite ist MLP sicher ganz gut bestück. Man kann gerade die aktienorientierten Produkte mit (Step-up-, Ladder-, Look Back-Optionen etc) weiter verbessern und auf die aktuelle Kapitalmarktsituation bzw. Kundenbedarf abstimmen.
      Avatar
      schrieb am 13.10.02 22:50:35
      Beitrag Nr. 38 ()
      "@walter, ich glaube nicht, daß mlp an der produktkurbel viel drehen muß"

      :laugh:
      langermanni, wo lebst du denn? In Hintertupfingen, wo man nur die Riesterrente kennt?
      Avatar
      schrieb am 13.10.02 23:19:20
      Beitrag Nr. 39 ()
      @alle

      langermanfred ist nicht langermanni !!!

      Bitte nicht verwechseln!!
      Avatar
      schrieb am 13.10.02 23:25:00
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ langermanfred/manni
      Eh egal, schreibt beide ähnlich stereotyp. Zeigt nur eure vermutlich MLP-bedingte Einfallslosigkeit und Vorliebe für Standardisierung, die ihr aber mit "maßgeschneidertem" Anstrich offeriert. :D
      Avatar
      schrieb am 13.10.02 23:30:05
      Beitrag Nr. 41 ()
      @whistle

      Danke das Du mir die Augen geöffnet hast!
      Was würde die Menschheit nur ohne Dich machen.
      Avatar
      schrieb am 13.10.02 23:33:13
      Beitrag Nr. 42 ()
      Z.B. bei MLP bleiben und das wäre schade um die Menschheit! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 01:16:48
      Beitrag Nr. 43 ()
      @ whistle

      Hast Du schon mal ein Unternehmen in der Größe von MLP ohne Standadisierung gesehen ?

      Dies ist kein "wir hauen auf MLP drauf Thread". Konstruktive Kritik ist angesagt.

      Was die MLPler dann damit anfangen ist ihre Sache.


      MLPs Strategie und Technologie kann man, glaube ich, mit dem Vertriebssystem von Dell vergleichen. Man kann sich vom Berater individuell Finanz-Produkte zusammenstellen lassen.

      Genauso wie Dell könnte MLP jetzt gut dastehen und aus der Krise gewinnen, wenn einige im Unternehmen nicht zu schlau und einfallsreich gewesen wären...

      Die Produkte und die Beratungsqualität sind sicher nicht der Auslöser für die Krise gewesen und auch nicht die Lösung. Obwohl man alles immer noch verbessern kann. In diesem Sinne war mein Vorschlag gemeint.

      Der Weg aus der Krise muß sicher an der MLP-Organisation ansetzen.

      Ein Teilaspekt des Problems ist die Darstellung in der Presse.

      MLP empfindet die Darstellung in der Presse als ungerecht und einseitig. Die Ursachen dafür aber liegen im Unternehmen selbst, insbesonders im Führungsstil und diese Fehler wurden in den eigenen Reihen gemacht.

      Börse Online, SdK, WallStreet-Online etc. wird gefüttert von MLPlern, die verbittert sind, weil sie in untergeordneten Positionen sind oder bei der Verteilung von Posten übergangen wurden. Wertvolle Mitarbeiter wurden degradiert oder entlassen.

      Daneben gibt es in jedem Unternehmen Mitarbeiter, die ihr Fähnlein in den Wind drehen, um in beiden Türen einen Fuß zu haben.
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 17:17:04
      Beitrag Nr. 44 ()
      Herzlichen Glückwunsch Roman Hadjio. Viel Erfolg. Toi Toi Toi!
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 17:37:09
      Beitrag Nr. 45 ()
      Solange Bernhard, Gerd, Ingo, Eugen etc. da sind, wird auch die "Ergänzung" durch Roman nichts bringen!!

      In jedem Fall muss Bernhard aus der wesentlichen Position verschwinden, damit endlich wieder Vertrieb und nicht nur Statistik stattfindet.
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 20:26:21
      Beitrag Nr. 46 ()
      ANALYSE: WestLB nennt Besteuerung von Kursgewinnen gut für Lebensversicherer Dienstag, 15.10.02, 15:43

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Pläne der Bundesregierung, die Besteuerung von Gewinnen auf Kursgewinne aus Aktienverkäufen auszuweiten, sind der WestLB zufolge eine gute Nachricht für die Versicherer Allianz , Münchener Rück , MLP und AMB Generali . Dieser Beschluss werde die Nachfrage nach fondsgebundenen Lebenversicherungen beleben, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Studie.

      Angesichts des angeschlagenen Marktes für traditionelle Lebenprodukte sei dies "tatsächlich eine gute Nachricht für die deutschen Lebensversicherer". Die Kunden werden sich der Studie zufolge vor allem in den Bankniederlassungen nach fondsgebundenen Lebenversicherungen erkundigen, die (bei mindestens 12-jähriger Vertragsdauer) nach wie vor steuerfrei sind.

      Daher könne das Bankassekuranz-Modell der Allianz zu einem Erfolg werden, hieß es. Als Kursziel nannte die WestLB für Allianz erneut ein Kursziel von 170 Euro und stufte den Titel unverändert auf "Kaufen". Für die Münchener Rück ("Outperform") sehen die Analysten ein Kursziel von 150 Euro, für MLP ("Kaufen") 20 Euro und für AMB Generali ("Outperform") 65 Euro./tw/ak/

      Quelle: dpa-AFX


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