Ode an den Troll - 500 Beiträge pro Seite

[Dummschlumpf]

Einst fragte sich ein kleiner Troll
mit Schädelschmerz und voller Groll:
"Warum nur bin ich stets so voll
von einer Flasche Alkoholl?"
Es stöhnt und ächzt der kleine Troll
und fühlt sich dabei gar nicht toll.
Da murmelte vom Troll die Frau:
"Den Grund, den kenne ich genau,
denn wenn man säuft wie eine Sau,
dann wird man megahackenblau,
und wärest Du ein bisschen schlau,
dann wüsstest Du das ganz genau!
Und", so sprach vom Troll die Braut
(ihr Tonfall wurde ziemlich laut),
"das Zeugs, das Du Dir da gebraut,
enthält ein ziemlich übles Kraut,
das Trolle von den Socken haut."
Da hat der Troll kurz dumm geschaut.
Doch bald schon ging es ihm zuweit,
er hatte das Gemecker leid,
gewichen war die Heiterkeit,
es kam zu einem großen Streit
- kein Wunder - denn zur dieser Zeit
war der Troll ja tierisch breit.
Der Troll schlug alles kurz und klein,
auch seine Frau - oh wie gemein.
Doch hiernach kehrte Stille ein,
das fand der Troll dann richtig fein.
Er gönnte sich ne Flasche Wein
und ließ den Kopfschmerz Kopfschmerz sein.
Mit einem Strahlen im Gesicht
und froh, dass Frau Troll nichts mehr spricht,
löschte er das Kerzenlicht,
doch schlafen konnte er noch nicht.
Und die Moral von dem Gedicht:
Ein kleiner Troll, der sich erbricht.

[zimmer1mann]

Applaus!!

[Dummschlumpf]

Na wenigstens einer, der literarische Genialität zu würdigen weiß...
Vielen Dank auch...