Könnte es zum Zusammenbruch des Finanzsystems - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.10.02 15:47:00 von
neuester Beitrag 21.10.02 15:58:05 von
neuester Beitrag 21.10.02 15:58:05 von
Beiträge: 4
ID: 649.277
ID: 649.277
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 501
Gesamt: 501
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
heute 00:55 | 763 | |
heute 04:32 | 508 | |
gestern 11:56 | 425 | |
gestern 23:08 | 272 | |
gestern 21:36 | 260 | |
gestern 23:36 | 226 | |
gestern 18:12 | 221 | |
heute 01:42 | 165 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.489,00 | -0,08 | 288 | |||
2. | 3. | 10,230 | +447,06 | 107 | |||
3. | 2. | 174,72 | -1,74 | 107 | |||
4. | 4. | 0,1935 | +2,38 | 74 | |||
5. | 7. | 0,9600 | -14,29 | 71 | |||
6. | 5. | 4,1725 | -5,17 | 63 | |||
7. | 6. | 1,1100 | -3,48 | 60 | |||
8. | 8. | 5,9840 | -1,55 | 46 |
kommen?Lese öfters derartige Beiträge (Goldboard usw)und
Prophezeiungenim W.O. Nur Panikmache?Meinungen erbeten.
MfG
Prophezeiungenim W.O. Nur Panikmache?Meinungen erbeten.
MfG
Nö.
Es kann nicht nur so kommen, es wird so kommen, und muß so kommen, es liegt am System selbst.
Gruß!
Gruß!
Staatsverschuldung
- ein Zinseszins-Teufelskreis
Die jeweils aktuellste Version dieses Berichts finden Sie hier:
Neuverschuldung, Zinseszinswachstum, steigender
Schuldenstand - das sind die Triebkräfte der
Staatsverschuldung, ein ohne ihre Rückführung
eigendynamisch bis zum Kollaps wachsendes
gigantisches Schneeballsystem.
Die ausgeuferten Staatsschulden des öffentlichen Gesamthaushalts in
Deutschland sind seit Jahrzehnten - abgesehen von der Verwendung der
UMTS-Lizenzerlöse zur Schuldentilgung - wirtschaftlich nicht getilgt worden.
Fällige Tilgungsausgaben wurden und werden mit neuen Krediten refinanziert.
Darüber hinaus wurde und wird der Schuldenberg (Stand Ende 2001 rd. 1,23
Mrd.EUR) zur vollen bzw. teilweisen Deckung der von ihm selbst verursachten
wachsenden Zinseszinslasten um die jährliche Neuverschuldung erhöht. Diese
erzeugt infolge gewachsener Zinslasten wieder neuen Kreditbedarf, dieser
wieder neue Defizite infolge gewachsener Zinslasten usw. usw., und das mit
steigender Tendenz in einer teufelskreisähnlichen Spirale. "Damit nährt sich
die Verschuldung aus sich selbst heraus" (Deutsche Bundesbank,
Monatsbericht März 1997, Zitat).
Von 1965 bis 2001 betrug auf der Ebene des öffentlichen Gesamthaushalts die
Summe aller Nettokreditaufnahmen (Neuverschuldung) 930,2 Mrd.EUR und die
Summe aller Zinsausgaben 1.057,1 Mrd.EUR. Die riesigen Blöcke
Kreditaufnahmen und Schuldendienst halten sich also im langfristigen Mittel
etwa die Waage.
Im Jahre 1990 betrugen die Zinsausgaben des öffentlichen Gesamthaushalts
noch 33,1 Mrd. EUR. Im Jahre 2001 waren sie auf 66,5 Mrd.EUR angewachsen.
Das zinseszinsbedingte Haushaltsloch hat sich also nach 11 Jahren um 33,4
Mrd.EUR erhöht. Es wird weiter wachsen, solange es mit neuen Schulden
finanziert wird. Die staatliche Kreditfinanzierung wird faktisch nicht mehr für
Investitionen eingesetzt. Sie dient nur noch der Finanzierung des von ihr selbst
verursachten wachsenden Schuldendienstes (Zins- und Tilgungsausgaben)
und ist damit zum sinnlosen und gefährlichen Selbstzweck entartet.
In Erkenntnis dieser gefährlichen Entwicklung haben sich die EU-Mitgliedstaaten zur
Wahrung der Stabilität des EURO bereits 1997 in Amsterdam in einem Stabilitäts-
und Wachstumspakt verpflichtet, ihre jährliche Neuverschuldung nicht nur auf das
Maastrichter Konvergenzkriterium 3% des nominalen Bruttoinlandsproduktes (BIP)
zu begrenzen, sondern auf null zurückzuführen und Haushaltsüberschüsse zu
erwirtschaften, um diese in Zeiten einer Rezession ohne Neuverschuldung einsetzen
zu können. Im Jahre 2001 haben dieses Ziel 10 EU-Mitgliedstaaten erreicht.
Deutschland dagegen ist im Jahre 2001 - trotz aller Sparbekundungen und
-bemühungen - wieder auf ein gesamtstaatliches Defizit von 2,8% des BIP (57,5
Mrd.EUR) zurückgefallen, was im wesentlichen auf eine erhebliche Zunahme der
Neuverschuldung der Bundesländer (Anteil 47,6% im Jahre 2001 gegenüber 28% im
Jahre 2000) zurückzuführen ist (Quellen: Statistisches Bundesamt, Pressekonferenz
"Bruttoinlandsprodukt 2001 für Deutschland" und EUROSTAT, EURO-Indikatoren /
Pressemitteilung Nr. 116/2002 vom 30.09.2002 - Internetveröffentlichungen - ). Das hatte
die EU-Kommission veranlaßt, Deutschland auch ohne einen formellen "blauen Brief"
öffentlich zu verwarnen. Über die dadurch hervorgerufenen Turbulenzen und die zur
Abwendung eines "blauen Briefes" eingegangene Selbstverpflichung der
Bundesregierung, ab dem Jahre 2004 einen nahezu ausgeglichenen öffentlichen
Gesamthaushalt anzustreben, hatten die öffentlichen Medien ausführlich berichtet.
Die Realisierbarkeit dieser Selbstverpflichtung wurde vielfach bezweifelt. Den
jüngsten Medienberichten zufolge ist zu befürchten, daß Deutschland dieses Ziel
nicht erreichen wird, sondern im Gegenteil für 2002 sogar eine Defizitentwicklung
über 3% des BIP hinaus und damit einen "blauen Brief" aus Brüssel befürchten muß.
Der Zwang zur Rückführung der öffentlichen Verschuldung ist unausweichlich, damit
Deutschland nicht noch tiefer in die Schuldenfalle abgleitet und die Stabilität des
EURO nicht gefährdet wird. Steuerentlastungen und Mehrausgaben für Bildung,
öffentliche Sicherheit, Bundeswehr, Arbeitsbeschaffung, Verkehr usw. usw. - so
wünschenswert und notwendig die Erreichung dieser von den Parteien im
Wahlkampf propagierten Ziele auch ist - sie stehen im Zielkonflikt mit dem Zwang zur
Rückführung der Neuverschuldung. Eine nachhaltige Finanzierung solcher Vorhaben
ist nur möglich, wenn das jährliche Haushaltsdefizit als Hauptursache für die
zinslastbedingt wachsenden Haushaltslöcher nachhaltig auf null zurückgeführt
worden ist. Das gesamtstaatliche öffentliche Defizit von 57,5 Mrd.EUR im Jahre 2001
beträgt ca. 12% der Steuereinnahmen des Jahres 2000. Allein die Rückführung des
Defizits bis zum Jahre 2004 auf null würde, wenn dies ohne Steuererhöhungen und
Ausgabeeinsparungen realisiert werden soll, eine so hohe Steigerung des nominalen
BIP erfordern, daß die Steuereinnahmen im Jahre 2004 um 12% höher ausfallen als
im Jahre 2000, was unrealistisch ist. Bund, Länder und Gemeinden müssen sich
deshalb zusammensetzen und im parteiübergreifenden Konsens Wege zur Befreiung
aus der Schuldenfalle erarbeiten, wozu auch eine Reform der Finanzbeziehungen
zwischen Bund, Ländern und Gemeinden und die zentrale Kontrolle ihrer
Verschuldung gehört.
Der unausweichliche Zwang zur Rückführung der öffentlichen Verschuldung
belastet uns alle in steigendem Maße - insbesondere die nachwachsenden
Generationen.
Mit seiner Arbeit
Die Schuldenfalle
- eine Untersuchung der Staatsverschuldung ab 1965
bis 2025
hat es sich der Verfasser dieser Webseite bereits seit mehreren Jahren zur
Aufgabe gemacht, die interessierte Öffentlichkeit und insbesondere die
legislatorisch und exekutiv Verantwortlichen auf die Sinnlosigkeit und großen
Gefahren der ausgeuferten Staatsverschuldung sowie die Notwendigkeit ihrer
Rückführung aufmerksam zu machen und Lösungsansätze aufzuzeigen.
Das Problem berührt auch Sie, denn Staatsschulden sind auch
Ihre Schulden !
Auch Sie werden dafür bezahlen müssen, und zwar umso mehr,
je später die Verschuldungsrückführung vollzogen wird !
Überzeugen Sie sich davon, daß wir in der
Schuldenfalle stecken und daß wir uns unter
Aufbringung großer Opfer jetzt daraus befreien
müssen, um in der Zukunft den sonst
unvermeidlichen und folgenschweren
Zusammenbruch der öffentlichen Finanzwirtschaft zu
verhindern.
- ein Zinseszins-Teufelskreis
Die jeweils aktuellste Version dieses Berichts finden Sie hier:
Neuverschuldung, Zinseszinswachstum, steigender
Schuldenstand - das sind die Triebkräfte der
Staatsverschuldung, ein ohne ihre Rückführung
eigendynamisch bis zum Kollaps wachsendes
gigantisches Schneeballsystem.
Die ausgeuferten Staatsschulden des öffentlichen Gesamthaushalts in
Deutschland sind seit Jahrzehnten - abgesehen von der Verwendung der
UMTS-Lizenzerlöse zur Schuldentilgung - wirtschaftlich nicht getilgt worden.
Fällige Tilgungsausgaben wurden und werden mit neuen Krediten refinanziert.
Darüber hinaus wurde und wird der Schuldenberg (Stand Ende 2001 rd. 1,23
Mrd.EUR) zur vollen bzw. teilweisen Deckung der von ihm selbst verursachten
wachsenden Zinseszinslasten um die jährliche Neuverschuldung erhöht. Diese
erzeugt infolge gewachsener Zinslasten wieder neuen Kreditbedarf, dieser
wieder neue Defizite infolge gewachsener Zinslasten usw. usw., und das mit
steigender Tendenz in einer teufelskreisähnlichen Spirale. "Damit nährt sich
die Verschuldung aus sich selbst heraus" (Deutsche Bundesbank,
Monatsbericht März 1997, Zitat).
Von 1965 bis 2001 betrug auf der Ebene des öffentlichen Gesamthaushalts die
Summe aller Nettokreditaufnahmen (Neuverschuldung) 930,2 Mrd.EUR und die
Summe aller Zinsausgaben 1.057,1 Mrd.EUR. Die riesigen Blöcke
Kreditaufnahmen und Schuldendienst halten sich also im langfristigen Mittel
etwa die Waage.
Im Jahre 1990 betrugen die Zinsausgaben des öffentlichen Gesamthaushalts
noch 33,1 Mrd. EUR. Im Jahre 2001 waren sie auf 66,5 Mrd.EUR angewachsen.
Das zinseszinsbedingte Haushaltsloch hat sich also nach 11 Jahren um 33,4
Mrd.EUR erhöht. Es wird weiter wachsen, solange es mit neuen Schulden
finanziert wird. Die staatliche Kreditfinanzierung wird faktisch nicht mehr für
Investitionen eingesetzt. Sie dient nur noch der Finanzierung des von ihr selbst
verursachten wachsenden Schuldendienstes (Zins- und Tilgungsausgaben)
und ist damit zum sinnlosen und gefährlichen Selbstzweck entartet.
In Erkenntnis dieser gefährlichen Entwicklung haben sich die EU-Mitgliedstaaten zur
Wahrung der Stabilität des EURO bereits 1997 in Amsterdam in einem Stabilitäts-
und Wachstumspakt verpflichtet, ihre jährliche Neuverschuldung nicht nur auf das
Maastrichter Konvergenzkriterium 3% des nominalen Bruttoinlandsproduktes (BIP)
zu begrenzen, sondern auf null zurückzuführen und Haushaltsüberschüsse zu
erwirtschaften, um diese in Zeiten einer Rezession ohne Neuverschuldung einsetzen
zu können. Im Jahre 2001 haben dieses Ziel 10 EU-Mitgliedstaaten erreicht.
Deutschland dagegen ist im Jahre 2001 - trotz aller Sparbekundungen und
-bemühungen - wieder auf ein gesamtstaatliches Defizit von 2,8% des BIP (57,5
Mrd.EUR) zurückgefallen, was im wesentlichen auf eine erhebliche Zunahme der
Neuverschuldung der Bundesländer (Anteil 47,6% im Jahre 2001 gegenüber 28% im
Jahre 2000) zurückzuführen ist (Quellen: Statistisches Bundesamt, Pressekonferenz
"Bruttoinlandsprodukt 2001 für Deutschland" und EUROSTAT, EURO-Indikatoren /
Pressemitteilung Nr. 116/2002 vom 30.09.2002 - Internetveröffentlichungen - ). Das hatte
die EU-Kommission veranlaßt, Deutschland auch ohne einen formellen "blauen Brief"
öffentlich zu verwarnen. Über die dadurch hervorgerufenen Turbulenzen und die zur
Abwendung eines "blauen Briefes" eingegangene Selbstverpflichung der
Bundesregierung, ab dem Jahre 2004 einen nahezu ausgeglichenen öffentlichen
Gesamthaushalt anzustreben, hatten die öffentlichen Medien ausführlich berichtet.
Die Realisierbarkeit dieser Selbstverpflichtung wurde vielfach bezweifelt. Den
jüngsten Medienberichten zufolge ist zu befürchten, daß Deutschland dieses Ziel
nicht erreichen wird, sondern im Gegenteil für 2002 sogar eine Defizitentwicklung
über 3% des BIP hinaus und damit einen "blauen Brief" aus Brüssel befürchten muß.
Der Zwang zur Rückführung der öffentlichen Verschuldung ist unausweichlich, damit
Deutschland nicht noch tiefer in die Schuldenfalle abgleitet und die Stabilität des
EURO nicht gefährdet wird. Steuerentlastungen und Mehrausgaben für Bildung,
öffentliche Sicherheit, Bundeswehr, Arbeitsbeschaffung, Verkehr usw. usw. - so
wünschenswert und notwendig die Erreichung dieser von den Parteien im
Wahlkampf propagierten Ziele auch ist - sie stehen im Zielkonflikt mit dem Zwang zur
Rückführung der Neuverschuldung. Eine nachhaltige Finanzierung solcher Vorhaben
ist nur möglich, wenn das jährliche Haushaltsdefizit als Hauptursache für die
zinslastbedingt wachsenden Haushaltslöcher nachhaltig auf null zurückgeführt
worden ist. Das gesamtstaatliche öffentliche Defizit von 57,5 Mrd.EUR im Jahre 2001
beträgt ca. 12% der Steuereinnahmen des Jahres 2000. Allein die Rückführung des
Defizits bis zum Jahre 2004 auf null würde, wenn dies ohne Steuererhöhungen und
Ausgabeeinsparungen realisiert werden soll, eine so hohe Steigerung des nominalen
BIP erfordern, daß die Steuereinnahmen im Jahre 2004 um 12% höher ausfallen als
im Jahre 2000, was unrealistisch ist. Bund, Länder und Gemeinden müssen sich
deshalb zusammensetzen und im parteiübergreifenden Konsens Wege zur Befreiung
aus der Schuldenfalle erarbeiten, wozu auch eine Reform der Finanzbeziehungen
zwischen Bund, Ländern und Gemeinden und die zentrale Kontrolle ihrer
Verschuldung gehört.
Der unausweichliche Zwang zur Rückführung der öffentlichen Verschuldung
belastet uns alle in steigendem Maße - insbesondere die nachwachsenden
Generationen.
Mit seiner Arbeit
Die Schuldenfalle
- eine Untersuchung der Staatsverschuldung ab 1965
bis 2025
hat es sich der Verfasser dieser Webseite bereits seit mehreren Jahren zur
Aufgabe gemacht, die interessierte Öffentlichkeit und insbesondere die
legislatorisch und exekutiv Verantwortlichen auf die Sinnlosigkeit und großen
Gefahren der ausgeuferten Staatsverschuldung sowie die Notwendigkeit ihrer
Rückführung aufmerksam zu machen und Lösungsansätze aufzuzeigen.
Das Problem berührt auch Sie, denn Staatsschulden sind auch
Ihre Schulden !
Auch Sie werden dafür bezahlen müssen, und zwar umso mehr,
je später die Verschuldungsrückführung vollzogen wird !
Überzeugen Sie sich davon, daß wir in der
Schuldenfalle stecken und daß wir uns unter
Aufbringung großer Opfer jetzt daraus befreien
müssen, um in der Zukunft den sonst
unvermeidlichen und folgenschweren
Zusammenbruch der öffentlichen Finanzwirtschaft zu
verhindern.
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
293 | ||
108 | ||
107 | ||
76 | ||
70 | ||
63 | ||
60 | ||
47 | ||
46 | ||
45 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
33 | ||
27 | ||
27 | ||
26 | ||
22 | ||
21 | ||
21 | ||
20 | ||
19 | ||
18 |