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    Ballard Power Kapitalerhöhung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.02.00 00:21:40 von
    neuester Beitrag 29.02.00 20:12:45 von
    Beiträge: 4
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      schrieb am 17.02.00 00:21:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo allerseits,

      wie viele von Euch sicherlich schon wissen, hat Ballard eine Kapitalerhöhung angekündigt. Weiß jemand, wie man an die Aktien aus der Kapitalerhöhung rankommt und wie überhaupt das Procedere ist? Habe meine Bank beauftragt, sich mal schlau zu machen (wenig Hoffnung auf Antwort), den Lead Manager Morgan Stanley Dean Witter in New York angefaxt, um Beantwortung dieser Fragen und um den Verkaufsprospekt gebeten und natürlich im Yahoo-Board in den Staaten umgetan. Was ich bisher erfahren habe: es scheint ein auktionsähnliches Verfahren zu geben, das auch schon in der nächsten Woche (unbestätigt 23.2.00) beginnt. Habe aber keine Ahnung, was man hier in Deutschland machen muß. Vielleicht doch über einen US-Broker gehen, wird bloss zeitlich ein enges Ding, weil ich noch kein Depot freigeschaltet habe.

      Für eine schnelle Antwort wäre ich äußerst dankbar. Vom Ballard-Gewinn wird dann Tahiti gekauft (einige Amis im Yahoo-Board träumen davon, ist nicht von mir!!!), vielleicht reichts ja. In diesem Sinne

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 26.02.00 15:03:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ohne selbst einen Plan zu haben, wie das Prozedere vonstatten geht,
      habe ich zu Stadtursels Fragen noch eine weitere.
      Wird denn bei einer Kapitalerhöhung nicht in der Regel den bisherigen
      Aktionären ein Bezugsrecht eingeräumt?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 29.02.00 18:02:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      Brennstoffzellen-Produzenten werden als
      High-Tech-Investments attraktiv


      Auf dem Sprung zur Serienreife in der Autoindustrie könnten sich
      Brennstoffzellen auch zur Kursrakete im Depot entwickeln. Börsennotierte
      Produzenten verzeichnen beeindruckende Kurssprünge. Unter den Werten, die
      vom neuen Technologie-Boom profitieren können, ist auch die österreichische
      BWT. Von STANDARD-Mitarbeiter Nikolaus Dolenz.


      Wien - Das Zukunftsthema der Autoindustrie heißt
      Brennstoffzellen-Technologie. Nun auf dem Sprung zur Serienreife, könnte sie
      die Automobiltechnik des beginnenden Jahrzehnts gewaltig verändern. Die
      Anwendung der Brennstoffzellen-Technologie reicht von der mobilen oder
      stationären Stromerzeugung in Haushalten oder Betrieben über die Handy- und
      Laptop-Stromversorgung bis zur Raumfahrt.

      Wachsendes Interesse der Investoren macht die Finanzierung der Firmen
      gesünder, die Ertragsschwelle rückt näher. Einer der Pioniere und derzeit
      Spitzenreiter in der Brennstoffzellen-Technologie ist die kanadische Firma
      Ballard Power, die an der Nasdaq notiert. Fast alle großen Autoproduzenten
      haben bereits Ballards Energiezellen im Test. Einige wie DaimlerChrysler und
      Ford, aber auch Energie-Erzeuger wie Tokyo Gas und Energietechnikfirmen
      wie Alsthom haben mit Ballard Partnerschaften oder Produktionsabkommen.

      Obwohl die Firma zumindest 2000 und 2001 die Verlustzone nicht verlassen
      dürfte, ist der Kurs der Aktie seit Anfang Jänner bereits von 25 auf 120 Dollar
      gestiegen. Analystenmeinung: "Hier geht`s nicht um Gewinne in der
      Anfangsphase, hier geht`s um die Fähigkeit, unsere Welt völlig zu verändern."

      Neben Ballard arbeitet eine ganze Reihe börsennotierter Firmen und
      Emissionskandidaten an der neuen Energietechnik. Themen: Speicherung,
      Transformation und viele andere Details. FuelCell Energy (Amex) hat sich auf
      die Direct-Fuel-Cell-Technik spezialisiert, wobei in einer elektrochemischen
      Reaktion z.B. Erdgas in der Brennstoffzelle mit der Luft elektrische Energie
      produziert. Eine andere Firma, die sich auf Wasserstoff-Sensoren spezialisiert,
      von denen "bis zu fünf pro Auto eingesetzt werden", ist DCH Technology
      (Nasdaq). Neben den Sensoren, die in der Raumfahrt längst ihre Feuerprobe
      bestanden haben, hat DCH einen neuartigen Dick-Film-Sensor sowie
      Brennstoffzellen im Programm. Plug Power (Nasdaq) entwickelt unter Nutzung
      der Brennstoffzellen-Technik Stromerzeugungssysteme für den Hausgebrauch.
      Vermarktung mit General Electric beginnt, Vaillant startet 2001 einen
      Großversuch mit Plug-Brennstoffzellen. Mit ähnlicher Zielgruppe will Global
      Thermoelectric (Börse Toronto) ein Brennstoffzellen-System auf den Markt
      bringen.

      Wie weit der Weg zur Kommerzialisierung wirklich noch ist, darüber gehen die
      Ansichten auseinander. Auch der Verband der deutschen Autoindustrie (VDA)
      sieht "in den nächsten Dekaden noch den Otto- und Diesel-Antrieb
      dominieren". Doch Ballard ist bereits dabei, die ersten größeren
      Produktionsstätten zu errichten. Die neue Technik könnte schneller reifen als
      die Erdölindustrie erwartet.

      Allgemein gibt man sich in der Industrie allerdings ziemlich zugeknöpft.
      Gerhard Speigner von der österreichischen Wassertechnologie-Firma BWT, die
      über ihre Tochter Fumatech neuartige Membrane für Brennstoffzellen entwickelt
      hat, meint nur: "Unsere Membran ermöglicht höhere Temperaturen und damit
      einen wesentlich besseren Wirkungsgrad." Wo sie bereits eingesetzt wird,
      möchte er nicht sagen, aber die führenden amerikanischen Firmen kennt er
      alle. Und durch das Nebenprodukt der Energieerzeugung, Wasserdampf, ist
      "BWT auch hier mit seiner Technologie gefragt".

      Brennstoffzellen-Aktien sind in den vergangenen Wochen stark gestiegen, die
      BWT seit Anfang Februar um 50 Prozent. Analysten sehen zwar kurzfristige
      Risiken, aber längerfristig immer noch viel Aufwärtspotenzial.
      Avatar
      schrieb am 29.02.00 20:12:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo!
      Sicher gibt es mehrere interessante BSZ-Produzenten. M.E.n. sollte man Ballard aber übergewichten, da sie meines Wissens nach Technologieführer sind und v.a., weil die potentielle Kundschaft, nämlich Autoindustrie, an Ballard beteiligt ist (zur erinnerung: Daimler hält 20%, Ford 16%). Welche BSZ-Aggregate die eines Tages in ihre Modelle stecken werden, dürfte klar sein. Die Kap.erhöhung scheint von der Börse positiv aufgenommen zu werden:), da sie signalisiert, dass dieses produkt nun serienreif gefertigt wird.
      MfG Michael_III


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