checkAd

    Japanisches Krankenkassensystem in D einführen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.11.02 11:27:54 von
    neuester Beitrag 06.12.02 13:07:56 von
    Beiträge: 74
    ID: 655.057
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.414
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 11:27:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      In Japan gibt es EINE Krankenkasse, in D zur Zeit 370.

      In Japan bezahlt jeder Patient 20 % aller Behandlungs- und Medikamentenkosten aus der eigenen Tasche, bis zu einem Maximalbetrag von 400 Euro im Jahr. Die Krankenkassenbeiträge sind aber dafür sehr niedrig.

      In D haben wir dagegen das zweit teuerste Gesundheitswesen der Welt (nach den USA), aber nur eine unterdurchschnittlich gute Versorgug der Patienten.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 11:36:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Seit wann hat die USA ein Gesundheitssystem?

      Bei den AMIS hast nur dann eine gute Versorgung wennst eine fette Brieftasche hast......
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 11:37:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Und bei uns noch nicht mal dann.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 11:41:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Solange die "Solidarversicherung" nur von einigen wenigen Bekloppten finanziert wird, gibt das nichts. Schaut mal in die Schweiz, dort funktionierts.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 11:47:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      Thema Selbstbeteiligung!

      wieso kann man das nicht bei den GKV s auch einführen?

      also wie bei jeder PKV!

      bei der Autoversicherung ist das ja auch so!

      jetzt ernsthaft wieso eigentlich nicht???


      fragt Mannerl falsche Fragen?

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1775EUR -7,07 %
      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 11:55:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      Solange die Ausbildung von Ärzten hierzulande nicht besser wird, gibt das nix. Die Kosten sind ja u. a. auch deswegen so hoch, weil oft falsch behandelt wird und viele Patienten regelrechte Krankenkarrieren haben, die oft nicht nötig wären, wenn gleich zu Anfang die richtige Diagnose gestellt worden wäre. Das trifft vielleicht nicht auf einen Arm-oder Beinbruch zu oder eine Erkältung. Aber auf viele schwere (und auch kostenintensive) innere oder orthopädische Erkrankungen.

      Also solange die Ausbildung nicht verbessert wird, ist alles andere meiner Ansicht nach nur Kosmetik.

      TS
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 11:56:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wenn das deutsche Gesundheitssystem angeblich (laut irgendwelchen schwachhirnigen Professoren im Gesundheitsrat, die zum letzten Mal vor 20 Jahren Patienten behandelt haben, sich aber Experten schimpfen) wirklich so unterdurchschnittlich sein soll, warum lassen sich dann alle Deutschen bei einer Erkrankung in ihrem Urlaubsland nach Deutschland zurückbringen???
      Dafür, daß in Deutschland praktisch jeder versichert ist und auch Leistungen in Anspruch nimmt, haben wir eines der leistungsfähigsten Gesundheitssysteme der Welt. Hier ist nichts unmöglich. Das Problem ist allerdings, daß zum einen ein Besuch beim Arzt oder in der Klinik nichts kostet (wo gibt`s das sonst noch?), egal zu welcher Tages- und Nachtzeit man kommt und daß die Politik nicht begreift, daß man keine innovative Hochleistungsmedizin zum Nulltarif erhält und das Gesundheitssystem planwirtschaftlich gestaltet wird (Budget usw.). Entweder wir sind bereit, für unsere Gesundheit einen angemessenen Preis zu zahlen oder bei bleibenden Beiträgen Abstriche hinzunehmen. Die Aussage, es wird keine Einschränkung der medizinischen Leistungen im Gesundheitswesen bei stabilen Beiträgen geben ist genauso schwachsinnig wie die Aussage, die Renten seien sicher!
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 11:59:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      Dann gibt es ja auch 370 Kassenvorstände. Was für ein gewaltiger Wasserkopf.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 12:09:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich haben eine PKV mit €1.000,-- Freibetrag im Jahr. Der Freibetrag wird nur ein Mal pro Krankheit fällig und wird bei Unfällen nicht wirksam. Mein monatlicher Beitrag beträgt € 150,-- komplett inkl. AG-Anteil. Einzelzimmer will ich nicht und beim Zahnersatz reichen mir 80 % als Kostenersatz aus.

      Da ich nun sämtlichen kleineren Rechnungen selbst bezahlen muss, ergeben sich interessante Fakten. Einen Orthopäden habe ich beim Preis für eine Handmanschette um 20 % zzgl. 3 % Skonto heruntergehandelt. Sein Kommentar: "Das habe ich bisher in meiner Praxis noch nie erlebt." Meine Antwort: "Dann wurde es aber höchste Zeit!" Warum soll ich den Kosten-Risikofaktor "Krankheit" anderst bewerten als z. Bsp. eine Firma, ein Haus/Auto etc.? Der worst case bringt mich nicht um, der laufende Vorteil hilft.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 13:31:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      370 gesetzliche Krankenkassen in Deutschland. Die Verwaltungskosetn sind innerhalb der letzten Jahre regelrecht explodiert.

      Man fragt sich, wieviele Vorstände und sonstige Pöstchen es dort gibt und wieviel Gehalt die dort so bekommen ?
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 13:39:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich schätze mal dass wir bei den gesetzlichen Krankenkassen einen Verwaltungskostenanteil von 30% haben. Lasse mich aber gerne belehren !
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 15:06:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      es ist noch viel schlimmer:
      ein Vorstandsmitglied einer grossen Krankenkasse (wie AOK oder Ähnl. ) verdient um die 180.000 bis 200.000 (!!!) € per anno.
      Die Verwaltungskosten der gesetzl. Krankenkassen steigen jedes jahr um ca. 13% an.
      Immer mehr Menschen stellen an ihre Krankenversicherung immer mehr Ansprüche - Vollkaskomentalität.
      Es gibt immer mehr Härtefälle ducr die stetig steigenden Arbeitslosenzahlen, die nichts selber zu den von ihnen verursachten Kosten der Krankenversicherung beitragen.
      Aber das schlimmste ist, es gibt keine wirksamen Kontrollen, da die KVen und die KZVen keine detaillierten Informationen an die Kassen weiterleiten dürfen, nur pauschale Gesamtbeträge. Und den Kassen ist es dann auch völlig egal, weil die Gesamtkosten eh budgetiert sind.
      So überstrapaziert einer die pro-Person-Kosten im Quartal über das nötige hinaus, und den anderen fehlt dieser Betrag dann - also wird der Arzt die notwendige Behandlung nicht oder erst im nächsten Quartal durchführen.
      Es fehlt einfach die wirksamste Kontrollstelle - der Patient selbst. Er gibt einfach seine Versichertenkarte an der Rezeption ab, und danch ist es ihm völlig egal, welche Kosten er verursacht hatte. Wenn er am nächten Tag dann mit der Leistung des Arztes unzufrieden ist, geht er zum nächsten und das Spiel beginnt von vorne. Und so zum Dritten usw. Alle aufgesuchten Ärzte rechnen dann am Ende des Quartals ab, über die KV, und die Krankenkasse kriegt dann nur die Gesamtsumme präsentiert. Aber die ist diesem Patienten ja völlig wurscht.
      Wenn jetzt ein Privatversicherter kommt, und eine ärztliche Leistung erhält, die bezahlt er selbst und legt dann die Rechnung seiner Erstattungsstelle vor, die aber in so einem Falle nur eine (!) Behandlung erstatten würde. Also würde er in diesem Fall auf den Kosten der beiden anderen Rechnungen sitzenbleiben. Deswegen rennt er auch nicht gleich zum nächstbesten anderen Arzt, sondern reklamiert die in seinen Augen falsche Behandlung gleich beim ersten Verursacher. Hier funktioniert also die Kontrolle.
      Und genauso muss es in der GKV sein: der Arzt rechnet
      direkt mit dem Patienten ab, und der prüft dann die Rechnung und reicht sie dann bei seiner Krankenkasse zur Erstattung ein. Dann hätten wir keine Mehrfachuntersuchungen, Mehrfachröntgenbilder, Mehrfachbehandlungen und vor allem keine unnötigen Behandlungen. Und der einzelne Patient wäre endlich auch ein mündiger Bürger und hätte bei Abschluss seiner Krankenversicherung auch finanzielle Spielräume.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 15:59:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      #1,

      blue-max, du hast das kernproblem erfasst.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 16:05:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      auch KAZMAN stimmt zu

      KK ist ein sehr zentrales Problem
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 16:09:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      #12
      endlich mal jemand der sich von der billigen polemik (wie krankenkassen
      haben einen zu großen wasserkopf) löst und konstruktive vorschläge macht,
      die in kurzer zeit und mit mäßigem aufwand umgesetzt werden können.

      habt ihr euch eigentlich schon mal gefragt, warum der verwaltungsaufwand
      bei den kv so groß ist ?
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 16:16:51
      Beitrag Nr. 16 ()
      #15,

      dass wir zu viele krankenkassen, mit zu vielen wasserköpfen haben, ist keine polemik, sondern fakt.

      natürlich hat genya bezüglich kostenkontrolle durch die patienten auch recht.

      wird z.b. in frankreich so praktiziert.

      wieso der verwaltungsaufwand so hoch ist?

      1. weil es zu viele kassen gibt, die

      2. viel zu viel geld für ihren selbsterhalt sowie

      3. für unsinnige massnahmen wie werbung und fragwürdige sogenannte "präventiv-medizin" verschleudern.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 16:24:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      übrigens: Hier wurde gesagt, die Verwaltungskosten seien in den letzten Jahren explodiert!

      Das spricht aber nun gerade gegen die These, dass die hohe Zahl der Krankenkassen hohe Verwaltungskosten produziert!

      Die Kassen sind nämlich gerade in den letzten Jahren sehr kräftig reduziert worden. Wir hatten nämlich kurz vorher noch über 1500 Kassen!!!
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 16:34:53
      Beitrag Nr. 18 ()
      hier ein beispiel aus einer privaten (dkv),

      die ja noch als vergleichsweise "lean" gelten:

      beitragseinnahmen 2001: 2.959,8 mio €

      versicherungsleistungen 2001: 2.133,9 mio €

      d.h., 28% der beiträge werden nicht für leistungen aufgewendet.

      diese sind demgemäss als verwaltungskosten zu betrachten - und nicht das, was die kassen als solche verbuchen!!

      quelle:

      http://www.dkv.com/downloads/Geschaeftsbericht_2001_%20Maerz…

      #17,

      die offizielle prozentzahl der verwaltungskosten sagt über die gesamtkosten gar nix aus.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 16:46:25
      Beitrag Nr. 19 ()
      #18

      Die offizielle....

      Das hab ich jetzt nicht ganz verstanden? Klar ist, dass das, was bei den AOKs usw. als Verwaltungskosten steht auch die Verwaltungskosten sind. Die können das nur sehr sehr bedingt buchungsmäßig beeinflussen.

      Anders siehts bei den BKKs aus. Die Verwaltungskosten sind nicht unerheblich dem Arbeitgeber zugeschlagen, der die Kasse betreibt.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 17:00:20
      Beitrag Nr. 20 ()
      #19,

      eine frage des ansatzes:

      es geht darum, das gesundheitssystem zu reformieren, nicht irgendwelche kassen.

      bezogen, auf das gesamtsystem, ist jede beitragsmark, die nicht in medizinische leistungen mündet, als verwaltungskosten zu betrachten. völlig unerheblich, auf welches kostenartenkonto, die gelder, die in den kassen hängenbleiben gebucht werden.

      offiziell liegen die verwaltungskosten der kassen bei 3% bis 5%. mein beispiel aus #18 zeigt, dass es faktisch 28% sind. mehr als jede vierte beitragsmark, wird hier nicht für leistungen aufgewendet. und es gibt sicher kassen, wo dies noch viel schlimmer aussieht.

      dies ist, neben dem was genya in #12 noch anführt, das hauptproblem.

      je weniger kassen, desto weniger filialen, mitarbeiter, vorstände, dachverbände, kommissionen etc. ...

      ... und desto mehr geld für die eigentlichen leistungen!

      mehr effizienz und ein stück mehr eigenverantwortung.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 17:05:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      #20

      alles ausser den Verwaltungskosten geht aber in irgendeine Form von Leistungen!

      Und dass die Rechnung:
      Weniger Kassen=weniger Kosten
      nicht stimmt, habe ich oben schon geschrieben. Wie sonst kann es sein dass trotz drastischer Reduzierung der Kassen höhere Verwaltungskosten gibt.

      Die wirklichen Kostenverursacher liegen nun einmal im Leistungsbereich. Sonst nirgends.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 17:12:40
      Beitrag Nr. 22 ()
      #21,

      kannst du eigentlich die zahlen aus #18 lesen?

      daraus geht klar hervor, das dort 28% der beiträge NICHT in VERSICHERUNGSLEISTUNGEN gehen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 17:30:26
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ospower: Sorry, aber deine Rechnung ist absolut unseriös.

      Du willst doch wohl nicht auch noch Beitragsrückerstattungen (durchaus eine relevante Grösse bei PKV`s) und die gebildeten Rücklagen (PKV`s müssen für junge Versicherte Rücklagen fürs Alter bilden!) auch noch als Verwaltungskosten rechnen.

      Lies erst mal den von Dir in #18 genannten Link genauer durch, bevor Du hier Unsinn postest.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 17:37:22
      Beitrag Nr. 24 ()
      ospower

      Nicht alle Zahlen, die man lesen kann sind aussagekräftig.

      1. stimmt #23 vollends

      2. hat das was bei der PKV steht nix mit dem zu tun, was bei den gesetzlichen Kassen gilt.

      3. wird Unsinn nicht dadurch weniger Unsinn, weil jemand wie Du darauf beharrt, dass es kein Unsinn sei.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 17:49:09
      Beitrag Nr. 25 ()
      flitzass,

      sicher etwas holzschnittartig, aber:

      sie haben ja auch schon ältere versicherte, für die aus den rücklagen auch gezehrt wird (die fangen ja nicht bei null an). ferner bringen sowohl beiträge als auch die rücklagen auch kapitalerträge.

      die in der bilanz aufgeführten beiträge aus rückstellung für beitragserstattung hab ich übgrigens gar nicht erst mit einbezogen.

      entscheidend ist aber am ende die differenz zwischen dem, was im laufe der jahre als durchschnittlicher beitragsinput im vergleich zum leistungsoutput steht.

      wenn du ein seriöseres beispiel hast, gerne.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 18:22:37
      Beitrag Nr. 26 ()
      Lassen wir die Verwaltungskosten, die auf jeden Fall zu hoch sind, weg, was ergibt dann die andere Forderung?
      Weniger Kassen bedeutet weniger Konkurrenz, weniger Mitarbeiter bedeutet längere Bearbeitungs- und Wartezeiten, schlechteren Service usw.
      Wollen wir das?
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 18:26:32
      Beitrag Nr. 27 ()
      Konkurrenz ist das Stichwort-

      es gibt doch de fakto keine-


      auf der einen Seite haben besser wirtschaftende Krankenkassen
      niedrigere Beitragssätze und dementsprechend hohen Mitgliederzulauf,
      hintenrum werden aber wieder alle Kassen egalisiert über die
      Strukturabgabe an schlechter wirtschaftende KK`s.


      Wenn das kein kommunistischer Ansatz ist, was dann? :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 18:41:19
      Beitrag Nr. 28 ()
      Konkurrenz besteht schon. Frage ist nur, ob diese Form der Konkurrenz für den Versicherten gut oder schlecht ist. Mir scheint, sie ist zZ eher gut für die Leistungserbringer, die die Kassen mehr gegeneinander ausspielen können, als sie dies zu den Zeiten konnten, als die Kassen sich mehr als wettbewerbsfreie Zone verstanden.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 18:54:44
      Beitrag Nr. 29 ()
      #26, #27,

      richtig, welche konkurrenz eigentlich??

      die kassen selbst erbringen doch gar keine (medizinische) leistung, über die sie konkurrieren könnten. für den "blinddarm" zahlen doch alle ungefähr das gleiche.

      und wer möchte, dass in den medizinischen leistungen (medikamente und hilfsmittel mal aussen vor) ein preiswettbewerb stattfindet, der soll gefälligst dazusagen, in welcher "dumping-klinik" er sich gerne operieren lassen möchte und an was dort gespart werden soll.

      der wettbewerb unserer kassen findet doch fast ausschliesslich über deren eigene kosten, also die anzahl der glaspaläste, dort beschäftigten sesselfurzer, die kapazität an dort vertretenen "hüpfballverteilstationen", sowie über die schönen bunten müsli-ernährungsprospekte statt.

      alleine die tatsache, dass deutschland das einzige land im weiten universum ist, dass sich einen irrsinn von 370 krankenkassen leistet, müsste doch zu denken geben.

      meine zustimmung zu #12 (mehr eigenverantwortung), z.b. direkte abrechnung, pflicht/wahl-anteil, evtl. eigenanteil bis zu einer bestimmten höhe (teilkasko-prinzip) bleibt davon unberührt.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 18:59:47
      Beitrag Nr. 30 ()
      #29

      Du hast aber viel Ahnung! Hoffentlich glaubst Du nicht alles, was Du so von Dir gibst.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 19:07:27
      Beitrag Nr. 31 ()
      #30,

      wenn du selbst keine besseren argumente hast, dann spar dir die polemik.

      du kannst hier gern die kosten des gesundheitssystemes genauer darlegen und dabei zu anderen ergebnissen kommen.

      aber dann bring fakten, die meine aussagen widerlegen und keine polemischen behauptungen, die du mit nichts untermauerst.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 19:21:14
      Beitrag Nr. 32 ()
      Deine Aussagen widerlegen sich von selbst. Sie sind Behauptungen, die selbst durch keinerlei Fakten gestützt sind.

      Also warum sollen andere Fakten bringen?

      Das ist etwas wie die Diskussion unserer Super-Männer-Regierung. Haben nix aber auch gar nix Gescheites im Köcher und wollen dann von der Opposition auf den Schwachsinn, den sie verzapfen, noch Alternativen vorgelegt bekommen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 19:37:05
      Beitrag Nr. 33 ()
      also, wenn nach deiner auffassung die ganzen glaspaläste von schein-konkurrierenden kassen mit der ganzen dranhängenden hyperbürokratie, nur ne traumerscheinung sind, dann zahl weiterhin deine 14, 15, vielleicht irgendwann mal 20% zwangsbeiträge und freu dich über das "gut angelegte" geld.

      ich habe dir oben ein zahlenbeispiel gebracht, um mal ein gefühl für grössenordnungen da rein zu bringen.

      wenn dich daran aufgeilen willst, das dies nicht auf´s komma genau ist, gönn ich dir den spass.

      wenn du das als argument verwenden willst, dann bring du´s auf´s komma genau!

      dass die "konkurrenz" zwischen den kassen für die versicherten nix bringt, behauptest du in #28 ja selbst.

      somit widersprichst dir ja selbst, stänkerst dafür aber um so lauter.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 19:52:13
      Beitrag Nr. 34 ()
      @ospower:

      Du solltest den Geschäftsbericht wirklich mal lesen. Das mit den 28% Verwaltungskosten ist Unsinn. Wäre ja auch schlimm, wenn eine private KV so wirtschaften würde.

      Ich teile allerdings Deinen Ärger darüber, dass die AOKs etc. in ihren Glaspalästen sitzen, Hüpfbälle verteilen, Sprachunterricht für Ausländer finanzieren und vieles mehr tun, was mit ihren Aufgaben wenig zu tun hat.

      Die Krankenvericherung insgesamt sollte abgeschafft werden und durch eine steuerfinanzierte Minimalversorgung ersetzt werden. Nichts anderes haben wir doch de facto heute schon. Nur eben mit großer Intransparenz, hohen Verwaltungskosten und ungerechten Verteilungswirkungen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 20:00:00
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ rainer,

      ich habe verwaltungskosten auch nicht im sinne deren interner kostenartenrechnung definiert.

      auf wieviel prozent kommst du?

      die offiziellen 3% bis 5% sicher aber auch nicht.

      ich anerkenne den einwand von flitzass mit den rückstellungen, hab ich auch drauf geantwortet.

      deinen letzten satz kann ich zustimmen. ob steuer- oder beitragsfinanziert halt ich dabei nicht für so wesentlich.

      haben wir in dem anderen thread ja schon mal diskutiert.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 20:43:10
      Beitrag Nr. 36 ()
      #35

      wenn Du einfach so etwas behauptest, wäre es doch angebracht, was Du als Verwaltungskosten definierst. Bei den gesetzlichen Kassen auf jeden Fall kannste es vergessen, dass da in großem Rahmen irgendwelche anderen Buchungen laufen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 21:08:26
      Beitrag Nr. 37 ()
      #36,

      hab ich doch schon in #20.

      die kassen sind alle reine verwaltungseinheiten, die selbst keine medizinische leistung erbringen.

      demgemäss sind nach meiner definition alle beiträge, die in diese verwaltungen hineinfliessen und nicht in form der begleichung von medizinischen leistungen für die versicherten wieder herausfliessen, verwaltungskosten im gesundheitssystem.

      und um die geht es bei der verwaltungskostenbetrachtung.

      also: beitragseinnahmen - leistungsausgaben = verwaltungskosten.

      in welches nirwana der differenzbetrag fliesst, ist mir bei dieser betrachtung ehrlich gesagt ebenso wurscht, wie das, was die kassen offiziel als verwaltungskosten deklarieren.

      und die dkv habe ich auch nur als beispiel ausgewählt, weil deren geschäftsbericht mir in der suchmaschine unterkam.

      sicher gibt es andere kassen, insbesondere die aok´en, welche noch viel schlimmer mit der kohle rumaasen.

      das da irgendwelche anderen buchungen laufen???

      die selbstkosten sind es!! die aok´n haben noch nicht mal ne zentrale verwaltung.

      da gibt´s in jedem land- und stadtkreis ne eigene mit glaspalast, kompletter verwaltungsorganisation, vorständen, dienstwagen, bunten prospekten, hüpfbällen, kursen für angstfreies stricken, das volle programm, hundertfach!!

      schräg gegenüber stehen dann, ebenso in jedem kaff, die paläste von barmer, dak, tk, dazu noch die privaten und die bkk´en.

      alles finanziert von beiträgen.

      einfach irrsinn!!
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 21:21:48
      Beitrag Nr. 38 ()
      Gehört mit zu unserem Verwaltungsirrsinn-
      denn man nicht abschaffen kann,
      ohne weitere 3 Millionen Arbeitslose zu produzieren.


      Unter produktiver Wertschöpfung verstehe ich etwas anderes,
      als die letzten paar Millionen Erwerbstätigen so zu verwalten...


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 21:23:01
      Beitrag Nr. 39 ()
      OSpower
      sei mir nicht böse. Aber das was Du da schreibst ist ziemlicher Quatsch.

      Dass die Rechnung zur Ermittlung der Verwaltungskosten nicht aufgeht, hat man Dir ja schon gechrieben. Schon gar nicht geht das auf bei den gesetzlichen Kassen. Die haben nur das in den Verwaltungskosten, was dort auch so ausgewiesen ist. Vielleicht gibt es noch minimale Buchungsspielchen. Aber da lohnt der Aufwand des Suchens gar nicht. Die Dinge sind zum einen von Ministerien gegengecheckt. Zum anderen hätte jede "gegnerische" Kasse sofort die andere angeschwärzt.

      Aber was Du nun genau meinst, hast DU nie geschrieben. Nur Vermutungen, die völlig unpräzisiert sind.

      Dass die AOKs keine Zentrale haben, ist auch Quatsch. Die haben einen Zentralverband (Bundesverband). Und dass die auf Landesebene selbstständig sind, tut nichts zur Sache. Denn die Ersatzkassen haben auch auf allen Gliedrungsebenen ihre Verbände und Verwaltungsstellen.

      Deine Argumente treffen somit in diesen Punkten voll ins Leere.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 21:26:34
      Beitrag Nr. 40 ()
      @sittin bull

      ob ein Verwaltungsangestellter einer GKV arbeitslos wird oder nicht ist volkswirtschaftlich völlig irrelevant.
      Letztlich wird er aus den gleichen Töpfen bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 21:32:25
      Beitrag Nr. 41 ()
      Nachtrag:

      OSpower

      DIe Kassen erbingen ja nicht nur die "medizinischen" Leistungen. Sie haben auch zT systemfremde Leistungen zu zahlen. Beispielsweise Krankengelder, beispielsweise Mutterschaftsleistungen bzw. Mutterschaftsgeld. zT noch Sterbegelder usw.

      Also schon deshalb ist Deine Rechnung etwas simpel. Da sind wir uns ja hoffentlich einig, dass das dann keine Verwaltungskosten sind.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 21:32:34
      Beitrag Nr. 42 ()
      #38,

      wenn man sich mal dranmachen würde, wäre viel geld, das derzeit ohne wertschöpfung zwangsumvereilt wird, für investitionen, konsum und produktive arbeitsplätze frei.

      der traurige witz ist ja, dass trotz rekordbeiträgen, das geld für die eigentlichen (produktiven) medizinischen leistungen fehlt.

      um einen aok vorstand zu bezahlen, müssen dann drei polnische krankenschwestern zu dumpinglöhnen arbeiten. und assistenzärzte zum hilfsarbeiterlohn 36-stunden schichten kloppen.

      #39,

      es heisst aok´n!

      mit den dachverbänden hast nur noch nen weiteren verwaltungsirrsinn aufgeführt!

      offensichtlich hast du zuviel geld, dass du gerne zwangsabgaben entrichtest um solche wasserköpfe künstlich zu ernähren.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 21:37:28
      Beitrag Nr. 43 ()
      Genau- das gleiche gilt übrigens für das Arbeitsamt,
      das selbst zum größten Arbeitgeber in unserem Land mutierte...


      wie kann so etwas passieren?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 21:45:29
      Beitrag Nr. 44 ()
      ospower

      schön, dass Du die deutsche Sprache so super beherrschst.

      Ob AOKn oder AOKs, darüber gibt es genug altertümliche Diskussionen, die mich heute nicht jucken.

      Du kommst aber aus Deiner reinen Beschimpfungsecke nicht raus. Argumente sind das nicht, sondern weiterhin Behauptungen, die nicht qualifizierter werden, je öfter Du sie wiederholst.

      Was Du schreibst hat mit der Realität nichts zu tun.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 21:47:07
      Beitrag Nr. 45 ()
      ospower

      wo bitteschön fehlt denn das Geld für die med. Leistungen? Meinst Du nicht, dass da genug Geld reinfließt?
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 21:49:54
      Beitrag Nr. 46 ()
      #43,

      gute frage.

      offenstichtlich ist der leidendruck noch nicht gross genug.

      die politik hat schon längst vor dem geballten lobbyismus kapituliert.

      wird wohl kommen wie beim aktienmarkt.

      solange die kurse ständig steigen, fragt keiner warum und wieso. es wird munter weitergemacht, obwohl eigentlich jedem klar ist, das dies nicht ewig funktionieren kann.

      das böse erwachen wird kommen. so oder so. je später, desto heftiger.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 21:56:21
      Beitrag Nr. 47 ()
      das Problem ist IMO auch, je mehr in der Umverteilungsmaschinerie arbeiten,
      um so größer deren Lobby.

      Eigentlich müßten die restlichen Betroffenen nicht nur laut aufschreien,
      sondern auch dafür auf die Straße gehen!
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 22:16:30
      Beitrag Nr. 48 ()
      #47,

      ist wohl so,

      ... aber in d ist es halt sitte, das jedes grüppchen ein anderes für verantwortlich hält.

      über grössere zusammenhänge denkt da kaum noch jemand nach.

      egal ob steuern, subventionen, bürokratie, sozialversicherung.

      auf jeden unfug nur noch ein neuer draufgesetzt. nix wird besser.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 22:53:23
      Beitrag Nr. 49 ()
      Also in Deutschland gibt es momentan ca. 370 Krankenkassen. Und was das Sparen bei Verwaltungskosten betrifft, da sagt einer von deren Verbandspräsidenten:

      "Die Politik sollte sich nicht in den Wettbewerb der Kassen um die beste Versorgung einmischen, denn dieser nützt der Qualität insgesamt", sagt VdAK-Chef Herbert Rebscher. Der Anteil der Verwaltungskosten an den Gesamtkosten der Kassen liege seit Jahren konstant bei rund fünf Prozent, Einsparungen seien in diesem Bereich kaum möglich.

      Damit auch ihr endlich Bescheid wisst, dass da nichts mehr geht.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 22:59:21
      Beitrag Nr. 50 ()
      Und warum dieser Krankenkassenheini sich so über die Politik echauffiert, ist weil die Ulla Schmidt die Anzahl der Krankenkassen zwar nicht auf eins sonden nur auf fünfzig zurückfahren will.
      Und das soll angeblich im nächsten Jahr passieren.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 23:13:01
      Beitrag Nr. 51 ()
      wer glaubt, durch Zwangsfusionen werde auch nur ein Euro
      gespart, der irrt.

      Man findet schon Möglichkeiten, alle unterzubringen.


      Wenn auch hier der schärfere Wind des wirklichen Wettbewerbs wehen würde,
      erkennt man spätestens in drei Jahren, wie viele Verwaltungskosten wirklich notwendig sind.


      Was macht man nur dann mit den Versicherten?
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 06:57:32
      Beitrag Nr. 52 ()
      natürlich kann man bei den Verwaltungskosten noch sparen. Aber der Aufwand lohnt gar nicht. Selbst wenn man 50% hier sparen könnte, wäre der Betrag nur ein Kleckerwert im Vergleich zu den Hauptkosten.

      Diese Diskussion dient nur der Ablenkung von den anderen Problemen.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 09:53:40
      Beitrag Nr. 53 ()
      ich habe die Krankenkasse gewechselt, als meine Frau vom Besuch der bei der Aussenstelle erzählte.

      Da sitzen 2 Herren in mittlerem Alter, am Schreibtisch brennt ein Adventsgesteck, ...
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 10:49:07
      Beitrag Nr. 54 ()
      Dann solltest Du bald auch Deine Stadt wechseln. Da gibts nämlich sehr bald Weihnachtdekoration auf breiter Front. Und ältere Menschen findest Du da auch.

      Mann mann, was bringt Ihr hier für einen Stuss!
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 10:53:40
      Beitrag Nr. 55 ()
      die beiden Herren hatten offensichtlich sehr wenig zu tun. Bezahlt wurden Sie auch von meinen Kassenbeiträgen

      Die Weihnachtsdeko in der Stadt schafft eine angenehme Einkaufsatmosphäre, was den Umsätzen der finanzierenden Einzelhändler zugute kommt. Insofern ist das eine Investition.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 17:09:48
      Beitrag Nr. 56 ()
      #55

      geh mal bitte mit offenen Augen durchs Land. Wen müßtest Du nach diesen Kriterien so alles abqualifizieren.

      Mag sein dass die nix zu tun hatten. Mag aber auch sein, dass die effizienter arbeiten als so mancher Aktionist.

      Das ist doch sehr oberflächlich betrachtet!
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 18:35:24
      Beitrag Nr. 57 ()
      HMHMHM, für welche von diesen 370 Krankenkassen arbeitest du, äh ich meinte eigentlich, treibst du die Verwaltungskosten in die Höhe?
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 19:13:37
      Beitrag Nr. 58 ()
      #57,

      vielleicht bewacht er ja einen der glaspaläste, hängt dabei den ganzen tag im internet und wenn sich dann mal ein versicherter dahin verirrt, weist er den weg:

      formulare eg rechts

      hüpfbälle 1. og

      müslirezepte 2. og links

      autogenes training für schwangere hausstaub-allergikerinnnen, sitzungssaal 58

      angstfreies schwimmen, jeden di. u. do. unter fachärztlicher aufsicht im stadtbad.

      mi. nachmittag fachvortrag heilkräuter aus der oberpfalz unter leitung von prof. dr. dr. dr. hc dusslig.

      personalrat komissionen und ausschüsse 3. u. 4. og

      vorstand, 5. bis 12. og.

      noch fragen?

      Avatar
      schrieb am 05.11.02 20:22:14
      Beitrag Nr. 59 ()
      Wie war das noch mit: Wenn man keine Argumente hat, wird man polemisch? :D:D:D

      Fakt ist eben, dass hier bislang nur Behauptungen ohne jede halbwegs vernünftige UNtermauerung vorgetragen wurden. Wenn man keine Ahnung von einem System hat, sollte man sich erst besser informieren.
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 11:17:06
      Beitrag Nr. 60 ()
      In D sollte man sich endlich für EIN System entscheiden, aber schleunigst Schluss machen mit diesem Mischmasch aus scheinbarem Wettbewerb und de facto Planwirtschaft.

      Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:


      a) EINE staatliche Krankenkasse, wobei die Verwaltungskosten etc. direkt vom Staat kontrolliert und beschränkt werden

      b) Echter Wettbewerb zwischen den Krankenkassen. Und komplette Abschaffung aller Ausgleichszahlungen zwischen den Krankenkassen.
      Wer wirklichen marktwirtschaftlichen Wettbewerb will, der muss auch akzeptieren, dass einige Krankenkassen wettbewerbsfähiger und damit preisgünstiger als andere sind.

      Dieser marktwirtschaftliche Wettbewerb wurde aber bisher von der Politik verhindert !
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 11:21:17
      Beitrag Nr. 61 ()
      Das gleiche nicht nur für Kassen,
      auch für ärztliche Leistungen und Aoptheken.

      Staatliche Festpreise könnt ihr euch schenken,
      eine schlechtere Versorgung wird es IMO nicht geben,
      da Menschen durchaus bereit sind, für faire Leistungen
      einen guten Preis für ihre Gesundheit zu zahlen!

      Das gleiche gilt für die Pharmaindustrie.
      Es muss Kassen möglich sein, Medikamente auch aus dem Ausland zu beziehen, schwups, spart man gleich bis zu 70 %


      :D
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 15:17:27
      Beitrag Nr. 62 ()
      Risikostrukturausgleich = "Kommunismus"

      Differenz zwischen Gesamteinnahmen und Ausgaben = Verwaltungskosten


      .... :rolleyes:

      Bei den Stammtischexperten hier kann ich nur sagen:

      tieferes Niveau kann man nicht mehr erreichen.

      DAbei gibt es seit über einem JAhr gute und lehrreiche Threads für die "Experten" ospower und SBI und andere Inkompetente hier.

      Aber lieber einen neuen Thread aufmachen, um sich wichtig zu machen..... :D

      MAnn habt Ihr Mut, über Themen zu schwadronieren, von denen ihr ausser Surgeon2000 und HMHMHM echt keine Ahnung habt...

      Aber ist halt wie im Fußballstadion:

      Da sitzen in jedem Stadion immer ca. 50.000 TOP-Fussball-Weltligisten auf den Rängen..... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 16:41:03
      Beitrag Nr. 63 ()
      Deep Thought, ich hab gar nicht gewusst, dass auch du bei einer von diesen noch 370 Krankenkassen angestellt bist.
      Aber wer hätte auch sonst soviel Zeit, um so viel zu schreiben.
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 16:55:32
      Beitrag Nr. 64 ()
      DT, den Thread kenne ich in der Tat.

      Kannst mal sehen, ist gar kein aktuelles Problem.

      Gelöst worden ist...

      ja, wie immer nichts :D

      Von daher nehme ich mir die Freiheit raus,
      meine Inkompetenz auch in neueren Threads zu demonstrieren


      Danke für dein Verständnis! :D
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 21:31:37
      Beitrag Nr. 65 ()
      d.t.,

      solange sogenannte "experten" wie du ihren lebensunterhalt von zwangsbeiträgen versicherter (u.a. auch meinen) ihren lebensunterhalt bestreiten, solltest du dich mit der beurteilung der kompetenz der betroffenen doch mässigen.

      abgesehen davon bleibt es alleine dein geheimnis, wie du dir selbt als arzt eine besondere kompetenz in wirtschaftsfragen zuschreibst.

      wenn sich andere deppen von sogenannten experten gerne vorschreiben lassen, ihr sauer verdientes geld für aktenberge, bürokraten und verbände, die kein mensch (ausser ihnen selbst) wirklich braucht, zum loch raus zu werfen und sich dann auch noch von denen vorschreiben lassen, wie sie zu leben haben, was sie saufen, fressen oder rauchen sollen und was nicht, meinetwegen.

      aber ich nicht!!

      was ich für sinnvoll oder unfug halte, darüber mache ich mir immer noch meinen eigenen kopf und erlaube mir auch weiter es hier kund zu tun.

      merk dir das, ein für allemal.

      du "experte" du
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 13:24:47
      Beitrag Nr. 66 ()
      Wann bekommen gesetzlich versicherte Patienten endlich komplette Abrechnungen zugeschickt ?
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 16:02:46
      Beitrag Nr. 67 ()
      @ ospower

      In einem freien LAnd ist es jedem überlassen, weiterhin dumm zu bleiben.

      Wenn Du also weiterhin in dieser Hinsicht "frei" bleiben willst, so bleibe doch frei... :laugh:

      Zur Frage meiner Kompetenz im Bereich Gesundheitssystem:

      Du wirst es nicht glauben, aber es gibt Ärzte, die auf diesem Gebiet neben ihrem klinischen Alltag noch auswendige Zusatzweiterbildungen machen.

      Wer - wie Du - in einem Thraed schreibt, er könne das Sozialgesetzbuch "auf zehn Seiten unterbringen" und damit die Probleme lösen, der muss schon - wie Du -

      "besonders frei"

      sein.... :laugh:

      Weiterhin viel Spaß am Austausch mit Deinen Stmmtischbrüdern wünscht


      D.T.
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 16:07:33
      Beitrag Nr. 68 ()
      Im Übrigen bist Du wohl der meinung, daß man als Arzt besonders dankbar sein muss, daß man im Bereich GKV bei der PAtientenversorgung nicht einmal mehr kostendeckende Leistungsentgelte bekommt.

      DAs ist eine aussergewöhnliche Sicht der Dinge, die sich in den nächsten Jahren noch gewaltig ändern wird.

      Der planwirtschaftlich-schlichte Ansatz Deiner Denke ("Die sollen doch dankbar sein, daß sie bei uns GKV-PAtienten noch rote Zahlen schreiben dürfen" )ist seit 3 Jahrzehnten beweisbar überholt.
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 16:14:12
      Beitrag Nr. 69 ()
      hallo dr. thought,

      hat dich der ruf ins ausland noch nicht ereilt?

      scheinen das talent unseres kleinen sauerbruch noch nich so erkannt zu haben, oder wie?

      mach dir mal keine sorgen um mich. wenn ich nun schon vor der wahl stehe dumm zu sterben oder mich von dir "bilden" zu lassen, da bleib ich doch lieber blöd.

      meine stammtischbrüder werden mir über mein schicksal hinweghelfen.

      aesculap sei mit dir und der kv
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 17:46:32
      Beitrag Nr. 70 ()
      meinst Du, ich bespreche meine beruflichen Dinge mit so einem wie Dir?

      :laugh:

      Sag´mal hörst Du eigentlich noch den Schuss???? :laugh:


      Wenn Du die gesamte Sozialgesetzgebeung wie großspurig geprahlt auf ganze 10 Seiten eingedampft hast, dann poste das doch mal im Board... Du Sprücheklopfer.... :laugh:


      Einige deine Arbeitsproben haben wir ja bereits genossen:

      Risikostrukturausgleich = "Kommunismus"

      Differenz zwischen Gesamteinnahmen und Ausgaben = Verwaltungskosten
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 20:28:50
      Beitrag Nr. 71 ()
      was haben die letzten Postings hier mit den Krankenkassen zu tun?

      Änderungsvorschläge ...!
      Avatar
      schrieb am 30.11.02 16:14:45
      Beitrag Nr. 72 ()
      #71,

      doktorchen, bevor du andere als dumme bezeichnest, solltest du erst mal die kunst des lesens erlernen.

      zeig mir doch bitte mal die stelle, an der ich behauptet haben soll, risikostrukturauschleich=kommunismus.

      verwaltungskosten:

      krankenversicherungen sind verwaltungseinheiten, die beiträge einnehmen und diese dann wieder ausgeben.

      würde jeder seine gesundheitskosten selbst bezahlen (was ich im übgrigen ja nicht fordere) wären die "verwaltungseinheiten" krankenkassen überflüssig, es entstünden also diesbezüglich keine (verwaltungs-)kosten.

      somit nehme ich mir die freiheit raus, die DIFFERENZ AUS BEITRAGSEINNAHMEN UND VERSICHERUNGSLEISTUNGEN (von ausgaben hab ich nicht gesprochen), also dem was letzlich beim arzt, zahnarzt, in sachleistungen, krankengeld etc. landet, als verwaltungskosten.

      alle beiträge, die nicht in versicherungsleistungen münden, dienen demnach dem betrieb und erhalt der verwaltungseinheit krankenkassen (und dem was da in organisationen und verbänden noch alles dran hängt) und sind demnach verwaltungskosten.

      du kannst das gerne anders nennen.
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 12:59:27
      Beitrag Nr. 73 ()
      Wer sachdienliche Hinweise und Hintergrundinfos zum Gesundheitswesen haben möchte, der sollte sich diesen Link zueigen machen:


      Thread: Rot-Grün hat versagt: Die gesetzliche Krankenversicherung kollabiert




      .
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 13:07:56
      Beitrag Nr. 74 ()
      http://news.focus.msn.de/G/GN/gn.htm?snr=114297&streamsnr=7&…

      Ulla Schmidt (SPD) ist wütend über den Vorstoss der TKK einen Selbstbehalt in D einzuführen...

      :mad:


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Japanisches Krankenkassensystem in D einführen