McDonald’s schließt 175 Filialen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 08.11.02 16:20:06 von
neuester Beitrag 11.11.02 21:08:08 von
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29.05.24 · Dr. Hamed Esnaashari |
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22.05.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
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Hierdurch entstehen wiederum Kosten
Analysten waren bisher von einem Gewinn in Höhe von 1,43 Dollar je Aktie ausgegangen. Dies wird das Unternehmen jetzt wohl nicht mehr schaffen.
Die Aktie reagiert auf diese Meldung mit einem Kursrutsch um 12 Prozent auf 16,95 Dollar.
Wertpapiere des Artikels:
MCDONALDS CORP.
MCDONALDS CORP.
Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),16:11 08.11.2002
In Deutschland?
Dann hat diese Massenvergiftung mal ein Ende
Gut für Ulla Schmidt
Keine Beitragserhöhung
Gut für uns
Dann hat diese Massenvergiftung mal ein Ende
Gut für Ulla Schmidt
Keine Beitragserhöhung
Gut für uns
Der gewi3nix hat einen Rüffel bekommen, deshalb ist er lieb.
Bei McDonald’s winken langsam wieder Happy Meals
Das kommt davon, wenn man Globalisierungsgegner ernst nimmt. McDonald’s hat die Mär von der grenzenlosen Anziehungskraft des goldenen Doppelbogens selbst geglaubt und kriegt jetzt die Rechnung präsentiert.
Sieben der letzten acht Quartale waren enttäuschend. Demnächst sollen deshalb weitere 175 Restaurants geschlossen werden, nach 160 im Vorjahr. Aus drei einstigen Hoffnungsmärkten im Nahen Osten und Lateinamerika will sich die Burger-Kette mit den laschen Fritten ganz verabschieden.
Bei über 30.000 Imbissstuben weltweit fällt das natürlich kaum ins Gewicht. Aber der Rückzug zeigt, dass McDonald’s endlich wieder die richtigen Schwerpunkte setzt. Die übereilte Expansion seit 1996 hat die Kette von den drei hauseigenen Urtugenden Qualität, Service und Sauberkeit mächtig abgelenkt. Im dritten Quartal sind deshalb die Umsätze bestehender US-Filialen um 2,8 Prozent geschrumpft. Auch im Oktober zeichnet sich keine Erholung ab. In Asien, Afrika und dem Nahen Osten waren es gar minus 8,1 Prozent, vor allem weil BSE inzwischen auch die Japaner verunsichert. Und in Europa lag der Rückgang bei 1,3 Prozent, obwohl schon 2001 schwach war. Derweil schwindet die Marge, weil Wendy’s einen Preiskrieg mit McDonald’s und Burger King vom Zaun gebrochen hat. Dass dieser den Verkauf des britischen Whopper-Grillers zu sabotierten droht, ist nur ein geringer Trost.
Bloß ist das meiste davon längst im Kurs enthalten. McDonald’s kostet gerade mal den 11,5fachen 2003er Gewinn. Sowohl im Vergleich zur US-Konkurrenz als auch historisch betrachtet ist das Appetit erweckend. Dank strengerer Kontrollen dürfte sich der Service seit Februar bereits deutlich verbessert haben. Und im kommenden Jahr sollen statt der geplanten 1050 nur 600 neue Lokale eröffnet werden. Mit dem so gesparten Geld werden die alten aufgemöbelt. Bis sich das auszahlt, wird es noch dauern. Aber für den schnellen Hunger gibt es ja Aktienrückkäufe, für die 2003 noch immer 500 Mio. $ veranschlagt sind, und Dividenden. Insgesamt sollte das eine Rendite von 3,6 Prozent bringen. Die Neuausrichtung hin zu Gewinnen statt Wachstum sollte sich mittelfristig auszahlen. Selbst 2001 hat McDonald’s freie Cash-Flows von 790 Mio. $ erzielt, obwohl es da ja noch um die Eroberung der Welt ging. Und neben den Größenvorteilen spricht der einmalige Markenname für einen Aufschlag. Schließlich zeigt das Beispiel von Naomi Klein, dass eine einmal etablierte Marke sich verkauft, egal, wie würzlos das Produkt ist.
© 2002 Financial Times Deutschland
Also, kaufen!
Nicht den Fraß!!
Bei McDonald’s winken langsam wieder Happy Meals
Das kommt davon, wenn man Globalisierungsgegner ernst nimmt. McDonald’s hat die Mär von der grenzenlosen Anziehungskraft des goldenen Doppelbogens selbst geglaubt und kriegt jetzt die Rechnung präsentiert.
Sieben der letzten acht Quartale waren enttäuschend. Demnächst sollen deshalb weitere 175 Restaurants geschlossen werden, nach 160 im Vorjahr. Aus drei einstigen Hoffnungsmärkten im Nahen Osten und Lateinamerika will sich die Burger-Kette mit den laschen Fritten ganz verabschieden.
Bei über 30.000 Imbissstuben weltweit fällt das natürlich kaum ins Gewicht. Aber der Rückzug zeigt, dass McDonald’s endlich wieder die richtigen Schwerpunkte setzt. Die übereilte Expansion seit 1996 hat die Kette von den drei hauseigenen Urtugenden Qualität, Service und Sauberkeit mächtig abgelenkt. Im dritten Quartal sind deshalb die Umsätze bestehender US-Filialen um 2,8 Prozent geschrumpft. Auch im Oktober zeichnet sich keine Erholung ab. In Asien, Afrika und dem Nahen Osten waren es gar minus 8,1 Prozent, vor allem weil BSE inzwischen auch die Japaner verunsichert. Und in Europa lag der Rückgang bei 1,3 Prozent, obwohl schon 2001 schwach war. Derweil schwindet die Marge, weil Wendy’s einen Preiskrieg mit McDonald’s und Burger King vom Zaun gebrochen hat. Dass dieser den Verkauf des britischen Whopper-Grillers zu sabotierten droht, ist nur ein geringer Trost.
Bloß ist das meiste davon längst im Kurs enthalten. McDonald’s kostet gerade mal den 11,5fachen 2003er Gewinn. Sowohl im Vergleich zur US-Konkurrenz als auch historisch betrachtet ist das Appetit erweckend. Dank strengerer Kontrollen dürfte sich der Service seit Februar bereits deutlich verbessert haben. Und im kommenden Jahr sollen statt der geplanten 1050 nur 600 neue Lokale eröffnet werden. Mit dem so gesparten Geld werden die alten aufgemöbelt. Bis sich das auszahlt, wird es noch dauern. Aber für den schnellen Hunger gibt es ja Aktienrückkäufe, für die 2003 noch immer 500 Mio. $ veranschlagt sind, und Dividenden. Insgesamt sollte das eine Rendite von 3,6 Prozent bringen. Die Neuausrichtung hin zu Gewinnen statt Wachstum sollte sich mittelfristig auszahlen. Selbst 2001 hat McDonald’s freie Cash-Flows von 790 Mio. $ erzielt, obwohl es da ja noch um die Eroberung der Welt ging. Und neben den Größenvorteilen spricht der einmalige Markenname für einen Aufschlag. Schließlich zeigt das Beispiel von Naomi Klein, dass eine einmal etablierte Marke sich verkauft, egal, wie würzlos das Produkt ist.
© 2002 Financial Times Deutschland
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